Kitabı oku: «Nicht impfen - was dann ?», sayfa 3
Es ist wie bei der AIDS-Konferenz in Südafrika 2000: Nur der Tunnelblick vom Erreger zur Krankheit interessiert und nicht das ganze „Drumherum“, dass Armut, Informations- und Hygienemangel und andere chronische Krankheiten die Bedingungen zur Verbreitung dieser AIDS-Seuche vorzüglich in Afrika so sehr begünstigen! Die Wirtschaft ist an der Abnahme ihrer Tabletten gegen die begleitenden Virusinfekte und schließlich an einer Impfung interessiert und nicht an der Verbesserung der Lebensbedingungen.
Es muss dieser Medizin darüber hinaus der Vorwurf gemacht werden, dass sie mit dem Impfthema Angst verbreitet und nicht in erster Linie Mut und Zuversicht, dass sie Abhängigkeit bewirkt, statt Selbständigkeit zu fördern. Und zeitgemäß bringt die Vernetzung der Medizin mit Wirtschaft und Profitdenken nicht ein ganzheitliches Gesundheitsbewusstsein, sondern bezweckt die Rentabilität in der Krankheitsvermeidung und Behandlung. Impfungen mit allen ihren Folgen sind hierbei das lukrative Geschäft, und entsprechend wird der Impfkalender von Jahr zu Jahr ausgeweitet.
2. Impfungen und Gesunderhaltung
Impfungen machen als Injektionen immer krank. Nichts anderes ist beabsichtigt. Das Anliegen ist die frühe Auseinandersetzung mit einer Krankheit, die später einmal kommen könnte. Man verspricht Schutz oder milderen Ablauf der Krankheit. Abgesehen von den Schäden durch diese systematische Verletzung von zuvor gesunden Menschen, ist durch Impfungen niemals der Schutz möglich, den die Natur zustande bringt. Durch Impfwiederholungen wächst das Gesundheitsrisiko zu einem Allergisierungsproblem. Für die Gesamtgesundheit ist das Impfen keine Unterstützung, vielmehr eine Belastung, wird zu einem Handicap und kann angesichts des Mangels an Wissen, was denn im Einzelnen nach der Injektion im Menschen passiert, wie russisches Roulett imponieren.
Der einzelne, informierte und zur Verantwortung für sich und seinen Nächsten bereite, auf alle Impfungen verzichtende Erwachsene spürt rasch, dass er gegen den Strom schwimmt und unerfreuliche Diskussionen führen muss. Mühevoll und mit vielen Widerständen muss er sich eine Lebensgestaltung erkämpfen, die Chancen auf Gesunderhaltung vom Lebensbeginn an ermöglicht. Das Stichwort ist Ganzheitlichkeit: der Mensch agiert und reagiert in jeder Belastung als Ganzes und nachhaltig. Umfassend soll daher in diesem Buch die Sicht auf die Alternativen sein. Es sollen hier Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die idealen Zeitbedingungen genutzt werden können, was man ändern kann und was anzustreben ist. Vieles bedroht jenseits der Impfungen die Entwicklung und das Abwehrsystem unserer Kinder. Aber eines muss deutlich hervorgehoben werden: In einem immunstarken Organismus werden Komplikationen von Krankheiten immer unwahrscheinlicher. Daher lautet die Devise für die Zukunft: Zumutbare Krankheiten können genutzt werden, um unzumutbaren keine Chance zu geben,
Jeder kann den „anderen“ Weg mit dem vollständigen Impfverzicht gehen, auch wenn dieser heute und in Zukunft unbequem und beschwerlich ist. Aktiv sich der Lebensverantwortung zu stellen, heißt, eigenes Verhalten zu hinterfragen und auf Vereinbarkeit (Kompatibilität) mit sich und der Umwelt zu prüfen. Authentizität wird gefragt sein, das Verhindern von Verdrängung im psychischen und von Unterdrückung im physischen Bereich.
Aus dem Zentrum des Nervensystems wird der Mensch organisiert, dort beginnen Krankheit und auch Heilung. Haut- und Schleimhauterkrankungen müssen daher viel Geduld entgegengebracht werden, dass diese von innen her wieder „heil“ werden können. Der Umgang mit Fieber wird zu einem zentralen Thema der langfristigen Gesunderhaltung. Das Training der Physis, die Aufforderung zum selbständigen aktiven In-Bewegung-Kommen ist ebenso bedeutsam wie das Training der Psyche, mit Widerständen umgehen zu lernen. Es schließen sich Fragen an, die die Pädagogik berühren. Kindern sollen Lebenssinn und die Fähigkeiten vermittelt werden, mit ihrer Welt umgehen zu lernen, sich in ihr sozial verträglich zu bewegen und ihre Eigen-Kreativität zu entfalten. Physis und Psyche wollen dem Kinde gemäß genährt werden. Wie die Ernährung den Körper, so sollen auch Spiel und Bildung den Geist nähren und mit Qualität und Verträglichkeit den ganzen Menschen stützen. Der aktive, zum Handeln auffordernde Ansatz wird Selbsterfahrung und Selbstwert, der passive Ansatz die Unselbständigkeit und Unzufriedenheit fördern.
Impfungen kollidieren mit dieser Gesunderhaltungs-Strategie durch ihr Schadenspotential. Die wiederholten Injektionen stören das unreife kindliche Nervensystem, irritieren die Abwehr und werden zum Handicap der Persönlichkeitsentwicklung. Impfungen müssen durch die Einspritzungen als hochwirksamster Auslöser von Abwehrstörungen und Allergiekrankheiten angesehen werden, da sie ohne Schutz in uns eindringen; damit kommen sie uns näher als andere Schadensquellen, als Luftschadstoffe, als Handys und als Metalle aus der Umwelt oder aus den eigenen Zähnen (den Zahnamalgamen), die erst die Schleimhaut des Magendarmtraktes überwinden müssen. Umkehrungen oder das Rückgängigmachen der Injektionen gibt es nicht, so wie auch keine Heilungen von den Folgen möglich sind. Stets geht es danach nur noch um die Gewöhnung an die Fremdeinflüsse. Es genügt auch dem Allergiker, wenn die Reaktionen auf die Umwelt nachlassen. Nur mit der nächsten Impfung können die Probleme plötzlich wieder da sein. Mancher lernt aus solchen Beobachtungen an sich selbst, seine Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen, auch wenn die behandelnden Ärzte gewöhnlich diesen Zusammenhang abreden und ausschließen wollen.
Manche Mutter verändert ihre Einstellung zu den Impfungen mit der Zahl ihrer Kinder: Was sie sich beim ersten Kind noch gefallen ließ, wird bei den nachfolgenden immer nachlässiger gehandhabt, bis sie schließlich keine Impfung mehr zulässt. Dann hat sie 3 oder mehr Kinder bekommen. Mit einem letzten nun vielleicht völlig ungeimpften Kind und seiner anderen unkomplizierteren Entwicklung gehen ihr erst richtig die Augen auf, auch wenn die Kinderärzte völlig anders argumentieren. Nun hat sie aber die innere Gewissheit gewonnen, sich gegenüber Ärzten und ihren Impfforderungen durchzusetzen. Aber: Welche Mutter bekommt heute noch mehr als 2 Kinder und hätte Gelegenheit, die unheilvollen Folgen des „vorbildlich geimpften“ Kindes im Zusammenhang zu erkennen?
Aus der täglichen Praxis sind mir die vielen Fragen und Bedenken zu dem Impfthema bekannt, aber auch der Lohn der Eltern für ihre Kinder und für sich selbst aus dem Verzicht. Einen bescheidenen Einblick in die Chancen einer anderen Ausrichtung zeigt neben der oben erwähnten Salzburger Eltern-Kind-Studie eine Untersuchung aus Schweden: Die Schüler anthroposophischer Schulen werden mit denen der Staatsschulen in Schweden verglichen (Tab. 2). Mit der Unterstützung einer anderen ganzheitlich, hier anthroposophisch orientierten Schule waren die Kinder weniger geimpft (Masern-Mumps-Röteln), erhielten seltener Antibiotika und häufiger vollwertiges Gemüse- mit der Folge, am Untersuchungszeitpunkt nachweisbar seltener zur Allergie (Atopie) zu neigen (disponiert zu sein).
Studie von Alm, J.S. et al.:
Atopy in children of families with an anthroposophic lifestyle. Lancet 353 (1999) 1485-1488
Eine schwedische Querschnittstudie zu dem Allergievorkommen (der Atopie-Prävalenz) von Kindern im Alter von 5 - 13 J. untersuchte:
anamnestisch nachweisbare Allergiereaktionen (Atopien), Infektionskrankheiten, Antibiotikagaben, Impfungen, soziale Bedingungen, Umweltvariable und Haut-Allergie-(Prick-)Tests für 13 häufige Allergieauslöser (Allergene) sowie Bestimmung der Konzentrationen allergenspezifischer Serum-IgE-Antikörper bei Eltern und Kindern.
Öffentliche Schulen | Rudolf-Steiner Schulen | |
380 | SchülerInnen | 295 |
90 % | Antibiotika | 52 % |
93 % | MMR-Impfung (Masern-Mumps-Röteln) | 18 % |
?? | Masernerkrankung | 61 % |
4,5 % | Nahrung (fermentiertes Gemüse mit lebenden Laktobazillen) | 63 % |
Prick-Tests: | Signifikant reduzierte Atopie-Prävalenz |
Fazit: der anthroposophische Lebensstil reduziert das Atopie-Risiko in der Kindheit!
Tabelle 2: Atopierisiko von schwedischen Schülern verschiedener Schulen
Aus meinem Überblick in der täglichen Praxis und aus den Ergebnissen der Salzburger Eltern-Kind-Studie wage ich zu behaupten, dass völlig ungeimpfte Kinder hier noch eindrucksvoller und deutlicher sowohl Allergiefreiheit, als auch stabile Gesundheits- und Persönlichkeitsentfaltung demonstrieren können.
Es lohnt der Impfverzicht. Kinder können einen ungestörten Start in das Leben haben. Abwehrsysteme und Persönlichkeiten können ungestört reifen. Chronischen Krankheiten kann wirksam vorgebeugt werden. Auch ein Teilverzicht der Impfungen, hier der Viruskrankheiten, bringt Vorteile, wenn auf eine gesundheitsfördernde Lebensführung geachtet wird.
3. Impfungen und der Potenzierungseffekt
Über den Einfluss von toxischen Fremdkontakten auf den Menschen wie auf alle biologischen Systeme habe ich bereits eindringlich im Buch der „Impfentscheidung“ (1) und im „Konzept der Gesunderhaltung“ (11) berichtet. Wegen der fundamentalen Bedeutung wiederhole ich nochmals an dieser Stelle den lebenslang relevanten Sachverhalt:
Es gibt auf unserer Erde grob geschätzt über 15 Millionen Fremdsubstanzen, die von Menschenhand künstlich hergestellt und ausgebracht worden sind, aber von Natur aus nicht vorkommen. Toxikologen rechnen damit, dass jeden Tag weltweit 2000 neue weitere Kunstsubstanzen ausgesetzt werden. Nur 5 % insgesamt sind uns bekannt, lediglich 0,5 % genauer untersucht worden. Denn man benötigt pro Substanz im Durchschnitt 7 Jahre, um den Einfluss auf Mensch und Tier aufzuklären (15). Dabei ist zu beachten, dass nur lineare Beurteilungen möglich sind, die Ergebnisse von einem Punkt A zu einem Punkt B zu klären. Kommt eine zweite Substanz hinzu, so gibt es bereits erhebliche Probleme, will man auch die gemeinsame Wirkung und die Wechselwirkungen klären. Toxikologen sagen eindeutig, dass die genaue Aufklärung der Interaktion von drei Fremdeinflüssen unmöglich ist. Dann besteht definitiv Blindheit! So bitter diese Einsicht ist, so notwendig ist die ständige Betonung, dass es alltäglich diese vielen Unbekannten gibt.
Weiter liegt eine große Unschärfe in jeder Aussage, die den Schaden durch eine Substanz auf Mensch, Tier und Pflanze festlegen, beurteilen oder verharmlosen will. Denn in biologischen Systemen gilt und wirkt der Potenzierungseffekt. Das wurde recht deutlich demonstriert mit einem Rattenexperiment: Ermittelt man für eine Fremdsubstanz die tödliche Dosis (letale Dosis, LD), bei der 1 von 100 Ratten verstirbt, spricht man von der LD 1. Ermittelt man von einer anderen Fremdeinwirkung die LD 1 und gibt nun beide Fremdeinflüsse zusammen den Tieren, sterben alle 100 Ratten! Das bedeutet, für Mensch und Tier gelten nicht mathematisch 1+1= 2, sondern 1+1= 100 und vermutlich mehr. Diese grundlegende Dramatik in der Konfrontation mit unserer Umwelt ist unsere Lebensrealität. Mit zweifelhaften Ergebnissen und Beruhigungen über die vorgegebene Unschädlichkeit von Amalgamen, wie sogar vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (27) veröffentlicht, können wir uns nicht zufrieden geben. Wir müssen stets mehr Gefahren annehmen, als aus wirtschaftlichen Gründen zugestanden werden. Das betrifft die Auswirkungen von chemischen Giften ebenso wie die von energiereichen Strahlen von Kernkraftwerken, von Röntgenuntersuchungen, von elektromagnetischen Strahlen, sogar von Ultraschall, elektrischen Stromkreisen, von Erdstrahlen, Wasseradern und sonstigen Störfeldern. Was für sich gesehen kaum ins Gewicht fällt und sich statistisch verharmlosen lässt, kommt in der kombinierten Anwendung zu ungeahnten Gefahren und Schäden. Die Alternative aus diesen Erkenntnissen ist die sorgfältige Minimierung der Fremdeinflüsse. Es lohnt die kritische Distanz oder Abstinenz, wenn ein Kontakt mit bedenklichen chemischen oder physikalischen Fremdeinflüssen bekannt wird. Weiter lohnen die biologische Ernährung und der Verzicht auf so viele moderne Errungenschaften, die uns mit Giften in Kontakt bringen: Im Haushalt, im Hausbau, in der Kleidung, in der Körperpflege und im Berufsleben. Entscheidend wird stets neben der Dosis die Nähe zu dem Fremdeinfluss sein. Wie nah wohne ich am Kernkraftwerk, wie oft und wie eng halte ich das Handy an das Ohr oder wie häufig konsumiere ich Problemstoffe?
Mit den Impfungen ist in Form der Spritzen die größte denkbare Nähe gegeben. Das macht das Impfrisiko so unkalkulierbar. Weiter: In welcher Belastungssituation befindet sich der Impfling, wenn das Injektionsereignis stattfindet? Diese Frage interessiert kaum den impfenden Arzt, der die Spritze geben will (17). Diese Frage wird aber für den Impfling entscheidend. Steht der Erwachsene, der gerade seine Tetanus-Auffrischung bekommen soll, unter Medikamenten? Hat er Amalgame im Mund? Oder nimmt das junge Mädchen, das eine Rötelnimpfung bekommen soll, gerade die „Pille“ und konsumiert möglicherweise auch Haschisch oder andere Drogen? Kein Toxikologe kann den Schaden übersehen, der nun durch die Impfung ausgelöst werden kann. Das ist wie Russische Roulett. Aber das ist die Lebensrealität jedes einzelnen Impflings.
Natürlich sind diese sich gegenseitig steigernden Schadenseffekte schwer zu erfassen. Das berechtigt aber nicht, sie völlig zu negieren. Wie fahrlässig handelt ein Arzt von heute, wenn er bei einer Erkrankung nach einer Impfung jeden kausalen Zusammenhang ablehnt, nur weil es dafür keine wissenschaftlich anerkannte Akzeptanz gibt? Der Mensch ist nicht teilbar, reagiert auf Fremdeinflüsse immer ganzheitlich und individuell gesehen logisch. Was da im einzelnen Menschen geschieht, kann individuell ermittelt werden, durch Befragung, durch Beobachtung und durch Untersuchung. Dabei konfrontiert der Untersucher Unbekanntes, nicht für möglich Gehaltenes und häufig Sonderbares. Allein der Respekt und die würdevolle Haltung gegenüber jedem einzelnen Menschen gebieten, hier redlich und gewissenhaft hinzusehen und zuzuhören. Warum sollte uns der Kranke und Leidende anlügen, wenn er Hilfe wünscht?
In der Homöopathie wird diese individualisierende Sicht gepflegt und der Patient mit seinen Beschwerden ernst genommen, auch wenn diese noch so abstrus und unlogisch erscheinen. Schaut man dabei regelmäßig in die Impfausweise, korreliert die Impfdaten mit allen anderen Befunden, dann bekommt man über die Jahre einen eindrucksvollen Einblick in die Dramatik der potenzierten Schadenswirkung. Dann fallen die Allergieentwicklungen nicht mehr zufällig in bestimmte Lebensjahre, Herzrhythmusstörungen erscheinen folgerichtig nach einer Grippeimpfung, oder der Krebsausbruch einer älteren Frau auf eine Tetanusauffrischung wegen einer Bagatellverletzung erstaunt weniger. Oder ein schnell wachsender Brustkrebs wird bei einer klimakterischen Frau nach einer Hepatitis B-Impfung nachvollziehbar, wenn sie nach den Kinderversorgungsjahren wieder in den Beruf der Krankenschwester einsteigen möchte, man ihr die Impfung zur Anstellungsvoraussetzung gemacht hatte, ohne zu berücksichtigen, dass sie schon länger Hormone nahm und in ihrem Gebiss sich viele Amalgame befinden. Jede einzelne Anwendung kann elegant mit Statistik als harmlos und unbedenklich dargestellt werden. Doch wie sehr werden wir hier von der einäugig arbeitenden Wissenschaft belogen!
Aus der Sicht des Potenzierungseffektes lohnt der konsequente Verzicht auf die Amalgame als Zahnfüllungen, die Umsicht mit dem Problemmetall Aluminium in täglicher Anwendung mit dem Verzicht auf Deodorantien, auf Aluminiumbehälter und –folien, auf konventionelles Salz, und der Verzicht auf pharmazeutische Präparate, soweit es keine klaren Indikationen gibt (weiteres siehe hier später in VII.). Entbehrlich sind vor allem die Vitamin- und Mineralienpräparate, die Routineanwendungen von Jod, von Folsäure in der Schwangerschaft, von Eisentabletten, von Vitamin K und D besonders bei Säuglingen sowie die Annahme von Fluoriden. Nur wenige benötigen das eine oder das andere Präparat, zu viele schließen sich der Routineeinnahme an. Details sind der Broschüre „Kritik der Arzneiroutine bei Schwangeren und Kindern“ zu entnehmen (18).
In erster Linie soll der Bedarf an lebensnotwendigen Substanzen über die Nahrung erfolgen. Das stellt Ansprüche an die Qualität und die Quantität des Nahrungsangebotes. In unserer Vollversorgung einschließlich einer zunehmenden Zahl biologisch wirtschaftender Landwirte sehe ich derzeit keine Defizitgefahren. Die Kosten für qualitativ bessere Lebensmittel sind in Gegenrechnung zu den Apothekenpreisen für das eine oder andere Präparat zu stellen, aber der Gewinn für die Gesundheit durch vollwertige Nahrung ist unschätzbar höher. Außerdem geht es auch um die Zufriedenheit durch den besseren Geschmack der biologisch nachhaltig erwirtschafteten Lebensmittel. Und Sie unterstützen die Umwelt.
Zur Beurteilung eines Bedarfs können die Gelüste auf bestimmte Lebensmittel angesehen werden, sofern diese nicht durch Werbung ausgelöst oder durch die Lebensmittelchemie pervertiert wurden. Schwangere und Kinder sind in ihrer Wahl recht eigen und authentisch. Diese individuellen Besonderheiten finden in der Homöopathie Berücksichtigung, indem die ähnliche Arznei diese Symptome beruhigen kann. Das bedeutet in der Behandlung, dass der Stoffwechsel anschließend wieder besser funktioniert und schließlich das Defizit ausgeglichen werden konnte. Diese Lösung ist bei jedem möglich, wenn denn dafür Interesse besteht.
Wenn substanzrelevante Arzneien zu der Behandlung einer Erkrankung gewünscht oder notwendig werden sollten, befürworte ich die bevorzugte Anwendung der gut bekannten Naturarzneien als Tees oder als Präparate. Gemeint sind vorrangig Arzneipflanzen aus dem europäischen Raum, speziell sogar aus dem engeren Lebensraum des Patienten. Wir müssen hier nicht auf chinesische oder koreanische Kräuter zurückgreifen, wenn wir vergleichbare Naturarzneien bei uns finden können. Man kann heute jedoch feststellen, dass heimische Arzneipflanzen viel zu wenig genutzt werden. Jedes Land der Erde hat eine über Jahrhunderte gewachsene Phytotherapie (Behandlung mit Pflanzenarzneien), die bei uns durch das Marketing der Pharmafirmen in die Bedeutungslosigkeit verdrängt wurde. Die chemisch isolierte volle Wirksubstanz bei Anfangsbeschwerden zu nutzen, ist unklug. Der biologische Wirkkomplex einer Pflanze lässt die Hauptwirkung einer zentralen Wirksubstanz besser ertragen, führt zu weniger unerwünschten Nebenwirkungen, auch wenn dabei die Gesamtwirkung schwächer ausfallen könnte. Erst mit der Zunahme der Gefahrenlage für den Kranken werden die wirkungsstärkeren Einzelsubstanzen notwendig, die dann gezielter verordnet werden können.
Man vergesse aber nicht, dass es viele unarzneiliche Therapieverfahren gibt, die eingesetzt werden können, bevor man sich überhaupt auf Medikamente einlässt. Dazu zählen die physikalischen Anwendungen wie Krankengymnastik, Massage, Osteopathie, die Akupressur oder die Akupunktur. Weiter gibt es viele Unterstützungen der Selbstheilung durch das Fasten, durch Meditation, durch Joga, durch das Gebet oder durch Hypnose.
Es geht schließlich um eine sensible Wahrnehmung aller Einflüsse von außen, um die Verfeinerung der Sinne zum Selbstschutz, indem wieder Bekömmlichkeit zum Maßstab wird im Dienste der Förderung des Wohlbefindens und der Gesamtgesundheit. Mit einfachen Regeln kann man sich auch heute vielen ungewollten chemischen und physikalischen Fremdeinflüssen entziehen. Mit der Minimierung der Annahme von undurchsichtigen Schadenseinflüssen aus der Umwelt bleibt die Gesundheit länger erhalten, da der Potenzierungseffekt reduziert wird.
Die Lebenserwartung allgemein ist in den Wohlstandsstaaten eindrücklich angestiegen, was vorrangig der Reduktion der Kindersterblichkeit, der Verbesserung der Ernährung und den Friedensbedingungen zuzuschreiben ist. Dass im hohen Alter noch Gesundheit und klare Sinne vorliegen, ist aber heute immer weniger gegeben. Hoch sind die Kosten und der Pharmakonsum im Alter bei ansteigenden Zahlen von Altersschwachsinn (Demenz) und Krebs. Dass hier früh die Weichen anders gestellt werden können, um ein unbeeinträchtigtes Seniorenleben zu führen, soll langfristig und von Schwangerschaft an mit diesen Empfehlungen angestrebt werden. Dabei spielt der völlige Verzicht auf Impfungen zu jeglicher Lebenszeit eine entscheidende Rolle. Das höhere Lebensalter ist natürlicherweise mit Abbauprozessen, Degeneration und langsam wachsenden Tumorentwicklungen verbunden. Es ist unnatürlich und plausibel anders, wenn durch Impfereignisse Tumore zu beschleunigtem Wachstum angeregt werden und Gehirnschädigungen durch Impfreaktionen und durch Nervenzellgifte früh im Leben und wiederholt stattfinden.