Kitabı oku: «Wild Swimming Kroatien und Slowenien», sayfa 2

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SPOTS NACH GEWÄSSERTYP
AN BÄCHEN & FLÜSSEN

SLOWENIEN

02Učja

03Nadiža

04Wasserfall Globoški Potok

05Sušec-Wasserfälle

06Kozjak-Wasserfall

07Krampež-Wasserfall

08Kanal ob Soči

09Soča, Lepena

10Šunikov-Wasserpark

12Idrijca im Oberlauf

13Bača pri Modreju

15Savica-Wasserfall

17Wocheiner Save bei Polje

18Gremčica-Wasserfall

19Wocheiner Save Nomenj

21Radovna

22Wocheiner Save bei Radovljica

23Dovžan-Schlucht

24Lomščica-Wasserfall

25Stegovnik-Wasserfall

26Kokra

27Ank-Wasserfälle

29Rinka-Wasserfall

30Repov-Wasserfälle

31Savinja

36Vipava

37Bela

39Unica

42Ljubljanica

44Krka in Žužemberk

47Kolpa Podzemlj

48Kolpa Otok

49Kolpa Griblje

50Kolpa Domačija Kuzma

51Kolpa Adlešiči

KROATIEN

52Butori-Wasserfall

53Buzet-Wasserfallweg

54Kotli

55Wasserfall Zarečki Krov

56Gologorički-Wasserfall

57Sopot-Wasserfall

59Setonina Staza

65Stadtstrand Korana

66Brisalo-Wasserfall

70Mrežnica

71Korana, Rastoke

72Slunjčica

80Paklenica-Schlucht

81Berberov Buk

82Einstiegsstelle Zrmanja

83Krupa

85Karišnica

87Krčić-Wasserfall

88Krčić-Tal

95Grab

96Ruda

98Stružica

99Blato an der Cetina

116Ombla


AM MEER

SLOWENIEN

34Mondbucht Strunjan

35Debeli Rtič

KROATIEN

60Saccorgiarna-Bucht

61Kap Kamenjak

62Havišće-Strand

69Javna-Strand

73Halbinsel Lopar

74Lukovo

75Pudarica

76Zavratnica

77Tovarnele

78Olib

79Gospa od Zečeva

84Dugi Otok

101Nugal-Strand

105Duba-Bucht

106Pijavičino-Bucht

107Vučine-Bucht

109Sutmholjska-Strand

110Odysseus-Grotte

111Mala Suplanara

113Šunj

114Insel Koločep

115Zaton

117Dubrovniks Strände an der Stadtmauer

118Lokrum

119Kupari-Bucht

120Pasjača-Strand


AN SEEN & STAUSEEN

SLOWENIEN

11Stausee Most na Soči

16Wocheiner See

20Bleder See

26aSchwarzsee

28Planšarsko-See

32Smartno-See

33Blaguš-See

40Feentümpel Škocjan

41Zirknitzer See

43Podpeško-See

45Bergwerksee Kočevje

KROATIEN

63Lepenica-See

67Jarun-See

68Bundek-See

86Vrana-See

90Peruća-See

91Torak-See

92Čikola-Quelle

94Veliko Jezero, Šibenik

97Drachenaugensee

100Dva Oka

102Blauer See

103Baćina-Seen

104Das blaue Auge von Desne

108Veliko jezero, Mljet

112Brana


AN QUELLEN

SLOWENIEN

14Soča-Quelle

46Krupa

KROATIEN

58Das blaue Auge am Raša

64Zeleni Vir

89Cetina-Quelle

91Torak-See

92Čikola-Quelle

100Dva Oka

104Das blaue Auge von Desne


UNTER TAGE

SLOWENIEN

01Mežica

38Planina-Höhle

KROATIEN

64Zeleni Vir

93U-Boot-Bunker Šibenik

114Koločep-Grotten


GIVE ME FIVE

DIE 5 FAMILIENFREUNDLICHSTEN SPOTS

SLOWENIEN

07Krampež-Wasserfall

28Planšarsko-See

KROATIEN

56Gologorički-Wasserfalll

75Pudarica

99Blato an der Cetina

DIE 5 AUSSERGEWÖHNLICHSTEN SPOTS

SLOWENIEN

37Bela

38Planina-Höhle

KROATIEN

93U-Boot-Bunker Šibenik

97Drachenaugensee

102Blauer See

DIE 5 ENTLEGENSTEN SPOTS

SLOWENIEN

04Wasserfall Globoški Potok

34Mondbucht Strunjan

KROATIEN

91Torak-See

110Odysseus-Grotte

120Pasjača-Strand

DIE 5 FOTOGENSTEN SPOTS

SLOWENIEN

03Nadiža

09Soča, Lepena

KROATIEN

57Sopot-Wasserfall

81Berberov Buk

89Cetina-Quelle

DIE 5 URBANSTEN SPOTS

SLOWENIEN

20Bleder See

44Krka in Žužemberk

KROATIEN

65Stadtstrand Korana

67Jarun-See

117Dubrovniks Strände an der Stadtmauer


WENN WIR UNS JETZT AUFLÖSEN, SIND WIR MEHR, ALS WIR JEMALS WAREN.

(„Die Toten Hosen“)


SLOWENIEN

LIEBESERKLÄRUNG AN EIN KLEINES, GROSSARTIGES LAND

I FEEL SLOVENIA lautet der absolut passende Slogan der slowenischen Tourismuswerbung. Eine Aussage, der wohl auch jeder ambitionierte Outdoor-Schwimmer zustimmen wird. Die Vielfalt der Landschaftsformen und Gewässer, die geringe Bevölkerungsdichte und der große Waldreichtum lassen das Herz jedes Naturliebhabers höher schlagen. Slowenien ist sich der natürlichen Perlen, die das Land im touristischen Wettbewerb zu bieten hat, durchaus bewusst und versucht, diese bestmöglich zu schützen. Dies zeigt sich auch darin, dass dieses wohlhabendste Land des ehemaligen Vielvölkerstaats Jugoslawien an die 36 Prozent seiner Staatsfläche als schützenswertes Natura-2000-Gebiet ausgewiesen hat. Deutschland und Österreich bringen es hingegen im Vergleich auf einen nur etwa 15-prozentigen Anteil.

20.000 km2 Staatsfläche klingen vielleicht gar nicht viel für ein Urlaubsland. Aber gerade dieser Umstand und die damit einhergehenden relativ geringen Entfernungen zwischen den einzelnen Spots machen es nicht nur für Wildschwimmer zu einem ganz großartigen Erlebnis.


DER NORDEN

SLOWENIENS

Hierunter fallen alle Spots nördlich der Hauptstadt Ljubljana, sie werden von Westen nach Osten und von Norden nach Süden beschrieben.

Während im Nordwesten die Hochgebirgszüge der Julischen Alpen, Karawanken und Steiner Alpen verlaufen, ist der Nordosten von hügeligen Mittelgebirgen, die in die Pannonische Tiefebene übergehen, geprägt. Die unterschiedlichen Landschaftsformen werden selbstverständlich auch von unterschiedlichen Gewässertypen durchzogen. Im Nordwesten sind das viele Wasserfälle, Gebirgsbäche und Bergseen, während im Nordosten eher breitere Ströme sowie Steppen- und Waldseen vorherrschen und der Karst im Zentralbereich wieder ganz eigene Phänomene hervorbringt. Vorweg schon einmal so viel: reizvoll sind sie alle miteinander …


Der Norden Sloweniens

01Mežica

02Učja

03Nadiža

04Wasserfall Globoški Potok

05Sušec-Wasserfälle

06Kozjak-Wasserfall

07Krampež-Wasserfall

08Kanal ob Soči

09Soča, Lepena

10Šunikov-Wasserpark

11Stausee Most na Soči

12Idricja im Oberlauf

13Bača pri Modreju

14Soča-Quelle

15Savica-Wasserfall

16Wocheiner See

17Wocheiner Save bei Polje

18Gremčica-Wasserfall

19Wocheiner Save Nomenj

20Bleder See

21Radovna

22Wocheiner Save bei Radovljica

23Dovžan-Schlucht

24Lomščica-Wasserfall

25Stegovnik-Wasserfall

26Kokra-Tal

27Ank-Wasserfälle

28Planšarsko-See

29Rinka-Wasserfall

30Repov-Wasserfälle

31Savinja

32Smartno-See

33Blaguš-See




01 STOLLENSCHWIMMEN –Mežica
SLOWENIEN NORDEN

Das Bergmassiv der Petzen liegt in den Karawanken an der österreichisch-slowenischen Grenze und ist seit jeher für seine Erzvorkommen bekannt. Auf slowenischer Seite wurden von Mežica aus in über drei Jahrhunderten 19 Millionen Tonnen an Blei- und Zinkerz abgebaut und beinahe 1000 km an Stollen gegraben. Seitdem vor mehr als 20 Jahren wegen Unrentabilität die Bergwerkstätigkeit und damit auch der Betrieb der wasserableitenden Pumpen eingestellt wurde, stehen weite Stollenabschnitte unter Wasser und können mit dem Kajak befahren werden.

Im Rahmen von vom Autor organisierten und geführten Touren ist es seit Kurzem auch möglich, gewisse Abschnitte zu beschwimmen.

Dazu geht es zuvor in einer viertelstündigen Fahrt mit dem Knappenzug in den Berg. In einer als Umkleideraum fungierenden Kaverne kann man sich umziehen und bei Bedarf auch einen wärmenden Neoprenanzug überziehen. Während hartgesottene Wildschwimmer darauf verzichten werden, kann das für alle anderen schon eine Option sein, da das kristallklare Wasser nur eine Temperatur von ca. 8°C aufweist. Zur Sicherheit wird mit Schwimmboje, mit Licht und in Bootsbegleitung geschwommen. Anschließend kann man sich noch bei einer Bergwerksjause unter Tage stärken, bevor es nach einem kurzen, recht interessanten Stollenaufstieg wieder ans Tageslicht geht.

So kommt man hin: Entweder auf slowenischer Seite entlang des Meža-Tales über Prevalje oder Črna oder von Österreich über Bleiburg.

GPS: 46.51242, 14.85735




02 GRENZNAH PLANTSCHEN –Učja
SLOWENIEN NORDEN

In den westlichen Julischen Alpen am Monte Musi entspringt die Učja in einem Gebiet, das als niederschlagreichstes Gebiet Italiens gilt, weshalb der Wildbach zumeist auch noch im Sommer eine gute Wasserführung aufweist. Auf ihrem Weg Richtung Osten überquert sie nach 8 km in der Nähe des Ortes Uccea die Grenze nach Slowenien.

Im Oberlauf befindet sich am linken Ufer ein kleines Almgebiet. Die Učja weist hier noch kein allzu starkes Gefälle auf und ist von der Straße relativ leicht erreichbar. Bald danach fließt sie durch eine enge, unzugängliche Schlucht und mündet beim Ort Žaga in die Soča. Von diesem Talort aus gelangt man auf einer spektakulären und aussichtsreichen Gebirgsstraße über den Sedlo Učja zu den schönen Gumpen, die im Gegensatz zu den im Unterlauf befindlichen offen und sonnig sind.

So kommt man hin: Aus dem Soča-Tal kommend bei Žaga Richtung Italien abbiegen und bis zur letzten Straßenbrücke vor der verlassenen Grenzstation den Pass hochfahren. Die schönste Badestelle befindet sich etwa 200 m unterhalb der Brücke.

GPS: 46.30589, 13.4188




03 ROMANTIK PUR –Nadiža
SLOWENIEN NORDEN

Die Bela (weiße) Nadiža ist einer der zwei Quellflüsse, dieses in Italien Natisone genannten Grenzflusses. Nahe des kleinen Ortes Breginj wird der glasklare, aber im Gegensatz zur Soča weit wärmere Gebirgsbach von der sogenannten Napoleonbrücke überspannt. Maurermeister aus dem in Julisch Venetien gelegenen Ort Cembola sollen die Brücke um das Jahr 1812 errichtet haben. Weil zu dieser Zeit die Eroberungszüge des französischen Kaisers stattfanden, trägt die Brücke, wie viele ähnlich gebaute Brücken der Region, dessen Namen.

Von Mitte Juni bis Ende August ist an dieser äußerst romantischen und entsprechend beliebten Badestelle der Nadiža (wie an den anderen Nadiža-Badestellen auch) eine Parkgebühr zu entrichten. Von Kobarid aus kann man aber für eine stressfreie An- und Abreise gegen eine geringe Gebühr den empfehlenswerten Hopon-Hop-off-Bus benützen. Dieser hält auch an der für Familien mit Kleinkindern geeigneteren Nadiža-Badestelle bei Robič.

So kommt man hin: Von Kobarid über die 102 Richtung Italien bis zum Kreisverkehr bei Staro Selo, hier die zweite Straße rechts abbiegen, über Podbela Richtung Logje bis zum kleinen Parkplatz vor der Brücke.

GPS: 46.229, 13.43898




04 KLEINER POOL, GROSSES KINO –Wasserfall Globoški Potok
SLOWENIEN NORDEN

Schon seit Jahrhunderten verwendeten die Einheimischen quer über den Učja-Canyon gespannte Seile, um das Heu von den unzugänglichen Weiden der Hochalmen ins Tal zu bringen. Heute überspannen sechs 250 bis 400 m lange Stahlseile die Schlucht und ermöglichen über die längste Zipline Europas unvergessliche Talfahrten. Theoretisch könnte man sich auch dieses Hilfsmittels bedienen, um den Weg zu den beeindruckenden Globoški-Potok-Wasserfällen abzukürzen. Zumeist wird man aber wohl den Wanderweg wählen, der vom Dorf Žaga heraufführt. Ab dem Gasthaus der Wegweisung folgend, erreicht man nach etwa 20 Min. eine große Almwiese mit drei steinernen Hütten und einem Brunnen. An einem der Ankunftspunkte der Zipline vorbei führt der Weg jetzt leicht abfallend zum einladenden, wenn auch relativ kleinen Tosbecken des untersten Globoški-Potok-Wasserfalls. Wählt man für den Rückweg den schwierigeren Weg durch den unteren Schluchtteil, kann man zusätzlich noch den einen oder anderen Gumpen der Učja nutzen.

So kommt man hin: Im Soča-Tal aus Richtung Kobarid kommend die Brücke der Učja überqueren und gleich dahinter beim Gasthaus Pri Mostu abbiegen und parken. Aus Richtung Boveč kommend vor der Brücke links entlang der Straße oder ebenfalls beim Gasthaus parken.

GPS: 46.31124, 13.46182




05 IDEAL FÜR EINEN QUICK-DIP ODER FÜRS CANYONING –Sušec-Wasserfälle
SLOWENIEN NORDEN

Viel unkomplizierter kann Wasserfallbaden gar nicht sein. Das Tosbecken des untersten Sušec-Wasserfalls ist ein echter „Convenience-Spot“ und deshalb während der Hauptsaison entsprechend frequentiert. Dafür sind aber weniger die Wildschwimmer verantwortlich als die von lokalen Sportagenturen geführten Canyoning-Gruppen. Denn der Sušec-Bach hat in die nördlichen Abhänge des Stol-Gebirges eine schöne Miniaturschlucht mit zahlreichen Gumpen, Wasserfällen, Rutschrinnen und Abseilstellen geschnitzt.

Für einen mühelosen Quick-Dip im untersten Pool reichen hier ausnahmsweise sogar Badeschlappen, da man ohne nennenswerte Erschwernisse oder Steigungen ans Wasser kommt. Nach dem Dip kann man dann meistens noch den Canyoning-Gruppen bei ihren letzten Abseilaktionen, Sprüngen oder Rutschen zusehen.

So kommt man hin: Von der Hauptstraße Bovec–Kobarid zweigt nahe des Dorfs Žaga gegenüber der Kajak-Einsatzstelle Srpenica I eine ca. 300 m lange Schotterstraße zum Parkplatz ab.

GPS: 46.2953, 13.48922


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