Kitabı oku: «Die schönste Braut des Landes», sayfa 2
Elsbeth hatte noch weitere Überraschungen auf Lager, die nächste bestürzte Melinda allerdings sehr. Sie hatte ihr wieder die Augenbinde umgelegt, um sie in jene andere Welt zu versetzen, fernab von der Realität, ins Reich des Fühlens und der Anonymität. Sie fühlte nur Hände und Lippen, die sie berührten und liebkosten und berauschten, ohne daran zu denken, wem sie gehörten. Ihre Zofe wies sie an, auf dem Bauch zu liegen, dann massierte sie ausgiebig ihren Rücken, ihre Schenkel und dann ihre Pobacken. Sie spreizte die Globen dabei auseinander und streichelte mit den Fingern nach vorne, über ihre Spalte und Klitoris, bis Melinda seufzte. Dann rutschte der feuchte, ölige Finger langsam zurück, streichelte von ihrer Spalte zurück bis zu ihrem Anus und massierte sanft die Rosette. „Nein“ stöhnte Melinda entsetzt und wollte zurückweichen, konnte sich aber nicht bewegen, weil die Liebkosung sich so gut anfühlte. Wie konnte das sein? Wie war es möglich, dass etwas so Unerhörtes, etwas so Undenkbares, so Unaussprechliches sich so angenehm und richtig anfühlte und ihr Blut rascher fließen und in ihren Ohren rauschen ließ. Der Finger streichelte unbeirrt weiter, während die andere Hand weiterhin die Pobacken knetete, bis Melinda sich unwillkürlich entspannte. Da überwand der Finger die Barriere und schlüpfte in ihren Körper. „Was machst du Elsbeth, nein!“ keuchte Melinda und verspannte sich. „Schsch, meine Süße, sei ruhig und entspann dich. Lass locker. Es ist lange nicht so schlimm, wie es Dir erscheint. Man kann auch durch die Hinterpforte Lust finden – das machen die Menschen, seit es sie gibt. Schon die alten Griechen wussten das. Lasse dich darauf ein.“ Wieder knetete sie die verspannten Pobacken, während der Finger in ihrem Anus ein und aus glitt, sacht und behutsam, und Melinda ließ locker, denn verspannt verursachte es Schmerz, wenn sie locker ließ, war es aber eine aufreizende Berührung, die sie erstaunlich erregte. Verflucht, jetzt war es gewiss – sie würde in der Hölle landen, weil sie das zuließ und auch noch genoss. Doch als die zweite Hand der Zofe nach vorne glitt und sie gleichzeitig Melindas Klitoris reizte, während der andere Finger weiterhin ihren Anus erkundete, vergaß Melinda alle düsteren Gedanken und erlebte einen intensiven, berauschenden Höhepunkt, der sie erschöpft und befriedigt auf die Liege sinken ließ. Danach war sie doch wieder etwas erschrocken über diese erstaunliche Übung, aber Elsbeth beruhigte sie. „Das war eine sehr nützliche Lektion, glaube mir. Im Orient ist die Liebe durch die Hinterpforte nicht so selten. Sie kann dem Mann großes Vergnügen verschaffen, da dieser Eingang sehr eng ist, und sein Glied daher besonders stimuliert wird. Außerdem kann es so zu keiner Schwangerschaft kommen, falls man das nicht möchte. Für die Kirche ist es natürlich eine Todsünde, wie so viel anderes auch, und wenn du einen sehr frommen Ehemann bekommst, wird er dich dort nie berühren, wenn du aber einen bekommst, der sein Vergnügen dort suchst, wirst du froh sein, dass ich dich darauf vorbereitet habe.“ Melinda konnte dazu nur matt nicken. Das war wohl wahr – bei der Vorstellung ein Ehemann hätte sie dort berührt, ohne dass sie etwas von diesen Dingen gewusst hätte – sie wäre wohl vor Scham im Erdboden versunken.
Elsbeth war nun sehr zufrieden mit ihrer Schülerin und den Lektionen. „ Du bist nun bald so weit. Es wird Zeit, dass wir zu deiner Tante reisen.“ Bald begann dann auch der Trubel in Wildenstein mit den Vorbereitungen für die Reise, Truhen wurden gepackt, die drei Wildenstein Jungen tobten aufgeregt durch das alte Gemäuer – aber dann geschah doch etwas ganz anderes.
„Es tut mir leid, Melinda, dass wir unsere Reise noch etwas aufschieben müssen, aber dein Vater und ich müssen zuerst bei den Pächtern im Norden nach dem Rechten sehen. Der Himmel weiß, warum dort schon wieder Streit ausgebrochen ist. In ein paar Tagen sind wir wieder da. Pass auf, dass die Jungen ihrem Lehrer folgen und nicht nur die Schwertübungen machen.“ „Ich kümmere mich um alles, keine Sorge. Umarme Gunda für mich, wenn du sie siehst.“
Melinda zupfte an dem blauen Kleid herum. Nachdem Elsbeth es abgeändert hatte, passte es wieder und sah leidlich hübsch aus, aber für einen Besuch auf der Sixtburg war es lange nicht schön genug. Sie lugte durch die Fensterläden ins Freie. Der Wind sauste immer heftiger um das alte Gemäuer und zauste die Bäume im Burggraben. Schwere, graue Regenwolken türmten sich auf. Sie fröstelte und trat näher an den Kamin, in dem die Mägde ordentlich eingeheizt hatten. Hoffentlich schafften ihre Eltern es noch rechtzeitig in ihre Unterkunft im Kloster Abtenau – das Gewitter würde nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Eckhart zog missmutig seinen Umhang fester um sich, den der Regen doch schon längst durchnässt hatte. Die Regentropfen liefen in seinen Nacken und über sein Gesicht und in seine Stiefel. Sein Pferd schnaubte und schüttelte sich und wirkte genauso missmutig wie er selbst. Eckhart klopfte es beruhigend, dann schielte er durch die graue Regenwand auf den Weg, der vor ihm lag, und dann zu der alten, kleinen Steinburg zu seiner Linken. Sie wirkte so karg und ungemütlich und im Allgemeinen machte er einen großen Bogen um solch unwirtliche Unterkünfte. Er hatte noch einen weiten Weg zur Sixtburg vor sich. Teufel noch mal, er wußte nicht mal, ob der Weg sich lohnte. Er suchte nun schon seit sechs Monaten, noch immer ohne Erfolg. Wie hatte er sich nur auf diese Aufgabe einlassen können? Zuviel Wein war im Spiel gewesen, und es hatte auch nach Spaß geklungen. Einer Herausforderung war er noch nie ausgewichen. Und dann noch das Versprechen der Belohnung – eigenes Land. Schon immer hatte er davon geträumt. Aber die Suche machte lang nicht so viel Spaß wie gedacht und sein Ehrgeiz trieb ihn weiter – dreimal hatte er sich beinahe entschieden, und dann doch beschlossen, weiterzusuchen. Zu wichtig war ihm die Anerkennung seines Herrn. Er mußte seinem Ruf gerecht werden. Sein Hengst schnaubte wieder und tänzelte. „Schon gut, alter Freund. Wir kehren in der Burg ein und wärmen uns auf. Morgen ist auch noch ein Tag.“ Er lenkte den Fuchs zur Burg. Die zwei alten Soldaten am Burgtor ließen ihn nach kurzer Kontrolle rasch passieren. Eine junge Magd mit langen, roten Zöpfen begrüßte ihn und bat ihn in die Halle. Sie knickste vor dem hübschen, blonden Ritter, auch wenn er etwas zerzaust aussah und Haare und Kleider ihm am Leib klebten und sein Umhang den Boden nässte. „Ritter Walther und Dame Anna sind leider nicht zu Hause, aber das junge Fräulein wird euch willkommen heißen. Bitte folgt mir, ich führe euch zu ihr.“ Sie brachte ihn in eine Kemenate, in der ein gemütliches Feuer im Kamin prasselte und das mehrere dicke Talgkerzen in warmes Licht tauchten. Dann sah er das Burgfräulein, und er vergaß seinen Missmut und seine nassen Kleider und seine Abscheu vor kargen Steinburgen. Er vergaß sogar, sich zu verbeugen.
Das Mädchen war bezaubernd. Atemberaubend. Stolz wie eine Königin stand sie vor ihm, in ihrem abgetragenen, altmodischen Kleid. Die goldblonden Haare fielen offen über ihre Schultern und ihren Rücken, nur von einem schmalen silbernen Reif gebändigt, ihre großen, blauen Augen musterten ihn aufmerksam durch lange, schwarze Wimpern, der hübsche, volle Mund schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Sie war groß gewachsen, schlank und anmutig, mit langen Beinen, runden Hüften und schmaler Taille, und unter dem schlichten Leineneinsatz ihres Ausschnitts ließen sich hübsche, volle Brüste erahnen. Als Eckhart merkte, dass er sie anstarrte, erinnerte er sich endlich an seine Manieren und verbeugte sich rasch. „Edles Fräulein, ich bin Ritter Eckhart, im Dienste von Graf Ruprecht von Behringen, und ich bitte euch um Schutz vor dem Regen und Obdach für die Nacht.“
„Seid willkommen, Ritter Eckhart. Meine Zofe Elsbeth wird euch ein heißes Bad bereiten, damit ihr euch aufwärmen könnt, und euch trockene Kleider zurechtlegen – vergebt, wenn es einfache Kleidung ist, aber es wird doch angenehmer sein, als euer durchnässtes Zeug. Gebt eure Kleider Elsbeth, die Mägde werden sie dann für euch waschen und trocknen. Danach teilt bitte unser Abendessen mit uns in der Halle. Ist das dort eine Laute in eurem Beutel? Seid ihr ein Minnesänger?“ „Das bin ich, edles Fräulein, zu euren Diensten. Soll ich nachher für euch singen?“ „Unbedingt, ich bitte darum“. Wieder schenkte sie ihm ein warmes Lächeln, und Hoffnung, wallte in ihm auf. War es möglich, dass seine Suche ausgerechnet hier, in dieser armseligen Burg, in die ihn nur das Gewitter getrieben hatte, ein Ende fand?
Als er im heißen Wasser lag und sein durchfrorener Körper sich langsam erwärmte, wollten seine Gedanken beim schönen Burgfräulein verweilen, doch wurde er von der kecken Zofe abgelenkt. Sie war selber eine hübsche Frau, mit dunklen Haaren und Augen, und sie badete ihn geschickt und flink, schrubbte seinen Rücken und seine Brust. Dann warf sie ihm einen auffordernden Blick zu und tauchte ihre Hand tiefer ins Wasser. Ihre Finger streichelten seine Erektion und er keuchte auf. Ob nun seine Begegnung mit der goldenen Venus vorhin, oder die Hände dieser dunklen Versuchung schuld daran waren, er war erregt und hart wie Stein, und die geschickten Hände mußten ihn nur kurz massieren, um seinen Samen zum Fließen zu bringen. Die Versuchung lächelte ihn an, verführerisch und verheißungsvoll. „Edler Ritter, ihr könnt die Nacht in der Halle verbringen, gerne aber auch bei mir. Ich kenne ruhige und dunkle Ecken in dieser Burg, in die man sich zurückziehen kann, wenn man lieber unbeobachtet bleiben will.“ „Das werde ich bestimmt nicht ausschlagen, meine Schöne, nach dieser freundlichen Einladung.“ Er zog an ihrem dunklen Zopf bis ihr Mund nahe genug dem seinen war, damit er sie küssen konnte.
Eckhart lag auf seinem Strohsack, an seinem Rücken spürte er den Körper der hübschen Zofe, nackt, wie Gott sie geschaffen hatte. Sie war eine hinreißende Geliebte, erfahren und wollüstig, und für sich allein schon ein Grund, warum er sich schon seit vier Tagen auf Wildenstein aufhielt. Die alte Burg, in der er zunächst nicht einmal übernachten hatte wollen, hatte ihn auf allen Ebenen überrascht. Sie war einfach und arm, aber gut geführt und erstaunlich behaglich. Die Menschen waren freundlich, die Speisen einfach, aber wohlschmeckend, die drei Wildenstein Jungen himmelten den fremden Ritter an und überredeten ihn zu Kampfübungen mit ihnen, und abends in der Halle fand der Minnesänger ein dankbares Publikum, das seinen Liedern hingebungsvoll lauschte und nicht an Lob und Applaus sparte. Der orientalische Baderaum wirkte in dem alten Gemäuer wie eine Fata Morgana, deren Anblick man kaum trauen mochte, komplett ausgestattet bis zur exotischen, schwarzhaarigen Odaliske.
Am erstaunlichsten war aber die goldene Venus selbst, schön, jung, fröhlich und unschuldig, doch sie führte die Burg mit fester Hand und alle gehorchten ihr. Er hatte sich schon beinahe entschieden, zauderte aber doch noch etwas. Zuviel stand für ihn auf dem Spiel.
Elsbeth war erwacht und räkelte und streckte sich. Er drehte sich um und zog sie in seine Arme. Sie legte den Kopf zurück und strich mit ihrer Hand über seine blonden Bartstoppeln. „Nun frag schon.“ Die Aufforderung erstaunte ihn. „Was meinst du?“ „Deine Augen hängen ständig an meiner schönen Herrin, und wenn du denkst, es fällt keinem auf, bist du ein Dummkopf.“ Er schnaubte empört, mußte dann aber lachen. „Ist es so offensichtlich?“ „In der Tat. Was willst Du von ihr? Möchtest du sie heiraten?“ Eckhart warf ihr einen prüfenden Blick zu und beschloss dann, sich ihr anzuvertrauen. Wie auch immer, er brauchte ihre Hilfe.
„Ich habe einen besonderen Auftrag. Ich soll eine Braut für meinen Herrn, Graf Ruprecht suchen. Und zwar die schönste Braut des Landes.“
Elsbeth starrte ihn entgeistert an. „Das ist ein Scherz. Du machst dich lustig über mich!“.
„Keineswegs. Genau das ist mein Auftrag. Und du ahnst nicht, wie lange ich schon suche. Ich reise von Burg zu Burg und finde hübsche Mädchen allerorts, aber keine ist dann wirklich schön genug, oder es sind dumme Gänse, die einem mit ihrem Geschnatter in den Wahnsinn treiben, oder schüchterne Jungfern, die bei einem Blick von meinem Herr tot umfallen würden, oder es sind gierige Weiber, die sich die Hand abhacken würden, nur um diese Heirat eingehen zu können. Das geht alles nicht. Ich brauche eine schöne, kluge Jungfrau, die ihn wahrlich verzaubern kann.“
Elsbeth schluckte. Graf Ruprecht von Behringen war einer der reichsten und mächtigsten Männer im Reich, er war ein guter Freund und Gefolgsmann von König Rudolf, und selbst die hochmütigen Kurfürsten achteten und fürchteten ihn. Es war undenkbar – es war mehr als sie nur je hätte erträumen können für ihre Herrin.
„ Wie kann es sein, dass der Graf sich von seinem Minnesänger eine Braut suchen lässt – und wie könnte er je die Tochter eines einfachen Ritters von einer kleinen, unbedeutenden Burg zur Frau nehmen? Der Graf würde doch nur eine Dame des Hochadels nehmen, mit reicher Mitgift, womöglich gar eine Verwandte des Königs.“ „ Das hat er alles schon gehabt. Er war dreimal verheiratet. Die erste Braut hat ihm noch sein Vater gesucht, die beiden danach waren ebenso reiche, hochadelige Damen, allesamt vorteilhafte und treffliche Verbindungen. Alle haben ihn gelangweilt, und keine hat ihm einen Erben geschenkt. Nachdem seine dritte Frau letztes Jahr gestorben ist, hat er genug davon. Er hat genug Reichtum und Macht, sodass er keine weitere vorteilhafte Verbindung mehr braucht. Daher will er nun eine schöne und gesunde Frau, auch aus niederem Adel, die ihm Freude beschert und ihm Erben schenkt. Und ich habe den Auftrag, sie für ihn zu finden. Bring mir die schönste Braut des Landes, hat er zu mir gesagt.“ „Und wie kommst gerade du zu diesem ehrenvollen Auftrag?“ Eckhart grinste. „ Weil ich ein Frauenkenner bin. Ich bin begabt darin, schöne Frauen zu finden, und ich weiß genau, was ihm gefällt. Wir haben uns schon einige Male eine Frau geteilt, und meine Wahl fand noch immer seine Zustimmung.“ „Eine Frau geteilt?“ Das war auch für die erfahrene Elsbeth etwas Neues. Aber ihre Phantasie arbeitete bereits und sie konnte sich die Szenen bildhaft vorstellen. Sie runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht, ob dein Graf etwas für meine Herrin ist. Das klingt, als wäre er allzu kühn.“ „Untersteh dich, meinen Herrn zu beleidigen. Es gibt keine Frau, die ihn nicht heiraten möchte. Er ist nicht nur reich und mächtig, er ist auch der stärkste und beste Kämpfer, eine Legende unter den Rittern.“ „Nun gut, willst du also für deinen Herrn um ihre Hand anhalten, wenn ihre Eltern wieder zurück sind?“. „Ich wage es noch nicht. Ich muß mir absolut sicher sein – es hängt alles für mich davon ab – mein guter Ruf, mein Leben, meine Zukunft. Ich werde reich belohnt, wenn ich erfolgreich bin, sollte mein Herr aber nicht zufrieden sein oder sich getäuscht fühlen, wer weiß, wie lang dann mein Kopf noch auf meinen Schultern sitzt. Einen so mächtigen Mann zu enttäuschen kann gefährlich sein.“ „Melinda würde ihn nicht enttäuschen. Sie ist makellos. Du hast die schönste Braut des Landes gefunden.“ Eckhart blickte sie zweifelnd an. „Ich muß ganz sicher sein. Du mußt mir dabei helfen. Ich muß sie nackt sehen.“
Das verschlug selbst der kecken Zofe kurzfristig die Sprache. Sie wollte ihm empört versichern, dass er ihrem Urteil trauen könne, aber er schien nicht von seinem Standpunkt abzurücken. Er mußte sicher sein, das war seine Bedingung. Nun stand es Elsbeth schlecht an, die Prüde zu spielen. Sie überlegte nur kurz und beschloss dann, dass das durchaus machbar war. „Ich werde dir helfen. Ich verstecke dich im Baderaum. Ich werde dir zeigen, dass sie schön und sinnlich ist und deinem Herrn viel Freude machen wird. Aber du mußt schwören, dass du niemals jemand verraten wirst, was du zu sehen bekommst.“
Eckhart hatte geschworen und wurde daraufhin im Baderaum versteckt – hinter einer Trennwand, durch deren Holzgitterstäbe man durchsehen konnte. Er war bereits erregt und hart noch ehe die Frauen den Raum auch nur betreten hatten. Als sie ankamen, preßte er sein Gesicht gegen das Holzgitter, um sich nur ja nichts entgehen zu lassen. Er wurde nicht enttäuscht. Elsbeth stellte das Mädchen neben den Zuber, gerade in sein Blickfeld, schnürte ihr Kleid auf und streifte es von ihren Schultern. Das Unterkleid folgte, dann streifte sie ihr Schuhe und Strümpfe ab, und kurze Zeit später stand die goldene Venus nackt vor ihm – so schön, wie er es sich erträumt hatte. Ihre Brüste waren wie süße, reife Äpfel, rund und appetitlich, ihre Haut hell und rosig, ihre Beine lang und elegant. Elsbeth gelang es, sie unauffällig herumzudrehen und ihm auch ihre Rückseite zu zeigen, den langen, schlanken Rücken, die geschwungenen Hüften, die runden, festen Pobacken. Er wurde Zeuge des intimen Baderituals und der Ölmassage danach. Er sah wie Elsbeth das Mädchen streichelte und liebkoste, von Kopf bis Fuß, sah, wie sie die schönen weißen Beine auseinanderdrückte und die Schamlippen mit den Fingern teilte und als er die süße rosige Muschel sah, setzte beinahe sein Herz aus. Elsbeth streichelte weiter, unbarmherzig und bestimmt, und das Burgfräulein wand sich und seufzte, keuchte auf und erzitterte. Sein Glied war hart wie Stein und beulte seine Beinkleider aus und drückte nicht minder vehement gegen das Holzgitter wie sein Gesicht mit den flammenden Augen. Die Spannung ließ nicht nach, als Elsbeth ihre Herrin wieder ankleidete und die goldenen Haare bürstete, parfümierte und flocht. Die Zofe geleitete Melinda hinaus, und als sie in den Baderaum zurückkam, stand er immer noch wie gebannt am selben Platz. Die mitleidige Geliebte erlöste ihn, sie stupste ihn auf die Liege, öffnete seine Beinkleider, raffte ihre Röcke und setzte sich rittlings auf ihn. Als ihre warme feuchte Grotte ihn umschloss, war es um jede Kontrolle geschehen, er bohrte sich in sie, stieß einige Male kräftig zu und explodierte dann in ihr. Seine Geliebte war noch unbefriedigt, aber sein schlechtes Gewissen quälte ihn nur kurz, denn mit nur wenig Ermunterung ihrerseits wurde er rasch wieder hart, er legte sie auf den Rücken und drang wieder in sie ein, sich Zeit nehmend dieses Mal, und wenig später spürte er ihre Muskeln rhythmisch zucken und seinen Schaft melken und er versprühte erneut seinen Samen in ihr.
„Bist du verrückt? Was heißt nochmal? Ich habe dir alles gezeigt, was du wolltest, und jetzt willst du noch mehr?“ Sein sturer Ausdruck brachte sie zur Weißglut, aber er ließ sich nicht beirren. „Sehen reicht nicht. Ich muß sie berühren, und außerdem muß ich mich vergewissern, dass sie noch Jungfrau ist.“ „Wie soll ich das machen? Glaubst du, ich kann sie zu so etwas überreden? Alles hat seine Grenzen.“ „Du schaffst das schon.“
Eckhart frohlockte. Er hatte sich durchgesetzt, Elsbeth hatte ihn noch einmal im Baderaum versteckt, und er wartete ungeduldig auf die beiden Frauen. Er verhielt sich mucksmäuschen still, als sie eintraten und beobachtete das Bad, er sah zu, wie die Zofe mit weichen Leinentüchern glitzernde Wassertropfen vom Körper der Venus tupfte, dann bugsierte sie das Mädchen auf die Liege und legte ihr eine Augenbinde an. Dann winkte sie Eckhart aus seinem Versteck heraus. Der Ritter trat leise zur Liege und betrachtete den geschmeidigen Körper nun ganz nahe, versuchte den Anblick mit seinen Augen zu trinken. Sein Atem ging heftiger und er mußte sich konzentrieren um nicht laut nach Luft zu schnappen und sich so zu verraten. Elsbeth griff nach seinen Händen, drehte sie nach oben und goss Rosenöl in seine Handflächen. Dann wies sie auf Melinda als würde sie ihm ein großzügiges Geschenk machen, und genauso fühlte es sich auch an für ihn. Er trat ganz nahe an die Liege, beugte sich über das Mädchen und legte seine öligen Handflächen direkt auf ihre Brüste.
Melinda zuckte zusammen und griff unwillkürlich zu ihrer Augenbinde, aber Elsbeth zog ihre Hand wieder weg. „Schsch, ganz ruhig meine Süße, alles ist gut. Alles ist in Ordnung, vertrau mir.“
Eckhart hatte ganz ruhig gehalten, nun wagte er sich weiter vor, er umfasste die runden Brüste, wog sie in seinen großen Händen, drückte sacht und erregte die Nippel mit seinen Fingern. Melinda seufzte und der süße Laut steigerte seine Erregung ins Unermessliche. Er senkte den Kopf und kitzelte ihre Nippel mit seiner Zunge, bis sie zu harten, festen Knospen wurden, rosig und frisch.
Es schloss seine Lippen darum und saugte, erst sacht, dann fester, mit wachsendem Verlangen. Er wechselte die Seite und kostete die andere Knospe und seine Bartstoppeln kratzten über die zarte Haut. Melinda keuchte auf, die Hand zuckte wieder kurz zu ihrer Augenbinde, fiel aber dann auf die Liege zurück. Stattdessen wölbte sich ihr Körper ihm entgegen, die Knospe drängte tiefer in seinen Mund, sie warf den Kopf zurück und wimmerte leise und er fürchtete den Verstand zu verlieren und saugte, als würde sein Leben davon abhängen. Nach einiger Zeit schien ihr das zu viel zu werden, sie wich langsam zurück und er riss sich zusammen und ließ von ihren Brüsten ab, konnte aber ihre Haut nicht verlassen, weder seine Handflächen noch seine Zunge, die nach ihrem Geschmack lechzte. Sie fühlte sich an wie warmer Samt und er streichelte von ihrem Körper was immer er erwischte, während er ihren Bauch und ihre Hüften küsste, ihre Beine und ihre Scham. Er brauchte die Hände nur auf ihre Schenkel zu legen und sie öffneten sich ihm von selbst, seine Hände spreizten sie weiter, damit er die rosige Muschel genauer sehen konnte, die er gestern nur durch das Holzgitter erspähen hatte dürfen, seine Finger erkundeten sie, strichen über die Falten ihres Geschlechts, teilten sie, erprobten ihre Öffnung und als er vorsichtig seinen Finger einführte war es, als würde er ihn in warmen Honig tauchen. Sie war schlüpfrig und feucht, offensichtlich erregt, aber eng, so eng, Er glitt vorsichtig tiefer und Elsbeth stieß ihn an und warf ihm einen warnenden Blick zu. Er nickte beruhigend. Ja, er konnte das Jungfernhäutchen spüren, sie war intakt. Er durfte keinen Fehler machen. Melinda hielt sich ganz still, fast als wäre sie ängstlich und fühlte die Gefahr, und das weckte das Raubtier in ihm, den Eroberer, das Blut rauschte in seinen Ohren – „Nimm sie. Nimm sie dir.“ Er knurrte, ein tiefes, kehliges Geräusch, dann drückte er ihre Beine fast grob noch weiter auseinander, senkte den Kopf auf ihre Scham und atmete tief ihren Moschusgeruch ein, küsste und kostete, leckte und saugte, und das Mädchen zitterte und bog sich ihm wieder entgegen, voller Verlangen, ein stummes Flehen und er wußte, er war drauf und dran, jede Beherrschung zu verlieren. Seine Erektion drohte seine Beinkleider zu sprengen und drängte beinahe schmerzhaft nach oben und die Versuchung, sein pochendes Glied zu befreien und tief in ihr heißes Fleisch zu bohren, das Jungfernhäutchen zu durchstoßen und in sie zu hämmern, als erster Mann seinen Samen in ihrem Bauch zu verströmen, wurde beinahe übermächtig. Er war drauf und dran, alles zunichte zu machen, alles zu verlieren, wonach er so sehr gesucht hatte. Verflucht, er würde wohl auch eine andere Braut für seinen Herrn finden – es gab schließlich noch andere schöne Mädchen und er war wohl ein Experte darin, sie zu finden, hatte er doch auch diese makellose Perle gefunden, mitten im Nichts.
Elsbeth rettete ihn in letzter Sekunde. Sie glitt neben ihm auf ihre Knie, öffnete rasch seine Beinkleider und stülpte ihren Mund um seinen zuckenden Schaft. Er keuchte erleichtert auf. Er spürte feuchte Hitze, um sein Glied und in seinem Mund, seine Zunge fand den gleichen Rhythmus wie Elsbeths Zunge und er spürte wie Melinda unter ihm vor Lust zerfloss und von ihrem Höhepunkt überrollt wurde, ihr Becken und ihre Schenkel zitterten. Nur Sekunden später ejakulierte er, spritzte seinen Saft in Elsbeths Kehle und spürte die saugenden Bewegungen ihrer Wangen, als sie seinen Nektar schluckte. Die Lust war so intensiv, dass seine Beine nachgeben und er neben ihr auf den Boden sank. Er umarmte seine großzügige und vorsichtige Geliebte und küsste sie. Dann richtete er sich mühsam wieder auf, richtete seine Beinkleider, streichelte noch einmal mit seinen rauen Händen über Melindas Körper, nickte Elsbeth zu und schlich leise durch der Tür aus dem Baderaum.
Melinda hörte es trotzdem, sie fuhr auf und riss sich die Augenbinde von ihrem Gesicht.
„Elsbeth, bist du wahnsinnig geworden? Was sollte das? Warum hast du mich nicht vorgewarnt? Ich wußte nicht, was ich tun sollte, beinahe hätte ich mich verraten!“ Elsbeth lachte und umarmte sie. „Du hast alles richtig gemacht, keine Sorge. Du hast mir vertraut und recht daran getan. Ich hab schon auf dich aufgepasst. Ich werde Dir dann gleich erzählen, worum es geht. Es war doch schön, nicht wahr?“ Melinda blieb nichts anderes übrig, als es zuzugeben. Der klugen Elsbeth hätte sie wohl nichts vormachen können.
Diese Nacht träumte sie von rauen, großen, schwieligen Männerhänden, von Bartstoppeln, die sacht über ihre Haut kratzten, und sie wußte, sie wollte mehr davon.
Anna und Walther von Wildenstein starrten sprachlos auf ihren noblen Besucher, ein blonder Ritter und Minnesänger, der sich gerade elegant und stilvoll vor ihnen verbeugte, nachdem er in aller Form um die Hand ihrer Tochter Melinda angehalten hatte, für seinen Herrn, der niemand anderer war als Graf Ruprecht von Behringen. Was sonst sollte einem die Sprache verschlagen, wenn nicht das. Als sie sich wieder etwas gefasst hatten, baten sie sich etwas Zeit für ihre Antwort aus, weil sie zuerst mit Melinda sprechen wollten. Eckhart wunderte sich kaum noch darüber. Er hatte schon verstanden, dass auf Wildenstein vieles ganz anders gehandhabt wurde als anderswo.
Melinda war ratlos und rastlos. Sie ging in der Kemenate auf und ab, ohne Ruhe zu finden. Sie zerbrach sich den Kopf, seit Elsbeth ihr von Graf Ruprecht erzählt hatte. Es rührte sie, dass ihre Eltern nun mit ihr beratschlagten. Andere Eltern hätten diese Gelegenheit mit beiden Händen ergriffen, ohne auch nur einen Gedanken an ihre Tochter zu verschwenden. Mädchen wurden in diesen Dingen normalerweise nicht gefragt, sondern von ihren Eltern so gut wie möglich verheiratet. Melinda wußte, dass sie eigentlich nicht nein sagen konnte. Das Angebot war ehrenvoll und so viel mehr, als sie je erhoffen hätte können. Sie würde ihre Eltern und Wildenstein unterstützen können, die Zukunft ihrer Brüder sichern. Eine große Burg führen mit all den Kenntnissen, die sie dafür erworben hatte. Sie würde die Welt sehen, den Hof, den König. Sie würde Aufregung und Abwechslung finden und Abenteuer.
Sie wußte nichts über Graf Ruprecht. So gut wie nichts. Nicht mehr, als jeder wußte. Ritter Eckhart beschrieb ihn als gerecht, stark, ein unbezwingbarer Kämpfer. Der König hieß ihn seinen Freund. Er hatte drei Frauen aus dem Hochadel gehabt und sich nun entschlossen eine Braut nach ganz anderen Maßstäben zu suchen. Zu diesem Zwecke hatte er seinen Minnesänger ausgeschickt. Das war romantisch. Eine Geschichte für eine Saga. Punkt. Mehr wußte sie nicht.
Mehr wußte keine Braut von ihrem Bräutigam.
Welche Wahl hatte sie? Sie konnte nicht immer auf Wildenstein bleiben. Nicht so lange bis sie zu alt war, um verheiratet zu werden. Sie könnte einen Nachbarn heiraten und zumindest in der Nähe bleiben. Sie ging alle vier Freier in Gedanken noch mal durch. Und schüttelte sich. Nein. Sie hatte keine Wahl. Nicht wirklich. Vom geplanten Besuch auf der Sixtburg war in Wahrheit auch nicht viel zu erwarten. Nicht wirklich. Es war auch nur eine kleine Burg, und die Besucher Landjunker und unbedeutende Ritter. Kein Vergleich zu einem Grafen. Dem mächtigsten des Landes.
„Ich werde ihn heiraten.“ Sie umarmte ihre Eltern und versuchte, sich ihre Unsicherheit nicht anmerken zu lassen.
Eckhart reiste ab im Triumph. Danach ging alles sehr schnell, schneller als Melinda erwartet hatte. Das Lied des Minnesängers auf die schönste Braut des Landes hatte wohl Graf Ruprechts Gefallen gefunden. Sein Herz gerührt. Seine Ungeduld geschürt. Nur wenige Wochen darauf war Eckhart zurück, auf seinem tänzelnden Fuchs, einen Tross von fünf Kutschen im Schlepptau, bewacht von fünfzehn Soldaten, beladen mit Geschenken. Auf Wildenstein prasselte ein Segen herab von Stoffen, Pelzen, Wandteppichen, Wein, Geschmeide und Silber, wie Manna vom Himmel. Selbst prachtvolle Schwerter für die drei Wildenstein Söhne waren dabei. Für Melinda brachte er Goldschmuck und Juwelen und eine Truhe mit Kleidern, so prächtig, wie sie sie noch nie gesehen hatte, und dabei waren sie nur für die Reise bestimmt. Sie war gerührt und dankbar und aufgeregt und erschrocken über so viel Prunk.
Melinda hatte das einfachste Kleid ihrer neuen Garderobe angezogen, aus grünem Samt mit weißem Pelzbesatz an Ausschnitt und Ärmeln. Ganz Wildenstein hatte sich im Burghof versammelt um sie zu verabschieden. Sie umarmte alle, von der Köchin bis zum Stallburschen und nicht wenige wischten sich verstohlen Tränen aus den Augenwinkeln. Heinz, Jakob und Lenz, ihre Brüder, gaben sich tapfer, verhielten sich aber ungewöhnlich ruhig. Es viel ihr schwer, sich aus den Armen ihrer Eltern zu lösen, wußte sie doch nicht, wann sie sie wiedersehen würde. Sie weinte nicht. Sie durfte nicht weinen. Sie wollte nicht alle anderen zum Weinen bringen. Sie sollten sie als elegante Gräfin sehen, die in ihr glorreiches neues Leben aufbrach. Sie sollten stolz auf sie sein und glücklich über ihren Aufstieg und den des Hauses Wildenstein. Dafür tat sie das hier. Unter anderem. Aber hauptsächlich dafür. Sie winkte nochmal allen zu und stieg dann in die Kutsche, in der schon Elsbeth und Hilde warteten, die freundliche, rotbezopfte Magd, die vor Freude strahlte, dass sie auch mitkommen durfte.
Die Reise war seltsam. Ein aufregendes Abenteuer einerseits, in einer bequemen Kutsche durchs Land zu fahren, so weit wie nie zuvor, über Wiesen und Felder, vorbei an Burgen und Dörfern, mit einer Eskorte würdig einer Königin. Andererseits beunruhigten sie Gedanken an das Ziel der Reise und was sie dort erwarten würde und ob sie dem gewachsen war. Sie gab sich tapfer und behielt ihre Grübeleien für sich.
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