Kitabı oku: «Arbeiten mit Geschichten», sayfa 2

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Alles ist relativ

Albert Einstein zog mit seiner wissenschaftlichen Erkenntnis von einer Universität zur anderen, um seine Theorie zu erläutern. Er wurde stets von seinem Fahrer begleitet, der bei jeder Präsentation in einer Ecke saß, mit seiner Chauffeursmütze in der Hand und so immer wieder seinem Chef bei dessen Vortrag über die Relativitätstheorie zuhörte.

Nachdem er den Vortrag viele Male gehört hatte, kannte er ihn beinahe auswendig. Schließlich sagte der Fahrer zu Einstein: „Ihre Präsentation, Ihr Vortrag und auch Ihre Theorie sind so einfach, dass ich nicht verstehe, warum so viele Menschen hier herkommen und ihr Interesse daran zeigen, warum das Fernsehen da ist und Bilder von Ihnen macht.“ Einstein entgegnete: „Sie glauben also, dass meine Theorie einfach ist?“ „Ja“, sagte sein Fahrer, „sehr einfach sogar. Ich selbst könnte diesen Vortrag halten und Ihre Theorie an der Universität erklären.“ Da sagte Einstein zu ihm: „Gut, das nächste Mal werden wir den Vortrag an der Universität von Utah machen und Sie werden ihn halten.“ „In Ordnung“, meinte der Fahrer. Er trat an besagtem Ort mit seinen Folien für die Leinwand-Projektion an das Rednerpult. Einstein saß in der Ecke und tat so, als ob er der Fahrer sei; er hielt dabei die Mütze seines Fahrers in der Hand. Sein Fahrer hielt einen exzellenten Vortrag. Alle Menschen im Saal applaudierten stürmisch und hielten sich mit Bravorufen nicht zurück. Ein besonders eifriger Student wollte wissen, ob er eine Frage stellen dürfe. Der Fahrer bejahte selbstsicher. Daraufhin stellte der Studiosus eine äußerst knifflige Frage und der Fahrer wusste absolut nicht, was er darauf antworten sollte. Geistesgegenwärtig sagte er schließlich: „Die Antwort auf Ihre Frage ist doch so einfach, dass sogar mein Fahrer sie Ihnen geben kann …!“

Offene Fragen:

 Wie findest du die Geschichte?

 War der Fahrer nicht etwas zu voreilig?

 Warum hat Einstein ihm gestattet, den Vortrag zu halten?

 Was wäre passiert, wenn es schief gegangen wäre?

 Glaubst du, dass Einstein die Frage in der Rolle des Fahrers tatsächlich beantwortet hat?

 Wie ehrlich war der Vortrag des Fahrers den Zuhörern gegenüber?

 Kommt es oft vor, dass Menschen die Ideen von anderen als ihre eigenen ausgeben?

 Wie kann man das erkennen?

 Kennst du Beispiele dafür?

 Prüfst du selbst die Aussagen von anderen auf ihren Wahrheitsgehalt hin, bevor du sie übernimmst?

 Wie könnte die Geschichte weitergehen?


Thema:Authentizität, Ehrlichkeit, Glauben an Obrigkeiten

Kleider machen Leute

Verkleidet euch als verschiedene Berufe oder bekannte Persönlichkeiten und erratet es gegenseitig.


Material:Verkleidungsutensilien

Streifenspiegel

Stellt euch zu zweit gegenüber, jeder hat ein Stück Spiegelfolie in der Hand. Experimentiert miteinander, wie nehmt ihr euch wahr?


Material:Eine Rolle Spiegelfolie

Mit Hand- und Fingerabdrücken malen


Material:Wasserfarben


Das Gasthaus „Zu den fünf Glocken“

Es war einmal ein Gasthaus, das hieß „Zum Silberstern“, Der Gastwirt tat alles, um Gäste zu gewinnen – er richtete das Haus gemütlich ein, sorgte für gute Speisen und freundliche Bedienung und hielt die Preise in vernünftigen Grenzen. Trotzdem kam das Geschäft nicht so richtig in Schwung. In seiner Verzweiflung fragte er einen weisen Mann um Rat. Dieser meinte: „Ganz einfach, ändere den Namen deines Gasthauses“. „Unmöglich“, sagte der Gastwirt, „seit Generationen heißt es Silberstern und ist unter diesem Namen bekannt“. „Nein“, sagte der Weise bestimmt, „du musst es nun ‚Zu den 5 Glocken‘ nennen und über dem Eingang sechs Glocken aufhängen“. Der Gastwirt hielt den Rat zwar für absurd, doch in seiner Verzweiflung tat er, wie ihm geheißen. Binnen kurzer Zeit ging fast jeder Reisende, der an dem Gasthaus vorbeikam, hinein, um auf den Fehler aufmerksam zu machen. Jeder war überzeugt, dass er der erste war, der ihn bemerkt hatte. Wenn sie erst einmal in der Gaststube waren, fühlten sie sich sehr wohl und blieben gerne, um etwas zu bestellen. Somit hatte der Weise recht behalten und der Gastwirt war fortan glücklich und zufrieden.

Offene Fragen:

 Wie findest du die Geschichte?

 Findest du die Idee klug, den Namen zu ändern?

 Hättest du noch eine andere Idee, damit das Gasthaus wieder mehr Gäste bekommt?

 Warum reagieren die Reisenden auf den falschen Namen?

 Welcher Charakterzug steckt dahinter?

 Den Fehler beim anderen sehen, aber den Balken im eigenen Auge nicht sehen wollen – trifft das hier zu?

 Oder gehen die Reisender mit einer guten Absicht in das Gasthaus?

 War diese Manipulation ein faires Mittel, um seine Geschäfte zu verbessern?

 Warum wusste der weise Mann, wie die Menschen auf den falschen Namen reagieren würden?

 Wie könnte die Geschichte noch weitergehen?


Thema:Menschenkenntnis, Schadenfreude, neue Ideen ausprobieren

Perspektive

Was siehst du?


Material:Vorlagen kopieren


Wasserklangschale


Material:Wasserklangschale nach Hugo Kükelhaus oder Besuch z.B. im Schloss Freudenberg, Rüttihubelbad oder Park der Sinne und ähnlichen Einrichtungen


Autowaschanlage

Ein TN liegt auf dem Bauch, die anderen massieren ihn mit den Händen, mit Farbrollen, Pinseln u.ä. Dazu wird erzählt, wie das Auto durch die Waschanlage fährt und was dabei alles gemacht wird – z.B. bei Unterbodenwäsche ein wenig kitzeln …


Material:Hände und Gegenstände aus dem Raum und dem Baumarkt

Das Gerücht

Ein Mann hatte über seinen Nachbarn schlecht geredet. Dieser hatte von den Gerüchten gehört und stellte ihn zur Rede. „Ich werde es bestimmt nicht wieder tun“, versprach der Mann. „Ich nehme alles zurück, was ich über dich erzählt habe.“ Der Nachbar schaute sein Gegenüber ernst an. „Ich habe keinen Grund, dir nicht zu verzeihen“, erwiderte er. „Jedoch verlangt deine Tat eine Wiedergutmachung.“ „Ich bin gerne zu allem bereit“, sagte der Mann zerknirscht. Der Nachbar erhob sich, ging in sein Schlafzimmer und kam mit einem großen Kopfkissen zurück. „Trag dieses Kissen bis zu dem Haus, das hundert Schritte von meinem entfernt steht“, sagte er. „Dann schneide ein Loch in das Kissen und komme wieder zurück, indem du unterwegs immer eine Feder nach rechts und eine Feder nach links wirfst. Das ist der erste Teil der Wiedergutmachung“. Der Mann tat, wie ihm geheißen. Als er wieder vor dem Nachbarn stand und ihm die leere Kissenhülle überreichte, fragte er: „Und was ist der zweite Teil der Wiedergutmachung“? „Gehe jetzt den Weg zum Haus zurück und sammle alle Federn wieder ein“.

Der Mann stammelte verwirrt: „Ich kann doch unmöglich all die Federn wieder einsammeln! Ich habe sie wahllos verstreut, mal eine hierhin, mal eine dorthin. Inzwischen hat der Wind sie in alle Himmelsrichtungen getragen. Wie könnte ich sie jemals alle wieder einfangen“? Der Nachbar nickte ernst. „Das wollte ich hören! Genauso ist es mit der Nachrede und der Verleumdung. Einmal ausgestreut, fliegen sie durch alle Winde, wir wissen nicht, wohin. Und man kann sie nicht wieder zurückholen.“

Offene Fragen:

 Wie findest du die Geschichte?

 Kannst du dir vorstellen, was mit den Federn passiert?

 Wie findest du die Reaktion des Nachbarn?

 Ist das gerecht?

 Wie hätte er sonst noch reagieren können?

 Hat über dich auch schon einmal jemand schlecht geredet?

 Wie hast du dich gefühlt, als du es erfahren hast?

 Was hast du dann gemacht?

 Hast du selbst auch schon einmal schlecht über andere geredet?

 War es gerechtfertigt?

 War es auch wirklich wahr?

 Warum hast du die Person nicht direkt angesprochen, sondern hinter ihrem Rücken geredet?

 Was kann daraus entstehen, wenn jeder heimlich über einen anderen redet?

 Hast du so etwas schon einmal in der Klasse oder einer Gruppe erlebt?

 Wer übernimmt die Verantwortung in solchen Situationen?


Thema:Lügen und Wahrheit, Wiedergutmachen

Haltet den Garten sauber

Eine Gruppe steht in der Mitte des Raumes und hat auf einer Matte oder in einem Kastenteil oder Korb viele Bälle. Die andere Gruppe ist im Raum verteilt. Auf „Los“ versucht die erste Gruppe, alle Bälle auf das Spielfeld zu werfen, die anderen versuchen die Bälle so schnell wie möglich wieder einzusammeln und in den Korb zu legen.


Material:Viele verschiedene Bälle, Matte, Korb oder anderer Behälter

Pendel mit Kugeln

Experimentieren und Beobachten – wie verhalten sich die Kugeln?


Material:Kugelpendel


Sandbild mit Geigenbogen

Chladnische Klangformen: Wie verhält sich der Sand, wenn ich mit dem Geigenbogen am Rand entlang streiche?


Material:Metallform, Sand, Geigenbogen


Das Größte auf der Welt

Einmal fragte ein Lehrer seine Schüler: „Was ist das Größte auf der Welt“? „Ein Elefant“, antwortete ein Junge. „Ein Berg“, sagte ein anderes Kind. Ein Mädchen gab zur Antwort: „Mein Auge ist das Größte auf der Welt“! „Wie meinst du das“? fragte der Lehrer, der genauso erstaunt war wie die Kinder. „Ja“, sagte das Mädchen, „mein Auge kann den Elefant und den Berg sehen, sogar viele Berge und andere große Dinge. Da dies alles in meine Augen passt, müssen sie das Größte auf der Welt sein“!

Offene Fragen:

 Was ist für dich das Größte auf der Welt?

 Findest du, dass das Mädchen recht hat?

 Welche Antwort hat der Lehrer eigentlich erwartet?

 Muss man Dinge sehen können, damit sie Gültigkeit haben?

 Welche abstrakten Begriffe fallen dir noch ein, wenn es um Größe geht?

 Wie funktioniert unser Auge eigentlich?

 Welche Rückschlüsse kann man daraus ziehen?

 Welche Beispiele fallen dir dazu ein? Aus dem Bereich Philosophie? Der Religion? Der Kunst? Der Musik?

 Wie empfindet jemand, der nicht sehen kann, das Wort „groß“?

 Wie könnte die Geschichte noch weitergehen?


Thema:Abstraktes Denken, Philosophische Fragen, Relativität von „groß“ und „klein“

Dalli-Klick

Schneide ein Blatt Papier in unterschiedliche Stücke und decke damit ein Foto ab. Um zu erraten, was auf dem Foto ist, wird immer ein Stück Papier weggenommen.


Material:Fotos, Papier, Schere

Ereignis-Spiegel

Ein TN erzählt einem anderen ein Ereignis. Dieser trägt es dann der Gruppe vor, so wie er es verstanden und interpretiert hat. Perspektivenwechsel und neue Aspekte!

Schneeflocken unter Mikroskop

Schaut euch Schneeflocken unter dem Mikroskop an und bestaunt die Vielfalt!


Material:Mikroskop, Schnee – ihr könnt Schnee auf Vorrat einfrieren, wenn es schneit, dann habt ihr ihn immer griffbereit!


Das Kätzchen

Auf einem Bauernhof stand ein Eimer mit Sahne. Da kam ein junges Kätzchen vorbei und dachte: Oh, wie lecker, da möchte ich doch gleich ein wenig probieren. Mit einem Sprung war es oben am Rand des Eimers angelangt, aber – oh weh – es konnte sich nicht richtig festhalten und landete mit einem Plumps in der Sahne.

Es waren aber in dem großen Eimer viele Liter Sahne, zu viele für das kleine Kätzchen. Es strampelte verzweifelt mit den Pfoten herum, um Halt zu bekommen und aus dem Eimer hinauszukommen, aber es gelang ihm nicht. „Ich gebe nicht auf,“ ermutigte sich das Kätzchen selbst und versuchte weiterhin mit aller Kraft, Boden unter den Füßen zu bekommen. Und siehe da: Nach einer Weile bemerkte es etwas Hartes, einen Klumpen, noch nicht genug, um darauf zu stehen. Aber dann, noch einer und noch einer. Je mehr das Kätzchen weiter in der Sahne herumzappelte, desto mehr Halt bekam es mit der Zeit.

Was war denn geschehen? Ihr wisst es sicher schon:

Da das Kätzchen nicht aufgegeben hatte, hatte es in wenigen Minuten aus der Sahne Butter gemacht und konnte nun wieder aus dem Eimer herausspringen.

Offene Fragen:

 Was hätte das Kätzchen noch tun können, nachdem es in den Eimer gefallen war?

 Woher hat das Kätzchen die Kraft genommen, um weiterzumachen?

 Wie fühlt sich das Kätzchen wohl, nachdem es aus dem Eimer wieder herausgeklettert war?

 Warst du auch schon einmal in einer Situation, in der du nicht mehr wusstest, wie du herauskommst?

 Was hast du dann gemacht? Hat dir jemand dabei geholfen? Woher kam die Idee?

 Kennst du eine Situation, in der es tatsächlich schiefgegangen ist?

 Woher nimmt man die Kraft, um durchzuhalten? Wie kann man es üben oder trainieren?

 Was gefällt dir an dieser Geschichte?

 Würdest du sie gerne weitererzählen? Wenn ja, wie könnte sie weitergehen?


Thema:Neugier, Mut, Hoffnung, Durchhaltekraft

Butter machen

Dazu braucht ihr Schlagsahne und einen Schneebesen, Quirl oder ein Handrührgerät. Beobachtet genau, was passiert! Wann wird aus der Sahne Butter? Viel Spaß!


Material:Milch, Topf, Quirl


Gletscherspalte

Zwei Gruppen, jede hält eine Weichbodenmatte aufrecht, die dicht nebeneinander stehen. Ein Kind darf versuchen, sich durch die „Gletscherspalte“ hindurchzuzwängen. Die Gruppe darf den Druck auf die Matte variieren, je nachdem, wie schwierig es für das Kind sein darf.


Material:2 Weichbodenmatten

Filzen

Aus Filzwolle mit Seifenwasser einen kleinen Ball formen. Wie lange braucht man, bis aus Wolle Filz geworden ist?


Material:Filzwolle, Seife, Wasser, Schale


Das Wunder

Einst geschah in einem Dorf ein Wunder: Der Fluss trat über die Ufer, doch das Wasser, das alles zu zerstören drohte, was sich ihm in den Weg stellte, machte wundersamer Weise am Rand des Dorfes halt, ohne irgendeinen Schaden anzurichten. Der Rabbi des Dorfes dankte Gott für das Wunder und dieser antwortete: „Es ist Samuels Bittgebeten zu verdanken, denn sie haben mich gerührt.“ Der große Rabbi ging zu Samuel, den alle für den Dorfnarren hielten und fragte ihn: „Welches Gebet hast du denn an Gott gerichtet, als der Fluss über die Ufer trat?“ „Ich wusste nicht, welche Worte ich wählen sollte“, sagte Samuel, „Ich hatte mein Gebetbuch nicht dabei und ich hätte auch nicht gewusst, welches ich auswählen sollte … . Also betete ich das ABC herunter und sagte zu Gott: Herr, hier sind alle Buchstaben. Sortiere sie doch bitte und forme aus ihnen das beste Gebet, um dieses Dorf zu schützen.“

Offene Fragen:

 Wie findest du die Geschichte?

 Was hättest du an Samuels Stelle gemacht?

 War die Idee schlau oder dumm?

 Wie wichtig ist es, immer die richtigen Worte zu wählen?

 Wann ist ein Wort falsch?

 Wer beurteilt das? Wer bestimmt das?

 Reden ist Silber – Schweigen ist Gold: Ist das deiner Meinung nach richtig?

 Wie können Worte wirken?

 Ist das immer absichtlich oder auch unabsichtlich?

 Kannst du Beispiele nennen?

 Hättest du eine Idee, wie diese Geschichte noch weitergehen könnte?


Thema:Gottvertrauen, mit den Möglichkeiten arbeiten, die man hat

Baumstammrollen

Die TN legen sich auf den Rücken nebeneinander, ein TN legt sich längs darüber. Auf Kommando drehen sich alle in die gleiche Richtung, der „Baumstamm“-TN wird weitergerollt.

Himmeli basteln

Strohhalme werden auf die gewünschte Länge geschnitten, mit Nadel den Faden durch den Halm führen und an der gewünschten Stelle festknoten. Alle Formen und Größen sind möglich!


Material:Strohhalme, Schere, Faden, Nadel


Barfußpfad blind

Geht zu zweit einen Weg barfuß, einer hat die Augen zu. Am besten in der Natur, sonst auch im Raum mit Hindernissen.


Dattelesser

Eine Frau kam mit ihrem kleinen Sohn zu dem weisen Ali. „Meister“, sprach sie, „mein Sohn ist von einem widerwärtigen Übel befallen. Er isst Datteln von morgens bis abends. Wenn ich ihm keine Datteln gebe, schreit er, dass man es bis in den siebenten Himmel hört. Was soll ich tun, bitte hilf mir!“ Der weise Ali schaute das Kind freundlich an und sagte: „Gute Frau, geht nach Hause und kommt morgen zur gleichen Zeit wieder!“

Am nächsten Tag stand die Frau mit ihrem Sohn wieder vor Ali. Der große Meister setzte den Jungen auf seinen Schoß, sprach freundlich zu ihm, nahm ihm schließlich die Dattel aus der Hand und sagte: „Mein Sohn, erinnere dich der Mäßigkeit. Es gibt auch andere Dinge, die gut schmecken.“ Mit diesen Worten entließ er Mutter und Kind. Etwas verwundert fragte die Frau: „Großer Meister, warum hast du das nicht schon gestern gesagt, warum mussten wir den langen Weg zu dir noch einmal machen?“ „Gute Frau“, antwortete Ali, „gestern hätte ich deinem Sohn nicht überzeugend sagen können, was ich ihm heute sagte, denn gestern hatte ich selber die Süße der Datteln genossen!“

Offene Fragen:

 Hat der weise Ali deiner Meinung nach richtig gehandelt?

 Was hättest du getan?

 Ist es richtig, immer nur das zu fordern, was man selbst auch halten kann?

 Wie ist das bei dir?

 Kannst du Beispiele dazu nennen?

 Was beobachtest du bei anderen?

 Was hätte die Mutter noch tun können?

 Wo holst du dir Rat, wenn du ein Problem hast?

 Ist das dann auch immer eine richtige und gute Lösung?

 Wie geht die Geschichte nun wohl für den Jungen weiter?


Thema:Man sollte nur von anderen verlangen, was man selbst einhalten kann

Handdance You Tube.: „Upandover“

Schaut euch das Video an und überlegt euch selbst eine eigene Choreografie!

Zwillings-Parcour

Ein TN läuft vor, der andere TN muss alles nachmachen. Verschiedene Gangarten, Geräusche und Hindernisse mit einbauen.

Schneekristalle aus Papier basteln


Material:Papier, Schere


Der alte Baum

In einem Dorf stand einmal ein alter, starker Baum. Eines Tages wurden alle Dorfbewohner eingeladen, Ihre Sorgen, Probleme und Nöte gut verpackt an diesen Baum zu hängen.

Die Bedingung bestand allerdings darin, dafür ein anderes Paket mitzunehmen. Zu Hause öffneten sie die fremden Pakete. Doch nun machte sich Bestürzung breit, denn die Sorgen und Probleme der anderen schienen deutlich größer zu sein als die eigenen. Und so liefen alle wieder zurück zu dem alten Baum und nahmen statt der fremden rasch die eigenen Pakete wieder an sich und gingen zufrieden nach Hause.

Offene Fragen:

 Findest du die Geschichte lustig?

 Mit welcher Erwartung haben die Dorfbewohner ihre Probleme zunächst an den Baum gehängt?

 Unter welchem Aspekt haben sie ein anderes Paket gewählt?

 Warum waren die Probleme der anderen größer als ihre eigenen?

 Welche Lösung hätte es noch gegeben, anstatt sie zurückzubringen?

 Wer könnte die Probleme lösen?

 Man selbst oder ein anderer?

 Warum erscheinen manche Probleme größer als andere?

 Für wen besteht das Problem?

 Hat jeder Mensch die gleichen Probleme?

 Glaubst du, dass die Menschen nun auf Dauer glücklicher sind?


Thema:Umgang mit Problemen

Wunschbaum mit Zettel

Schreibt eure Wünsche auf einen Zettel und hängt sie an einen Baum oder Zweig. Im Raum könnt ihr die Zettel an einer Schnur aufhängen. Wenn ihr wollt, könnt ihr tatsächlich einen anderen Zettel nehmen und lesen und schauen, was die Probleme und Wünsche von anderen sind.


Material:Schere, Papier, Stifte, Schnur


Traumfänger basteln

Für einen Indianer-Traumfänger werden biegsame Zweige zu einem Kreis gebunden und danach mit Federn, Perlen, Muscheln etc verziert.


Material:Zweige, Naturmaterial


Im Wollfäden-Parcour blind im Wald

Mit Wollfäden wird ein Weg im Gelände markiert. Ein TN hat die Augen verbunden, der andere führt ihn.


Material:Wolle


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