Kitabı oku: «Seine unschuldige Prinzessin», sayfa 3

Yazı tipi:

3


Dani, Bryns Haus, Feris 5

Ich räkelte mich in der größten Badewanne, die ich je gesehen hatte. Auf der Erde wäre das Ding als Thermalquelle durchgegangen, aber das Wasser war nicht ganz so heiß. Und diese Wanne hier war im Badezimmer, nicht draußen. Tatsächlich war sie im Boden eingelassen. Das Wasser war warm und mit duftenden Ölen angereichert, die nach Wildnis rochen und ich hatte den besten Ausblick.

Gage stand gerade unter der Dusche, also dem Ding, das sie auf Everis ‘Baderöhre’ nannten und seifte sich den Torso ein. Er hatte null Hemmungen, keine Unze an Schamgefühl, denn er wusste, dass ich ihn beobachtete.

Vron und Bryn hatten sofort auf unseren Anruf reagiert. Nachdem Gage ihnen erklärt hatte, was ihm zugestoßen war, waren sie alle der Meinung, dass er versteckt werden musste. Wer auch immer ihn töten wollte, sollte glauben, dass er es geschafft hatte, zumindest für den Moment. Bis es an der Zeit war zu klären, wer in diese Sache verstrickt war.

Bryn hatte uns sein Zuhause als Unterschlupf angeboten und Gage hatte zum Glück eingewilligt. Es gab kaum andere Optionen. Als ein Mitglied der Sieben führte er ein sehr öffentliches Dasein. Ich stellte ihn mir wie eine Berühmtheit auf der Erde vor, wo alle über jeden noch so kleinen Furz Bescheid wussten.

Aus diesem Grund hatten wir Bryn unsere Koordinaten durchgegeben und er war mit Vron, Lexi und Katie im Schlepptau in einem Shuttle aufgetaucht. So hatte er das Ding jedenfalls genannt. Für mich sah es eher wie ein winziges Raumschiff aus Star Trek aus. Von der Erde aus quer durch die Galaxie zu transportieren war eine Sache; ich war damals nicht bei Bewusstsein gewesen. Das hier aber? Ich war hellwach gewesen und gar nicht mehr aus dem Staunen rausgekommen. Sicher, ich hatte meinen markierten Partner aufgespürt und ihn vor dem sicheren Tod bewahrt, plötzlich aber war ich auf einem Raumschiff und flog über Everis. Erst dann wurde mir klar, dass wir definitiv nicht mehr in Kansas waren.

Und als Bryn uns einen blau leuchtenden Metallstab hingehalten hatte, der augenscheinlich Verletzungen heilte, sobald man ihn nur über eine Wunde wedelte, war ich im Technologierausch. Als Gage mit dem Stab über meinen Knöchel fuhr und der Schmerz sofort nachließ und dann komplett verschwand, war ich erstaunt. Und angepisst. Er war gefoltert und dem Tode überlassen worden und er hatte nichts anderes im Sinn, als sich um meinen Knöchel zu kümmern? Dieser Vollidiot! Erst nachdem ich ihn überzeugen konnte, dass ich in Ordnung war—mein Knöchel würde immer wieder anschwellen und Probleme machen, Space-Stäbchen hin oder her—, benutzte er das Ding an sich selbst. Aufgrund der blutigen Krusten war schwer zu sagen, ob seine Schnittwunden und Prellungen verheilt waren, aber er war auf einmal sehr viel aufgeweckter und die verkrampften Linien an seinem Körper und um seinen Mund herum entspannten sich.

Und jetzt befanden wir uns in Bryns riesengroßem Haus—allein. Bryn hatte uns kurz gezeigt, wo Vron und Lexi schlafen würden und Vron hatte seine Partnerin über die Schulter geworfen und sie davon geschleppt. Ich bezweifelte, dass ich nochmal von ihnen hören würde, es sei denn ihre Fickgeräusche würden durch den langen Flur zu und durchdringen.

Sobald wir allein in unserer Suite angekommen waren—es war nicht nur ein verdammtes Zimmer, sondern drei Zimmer mit Bad und einer riesigen Badewanne—, war ich plötzlich ganz schüchtern geworden. Das hier war kein Traum. Gage war nicht länger in Gefahr. Er war voll auskuriert und wohlauf und er stand mir genau gegenüber.

Seinem Blick nach zu urteilen wollte er mich anfassen, mich küssen und noch so einiges mehr. Um genau da weiterzumachen, wo wir im Traum aufgehört hatten, als mein dämlicher Knöchel mich aufgeweckt hatte. Aber erstmal war eine Dusche nötig. Ich war zwar total für wilden, spontanen Affensex, aber ich wollte nicht wie ein Affe riechen, wenn wir uns zum ersten Mal echt nackig machten. Ich wollte nicht, dass er mich für unseren ersten richtigen Kuss mit fettigen Haaren und müffelnden Achseln zu sehen bekam.

Er hatte das Wasser für die riesige Wanne aufgedreht, während ich mich unter der Dusche gesäubert hatte. Danach sollte die Wanne ins Spiel kommen. Es gab nichts dagegen einzuwenden, also hatte ich einfach genickt. Er war rausgegangen und hatte mich allein gelassen … bis eine Minute nach dem Duschen. Dann hatte er angeklopft und war wieder hereingekommen. Mein Körper war in den Tiefen der Wanne so gut wie unsichtbar und als er groß und düster und so verdammt gutaussehend vor mir stand und mich anblickte, war ich innerlich am Dahinschmelzen. Und an anderen Stellen auch.

Ich hatte gedacht, dass ich mich umdrehen sollte, aber nein. Er hatte nur lächelnd seine Kleider abgelegt und Zentimeter für Zentimeter seines festen Körpers entblößt. Möglicherweise war er etwas sehniger als sonst, schließlich hatte man ihn dem Tode überlassen, aber er sah immer noch umwerfend aus. Breite Schultern, tonnenweise olivfarbene, straffe Haut. Er hatte schwarze Haare auf der Brust, die sich bis zu seinem Nabel verjüngten—sein Nabel war nach innen gezogen—und dann eine schmale Linie formten, die bis in seine Hose führte. Und als er besagte Hose abgestreift hatte, durfte ich feststellen, dass er keine Unterwäsche trug. Er war auch ziemlich steif und als er meinen Blick bemerkte, wurde er noch härter. Und länger. Seine pralle Eichel krümmte sich aufwärts Richtung Bauch und … Moment mal, dieses Teil sollte reinpassen? Überall? Nur weil ich ihm im Traum einen geblasen hatte, musste das nicht heißen, dass er auch wirklich in meinen Rachen passen würde. Oder in meinen Arsch.

Bei dem Gedanken wurden meine Nippel steif und meine inneren Wände zogen sich bereits zusammen.

Erst als ich merkte, dass ich ihn mit großen Augen und offenem Mund anstarrte, wandte ich den Blick ab. Meine Wangen wurden heiß wie das Wasser in der Badewanne. Er drehte sich um und schrubbte sich weiter ab. Und die Hinteransicht war auch nicht schlecht.

Ich sah zu, wie er seine kräftigen Brustmuskeln und seine strammen Schenkel einschäumte und hatte glatt einen Eisprung.

“Hast du denn keine Familie, die sich um dich sorgt?” fragte ich ihn.

Seine Hände verweilten auf seinem Bauch und am liebsten wollte ich ihn eigenhändig abschrubben und jeden Zentimeter von ihm befühlen. Er hätte bestimmt nichts dagegen, aber so weit war ich noch nicht. Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte und ich wollte mich nicht lächerlich machen. Zumindest nicht bis nach unserem ersten Kuss.

“Meine Mutter ist gestorben, als ich zwei war. Ich habe keinerlei Erinnerungen an sie.”

“Und dein Vater?”

“Er ist vor fast einem Jahr gestorben. Die Nachfolgezeremonie findet an seinem ersten Todestag statt.”

“Das tut mir leid.” Das tat es wirklich. Ich konnte praktisch seinen Kummer spüren. So ein kräftiger Körper. So eine starke Kämpfernatur. Ihn leiden zu sehen war für mich schlimmer, als den Schmerz selbst zu durchleben. “Wie war er so?”

“Er war stark. Ehrenhaft. Ein Mitglied der Sieben. Ein wahrer Prinz. Ich kann nur hoffen, dass ich seinem Erbe gerecht werde.”

“Als Prinz?” Wollte er damit sagen, dass er zu einer königlichen Familie gehörte, oder war das nur ein Titel, den sie den ranghohen Politikern auf Everis verpassten? Ich hatte keine Ahnung. Allerdings war ich keine Prinzessin. In Trekkingstiefeln fühlte ich mich deutlich wohler als mit einer Tiara auf dem Kopf.

“Als Mann.” Voller Stolz richtete er sich auf und starrte mich an und das Verlangen in seinen Augen war so intensiv, ich hätte schwören können, dass ich seine Berührung von der anderen Seite des Raumes spüren konnte. Das Wasser rann über seinen Körper, es tropfte und folgte jeder Kurve. Jeder Vertiefung. Weiter runter. Gott, er war umwerfend. Riesig. Überall. Ich blickte kurz auf und stellte fest, dass er meinen Blick genoss. Ohne Zweifel entbehrte ich dem schauspielerischen Geschick, um meine Lust für seinen perfekten Körper zu verschleiern.

“Und der Rest von deiner Familie?”

“Meine Eltern waren keine markierten Partner, also hat mein Vater noch einmal geheiratet. Sie war ebenfalls keine markierte Partnerin.”

“Ich habe gehört, ein markierter Partner ist selten.” Ich bewegte meine Hand über die Wasseroberfläche, spielte mit den Seifenblasen und bemühte mich auf Teufel komm raus, seine Hitze zu ignorieren, und zwar nicht die physische Art Hitze. Noch nie hatte ich einen Mann gewollt, wie ich ihn wollte und das Warten machte mich so langsam nervös. Alle meine Sinne waren geschärft. Ich spürte die frische Luft auf meinen Schultern, die Wärme des Wassers und wie die Blasen an meinen empfindlichen Nippeln zerplatzten.

“Ja. Äußerst selten. Mein Vater ist vor fast einem Jahr gestorben. Wie nennt man den Partner eines Elternteils bei euch auf der Erde?”

“Stiefmutter oder Stiefvater.”

“Also ich habe eine Stiefmutter, Mauve, und eine Stiefschwester, Rayla. Sie ist drei Jahre jünger als ich. Rayla ist die Tochter von Mauves erstem Partner, der bei der Kopfgeldjagd nach einem Prillonischen Kriminellen getötet wurde.”

“Sonst hast du keine Brüder oder Schwestern? Onkel? Cousins?”

Er schüttelte den Kopf, drehte sich um und legte den Kopf in den Nacken, um sich die Haare zu waschen. Sie waren zottelig und ein leichter Bartschatten auf seinem Gesicht ließ ihn düster, sexy und gefährlich aussehen. Am liebsten wollte ich ihn mit den Augen verschlingen.

“Nein. Ich bin der Erbe meines väterlichen Sitzes unter den Sieben. Meine Familie stammt von den ersten Herrschaftsfamilien ab. Ich bin ein Prinz meines Volkes und du, Danielle, wirst seine Prinzessin sein.”

Eine Prinzessin? Ich? Dani aus Florida. Eine Prinzessin? Wahnsinn.

Ich musste wegschauen, um meine Gedanken über etwas zu ordnen, das sich verdächtig nach der Story einer Protagonistin in einem Disney-Film anhörte. Ich konnte nicht einmal singen. Ich war zu dünn. Zu klein. Mir fehlten die Kurven, um diese Art von Kleid gebührend auszufüllen. Ich redete nicht mit Mäusen oder Vögeln oder anderen Kreaturen. Ich erlegte Rehe und verspeiste sie zum Abendessen. Ich schwatzte nicht mit ihnen und ich tanzte auch nicht durch die Wälder, um den Eichhörnchen ein Ständchen zu singen. Ich war weder königlich noch raffiniert und das lächerliche Winke-Winke, das die Royals im Fernsehen auf der Erde veranstalteten, würde mir ein Karpaltunnelsyndrom einhandeln. Ernsthaft? Wovon redeten wir gerade? Ich? Eine Königliche Hoheit?

Nee.

Thema Familie. Richtig. Ich räusperte mich und schob alle Prinzessinnen-Gedanken beiseite. “Ich habe auch keine Familie mehr. An meine Mutter kann ich mich nicht erinnern. Sie ist nicht gestorben, sondern einfach in die Stadt zurückgekehrt. Sie ist gegangen, als ich vier war und hat sich in einen Yogalehrer verliebt. Ich habe gehört, dass sie geheiratet haben und nach Kalifornien gezogen sind.”

Gage schäumte sich jetzt die Haare ein und ich schwieg. Ihm zuzusehen war sowieso interessanter als meine abwesende Mutter. Und ich war nicht nur dabei, sein schönes Gesicht zu beäugen. Mit gehobenen Armen, durchgedrücktem Rücken und in Profilansicht stand jetzt sein Schwanz von seinem Körper ab. Er war nicht zu übersehen. Ich leckte mir die Lippen, erinnerte mich an das zarte Gefühl seiner Haut und den Geschmack der Flüssigkeit, die in meinen Träumen aus der Spitze gesickert war. Wie hart er sich angefühlt hatte. Heiß. Wie er unter meiner Zunge nur so pulsiert hatte.

“Und dein Vater?” wollte er wissen.

Ich dachte an meinen Vater zurück und spürte den altbekannten Schmerz der Trauer, aber ich kam mir nicht länger einsam vor. Gage war dabei, langsam mein Herz zu erobern.

“Mein Vater ist letztes Jahr gestorben. Er hat mir beigebracht in der Wildnis zu überleben. Er war ein Jagd- und Angelführer. Er hat Leute zum Jagen in die Sümpfe geführt und zum Fischen an die Flüsse. Im Sommer haben wir mindestens zwei Monate in den Bergen von Montana verbracht. Er war ein guter Mann. Ein toller Vater.”

Die Dusche ging aus und er öffnete die Tür. Ich starrte ihn an, als er zur großen Wanne lief, sein Körper war klitschnass, seine Muskeln zeigten sich bei jeder seiner selbstbewussten Bewegungen. Er war elegant. Sogar mit einem dicken Knüppel zwischen den Schenkeln.

“Tut mir leid, dass er jetzt bei den Göttern ist.”

Ich blinzelte irritiert. Ich würde nicht anfangen zu heulen. Also nickte ich nur.

“Bevor meine Markierung zum Leben erwacht ist, habe ich geglaubt, ich würde Rayla heiraten,” sprach er und ich war froh, dass er zu seinem Seifenopernleben zurückkehrte. “Die königliche Verlobung wurde sogar schon bekannt gegeben.”

Mir blieb die Spucke weg. Das klang definitiv nach Seifenoper. “Du bist mit deiner Schwester verlobt?”

Er rutschte grinsend in die Wanne und ließ sich nach unten sinken, bis seine Schultern unter Wasser lagen. Dann kam er direkt auf mich zu. Er legte beide Hände links und rechts von meinem Kopf auf den Wannenrand, sodass ich festgenagelt war. “Wir sind keine Blutsverwandte. Und das Volk liebt sie; eine Bürgerliche, die zur Prinzessin aufsteigt. Sie ist freundlich und selbstlos, sie engagiert sich in vielen Organisationen, um den einfachen Leuten zu helfen.”

Heilige Scheiße. Hatte er seine Schwester eben als Bürgerliche bezeichnet? Ähm, Stiefschwester? Wie auch immer.

“Ist sie hübsch?” Am liebsten wollte ich mich für die Frage ohrfeigen, aber die verdammten Worte waren bereits raus, ehe ich das kleine grüne Monster, das sich in mir bemerkbar machte, bändigen konnte. Eifersucht war etwas Schreckliches und ich wollte meine zukünftige Schwägerin auf keinen Fall hassen.

“Ja. Ist sie.” Er berührte mein Haar und nahm eine Strähne in seine Finger, während sein Blick auf meine Lippen fiel. “Aber nicht so hübsch wie du.”

Ich errötete; ich konnte nicht anders. Nicht, wenn er mich ansah, als ob er gleich über mich herfallen würde. Ich wollte ihn anbrüllen, damit er sich gefälligst beeilte, aber ich war befangen wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Erstarrt. Ich wartete, damit er mich berührte. Und fürchtete gleichzeitig, dass er eine andere wollte. “Weiß sie Bescheid? Über mich?”

Sein Blick wurde ganz weich und erkundete meine Lippen. Mir blieb fast die Luft weg. “Ja. Sie war außer sich vor Freude.”

Ich runzelte die Stirn. “Sie hat sich gefreut, dass sie doch keine Prinzessin werden wird?” Das ergab keinen Sinn. Niemand wurde sich darüber freuen dieses Prachtstück von einem Mann aufzugeben.

“Ja. Für uns beide war es eine Verpflichtung. Jetzt aber kann sie aus Liebe heiraten, nicht aus Pflicht. Ich liebe sie, Danielle, sie gehört zu meiner Familie und ich muss sie beschützen.”

“Du liebst sie?” Mist! Konnte ich mich etwa noch idiotischer anhören? Aber es war ganz und gar seine Schuld. Ich konnte nicht mehr klar denken. Nicht, wenn seine Körperwärme mich wie eine Droge umhüllte. Und seine Lippen erst. Ich starrte sie an. Ich war am Verhungern. Ich hatte Nacht für Nacht von ihm geträumt, ihn verloren und dann wiedergefunden, aber er war nie real gewesen. Nicht wie jetzt. Und das Verlangen, das ich verspürte war nicht normal. Es war furchterregend. Zu viel. Zu heftig. Ich war dabei die Kontrolle zu verlieren, mein Körper gehörte nicht länger mir, sondern ihm. Ich konnte seinen Herzschlag wahrnehmen, das Pochen am Ansatz seines Nackens. Gott, sein Duft war wie eine Droge, die meinen gesamten Körper mit Hitze erfüllte.

Und die Vorstellung, wie er mit einer anderen Frau zusammen war? Ein Teil von mir kreischte wild und war außer sich. Ich hatte mich noch nie so gefühlt. Ich wagte nicht mich zu bewegen, fürchtete, dass, sobald ich nur einen Muskel rühren sollte, ich die Beherrschung verlieren und mich auf ihn stürzen würde. Ihn markieren würde. Ich wollte mich an ihm reiben und ihn mit meinem Duft markieren, wie eine verfluchte Katze, die ihr Revier markierte—, denn ich wusste, dass die anderen meinen Geruch an ihm wahrnehmen und wissen würden, dass er mir gehörte. Es war falsch. Schräg.

Und ich wollte es trotzdem.

Gott, vielleicht war ich ja wirklich ein Alien, denn das hier war intuitiv. Instinktiv. Ich fühlte mich wie ein Jäger.

Wir waren nicht länger verdreckt. Die Schmerzen waren auch weg.

“Ich liebe sie als Schwester. Sonst nichts. Aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was ich für dich fühle. Ich bin jetzt deine Familie, Danielle, und du bist meine.”

Zittern. Luft weg. Atemnot. Er musste mich anfassen. Dringender, als ich Sauerstoff brauchte. Ich leckte mir die Lippen und war zufrieden, als sein Blick meiner Bewegung folgte und seine Augen vor Lust ganz schwarz wurden.

“Dann beweise es.” Ich glitt durchs Wasser und presste mich an ihn, Brust an Brust und dann fuhr ich meine Finger durch sein Haar, genau, wie ich es ersehnt hatte.

Der erste Kontakt war wie ein Elektroschock und mein Körper knisterte vor lauter Hitze und Verlangen. Diesmal war er derjenige, der erstarrte und mit der Kontrolle rang. Ich schloss meine Augen, presste meine Lippen auf seine und eroberte seinen Mund mit einem Kuss.

Ich stellte mich sanft an. Meine Lippen ließen sich Zeit. Dann zog ich zurück. Es war eine Einladung, der er ganz sicher nicht widerstehen konnte. Ich wollte ihn. Er musste mich anfassen und mir versichern, dass ich nach der mühseligen Suche wirklich zu ihm gehörte. Aber ich hatte keine Erfahrung. Ich wusste nicht wirklich, was ich tun sollte; außer ihn machen zu lassen, was immer er wollte.

Nein. Alles, was er wollte. Alles, was wir beide jetzt brauchten.

Ich beendete den Kuss, schlang die Arme um ihn und hielt ihn fest. So fest wie möglich. Eine Welle der Liebe, der Lust und Sehnsucht überwältigte mich, zusammen mit einer Million anderer Empfindungen, die ich weder verarbeiten geschweige denn benennen konnte. Ich kämpfte mit den Tränen, die sich wie Wände aus Flammen hinter meinen Augen aufbauten und presste meine Lippen an sein Ohr. “Ich brauchte dich, Gage. Bitte. Ich muss dir gehören.”

“Du gehörst mir.” Seine Arme umschlossen mich und lange Minuten hielt er mich einfach nur fest. Wir rangen um unsere Fassung, zitternd und völlig außer Atem. Seine Arme hielten mich wie Stahlträger und nie hatte ich mich sicherer gefühlt, oder enger verbunden mit einem anderen Wesen. War es Liebe? Ich wusste es nicht. Liebe hörte sich im Vergleich zu dem, was ich gerade fühlte, viel zu harmlos an. Das hier war Besessenheit. Hingabe. Krudes Verlangen, das sich wie ein wildes Tier durch meinen Körper schürfte und kratzte und mich von innen aufzureißen drohte.

Er hielt mich fest, bis ich aufgehört hatte zu zittern, bis ich mich in seinen Armen entspannte und mich einfach von ihm halten ließ. Seine Hände wanderten über meinen Rücken, sie zeichneten meine Kurven nach und erkundeten meinen Körper, während ich mich seinen Berührungen hingab.

“Dani, warst du schon mal mit einem Mann zusammen?”

“Nein. Nicht so, wie du meinst.” Zum Glück lag meine Wange auf seiner Schulter und er konnte nicht sehen, wie sehr ich errötete. “In der Schule haben ich mit ein paar Jungs geknutscht, aber ich habe noch nie … du weißt schon.”

“Dann wird es mein erstes Ziel sein, den Geschmack aller anderen Männer von deinen Lippen zu wischen.”

Meine Güte. Das war damals keine große Sache gewesen. Wir hatten noch nicht einmal gefummelt …

Ich hatte meinen Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, als Gage auch schon meinen Hinterkopf umfasste und sanft mein Gesicht an seines zog. Seine Hände waren zärtlich, sein Kuss aber war alles andere als das. Seine Lippen eroberten mich und seine Zunge tauchte tief, um mich zu kosten, mich für sich zu beanspruchen. Bis ich alles andere vergaß.

Ich war am Dahinschmelzen. Nur so konnte ich beschreiben, was in meinem Körper vor sich ging. Ich erwiderte den Kuss und ein tiefes, nie gehörtes Stöhnen entwich meiner Kehle. Er aber hörte es und sein Mund wurde immer aggressiver und fordernder und ich gab ihm alles, denn ich wollte kosten und gekostet werden.

Er riss seine Lippen von meinen und hob mich auf den Wannenrand, sodass ich ihm gegenüber saß. Keuchend. Bereit für mehr.

Seine warmen Hände kamen auf meine Knie und schoben sie langsam auseinander. “Mach die Beine breit, Dani. Ich möchte erobern, was mir gehört.”

Ehe mein Verstand sich einschalten und protestieren konnte, waren meine Beine auch schon gespreizt. Sonst war ich nicht so. Ich war keine wilde, ungehemmte Liebhaberin.

Außer, dass ich es doch war.

Mit einem Grinsen, das meine Nippel aufstellte und meine Muschi zum Pochen brachte, legte er eine Hand zwischen meine Brüste und drückte mich langsam nach unten, bis mein Rücken flach auf den glatten Fliesen um die Badewanne herum ruhte. Ich erwartete einen kalten Untergrund, aber er hatte dicke Handtücher ausgebreitet und mir wurde klar, dass er diesen Moment von Anfang an geplant hatte. Er achtete darauf, dass ich es bequem hatte, sogar als er …

“Oh Gott,” entwich es mir, als sein Mund auf meinem Kitzler andockte. Ohne süße Verführung, langsames Vorspiel oder Neckerei. Er saugte mich in den Mund wie ein Lutschbonbon, dann fickte er mich mit der Zunge und sein Stöhnen und das Zittern seiner Hände waren der Beweis, dass er das hier wollte. Dass er mich wollte.

Mit seinem Mund auf meinem Kitzler und seiner Zunge, die meinen empfindlichen Kitzler schnippte, führte er einen Finger tief in meine Muschi ein und füllte mich aus. Ich warf den Kopf auf die Handtücher zurück und drückte unwillkürlich den Rücken durch, dann hob ich die Hüften und vergrub meine Finger in seinen Haaren, während ich insgeheim um mehr flehte.

Er bearbeitete mich wie ein Meister und ich hielt nichts zurück; ich explodierte, meine Muschi ballte sich wie eine Faust um seinen Finger und die Muskelkrämpfe ließen mich erst schluchzen, dann betteln und schließlich kreischen. Es war einfach zu viel. Mein Körper wurde von den Empfindungen überwältigt. Meine Ohren rauschten und hinter meinen Augenlidern sah ich bunte Lichtblitze tanzen.

Als ich nichts mehr zu geben hatte, als ich zitternd und verbraucht dalag und meine Stimme vom vielen Schreien ganz heiser war, schlüpfte schließlich sein Finger aus mir heraus und er küsste ein letztes Mal sanft meinen Kitzler, um danach meinen welken Körper zurück ins Wasser und in seine Arme zu ziehen. Er hielt mich fest umschlungen, als ob ich sonst im Wasser davon trieben würde. Sein Lächeln war voll männlicher Zufriedenheit, seine Augen aber versprühten noch etwas mehr. Etwas Zärtliches und sehr Reales, das ich noch nie gesehen hatte. Ich konnte nicht mehr den Blick von ihm wenden. “Gage,” flüsterte ich.

Mit einem sanften ‘Psst’ senkte er seine Lippen auf meine und das herbe Aroma meiner Erregung auf seiner Zunge machte mich einmal mehr ganz ekstatisch. Das satte, benommene Gefühl verflog und ich hungerte erneut. Ich konnte nicht ausmachen, ob es die Everianerin mir war, die schließlich zum Leben erweckt wurde oder die Jägerin, die dringend ihren Partner brauchte, aber ich musste ihn schmecken. Ich musste ihn erobern, genau wie er mich erobert hatte.

Ich wirbelte ihn in der Wanne herum und er ließ sich wild von mir abküssen. Ich verschlang ihn regelrecht und schob ihn zurück, bis er mit dem Rücken gegen den Wannenrand stieß; genau wie ich zuvor. “Raus, Gage. Ich bin dran.”

Er sagte nichts, aber die Lust in seinen Augen war pure, erregte Männlichkeit und er hob sich auf den Rand der riesigen Badewanne. Er legte sich nicht zurück und ich war froh darüber. Das Wasser, das über seine steinharte Brust und seine definierten Bauchmuskeln rann bewirkte, dass ich der Spur mit der Zunge folgen wollte. Also trat ich näher und tat genau das.

Ich ging auf meine Knie, berührte ihn und küsste ihn noch einmal, ehe ich einem Wassertropfen folgte, der an seinem Hals entlang bis über sein Schlüsselbein perlte. Dann über seine Brust. Dort verweilte ich und probierte seinen harten Nippel. Moschusartiger Männerduft, der Duft meines Mannes, stieg mir zu Kopf und mir wurde ganz schwindelig. Die Sinneseindrücke überwältigten mich. Die mächtigen Sinne der Jägerin.

Ich war im siebten Himmel.

Mein gesamtes Wesen wurde von seiner Essenz erfüllt. Ich sog ihn in meine Lungen. Ich betrachtete jeden Zentimeter von ihm und vergewisserte mich, dass der ReGen-Stab auch keine Prellungen oder Schnitte übersehen hatte. Ich erinnerte mich an eine besonders schwere Verbrennung und ein paar blaue Flecken auf seiner rechten Seite. Meine Hand strich über seinen Körper und mein prüfender Blick inspizierte ihn.

“Ich bin wieder gesund, Liebling.”

“Psst.” Jetzt war ich dran ein Theater zu machen. Mir Sorgen zu machen. Mich zu vergewissern, dass mein Partner gesund und wohlauf war. Dass er mir gehörte. Immer wieder küsste ich die Stelle, wo vorher die Wunde war und vermittelte ihm ohne Worte, wie viel er mir bedeutete. Er stöhnte und seine Hände vergriffen sich in meinen nassen Haaren; nicht, um mich anzufeuern, sondern um uns zu verbinden, um mein Geschenk zu würdigen.

Als ich fertig war, arbeitete ich mich an seinem Bauch hinunter und bewunderte jeden Zentimeter seines festen Körpers. Er war zu schön um wahr zu sein. Definitiv zu schön für mich. Aber ich würde nicht mit dem Schicksal hadern oder Aufseherin Egaras Protokoll infrage stellen, nicht jetzt. Nicht, wenn seine pralle Eichel nur Zentimeter von meinem Mund entfernt war.

Ich leckte den glitzernden Klecks Vorsaft von der Spitze. Der war ebenfalls für mich bestimmt. Er gehörte mir. Alles von ihm.

“Dani.” Mein Name war eine Bitte und ich war mehr als gewillt, meinem Partner genau das zu geben, was er brauchte.

Und genau wie er stellte ich mich nicht zimperlich an. Gierig schluckte ich ihn runter und meine eigene Aggressivität schockierte mich. Sein Ächzen aber, das Buckeln seiner Hüften und die Art, wie seine Finger sich an meinem Haar vergriffen verrieten mir, dass ich ihn jetzt vollständig unter Kontrolle hatte. Er gehörte mir, genau wie in unserem gemeinsamen Traum.

Ich schlang meine Hand um seinen Schaft und bearbeitete ihn mit dem Mund. Mit meinen Lippen. Ich saugte, leckte, kostete ihn. Er war wie Seide über Stahl. Groß. Hart. Einen Augenblick lang dachte ich darüber nach, wie riesig er sich in meinem Arsch anfühlen würde. Wenn er meine Muschi auseinander dehnen würde. Der bloße Gedanke daran ließ meine Muschiwände flattern, meine Brüste waren voll und schwer und meine Atmung beschleunigte sich. Ich war eben erst gekommen und dennoch wollte ich es schon wieder. Ich brauchte mehr.

Gott, er war perfekt. Wild und herb und durch und durch Mann.

Ich nahm ihn tiefer und hob meine freie Hand von seinem Schenkel an seine Eier, dann fing ich an sie zu reiben und an ihnen herumzuspielen. Ich eroberte sie ebenfalls. Sie gehörten mir. Sein Samen gehörte mir. Ich würde sein Kind in meinem Schoß tragen. Er würde mein Ein und Alles sein.

Mein Name platzte von seinen Lippen und seine Hände in meinem Schopf hielten mich fest, als er kommen musste. Sein Samen schmeckte würzig. Anders. Ich schluckte jeden einzelnen Tropfen runter.

Völlig verausgabt schlüpfte er schließlich ins Wasser zurück und zog mich in seine Arme. Lange Zeit hielt er mich einfach nur fest und wir sprachen kein Wort, während seine Atmung sich wieder beruhigte, sein Puls sich entschleunigte. Wir brauchten keine Worte.

Als ich ein faltiges, verschrumpeltes Etwas war, hob er mich schließlich aus der Wanne und trocknete mich ab. Danach nahm er sich selbst ein Handtuch. Und so ging es weiter, als wir uns fürs Bett fertig machten. Er stellte sicher, dass ich mir die Zähne putzte. Dann sah er zu, wie ich mir die Haare kämmte und sie zu einem Zopf flocht. Als ich nach einem Pyjama fragte, runzelte er nur die Stirn. Er erwiderte, wir würden immer Haut an Haut schlafen.

Ich hatte nichts dagegen.

Und als er sich an mich schmiegte, jede harte Linie seines Körpers gegen meinen presste und wir schließlich einschlummerten, sehnte ich mir ausnahmsweise keinen heißen Traum herbei.

Ücretsiz ön izlemeyi tamamladınız.

Türler ve etiketler

Yaş sınırı:
0+
Hacim:
215 s. 10 illüstrasyon
ISBN:
9783969698525
Yayıncı:
Telif hakkı:
Bookwire
İndirme biçimi:

Bu kitabı okuyanlar şunları da okudu