Kitabı oku: «Vater und Geliebter»

Yazı tipi:

Cleo Edwards

Vater und Geliebter

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Epilog

Impressum neobooks

Prolog

Bevor aus Lauren jene schöne Frau wurde, die fest im Leben stand, durchlebte sie eine durchwachsen schlechte Kindheit bei ihrer manisch depressiven Mutter und ihren zwei älteren Geschwistern. Ihr Vater Daniel verließ ihre Mutter Elena noch während der Schwangerschaft aus verschiedenen Gründen. Einerseits war er viel zu jung Vater geworden und heiratete frühzeitig, wodurch er sich noch nicht wirklich ausgetobt hatte; andererseits zweifelte er an ein weiteres, mögliches Zusammenleben mit dieser Frau. Die Flucht ergriff er, als Elena ihm mitteilte, dass sie zum dritten Mal schwanger sei. Daniel wollte das Kind nicht und er wollte das Leben mit dieser Frau nicht mehr. Er zog aus, kümmerte sich um seine Karriere als Art-Director in der Werbeabteilung eine großen IT Unternehmens und holte seine vermeintlich versäumte Jugend auf.

Für ihn war klar, dass er keine feste Partnerschaft mehr eingehen würde und sich vor allzu großen emotionalen Abhängigkeiten distanzierte. Vielleicht war das auch mit ein Grund, warum er seine jüngste Tochter nie wirklich akzeptierten wollte oder konnte und sie die ersten Jahre ihres Lebens emotional auf Abstand hielt. Finanziell ließ er es seiner jüngsten Tochter allerdings sehr gut gehen. So war es doch einfach, sein schlechtes Gefühl, aufgrund der emotionalen Distanz, mit Geld zu kompensieren.

So waren vor allem Holly und Maurice, ihre Geschwister, von Neid geprägt, da Lauren in materiellen Dingen schlicht und einfach mehr bekam. Lauren hingegen hätte lieber einen Vater gehabt, der sie lieben würde und der Zeit mit ihr verbringen wollte.

Ihr war ziemlich schnell klar geworden das er seine Gefühlsdefizite mit Geld ausgleichen wollte.

Es machte sie erst traurig, dann wütend, bis sie sich entschloss ihren Vater nur noch als wandelnden Geldsack anzusehen. Daniel konnte ganz gut damit leben.

Im Alter von vierzehn hatte Lauren ziemliche Probleme, traute sich jedoch keinem an.

Sie verzankte sich mit ihrer Mutter, ihren Geschwistern, hatte keinen Bock mehr auf Schule und überhaupt war die ganze Welt für sie unerträglich geworden. Niemand außer ihr selbst, wusste damals den Grund, warum aus dem ehemals lieben und braven Mädchen, eine regelrecht aggressive Rebellin wurde.

Als es für ihre Familie gar nicht mehr ging, wollte ihre Mutter sie weggeben.

An diesem Abend, als Elena ihr das mitteilte, rannte Lauren weg. Sie wollte an diesem Tag einfach abhauen und ihre Familie nie wieder sehen.

Ohne Ziel, stieg sie in einen Bus und landete nach einer einstündigen Fahrt an einer Tankstelle, wollte sich was zu Essen und zu Trinken holen. An der Kasse sprach sie plötzlich jemand mit ihrem Namen an, schreckhaft drehte sie sich um…

“Daniel? Was machst du denn hier?”, fragte sie nervös, überlegte was sie sagen sollte, nachdem sie ihr Vater hier entdeckt hatte.

“Das gleiche könnte ich dich fragen Lauren. Was machst du um elf Uhr abends an einer Tankstelle? Deine Mutter wird schimpfen… und ich sehe es auch nicht gerne, wenn meine Tochter mit vierzehn Nachts an einer abseits gelegenen Tankstelle rumlungert. Ich zahl dir ein Taxi nach Hause.”

Lauren wollte die Colaflasche bezahlen, doch das übernahm ihr Vater für sie, woraufhin sie ihn wütend anschaute.

“Ich HASSE DICH und nenn mich ja nicht Tochter. Dein scheiß Taxi kannst du dir sonst wohin stecken. Wie wäre es, wenn DU mich nach Hause fahren würdest, aber nein, draußen im Auto wartet bestimmt wieder irgendeine von deinen Schlampen auf dich, da kann man ja seine Tochter nur verstecken.”

Sie klatschte dem Kassierer einen Geldschein hin, ging wütend und verletzt raus. Auf einer schwach beleuchteten Parkbank setzte sie sich hin. Einige Minuten später setzte sich Daniel schweigend hinzu.

“Also Lauren, wie wäre es wenn ich dich nach Hause fahre? Du bist vierzehn und ich kann dich hier nicht einfach alleine rumgammeln lassen. Es ist hier nicht gerade ungefährlich.”

Daniel stand auf, doch Lauren blieb trotzig sitzen.

“Was ist? Komm schon, in meinem Auto ist niemand, ich bin allein unterwegs.” Er sah, dass Lauren sich ein paar Tränen aus den Augen wischte und kramte in seiner Jackentasche nach einem Taschentuch, reichte es ihr.

“Ich will nicht nach Hause. Bitte Papa. Ich will nicht mehr nach Hause und auch nicht mehr in die Schule. Bring mich bitte nicht mehr…”, Lauren stockte, für sie gab es an jenem Abend kein Zuhause mehr.

“Lauren ich muss dich nach Hause bringen. Wohin willst du denn sonst? Hier rumlungern im Dunkeln?”

Sie stand auf und schaute ihren Vater Daniel mit, wie bis dahin nie zuvor, traurig flehenden Augen an…

Daniel fuhr sie an jenem Abend vor über sechs Jahren persönlich nach Hause, beredete mit seiner Exfrau Elena und Lauren was für alle am besten wäre. Zum ersten Mal interessierte es ihn, was mit seiner Tochter passierte und setzte sich für sie ein. Er wollte, dass es ihr gut geht.

Ein Kompromiss fand sich darin, dass Daniel sie probeweise bei sich wohnen ließ und sie vorerst nach der Schule als Praktikantin in das Unternehmen brachte, in dem er arbeitete.

Wenn sie sich beweisen und anstrengen würde, dann könnte sie dauerhaft bei ihm leben und eine Ausbildung im Brease Unternehmen machen, jener Firma in der Daniel arbeitete.

Lauren bewies sich und mit achtzehn zog sie in die frei gewordene Appartementwohnung direkt nebenan.

Heute, mit zwanzig, war sie eine schöne Frau geworden, die ein geregeltes Leben hatte, in der Firma eine gute Anstellung und sich mit ihrer Familie, zumindest oberflächlich, wieder einigermaßen verstand.

Zu ihrem Vater Daniel hatte sie im Laufe der Jahre ein recht besonderes, freundschaftliches Verhältnis. Sie arbeiteten im gleichen Gebäude und aßen meistens auch abends zusammen. Meist kochte Lauren, ab und zu auch mal Daniel, manchmal auch zusammen. Immer öfter saßen sie abends zusammen auf der Couch, guckten Komödien, Krimis, Horrorfilme und kuschelten sich auch öfter mal zusammen unter eine Decke. Daniel dachte sich nie etwas besonderes dabei, als sie immer wieder mal erzählte, wie gut er doch aussehe, was für einen tollen Körper er doch hätte und fasste solch Sätze wie: “Ich liebe dich”, nie als das auf, was sie eigentlich waren, nämlich Liebeserklärungen.

Durch die frühere Distanz entwickelten sich bei Lauren nämlich keine Vater-/ Tochtergefühle, sondern Schwärmereien. Jedenfalls hatte sie diese mit fünfzehn oder sechzehn gehabt, Schwärmereien für ihren eigenen Vater.

Es wäre schön gewesen, es wären noch Schwärmereien, doch heute mit zwanzig existierten keine Schwärmereien mehr, sondern tiefe Gefühle. Gefühle die man normalerweise zu einem Liebes- und Lebenspartner hatte.

Diese äußerten sich schon beim frühen Morgen, wenn sie aufwachte. Sie dachte nämlich zuerst mit flatternden Herzen an ihren Vater Daniel, fragte sich, was er in seinem Schlafzimmer tat, küsste das Bild von ihm, das unter ihrem Kissen versteckt war und dachte bei intimen Momenten mit sich, immer nur an ihn. Bei Begegnungen mit anderen Männern, stellte sie sich immer nur Daniel vor.

Beim gemeinsamen Frühstück lächelte sie ihn oftmals an, massierte seine Schultern, berührte mit ihrer Hand, die seine. Natürlich spielte sie auch mit ihren Reizen, jedoch mehr diskret, unverfänglich.

Sie hatte vor Zurückweisungen Angst. Sie gab ihm hier und da einen flüchtigen Kuss auf den Mund, richtete gerne seine Krawatte und spannte ihm öfter nach.

Abends in ihrem Bett, dachte sie wieder nur an ihn bevor sie einschlief.

Zwei Tage bevor der Schleier ihrer Gefühle fiel, erlebte Daniel eine Art Schlüsselerlebnis, was auch in ihm ein Gefühlschaos auslöste.

Kapitel 1

Sie saßen zusammen am Tisch, aßen Nudeln mit Lachs und tranken Weißwein.

Lauren trug an diesem Abend ein schwarzes kurzes Kleid, ohne Unterwäsche, dafür aber mit halterlosen Strümpfen und hochhackigen schwarzen Schuhen.

“Gehst du heute Abend noch weg?”, fragte Daniel und spitzelte beim Essen zu ihr rüber.

“Nein wieso, aber selbst wenn? Ich bin erwachsen.”

Daniel lächelte, nahm das Weißweinglas und blickte auf seine Armbanduhr. Es war schon spät, zehn Uhr abends.

Er griff nach einer Serviette und wollte sich seinen Mund abwischen, ließ jedoch versehentlich das Tuch fallen. Seufzend bückte er sich danach und blickte beim Auftauchen auf die Beine seiner Tochter.

Sie schlug die Beine übereinander und er sah überrascht, dass sie keine Unterwäsche trug. Beschämt guckte er auf, während sein Blut in Wallung geriet.

Der kurze Moment, ein kurzer Anblick ihrer bloßen intimen Stelle, den Spitzenstrümpfen und die schönen langen Beine, reichten aus, um ihn zu erregen und sein Blut zum kochen zu bringen.

Er war zutiefst erschrocken über sich selbst, dass ihn seine mittlerweile erwachsene Tochter sichtbar erregte.

Ihm wurde schlecht und er rannte entschuldigend ins Bad, kühlte sich ab.

“Scheiße”, sagte er zu sich und schlug mit seiner Faust auf das Waschbecken. Beschämt schaute er auf die Wölbung seiner Hose, hielt sich die Hand vors Gesicht. Ihm war schlecht, sein Magen rebellierte. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein, wer ihm gerade diese schmerzhafte Latte bereitete.

Von dieser Situation überfordert sackte er zusammen, hielt sich den Bauch und versuchte seinen Unterleib zu ignorieren. Das wäre ihm vielleicht gelungen, wenn er nicht beim Abstützen auf der Wäschekiste, an einen schwarzen getragenen Spitzenslip hängen geblieben wäre. Entsetzt und gleichzeitig fasziniert schaute er das Höschen von Lauren an. Er roch vorsichtig dran und gab dem Druck nach sich hier im Bad zu befriedigen.

Lauren, die im Esszimmer saß, lächelte. Die Aussicht von gerade eben war natürlich beabsichtigt gewesen und sie freute sich, dass es ihn anscheinend nicht kalt ließ. Sie dachte nach, wie sie es schaffen würde ihn zu küssen und zu verführen.

Nach einigen Minuten kam er leise zurück und ging zu ihr hin. Er musste weg, raus aus dieser Situation, damit fertig werden, was er gerade getan hatte.

“Lauren, ich bin müde und gehe rüber.”

Sie stand auf und umarmte ihn vorsichtig.

“Ich liebe dich”, flüsterte sie leise und wünschte ihm eine gute Nacht. Er ging daraufhin raus, eilig rüber in seine eigene Wohnung.

Lauren wusste, dass sie vorsichtig sein musste. Sie war sich ziemlich sicher, dass ihr Vater sie ebenfalls auf eine verbotene Art liebte, er musste es sich einfach nur bewusst werden. Sie wollte und musste erst mal vorsichtig sein, um diese zarte Knospe dieser Art von Liebe nicht zu überdüngen oder zu verwässern.

Daniel saß drüben bei sich am Küchentisch und starrte stumm auf ein Weinglas. Was hatte er gerade nur getan? Erregte ihn wirklich seine eigene, erwachsene Tochter? Sie war sehr schön und attraktiv, aber sie war ja immerhin seine Tochter. Es wäre wohl bedenklicher gewesen, er fände sie hässlich und unattraktiv.

Er stand auf und ging zu einem Designerregal, griff nach einem Bild seiner Tochter Lauren und betrachtete es. Lauren hatte braune, lange, gewellte Haare, glänzend braune Augen. Schönes Dekolleté wie ihm auffiel und einen schönen Hals. Ihre Beine waren auch nicht zu verachten, wie er gerade eben schon sah. Er verzweifelte langsam, schaffte es sich dann aber einzureden dass ihm schlicht und einfach nur Sex fehlte. Viel zu lange hatte er nicht mehr so richtig eine Frau gehabt, irgendwelche kurze, unbedeutende Flirts mal abgesehen. Er nahm nämlich auf seine Tochter Rücksicht, was sich wohl nach den Jahren als Fehler rausstellte. Nun beschloss er dem ganzen ein Ende zu bereiten und wollte wieder auf Jagd gehen. Die Hochzeit eines Freundes in zwei Tagen würde sich dazu wunderbar anbieten und da begann auch der Tag… Der Tag an dem das geschah, was er sich bis dahin nie zu träumen gewagt hätte.

Um acht Uhr klingelte sein Wecker, da er heute nun auf der Hochzeit eines Freundes eingeladen war. Ebenso seine Tochter Lauren.

Er stand auf, blickte aus dem Fenster und schlenderte dann ins Bad. Er gähnte nochmals herzhaft und sprang dann in die Dusche. Seinen Fauxpas vor zwei Tagen hatte er weitestgehend erfolgreich verdrängt.

Lauren stand zur selben Zeit in der Dusche und nahm sich vor nun endlich einen Schritt weiterzugehen. Heute würde sie nämlich mit Daniel in einem Raum schlafen, denn nach der Hochzeit, so bot das zukünftige Brautpaar den Beiden an, würden sie über Nacht bleiben, da die Fahrt zu der Villa des Hochzeitspaares fast zwei Stunden dauerte. Und für gewöhnlich floss auf einer Feier sowieso reichlich Alkohol, was sie in ihrem Vorhaben unterstützend würde.

Lauren zog ein kurzärmeliges, sanft fließendes, knielanges Sommerkleid in zartem Rot an, mit passenden Riemchensandaletten und Bolero.

Nachdem sie komplett fertig war um kurz vor neun, ging sie zu Daniel rüber. Sie klopfte an seiner Tür und er öffnete sie. Beinahe überrannt von ihrer Erscheinung, entglitt ihm ein kurzes „umwerfend“, bevor er sich dann eilig Richtung Auto mit ihr begab.

Während der Fahrt sprachen sie über belanglose Dinge, bis sie ihren Vater, ein wenig aus Berechnung und weil es sich anbot, nach der Ehe und Hochzeit mit ihrer Mutter fragte. Erst schwieg er, doch dann versuchte er zu antworten warum er ihre Mutter geheiratet hatte und sie auch verließ.

“Lauren, weißt du, wir haben uns in der Schule kennen gelernt. Sie war die erste Frau gewesen und”, er stockte, wusste nicht was er sagen sollte, “sie wurde damals mit Holly ungeplant schwanger und ich dachte, wir könnten zusammenleben und haben auch dann geheiratet. Ich war mir meiner Gefühle damals schon nicht so sicher. Sie wollte dann auch ein zweites Kind und ich habe mir gedacht, vielleicht kommt dann mehr. Mir ist dann klar geworden, dass ich sie einfach nicht mehr liebe oder es nie mehr wie eine Schwärmerei war. Ich wollte mit fünfundzwanzig einfach nicht mein Leben komplett gelebt haben. Ich habe dann auch einige Dummheiten getan, die mir leid tun. An dem Abend, als ich ihr dann mitteilen wollte, dass ich über eine Trennung nachdenke, hat sie mir dann gesagt dass sie schwanger sei. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Lauren, es tut mir leid, aber ich wollte damals einfach kein Kind mehr.” Daniel bekam einen kratzigen Hals, es tat ihm leid, dass er ihr sagen musste, dass er sie nicht wollte. Lauren jedoch legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Er schaute kurz auf ihre Hand und griff nach ihr.

“Ist schon okay. Irgendwie kann ich froh sein, dass du damals kein Kind mehr wolltest, denn sonst wären vielleicht diese Gefühle nicht da. Sicherlich wären sie nicht da. Ich liebe dich." Leise fügte sie ein: "nicht nur als Tochter”, hinzu.

Daniel zuckte daraufhin zusammen und traute seinen Ohren nicht. Er brachte kein Wort raus. Hatte er dies gerade wirklich richtig verstanden?!

Sie krallte sich in seinen Oberschenkel, doch zu Daniels Erleichterung klingelte ihr Handy und sie ging ran. Er war geschockt nach dieser Aussage von Lauren und wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Hatte sie das gerade so gemeint, wie er das aufgefasst hatte? Oder doch anders und ihm spielte die Wahrnehmung einen Streich?

Lauren beendete das Telefongespräch erst bei der Ankunft.

Ab da ging dann alles schnell und sie hatten keine Möglichkeit mehr zu reden. Daniel verdrängte dann auch erst einmal schnell was im Auto war und ging auf diverse Flirts auf der Hochzeitsfeier ein. Er musste wieder normal werden, er überschritt Grenzen, gefährliche Grenzen. Sich auf den getragenen Slip seiner Tochter einen von der Palme zu wedeln, konnte definitiv nicht mehr von allzu viel überboten werden. Und dass er nun schon in Sätzen von ihr etwas rein interpretierte, machte ihm deutlich, dass es so nicht weitergehen konnte. Er brauchte eine Frau, von ihm aus hier. Jetzt. Sofort.

Ein paar mal sah sich das Lauren an, wie er offenherzig flirtete, Körperkontakt suchte. Nicht mit einer Frau, mit mehreren. Irgendwann platzte ihr der Kragen und sie ging wütend zu ihm hin, zog ihn zur Seite.

“Was soll das? Was machst du? Warum flirtest du hier bitte?”, fragte sie wütend und hielt sich an seinem Jackett fest.

“Lauren was wird das? Ich bin wohl alt genug, dass es mir zusteht, mich zu amüsieren.” Sie griff in sein Jackett und zog ihn näher zu sich hin.

“Amüsier dich mit mir. Ich meinte das im Auto wirklich ernst, dass ich dich liebe… auch körperlich.”

Daniel fühlte bei den Worten seine Beine nicht mehr. Seine Tochter hatte ihm gerade eindeutige Avancen gemacht. Daran gab es nichts zweideutig zu verstehen.

Lauren wollte ihn gerade vor versammelter Mannschaft küssen, doch glücklicherweise konnte er das verhindern.

“Sag mal bist du bescheuert? Du wolltest gerade deinen eigenen Vater küssen.”

Er guckte sich verlegen um ob jemand was mitbekam, doch dem war anscheinend nicht so und er wandte sich von ihr ab, ging schweigend weg, rein in die Villa, wollte auf die Toilette und kurz verschnaufen. Allerdings folgte ihm Lauren und ging unbemerkt mit in das Gäste WC. So gedankenverloren wie er war, bekam er das nicht mal mit. Als er die Tür schloss, krallten sich zwei Hände von hinten um seine Taille. Er bekam einen großen Schreck und drehte sich um.

“Lauren was machst du…”, weiter kam er nicht, denn dann spürte die Lippen seiner Tochter auf seinen.

Ihre Arme waren um seinen Nacken geschlungen und er spürte ihren Atem in seinem Gesicht.

Sanft und wild, küsste sie seinen Mund, versuchte vorsichtig mit ihrer Zunge in seinen Mund zu gelangen.

Er wusste nicht was er tun sollte, geschweige denn denken. Er war erstarrt, fühlte nur ihre Lippen und ihren warmen Atem.

Nachdem ihre Zunge endlich den Weg in seinen Mund gefunden hatte, umfassten seine Hände vorsichtig ihre Taille. Er wünschte es wäre ein Traum, doch er konnte wirklich seine Tochter schmecken.

Daniel konnte den Geschmack nicht definieren, doch er war alles andere als unangenehm.

“Ich liebe dich”, sagte sie zwischendurch und war dabei sein Hemd zu öffnen, doch dann schaffte es Daniel seinen Verstand einzuschalten und konnte stoppen.

“Schluss Lauren.” Er riss sich von ihr los und richtete seinen Anzug.

“Wieso Schluss? Ich liebe dich und du liebst mich oder hat dir das nicht gefallen?” Sie griff wieder nach ihm und wollte weitermachen.

“Nein! Doch!… Ich meine… Ist doch völlig unerheblich ob es mir gefallen hat. Du bist meine Tochter und ich küsse meine Tochter nicht so. Das ist nicht normal.”

Kaum hatte er das gesagt, waren auch schon wieder ihre Lippen aneinander.

“Es ist völlig egal, ob es normal ist oder nicht”, flüsterte sie zwischendurch und griff in seinen Schritt, wollte wissen ob es ihm gefiel. Nach seinem Erregungsgrad zu urteilen schien es ihm jedenfalls sehr zu gefallen.

“Hör jetzt auf, wir reden wenn wir alleine sind.” Ob er den Satz mit ihr alleine zu sein, nicht noch bereuen würde, war ihm erst mal egal. Daniel fiel es zwar auf eine gewisse Art nicht gerade leicht sich von ihr zu lösen, doch hier auf der Gästetoilette wollte er garantiert nicht mehr bleiben.

Er ging, ohne sie weiter anzublicken, raus. Lauren blieb einen kurzen Moment lächelnd zurück. Ihr Vater liebte sie also auch auf eine andere Art.

Während der weiteren Hochzeitsfeier suchte Lauren Blickkontakt zu ihm, doch er wies sie ab. Daniel hatte im Laufe des Abends schon vor der kommenden Nacht Angst.

Um halb vier Nachts war die Feier dann, zumindest teilweise, beendet und ihnen wurde ein Gästezimmer gezeigt. Es gab zwei Schlafmöglichkeiten in dem Raum, ein relativ kleines Tagesbett und eine Couch.

“Ich schlaf auf der Couch”, murmelte Daniel und zog sich, bis auf sein T-Shirt und Unterwäsche, aus, verkroch sich schnell auf die Couch, zog sich die Decke bis zum Kopf hoch.

Er wusste nicht wie er sich verhalten sollte und wollte vor allem Dingen heute nicht mehr darüber nachdenken. Der Alkohol, der Kuss, alles Dinge, die er gerade vergessen wollte.

Lauren setzte sich erst mal auf das Bett und zog sich dann komplett aus. Immer wieder schaute sie zu Daniel hin. Sie räusperte sich kurz und ging dann zu dem Klamottenstapel von ihrem Vater. Nach kurzem wühlen nahm sie sein Hemd, zog es sich an und knöpfte es halb zu.

Schleichend ging sie zu ihm hin und legte ihre Hand auf seine Schulter.

Daniel hatte sich weggedreht und ihm überkam ein wohliger Schauer bei ihrer Berührung. Seinem Gefühl folgend, drehte er sich auf den Rücken und Lauren kuschelte sich auf ihn drauf. Er sagte nichts, wehrte nicht ab, diskutieren wollte und konnte er nicht in diesem Moment.

Eine Zeit lang schwieg sie und hörte ruhig auf seinen Atem. Irgendwann ging Daniels Hand unbedacht auf ihren Rücken und begann kurz zu zucken.

“Warum weichst du mir aus?”, fragte Lauren leise und blickte zu ihm auf.

“Da fragst du noch warum? Du bist meine Tochter, reicht das als Antwort?”

Sie streichelte über seine Wange und näherte sich gefährlich nah seinen Lippen.

“Und?” Sanft begann sie ihn zu küssen.

“Was und? Das geht nicht. Das darf nicht sein, dass wir uns so küssen.”

Lauren überfiel sanft seinen Hals, ließ sich davon nicht beirren.

“Wieso darf das nicht sein? Du bist erwachsen, ich bin erwachsen und wir tun doch niemanden weh…” Ihre Hände verfingen sich unter seinem T-Shirt und streichelten seine Brust.

“Lauren, bitte hör auf” Seine Worte und seine Körpersprache waren nicht ganz einer Meinung wie Lauren gerade erfühlte.

Ihre Hände waren gerade in seiner kurzen Shorts und vergriffen sich an seiner Männlichkeit.

“Schlaf mit mir”, flüsterte sie leise in sein Ohr und fuhr vorsichtig mit ihrer Zunge über seine Lippen. Daniel schluckte, führte mit seiner Tochter einen intimen Zungenkuss aus und berührte zum ersten Mal ihre Brust. Ihre Haut war weich, ihre Brust rund, ihre Knospen spitz. Er fand ziemlich schnell Gefallen daran, ihre Brust zu liebkosen.

Lauren gefiel seine Berührungen aus sanften Kneten, zartem Streicheln und zärtlichen Verwöhnen mit seinem Mund.

“Lauren… wir…”, bevor Daniel noch sagen konnte, dass sie einfach nicht miteinander schlafen durften, hatte sie auch schon sein lästiges Stück Stoff runter gezogen und begann sich mit ihm körperlich komplett zu vereinen. Lauren fühlte sich noch nie so komplett und befriedigt. Schon so lange wollte sie endlich Eins mit ihm sein, schon lange, hatte sie drauf gewartet…

Daniel wusste nicht ob es daran lag, dass er schon so lange abstinent lebte, doch wenn das was er vorher hatte, schöner Sex gewesen sein sollte, was war dann dass was er gerade erlebte?

Die Wärme, Enge und Feuchtigkeit von ihr brachten ihn schlicht um den Verstand. Ihr Becken, ihre Hüften, die sich ihm entgegen pressten. Bei jedem Stoß erlebte er eine Welle der Befriedigung und Lust die er noch nie zuvor fühlte.

Wäre er jetzt gestorben, wäre er als der glücklichste Mann der Welt gestorben.

In welcher Lautstärke sie sich ihrer Lust hingaben nahmen sie nicht wahr und Daniel fühlte, dass er sich ziemlich schnell seinem Höhepunkt näherte und war sich unsicher in ihr zu kommen, obwohl er wusste das sie geschützt war. Lauren spürte, dass er nicht in ihr kommen wollte, presste sich aber fest gegen ihn und genoss jede einzelne Zuckung von ihm.

Erschöpft und glücklich ließ sie sich auf seine Brust fallen. Er legte seinen Arm um sie und eine Zeit lang blieben sie schweigend übereinander.

Nachdem die Lust jedoch abgeklungen war, überkam Daniel ein schlechtes Gewissen. Mit wem hatte er nur gerade geschlafen?

Es war die Frau, die er vor über zwanzig Jahren selbst gezeugt hatte.

Was hatte er ihr nur angetan? Das was sie und er wollten…

Als er müde wurde und kurz vorm Einschlafen war, spürte er zwei weiche Lippen auf seinem Mund.

Er zuckte kurz zusammen und schlug seine Augen auf.

“Du hast schon geschlafen?”, fragte sie entschuldigend und legte ihre Nase an seinen verschwitzten Hals.

“Hm fast. Lauren das war gerade ein Fehler”, teilte er ihr leise mit, während er sanft ihren Rücken streichelte.

“Wieso Fehler? Dir hat es doch auch gefallen oder?”

Er musste lächeln. Ja, das war schön gewesen, aber ob es die Konsequenzen wert war?

“Ja, es war schön. Solange du es noch nicht bereust.”

Lauren griff mit ihren Armen unter seinen Nacken und hielt ihn fest.

“Warum bereuen? So schön habe ich es noch nie empfunden und ich liebe dich so, wie dich noch keine geliebt hat. Was fühlst du eigentlich für mich?”

Daniel dachte nach und suchte nach der Klarheit seiner Gefühle. Was fühlt man für eine Frau, die das eigene Kind war, was man vor zwanzig Jahren nicht wollte?!

“Lauren, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Sicherlich liebe ich dich, aber ich weiß nicht genau, was für eine Liebe. Du bist immerhin meine Tochter. Meine Tochter die ich die ersten Jahre total vernachlässigt habe. Es tut mir leid.”

In Lauren stiegen Tränen auf und sie hielt sich an ihm fest.

“Und jetzt? Willst du abhauen, weil dir die Situation mit mir wieder nicht passt?” Krallend hielt sie sich an ihm fest, wollte ihn nicht verlieren.

“Nein, ich lass dich nicht wieder alleine, doch wie stellst du dir das nur weiter vor?”

Daniel sah für sie beide keine positive Zukunft, davon mal abgesehen, wusste er nicht, was er für Gefühle für sie besaß.

Vatergefühle? Ja sicher entwickelten die sich mit den Jahren, aber sie unterschieden sich zu seinen anderen zwei Kindern.

Sexuelle Gefühle? Ja, zu seiner Schande hatte er diese und die waren gefährlich ausgeprägt.

Liebesgefühle? Ja, Lauren war eine tolle Frau. Sie sah gut aus, sie hatten gemeinsame Interessen, sogar beruflich waren sie zusammen. Vielleicht schon zu viel des Guten.

“Wieso? Wir leben doch eh schon zusammen. Daniel wir… sag mir bitte, dass du mich so liebst, wie du nur eine Frau liebst und lieben kannst.”

Er zuckte zusammen.

“Lauren nein. Ich kann es dir nicht genau sagen welche Gefühle ich für dich habe. Ich kann dir nur sagen, ich habe so was noch nicht gefühlt. Ich will nicht, dass du unglücklich wirst, aber mit dem was wir tun, wirst du unglücklich sein. Deine Mutter bringt mich um, Holly und Maurice verachten mich, in der Arbeit sind wir unseren Job los… es ist... nicht richtig.”

Lauren verschloss seinen Mund mit einem Kuss und einer Träne. “Das ist doch egal. Deinen Job verlierst du nicht und andere haben uns nichts einzureden, aber wenn du mich nicht liebst…”

Daniel blickte auf die Uhr, es war schon früh und dämmerte.

“Lauren, es klingt vielleicht blöd, aber gib mir bitte etwas Zeit und lass mich darüber nachdenken wie es weiter geht, mit uns. Ich will einfach mit mir selber klar werden.”

Lauren schaute ihm tief in die Augen und gab ihm wieder einen Kuss, den Daniel versucht hatte abzubrechen. Versuchte, wohlgemerkt.

“Lauren, wenn du mich so küsst, dann…”

Er konnte ihr nicht widerstehen und verfiel mit ihr in ein weiteres Liebesspiel…

Irgendwann gegen Mittag fuhren sie nach Hause, die Heimfahrt lief sehr schweigend ab. Daniel bat sie darum, die nächsten zwei Tage nicht zu ihm zu kommen da er Pause brauchte.

Er musste nachdenken, über sich, über seine Tochter und über sie beide. Ginge es nur um ihn, ausschließlich um ihn, würde ihm ein weiteres Leben wie bisher am besten bekommen, mit gelegentlichem Sex, wenn er dran dachte wie sehr es ihm gefiel, aber hier ging es nicht nur um ihn. Lauren wollte eine richtige Beziehung mit ihm, ein Teil in ihm eigentlich auch, aber eine normale Beziehung würden sie nicht führen können, so viel stand fest.

₺73,29