Kitabı oku: «Mitten im Leben und zwischen zwei Welten», sayfa 2
Der Zeitbegriff existiert in der geistigen Welt nicht nach unseren Maßstäben, obwohl diese sich durchaus an unsere Gegebenheiten anpassen kann. Um mit uns zu kommunizieren, ist die Nutzung einer Art Zeitfenster notwendig. Dieses besteht aus einer gesonderten Schwingung, ähnlich einem Paralleluniversum neben unserem. Kommunizieren wir mit dieser rein geistigen Ebene, müssen sich diese Schwingungsebenen oder Universen um eine gewisse Periode überlagern. Dies geschieht zum Beispiel auch, wenn wir meditieren, schlafen oder sonst unsere Schwingung verändern und die geistige Welt sich ebenso auf uns einstellt. Zeit ist relativ und unterliegt nur einer entsprechenden Taktung verschiedener Muster oder Frequenzen. Auch hier, in unserer materiellen Welt, dient eine Einteilung in Zeiteinheiten nur dem Zweck, auf künstliche Weise, eine gewisse Ordnung zu erschaffen. Selbst das ist nicht besonders gut gelungen. Das sogenannte Schaltjahr würde sonst wohl kaum existieren. Im Gefüge der Unendlichkeit des Universums kann Zeit also keine feste Größe beinhalten. Unabhängig von den Zeitverschiebungen auf Reisen zu anderen Kontinenten, haben wir es uns ja sogar im europäischen Raum angewöhnt, ein wenig mit Sommer- und Winterzeit zu jonglieren. Nun lassen wir es im Winter abends schneller dunkel oder am Morgen früher hell werden. Und genau das ist der Fehler.
Die innere Uhr, auch als Biorhythmus bezeichnet, spielt manchen Zeitgenossen einen Streich. Ähnlich dem Jetlag, nach einem langen Flug in ferne Länder oder einfach nur der Umstellung bei der Arbeit. Wenn man die Unannehmlichkeit von Wechseldiensten betrachtet, leidet ein besonderer Anteil unseres Gehirns, die Zirbeldrüse, an der zeitbedingten Umstellung der Lichtverhältnisse. Diese ist nämlich der Regler des Schlaf-Wach-Rhythmus und anderen zeitabhängigen Rhythmen des Körpers.
Unsere sechs Sinne mögen uns betrügen. Nicht aber der sogenannte siebte Sinn, auf den wir alle zurückgreifen können. Ich möchte Ihnen nahebringen, wie Sie Ihren siebten Sinn erforschen und anwenden können. Es handelt sich dabei natürlich um viel mehr als eine zusätzliche Möglichkeit der Wahrnehmung. Ich verrate Ihnen, wie Sie in eine höhere Wahrheit eintauchen können. Wenn wir die Welt um uns herum verändern möchten, müssen wir zunächst uns selbst und damit unser Denken verändern. Wir müssen nicht immer etwas tun oder erschaffen, um am wahren Leben teilzunehmen. Manchmal reicht es vollkommen aus, die Dinge aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Wenn Sie sich etwas wünschen, dann ist es vielleicht schon da und wartet nur darauf, von Ihnen in Besitz genommen zu werden.
Sie müssen nur an Wunder glauben, dann werden Sie Ihnen auch begegnen.
Im Folgenden werden Sie erfahren, wie Sie Absicht, Glauben, Erwartung und Eigeninitiative mit Ihrem inneren Kind in Einklang bringen können, um so Ihre eigenen, wahren, schöpferischen Fähigkeiten zu aktivieren.
Kapitel 1 Vier Elemente
Vier Elemente erheben uns zum Ebenbild der Schöpfung.
In diesem Text geht es darum, vier Elemente der schöpferischen Energie zu verdeutlichen und praktische Schritte zur Entfaltung dieser Energie je im Einzelnen vorzuschlagen.
1.Unbeschwertheit: Eine Instanz in uns ist ständig, auch unbewusst, empfänglich für Eindrücke von außen,
2.Wirksamkeit: Alle Veränderungen in uns wirken auch auf unsere Umwelt, auf andere
3.Aktivität: Das Unbewusste ist aktiv und erfolgreich, auch ohne dass wir davon wissen oder die Zusammenhänge verstehen
4.Unsere dritte Kraft: Es gibt Elemente, wir bezeichnen sie als Gott, Engel, Teufel, Verstorbene usw., die auch dann Einfluss nehmen, wenn wir nicht daran denken oder glauben, welche jedoch integraler Bestandteil unserer Wirklichkeit sind.
Dabei ist es nicht die Reihenfolge, auf die es ankommt, sondern vielmehr die individuelle Verschmelzung aller Komponenten. Die notwendigen Schritte werden vielleicht nicht immer und sofort klar deutlich werden. Dies entspricht aber auch dem wahren Leben. Wir erkennen manchmal nicht die Dinge, die direkt vor unseren Füßen liegen. Ich werde Sie aber im Folgenden darauf hinweisen, wenn wir anhand alltäglicher und auch nichtalltäglicher Situationen und Beispiele in diese Elemente der Schöpfung eintauchen. Dabei muss jeder Einzelne selbst entscheiden, welche Dosis der Medizin er sich verordnen möchte und wie diese sich zusammensetzen soll.
Wichtig ist einzig und allein, dass am Ende dieser Eigenbehandlung die Heilung steht. Selbst wenn der eine oder andere in all dem zunächst nicht die vollkommene Heilung finden wird, glaube ich fest daran, dass es zumindest eine Besserung geben wird, die später zur vollständigen Genesung führen kann. Dies wird deshalb unweigerlich geschehen, weil Geist immer über Materie steht und sich somit alle Veränderungen immer erst auf geistiger Ebene vollziehen. Manchmal steht allein das Gefühl, etwas versäumt zu haben, der eigenen Heilung entgegen. Dieses Gefühl kann zum Beispiel auch auf einer bisher verpassten Gelegenheit basieren, mit denen ins Reine gekommen zu sein, die uns in die geistige Welt vorangegangen sind. Eine solche Last wiegt manchmal schwer auf unseren Schultern.
Vor Ihnen liegen nun ungeahnte Gelegenheiten, auch damit abzuschließen. Diese Gelegenheiten stehen jedem offen, der einen Kontakt zur anderen Seite aufnehmen will, auch ohne zuvor die eigenen medialen Fähigkeiten entdeckt zu haben.
Das eigentliche Tor zu höheren Welten ist das Gefühl, denn erst wer fühlt, lebt. Ergründen Sie Ihre Gefühle und erschaffen Sie sich jeden Tag neu.
Sie dürfen egoistisch sein, für Ihre eigenen Ziele einstehen und daran festhalten. Das bedeutet nicht, darum zu kämpfen, denn dieser Kampf liegt nicht im Sinne der Schöpfung und ist mehr hinderlich als fördernd. Kämpfen bedeutet das Klammern an einen Feind, bedeutet stets darum bemüht zu sein, einen Mangel auszumerzen. Sich auf diesen Feind, auf diesen Mangel zu konzentrieren, stärkt diese negativen Kräfte mehr als es sie beseitigt.
Ein Kampf, den Sie führen, schadet letztlich immer Ihnen selbst.
1. 1 Unbeschwertheit, Offenheit
Und so liegt die wahre Essenz unserer ureigenen Schöpferkraft in der Unbeschwertheit eines Kindes. Ein Kind geht mit Leichtigkeit und Zuversicht an alle Dinge heran. Es macht sich keine Gedanken um Erfolg, Reichtum oder eine langfristig gesicherte Zukunft. Wenn es unbeschwert seine Wünsche offen kundtut und auf deren Erfüllung baut, bestraft es sich im Anschluss nicht damit, sich selbst als egoistisch und verantwortungslos zu empfinden. Es macht nie den fatalen Fehler eines Erwachsenen, seine eigenen Wünsche als unrealistisch und zu groß anzusehen. Es legt all seine Kraft in die Überzeugung, zum Ziel zu gelangen und führt dabei niemals einen inneren Kampf. Auch dann nicht, wenn seine Wünsche zunächst nicht in Erfüllung gehen. Wenn etwas nicht in seinem Sinne funktioniert, gibt ein Kind nicht gleich auf, stellt Fragen und behält seine Ziele im Auge. Es nimmt aber gewisse Dinge durchaus hin und sucht dann einen anderen Weg, um seinen Willen durchzusetzen.
Man kann einem Kind mit seinen leuchtenden und fragenden Augen nur äußerst schwer einen Wunsch verwehren und wir sind doch alle auch Kinder der Schöpfung. Und es steht sogar geschrieben.
»Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.« (Mt 18.2).
1. 2 Drang zur Wirksamkeit
Dabei müssen wir nicht erst sterben, um den Himmel auf Erden zu erfahren. Unsere Gedanken haben immer die Tendenz, sich zu verwirklichen. Verstärkt durch die Kraft innerer Bilder und entsprechender Gefühle, entsteht ein unbändiges Verlangen unseres Unterbewusstseins oder wenn man so will, auch der unbewussten Anteile unseres höheren Selbst, all das worauf wir uns konzentrieren, auch umzusetzen, also zu manifestieren.
Wir setzen durch unsere ungeteilte Aufmerksamkeit wahre Kettenreaktionen an Ereignissen in Gang, die uns im günstigsten Falle unmittelbar zum Ziel führen. Wer etwas erreichen will und sich ganz seinen inneren Visionen hingibt, wird automatisch auch etwas im Außen verändern und ebenso Veränderungen in seinem Umfeld wahrnehmen. Dinge für die man vorher verschlossen war, werden plötzlich offensichtlich und bewusst interpretiert.
Das eigene Verhalten ändert sich schlagartig und automatisch platziert sich ein Lächeln genau dort und zu dem Zeitpunkt, an dem es sich als vorteilhaft erweist. Man geht plötzlich ganz anders mit alltäglichen Dingen um und gleichzeitig anders auf Menschen zu. Vieles geschieht unbewusst und genau dann, wenn es nötig ist. Dass wir durch eine neue, positive Einstellung sogar direkt auf Materie einwirken können, zeigt sich nirgendwo deutlicher, als an unserem eigenen Körper.
Unzählige Studien zu »Placebo Effekten« und »Geistheilungen« beweisen den direkten Einfluss unserer Gedanken und Gefühle auf die Gesundheit. Das heißt unter anderem, auf unseren Körper und damit auf Materie. Dabei muss es sich nicht unbedingt um die eigenen Gedankengänge handeln, die kleine Wunder bewirken können.
Ein Verfahren, welches auf wissenschaftlichen Studien basiert und allgemein Anwendung findet, ist zum Beispiel die Hypnose. Das ist eine anerkannte Methode, um durch positive Gedanken beziehungsweise Suggestionen, letztendlich Einfluss auf das Bewusstsein und den Körper zu nehmen und damit, weitreichende Veränderungen zu bewirken, eine Methode, derer ich mich aus privaten und beruflichen Gründen selbst bediene. Als Therapeut für Hypnose durfte ich bereits einigen Zeitgenossen helfen, ihr eigenes, inneres Potential neu zu entfalten.
Damit kennen Sie bereits zwei Elemente, die unser schöpferisches Potential beeinflussen. Zunächst nehmen wir Einfluss auf unsere eigene Persönlichkeit und auch auf die Materie unseres Körpers. Weiterhin stellen wir eine neue Beziehung zu unserem Umfeld her, indem wir es durch Taten bewusst beeinflussen oder mit unbewusstem Verhalten indirekt manipulieren und gleichzeitig eine neue Art der Aufmerksamkeit erlangen.
1. 3 Attraktion, Bewusstseinsenergie
Zwei weitere Faktoren schließen sich beinahe automatisch daran an. Tatsächlich gehen wir nicht nur viel aufmerksamer durchs Leben, sondern entwickeln durch unsere neue Motivation und Absicht eine Energie, die regelrecht vorteilhafte Ereignisse und Begegnungen in unser Leben zieht, wie ein Magnet das Metall. Es ist die Energie unseres ganzheitlichen Bewusstseins, welche sich ähnlich wie das Licht ausbreitet, mit dem Unterschied, dass diese durch nichts im Universum reflektiert, gebrochen oder aufgehalten werden kann. Dieses Bewusstsein, unsere ureigene Lebensenergie, die selbst nach dem physischen Tod weiter existiert, um neue Formen anzunehmen, verbindet uns mit allem und jedem im Universum. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Dieses Wissen habe ich zum großen Teil durch höhere Eingebungen, durch eigene praktische Erfahrungen und mittels einer gewissen intuitiven Kombinationsgabe erlangt.
Ich werde dieses Wissen hier immer wieder auch mit sogenannten »wissenschaftlichen Erkenntnissen« vergleichen.
Diese Bewusstseinsenergie, die uns also mit allem verbindet, enthält, so sagen Vertreter der Quantenphysik, eine Signatur unserer Persönlichkeit und ist eine Art Trägerwelle, die unsere Gedanken durch das Gefühl transportiert, ohne dabei durch Barrieren an ihrer Ausbreitung gehindert zu werden.
Natürlich bedeutet dies auch, dass alles, was ist, ebenso mit uns in irgendeiner Weise kommuniziert. Für unseren Alltag bedeutet ein solcher Umstand, dass wir zum Beispiel allein durch Gedankenübertragung jederzeit mit unseren Mitmenschen in Verbindung treten können. Eine Fähigkeit, die sich durchaus immer wieder bemerkbar macht. Man denkt an etwas und ein anderer spricht es prompt aus. Jemand denkt an eine bestimmte Person und schon meldet sich diese umgehend. Da ist plötzlich das unbestimmte Gefühl, angestarrt zu werden. Nachdem man sich umdreht, ist klar, dass dieses Gefühl seine Berechtigung hatte oder man weiß irgendwie schon, wer anruft, noch bevor man den Hörer in die Hand nimmt. An diesen Beispielen zeigt sich deutlich, dass uns ein weitreichendes Energiefeld umgibt.
Es ist ähnlich, wie wenn wir einer Radioantenne näher kommen, die zuvor einen schlechten Empfang ermöglichte und ohne sie zu berühren, wird der Empfang plötzlich klarer. Wir sind nachts in unserer Sicht eingeschränkt und während wir uns einen Weg durch das dunkle Zimmer in Richtung Lichtschalter bahnen, fühlen wir regelrecht die Nähe von Wänden und Gegenständen.
Dies geschieht keineswegs nur, weil uns die Umgebung vertraut ist und unsere verbleibenden Sinne durch das Handicap der eingeschränkten Sicht geschärft sind, sondern weil wir durch das uns umgebende Energiefeld mit allem in Verbindung stehen und dadurch Hindernisse wahrhaftig empfinden können. Natürlich bestätigen Ausnahmen, in Form von Blessuren, wieder die Regel.
Eine schmerzhafte Fehlerquote bleibt uns nur deshalb nicht immer erspart, weil uns die nötige Übung und das notwendige Vertrauen fehlen. Es gibt unzählige ähnlicher Beispiele, für die es bisher keine wissenschaftlich fundierte Erklärung gibt. Dennoch sind wir uns dieser Erlebnisse bewusst und erleben sie in unserem eigenen, alltäglichen Umfeld immer wieder. Manchmal sollte man sich gelegentlich nur selbst fragen, wie viele Beweise eigentlich nötig sind, um etwas als erwiesen anzuerkennen.
Schließlich neigen wir doch alle manchmal dazu, auch an etwas zu glauben, für dessen Existenz es nicht einmal einen konkreten Hinweis zu geben scheint. Glauben Sie an eine höhere Macht, unter anderem auch Gott genannt?
Sie haben nun das dritte und entscheidende Element der Schöpferkraft kennen gelernt.
1. 4 Die universelle, göttliche Ordnung
Oft wird gefragt, ob das Leben in Wahrheit vielleicht nur auf einer Verkettung von diversen Zufällen basiert. Nein, es basiert auf einer Verkettung von Entscheidungen, die jeder letztendlich für sich selbst trifft. Unsere Entscheidungen treffen wir auf Grund dessen, was uns tagtäglich an Ereignissen und Umständen begegnet und zuträglich erscheint. Unser Morgen wird nur dadurch bestimmt, wie wir dieses im Heute bewerten und sortieren, um dann etwas in unserem Sinne daraus zu gestalten. Gerade der Gedanke, dass etwas unbedingt gelingen muss und die vollkommene Konzentration darauf, untermalen die Tatsache, dass etwas im Moment noch ganz anders ist, als wir es wollen. Folglich befassen wir uns mit einem Mangel und ziehen so noch mehr davon an. Damit bewirken wir aber das Gegenteil. Gerade hier findet sich wieder das Hauptproblem vieler Fehlversuche, die Dinge zum Positiven zu verändern. Dies geschieht nicht, weil es irgendjemand oder irgendetwas so für uns bestimmt hätte. Es fällt uns allgemein leichter, negative Dinge anzunehmen und sich auf solche zu konzentrieren. Diese rufen entsprechende Emotionen hervor und man sendet unweigerlich Schwingungen aus, die dazu passende Ereignisse, einschließlich entsprechender Widersacher, anziehen. Man erwartet wieder einmal Pech zu haben, weil dies so oft zuvor der Fall war. Sie erinnern sich bestimmt an den Fluch festgefahrener Glaubenssätze. Dabei bemerkt man nicht, dass alles, was im Jetzt geschieht und damit unser Morgen beeinflusst, überhaupt nicht wirklich durch das Gestern beeinflusst werden kann. Es sei denn, wir lassen es, genau durch diese negative Einstellung, geschehen. Vergessen Sie, was in der Vergangenheit war, es sei denn, Sie können sich durch diese, aufgrund positiver Erlebnisse, zu etwas motivieren und die vergangenen Ereignisse spenden Ihnen Trost und Kraft. In der Schöpfung für das Morgen und Übermorgen sollte die Gegenwart Vorrang haben. Spontanität resultiert nie aus dem Vorhin. Besonders dann nicht, wenn Sie sich zurücklehnen, um etwas durch die Kraft Ihrer Vorstellung zu kreieren, was noch nicht der Realität entspricht. Um es zu erschaffen oder dazu beizutragen, die nötigen Elemente in Ihr Leben zu ziehen, konzentrieren Sie sich nicht auf Ihre Wünsche und deren Erfüllung, sondern auf die Resultate. Die Vorstellung von der Erfüllung Ihrer Wünsche bezieht sich auf den Weg dorthin und nicht auf mehr.
Wenn Sie sich nur vorstellen, in ein Autohaus zu gehen und wie der Verkäufer Ihnen den Schlüssel und die Wagenpapiere Ihres Wunschautos aushändigt, ist dies nur ein Weg um diese Situation anzuziehen. Es ist aber noch kein Faktum dafür, dass Sie diesen Wagen, auch über dieses Ereignis hinaus, als Ihr Eigentum betrachten dürfen. Vielleicht erhalten Sie nur die Gelegenheit zu einer Probefahrt. Erst wenn Sie sich vorstellen können, wie andere Ihnen zu der neuen Errungenschaft gratulieren, Sie damit in Ihrer eigenen Garage einparken und sich über Ihr neues Gefährt bereits freuen können, ist dieser geistige Akt abgeschlossen und findet so die Kraft, sich irgendwie tatsächlich zu manifestieren.
Der Schritt davor entspricht mehr der Absicht und bedeutet Motivation. Dabei gehen die Elemente der eigentlichen Schöpfung letztendlich immer fließend ineinander über. Jeder muss dabei auf sein Bauchgefühl achten, um das rechte Mischungsverhältnis zu ergründen. Ausnahmslos jeder hat dieses Potential und sollte es auch nutzen.
Der Grund, aus dem uns im Allgemeinen ein hundertprozentiges, unmittelbares Gelingen all unserer Schöpfungen versagt bleibt, dürfte besonders einem Umstand zuzuordnen sein. Unsere materielle Ausrichtung und der physische Körper wirken wie ein Schwingungsdämpfer. Würde alles, was wir denken, sofort und in der erdachten Form eintreffen, hätten wir im wahrsten Sinne des Wortes sehr schlechte Karten. Wie oft würde man gern den nervenden Chef, im übertragenen Sinne, einfach auf eine ferne Insel verbannen. Zum einen hegen wir nicht wirklich diese Absicht und zum anderen werden wir einen solchen Gedanken schnell wieder verwerfen, weil er uns unsinnig erscheint.
Damit wäre ein weiteres Element unseres Schaffens oder Nicht-Schaffens erklärt. Jeder Gedanke hat zwar das Bestreben, sich tatsächlich zu verwirklichen und auch die Möglichkeit dazu, *aber nur dann, wenn wir diesen nicht selbst durch unseren mangelnden Glauben, unsere negative Erwartungshaltung und unzureichende Motivation schwächen. *Unentschlossenheit und mangelnde Begeisterung lassen das Feuer der Leidenschaft bekanntlich schnell wieder verglühen. Dabei kommt es wiederum darauf an, dass unser unbewusstes Selbst immer mitspielt, entweder, weil es bereits überzeugt ist oder weil es sich irgendwie überzeugen lässt.
Viele, die über das Gesetz der Anziehung gelesen haben und wenig Erfolgversprechendes darin erkennen konnten, schenkten dieser Tatsache viel zu wenig Aufmerksamkeit. Es wird ebenso wenig wahrgenommen, wie das Kleingedruckte einer Versicherungspolice.
Fakt ist, unser Unbewusstes hat uns vollkommen im Griff, denn es bestimmt die Mehrzahl unserer alltäglichen Handlungsabläufe. Eine Möglichkeit, dieses unbewusste höhere Selbst zu überzeugen, ist die Möglichkeit der bildhaften Vorstellung und der ständigen, inneren Suche nach den glücklichen Umständen in allem. Das ist Nahrung für die Seele, eine Motivation.
Weiterhin sollte man, wie bereits erwähnt, nicht nur dieses Erdenleben in mögliche Endresultate einbeziehen, die sich offenbaren. Wenn ein Wunsch sich nicht erfüllt, kann dies auch auf ein übergeordnetes Begehren aus einer anderen Zeit zurückzuführen sein. Etwas, das wir vielleicht unbedingt erledigen möchten und was aus der Sicht unserer Seelenanteile heraus, keinen weiteren Aufschub rechtfertigt. Wieder können wir uns hier dagegen auflehnen, um zu versuchen, etwas anderes zu erzwingen. Damit wäre aber wenig gewonnen, würden wir dies nur durch ein tiefes Gefühl der Unzufriedenheit und Ziellosigkeit auf Erden, mit körperlichen und gemütsbedingten Symptomen vergelten.
Noch einmal zur Erinnerung. Wenn ich mir aus einer höheren Warte zum Beispiel, vor der Reinkarnation auf Erden, für dieses Leben einen bestimmten Weg zugedacht habe, um eine bestimmte Entwicklung voranzutreiben, kann ich hier durchaus andere Entscheidungen treffen. Man kann wünschen, denken und erschaffen, was immer einem beliebt und wird dadurch auch irgendwie in einer entsprechenden Richtung voranschreiten. Alle schöpferischen Anstrengungen basieren aber weiter auf den vorangegangenen und bedeuten noch lange nicht, dass man mit seinen Bemühungen auch ein Gefühl der Erfüllung erreicht und dabei glücklich wird. Wir schieben somit unsere eigenen Entscheidungen nur immer weiter auf, werden irgendwann aber daran erinnert, dass wir uns selbst auferlegt haben von vorne zu beginnen, wenn das ursprüngliche Ziel nicht erreicht wurde. Es bleibt aber letztendlich unser freier Wille, was immer auch geschieht. Wenn sich etwas hier und heute nicht verwirklicht, muss dies noch lange nicht bedeuten, dass es uns auf ewig verwehrt oder erspart bleibt. Sich selbst zu verwirklichen, heißt wiederum nicht, sich nur in der augenblicklichen Gegenwart zu entfalten, sondern sich manchmal dieser nur zu stellen.
Unsere Schöpfungen reichen über alle selbst auferlegten Grenzen hinaus und dies geschieht nicht unbedingt immer bewusst.
Hier offenbart sich oftmals die Kluft, auf der einen Seite zwischen dem, was wir bewusst in unser Leben ziehen wollen, weil wir denken, es würde uns glücklich machen und einer tiefen Überzeugung auf der anderen Seite, welche uns unbewusst daran hindert, zu glauben, dass wir das bekommen, was wir brauchen, weil wir uns dafür selbst als zu gering erachten.
Gleichzeitig stellt dieses tiefe, innere Bewusstsein immer wieder die Frage, ob wir mit der Erfüllung unserer Wünsche tatsächlich glücklich werden können. An genau diesem Punkt treffen wir nicht nur Entscheidungen, sondern verleihen Ihnen auch die notwendige Macht, sich zu verwirklichen.
Dabei ist es wahrhaftig vollkommen gleichgültig, ob wir einen Parkplatz an gewünschter Stelle vorfinden oder im Lotto gewinnen wollen. Alles manifestiert sich letztendlich durch unsere Entschlossenheit und unseren Glauben an uns selbst und eine höhere Fügung, die uns fortwährend dabei unterstützt.
Dies ist das vierte Element: das ewige Leben in einer rein geistigen Welt die wir Jenseits nennen. Dabei geht es zum einen um die vielfach erhoffte Hilfe und Führung durch diese Dimension und zum anderen um unseren Lebensplan, den wir bereits vor der Geburt nach eigenem Ermessen festgelegt haben und dem wir auch nach dem körperlichen Tod weiter folgen. Es geht um die Verbindung zu dieser jenseitigen Welt, wie zu allen anderen Welten im Universum.
Dass unsere augenblickliche Realität davon ebenfalls betroffen ist, dürfte in diesem Zusammenhang unschwer zu erkennen sein. Unsere körperliche Hülle ist nur eine Leihgabe, die unserem Geist als Werkzeug dient. Nur weil Wasser zu Eis gefrieren, wieder schmelzen und anschließend verdampfen kann, bleibt es dennoch Wasser. Es verändert lediglich seinen Aggregatzustand oder einfach seine Schwingung und stellt sich uns nur in einer anderen Form dar. Sehen wir das sogenannte Jenseits oder die geistige Welt doch einfach als Aggregatzustand der menschlichen Existenz an, als eine Änderung der ursprünglichen Form durch die Wandlung in eine andere Schwingungsebene.