Kitabı oku: «Selbstcoaching für Frauen», sayfa 2

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Ein wunderbarer Katalog: konstruktive Einstellungen

Sie sind einzigartig. Niemand ist so wie Sie. Wenn Sie also mit Ihrem Einstellungs-Radar in der Hand hinter vielen Ihrer Gedanken hinderliche Einstellungen erkennen, dann sind diese so hoch persönlich, dass Sie auch eine hoch persönliche und spezifische konstruktive Einstellung dafür finden sollten. Nicht jede Frau kann zum Beispiel mit der konstruktiven Einstellung etwas anfangen: »Du packst das, Baby!« Wem das zu burschikos ist, die findet vielleicht Gefallen an: »Das traue ich mir zu!« Mit der Einstellung ist es wie mit der Kleidung: Nicht die modische Bluse ist entscheidend, sondern ob sie (zu) Ihnen passt.

Wenn Sie zu einer hinderlichen die passende konstruktive Einstellung suchen, probieren und modifizieren Sie bitte so lange, bis Inhalt, Anmutung und Wortlaut Ihnen sagen: »Genau das ist es! Das passt! Das gibt mir und mir allein ein gutes Gefühl!«

Die Einstellung muss zu Ihnen passen

Damit Sie bei den ersten Suchanläufen nicht ganz verloren im Wald stehen, gibt es eine Reihe von Rahmen-Einstellungen, die vielen Frauen täglich von Nutzen sind. Machen Sie es wie mit dem Modekatalog: Schauen Sie rein, picken Sie etwas Passendes heraus und passen Sie es für sich an. Ergänzen Sie den Katalog mit eigenen konstruktiven Einstellungen, die Ihnen spontan einfallen:

Das ist ein Problem? Nein! Das ist eine Aufgabe!

Das ist ein Problem. Was ist mein Problemanteil? Mein Aspekt der Angelegenheit, den ich beeinflussen kann?

Ich kann das vielleicht nicht lösen. Aber wie kann ich es beeinflussen?

Warum passiert mir so etwas? Nein: Was kann ich tun?

Ich kann nicht beeinflussen, was mir passiert. Aber ich kann beeinflussen, wie ich darauf reagiere!

Niemand kann mich zwingen, mich mies zu fühlen. Ich wähle meine Gefühle selbst.

Ich kann mir nicht alles im Leben aussuchen – aber meine Einstellung immer. Welche wähle ich für diese Situation?

Oh, was für eine wunderbare negative Einstellung! Bestimmt finde ich eine genauso wunderbare konstruktive dazu!

Welche Einstellungen habe ich denn zur Verfügung?

Bringt diese Einstellung mich meinen Wünschen und Zielen näher? Wenn nicht, welche schafft das eher?

Ist das, was ich gerade denke, noch eine Tatsache? Oder ist es schon eine Einstellung?

Was könnte ich jetzt in diesem Augenblick tun, um mich meinen Wünschen auch nur ein kleines Stück näher zu bringen?

Wenn ich das mache, was ich immer mache, bekomme ich das, was ich immer bekomme. Also was könnte ich Neues ausprobieren?

Welche Optionen habe ich? Welche wähle ich?

Ihr persönlicher Fühl-dich-gut-Katalog

Ist das nicht ein allerliebster Fühl-dich-gut-Katalog? Eine Seminarteilnehmerin sagte mir mal dazu: »Ich habe mir den Katalog auf blaues Briefpapier kopiert und neben den Badspiegel gehängt. Seither habe ich immer einen guten Start in den Tag!« Sie würden sich so was nicht ins Bad hängen? Ja, genau das wollte ich damit sagen!

Einstellungen sind wie ein Ackerboden: Ohne Arbeit liegt er brach. Steckt die Öko-Landwirtin aber ehrliche Arbeit rein, bringt er tausendfache Frucht und nährt die Welt. Das heißt: Es ist egal, wo Sie sich Ihre Kerneinstellungen hinhängen! Hauptsache, Sie arbeiten damit auch und gerade dann, wenn Sie sie nicht brauchen. Denn wenn Sie Kartoffelsalat machen wollen, ist es zu spät, Kartoffeln zu pflanzen.

Wir Frauen sind jede Arbeit gewohnt. Nur nicht die wichtigste, fruchtbarste: die an unseren eigenen Einstellungen. Deshalb arbeiten wir jetzt mal gemeinsam.

Mach deine Einstellungen fit!

Amerikanische Selbsthilfe-Bücher sollten europäische Frauen eigentlich nicht lesen. Denn immer wieder finden sich darin Passagen wie: »Denk nicht: Alles ist Mist! Denk lieber: Alles ist super!« Das Witzige: In Amerika funktioniert diese verbale Switch-Technik tatsächlich überraschend oft. Scheinbar können viele Amerikanerinnen ihre hinderlichen Gedanken einfach per Fingerschnipsen ins Gegenteil verkehren. Unglaublich! Die Europäerin dagegen tippt sich tendenziell an die Stirn. Wenn sie Glück hat.

Wenn nicht, reagiert sie genervt und mit Selbstvorwürfen darauf: »Ich kann das nicht! Ich krieg das einfach nicht hin. Bin ich blöd? Fehlt es mir an Disziplin? Stimmt etwas mit meinem Kopf nicht?« Ich möchte keiner Amerikanerin zu nahe treten, aber:

Ein intelligenter Mensch kann nicht einfach einen hinderlichen Gedanken durch einen konstruktiven ersetzen. Allein den Versuch wertet Ihr Unterbewusstsein mit: »Willst du mich verscheißern? Hältst du mich für so schlicht gestrickt? Ich bin eine komplexe, vielschichtige, multidimensionale Persönlichkeit! Also behandle mich gefälligst so!«

Zu einfache Rezepte befriedigen Sie nicht

Kommt Ihnen bekannt vor? Ja, das Gefühl haben wir alle, wenn die Rezepte zu einfach für unser anspruchsvolles Innenleben sind. Deshalb:

Versuchen Sie nicht öfter als zweimal, das halb leere Glas halb voll zu sehen. Wenn das bei Ihnen nicht funktioniert, funktioniert es eben nicht. Gehen Sie nicht so radikal vor! Sondern iterativ. Behutsam. Schritt für Schritt.

Andrea zum Beispiel sagt sich nicht: »Das Old Boys Network will mich von Informationen abschneiden? Denen geig’ ich aber jetzt mal so was von die Meinung!« In nur einer einzigen Sekunde einstellungsmäßig vom verängstigten Mädchen zur supertoughen Amazone? Da hätte Andrea das Gefühl, sich selbst Gewalt anzutun. Und das ist das zweite Versprechen, das Sie mir und sich geben:

Bitte versprechen Sie sich und mir, dass Sie sich niemals Gewalt antun werden, sich zwingen werden, sich verbiegen oder auf »Disziplin « setzen werden. Wenn Ihnen ein Rat wehtut, ist es ein Ratschlag! Auch Ratschläge sind Schläge. Das heißt nicht, dass Sie den Rat verwerfen sollten. Das wäre ein Fehler im anderen Extrem! Es heißt vielmehr, dass Sie sich fragen mögen: Wie kann ich das Ziel dieses Rates auf eine Weise erreichen, die mir entspricht?

Kosten Sie, welche Einstellung Ihnen »schmeckt«!

Andrea zum Beispiel sagt sich: »Ich tret’ meinem Vorgesetzten in den Arsch – das würde ich nie sagen oder denken.« Aber ein guter Anfang ist doch: »Das muss ich mir nicht bieten lassen!« Ich schaue sie im Coaching an. Andrea verkostet diese neue Einstellung wie einen guten Wein. Sie lässt sie auf der Zunge rollen, überlegt, schmeckt nach. Dann lächelt sie: Passt! Okay, weiter! Sie sagt: »Ich könnte mir danach auch sagen: Ich kann mich wehren!« Ich frage: »Indem Sie mit der Faust auf den Tisch hauen?« Sie erschrickt: »Muss ich das denn?« Ich antworte: »Nicht, wenn Ihnen das nicht passt. Übernehmen Sie nicht meine Einstellungen. Finden Sie Ihre eigenen. Die beste Einstellung, die Sie finden können, ist Ihre eigene.« Sie überlegt eine Weile, probiert dies und das und sagt dann: »Mit der Faust auf den Tisch mache ich nicht. Aber ich habe einen guten Draht zum Vorstand. Ich ziehe an meinen Fäden!« Oh, was für eine wunderbare, tolle, konstruktive Einstellung! Spüren Sie, wie sie Kraft gibt? Und weder Sie noch ich wären auf diese schöne Einstellung gekommen. Das konnte nur Andrea. Weil nur sie sich gut genug dafür kennt. Wer kennt Sie am besten? Richtig: Sie selbst. Also fragen Sie diese kluge Frau doch einfach.

Der schönste Schmuck einer Frau

Das Maßgeschneiderte von Einstellungen beeindruckt viele Frauen. Eine Coachee sagte mir mal: »Eine gute Einstellung ist wie Unikat-Schmuck – gibt es so nicht mehr auf der Welt. Er ist der einzige seiner Art. Unvergleichlich.« Und das macht Sie unvergleichlich! Ich wage mal die Hypothese:

Je mehr handgefertigte Einstellungen eine Frau besitzt, desto schöner wird sie, desto weniger äußere Krücken wie Schmuck, Kleidung oder Statussymbole benötigt sie. Obwohl ich nichts gegen eine schöne Halskette habe …

Das ist ein komplett neues Verständnis von Schönheit? Ja. Auch ich lege Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Aber je mehr ich an meinen Einstellungen arbeite, desto deutlicher wird mir, was die Philosophen und Dichter der Jahrhunderte unter »wahrer« oder »innerer Schönheit « verstanden. Eine unvergleichliche Schönheit. Eine Schönheit, die nie verblasst. Im Gegenteil: Sie wächst mit dem Alter. Sofern das Alter nicht als panisch-nutzlose Flucht vor Fältchen verstanden wird, sondern als Chance zum inneren Wachstum. Das ist wahre Schönheitspflege!

Wie pflegen Sie Ihre innere Schönheit? Und wie oft? Mindestens so oft wie Ihre äußere? Warum (nicht)?

Einstellungen bestimmen über unsere Schönheit. Sie bringen Zufriedenheit, Ansehen, Erfolg und Glück – oder Unzufriedenheit, Missgunst und Misserfolg. Je nachdem, welche Einstellung Sie wählen.

Welche Einstellung wählst du?

Seit 40 000 Jahren strebt der Mensch nach Glück, Zufriedenheit, Ansehen und Erfolg. Deshalb sind diese schönen Dinge sehr gut erforscht. Wie inzwischen jede(r) weiß:

Es gibt einen direkten und starken Zusammenhang zwischen Einstellungen und Glück, Zufriedenheit, Ansehen und Erfolg.

Was das Leben Ihnen schenkt, hängt stärker von Ihren Einstellungen ab als von Ihrem Aussehen, Ihren Genen, Ihrer Intelligenz, Fachkompetenz, Gesundheit, Ihrem Partner oder Vermögen. Die Wissenschaft weiß heute auch, welche Einstellungen den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Um die Erforschung dieses entscheidenden Unterschieds verdient gemacht hat sich Dr. Martin Seligman. Er fand heraus, dass Menschen, die bekommen, was sie wollen, zunächst eine andere Einstellung zur Dauer von Ereignissen haben. Sie halten Erfolge für dauerhaft: »Das mache ich jetzt immer so!« Vom Leben enttäuschte Menschen dagegen halten Erfolge für vorübergehend: »Morgen kann das schon ganz anders sein!« Spiegelbildlich verhält sich das für Misserfolge. Die Optimistin – so nennt Seligman Frauen mit konstruktiven Einstellungen (Attributionen) – denkt dabei: »Bloß ein Fehlgriff!« Die Pessimistin dagegen pflegt die Einstellung: »Das ging ja schon wieder daneben!«


Coach yourself

Schauen Sie sich die Einstellungen von Pessimistinnen und Optimistinnen an. Wohin tendieren Sie? Wann? Wo? Wie kommen Sie vom Pessimismus zum Optimismus? ändern in “Benutzen Sie dafür die schrittweise Veränderung Ihrer hinderlichen Einstellungen wie oben beschrieben.”

Pessimistinnen globalisieren

Auch die Auswirkungen von Ereignissen schätzen Frauen ganz unterschiedlich ein. Die Optimistin hält Rückschläge für eher geringfügig: »Das ist doch keine große Sache!« Die Pessimistin dagegen dramatisiert: »Dachte ich’s mir doch – das funktioniert nicht!« Dasselbe passiert mit Erfolgen. Die Optimistin übertreibt Erfolge gern: »Das ist ja absolut fantastisch!« Richtig erkannt: Auch Männer machen das mit Vorliebe – aus jeder Mücke einen Elefanten – wenn es ein Erfolg ist. Deshalb sind sie so gut im Selbstmarketing. Denn die meisten Frauen sind diesbezüglich Pessimistinnen, weil sie die Einstellung pflegen: »Ach, so besonders war das jetzt doch nicht!« Damit behindert frau sich massiv selbst – ohne dass die »bösen Männer« irgendetwas dafür tun müssten.

Optimistinnen überschätzen ihren Einfluss

Eine dritte Klasse Einstellungen bezieht sich auf die Einschätzung des eigenen Einflusses. Optimistinnen überschätzen ihren Einfluss eher: »Das schaffe ich doch!« Pessimistinnen sind da, tja, eher pessimistisch: »Kann ich das überhaupt?«

Kommt Ihnen alles sehr bekannt vor? Ja, natürlich kennen wir alle diese de- und konstruktiven Einstellungen! Aber wir machen zu wenig daraus! Deshalb werde ich Ihnen gleich noch einige weitere zentrale und durchaus bekannte Einstellungen aufzeigen. Wenn Sie Ihr Leben zum Besseren ändern wollen, dann versuchen Sie ernsthaft, behutsam und schrittweise, von der jeweiligen Abwärts-Einstellung zur entsprechenden Aufwärts-Einstellung zu kommen. Das ist der kleine Unterschied, der den großen Unterschied macht: Sie ändern »bloß« Ihre Gedanken – und Ihr ganzes Leben ändert sich.

Fünf Aufwärts-Einstellungen

Betrachten wir die Transformation von Einstellungen anschaulich anhand zweier Schwestern, Anna und Lena. Beide sind attraktiv, sympathisch, im Beruf erfolgreich, haben Familie. Beide möchten für den 70. Geburtstag von Papa in ein tolles Kleid passen. Anna sagt: »Wenn mein Männe im Haushalt auch mal anpacken würde, könnte ich abends öfters joggen gehen und die fünf Kilo abnehmen!«

Aufwärts-Einstellung: Eigenverantwortung. »Ich kann! Ich will! Ich werde! Was ist mein Einfluss? Was ist mein Problemanteil? Was kann ich zur Lösung beitragen?«

Abwärts-Einstellung: Entantwortung. »Kann ich doch nichts dafür! Das müssen andere machen! Warum sehen die das nicht?«

Folgerichtig sagt sich Lena: »Wie kriege ich meinen Männe dazu, dass er etwas mehr Hausarbeit übernimmt, damit ich dreimal die Woche abends eine Stunde zum Sport komme?« Raten Sie mal, wer zu Papas rundem Geburtstag in das tolle Kleid passte.

Zwei Schwestern, zwei Einstellungen

Begleiten wir beide Schwestern weiter. Da sie Schwestern sind, fassen sie ziemlich oft dieselben Entschlüsse. So wollten zum Beispiel beide auch nach dem großen Familienfest etwas für Figur und Fitness tun. Mit unterschiedlichem Erfolg. Lena kam in den ersten fünf Wochen nach dem Freudentag viel öfter dazu als Anna. Warum?

Anna denkt sich: »Schon wieder nicht zum … (Joggen, Aufräumen, Diät halten …) gekommen. Ich schaffe das einfach nicht! Also kann ich es auch gleich bleiben lassen!« Lena dagegen sagt: »Heute Abend reicht es nicht zum Joggen. Was kann ich stattdessen machen? Im Büro zehnmal die Treppe nehmen statt des Lifts? Oder einfach morgen wieder einsteigen und ein bisschen länger laufen?« Anna und Lena haben beide fast identische Wünsche. Doch viele von Annas Einstellungen sind rigide:

Abwärts-Einstellung: Rigidität, Perfektionismus. »Entweder schwarz oder weiß, null oder hundert. Wenn es nicht 100 Prozent sind, ist es nichts! Schon ein Fehler bedeutet totales Versagen.«

Aufwärts-Einstellung: Flexibilität. »Wenn es auf diese Weise nicht klappt, dann klappt es eben auf andere Weise. Und 80 Prozent sind besser als nichts! Zehn mal zehn Prozent hintereinander ergeben auch 100 Prozent.«

Dann trifft es die Schwestern hart: Anna wird von ihrem Mann verlassen, Lena wird gekündigt.

Abwärts-Einstellung: Realitätsabwehr. »Das darf doch nicht wahr sein! Wie können Menschen so … sein? Ich verstehe die Welt nicht mehr!«

Aufwärts-Einstellung: Realismus. »Es ist, wie es ist. Man muss die Dinge nehmen, wie sie sind – aber nicht so lassen!«

Ist es Ihnen aufgefallen? Viele Aufwärts-Einstellungen animieren zum Handeln, während die meisten Abwärts-Einstellungen zu opferhafter Passivität verdammen. Logisch, dass die Aufwärts-Einstellungen Sie zur Erfüllung Ihrer Wünsche tragen: Wer macht, wird belohnt. Wer nur dasitzt und auf den Ritter wartet, wartet oft bis zum Schwarzwerden.

Abwärts-Einstellung: Dramatisierung. »Das halte ich nicht aus! Immer ich! Warum passiert immer ausgerechnet mir so was? Ende, aus, alles kaputt!« Aufwärts-Einstellung: Frustrationstoleranz. »Das ist ein Rückschlag/Fehler, aber keine Katastrophe! Das steck ich doch weg!«

Und noch eine ganz wichtige Unterscheidung:

Abwärts-Einstellung: Selbstkritik. »Das ist nicht gut genug! Du machst das nicht richtig. Du lernst das nie!«

Aufwärts-Einstellung: Selbstempathie. »Sei geduldig mit dir. Was hast du dabei gelernt? Mach es beim nächsten Mal einfach besser.«

Haben Sie gemerkt, wie der Hase läuft? Dann können wir die weiteren Einstellungen in kurzer, übersichtlicher Form wiedergeben.


Abwärts-Einstellung Aufwärts-Einstellung
»Was sollen die von mir denken? Immer denkst du nur an dich!« »Meine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die anderer.«
»Bestimmt hat da jemand was dagegen.« »Ich stehe zu meinen Wünschen. Ich stehe für mich ein. Wenn nicht ich, wer dann?«
»Das nehme ich mir vor, wenn ich mal mehr Zeit habe.« »Es muss nicht perfekt sein! Mach erst mal so viel, wie du in der kurzen Zeit schaff st.«
»Immer muss ich alles machen!« »Wer könnte mir helfen?«
»Die helfen mir sicher nicht!« »Fragen kostet nichts.«
»Aber wenn die Nein sagen?« »Ich bin nicht mehr fünf Jahre alt. Mit Ablehnung kann ich umgehen.«


Abwärts-Einstellung Aufwärts-Einstellung
»Aber wenn die mir kündigen!« »Mit meiner Qualifikation und Erfahrung bekomme ich einen anderen Job. Am besten ich schaue mich jetzt schon mal nebenher um.«
»Sei doch nicht immer so … (niedergeschlagen, frustriert, zornig …)!« »Ich habe ein Recht darauf, alle meine Gefühle zu spüren.«
»Das ging zu leicht! Das kann nicht richtig sein! Ich muss mich mehr anstrengen!« »Es kommt aufs Ergebnis an und nicht darauf, dass ich nach einer Arbeit fix und fertig bin.«
»Das schaffe ich nur, wenn ich fünf Dinge gleichzeitig mache!« »Ich setze Prioritäten und arbeite eine nach der anderen ab.«
»Aber er/sie sagt …!« »Was ist meine Meinung dazu?«
»Ich kann ohne dich nicht leben!« »Wie? Ich sterbe dann? Wieso das denn?«
»Och, der/die Arme. Komm gib her, das erledige ich für dich.« »Du hilfst gern Menschen? Dann denk auch mal an dich. Du bist nämlich auch einer.«
»Der/die hat was gegen mich!« »Der/die hat einen schlechten Tag. Wenn er/sie was gegen mich hat, dann sagt er/sie das – oder ich finde das heraus.«
»Die ist immer so gemein zu mir!« »Was hat die für ein Problem? Egal, es ist ihres, nicht meines.«
»Das schaffe ich nie! Das habe ich schon mal probiert und es hat nicht funktioniert.« »Dieses Mal bleibe ich so lange dran, bis es klappt. Beharrlichkeit ist die Mutter des Erfolgs.«
»Das klappt nie!« »Wo hat es schon mal ein kleines bisschen geklappt? Wie kann ich dieses bisschen größer machen?«

Was denkst du gerade?

Inzwischen haben Sie das Muster wahrscheinlich verinnerlicht: Das Leben ist eine Tabelle. Entweder wir bleiben in der linken Spalte stecken und machen uns das Leben unnötig schwer (und schieben es auf die anderen) oder wir schaffen den Sprung von links nach rechts. ändern in “Je öfter Sie diese Transformation in kleinen Schritten machen (siehe »Mach deine Einstellungen fit!«),…”, desto schneller gelingt Ihnen das tatsächlich bald in einem großen, freudigen Sprung: von links nach rechts, von hinderlich zu förderlich, von destruktiv zu konstruktiv, von passiv zu aktiv, von leidendem Opfer zu aktiver Gestalterin des eigenen Lebens. Es wird Ihnen einiges abverlangen – wenn Sie es richtig machen.

Negativeinstellungen nutzen, deshalb kleben sie

ändern in “Wenn wir im Seminar diese Tabelle geistig durchgehen, bin ich manchmal schockiert, wie sehr Frauen mit Zähnen und Klauen ihr Negativdenken verteidigen:” »Aber der hat wirklich was gegen mich! Das weiß ich! Und Susanne sagt das auch!« Die Springreiterin würde sagen: Pferd verweigert Sprung. Dieses Rechthabenwollen um jeden Preis beim Schwarzsehen hat einen Hintergrund: Jede geistig normale Frau verteidigt ihre Fußfesseln. Weil sie ihr nutzen.

Fußfesseln fesseln, machen passiv und Passivität ist sehr angenehm. Eine Bereichsleiterin eines Schweizer Konzerns, eine gestandene Frau, drückte das mal drastisch aus: »Selbst wenn meine Mitarbeiter bis zum Hals in der Sch… stecken, bewegen die sich nicht! Denn in der Sch… ist es schön warm und gemütlich.« Anrüchiges Bild, aber zutreffend.

Was hält Sie in Abwärts-Einstellungen fest? Was haben Sie davon? Bitte nicht verurteilen! Im Gegenteil: Würdigen Sie diesen sogenannten Sekundärnutzen. Denn er ist ein Nutzen.

Lösen Sie sich von gewohnten Denkmustern!

Und dann fragen Sie sich: Brauche ich das heute noch? Denn viele Abwärts-Einstellungen haben wir unbewusst aus der Kindheit übernommen und nie verwandelt, obwohl wir ihren Sekundärnutzen längst nicht mehr brauchen. Selbst wenn Sie ihn noch brauchen, können Sie sich fragen: Wie kann ich diesen Nutzen auf andere Art und Weise erreichen? Auf eine, die mich nicht so sehr behindert?

Kleinigkeiten bewirken große Veränderungen

Anna zum Beispiel hat sich nach ihrer Scheidung über ein Jahr geweigert, auf Männerjagd zu gehen: »Ich bin zu alt für so was.« Das war ihre Einstellung. Sie ist 34. Lena sagte irgendwann zu ihr: »Lass mich raten: Diese bescheuerte Einstellung schützt dich vor Zurückweisung beim Dating.« Anna schluckte und nickte stumm. Und weil sie damals schon eine Weile mit Einstellungen arbeitete, sagte sie darauf selbst: »Ich kann mich auch davor schützen, dass mir eine Zurückweisung zu sehr wehtut, wenn du mir versprichst, dass wir nach einem schiefgelaufenen Date zusammen fürchterlich über den Typ ablästern!« Lena grinste und sagte: »Au, Klasse! Wie damals, als wir 15 waren! Super! Wann hast du dein erstes Date? Ich kann es kaum erwarten.« Seit Anna für ihren Sekundärnutzen »Schutz vor Herzschmerz« nicht mehr die totale Abstinenz braucht, verabredet sie sich, als ob morgen die Kerle ausgingen.

Vom verzweifelten Scheidungsopfer zur Dating-Amazone. Und nichts hat sich geändert. Weder die Männer noch die Welt. Nicht mal Anna. Nur eine kleine Einstellung in Annas Kopf. So mächtig sind Einstellungen.

Nutzen Sie diese Kraft!

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