Kitabı oku: «Jesus und die Kirchen», sayfa 2

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Etwas über mich, meine Herkunft und was mir wichtig ist

Meine Mutter kam aus gutem Hause, mein Vater aus einfachen Verhältnissen, in gewissen Kreisen nennt man so etwas Mesalliance. Vorsichtig ausgedrückt: Die Großeltern mütterlicherseits waren mit der Wahl meiner Mutter nicht glücklich. Doch sie war ihrem Gatten stets eine treue Gefährtin, im guten und teils auch im schlechten Sinne. Das war ihre Überzeugung und diese hat meine Mutter stets mit Herzblut gelebt. Eine Überzeugung so zu leben, darin ist sie mir – über ihren Tod hinaus – bis heute ein Vorbild. Meines Vaters Vater war alkoholabhängig. Das zwang meine Großmutter dazu, Zeitungen auszutragen und putzen zu gehen, um die Familie mit dem Nötigsten zu versorgen. Eine behütete Kindheit war das für meinen Vater und seine Geschwister nicht. Zwei so verschiedene Menschen bekommt nur JHWH unter einen Hut: Meine Eltern waren für sich und gemeinsam leidenschaftliche Jünger JESU CHRISTI.

Wenn mein Vater etwas für richtig hielt, dann setzte er dieses mit aller Konsequenz um; das hat ihm nicht nur Freunde gemacht. Eine kleine Anekdote am Rande:


Ich war ein Kind, als mein Vater Leiter einer Jugendgruppe wurde. Damals machte man die Musik noch mit der Hand. Eine Gitarre reichte. Nein, sie reichte nicht, sie musste sein, denn es wurde viel gesungen. Leider konnte er nicht Gitarre spielen, also kaufte er sich eine und ein Lehrbuch dazu. Ich kenne niemand anderen, der ohne Lehrer und ohne sonderliche musikalische Begabung im Mannesalter in einer Woche leidlich gut Gitarre lernte. Er übte, zur Freude der Familie, mehr als 10 Stunden täglich. Auch blutende Finger, nicht an die Stahlsaiten gewöhnt, konnten ihn nicht aufhalten. Nylonsaiten kamen nicht infrage, zu leise für eine laute Jugendgruppe. Eine Entscheidung kompromisslos umsetzen? Wer wissen will, wie das geht, sollte meinen Vater fragen!

So hart, wie mein Vater zu sich selbst war, so hart war er oft auch zu anderen. Gefühle betrachtete er als oberflächlich und störend. Immer wieder bekam ich zu hören: »Ein Indianer kennt keinen Schmerz!« Aber meine Kindheit war voller Schmerzen. Und ich bin kein Indianer. Ständig gab es Konflikte, Strafen, endlose Diskussionen … Ich fühlte mich unverstanden und ungeliebt. Als Jugendlicher hasste ich meinen Vater. JHWH möge mir das, nein, JHWH hat mir das vergeben. Genau dafür ist JESUS ja gestorben. JHWH hat mir geschenkt, dass ich meinen Hass überwinden konnte. Und auch meine Wut und mein Unverständnis darüber, dass meine Mutter so viel – in falsch verstandener Unterordnung – geduldet und erduldet hat. Es hat mir sehr geholfen, dass sie sich eines Tages dafür bei mir entschuldigt hat. Auch meinen Vater habe ich schätzen und ehren gelernt. Er hat auch mir verziehen und mich gesegnet. Besonders die letzten zwei Jahre seines Lebens hatten wir ein geradezu herzliches Verhältnis. Ich habe gelernt, dass JHWH immer bei uns ist. ER erspart uns manches Leid und Unrecht nicht. Aber heute weiß ich, dass ich nie allein war. In der Rückschau sehe ich mehr und mehr, wie und wo überall JHWH mich bewahrt und getragen hat. ER hat mich durch schwierige Situationen geführt und mich gelehrt, wo falsche Glaubensansätze zu unguten Gefühlen und Handlungen leiten.

Und doch hatten meine Eltern etwas, was mich neugierig machte. Neugierig auf einen Glauben ohne Kompromisse. Es war schon sehr zwiespältig: Einerseits schreckte mich ihre Härte ab. – Andererseits war da etwas Faszinierendes. – Später habe ich verstanden, dass man anderen nicht einfach die eigene Überzeugung überstülpen darf, sondern dass wir, wie JESUS, allen mit Liebe und Verständnis begegnen sollen.

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Sich selbst – aus eigenem Willen und eigener Überzeugung – für eine kompromisslose Beziehung zu JHWH zu entscheiden und JESUS aus ganzem Herzen zu folgen, ist die schönste Sache auf dieser Welt. Es anderen abzuverlangen, ist schrecklich; siehe die Kreuzzüge und die vielen anderen großen und kleinen Glaubenskriege, angeblich im Namen Gottes geführt. Ich weiß nicht, wie der da oben uns aushält. Ja, JHWH liebt alle Menschen, auch die Hundertprozentigen, selbst wenn sie in der falschen Richtung unterwegs sind. Siehe Saul von Tarsus: Erst Verfolger der ersten ´Christen` und später als Paulus Verkünder des ´Evangeliums`. JESUS wird eher ein dahin schnaubendes Dampfross in die richtige Richtung lenken, als eine Couch-Potatoe in Bewegung bringen (Offenbarung 3:15f). JHWH liebt die Menschen, aber zu vielem, was wir für besonders toll halten, worauf wir so stolz sind, hat JHWH möglicherweise eine ganz andere Meinung. Eines aber ist sicher: JHWH hat ein Herz für die, die IHN suchen und die wachsen wollen. Unser Feind lauert in der unsichtbaren Welt, dafür und nur dafür hat uns JHWH eine Waffenrüstung verliehen (Epheser 6:10-18). – Für die sichtbare Welt, für deinen Nächsten, schenkt uns JHWH seine unermessliche Liebe.


Es ist wunderbar, dass uns diese Kraft, den Nächsten zu lieben, von Gott zufließt. Es fließt immer mehr, wenn wir es nicht für uns behalten, sondern weiterfließen lassen!

JESUS geht mit jedem seinen eigenen Weg. Und das ist gut so. JESUS ist ganz anders, als es uns viele Theologen und Prediger weismachen wollen. Sich JESUS kompromisslos hingeben: wunderbar! Andere dazu einladen: gut! Es von anderen zu verlangen: ein klares Nein!

Ich möchte dich einladen. Einladen, scheinbar Selbstverständliches infrage zu stellen. Deshalb schreibe ich dieses Buch. Prüfe selbst und behalte das Gute!

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Ich verurteile niemanden, JHWH helfe mir. Ich weiß, der Tag kommt, an dem JESUS nach der Art und Weise über mich urteilen wird, wie ich mit anderen umgegangen bin (so zu lesen im ‘Vater Unser’). Ich hoffe, dass ER mit mir gnädiger ist, als ich es mit manchem meiner Nächsten war und bin. Dieses Buch ist keine Verurteilung einzelner Personen. Wer das hier herauslesen möchte, dem sage ich ganz klar: »Nein!« Sowohl demjenigen, der sich verurteilt fühlt: »Nein, das ist nicht meine Absicht.« Als auch demjenigen ein klares Nein, der dieses Buch heranziehen möchte, andere zu verurteilen: »Das wäre ein Missbrauch dieses Buches!« – Du erkennst im Angesicht JHWHs, dass du für hier geschilderte Missstände verantwortlich bist? Das ist gut. Bitte JHWH um Klarheit, was du ändern kannst …

Ich sehe viele Missstände in den etablierten Kirchen und Gemeinden. Dürfen wir darüber reden? Oder ist das verboten, weil es als Verurteilung Einzelner missdeutet werden könnte? Auch dazu: »Nein!« Das hieße ja, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Das miteinander Reden ist die Voraussetzung, der Beginn für positive Veränderung. Prüfe selbst und behalte das Gute! Wenn uns die ´Ekklesia`, die Braut Christi, die wahre Gemeinde, am Herzen liegt, dann sind wir aufgefordert, unseren Beitrag zu leisten.

Habe ich die Weisheit mit Löffeln gefressen? Sicher nicht. Ich bin ein fehlbarer Mensch. Ich rechne mich lieber zu den untauglichen Knechten (Lukas 17:10) und überlasse es JESUS, so hoffe ich, nachsichtiger über mich zu urteilen. Betrachte dieses Buch nicht als der Weisheit letzter Schluss; nur JHWHs Wort, sowohl das geschriebene, als auch das gesprochene, ist unantastbar. Dieses Buch möge dich anregen, selbst zu denken und kritisch zu hinterfragen und auch dich selbst, deine Glaubenssätze und dein Handeln infrage zu stellen. Manches ist anders, als es scheint. Potemkinsche Dörfer, Fassaden und Scheinwelten lauern überall, auch und gerade in Kirchen und Gemeinden. Wir werden uns später damit eingehender beschäftigen, z. B. im Kapitel ‘Das Gleichnis von den zehn Brautjungfern’, Seite 72. Prüfe selbst und behalte das Gute!

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JHWHs Plan ist es gerade nicht, die Gesellschaft, die äußeren Verhältnisse zu ändern, noch nicht. ER möchte dich persönlich, dein Herz erreichen und zum Guten verändern. ER möchte, dass du Salz der Erde wirst. (Matthäus 5:13ff) Wenn JESUS so unsere Herzen erreicht, geschieht eine Revolution, die die Welt noch nicht gesehen hat. Nein, das muss ich anders formulieren: Diese Revolution ist schon längst, schon seit 2000 Jahren, im Gange. Wir würden schreiend davonlaufen, wenn JESUS nicht vor gut 2000 Jahren auf die Erde gekommen wäre. Wir hätten uns schon lange selbst ausgerottet, wenn SEIN Einfluss nicht schon so viel geändert hätte. Das geschieht oft im Verborgenen. Oft sind wir blind dafür. Und doch ist diese Welt ohne JHWHs guten Einfluss und Segen nicht vorstellbar. Die Frage ist: Gehörst du, gehöre ich dazu? Diese Revolution wird erst dann in vollem Umfang sichtbar werden, wenn die Stunde JHWHs dafür gekommen ist.


So sei auch du wie eine Prise Salz, die einen großen Suppentopf von einer faden Brühe in ein wohlschmeckendes Mahl verwandelt.

Wo und weil wir uns das so oft nicht von JHWH schenken lassen, werden wir nach JESU Wiederkunft sehen, was wir hier versäumt haben. Es liegt an uns, was davon schon jetzt Wirklichkeit wird.

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Will ich Kirchen und Gemeinden abschaffen, alle bezahlten kirchlichen Würdenträger in die Wüste schicken? Ein entschiedenes: Nein! JESUS selbst schafft weder Betonköpfe noch unsere steinernen Festungen einfach ab. Jedenfalls jetzt noch nicht. Vielmehr erreicht ER SEINE Ziele und verwirklicht SEINE Pläne um uns herum. Nach meiner Überzeugung lädt JESUS uns ein, uns von IHM von innen her verändern zu lassen. Und lässt uns darin scheitern, anderen Veränderungen von außen aufzuzwingen. Du allein entscheidest, ob JESUS seine Ziele mit dir oder um dich herum erreicht. ER möchte, dass jeder Einzelne lernt und sich positiv entwickelt. ER bezeugt gerade darin SEINE Gnade und Kraft. SEINE Liebe schafft die Voraussetzung und die Möglichkeit, dass wir wachsen und uns positiv entwickeln.

Will ich eine neue ´Konfession` oder ´Denomination` gründen? Auch dazu ein entschiedenes: Nein! Schon viel zu oft haben sich Kirchen gespalten, wurden neue Gemeinden gegründet. Wie sollen sich ´Suchende` da zurechtfinden? Sie stehen fassungslos und verwirrt vor einer streitenden und bis zur Unkenntlichkeit verunstalteten Christenheit. Ich wünsche mir, dass die Kinder JHWHs aus Gemeinden und Gemeindebünden, Kirchen und Konfessionen wieder aufeinander zugehen, sich auf ihre urchristlichen Werte besinnen. Und dass sie der Welt zeigen, dass die BRAUT JESU eine einzige unteilbare Gemeinde über alle Grenzen und Zeiten hinaus ist.

Unsere Strahlkraft liegt nicht in theologischen Überzeugungen, sondern allein in dem einen Namen des Messias, unseres Herrn: JESUS oder zutreffender unseres Kýrios Jahuschuah (siehe das Kapitel ‘Der Name des Höchsten’, Seite 20). Mein Wunsch ist, dass uns wieder bewusst wird, wer und was JESUS für uns sein möchte: Unser Herr, unser Leben, unser Sinn. SEIN Name sei gepriesen!

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Bin ich ein Träumer? Ist das nur eine Illusion? Ja! Jedenfalls solange wir uns von Verirrungen wie Kindertaufe und Sakramenten leiten lassen und solange wir lieber Stunden, Tage und Jahrhunderte über theologische Spitzfindigkeiten diskutieren.


Die Fragwürdigkeit von Sakramenten und Kindertaufe ist Thema im dritten Teil des Buches, insbesondere im Kapitel ‘Sakramente’, S. 372.

Und solange, wie wir uns herausnehmen, Obdachlose, Geschiedene, Alkoholiker, in Beruf oder Familie Gescheiterte, Homosexuelle und was weiß ich nicht noch alles auszugrenzen, anstatt ihnen in der Liebe JHWHs zu begegnen. JHWH baut sein Reich mit unvollkommenen und gescheiterten Menschen. Mit Mördern, Dieben, Huren, Ehebrechern … Es ist schon erstaunlich, wie schonungslos offen die Bibel über die Untaten der Leute berichtet, die JHWH dazu beruft, IHM zu dienen: als Prophetinnen, Könige, Apostel, Älteste, Mütter im Glauben, … Haben wir eigentlich überhaupt keine Angst mehr, dass genau wir es sind, die JESUS heute mit der Peitsche aus dem Tempel jagen würde? Dass genau wir die Pharisäer sind, die den Suchenden den Blick auf unseren rettenden Heiland versperren? Dass wir die Irrlehrer sind, die JESUS anprangert?

Es ist an der Zeit, zweitausendjährige Verkrustungen zu hinterfragen. Braucht die Gemeinde JESU steinerne Gebäude? Welchen Interessenkonflikten unterliegen bezahlte Geistliche? Kann man sich mit Spenden vom Missionsauftrag freikaufen? Wo liegen die Risiken, Älteste durch ein Wahlverfahren zu bestimmen? Ist der Klingelbeutel Segen oder nur Ausdruck mangelnden Gottvertrauens?

Bewerte dieses Buch nicht nach der Zahl meiner Irrtümer, sondern danach, ob es dich näher zu JESUS bringt. Lass uns gemeinsam nach JHWHs Wahrheit und Weisheit suchen.


… just a closer walk with JESUS!

Der Name des Höchsten

Ursprünglich war der Name Gottes, JHWH, über 2800 mal in der Bibel verzeichnet. Schon zu Zeiten des ´Alten Testamentes` kam die Meinung auf, dass der Name Gottes, JHWH, zu heilig sei, um ihn vollständig zu schreiben oder auszusprechen. So wurde dieser Name durch ‘Adonai’ (das bedeutet Herr) oder ‘Elohim’ (das bedeutet Gott) ersetzt. Dem folgten auch die Luther- und alle anderen gängigen deutschen Bibel-Übersetzungen. ‘Herr’ und ‘Gott’ sind aber Titel und keine Namen. Wer sollte bestimmen, wie Gott genannt wird, wenn nicht ER selbst? In L1912, 2. Mose 3:15, <GVG>, lesen wir:


Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du den Kindern Israel sagen: Der HERR, eurer Väter Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name ewiglich, dabei soll man mein gedenken für und für.

Selbst hier wurde der Name des Höchsten durch ‘HERR’ ersetzt! Ursprünglich muss dort aber ‘JHWH’ gestanden haben, der Name des einen, einzigen Gottes. Anders ergibt der Folgesatz ‘Das ist mein Name …’ einfach keinen Sinn.


In vielen Übersetzungen des Alten Testamentes (z. B. Luther, Elberfelder) ist leicht erkennbar, wo ursprünglich der Name Gottes, JHWH, genannt wurde: Der Titel ‘Herr’ steht in Kapitälchen (HERR) oder in Großbuchstaben (HERR). Im Neuen Testament hingegen steht ‘Herr’ oder ‘HErr’ (mit einem oder zwei Großbuchstaben) für das griechische κύριοζ kýrios, welches (fast immer) JESUS CHRISTUS bezeichnet.


Wo ich in diesem Buch klar unterscheiden möchte, verwende ich: Adonai für HERR, wenn der eine Gott JHWH gemeint ist, und Kýrios für Herr, wenn sein Sohn JESUS CHRISTUS gemeint ist.


Noch eine Anmerkung: Dort, wo ich (aus Bibeln oder anderen Quellen) zitiere, halte ich mich an die Regeln des Zitierens und belasse es bei den jeweiligen Begriffen ‘Gott’ und ‘Herr’. Da, wo es mir sinnvoll erscheint, werde ich erklärende Anmerkungen einfügen.

Es ist völlig richtig, dass der Name des einen Schöpfergottes, JHWH, heilig ist, heiliger als wir es uns vorstellen können. Es ist auch richtig, dass ich nicht würdig bin, diesen Namen auszusprechen oder aufzuschreiben. Der Gehorsam zu Gott, zu JHWH, steht aber über diesen Bedenken! Gott selbst, JHWH, fordert: »… dabei soll man MEIN gedenken für und für.« Wie soll das geschehen, wenn wir SEINEN Namen nicht verwenden? Wie wir im nächsten Absatz sehen werden, hat die Vermeidung des Gottesnamens dazu geführt, dass wir nicht einmal mehr sicher wissen, wie JHWH auszusprechen ist, welch eine Tragik. Wie sollen wir so SEINER gedenken?

Warum gibt es keine Vokale in JHWH? Es ist eine Eigenart der hebräischen Schrift, die Vokale auszulassen, wiewohl sie beim Vorlesen mitgesprochen werden. Da dieser Name aber von den traditionellen Muttersprachlern des Hebräischen, den Juden, vermieden wird, ist die Kenntnis über die korrekte Aussprache verloren gegangen. Es gibt zwar Regeln für die Ergänzung der Vokale, dennoch gibt es verschiedene Ergebnisse wie Jahwe, Jehova, Jahuwah, … Deren Anhänger liefern sich einen nicht endenden Streit, wer nun recht habe.

Das reicht bis zu der Behauptung, dass man nicht Kind des einen Gottes JHWH sein könne, dass man das ´Ewige Leben` nicht haben könne, wenn man diesen Namen nicht richtig ausspricht. Ja, richtig, die Bibel sagt, dass (nur) im Namen Gottes Heil, also Errettung, zu finden ist. Daraus darf man aber nicht ableiten, dass diejenigen verloren gehen, die den Namen Gottes falsch – was auch immer das bedeuten mag – aussprechen, das lässt sich mit dem Gott, der sich als der Gott der Liebe bezeichnet, nicht vereinbaren. Es lässt sich auch nicht damit vereinbaren, dass wir nicht aus Werken gerecht° werden können, sondern dass der einzige Weg zum Heil, zur Errettung, JESUS CHRISTUS ist. Zur Gerechtigkeit Gottes gehört, dass jeder – ohne ein Theologiestudium – herausfinden kann, wie man errettet und ein Kind Gottes wird und somit das Ewige Leben hat. Die wesentlichen Informationen dazu finden sich in Johannes 3.

(°´Werkgerechtigkeit`, siehe Glossar am Ende des Buches, ab Seite 409)


Richtig ist, dass wir mit dem Namen Gottes respektvoll umgehen sollen, wir dürfen ihn nicht unnütz führen, wie es in den Zehn Geboten heißt. Falsch ist, dass die richtige Aussprache des Gottesnamens zwingende Voraussetzung zur Errettung ist.

Beim Schreiben ist es einfach, ich verwende das Tetragramm, also das Vierbuchstabenwort ohne Vokale, nämlich JHWH. Wenn ich Gottes Namen ausspreche, bevorzuge ich:

JaHuWaH

Dir bleibt, dich für deine bevorzugte Aussprache zu entscheiden.

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Auch zum Namen ‘Jesus’ gibt es verschiedene Meinungen. Es spricht einiges dafür, dass der Messias in seinem Volk, den Juden, und von seinen Jüngern nicht so genannt wurde. Es wird teils bezweifelt, dass der Name ‘Jesus’ jüdischen Ursprungs sei, und es wird bemängelt, dass er keine Bedeutung im Hebräischen habe. Wie oben beschrieben, ist eine Möglichkeit, den Namen des einen Gottes, das Tetragramm JHWH auszusprechen: JaHuWaH. Einige meinen nun, dass der richtige Name des Messias ‘Jahuschuah’ sei (Wenn du mehr darüber wissen willst, kannst du nach diesem Namen googeln). Anziehend an dieser Ansicht ist, dass bei diesen Lesarten der Name Gottes JHWH (ohne das im Hebräischen stimmlose ‘W’) im Namen SEINES Sohnes enthalten ist. Einige Schriftstellen in der ´Bibel` legen nahe, dass das genauso sein soll. Weiter kann dann der Name des Messias als ‘JHWH rettet’ gelesen werden. Das finde ich wirklich faszinierend. Ich habe deshalb lange mit mir gerungen, ob ich ‘Jahuschuah’ als Namen für den Messias verwende. Letztlich habe ich mich dagegen entschieden, wie man schon im Titel meines Buches lesen kann.

Warum? Es mag sein, dass der eine Gott JHWH SEINEM Sohn den Namen ‘Jahuschuah’ gegeben hat. Und ich mag Menschen, die eine unvorstellbare Arbeit investieren, um das herauszufinden und das zu belegen. Mit meinem Buch möchte ich einladen, dem Messias näherzukommen. Wenn dann dieses Näherkommen meine Leser zu der Ansicht führt, dass der Name des Messias ‘Jahuschuah’ ist, gut. Ich fürchte aber, dass sich nur wenige zum Lesen einladen lassen, wenn ich in meinem Buch den Messias nicht so nenne, wie ER in Millionen von Bibeln geschrieben steht und wie ER Milliarden von Menschen geläufig ist. Es mag sein, dass ‘Jesus’ eine Verunstaltung des Namens des Messias ist. Aber auch die ´Ekklesia`, die eine Gemeinde, die Braut des Messias ist bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet. In Epheser 5:27 steht nun, dass es dem Messias selbst vorbehalten ist, SEINE Braut von Runzeln und Flecken zu befreien. Auch deshalb sind meines Erachtens alle menschlichen Versuche, die zerstrittenen Kirchen wieder zusammenzuführen, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Es gehört zu der Endzeit°, in der wir leben, dass die Wahrheit, dass JHWH und sein Sohn JESUS, immer schwieriger zu finden sind.


° Als Endzeit bezeichnen Christen die letzte Zeit vor dem Wiederkommen JESU, vor dem ´Jüngsten Gericht`, vor der Apokalypse. Wir wissen nicht genau, wann das geschehen wird, aber es erfüllen sich immer mehr und immer schneller die Anzeichen, die uns in der Bibel, besonders in der Offenbarung, dafür vorhergesagt sind.

Entscheide selbst: Möglicherweise ist es auch mit dem Namen des Messias so, dass es SEIN ureigenstes Vorrecht ist, SEINEN wahren Namen zu SEINER Zeit, höchst persönlich allen Menschen, der sichtbaren und der unsichtbaren Welt (wieder) bekannt zu machen. JESUS ist seinen Mitmenschen immer auf Augenhöhe begegnet, ER wurde uns vom Vater in den Himmeln gesandt, begibt sich auf unser Niveau, sodass IHN jeder verstehen kann. Das leitet mich, IHN in diesem Buch so zu nennen, wie wir es gewohnt sind. JESUS sagt in MB, Lukas 6:46, <JAK>:


»Was nennt ihr mich aber ‘Herr, Herr!’ und tut doch nicht, was ich <euch> sage?«

(spitze Klammern <…> zeigen an, dass der Übersetzer das Wort zum besseren Verständnis eingefügt hat.)

Ich verstehe es so: Wer IHM nicht gehorsam ist, den bringt der richtige Name auch nicht weiter. Was nützt es, wenn man sich immer nur mit theologischen Fragestellungen beschäftigt, wenn man seine ganze Zeit vor dem Computer hockt, wenn man in seiner Studierstube versauert? Verstehen und Erkenntnis ist kein Selbstzweck, es nützt nur dann, wenn es uns in Bewegung bringt. Es kommt darauf an, das zu tun, was uns JESUS sagt!


… just a closer walk with JESUS!

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569 s. 16 illüstrasyon
ISBN:
9783946289074
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