Kitabı oku: «Schöne Gedichte», sayfa 4

Yazı tipi:

Das Käferconzert

In einem schönen Thal am Rein

Befand sich der Käfermusikverein,

Es sollte nämlich unter den Linden

Ein größes Käferconzert stattfinden.

Und wo man nur war jeden Augenblick,

Hörte man sprechen von dieser Musik.

Und beim hellen Sonnenschein,

Fanden sich nun die Tiere ein.

Und als alle angekommen,

Natürlich die Vögel ausgenommen,

Da kamen die Musikanten an

Es waren 560 Mann.

Und zuletzt kam n‘auch noch schnelle

Musikdirektor Herr Libelle.

Und die ganzen Käferlein,

Stimmten an die Wacht am Rein.

Die Bienen,

spielten auf Violienen.

Der Bettfloh,

Spielte Cello.

Die Ameise,

Spielte die Flöte leise.

Der Goldschmied,

Sang ein Lied.

Das Scheibentier,

Spielte auf dem Klavier.

Aber der Wasserfloh,

Spielte Oboe.

Die Kleidermotten

Bliesen Fagotten.

Das Lied ist nun aus.

Sagte die Laus.

Nun mußten Solo singen 2,

Man stimmte an die Lorelei,

Der Widder- und der Trauerbock die beiden

Die kratzten ganz erbärmlich auf den Geigenseiten.

Da plötzlich kam ein unerbetner Gast an diese Stelle

Es war ein Spatz ein hungriger Geselle,

Er nahm die Käfer sich zum Frühstück mit Behagen,

Und aß sie auf und klopfte sich den Magen.

Da lachte laut der Strauß

Als er den Spatz vor Freude hörte piepen

Und damit ist hier das Concert nun aus,

Und auch das Buch worin es steht geschrieben.


Im See

Der Häring erzählt zur nächtlichen Zeit

Dem Walfisch die letzte Neuigkeit:

Frau Aal hat neulich den Hummer geneckt,

Indem sie ihn aus dem Schlummer geweckt.

Da gab es einen großen Disput.

Der Hummer fauchte und kochte vor Wut

Und weil er kochte, so wurde er rot

Und als er rot war, da war er tot.

»Ja«, seufzte der Walfisch und weinte gar sehr,

»Ja, rote Hummer, die leben nicht mehr.«

Freiübungen
Turnermarsch

Melodie: Leise flehen meine Lieder

Schlagt die Pauken und Trompeten,

Turner in die Bahn!

Turnersprache laßt uns reden.

Vivat Vater Felix Dahn!

Laßt uns im Gleichschritt aufmarschieren,

Ein stolzes Regiment.

Laßt die Fanfaren tremulieren!

Faltet die Fahnen ent!

Die harte Brust dem Wetter darzubieten,

Reißt die germanische Lodenjoppe auf!

Kommet zu Hauf!

Wir wollen uns im friedlichen Wettkampf üben.

Braust drei Hepp-hepps und drei Hurras

Um die deutschen Eichenbäume!

Trinkt auf das Wohl der deutschen Frauen ein Glas,

Daß es das ganze Vaterland durchschäume.

Heil! Umschlingt euch mit Herz und Hand,

Ihr Brüder aus Nord-, Süd- und Mitteldeutschland!

Daß einst um eure Urne

Eine gleiche Generation turne.


Zum Aufstellen der Geräte

Ein Muster

So unterwegs in einem schönen Hechtsprung

Erblickte er das Licht der Welt, das Leben,

Und hat – obwohl er damals doch noch recht jung –

Sich doch sofort in Hilfsstellung begeben.

Den Kniesturz übend und manch andre Tugend,

Verging ihm eine turnerische Jugend

Im Wachen teils und teils im Traum

Und Freitag nachmittags am Schwebebaum.

Vorturner wurde er und Löwenbändiger,

Seemann und Schornsteinfeger, Akrobat

Und schließlich turnerischer Sachverständiger

Im transsibirischen Artistenrat.

Er las die Morgenzeitung stets im Handstand,

Vom Hang der Freiheit sprach sein roter Schlips.

Er glich – wie er im Turnsaal an der Wand stand –

Dem altbekannten Herkules aus Gips.

Inhaber aller silbernen Pokale,

Erwarb er sich den Franziskanerpreis

Und im August in Halle an der Saale

Die Jahnkokarde mit dem Lorbeerreis.

Ein zarter Kern in einer rauhen Schale.

Er hat sich mit einem Salto mortale

Aus dem Leben

Über ein Felsengeländer

Hinwegbegeben.


Freiübungen

Grundstellung

Wenn eine Frau in uns Begierden weckt

Und diese Frau hat schon ihr Herz vergeben,

Dann (Arme vorwärts streckt!),

Dann ist es ratsam, daß man sich versteckt.

Denn später (langsam auf den Fersen heben!),

Denn später wird uns ein Gefühl umschweben,

Das von Familiensinn und guten Eltern zeugt.

(Arme beugt!)

Denn was die Frau an einem Manne reizt

(Hüften fest – Beine spreizt! – Grundstellung),

Ist Ehrbarkeit. Nur die hat wahren Wert,

Auch auf die Dauer (ganze Abteilung kehrt!).

Das ist von beiden Teilen der begehrtste,

Von dem man sagt: (Rumpfbeuge) Das ist der allerwertste.


Klimmzug

Das ist ein Symbol für das Leben.

Immer aufwärts, himmelan streben!

Feste zieh! Nicht nachgeben!

Stelle dir vor: Dort oben winken

Schnäpse und Schinken.

Trachte sie zu erreichen, die Schnäpse.

Spanne die Muskeln, die Bizepse.

Achte ver die Beschwerden.

Nicht einschlafen. Nicht müde werden!

Du mußt in Gedanken wähnen:

Du hörtest unter dir einen Schlund gähnen.

In dem Schlund sind Igel und Wölfe versammelt.

Die freuen sich auf den Menschen, der oben bammelt.

Zu! Zu! Tu nicht überlegen.

Immer weiter, herrlichen Zielen entgegen.

Sollte dich ein Floh am Po kneifen,

Nicht mit beiden Händen zugleich danach greifen.

Nicht so ruckweis hin und her schlenkern;

Das paßt nicht für ein Volk von Turnern und Denkern.

Klimme wacker,

Alter Knacker!

Klimme, klimb

Zum Olymp!

Höher hinauf!

Glückauf!

Kragen total durchweicht.

Äh – äh – äh – endlich erreicht.

Das Unbeschreibliche zieht uns hinan.

Der ewigweibliche Turnvater Jahn.


Während der Riesenwelle

Seht ihr mich? Und spürt ihr nicht den Wind,

Den ich mache? Ja, das ist gefährlich!

Aber mir, dem alten Seemann, sind

Riesenwellen eben unentbehrlich.

Käme mir jetzt einer in die Speichen

(Wär es auch ein Riese aus Granit),

Würde er doch damit nur erreichen,

Daß ich ihn in dünne Scheiben schnitt.

Aber nicht die Herstellung von Scheiben

Denk ich mir als Lebenszweck. O nein!

Eine Sägemühle möcht ich treiben,

Möcht ein Schwungrad für Dynamo sein.

Wenn ich plötzlich jetzt die Hände strecke

(Und ich habe ähnliches im Sinn),

Ja dann – splittert augenblicks die Decke,

Und der Wellenriese – ist dahin.


Wettlauf

Publikum ungeduldig scharrt –

Scharren lassen – hier Start –

Taschentuch? Keins –

Schweiß –

Heiß –

Zum Beweis

Des Nichtaufgeregtseins:

Billet Spucke kneten.

Achtung: Eins!

Nicht mehr Zeit auszutreten –

Was? Rauchen verbeten? –

Sie da, der dritte, weiter zurücktreten –

Soo! – Endlich Musik –

Der bekannte

Augenblick,

Wo –

Wenn der Trikot

Nur nicht so spannte –

Schweinerei –

Wäre fatal –

Achtung: Zwei!

Teufel noch mal!

Heiliger Joseph, steh mir bei!

Achtung: Drei!

Tapelti, tapelti, tapelti

Mut!

Gut!

Kopf senken!

Arme vom Leib!

Frieda denken!

Herrliches Weib!

Schade, daß Mund stinkt!

Das war sie! – Lacht – winkt –

Oh, oh! Oh, oh!

Mein Trikot!

Vorne gespalten.

Taschentuch vorhalten –

Jetzt Quark!

Nur laufen!

10 000 Mark –

Wochenlang saufen –

Wenn’s glückt –

Schulden bezahlen –

Tante verrückt –

Meyers prahlen –

Sieger gratuliert –

Fotografiert –

Händedruck –

Tun als ob schnuppe –

Wändeschmuck –

Lorbeersuppe –

Zeitungsreklame –

Filmaufnahme –

Frieda seidenes Kleid –

Otto platzt Neid –

Engelmann – Wut –

Anton – Pump –

Aushalten! Mut!

Weg da! Lump! –

Einer von beiden –

Weg abschneiden –

Puff!

Was bild’t sich –

Uff!

Gilt nich!

Feste druff!

Gar nicht kümmern!

Schädel zertrümmern!

Zuchthaus –

Flucht – Haus –

Schande –

Tante –

Sterben –

Beerben –

Unsinn! Was Quatsch! Quatsch!

Teufel noch mal!

Laternenpfahl.

Mehr links, ach! Ach!

Stopp! Frieda! Halt! Krach!

Kladderadatsch!

Knätsch daun! Au! Aus!

Ohhhhh! – Publikum Applaus.


Fußball

nebst Abart und Ausartung

Der Fußballwahn ist eine Krank-

Heit, aber selten. Gott sei Dank.

Ich kenne wen, der litt akut

An Fußballwahn und Fußballwut.

Sowie er einen Gegenstand

In Kugelform und ähnlich fand,

So trat er zu und stieß mit Kraft

Ihn in die bunte Nachbarschaft

Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel,

Ein Käse, Globus oder Igel,

Ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar,

Ein Kegelball, ein Kissen war,

Und wem der Gegenstand gehörte,

Das war etwas, was ihn nicht störte.

Bald trieb er eine Schweineblase,

Bald steife Hüte durch die Straße.

Dann wieder mit geübtem Schwung

Stieß er den Fuß in Pferdedung.

Mit Schwamm und Seife trieb er Sport.

Die Lampenkuppel brach sofort.

Das Nachtgeschirr flog zielbewußt

Der Tante Berta an die Brust.

Kein Abwehrmittel wollte nützen,

Nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen,

Noch Puffer, außen angebracht.

Er siegte immer, 0 zu 8.

Und übte weiter frisch, fromm, frei

Mit Totenkopf und Straußenei.

Erschreckt durch seine wilden Stöße,

Gab man ihm nie Kartoffelklöße.

Selbst vor dem Podex und den Brüsten

Der Frau ergriff ihn ein Gelüsten,

Was er jedoch als Mann von Stand

Aus Höflichkeit meist überwand.

Dagegen gab ein Schwartenmagen

Dem Fleischer Anlaß zum Verklagen.

Was beim Gemüsemarkt geschah,

Kommt einer Schlacht bei Leipzig nah.

Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen

Durchs Publikum wie wilde Bienen.

Da sah man Blutorangen, Zwetschen

An blassen Wangen sich zerquetschen.

Das Eigelb überzog die Leiber,

Ein Fischkorb platzte zwischen Weiber.

Kartoffeln spritzten und Zitronen.

Man duckte sich vor den Melonen.

Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse.

Dann donnerten die Kokosnüsse.

Genug! Als alles dies getan,

Griff unser Held zum Größenwahn.

Schon schäkernd mit der U-Bootsmine,

Besann er sich auf die Lawine.

Doch als pompöser Fußballstößer

Fand er die Erde noch viel größer.

Er rang mit mancherlei Problemen.

Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen?

Dann schiffte er von dem Balkon

Sich ein in einem Luftballon.

Und blieb von da an in der Luft.

Verschollen. Hat sich selbst verpufft. –

Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,

Vor dem Gebrauch des Fußballwahns!


Zum Wegräumen der Geräte

Veterinär, gleichzeitig Veteran,

Ein Mann, der 92 Jahre zählte,

Daß man zuletzt ihn aus Gewohnheit wählte,

Und trotzdem biegsam, schmiegsam wie ein Schwan.

Das war – trotz eines halbgelähmten Beines –

Der Ehrenvorstand unsres Turnvereines.

Und wirklich nahm er’s noch im Dauerlauf

Und Schleuderball mit jedem Rennpferd auf.

Wettläufer sah ich – nun Gott weiß wieviel,

Doch ihrer keiner hielt wohl mit der gleichen

Bescheidenheit gelassen vor dem Ziel.

Denn niemand konnte ihm das Wasser reichen.

Dann griff er abseits zum Pokal. Und Hei!

Wie Donner klang sein Frisch-Fromm-Fröhlich-Frei.

Wie sich sein Vollbart, den er gern sich wischte,

Nach einem 80-cm-Sprung

Mit Kokosfasern einer Matte mischte,

Das bleibt mir ewig in Erinnerung.

Im Springen konnte überhaupt dem Alten

Zuletzt wohl keiner mehr die Stange halten.

Einmal, nach dem Genuß von sehr viel Weißwein,

Verstauchte er beim Spaltsitz auf dem Reck

Ganz unvermutet plötzlich sich das Steißbein.

Er aber wich und wankte nicht vom Fleck.

Im Gegenteil, er brach, um uns zu necken,

Sich noch den Sitzknorren der Sitzbeine am Becken.

Er turnte gern der Jugend etwas vor

Und mühte sich vor Buben oder Mädeln,

Die Beine in die Ringe einzufädeln,

Wobei er niemals die Geduld verlor.

Dann staunte ehrfurchtsvoll solch junges Ding,

Wenn er wie Christbaumschmuck im Nesthang hing.

Denn was ein Nesthängchen werden will, krümmt sich beizeiten.


Am Barren

(Alla donna tedesca)

Deutsche Frau, dich ruft der Barrn,

Denn dies trauliche Geländer

Fördert nicht nur Hirn und Harn,

Sondern auch die Muskelbänder,

Unterleib und Oberlippe.

Sollst, das Hüftgelenk zu stählen,

Dich im Knickstütz ihm vermählen.

Deutsches Weib, komm: Kippe, Kippe!

Deutsche Frau, nun laß dich wieder

Ellengriffs im Schwimmhang nieder.

So, nun Hackenschluß! Und schwinge!

Schwinge! Hurtig rum den Leib!


Ringkampf

Gibson (sehr nervig), Australien,

Schulze, Berlin (ziemlich groß).

Beißen und Genitalien

Kratzen verboten. – Nun los!

Ob sie wohl seelisch sehr leiden?

Gibson ist blaß und auch Schulz.

Warum fühlen die beiden

Wechselnd einander den Puls?

Ängstlich hustet jetzt Gibson.

Darauf schluckt Schulze Cachou.

Gibson will Schulzen jetzt stipsen.

Ha! Nun greifen sie zu.

Packen sich an, auf, hinter, neben, in,

Über, unter, vor und zwischen,

Statt, auch längs, zufolge, trotz

Stehen auf die Frage wessen.

Doch ist hier nicht zu vergessen,

Daß bei diesen letzten drei

Auch der Dativ richtig sei.

(Pfeife des Schiedsrichters.)

Wo sind die Beine von Schulze?

Wem gehört denn das Knie?

Wirr wie lebendige Sulze,

Mengt sich die Anatomie.

Ist das ein Kopf aus Australien?

Oder Gesäß aus Berlin?

Jeder versucht Repressalien,

Jeder läßt keinen entfliehn.

Hat sich der Schiedsmann bemeistert,

Lange parteilos zu sein;

Aber nun brüllt er begeistert:

»Schulze, stell ihm ein Bein!

Zwinge den Mann mit den Nerven

Nieder nach Sitte und Jus.

Kannst du dich über ihn werfen

Just wie im Koi, dann tu’s!«

Der Athlet

Mein Name ist Murxis, der Kraftmensch genannt.

Meine Nahrung ist Goulasch vom Elefant

In einer Sauce des Stärkemehles.

Meine Heimat ist das Zentrum Südwales,

Upsala!

Ich wurde durch einen Kaiserschnitt

Geboren, mit Hilfe von Dynamit.

Daß ich noch lebte, war reines Glück.

Von meiner Mutter blieb wenig zurück.

20 kg mit dem kleinen Finger.

Man baute um mich eine Art von Dock.

Mit Strebestützen im 16. Stock

Eines Wolkenkratzers von Rockefeller.

Das Stockwerk brach, man fand mich im Keller

Mit verschränkten Armen.

Ich war in allen Städten der Welt

Als Muster von Herkules ausgestellt.

Wer das bezweifelt – 5 Groschen –, der fordre

An der Kasse die Wachskabinettsordre.

Ich nenne mich selbst den Venus von Milo.

Bruttogewicht: 200 Kilo.

Es haben mich Königinnen betastet.

Ich habe einmal drei Wochen gefastet

Und unternehme auch heute noch Schritte

Zu meiner Entlastung. Und deshalb bitte

Ich die Herrschaften um ein kleines Douceur.


Am Hängetau

Das Hängetau ist lang und steil.

Jedoch die Übung an dem Seil

Ist heilsam und veredelt.

Dieweil du kletterst, wächst das Tau

Dir hintenraus und wedelt

A la Wauwau.

Marie, die unten nach dir blickt,

Kommt mit der Quaste in Konflikt.

Ich wette um ein Faß Gelee:

Drei Meter über der Erden

Erfaßt dich plötzlich die Idee,

Du möchtest Seemann werden.

Der Kletterschluß mißlingt dir freilich.

Er klingt auch häßlich papageilich.

Schon dieserhalb und um so mehr

Schwankst du verzweifelt hin und her,

Als atemloser Pendel.

Und jäh umgibt dich in der Luft

Ein unartikulierter Duft

Sehr abseits von Lavendel.

Und dann erreichst du ganz verzagt

Den Balken unter Pusten,

Und weil Marie von unten fragt,

Und weil die Stimme dir versagt,

So fängst du an zu husten.

Die Dame fragt ob schwindelfrei

Und schüttelt die Manilla.

Du mimst voll Angst und Heuchelei

Den schwärmenden Gorilla.

Doch weil allmählich Zeit vergeht

Und nirgends eine Leiter steht,

Entschließt du dich voll Grausen

Und präsentierst dein Hinterteil

Und angelst lange nach dem Seil

Und läßt dich plötzlich sausen.

Du plumpst der Dame auf die Brust

Und tust, als tätst du das bewußt,

Und blähst dich wie ein Segel.

Und nickst ein heiteres Allheil!

Und lachst und fühlst dich doch derweil

Teils Burschenschaft, teils Flegel.

Kein Mädchen, nicht einmal die Braut,

Sieht gerne Hände ohne Haut.


Kniehang

Ich wollte, ich wär eine Fledermaus,

Eine ganz verluschte, verlauste,

Dann hing ich mich früh in ein Warenhaus

Und flederte nachts und mauste,

Daß es Herrn Silberstein grauste.

Denn Meterflaus, Fliedermus, Fledermaus –

(Es geht nicht mehr; mein Verstand läuft aus.)


Box-Kampf

Bums! – Kock, Canada: – Bums!

Käsow aus Moskau: Puff! puff!

Kock der Canadier: – Plumps!

Richtet sich abermals uff.

Ob dann der Käsow den Kock haut,

Oder ob er das vollzieht,

Ob es im Bauchstoß, im Knock-out*

Oder von seitwärts geschieht –

Kurz: Es verlaufen die heit’ren

Stunden wie Kinderpipi.

Sparen wir daher die weit’ren

Termini technici.

Und es endet zuletzt

Reizvoll, wie es beginnt:

Kock wird tödlich verletzt.

Käsow aber gewinnt.

Leiche von Kock wird bedeckt.

Saal wird langsam geräumt.

Käsow bespült sich mit Sekt.

Leiche aus Canada träumt:

Boxkampf –

Boxer –

Boxen –

Boxel –

Boxkalf –

Boxtrott –

Boxtail –.


Kniebeuge

Kniee – beugt!

Wir Menschen sind Narren.

Sterbliche Eltern haben uns einst gezeugt.

Sterbliche Wesen werden uns später verscharren.

Schäbige Götter, wer seid ihr? und wo?

Warum lasset ihr uns nicht länger so

Menschlich verharren?

Was ist denn Leben?

Ein ewiges Zusichnehmen und Vonsichgeben. –

Schmach euch, ihr Götter, daß ihr so schlecht uns versorgt,

Daß ihr uns Geist und Würde und schöne Gestalt nur borgt.

Eure Schöpfung ist Plunder,

Das Werk sodomitischer Nachtung.

Ich blicke mit tiefster Verachtung

Auf euch hinunter.

Und redet mir nicht länger von Gnade und Milde!

Hier sitze ich; forme Menschen nach meinem Bilde.

Wehe euch, Göttern, wenn ihr uns drüben erweckt!

Beine streckt!


Zum Bockspringen

(Nach einer Fabel Ae-sops)

Wie war die Geschichte mit Bobs Wauwau?

Ich erinnere mich nicht ganz genau,

Ob dieser Hund Bobs

– Eins, zwei, drei – hops! –

Ob dieser Hund ein Rebhuhn gebar?

Auf welcher Seite er schwanger war,

Und inwiefern und ob’s

– Eins, zwei, drei – hops! –

Ein Dackel war, der das Rebhuhn erzeugte,

Und ob er das arme Geflügel dann säugte. –

Ich glaube, der Dackel war ein Mops. –

– Eins, zwei, drei – hops! –

Jedenfalls fraß er zu jedermanns Ärger

Nur Wickelgamaschen und Königsberger,

Auch Danziger Klops.

– Eins, zwei, drei – hops!

Ein seltsamer Mops war Bobs Wauwau.

– Eins, zwei, drei – hops! au! au!


₺479,47

Türler ve etiketler

Yaş sınırı:
18+
Hacim:
242 s. 4 illüstrasyon
ISBN:
9783843804028
Yayıncı:
Telif hakkı:
Bookwire
İndirme biçimi:
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre