Kitabı oku: «Luzifers Orchideen», sayfa 2

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KLEINE SEELENFRESSERCHEN

Es gibt welche die

sind von Nirgendwo

und haben nichts in Händen

Beharrlichkeit macht sie kenntlich

Sie lassen nicht zu

dass du atmest dich regst

Sie lassen nicht zu

dass du schweigst

Du sollst dich mitteilen!

Also sagst du etwas

irgendetwas

Fröhliches Nachdenkliches

Tiefes Belangloses

Oder du lächelst nur

Aber ganz gleich was

Du sagst oder tust

sie nehmen den Stein und

erschlagen den Vogel

Achtlos stampfen

sie durch das Moos

zertrampeln den Falter

erstechen die Stille

würgen die sanfte Blume Vertraun

Atemlos geben sie Laut

verdammen die Rosen

und loben den Kohl

Oder umgekehrt

es kommt nicht darauf an

Sie sagen dir

was wichtig ist

Sie sind von Nirgendwo

und haben nichts in Händen

Jämmerlich humpeln

sie dir entgegen

heischen dein Mitleid

Sei wachsam

Fliehe!

Sie kommen um

deine Seele zu fressen

SAAT DER ANGST

Sie wurden gezeugt als

der heimliche Gott

eine Handvoll Scherben

in die Luft warf

Die Saat ging schrecklich auf

Hervor sprossen die Steinmenschen

die nicht mehr wissen von

dem Dämon der sie schuf

Erinnerung an ihren Ursprung

verloren

Die nicht mehr wissen dass

sie ihm täglich opfern

Offenheit in Vipernhaut

Mut auf dem Rücken des Schafs

Wärme in einer kristallenen Urne

Freude in zersplittertem Gelächter

Sie opfern in tödlicher Umnachtung

keuchend vor Bereitwilligkeit

Sie wissen nicht dass sie

unaufhörlich bluten

Bewegungslos sitzt

der heimliche Gott

Janus und wartet

DORT WO ICH MEINEN LIEBSTEN FAND

Wie der Biber im Bachbett

ragst du empor

Festung

Heißer Atem des Mauren

vom grauen Stein

Das Minarett umarmt

den Kreuzturm

Schwer zu überwinden

deine Gräben Mauern

Jetzt fließt

Jasmin in den Schachten

Durch die Gräben

schleichen Katzen

Im Hafen Gazellen

Gehörn sticht ins Blau

Sie sehen weit auf

ihren griechischen Säulen

Streng

blicken sie aufs Meer

In ihrem Rücken schaukeln

verstohlen die Schiffe

Dort wo ich

meinen Liebsten fand

Vom Oleander

ein süßer Duft

ZWIELICHTIG

Noch einmal

schlug Feuerlohe

um unser Zimmer den Mantel

Alles war rosig und warm

Mit gütigen Fingern löschten

die Flammen Wunden

des langen ermattenden Kampfs

Safrangelbe Bitterkeit gelöst

im sanften Gras des Abends

Ich tanzte im Herzen

des Kristalls

schlang um die Feder

den schwarzen Schleier

Das Netz der Purpurspinne wob ich

Ausgebreitet waren Herzen

wie Fische zum Trocknen

Übermut sprang durch das Feuer

lachte das satte

Gelächter des Wiedererkennens

Alles schien rund wie

zur goldenen Stunde des Anfangs

WIRF EINEN RUBIN

Wirf einen Rubin in

griechische Augen

Er fällt unendlich

es gibt keine Wellen

Nur der Silberfisch

springt befreit ins Licht

Streue dein Haar

der Erde

die Seele dem Wind

Atme den Zweig Basilikum

Das Meer

deine mediterrane Mutter

dunkelblutfarben

singt deine Liebe

ZÄHER URSCHLAMM EWIGKEIT

Im roten Leib des Wahns

schlagen wir kraftvoll um uns

Blinde Augen

Das Hirn unausgebildet

Die Nahrung: Blut der anderen

In der Dunkelheit stoßen manche

unversehens oder absichtsvoll

gegen die Bauchdecke die

nur scheinbar nachgibt

in Wirklichkeit aber eisenhart ist

Hart wie Granit Beton

nein Wasser

Wer die eigene Unzulänglichkeit

überlebt und die Steinwürfe

der Zurückbleibenden

den kannst du an klaren Tagen

wenn man weit sieht und

das Herz leicht ist

aus der Ferne hören:

Jede Laus ist geborgen

im zähen Urschlamm Ewigkeit

Auch wenn die Laus davon

nichts ahnt

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