Kitabı oku: «Ich. Ich. Ich. Die Spinne im Netz», sayfa 3

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Kein Mensch ist seinen Eingaben, seinen Entsprechungen, Programmenund deren Wirkungen hilflos ausgeliefert. Erkenne dich selbst! Dein Gewissen mahnt dich

Wir hören immer wieder: Gott in uns. Damit ist der unbelastbare Wesenskern, Gott, gemeint, die Liebe, die in jeder Seele wohnt. Durch das Göttliche in uns, den unbelastbaren Wesenskern, stehen wir un­mittelbar mit den ewig reinen Welten der Him­mel, dem ewigen Sein, in Kommunikation. Durch unser Sündhaftes, die Belastungen unserer Seele, hin­gegen stehen wir mit denjenigen Gestirnen der Reinigungsebenen in Kommunikation, die unser Sündhaftes gespeichert haben. Das sind dann die Wege, die energetischen Bahnen, die die Seele ins Jenseits führen und eventuell auch von dort wieder in das Diesseits.

Unser physischer Leib, der aus Wasser und Erde besteht, steht auch mit dem materiellen Kosmos in Verbindung, der nach dem Leibestod die Verwes­lichkeit einleitet, der die Umsetzung der mensch­lichen Hülle in Wasser und Erde begleitet und der auch noch Programme unseres ehemaligen irdi­schen Lebens gespeichert hält, die uns gleichsam als Vorgaben für eine weitere Einverleibung dienen.

Kein Mensch ist jedoch unwiderruflich seinen eige­nen Eingaben, seinen Programmen, also seinen Entsprechungen ausgeliefert. Ist er täglich wachsam und überprüft seine Gefühls- und Gedankenwelt, seine Worte, Handlungen und Leidenschaften, so kann er daraus seinen Charakter erkennen und die negative Prägung beheben.

Das Grundprinzip, um uns selbst zu erforschen, wer wir wahrlich sind, lautet: Erkenne dich selbst. Hierfür gibt es viele Spiegel: Unsere Fehler und Schwä­chen, unsere Belastungen, spiegeln sich wider in und an unserem Körper und unserem Gesicht, in unserer Familie, in den Verwandten, den Freun­den, den Kollegen und Kolleginnen, den Vorgesetz­ten; da sind ebenfalls die Spiegeleffekte der Straßen­passanten mit all dem, was diese in uns in Bewegung bringen. Auch unser Verhalten beim Essen und Trin­ken ist uns Spiegel, ebenso unsere Sitzhaltung, unse­re Kleidung, deren Farben und Formen, auch die Ge­staltung und die Farben und Formen unserer Wohnung, unsere Umgebung – alles ist uns Spiegel.

Das Gesetz der Entsprechung könnten wir auch das »Spiegelgesetz« nennen. Die Begegnung und die Erfahrung mit seinen Spiegelbildern ist für denjeni­gen, der sich erkennen möchte, um sein niederes Menschliches zu überwinden und frei zu werden, eine unschätzbare Hilfe.

Zur Selbsterkenntnis dienen uns noch weit mehr Spiegel: Unser Verhalten dann, wenn wir uns unbe­obachtet oder wenn wir uns beobachtet fühlen. Auch die Situationen im Straßenverkehr können uns Spiegel sein, z.B. dann, wenn uns ein anderes Fahr­zeug gesetzwidrig überholt, oder wenn ein Auto un­serem Fahrzeug zu nahe kommt. Auch wie wir un­seren Wagen oder unser Fahrrad parken, wie wir uns an der Kasse eines Kaufhauses verhalten – es ist unser Spiegel. Alles, aber auch alles spricht zu uns. Nicht unserem Nächsten, sondern uns selbst wollen un­sere Aktionen und unser darauf folgendes Verhalten etwas sagen.

Durch all diese und unzählige weitere äußere Zei­chen offenbaren wir unseren wahren Charakter, also die Programme, die uns prägen und steuern. Die verschiedenen Merkmale unseres Charakters sind jene Malstifte, die unserem Körper den Cha­rakter­ausdruck verleihen. Auch der Ausdruck unse­rer Spra­che, unsere Wortwahl, die Betonung der Worte, der Klang unserer Stimme, unser Denken, aber auch unsere Gefühlswelt sind Ausdruck der Spei­che­run­gen in unserer Seele, im Ober- und im Unterbe­wusst­sein, also Ausdruck unseres Charak­ters. Ob wir unseren Nächsten bestimmen, ihm unsere Vorstel­lungen suggerieren, indem wir unsere Ent­sprechun­gen in ihn hineinprojizieren, ihm un­sere egostarken Gedanken telepathisch übertragen oder ihm in sei­nem Denken und Handeln die Frei­heit lassen, all das sind Teile unserer persönlichen Eingaben, die uns prägen.

Die Summe aller Programme in unserer Seele und in unserem Ober- und Unterbewusstsein bildet unseren Bewusstseinsstand. Was wir sind, das strah­len wir aus, und das strahlt uns auch aus allem ent­gegen. Wir empfangen ohne Unterlass Impulse aus unseren Eingaben in den Speichersternen der Fall­kosmen – nach dem Prinzip »Senden und Emp­fan­gen«.

Der unbelastbare Wesenskern, Gott, das Gute in uns, sendet ebenfalls unermüdlich Signale. Diese Impulse bilden – neben weiteren göttlichen Hilfen durch Schutzwesen des ewigen Seins – unser Ge­wis­sen. Dieses schlägt an bei allen ungöttlichen Re­gungen und Neigungen in uns, z.B. bei Aggres­sio­nen, bei Neid, Habgier, bei selbstsüchtigem Tun und dergleichen. Auch dann, wenn wir schön­fär­berisch reden, doch unlauter denken, regt sich unser Gewis­sen.

Vielfach wirkt unser Gewissen, das sich über die feinsten Schichten unserer Gefühlsebene offenbart, zuerst spürbar im Sonnengeflecht. Dort merken wir dann ein Unwohlsein, das einem leichten Übel­ge­fühl gleichen kann. Gehen wir diesen feinsten Signa­len nach, indem wir unsere Gefühlsebene erfor­schen, dann öffnen wir gleichsam eine Pforte, durch welche die Impulse aus dem Wesenskern, Gott, und die der Schutzwesen in unsere Gedankenwelt strö­men. An den in uns aufsteigenden Gedanken kön­nen wir dann ablesen, was uns das Gewissen signa­lisiert.

Wer sein Gewissen jedoch abtötet, indem er grund­sätzlich seine egoistische Haltung beibehält, der wird mit der Zeit sein Gewissen los. Er überlagert es mit vielen Schichten seines Egoismus und hat dadurch kaum mehr Zugang zu seinen Gefühlen. Wer sein Gewissen los ist, der ist auch seinen Cha­rak­ter los. Er ist also gewissenlos und charakterlos und ausschließlich auf sein Ego, auf sein niederes Selbst, bedacht. Auch davon ist der Mensch ge­zeich­net. Er ist sodann der Ausdruck seiner Charakter­losig­keit.

Alles ist Gesetz – göttliches Gesetz oder Gesetz unseres Egos. Gleiches zieht Gleiches an

Wer dieses Büchlein aufmerksam liest und sich selbst prüft, der taucht in die bisher noch nicht er­kannten Tiefen seiner Welt der Sinne, der Regungen und Neigungen ein. Erst dann wird unser irdisches Leben wirklich interessant, denn wer zum Erforscher seines niederen Selbst wird, der findet auch Zugang zu den tiefsten Programmen, die er sich in seinen Vorexistenzen geschaffen hat und die auf sein der­zeitiges irdisches Leben einwirken. Wer sich unge­schminkt im Spiegel der Tatsachen anschaut, dem wird allmählich bewusst, dass jeder Mensch sein eigenes Gesetz schafft und dass die persönlichen Gesetzmäßigkeiten aus den persönlichen Eingaben, dem Fühlen, Denken, Sprechen und Handeln, also aus seinem ganzen Verhalten, entstehen.

Die Saat, die aus unserer Sinneswelt, aus unserem Fühlen, Denken und Verhalten besteht und die wir in den Acker unserer Seele einbringen, wird unsere Ernte. Säen wir Gutes, so werden wir Gutes ernten. Säen wir eine schlechte Saat, dann werden wir Schlechtes ernten. Unfriede, Unzufriedenheit, Selbst­­sucht, Leidenschaft, Hass, Neid, Feindschaft, Gier und vieles weitere sind unser Ego, sind die Aspekte, die unser Schicksal bilden. Es ist die Ernte unserer Saat.

Viele von uns fragen immer wieder: »Was wird wohl das Schicksal mir selbst und den Meinen brin­gen?« Und so mancher meint, unser Schicksal läge im Nebel des Unbegreiflichen. Das ist jedoch nicht so. Uns wird vieles offenbar, wenn wir in unse­re Denkwelt, in unser ganzes Verhalten Einblick nehmen. Wer an der Oberfläche forscht, wird sich leicht täuschen. Wir müssen unsere Lebensäuße­run­gen in der Tiefe erfassen, ihnen auf den Grund ge­hen.

Gedanken und Worte z.B. sind gleich Schalen, die oftmals anders lauten, als ihre Inhalte sind. Gerade die Inhalte der Schalen – das also, was hinter den Gedanken, Worten und auch Handlungen steht, z.B. die Motivation, der Gefühlsinhalt, die wahre Ab­sicht –, sind Aspekte von schicksalsbestimmen­den Eingaben, die oftmals schon Vorzeichen für den Aus­bruch eines Schicksals sind.

An den Inhalten unserer Gedanken, Worte und Handlungen können wir die Aspekte der von uns eingravierten Schicksale ablesen. Wann diese zur Wir­kung kommen, bestimmt die Aktion der Ge­stirne, in welchen unsere Eingaben gespeichert sind. Ob das Schicksal zur Wirkung kommt, be­stimmt jeder Einzelne von uns selbst. Wer mit der Christus-Gottes-Kraft täglich die erkannten Sünden bereut, bereinigt und nicht mehr tut, dem kommt Christus mehrere Schritte entgegen und löst in ihm so man­ches Schicksal; Er wandelt das gefahrvolle Negative in positive Lebenskraft, in die Kraft der Liebe und Barmherzigkeit, um.

Alles, was uns umgibt, das, was wir sehen, und das, was unser physisches Auge nicht wahrzuneh­men vermag, ist Gesetz. Ob wir von den Bahnen der Gestirne sprechen, von der Gravitation, von Vor­gängen in den Naturreichen, vom Verhalten unseres Nächsten oder ob wir über unser eigenes Tun nach­denken – überall begegnen wir den Gesetzmäßigkei­ten. Ob wir uns dahin oder dorthin bewegen, ob wir diese oder jene Reiseroute wählen, ob wir dieses oder jenes Land bereisen, ob wir mit dem Flugzeug, mit dem Schiff, mit dem Auto oder mit der Bahn unterwegs sind, alles ist schon in uns vorgegeben. Unsere Vorgaben sind Steuerungsmechanismen. Sie sind die Werkzeuge der Gestirne, in denen sich, wie schon dargelegt, unsere Eingaben befinden. Sie wirken auf die Programmwelt unserer Seele ein und auch auf das Oberbewusstsein und Unterbewusst­sein unseres materiellen Körpers. Sie bringen unser Charakterbild in Bewegung und zeichnen unseren Körper.

Wichtig für jeden Einzelnen von uns ist die Unter­scheidung zwischen dem Gesetz Gottes, dem Gesetz der Liebe und des Friedens, einerseits und dem Ge­setz unseres Egos andererseits.

Unser unsterblicher geistiger Leib besteht aus den unzähligen Gesetzmäßigkeiten des ewigen Gesetzes, Gott. Aus diesem allumfassenden Gesetz der Liebe und Weisheit empfingen wir durch Mose die Zehn Gebote und von Jesus, dem Christus, die Berg­pre­digt. Diese Gesetzmäßigkeiten sollen uns Leitgebote sein, an denen wir uns orientieren können, um in das allumfassende, ewige Gesetz Gottes, die Liebe, zu finden. Aus der Liebe, aus Gott, strömen Freiheit, Freude, Glück, Harmonie, Gleichheit, Einheit und Gerechtigkeit. Der reine Geistleib ist also die Essenz alles Reinen der Unendlichkeit.

Das auf die Person, auf das »Menschliche« des Menschen, bezogene Gesetz ist das Gesetz des per­sönlichen Egos. Es besteht aus den Programmen, den Entsprechungen, jedes Einzelnen, aus den persönlichen, egoistischen Gesetzmäßigkeiten, die sich auf unsere kleine Welt, die Welt unseres Egos, be­ziehen. Diese unsere Ichgesetzmäßigkeiten, die wir uns selbst geschaffen haben, überlagern das Gött­liche in uns. Mit diesen unseren Programmeingaben arbeiten wir. Diese sind, im übertragenen Sinne, unsere Handwerkzeuge. Damit wirken wir auf un­sere Nächsten und auf unsere Umwelt ein.

Die Gesetzmäßigkeit der Unendlichkeit »Glei­ches zieht zu Gleichem« oder »Gleiches zieht Glei­ches an« gilt auch für unsere Entsprechungen. Das, was wir aus unseren menschlichen, sündhaften Pro­grammen aussenden, was wir damit einleiten und tun, Gleiches oder Ähnliches ziehen wir wieder an uns heran. Das überfällt uns und bestimmt uns.

Nach dem Gesetz des Sendens und Empfangens – Gleiches zieht Gleiches an – kommt auf uns nur wieder das zurück, was wir ausgesendet haben. Reine Wesen ziehen nur Reines an, weil sie das Reine, das göttliche Gesetz, erfüllen. Das unreine Wesen, der Mensch, zieht vielfach das Unreine an, das er sich selbst eingegeben hat, das, was ihn, den Men­schen, prägt. Solange wir uns Entsprechungen schaf­fen, schaffen und erweitern wir auch die Welt unse­rer persönlichen Gesetzmäßigkeiten, die uns Echo sind, denn was wir senden, das empfangen wir.

Durch Umwandlung unseres Ichgesetzes und Erfüllung der Gesetze Gottes schaffen wir ein lichtes Bild unseres Daseins und nähern uns dem Ebenbild Gottes. Durch Projektion gemixter Entsprechungs­programme entsteht unser persönliches Kommunikationsnetz

Das Gesetz Gottes besteht aus den sieben Grund­kräften Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, Geduld – gleich Güte –, Liebe und Barmherzigkeit – gleich Sanft­mut.

Das egoistische Gesetz, das sich jeder Einzelne persönlich schuf und schafft, besteht aus Unord­nung, Eigenwillen, intellektuellem Streben, aus Leicht­fer­tigkeit, Ungeduld, Eigenliebe – gleich Selbst­sucht – und Unbarmherzigkeit – gleich Gnadenlosigkeit.

Die sieben göttlichen Grundkräfte, das Gesetz Gottes, wurden durch die Abkehr der Fallwesen und durch das Immer-wieder-Sündigen der Menschen umgepolt in die sieben egoistischen Schaffungs­kräf­te, die das menschliche Ego sind. Mit diesen sieben egoistischen Kräften schafft jeder Mensch seine Sün­den und seinen Anteil am Weltenkarma, der Welten­schuld. Das ist sein egoistisches Erbe. Die individuel­len Eingaben sind der menschliche Cha­rakter, das Persönliche jedes Einzelnen; es kann an­de­ren nicht angelastet werden. Dieses unser Indi­vidualgesetz ist unser Arbeitsvolumen. Daraus schöpfen wir, und daraus wirken wir auf unsere Nächsten und auf un­sere Umwelt ein.

Unsere Entsprechungen können wir auch als Werkbank sehen, dann, wenn wir darauf weitere Programme drechseln und erstellen, wie z.B. die Pro­gramme der List und Tücke, um damit unsere Vor­teile zu erlangen. Die Werkbank unserer Entspre­chun­gen dient uns auch dazu, die produzierten Pro­gramme so zu drechseln, sie mit scheinbar logischen Argumenten zu versehen, mit Hinweisen zu be­stücken, die die Schwächen unserer Nächsten berück­sichtigen, damit unser Nächster darauf hereinfällt und wir leicht unsere Programme in ihn hineinpro­jizieren, gleich hineinsuggerieren, können.

Wer sich selbst nicht erforscht und sich nicht zu­rechtschmiedet, indem er sein Sündhaftes bearbeitet und in gottgewolltes Denken und Verhalten wan­delt, der wird eines Tages von seinen Nächsten ge­­schmiedet werden, die ihm ihre Denkmuster, ihr Wollen und Wünschen suggerieren, also in ihn hineinprojizieren oder durch Telepathie übertragen.

Da in jedem Menschen Gott wohnt, hat auch jeder Mensch die Hilfe und die Kraft des Christus Gottes in sich, seine Entsprechungen, also sein Sünd­­­haftes, umzuwandeln, um von seinem Indivi­dual­gesetz, dem Egogesetz, in das Gottesgesetz zu gelangen. Jedem Menschen ist also geboten, die sie­ben Grundkräfte Gottes, die jeder Einzelne auf un­terschiedliche Art und Weise umgepolt hat, wie­der ins rechte Lot zu bringen, von der Unord­nung zur Ordnung, vom Eigenwillen zum Gottes­willen, vom intellektuellen Streben zur göttlichen Weisheit, von Leichtfertigkeit zur Ernsthaftigkeit, von der Un­­ge­­duld zur Geduld, von der Eigenliebe – gleich Selbstsucht – zur Gottesliebe, von der Un­barmher­zig­keit – gleich Gnadenlosigkeit – zur Barm­herzig­keit.

Das Gesetz Gottes ist unumstößlich. Irgendwann müssen wir unser Ichgesetz umwandeln und die Gesetzmäßigkeiten Gottes erfüllen, denn das Gesetz des Ewigen ist absolut, unabänderlich. Entweder wir ändern uns und werden dadurch wieder liebevoll, friedvoll, gesund, lebensfroh, glücklich, also gottbe­wusst, oder wir schaffen weiter an unserem Ego, dem Entsprechungsgesetz, und werden weiterhin das ernten, was wir gesät, gleichsam geschaffen haben.

Säen wir weiterhin Hass und Neid, dann werden Hass und Neid uns treffen; säen wir weiterhin Un­frieden und Streit, dann wird Gleiches und Ähn­liches auf uns zukommen; säen wir Feindschaft und leiden andere durch uns, so werden wir Gleiches und Ähnliches auf uns ziehen.

Das Charakterbild, das wir von uns selbst ge­zeich­net haben, ist, wie dargelegt, vielfach festge­hal­ten. Der gesamte Komplex unserer Eingaben bildet unser persönliches Kommunikationsnetz. Der Mensch also ist die Spinne, die ihr Netz ge­spon­nen hat, und er ist es, der von den Fäden des Netzes gezogen wird.

Die energetischen »Fäden« dieses Netzes gehen von uns sowohl zu Mitmenschen, zu Orten, zu Din­gen, zu Lebensformen als auch zu entkörperten Seelen, zu Speicherplaneten im materiellen Kosmos, zu Speicherplaneten in den Reinigungsebenen. Un­sere Eingaben in den Speichersternen der Fall­kosmen, die ihr Gegenstück in den Eingaben, den Programmen in unserer Seele, in unseren Gehirn­zellen, in unseren Genen und in allen Körperzellen haben, bestimmen unser Schicksal.

Wirken Teile unserer gleichen oder ähnlichen Ein­gaben aus den verschiedenen Gestirnen gebündelt auf uns ein, gleichsam wie auf einer Perlenschnur aufgefädelt, dann werden in uns Teile unserer Pro­gramme verbunden, die dann verstärkt auf unseren Körper einwirken und Krankheiten, Schicksals­schlä­ge, Nöte und dergleichen hervorrufen.

Jeder von uns gibt heute das ein, was morgen ist oder was ihn morgen trifft. Unser Verhalten ist ent­scheidend. Entweder wenden wir uns Gott zu und schaffen einen lichten, edlen Charakter, ein lichtes Bild unseres Daseins, das sich dem göttlichen Eben­bild nähert, oder wir schaffen uns weiterhin unser egoistisches Bildnis, das sich als schlechter Charakter ausweist, sich bildhaft in Form und Gestalt darstellt und zeigt, wer der Mensch wirklich ist.

Wollen wir uns selbst erkennen, dann sollten wir in die vielen Spiegel sehen, mit denen wir täglich konfrontiert sind: unsere Mitmenschen und die vie­len Situationen des Tages. Sie spiegeln unser gött­liches Verhalten oder unsere Entsprechungen wider.

Wer beginnt, sich anhand des Gesetzes der Ent­sprechung in der Selbsterkenntnis zu üben, dem wird es vielfach ein wenig ungemütlich, denn es ist leichter, schlichtweg auf den Nächsten zu weisen und diesem alles Üble zuzusprechen und zuzu­schreiben. Doch bald wird er merken, dass jeder nur über die Selbsterkenntnis frei werden kann – dank des Christus Gottes, der durch Seine Erlöserkraft unser Retter und Befreier ist.

Durch die Sünde schuf und schafft der Mensch seine individuelle Wahrnehmung. Er sieht und hört sich selbst

Wie schon dargelegt, ist jeder von uns der Erbauer seines eigenen Gesetzes und sein eigenes personifi­ziertes Gesetz. Jeder kann sich jedoch täglich zum Guten wandeln mit der Hilfe des Christus Gottes in uns. Wenden wir uns dem Christus-Gottes-Geist in uns zu, dann wird unser Charakter edler, unsere Sinne werden feiner, unsere Gedanken selbstloser, unsere Worte ehrlicher und unsere Taten mehr und mehr gottgewollt. Unser ganzes Sinnen und Trach­ten ist dann auf Aufrichtigkeit ausgerichtet. Dann werden wir gerecht, tolerant, wohlwollend, liebe­voll. Unsere Sinne erfassen dann immer mehr das Positive, weil unser Sinnen und Trachten gottbe­wusster wird. Dann erfüllen wir auch die sinnge­mäßen Worte des Christus Gottes, die lauten: »Was du willst, dass die anderen dir tun, das tue du ihnen zuerst.«

Wenden wir uns von Gott, dem Gesetz der Liebe, ab, dann polen wir die Worte des Christus Gottes um, und wir sagen: »Die anderen sollen tun, was ich will. Dann will ich nachdenken, ob auch ich ihnen ein Quentchen ihres Willens erfülle.« Durch die Abkehr von Gott wirken unsere Sünden, also unsere Entsprechungen, immer mehr auf unsere Sinneswelt ein, die wiederum unseren Charakter prägt. Das geht wie folgt vor sich: Das innere Auge, welches das Walten der Gottheit schaut, wird von der Sünde überschattet. Durch die Sünde schuf und schafft sich der Mensch seine individuelle Wahrneh­mung. Die Sünde sieht nur wieder sich selbst: die Sünde.

Wer z.B. seine begüterten Mitmenschen beneidet, prägt damit sein Sehorgan. Das Auge des Neides sieht immer nur wieder Begüterte, Menschen, die bessergestellt sind als er. Das bringt sogleich Emotio­nen und Gedanken mit sich. Der Betreffende sieht sich selbst als den Schon-immer-zu-kurz-Gekom­me­nen, dem viele andere manches, ja alles Erstre­benswerte vorenthielten und vorenthalten.

Die Welt des Neidischen ist voll von Beneidens­werten. Er ist immer wieder erstaunt und empört, weil ihm durch seine Brille des Neides scheint: Die meisten haben mehr als er, und dies – so meint er – unverdientermaßen. Sind wir voller Neid, so sehen, so fühlen, so denken, so hören wir immer das, was uns der Neid eingibt.

Je öfter wir über den Begüterten nachdenken und den Neid fördern, um so zahlreicher werden dann auch die Assoziationen hin zu diesem Menschen sein. Die unzähligen Augenblicke, welche die Ge­danken, Wünsche und Gefühle hervorbringen, prä­gen unser Ober- und Unterbewusstsein und die Lein­wand des Auges. Die eingegebenen Gedanken- und Wunschbilder werden vom Auge reflektiert. Das so geprägte Sehorgan ist dann unser individuelles Sehbild, das dann für uns die Realität ist. Die gött­lichen Impulse der Liebe und des Tugendhaften wer­den von der Sünde, der Untugend des Neides, über­schattet.

Der von Neid Geprägte hört z.B. den Begüterten reden. Was geschieht? Sein Sehorgan, das schon ent­sprechend programmiert ist, wirkt nun mit Bau­stei­nen der Bilderprägung auf den Gehörsinn ein. Da­durch wird das Gehörte entsprechend vorgeprägt. Durch den Einfluss des Sehorgans denkt dann der Neidische: »Der hat gut reden! Er besitzt, was ich nicht habe. Er gestaltet sein Leben angenehm und lässt andere für sich arbeiten.« Er denkt weiter, etwa: »Seine Worte sind mir zuwider. Ich will ihn nicht hören und nicht sehen.« Was der vom Neid Geprägte vernimmt, entspricht den Bildern, die schon seine Sinne trüben. Bausteine bestimmter Bilder der Prä­gung des Sehorgans wirken also nun auf den Gehör­sinn ein und programmieren ihn entspre­chend.

So gerät der Mensch in eine Sackgasse seines Egos. Wir sehen nicht mehr klar. Durch das Sündhafte, das uns beherrscht, verlieren wir mehr und mehr den Bezug zur Realität. Um diesen und uns selbst wiederzufinden, sollten wir, anstatt dem Nächsten Vorwürfe zu machen, die Ursache unserer mensch­lichen Schwäche, unseres Neides, in uns finden, um sie zu bereinigen, nicht mehr zu tun und um statt dessen im Leben der göttlichen Gesetzmäßigkeiten die Stärke aufzubauen.

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Litres'teki yayın tarihi:
22 aralık 2023
Hacim:
212 s. 4 illüstrasyon
ISBN:
9783892016663
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