Kitabı oku: «2.888 Seiten geballte Erotik und hemmungsloser Sex», sayfa 18
Noch einmal Sex zum Abschied
Ihr Mann Heiko tauchte auf einmal auf und fragte: "Wollt ihr etwa schon gehen?"
Mein Mann erklärte: "Es ist schon spät und Belinda ist auch schon sehr müde".
Heiko meinte: "Ich hatte Belinda versprochen, dass ich noch mit ihr ficke".
Mein Mann forderte mich auf: "Los, mach für Heiko noch einmal deine Beine breit. Er will dich ficken!"
Also zog ich gehorsam meinen Slip und den Minirock wieder aus. Heiko setzte sich in den Sessel, in dem ich zuvor seine Frau geleckt hatte, und wichste sich seinen schon wieder recht steifen Schwanz. Ich kniete mich zwischen seine Beine und blies ihm erst einmal seinen Schwanz hart.
Als sein Schwanz richtig schön steif war rollte er sich ein Kondom darüber und forderte mich auf: "Setz dich auf meinen Schwanz, du geiles Stück!"
Ich setzte mich auf seinen Phallus, und zwar so, dass ich ihm den Rücken zuwandte. Er nahm in jede Hand eine meiner Brüste. Ich begann auf seinem Schwanz zu reiten, während er dabei meine Brüste knetete.
Er meinte, während ich auf ihm ritt: "Du hast eine so enge Möse. Dich braucht man gar nicht in deinen Arsch zu ficken. Deine Möse ist genauso eng".
Nach einigen Minuten begann er heftiger zu atmen. Ich stieg von seinem Schwanz, kniete mich wieder vor ihn hin und saugte intensiv an seinem steinharten Schwanz. Es dauerte nur eine Minute bis er kam. Er verabreichte mir quasi als Wegzehrung noch eine schöne Portion Sperma zum Schlucken.
Nachdem ich ihm seinen Schwanz sauber geleckt hatte, schlüpfte ich in die Bluse, die mir Marina gebracht hatte, zog meinen Minirock wieder an und wir machten uns auf dem Heimweg.
Im Auto sagte mein Mann zu mir: "Das war, auch dank dir, wieder einmal eine sehr geile Party. Wir sollten auch mal bei uns ein solches Fest der Sinne veranstalten".
Ich wusste nun wirklich nicht, ob ich mich darauf freuen sollte. Gewiss, es gab für mich nichts Geileres, als einen ganzen Tag lang benutzt zu werden. Wenn nur mein Fetisch mit den Peitschenhieben nicht wäre. Danach konnte ich regelmäßig eine Woche lang kaum sitzen …
Fabienne Dubois
Chantal -
Verliebt in eine Hure
Eine erotische Geschichte
Chantal, meine Lieblingshure
Ich gehe schon lange zu ihr. Ich muss sagen, sie ist meine Lieblingshure.
"Na, Felix. Mal wieder scharf heute? Willst dich mit mir mal wieder richtig austoben?", fragt mich Chantal.
Ich gehe oft zu ihr, um mich meiner Lust hinzugeben. Als Single möchte ich natürlich nicht auf mein sexuelles Vergnügen verzichten. Chantal ist eine Prostituierte aus Leidenschaft, sagt sie.
Heute hab ich mal wieder Lust meine Begierden so richtig auszuleben. Also ein kurzer Anruf bei ihr und los geht’s. Bei Chantal kann ich mich richtig gehen lassen. Sie verlangt nicht sehr viel für ihre Dienstleistungen und schaut auch nicht peinlich genau auf die Uhr. So ist es schon mal vorgekommen, dass aus einer Stunde mal drei oder vier wurden. Und das ohne Aufpreis.
Sie macht nahezu alles mit. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich einen kurzen Quickie in ihrem Badezimmer möchte oder vielleicht ein paar Analspiele. Natursekt und ähnliche Spielarten gehören ebenfalls zu ihren Diensten. Das ist aber nicht mein Fall. Chantal bezeichnet sich selbst als 'versaute sexsüchtige Hure', die nie genug bekommen kann. Am liebsten wäre es ihr, wenn ein Freier geht und gleich schon der nächste in der Tür steht. Obwohl ich es nicht recht glauben mag, dass ihr der Job wirklich Spaß macht. Sie sagt, sie treibt es mit jedem, egal ob jung oder alt, schlank oder fett, Romantiker oder schneller Hecht.
Chantal zieht mich in ihre Wohnung. Die hat sie in einem Haus angemietet, in dem mehrere Damen derselben Arbeit nachgehen.
"Du kennst ja die Prozedur. Mach schnell. Ich brauch dich", sagt sie mir.
Ich weiß natürlich sofort was sie will. Also gehe ich ins Bad, um mich zu duschen. Das ist übrigens etwas worauf sie besteht - neben den Kondomen natürlich. Ich dusche also schnell und komme dann wieder zurück in ihren 'Arbeitsraum'.
"Na, was möchtest du heute? Mal wieder Lust auf 'ne Analnummer oder heute lieber Doggy-Style. Oder vielleicht ganz was anderes?"
"Ach ne. Heute mal ganz normal. Bin ein wenig geschafft", gebe ich zu verstehen.
Sie steht noch einmal kurz auf, um sich den Slip und ihren BH auszuziehen und legt sich anschließend breitbeinig auf die Matratze.
"Komm her", fordert sie mich auf. Ich lege mich nun auch hin und krieche zu ihr hoch.
Sie greift mit ihrer Hand nach meinem Spieß, zieht mir einen Gummi über und führt meine Lanze bei sich ein. Meine rhythmischen Bewegungen werden immer schneller bis ich komme. Es war zwar nicht gerade die beste Nummer mit Chantal, aber ich hatte auch schon wesentlich schlechtere Tage.
"Na, mein Kleiner. Nächstes Mal wird's wieder besser", beruhigt sie mich.
Wir unterhalten uns noch, was mich heute so fertig gemacht hat. Ich ziehe mich an, verabschiede mich von ihr und mache mich auf den Heimweg. Heute war wirklich nicht mein Tag. Als ich wieder ins Auto steigen will, habe ich auch noch einen Platten. Ab zur nächsten Telefonzelle und den ADAC gerufen, der zwanzig Minuten später kommt. Man sollte doch immer einen Ersatzreifen dabei haben. Das Rad wird gewechselt. Ich fahre heim und gehe auch gleich schlafen.
Chantal will aufhören
Es ist mittlerweile eine Woche seit dem letzten Treffen mit Chantal vergangen. Ich sitze vor der Glotze und schaue mir irgend so einen blöden Krimi an, als es an der Tür klingelt. Wer könnte das denn nun schon wieder sein? Vielleicht mein Kumpel Ralf, mit dem ich ab und zu mal Billardspielen gehe? Aber jetzt noch? Es ist schließlich schon fast zweiundzwanzig Uhr.
Ich gehe zur Tür und frage durch die Wechselsprechanlage: "Ja bitte. Wer ist dort?"
Ich höre: "Chantal. Hier ist die Chantal. Machst du bitte auf."
Chantal? Welche Chantal? Ich kenne keine Chantal. Oder ist es vielleicht 'die' Chantal. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich öffne also die Tür und bin gespannt, wer jetzt durch das Treppenhaus heraufkommt. Tatsächlich, es ist 'die' Chantal.
"Was machst du denn hier? Und vor allem. Woher hast du meine Adresse?"
"Darf ich reinkommen? Ich erkläre dir dann alles", sagt sie flehend.
Sie kommt mir irgendwie verändert vor. Gar nicht mehr so wild und zügellos, wie ich sie sonst kenne. Sie trägt ein 'gesittetes' langes Kleid und nur ganz wenig Make-up.
"Ja, klar, komm erst einmal herein. Möchtest du was trinken?"
"Gerne, hast du Selters oder Cola da?"
Ich nicke bestätigend und gehe kurz in die Küche, um die Getränke zu holen. Chantal hat sich inzwischen ins Wohnzimmer gesetzt und schaut sich in meinem Zimmer um.
"So habe ich mir deine Bude vorgestellt", sagt sie als sie mich mit den Getränken erblickt.
Ich gebe ihr eine Selters und setze mich ihr gegenüber in einem Sessel.
"Erst einmal muss ich mich bei dir entschuldigen, dass ich einfach so bei dir aufkreuze. Ich habe letztes Mal, als du bei mir warst, nach deinem Ausweis gesehen und dadurch deine Adresse erfahren. Mir ist klar, dass das nicht richtig war. Aber ich weiß langsam keinen anderen Ausweg mehr als dich um Hilfe zu bitten."
Ich werde hellhörig. Was will sie denn jetzt von mir. Ich schaue sie erwartungsvoll an und sie erzählt weiter.
"Ich halte es langsam nicht mehr aus. Ewig diese fetten und ekligen Rammler. Die vögeln dich kurz durch, kommen schon nach einigen Sekunden und fragen dann auch noch ob es für mich schön gewesen sei. Zu guter Letzt wollen sie mich auch noch küssen. Ich drehe bald durch. Mir bleiben aber nicht viele Möglichkeiten um Geld zu verdienen. Ich habe keinen Schulabschluss, natürlich auch keine Ausbildung und meine Referenzen … Na ja, das kannst du dir ja vielleicht denken. Ich will aber unbedingt weg aus dem Milieu. Sonst bring ich mich irgendwann noch um."
Chantal schießen die Tränen in die Augen und sie fängt jämmerlich an zu heulen. Schluchzend versucht sie weiter zu erzählen was ihr aber sehr schwer fällt.
"Ich weiß nicht, an wen ich mich wenden soll. Meine Freunde haben sich alle von mir abgewandt. Meine Familie will auch nichts mehr von mir wissen. Alleine schaffe ich den Ausstieg aber nicht. Du bist der einzige, dem ich vertrauen kann. Bitte hilf mir."
Jetzt kann sie vor lauter Heulen nicht mehr weiter reden. Ich gehe zu ihr rüber und nehme sie in den Arm, um sie ein wenig zu trösten.
"Du kannst heute bei mir übernachten, wenn du möchtest. Ich habe in meinem Arbeitszimmer noch eine Schlafcouch. Die ist sehr bequem. Schlaf dich erst einmal richtig aus. Morgen überlegen wir dann was wir machen können."
"Das ist lieb von dir", sagt Chantal und gibt mir einen gehauchten Wangenkuss. Ich sage ihr noch, dass sie im Wohnzimmer warten soll während ich die Couch vorbereite. Ihr Bett ist alsbald aufgeschlagen und ich frage sie, ob sie noch irgendetwas benötige. Sie verneint und ich erkläre ihr noch wo sich Getränke, Toilette usw. befinden. Dann wünsche ich ihr eine gute Nacht. Ich gehe ebenfalls schlafen.
Ich werde mitten in der Nacht durch lautes Rufen plötzlich wach.
"Nein. Ich will das nicht! Geh runter, Du Schwein!", höre ich es aus dem Arbeitszimmer schreien. Ich springe auf und renne in das Zimmer, in dem Chantal schläft. Ich schalte das Licht ein und sehe wie Chantal sich hin und her wälzt und immer wieder schreit: "Geh raus aus mir. Ich will das nicht. Nein. Nein!"
Sie hat einen heftigen Alptraum. Ich trete an ihr Bett und schüttele sie kräftig, um sie zu wecken.
"Chantal! Chantal! Aufwachen!".
Sie wird wach.
"Habe ich wieder geträumt? Habe ich dich geweckt?"
Na, die letzte Frage hätte sie sich wohl sparen können, sonst würde ich jetzt wohl nicht hier stehen.
"Solche Träume habe ich inzwischen fast in jeder Nacht, und sie werden immer schlimmer."
Ich merke dass sie so schnell wie möglich aus dem Milieu raus muss, sonst ist das ihr Untergang. Meine Vermutung, die ich ja schon seit längerer Zeit hatte, hat sich nun leider bestätigt. Und das auch noch schlimmer als erwartet. Nicht zuletzt war ich einer von denen, der sie in eine solche Lage gebracht hat. Ich könnte mich jetzt dafür ohrfeigen.
Ich bleibe noch eine Weile bei ihr sitzen. Sie schläft nach einiger Zeit wieder ein. Ich schalte das Licht aus und verlasse das Zimmer, um mich hinzulegen. Den Rest der Nacht über bleibt es ruhig. Chantal hatte wohl keine weiteren Alpträume mehr.
Am nächsten Morgen stehe ich auf, um Frühstück zu machen. Chantal ist noch nicht wach. Ich rufe vorher kurz in der Firma an und nehme den Rest der Woche frei. Ich habe ja zum Glück Gleitzeit.
Der Kaffee kocht und die Toasts werden gebacken. Ich decke den Küchentisch und setze mich, um schon mal eine Tasse Kaffee zu trinken. Meine Gedanken kreisen die ganze Zeit um Chantal und wie ich ihr am besten helfen kann. Mir fällt ein, dass in meiner Firma noch eine Montagehelferin gesucht wird. Für diese Tätigkeit wird keinerlei Ausbildung benötigt. Also beschließe ich, mal mit meinen Chef zu reden.
Chantal ist nun auch wach geworden und kommt mit einen etwas verschlafenen "Guten Morgen!" in die Küche.
"Frühstücke erst einmal", fordere ich sie auf.
Chantal setzt sich und ich schenke ihr eine Tasse Kaffee ein.
"Entschuldige bitte wegen heute Nacht. Ich möchte dir keine Umstände machen. Es ist besser ich gehe zurück in meine Wohnung."
Ich schaue sie an und sage: "Nein, Chantal. Du bleibst besser bei mir. Wenn du wieder in deiner Bude bist, kommt dein nächster Freier vorbei. So kommst du nie aus der Szene raus. Und Umstände machst du mir schon gar nicht. Ich bin als Freier an deiner Situation auch ein wenig Schuld. Ich werde dir helfen so gut ich kann."
Sie schaut mich fragend an.
Ich sage nur: "Schau nicht so. Auch wenn sich das jetzt hart anhört. Aber willst du irgendwann vorzeitig im Sarg oder nach einem langen und erfüllten Leben enden?"
Sie schluckt und nickt kurz. Ich habe wohl Recht. Jetzt frühstücken wir aber erst einmal in aller Ruhe. Chantal redet die ganze Zeit über kaum ein Wort. Ich kann mir gut vorstellen wie sie sich fühlt. Entweder sie vertraut mir und hofft, dass ich sie nicht übers Ohr haue, was ich bestimmt nicht machen werde. Oder sie versucht es selbst, was aber wahrscheinlich nie gelingen wird.
"Wenn du zu Ende gegessen hast, fahren wir zu deiner Bude, holen deine Sachen, danach siehst du die Wohnung bitte nie wieder. Alles Weitere überlässt du mir, einverstanden?"
Sie überlegt kurz und stimmt dann zu. Jetzt hat sie sich wohl endgültig entschlossen mir zu vertrauen.
Der Ausstieg
Wir setzen uns ins Auto und fahren zu dem Haus, in dem Chantal ihre Wohnung hat. Wir gehen nach oben.
Ihre Nachbarin steht am Eingang und fragt Chantal verwundert: "Wo warst du heute Nacht? Es haben einige Herren nach dir gefragt."
Bevor Chantal aber antworten kann ergreife ich das Wort: "Sie hat eine Magenverstimmung. Wir holen nur ein paar Sachen. Sie bleibt erst einmal bei mir bis es ihr wieder besser geht."
Obwohl ihre Nachbarin mir das wohl nicht ganz abnimmt ist es mir ziemlich egal was sie jetzt denken mag. Wir gehen in Chantals Wohnung. Sie packt nur ein paar Kleider, Schuhe, Unterwäsche und einige Papiere zusammen. Ihre gesamte Ausstattung lässt sie in der Wohnung zurück.
Wir verlassen die Wohnung. Ich nehme ihr den Schlüssel ab und frage sie: "Willst du dich noch von irgend jemanden hier verabschieden?"
Sie gibt mir zur Antwort: "Nein, besser nicht. Sonst werde ich vielleicht doch wieder überredet."
Ich stimme dieser klugen Entscheidung zu und wir verlassen relativ eilig das Haus. Ich fahre mit Chantal zurück zu mir. Ich biete ihr an sie solle doch jetzt erst einmal ein wenig fernsehen, um sich abzulenken. Dann setze ich mich an den PC und schreibe eine Vollmacht, damit ich die Auflösung ihrer Wohnung einleiten kann. Nachdem ich das Stück Papier ausgedruckt habe, bringe ich die Vollmacht zu Chantal damit sie sich diese noch einmal durchlesen und unterschreiben kann.
"Wie soll ich das bloß wieder gut machen?", fragt sie ein klein wenig traurig.
"Du hast es schon gut gemacht, mehrmals sogar", gebe ich ihr zu verstehen.
Ich kann es nicht leugnen, ich habe mit ihr schon einige wirklich schöne Stunden verbracht. Chantal gibt mir noch Name und Anschrift ihres Verwalters und ich ziehe wieder los. Beim Verwalter angekommen wird mir doch etwas flau im Magen. Wird alles gut gehen? Man hat ja schon einiges gehört, wie es in der Rotlicht-Szene abläuft.
Ich klingle an der Tür. Ein stämmiger Mann öffnet und mein Herz rutscht mir sofort bis in die Kniekehlen. Ich bringe dennoch einigermaßen gefasst mein Anliegen vor.
"Ich komme im Auftrag von Chantal. Ich muss mit ihnen sprechen."
"Wo ist sie? Wie ich hörte kam sie heute Nacht nicht zur Arbeit", entgegnete mir der Herr.
"Sie ist bei mir. Und sie wird auch ab sofort hier nicht mehr auftauchen. Sie will aussteigen und sich einen normalen Beruf suchen."
Ich sehe, dass sein Gesicht ziemlich ernst wird.
"Nun gut", sagt er dann mit ernster Stimme. "Eine Miete muss sie aber noch löhnen. Außerdem muss sie die Abschlussrenovierung bezahlen. Sind noch Möbel in der Bude? Wenn ja, muss sie sich um den Abtransport kümmern, andernfalls lass ich das machen."
Ich lasse ihn nicht weiterreden und frage nur: "Wieviel?"
Er überlegt kurz und sagt dann: "Alles in allem … ich denke zwanzig Mille und wir sind quitt."
Zwanzigtausend Euro. Wow! Was für ein Haufen Geld. Aber was ist wichtiger? Ein Menschenleben oder ein paar Kröten. Ich stelle einen Scheck aus und überreiche ihm das wertvolle Papier.
"Ja! Danke. Und viel Spaß noch mit deiner Matratzenmietze. Nimm sie kräftig ran. Sie kann das ab." Für diesen Satz hätte ich ihm am liebsten eine rein gehauen. Da kann man mal sehen. Die Mädchen sind für ihn nur Ware, weiter nichts. Ich verlasse schleunigst den Ort und fahre wieder nach hause.
Als ich wieder in meiner Wohnung bin, staune ich nicht schlecht. Die ganze Wohnung blitzt und blinkt vor Sauberkeit. So habe ich meine Wohnung zuletzt bei meinem Einzug gesehen. Ich bin schließlich ein typischer Single, der nicht gerade Meister im Putzen ist.
Chantal kommt aus dem Bad und begrüßt mich nur mit einem kurzen "Hallo". Ich bitte sie ins Wohnzimmer zu kommen. Im Wohnzimmer kläre ich sie dann auf.
"So. Um deine Bude kümmert sich jetzt der Verwalter. Du brauchst dir darüber nicht mehr den Kopf zu zerbrechen."
Sie schaut mich an und fragt: "Wie viel?"
Chantal konnte sich wohl denken, dass er noch einmal kräftig abkassierte.
Ich antworte ihr aber nur: "Nicht zu wenig. Das soll aber nicht deine Sorge sein. Betrachte es als Schenkung."
Ich sehe, wie ihr wieder an paar Tränen die Wangen herunterrollen. Sie kommt zu mir herüber, gibt mir noch einen Kuss auf die Wange.
"Danke. Vielen Dank."
Ich gebe ihr zu verstehen, dass wir noch lange nicht fertig sind. Sage dann aber, dass wir es für heute erst einmal darauf beruhen lassen wollen.
"Du solltest dich ein wenig ausruhen. Vielleicht ein wenig fernsehen", bemerke ich mit gespielter Ernsthaftigkeit.
"Wie kann ich hier in aller Ruhe fernsehen, wenn ich nicht einmal weiß, was mit dir ist", sagt sie.
"Komm, ich lade dich jetzt erst einmal zum Essen ein."
Wir ziehen uns an und gehen Essen.
Ein Arbeitsplatz ohne Lebenslauf
An den darauffolgenden Tage sind wir voller Tatendrang. Wir müssen sehen, dass Chantal Arbeit findet. Aber bei jeder Stelle, bei der sie anruft, kriegt sie einen Korb wegen ihrer undefinierten Vergangenheit. Sie kann ja schlecht behaupten, sie wäre im Ausland gewesen. Denn dann müsste sie entsprechende Fremdsprachenkenntnisse haben, die sie natürlich nicht vorweisen kann. Ebenso kann sie nicht sagen, dass sie arbeitslos war. In der langen Zeit, die ihr in ihrem Lebenslauf fehlt, hätte sie das Arbeitsamt schon auf einige Kurse und Fortbildungen geschickt, von denen die Teilnahmebestätigungen ebenso fehlen.
Es blieb am Ende also nur die Möglichkeit, dass ich mit meinem Chef rede. Wie ich es schon vorhergesehen hatte. Nun gut. Als ich die passende Möglichkeit sehe, fasse ich mir ein Herz und gehe zu ihm.
"Moin Meister", sage ich.
Wir haben in der Firma eigentlich einen ziemlich lockeren Umgangston. Das ist einer der Gründe warum ich hier auch gerne arbeite.
"Ich habe da mal ein Problem. Ein ziemlich großes sogar", fange ich das Gespräch an.
"Ja, was denn?", will er gleich wissen.
"Ich habe eine Bekannte. Die ist zur Zeit arbeitslos und benötigt dringend einen Job", rede ich weiter.
"Ist doch kein Problem. Schick sie mal vorbei, mal sehen was ich tun kann. Was hat sie den gelernt?", fragt er.
"Da liegt das erste Problem. Sie hat keine Ausbildung. Sie hat noch nicht einmal einen Schulabschluss."
Er schaut mich etwas überrascht an und meint dann: "Das ist sicherlich ein kleines Problem. Aber wir haben doch noch die Stelle für den Montagehelfer."
"Ja, das ist aber noch nicht alles", rede ich dann weiter. "Sie hat mehrere Jahre im käuflichen Gewerbe gearbeitet und somit keine vernünftigen Referenzen."
Jetzt schaut mein Chef ziemlich ernst drein.
"Ja, meinst du denn, dass sie das packt. Schließlich hat sie doch die letzten Jahre nicht richtig gearbeitet, sondern ist nur ihrem Spaß nachgegangen?"
Die Aussage könnte mich schon wieder aufregen. Ich muss mich aber beherrschen, sonst habe ich keine Chance mehr.
Also sage ich nur: "Ich denke schon. Am besten ich bringe sie morgen mal zu einem Testtag mit. Aber um eins möchte ich sie dann noch bitten. Sagen sie den Kollegen nichts, sonst meinen die sie wäre ständig zu haben."
Er nickt und meint nur ich solle mit ihr eine halbe Stunde früher kommen als sonst üblich, damit er sich mit ihr unterhalten könne.
Am nächsten Morgen nehme ich Chantal mit und stelle sie meinem Chef vor.
Er mustert sie genau und meint dann: "Sie wollen also hier arbeiten. Na gut. Versuchen wir es mal."
Er kramt ein Papier aus seiner Schublade und legt dieses zusammen mit einem Kugelschreiber auf den Tisch.
"Bitte unterschreiben sie hier", fordert er Chantal auf.
Sie nimmt den Vertrag, liest ihn kurz durch und unterschreibt diesen auch gleich.
"Schön. Dann bis Montag", verabschiedet er sich noch von ihr, sie verlässt das Büro.
"Sollte sie heute nicht gleich anfangen?", frage ich etwas überrascht.
"Nicht nötig. Entweder sie schafft es oder nicht. Wenn nicht, müssen wir uns eh etwas anderes überlegen", sagt er mit einem lächelnden Gesichtsausdruck.
Mein Chef meint noch: "Na ja. Sie sieht ja ziemlich stabil aus. Ich denke schon, dass sie den Job hier packen wird. Ach übrigens. Entschuldigen Sie meine Bemerkung von wegen dem Vergnügen nachgehen und so. War nicht so gemeint."
"Ist schon gut. Das denkt wohl jeder, der zum ersten Mal von ihr hört", erwidere ich und verlasse das Büro, um mit meiner Arbeit zu beginnen.
Meine Aufgaben sind schnell abgearbeitet und ich beeile mich, um wieder nach Hause zu kommen, damit Chantal nicht zu lange warten muss.