Kitabı oku: «Nicht impfen - was dann ?», sayfa 2
Die Impfungen kurz in der Einzelansprache (1):
Nicht impfen - was dann?
(Deutschland/Zentraleuropa 2008)
Keuchhusten: | Ansteckung im 1. Lebensjahr verhindern |
Polio: | nicht mehr vorhanden |
Diphtherie: | zur Zeit nicht relevant |
Tetanus: | Wundpflege; Ruhigstellung, Homöopathikum |
HiB: | verzichtbar, wenn nicht geimpft wird |
Pneumokokken: | wie HiB |
Meningokokken: | wie HiB |
Hepatitis A: | Hygiene wichtig, harmlose Krankheit |
Hepatitis B: | Risiko beachten, Indikationsimpfung! (Blut, Sex, Milieu, gefährdete Neugeborene) |
Masern: | Niedrigrisiko |
Mumps: | Niedrigrisiko |
Windpocken: | Niedrigrisiko |
Röteln: | Nur Schwangerschaftsrisiko |
FSME: | unbedeutend bei Niedrigrisiko |
Grippe: | zumutbar |
Rotaviren: | verzichtbar, Alternative Stillen |
Pocken: | unbedeutend |
Tollwut: | Distanz zu fremden Tieren |
Gelbfieber: | politische Indikation einiger Tropenländer |
Cholera: | planbares Niedrigrisiko |
Typhus: | planbares Niedrigrisiko |
HPV: | unsinnige Impfung |
Tuberkulose: | zur Zeit kein Impfstoff vorhanden |
Tabelle 1: Nicht impfen in heutiger Zeit
Nach dieser Übersicht sind die noch diskutierbaren Impfungen im Fettdruck hervorgehoben. Als Indikationsimpfungen mit besonderer Bewertung sind lediglich Hepatitis B (für gefährdete Neugeborene und Hochrisikobereiche) und Röteln (allein wegen des Schwangerschaftsrisikos) zu diskutieren. Die Gelbfieberimpfung wird für die Einreise in Tropenländer gefordert. Dort sollte man mit Kindern keinen Urlaub planen. Alle anderen Impfungen sind mit Umsicht verzichtbar und unnötig.
1 Keuchhusten: Darf im ersten Lebenshalbjahr nicht vorkommen und soll im 2. Lebenshalbjahr vermieden werden, danach zwar anstrengend, aber problemlos. Umsicht und Aufklärung zur Vermeidung der Ansteckung sind notwendig. Die Homöopathie kann gut helfen.
2 Polio: Zur Zeit in Wohlstandsländern nicht vorkommend. Ein Darmvirus, bei guter Ernährung und Immunlage kein Risiko. Nervensymptome nur bei 1 von 100 Erkrankten.
3 Diphtherie: Zur Zeit nicht vorkommend. Impfschutz zweifelhaft!
4 Tetanus: Ein durchgestandener Tetanus hinterlässt keine Immunität. Warum sollte das die Impfung leisten können? Diese Impfung ist als aktive wie auch als passive offensichtlich wertlos. Sinnvoller sind Wundreinigung und Wundversorgung, die absolute Ruhigstellung der Wunde und die Verhinderung der Entzündung. Gefürchtet ist der Nabeltetanus des Neugeborenen, der durch Hygiene vermieden wird. Tetanus ist bei Kindern seltener als ein Sechser im Lotto, deshalb praktisch belanglos.
5 HiB, Meningokokken, Pneumokokken: Wird generell nicht geimpft, sind auch diese Impfungen unnötig! Die Zukunft gehört nicht den Impfungen, sondern den allgemeinen Strategien gegen die Abwehrbeschädigungen.
6 Hepatitis A ist ein Reise- und Hygienerisiko; die Krankheit ist harmlos und gibt lebenslangen Schutz, die Impfung nicht. Hepatitis E ist ein ähnliches Problem, das Umsicht zur Verhinderung verlangt, denn eine Hepatitis E-Impfung gibt es nicht.
7 Hepatitis B: Diese Impfung braucht kein einziges Kind, sofern die Mutter seit der Schwangerschaft keine Ansteckungsquelle ist! Risikobereiche wie die Prostitution, die Homosexualität und der unsaubere Umgang mit Spritzen und Nadeln sind zu beachten.
8 Masern, Mumps, Röteln, Windpocken: Diese genetisch bei uns gut bekannten Kinderkrankheiten sollten weiter zugelassen werden. Durch gute Versorgung, Krankheitsbegleitung und Umsicht stellen diese Krankheiten heute eher eine Lebenschance als ein Lebensrisiko dar (siehe in 10).
9 FSME: Kein ungeimpftes Kind benötigt diese Impfung. Zecken müssen wegen des Borrelioserisikos (jede 3. bis 5. Zecke weltweit infiziert) generell früh entdeckt und entfernt werden, was auch vor der Ansteckung mit FSME (nur in Risikogebieten bei 1 von 300 bis 500 Zecken) bewahren kann.
10 Grippe: Wer sich auf diese Impfung einlässt, verschlechtert seine Immunlage nachweislich (13). Es ist für jedes Alter sinnvoller, sich in den Winterzeiten auf ausreichend Schlaf, Bewegung in frischer Luft, Sauna und gute Ernährung zu konzentrieren und im Krankheitsfall ins Bett zu legen.
11 Rotavirusinfektionen: sind unbedeutend, wenn voll und lange gestillt wird. Bei nicht gestillten Kindern sind Darminfektionen problematischer, aber durchwegs beherrschbar, notfalls mit Unterstützung durch Infusionen.
12 HPV: Diese als Antikrebsimpfung den jungen Frauen aufgedrängte Impfung ist unsinnig, da es bessere Strategien gegen Krebs generell gibt (11), als einzelne spezielle Krebsarten mit Impfungen anzugehen. Die Impfung kommt zu früh, ist in der versprochenen Wirkung unbewiesen und deshalb anzuzweifeln, ist viel zu teuer, ungünstig in den Nebenwirkungen, ändert nichts an dem Krebsrisiko für Frauen und macht die Vorsorgeuntersuchungen erst recht notwendig (14).
13 Tuberkulose: Die Impfung nützte nicht und schadete. Das ist seit 1972 erwiesen (2). Bis zu ihrer Abschaffung benötigte man in Deutschland 26 Jahre, bis 1998! Liegt eine gute Versorgungslage vor, hat Tuberkulose keine Chance. Wegen der ungleichen Güterverteilung in unserer Welt ist die Tuberkulose nach wie vor die Krankheit der Armen und weltweit die häufigste chronische Infektionskrankheit. Wer sich eine zukünftige Impfung leisten könnte, benötigt sie gar nicht.
Entscheidende Vorteile behält allein der völlig ungeimpfte Mensch. Teilimpfungen sind riskant. Auch allgemein weniger gut versorgte Kinder weisen bei Impfverzicht günstigere Entwicklungen auf als heute üblich.
Impfungen gegen Infektionskrankheiten sind ein altes, immer stumpfer werdendes, kurzsichtig geplantes Instrument zur Krankheitsvermeidung. Diese aufgezwungenen Körperverletzungen haben den Menschen, die alle günstigen Vorraussetzungen für gute Gesundheit haben, neue und nun chronische, unheilbare Krankheiten zugefügt. Wer sich die Impfpässe nur noch anschaut, um Impfwiederholungen vorzunehmen, handelt heute fahrlässig. Denn in jedem Erkrankungsfall und besonders in den schweren, in jeder Anamnese gehören die Impfdaten mit in die Beurteilung, ob diese Injektionen von Schäden gefolgt sein könnten. Das fällt heute noch weitgehend aus. Man will es vielleicht nicht wissen, so wie man den krankmachenden Effekt der Impfungen im klaren Vergleich von Geimpften gegen Ungeimpfte ebenfalls nicht aufzeigen möchte. Ohne Impfungen lebt es sich heute eindeutig besser. Nach all den Angstkampagnen kann sich nur kaum jemand das heute vorstellen. Und Kinderärzte kennen kaum mehr die gesunde Normalität von ungeimpften Kindern. Ihr Blick für die „Normalität“ heutiger Kinder ist ein gänzlich anderer.
III. Homöopathie
Die Homöopathie ist einer meiner Erkenntnis- und Behandlungswege, die jeder Mensch für sich nutzen kann! Daher beziehe ich dieses Angebot hier mit ein. Die ganze Impffrage kann aber auch völlig losgelöst und unabhängig von der Homöopathie entschieden werden. Keinesfalls möchte ich die Leser hiermit und subtil zu Anhängern dieser Therapie machen! Homöopathie dient der Selbstheilung und damit im besten Sinne der individuellen Gesunderhaltung! Nichts anderes. Allerdings ermöglicht die vom Lebensbeginn an konsequent und erfolgreich unterstützte Selbstheilung einen Verzicht auf andere Behandlungsangebote. Und das ist der heikle Aspekt, der Grund vielerlei Gegnerschaft. Denn: Wer kann schon etwas gegen die Selbstheilung einwenden? Verbote der Homöopathie sind aus dieser Sicht unsinnig, so wie man Selbstheilung nicht verbieten kann. Aber der Konsum der gängigen Pharmaprodukte wird entbehrlich und fällt aus! Was wäre, wenn wir heute nicht mehr die Mengen pharmazeutischer Produkte konsumieren würden, die uns zum Spitzenreiter des weltweiten Arzneiverbrauchs machen? Unsere Volkswirtschaft kann nicht auf Rohstoffe zurückgreifen und produziert immer weniger in diesem Lande. So haben in unserer Gesellschaft der Dienstleistungssektor Gesundheit und die mit diesem zusammenhängenden Zweige der Wissenschaft und Forschung eine ökonomische Bedeutung erlangt, die 1/5 der Volkswirtschaft einnimmt. Krankheit mit den dazugehörigen Hilfestellungen wie Diagnostik, Pflege, Pharmaprodukte, Medizintechnik und Impfungen sind herausragende Pfeiler unseres Wirtschaftslebens. Da sind Selbstheilung, Homöopathie und mehr natürliche Gesundheit von Geburt an wirtschaftlich uninteressant und kontraproduktiv. Schnell fällt der verächtliche Kommentar, dass man dann wie in Lambarene, der Wirkstätte von Albert Schweizer in Gabun (Afrika), handeln würde. Die unterentwickelten Länder hingegen haben nicht das Geld, diesen medizinischen Betrieb zu finanzieren. Wir sollen nach der Vorstellung der Pharmawirtschaft konsumieren und nicht auf die Idee kommen, ihre Produkte durch Alternativen zu verdrängen. Was schließlich besser oder lebensförderlicher ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Es bleibt die Frage, was wir eigentlich für eine gute Gesundheit benötigen? Aus meiner Zeit der Hausgeburtsbegleitung sind mir die Fähigkeiten zur Selbsthilfe auch mit homöopathischer Unterstützung in guter Erinnerung. Wie wenig braucht es, um zu der eigenen Lösung zu kommen! Wenn man vom Lebensbeginn an dieses einfache Ziel anstrebt, mit den eigenen Fähigkeiten zum Erfolg zu kommen, dann werden immer seltener Notlagen verbleiben, für die man mehr Aufwand benötigt. Der Vorteil unserer Gegenwart ist, dass wir bei Bedarf jederzeit auf die High-Tech-Medizin zurückgreifen können. Menschlich gesehen wäre es allerdings besser, wir könnten darauf verzichten.
Um nun die real aufzuzeigen, welche konkrete „Bedrohung“ die Homöopathie und der Willen zur Selbstheilung oder zu einer pharma-unabhängigen Gesundung für unsere Wirtschaft bedeutet, verweise ich auf die niedrige Hausgeburtenrate von unter 2 % in der Gegenwart. Ähnlich niedrig ist in diesem Land heute die Zahl der völlig ungeimpften Personen. Das ist ein „Erfolg“ der aktuellen Medizin. Bei Umfragen in der Bevölkerung kommt hingegen ein ganz anderer Wunsch zum Ausdruck: Wenn es ein ausreichendes Angebot an Homöopathie gäbe und die Kassen das auch bezahlten, würden über 70 % der Befragten diese Behandlung vordringlich nutzen wollen.
Es soll hier nicht der falsche Eindruck entstehen, ich hätte grundsätzlich etwas gegen die Schulmedizin. Ganz im Gegenteil: Es gehört die konventionelle Medizin als Reparaturqualität an das Ende der Krankheit und nicht an den Anfang. Beide Verfahren gehören zusammen, müssten kooperieren. Erst kommt die verstärkte Selbstheilung zum Zug, und dann, bei Versagen, ergänzt die andere, die technisch orientierte Medizin. Aber dieser Streit schwelt schon seit über 200 Jahren.
Die Homöopathie gibt es seit 1796. Sie verfügt über Erfahrungen, die die stürmische und kurzlebige moderne Medizin bis heute überlebt haben. Das hat einfache und einsehbare Gründe.
Homöopathisch heilen (homoion pathos (griech.) = das ähnliche Leiden) heißt: Heilen mit der Ähnlichkeit.
Arzneien vielfältigster Herkunft (von Pflanzen, Tieren, Salzen, Metallen, sogar von Krankheiten, die Nosoden) können, wenn sie zu Selbstversuchen eingenommen werden, Beschwerden (Symptome) und Krankheiten im Körper und in der Psyche auslösen. Die durch die jeweilige Arznei bewirkten Besonderheiten werden seit über 200 Jahren zusammengetragen und in Arzneilehren beschrieben. Denn: Was die Arznei auszulösen imstande ist, kann sie in Umkehrung der Wirkung beim Kranken beheben.
Der zu Beschwerden und Krankheit gekommene Patient kann Ähnlichkeiten zu einem Arzneibild bieten. Das Symptomenbild der Arznei ist nicht gleich (identisch, isopathisch) mit dem des Kranken, sondern nur ähnlich (homöopathisch). Die Ähnlichkeit beschreibt eine zu erwartende Empfindlichkeit des Kranken für diese Arznei, die wir daher sehr verdünnt und verschüttelt (potenziert) anbieten können. Der Kranke wird durch das Homöopathikum provoziert, zeigt sich erregter (Erstreaktion) und reagiert nachfolgend (Zweitreaktion) mit der Auflösung der ähnlichen Symptome, die auch von der Arznei bekannt sind. Ist die Krankheit heilbar, wird diese in der Folgezeit aufgelöst. Denn der Behandelte ist nach der Arznei-Provokation in einen eigenen Reaktionsweg gelangt, im Zuge dessen er das Kranke ebenfalls zu lösen beginnt. Das ist die Absicht, das Ziel: Die eigenen Fähigkeiten anzuregen, die Überwindungskräfte hervorzulocken.
Folgende Besonderheiten zeichnen diese Therapie aus:
1 Homöopathie ist eine auf das Individuum ausgerichtete Reiz- und Reaktionstherapie.
2 Sie erfordert die individualisierende Befragung und Untersuchung.
3 Die jeweilige und überwiegend der Natur entnommene Arznei wird stufenweise verdünnt und verschüttelt (in C-Potenzen, C = Centum= 100, C1= 1 : 100. C6 und C30 werden hier in der Hausapotheke überwiegend empfohlen) und im Verdünnungsmedium (Milchzucker und dann Alkohol) verdichtet.
4 Ab der C 12-Potenz (= 12 -mal potenziert) ist keine Substanz und keine von dieser ausgehende Giftwirkung mehr zu befürchten. Andererseits ist ohne genaue Symptomenähnlichkeit auch keine Reaktionswirkung mehr zu erwarten!
5 Der Arzneireiz lässt die Lebenskraft und Selbstheilung zielgerichtet reagieren. Die eigene Antwort folgt der eigenen Befähigung, und nur diese kann echte Heilung bewirken.
6 Es kann nur das heil werden, was vollständig überwindbar ist, alles andere benötigt Kunsthilfe! Die Grenzen der Homöopathie: Was der Mensch nicht selber heilen kann, kann auch die Homöopathie nicht leisten.
7 Die homöpathische Arznei braucht nur eingangs und kurz gegeben werden. Nach eingesetzter Reaktion sind Wiederholungen schädlich und sollen unterbleiben, solange nicht die alten Beschwerden wiederkommen.
Die Arznei muss passen, muss ähnlich sein! Sonst geschieht so gut wie nichts. Wenn die Ähnlichkeit vorliegt, werden wir immer wieder von der Effizienz dieser Maßnahme für den Einzelnen überrascht und schließlich überzeugt. Das kann bei Verletzungen zu „bewährten“ Anwendungen führen, weil gewisse Verletzungsarten eine wiederkehrende, gleiche Symptomatik auslösen, die wenigen Arzneien ähnlich sind.
Das Entscheidende dieser Therapie ist die Provokation der Selbstheilung. Die Arznei selbst ist gering in der Dosis, die zustandekommende Empfindlichkeitsreaktion stimuliert zielgerichtet die eigenen Fähigkeiten. Diese Trainingsidee ist das alternative Ziel für die Förderung des Niedrigrisikos nichtgeimpfter Personen (und auch sich neu orientierender Geimpfter).
Sie können sich weiter in einem umfassenden Homöopathiebuch über Kinder von mir (10) informieren oder einfach und unkompliziert die hier später erwähnten Empfehlungen nutzen. Die Arzneien können in Apotheken bezogen oder als kompakte „Hausapotheke“ aller hier erwähnten Arzneien (siehe Hinweise am Ende) beschafft werden.
Homöopathika sollen „nüchtern“ (mindestens 15 Minuten vor oder nach den Mahlzeiten) verabreicht werden. Verlangen Sie ausschließlich Globuli. Das sind Rohrzuckerkügelchen, die oberflächlich mit der Arznei bespritzt worden sind. Diese Arznei ist alkoholfrei und wird von Kindern gern genommen. Sie bestellen die jeweils angegebenen Potenzen. Davon geben Sie drei Globuli in den Deckel der Flasche, das heißt, ohne die Globuli selbst zu berühren, und schütten diese auf die vorgestreckte Zunge des Betroffenen. Die Globuli sollen im Mundraum langsam zergehen. Eine Wiederholung kann am gleichen Tag noch zweimal erfolgen, wenn die Notlage es erfordert. Bei ausbleibender Besserung sind Rücksprachen notwendig. Vermeiden Sie Arzneimischungen! Es leiden die Beurteilbarkeit der Einzelarzneien, die Wirkungen und die Erfahrungen! Sie würden sich auch nicht in einen Raum setzen, in dem mehrere Radios mit verschiedenen Sendern laufen.
Die Homöopathie unterstützt die Optimierung der eigenen Leistung, die Gesunderhaltung vom Lebensbeginn an. Wer sich damit selber heilt und seine Fähigkeiten steigert, benötigt die Ärzte und die moderne Medizin immer weniger. Das spart zwar Kosten ein, wird aber offiziell nicht gefördert unter dem Vorwand der Unwissenschaftlichkeit dieser Methode. Die sehr preiswerten homöopathischen Arzneien können, wenn sie angezeigt sind, gefahrlos Schwangeren, Kindern und allen Kranken gegeben und gar bevorzugt werden. Durch diese „Eingangsmedizin“ erübrigen sich häufig Gaben von nebenwirkungsreichen gängigen Medikamenten, die nicht nur teuer sind und Giftwirkung bringen, sondern auch Selbstheilung behindern, weil sie durch die Dosis Wirkungen erzwingen und eigenes Reagieren eher behindern oder unterdrücken.
Impfgegner müssen wissen, dass nicht nur ihre Einstellung zu den Impfungen, sondern auch ihre alternativen Vorstellungen zur Gesunderhaltung und zu Therapien wie der Homöopathie abgelehnt werden. Es macht wenig Sinn, ein Arzt-Patienten-Verhältnis einzugehen, in dem Sie nur Vorwürfe, Vorschriften, Missmut, Ablehnung und gar Angstauslösung („Es könnte ja … … …. das Schlimmste passieren!“) erfahren.
Zuletzt noch eine häufig gestellte Frage: Gibt es „homöopathische Impfungen“ als Alternative, wie in manchen Schriften behauptet wird? Ganz klar: Nein!
Impfungen sind „isopathische“ Arzneien, also nicht ähnlich, sondern identisch mit der Krankheit oder ein stofflicher Teil dieser selbst. Zur „homöopathischen Impfung“ werden „Nosoden“ empfohlen, das sind Arzneipräparationen aus den typischen Krankheitsprodukten, die in Hochpotenzen von C 200 an und aufwärts gegeben werden. Da ab der C 12 (das sind 12 mal durchgeführte Verdünnungen und Verschüttelungen im 1 : 100 Verhältnis) keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr in den weiteren Präparationen bis zur C 200 vorliegen, kann nur eine ähnliche Empfindlichkeitsbeziehung helfen. Diese kann bei einem Gesunden, der sich auf ein Risiko vorbereiten möchte, nicht erwartet werden, da es keinen Kontakt vorher jemals gegeben hatte. Es könnte eine Empfindlichkeit zu einer Nosode allenfalls bei einer Person vermutet werden, die mit der zur Nosode gehörenden Krankheit intensive Erfahrungen gemacht hat oder mit Folgeschäden aus dieser Krankheit hervorgegangen ist. Dann läge eine Behandlung nach der Krankheit vor. Das ist etwas grundlegend anderes als die Einnahme davor.
Da vieles an der Homöopathie so unerklärlich ist, können Sie dennoch die entsprechende Nosode vor einem Erkrankungsrisiko einnehmen - nur: verlassen Sie sich nicht auf diese Maßnahme im Sinne eines Schutzes!
Fazit: Wer Selbstheilung und Gesunderhaltung ohne Impfungen anstrebt, kann die Homöopathie vorteilhaft für sich nutzen. Nur eigene Fähigkeiten werden stimuliert. Das können selbstverständlich auch Geimpfte in Anspruch nehmen.
IV. Grundlegendes zu den Impfungen
1. Impfungen und Krankheitsvermeidung
Der Paradigmenwechsel der modernen Medizin im 19. Jahrhundert von der Säftelehre des Hippokrates zu der Erregertheorie brachte in Konsequenz den „Krieg“ gegen Pilze, Bakterien und Viren auf den Weg und dann auch das Impfkonzept, das sich gegen Erreger richtet, die man als Auslöser von Krankheiten ansieht. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts begann eine ökologische Entwicklung, die als Antwort auf die ausufernde Desinfektion von Keimen als notwendige Korrekturbewegung überfällig war. Seit es Evolution von Leben gibt, steht der Mensch in innigem Kontakt mit seiner Umwelt und allen diesen Kleinstwesen, die mal nützlich, mal neutral und mal schädlich auf das biologische Gleichgewicht einwirken. Grob gerechnet besteht der Mensch aus 1013 Körperzellen, beherbergt aber in sich und überwiegend im Darm über 1014 Bakterienzellen. Desinfektionsmaßnahmen wie Antibiotika stören dynamische Gleichgewichte von Keimen im Darm, auf allen Schleimhäuten und der Haut, sodass daraus die Schwächung des Organismus und seiner Abwehr mit baldiger Wiederkehr der Störung resultieren (Rezidiv). Desinfektionen sind zum Erhalt von Monokulturen notwendig, aber immer um den Preis erhöhter Anfälligkeit und Erkrankungsbereitschaft. Das ist eine makroökologische Gesetzmäßigkeit und wird im biologisch-dynamischen Bewirtschaften von Land und Tier zu korrigieren versucht. Wer sich nicht danach richtet, benötigt immer ausgefeiltere Substanzen gegen die Schädlinge und schließlich genetisch manipulierte Pflanzen und Tiere, denen die Anfälligkeit gegen bestimmte Schädlinge genommen wurde. Der Preis ist die Verarmung der biologischen Vielfalt, weil das Zusammenspiel von Pflanze, Tier und schließlich auch Mensch tiefgreifend und anhaltend gestört wird.
Das andere, das biologische, umsichtige oder auch nachhaltige Wirtschaften sieht die Erhaltung der Vielfalt vor und fördert gezielt die Nützlinge, um lebensstarke, natürlich widerstandsfähige und vitale Nährpflanzen und Tiere zu züchten. Das ist eine uralte Methode der Selbstheilung, seit es Leben auf dieser Erde gibt.
Es gelten die gleichen Gesetzmäßigkeiten mikroökologisch im Mund-Magen-Darm-Trakt, auf allen besiedelten Haut- und Schleimhautorganen, im gesamten Menschen. Es liegt nun an der zukünftigen Medizin, den für den Menschen zentralen Bereich des Mikrokosmos ökologisch wieder zu würdigen, mit Umsicht zu beschützen und zu stabilisieren: nicht gegen, sondern für den Erhalt und die Stärkung der belebten Innenwelt zu arbeiten. Hier gibt es Hindernisse, die in dem mangelnden Wissen über die feinen Details des Zusammenspiels der biologischen Kräfte liegen. Denn Pflanze, Tier und Mensch bestehen aus mehr als nur der Summe ihrer Teile, ihrer molekularen Zusammensetzung. Erforderlich ist eine Lebenswissenschaft, die ganzheitlich ausgerichtet ist und bei mangelndem Wissen weiter auf Erfahrung, Beobachtung und sensible Bewertung der Detailkenntnisse setzt, um eine Beurteilung von Krankheit oder von Eingriffen im Kontext der Organisation von Leben zu erreichen. Medizin kann daher keine Naturwissenschaft sein, sondern muss immer Erfahrungswissen berücksichtigen. Nur damit können wir uns effektiv vor irrtümlichen Empfehlungen und Maßnahmen schützen. In erster Linie zählt dann die reine Beobachtung der Natur, die unvoreingenommene Bestandsaufnahme vor und nach einer medizinischen Maßnahme.
Diese Sicht auf das Leben zieht sich als besonderes Anliegen durch diese ganze Informationsschrift. Sie verfolgt die Idee des Fit-für-das-Leben-Werdens. Dann ist der Erreger nur ein Aspekt von Krankheit unter vielen, um den es nur noch geht, wenn alle anderen Maßnahmen zur Unterstützung der Selbstheilung nicht mehr ausreichen. Es gilt, in Konsequenz vom Lebensbeginn an das System der Abwehr, des Umgangs mit allen Einwirkungen von außen, mit der Persönlichkeit zu fordern und zu stärken. Das Kind trainiert mit jeder neuen Herausforderung und wird anfangs noch effektiv von der Mutter unterstützt (Nestschutz). Unter den vorzüglichen Bedingungen der familiären Bindung, des Wohlstands, von Friedenszeiten, sozialer Fürsorge und allgemeinen Informationsmöglichkeiten sind schwere Krankheitsverläufe, Komplikationen, das Entgleisen der Krankheiten, gegen die geimpft werden soll, vermeidbar und immer unwahrscheinlicher. Hingegen sind harmlosere und meist nur lästigere Oberflächenkrankheiten zumutbar und von Nutzen für das Abwehrtraining.
So wird Krankheit notwendigerweise in verschiedenem Licht zu beurteilen sein, einmal als hilfreich und sinnvoll, andererseits als zu gefährlich und nicht zumutbar. Impfbefürworter nehmen zur Verteidigung ihrer Strategie das Wort „Immuntraining“ gern im Zusammenhang mit der künstlichen Impfbelastung in Anspruch, lehnen aber unlogischerweise dieses Geschehen für die Sicht der natürlichen Krankheiten ab. Krankheit generell wird immer noch negativ gewertet und als nicht notwendig angesehen. Harmlose und zumutbare Erkrankungen werden in den Arztpraxen von heute zu früh und dann zu massiv behandelt, ohne dass ein Zusammenhang mit ernsteren Ereignissen in dem gleichen Patienten gesehen wird, wenn später schwere Krankheiten auftreten. Noch weniger haben solche Beobachtungen irgendeine Konsequenz für die weitere Arbeit. Was danach folgt, wird wie ein unglückliches Schicksal des Patienten angesehen. Hierin zeigt sich das fehlende Fundament für eine biologisch sinnvollere Behandlung.
Vielmehr führt in der öffentlichen Darstellung die Erregertheorie als behauptete Krankheitsursache gepaart mit einzelnen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu dieser Blindheit gegenüber ganzheitlichen Lebensprozessen. Nur unter diesen Bedingungen ist es möglich, dem Patienten vieles mehr zu verkaufen, was er eigentlich nicht benötigt, wie Mineralien oder Vitaminpräparate, Arzneien gegen das Altern oder Behandlungsstrategien, die in wenigen Jahren wieder revidiert werden, sodass in vielen Fällen gerade das Gegenteil von dem empfohlen wird, was Jahre zuvor noch medizinischer Standard war.
Vorrangiger Gegenstand der täglichen Arbeit in den Arztpraxen ist das Beseitigen von Beschwerden, ohne dass geklärt ist, welche Bedeutung diesen zukommt. Der menschliche Organismus entwickelt sich über lange Zeiträume in chronische Krankheiten hinein. Früh werden Signale wie Schmerzen, Jucken oder ungewöhnliche Absonderungen hervorgebracht, die tunlichst nicht unterdrückt werden sollen. Komplikationen oder böse Verläufe fallen nicht vom Himmel, sondern haben stets ihre Vorgeschichte, die man nicht gewürdigt und nicht zugelassen hat. Dieses Verhalten hängt zusammen mit der allgemein nachlassenden Frustrationstoleranz, der Bequemlichkeit und Überversorgung der wohlhabenden Gesellschaften, aber auch mit den Versprechungen von einer sich selbst überschätzenden Medizin und Naturwissenschaft. Ihr von Struktur zu Struktur, von Substanz zu Substanz lineares Forschen führt zu Teilerkenntnissen, die immer wieder nur deutlicher werden lassen, wie komplex „Leben“ organisiert ist. Eine von ihrem Glauben (Religion = Rückbindung) entwurzelte Gesellschaft wird heute immer abhängiger von den ständig neu formulierten wissenschaftlichen Ergebnissen, die medienwirksam verbreitet und wirtschaftlich ausgeschlachtet werden. Absurde Folgen lassen sich immer wieder beobachten. Dafür ein Beispiel:
Im November 2005 wurde in den USA eine Meldung über eine wissenschaftliche Untersuchung in Zeitungen verbreitet, dass Zink in einer gewissen Menge täglich eingenommen den Verlauf einer Grippe abzukürzen vermöge. Innerhalb weniger Tage waren sämtliche Zinkvorräte der nordamerikanischen Apotheken ausverkauft. Im Januar 2006 erschien eine weitere Meldung, Nachuntersuchungen hätten ergäben, dass diese Wirkung von Zink sich nicht bestätigen ließ.
Vergleichbar verbreiten nun derzeit Pharmafirmen in Zeitungen und Fernsehen Behauptungen, dass die neue HPV-Impfung Gebärmutterhalskrebs verhindern könne, wenn denn Mädchen vor dem ersten Sexualkontakt diese Impfung bekämen. Der Druck auf die Ärzte wurde durch diese Medienpräsenz von den „informierten“ Mädchen und deren Eltern derart erhöht, dass überraschend schnell einige Krankenversicherungen sich bereit erklärt haben, die beträchtlichen Kosten von 500 € zu übernehmen. Rasch zog die STIKO nach und erklärte 2007 diese Impfung als „öffentlich empfohlen“ - mit allen Konsequenzen für den Steuerzahler. Die Rechnung der Pharmafirmen ist wieder einmal aufgegangen.
Aber betrachtet man den Sinn der Impfung kritischer, müssten bald auch dem Laien Zweifel an diesem Versprechen kommen: Wieso sollte ein Virus allein Krebs verantworten? Wieso soll die Impfung gegen 2 Virustypen ausreichen, wenn aus der gleichen Gruppe der potentiellen Mittäter heute bereits über 25 Typen bekannt sind? Wenn für die Krebsentwicklung 10 und mehr Jahre anzusetzen sind, wieso kann man heute diesen Verhinderungseffekt behaupten? Keine Studie wird über diesen langen Zeitraum geführt. Welchen Einfluss hat die Impfung auf andere Krebsgefahren? Und sollen wir jetzt annehmen, dass gegen die vielen anderen Krebsarten ebenfalls Impfungen das probate Mittel wären? Nein! Hier wird nur eine Wissenslücke geschäftlich ausgeschlachtet und ein Produkt wirksam der Mediengesellschaft aufgezwungen. Es kann kaum deutlicher zum Ausdruck kommen, wie willfährig staatliche Organe, Ärzte und Medien mitspielen. Man kann annehmen, dass gut verdient wird.
Auf dem begrenzten Weg naturwissenschaftlichen Arbeitens lassen sich Statistiken erstellen. Diese zeigen allgemein auf, wie es mit den Häufigkeitsverteilungen bestellt ist, und das Individuum soll seine Schlüsse ziehen. So ist z. B. die Tuberkulose die häufigste chronische Infektionskrankheit der Welt, aber nur dort ein Problem, wo Armut, einseitige Ernährung und modernes soziales Elend vorkommen. Masern entgleisen unter diesen Bedingungen häufiger in die schwersten Komplikationen und selten unter positiven Lebensbedingungen. Masernviren waren ursprünglich Erkältungsviren und haben sich über die Generationen der Menschheit angepasst. Masern und Tuberkulose stehen in einem gewissen Zusammenhang: Wo Tuberkulose vorkommt, treten gehäuft Masernepidemien auf. Solange gegen Tuberkulose geimpft wurde, waren auch bei uns Masern ein weiter bestehendes Problem.
Man muss das nicht nur negativ sehen. Attraktiv ist der biologisch sinnvolle Gedanke, dass Masern möglicherweise Hilfe zur Selbsthilfe geworden sind, nämlich mit der akuten Erkrankung das chronische Elend besser beherrschen zu lernen. Masern könnte demnach, wenn früh im Leben bewältigt, die Fitness gegen chronische Krankheiten steigern. Dieser Effekt ist für die frühzeitige Reduzierung des Krebsrisikos bereits nachgewiesen worden.
Statistiken sind anonym und vernachlässigen zwangsläufig die unbekannten Faktoren des Lebens. Redlicherweise müsste die medizinische Forschung jeden Einzelfall der schwersten Komplikationen von Krankheiten auf die individuellen Bedingungen analysieren, die zu unheilvollen Entwicklungen gelangten oder auch praedisponierten. Dann könnte man sich besser wappnen.
Wenn in den vergangenen Jahren Meldungen von an Meningokokken-Meningitis erkrankten Jugendlichen für Aufregung in der Öffentlichkeit sorgten, wurde mit keiner Zeile erwähnt, was diese Jugendlichen zuvor durchgemacht hatten, wodurch etwa ihre Abwehr Einbußen erlitten haben könnte. Regelmäßig werden vor Klassenfahrten Impfungen kontrolliert und Auffrischungen angemahnt. Es bleibt unerwähnt, dass dieser im Darm des Menschen natürlich vorkommende Keim gewisse günstige Unterstützungen für Vermehrungen erfuhr, weil sein Träger durch Abwehrschwächen instabiler geworden war. So sind Klassenfahrten heute Ereignisse von Aufregungen, Schlafdefiziten und Alkoholkonsum, zumindest bei postpubertären SchülerInnen.