Kitabı oku: «Tool Pool», sayfa 5
Bildnerisches Gestalten
Mit Ton oder Knete plastisch gestalten.
Kategorie: Kreativ
Thema: Alle Themen
Zeitaufwand: 90 Minuten
Gruppengröße: bis 10, 10 – 20
Alter: ab 6
Anspruch für die Leitung: 2
Anspruch für die Gruppe: 2
Aufwand: 3
Sozialform: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit
Material: Ton, Knete, Gips, Pappmaché, Salzteig, Modellierwerkzeuge, Unterlagen/ Bretter als Arbeitsfläche, 1 Digitalkamera/Handykamera
Beschreibung
Die Räume, in denen modelliert wird, müssen gut vorbereitet sein, die Tische sind abgedeckt, das Werkzeug liegt bereit.
Die billigste Modelliermasse ist Ton, den es in verschiedenen Farben gibt, allerdings ist Ton brüchig, wenn er nicht gebrannt wird (Kunstwerke fotografieren).
Am besten modelliert jede/jeder einzeln, notfalls sind auch Gruppen von drei bis vier Personen möglich. Ein Brett als Unterlage erleichtert den Transport und die Aufbewahrung. Es kann hilfreich sein, vorher Skizzen anfertigen zu lassen, dann dauert es nicht so lange, bis das Kunstwerk erstellt ist.
Anwendungsbeispiele
Thema Abendmahl: Man kann mit Jugendlichen gut Abendmahlskelche und -geräte töpfern, die dann für die gemeinsame Abendmahlsfeier verwendet werden.
Thema Schöpfung: Gott formte den Menschen, als sein Ebenbild, aus Ton.
Biografiearbeit
Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit.
Kategorie: Spiritualität
Thema: Gott, Identität, Taufe
Zeitaufwand: 60 Minuten
Gruppengröße: bis 10, 10 – 20
Alter: ab 12
Anspruch für die Leitung: 3
Anspruch für die Gruppe: 2
Aufwand: 1
Sozialform: Plenum
Material: 1 Seil, Karten (rot/grün), Stifte, alterstypische Gegenstände, Teelichter, 1 Schale mit Wasser
Beschreibung
Mit einem langen Seil wird eine Spirale gelegt und darin typische Lebensabschnitte mit den Karten markiert.
Nun kann jede/jeder auf grüne Karten positive und auf rote Karten schwere Ereignisse schreiben. Diese werden an die passende Stelle der Spirale gelegt. Die Leitungsperson lässt anschließend die Karten vorlesen und fragt, ob jemand etwas zu seiner/ihrer Karte sagen möchte. Ein persönlicher Austausch schließt sich an. Wichtig: Alles, was erzählt wird, bleibt in der Gruppe.
Variante
Die Lebensphasen können auch durch Gegenstände (z. B. Schnuller) markiert werden.
Anwendungsbeispiel
In der „Taufspirale“ wird in die Mitte eine Schale mit Wasser gestellt. Sie steht u. a. für Taufe. Bei welchen Ereignissen in der Spirale war Gott besonders spürbar? An diese Karten wird ein Teelicht gestellt (nach: Hinderer, Martin / Tröndle, Theodor: Taufe – meinem Leben auf der Spur, In: Anknüpfen – Praxisideen, Stuttgart 22013, S. 213 – 217).
Blind sein
Methode rund um das Thema „ohne Sicht“.
Kategorie: Inklusiv/Basal; Erlebnispädagogik, Spiel
Thema: Vertrauen
Zeitaufwand: 30 Minuten
Gruppengröße: bis 10, 10 – 20
Alter: ab 12
Anspruch für die Leitung: 2
Anspruch für die Gruppe: 3
Aufwand: 1
Sozialform: Partnerarbeit
Material: je 1 Augenbinde pro Paar, 1 Seil, Gegenstände
Beschreibung
Der Verlust des Sehsinns erzeugt eine hohe Unsicherheit und Orientierungslosigkeit. Der Raum wird mit verschiedenen Hindernissen verbaut (z. B. Tische, Stühle, Wassereimer). Ziel ist es, blind und unbeschadet auf die andere Seite des Raumes zu kommen. Die Gruppe wird dazu paarweise aufgeteilt. Die eine Person geht den Parcours blind, die zweite Person dirigiert sie durch Zuruf durch den Raum. Alle Blinden beginnen gleichzeitig auf einer Seite des Raumes. Die Sehenden befinden sich auf der anderen Seite und dirigieren sie. Sind alle angekommen, kann getauscht werden.
Varianten
Der blinde Wurm: Alle „Blinden“ stellen sich hintereinander auf und halten sich an der Schulter der Person davor fest. Nur die letzte Person kann sehen und lenkt den blinden Wurm durch Richtungsansagen.
Erkunden am Seil: Bei dieser Variante folgen die Jugendlichen blind einem Seil, das auf dem Gelände oder im Haus angebracht ist. Unterwegs können Gegenstände zum Ertasten angebunden werden.
Anwendungsbeispiel
Das biblische Motiv „blind sein“ lässt sich mit dieser Methode gut erlebbar machen.
Blinde Mathematiker
Gemeinsam blind Probleme beackern und spielerisch Lösungen finden.
Kategorie: Erlebnispädagogik; Gruppendynamik
Thema: Gruppe, Vertrauen
Zeitaufwand: 30 Minuten
Gruppengröße: 10 – 20
Alter: ab 12
Anspruch für die Leitung: 2
Anspruch für die Gruppe: 2
Aufwand: 1
Sozialform: Plenum
Material: 20 m fingerdickes Seil (z. B. altes Kletterseil), je 1 Augenbinde pro Person
Beschreibung
Die beiden Seilenden werden zu einem geschlossenen Kreis zusammengeknotet und auf den Boden gelegt. Die Jugendlichen setzten ihre Augenbinden auf. Blind werden sie an das Seil geführt, welches ihnen in die Hand gegeben wird. Die Gruppe bekommt nun die Aufgabe, gemeinsam das Seil in eine geometrische Figur zu legen, z. B. ein Quadrat oder ein gleichseitiges Dreieck. Sie können sich dazu austauschen und mit dem Seil bewegen, dürfen das Seil jedoch nicht loslassen. Wenn die Gruppe der Meinung ist, fertig zu sein, legen sie das Seil ab und öffnen die Augen.
Steuerungsmöglichkeiten für diese Übung:
Orientierung: Wissen die einzelnen Teilnehmenden, wo sie stehen? Oder werden sie erst zum Seil geführt?
Das Seil: Liegt das Seil als Kreis auf dem Boden (einfach) oder verdreht als Acht (schwer)?
(nach: Gilsdorf, Rüdiger / Kistner, Günter: Kooperative Abenteuerspiele 1. Eine Praxishilfe für Schule und Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, Kallmeyer, Hanover 1995)
Anwendungsbeispiel
Das gemeinsame Suchen nach einer Lösung macht Gruppenprozesse und die verschiedenen Rollen in der Gruppe sichtbar. Diese können im Anschluss weiter bearbeitet werden. Mögliche Fragestellungen dazu könnten sein: „Welche Lösungsstrategien habt ihr versucht?“ „Was hat euch geholfen bzw. es schwergemacht, eine Lösung zu finden?“ (Lösungsprozess). „Welche Rolle hast du dabei gespielt?“ „Gibt es Ähnlichkeiten mit anderen Erlebnissen in der Gruppe?“ (Rollen sichtbar machen). In weiteren Runden lassen sich auch anspruchsvollere Figuren versuchen, etwa ein Kreuz, der Umriss einer Kirche, ein Davidsstern o. Ä.
Blitzlicht
Die Möglichkeit für alle, kurz ihre Meinung loszuwerden.
Kategorie: Gespräch; Abschluss, Einstieg, Feedback
Thema: Alle Themen
Zeitaufwand: 8 Minuten
Gruppengröße: bis 10, 10 – 20
Alter: ab 12
Anspruch für die Leitung: 1
Anspruch für die Gruppe: 1
Aufwand: 1
Sozialform: Plenum
Material: keines
Beschreibung
Diese Methode lässt sich an verschiedenen Punkten des Unterrichts oder der Gruppenstunde einsetzen. Sie eignet sich, um ein schnelles Meinungsbild zu erhalten, zur Wiederholung und Überprüfung von Wissen oder um ein Statement abzugeben. Wegen ihrer Knappheit bietet diese Methode den „stilleren“ Jugendlichen eine wichtige Möglichkeit, sich mitzuteilen und zu positionieren.
Wichtig ist, dass die/der Impulsgebende inhaltlich klar abgesteckte Impulse setzt (z. B. „Das ist mir heute wichtig geworden ...“, „XY bedeutet für mich ...“). Die Jugendlichen stehen oder sitzen dazu in einem Kreis und alle sind aufgefordert, ein kurzes Statement abzugeben. Dieses formulieren sie als Ich-Botschaft. Eine Wertung der Aussage ist nicht vorgesehen. Den Abschluss der Runde bildet, ebenfalls mit einem kurzen Statement, die/der Leitende.
Anwendungsbeispiel
Mögliche Fragestellungen (gern auch provokanter Art): „Aus der Kirche austreten: ja oder nein?“, „Soll die Todesstrafe in Deutschland eingeführt werden?“
Bodenbilder
Visualisierung von Thematiken und Gefühlen durch kreative Legetechniken.
Kategorie: Kreativ; Abschluss, Einstieg
Thema: Alle Themen
Zeitaufwand: 20 Minuten
Gruppengröße: bis 10, 10 – 20, 20+
Alter: ab 6
Anspruch für die Leitung: 2
Anspruch für die Gruppe: 2
Aufwand: 2
Sozialform: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Plenum
Material: Tücher, Naturmaterialien, Glassteine, Figuren, Kerzen, Musik, 1 Abspielgerät, Kommentarkärtchen, 1 Digitalkamera/Handykamera
Beschreibung
Grundsätzlich kann ein Bodenbild zu allen möglichen Thematiken erarbeitet werden. Es gibt vier Phasen. In der Hinführungsphase wird die Aufgabenstellung vorgegeben und die Jugendlichen können sich einstimmen (z. B. mit leiser Hintergrundmusik). In der Materialphase machen sich die Jugendlichen mit den Materialien vertraut. In der Bauphase werden die Bodenbilder in Einzel-, Paar- oder Kleingruppen erstellt. Anschließend folgt ein Museumsgang, sodass die Jugendlichen die Bodenbilder der anderen betrachten können. Sie haben die Gelegenheit, Eigenheiten der entstandenen Bilder mit Symbolkärtchen zu kommentieren. Danach kann eine inhaltlich vertiefende Phase folgen. Es empfiehlt sich, die Bilder zu fotografieren. (Beispiel: www.bit.ly/2bmiKq6)
Anwendungsbeispiel
Die entstandenen Fotos eignen sich z. B. für eine Ausstellung, die die Jugendlichen organisieren. Auch wäre es möglich, dass sie „Führungen“ für die Gemeinde anbieten.
Mögliche Themen könnten sein: Gott, Vaterunser, Psalmen, Identität, Träume, Ideale.
Body Percussion
Body Percussion setzt den menschlichen Körper als Rhythmusinstrument ein.
Kategorie: Musik
Thema: Alle Themen
Zeitaufwand: 15 Minuten
Gruppengröße: 10 – 20, 20+
Alter: ab 12
Anspruch für die Leitung: 3
Anspruch für die Gruppe: 2
Aufwand: 1
Sozialform: Plenum
Material: keines
Beschreibung
Rhythmus macht fast allen Spaß. Dafür braucht man nicht unbedingt Trommeln. Body Percussion ist eine echte Kunst, aber das Schöne ist: Der Anfang ist nicht schwer.
Das Prinzip ist einfach: Die Klänge des Schlagzeugs werden durch passende Körperklänge ersetzt. Für den Einstieg eignet sich ein Viervierteltakt.
Bass Drum (fast immer Schlag eins, oft auch drei): Ein Schlag mit der Hand auf die Brust oder ein Stampfen mit dem Fuß.
Snare (Offbeat, fast immer Schlag zwei und vier): Klatschen mit beiden Händen.
Hi-Hat (durchlaufender Achtelrhythmus): Fingerschnippen oder ein Reiben beider Hände.
Zusätzliche Effekte, die die Farbigkeit des Klangs erhöhen: Zungenschnalzen, Klatschen mit der Rückhand, Klopfen auf den Kopf, Klatschen auf Arme und Schenkel
(nach: www.musik-fromm.de/begleitpattern-mit-bodypercussion)
Variante
Zum Lernen ist es leichter, den Rhythmus auf Teilgruppen zu verteilen.
Wenn man „Body Percussion“ nicht zu wörtlich nimmt, kann man auch Stühle und Tische einsetzen.
Anwendungsbeispiel
Lieder werden bei einer Aufführung nicht einfach von allen gesungen, sondern es gibt eine Rhythmusgruppe, die den Gesang begleitet.
Boomwhackers®
Mit gestimmten Klangröhren musizieren.
Kategorie: Musik
Thema: Alle Themen
Zeitaufwand: 30 Minuten
Gruppengröße: 10 – 20, 20+
Alter: ab 6
Anspruch für die Leitung: 3
Anspruch für die Gruppe: 2
Aufwand: 2
Sozialform: Plenum
Material: Boomwhackers®, weitere Rhythmusinstrumente, Akkordkarten (s. „Tool-Pool_Boomwhackers®_Akkordkarten.pdf“ im Downloadbereich)
Beschreibung
Boomwhackers® sind nichts anderes als farbige Plastikröhren, die auf bestimmte Töne gestimmt sind. Wenn man eine Kappe aufsetzt, erklingt der Ton eine Oktave tiefer. Man kann sie fertig erwerben oder mit Abflussrohren aus dem Baumarkt selbst bauen. Zum Einstieg wählt man eine pentatonische Tonleiter aus (z. B. C, D, E, G, A in allen Tonlagen). Die Röhren kann man an den verschiedensten Orten anschlagen: zwei Röhren gegeneinander, auf dem Knie, auf einer Stuhllehne, auf dem Boden.
Reihum macht jede/jeder einen einfachen Rhythmus vor, den die anderen nachspielen. Dann kann man einfache Lieder begleiten Es ist wichtig, dass bei einem Akkord der Grundton der tiefste Ton ist. Für kompliziertere Lieder sind die Akkordkarten hilfreich, die eine/einer aus der Gruppe im richtigen Moment hochhält.
Anwendungsbeispiel
Ein einfaches Lied für den Anfang ist z. B. „Vom Aufgang der Sonne“ in C-Dur mit den C-, E- und G-Röhren.
Beispiel: Haeske, Carsten: Bunte Röhren, heiße Rhythmen. Gruppen-Musizieren mit Boomwhackers®. In: KU-Praxis 58, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2013, S. 47 – 51.
Brief an mich selbst
Methode der Selbstreflexion durch Schreiben.
Kategorie: Abschluss; Text
Thema: Identität, Konfirmation
Zeitaufwand: 25 Minuten
Gruppengröße: bis 10, 10 – 20, 20+
Alter: ab 12
Anspruch für die Leitung: 1
Anspruch für die Gruppe: 1
Aufwand: 2
Sozialform: Einzelarbeit
Material: Papier (bunt), Briefumschläge, Stifte, Musik, 1 Abspielgerät
Beschreibung
Die Jugendlichen schreiben sich selbst einen Brief, welcher ihnen nach einiger Zeit (oft nach einem Jahr) zugeschickt wird. Wichtig ist, dass das Briefgeheimnis gewahrt wird, die Jugendlichen das Briefkuvert also selbst verschließen sowie mit einer aktuellen Adresse versehen. Diese Methode dient der Selbstreflexion der/des Schreibenden. Der Briefinhalt kann entweder ganz frei bestimmt oder es kann ein Impuls vorgegeben werden. Wichtig ist, dass das Setting stimmig, privat aber dennoch einladend zum Nachdenken ist. Ein Tisch pro Brief wäre sinnvoll. Auch kann leise Hintergrundmusik eingesetzt werden.
Anwendungsbeispiel
Es empfiehlt sich, diese Methode anzuwenden, wenn ein größeres Zeitfenster vorhanden ist (z. B. auf einer Konfi-Freizeit). Der Brief könnte dann über mehrere Tage verteilt geschrieben werden. Möglich wäre auch ein ganzer Tag zum Thema Identität. Denkbare Impulse: „Was möchte ich mir heute in einem Jahr sagen?“ oder „Wie sieht mein Leben kurz vor der Konfirmation aus?“ „Worauf freue ich mich?“ „Was macht mir Angst?“
Briefdialog mit der Gemeinde
Die Gruppe verfasst einzeln oder gemeinsam Briefe, die von Gemeindegliedern beantwortet werden.
Kategorie: Text
Thema: Gemeinde, Glaubensbekenntnis, Kirche
Zeitaufwand: 30 Minuten
Gruppengröße: 10 – 20, 20+
Alter: ab 12
Anspruch für die Leitung: 1
Anspruch für die Gruppe: 2
Aufwand: 1
Sozialform: Einzelarbeit
Material: Briefbögen, Stifte
Beschreibung
Eine schöne Möglichkeit, Jugendliche und Gemeindeglieder ins Gespräch zu bringen, ist ein Briefdialog. Die Dialogpartnerinnen/Dialogpartner aus der Gemeinde sollten möglichst schon vorher ausgewählt und informiert sein.
Jede/jeder Jugendliche schreibt ihre/seine persönliche Meinung zum Glauben, zur Kirche oder zu einem aktuellen Thema in einen Brief. Dieser wird innerhalb weniger Wochen beantwortet und in die Gruppe zurückgegeben. Wenn man will, kann man die Briefe in eine oder beide Richtungen anonymisieren.
Gut gelungene Dialoge können anonymisiert als Material für einen Gottesdienst oder die Gemeindehomepage verwendet werden.
Variante
Der Dialog kann auch per Email stattfinden.
Anwendungsbeispiel
Die Jugendlichen schreiben eigene Glaubensbekenntnisse und tauschen sich mit ihren Dialogpartnerinnen/Dialogpartnern darüber aus (Beispiel: Jetter, Gerald: Dein Glaube – unverwechselbar und wertvoll. In: Anknüpfen – Praxisideen, Stuttgart 22013, S. 123).
Bubble-Bingo
Die Teilnehmenden testen spielerisch, wie flexibel, offen oder geschlossen die Filterblasen bzw. Referenzräume sind, in denen sie sich bewegen.
Kategorie: Demokratiebildung; Gespräch, Gruppendynamik, Spiel, Spiritualität
Thema: Identität, Vertrauen
Zeitaufwand: 60 Minuten
Gruppengröße: bis 10, 10 – 20
Alter: ab 16
Anspruch für die Leitung: 2
Anspruch für die Gruppe: 2
Aufwand: 2
Sozialform: Plenum
Material: 3 ausgefüllte Filter-Bubble-Vorlagen pro Person aus der Methode „Meine Filter-Bubbles und ich“; 1 Set auseinandergeschnittene Bingo-Kärtchen pro Paar (s. „Tool-Pool_Bubble-Bingo_Karten.pdf“ im Downloadbereich); 1 Säckchen oder Materialschale pro Paar, in die die ausgeschnittenen Bubble-Bingo-Karten zusammengefaltet gelegt werden; ggf. ein Preis (z. B. Gummibärchen, ein Apfel)
Beschreibung
Die Methode setzt voraus, dass vorher die Methode „Meine Filter-Bubbles und ich“ durchgeführt wurde und die ausgefüllten Arbeitsblätter vorhanden sind. Dieser Methode wirft einen vertieften Blick auf die eigenen Filter-Bubbles und prüft, wie flexibel sie sind und was sie eventuell zum Platzen bringt.
Jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer sucht sich eine Partnerin / einen Partner, mit dem sie/er über die eigenen Bubbles ins Gespräch kommen möchte. Jede/jeder sucht sich für die erste Runde die Bubble aus seinem Alltag aus, bei der vermutet wird, dass sie am flexibelsten ist, dass also möglichst viele verschiedene Situationen oder Geschehnisse dort problemlos „hineinpassen“.
Abwechselnd ziehen die Teilnehmenden zehn Zettel aus dem Säckchen / der Materialschale mit den Bubble-Bingo-Karten und entscheiden zu jedem Begriff, ob das, was auf der Karte steht, in der zuvor ausgewählten Bubble möglich ist. Kann überzeugend argumentiert werden, warum der Begriff passt, gibt es einen Punkt. Wer die meisten Punkte sammelt, gewinnt die Runde.
Die Aufgabe wird für die zweite Runde mit der Filter-Bubble wiederholt, die vermutlich besonders unflexibel ist. In dieser Runde gibt es einen Punkt pro Begriff, der nicht in die Bubble passt (überzeugende Begründung vorausgesetzt).
Danach wird im Reflexionsgespräch (im Paar, in Kleingruppen und/oder der ganzen Gruppe) darüber gesprochen, wie (un-)flexibel unsere Bubbles sind:
Wie flexibel waren eure Bubbles? Konntet ihr sie vorher gut einschätzen?
Wie ähnlich oder unterschiedlich sind eure eigenen Bubbles untereinander?
Was müsste passieren, dass ein bestimmter Begriff in einer Bubble akzeptiert/möglich wird?
Was bringt eure Bubbles zum Platzen? Was löst stärkere Irritationen aus?
Variante für mehr Zeit / für Fortgeschrittene
Auf das Punktezählen kann auch verzichtet und die Methode durchgeführt werden, ohne daraus ein Spiel zu machen. Dann werden ebenfalls bis zu 10 Begriffe abwechselnd gezogen, aber gemeinsam in Paaren oder auch Kleingruppen überlegt, ob die Begriffe in die Bubble passen oder nicht.
Anwendungsbeispiel
Die Teilnehmenden ziehen z. B. den Zettel „meine Großeltern“. Sie überlegen sich nun, ob etwas passieren würde, wenn die Großeltern z. B. in ihrer Bubble „mein engerer Freundeskreis“ auftauchen würden. Würden sie komisch angeguckt werden, wenn sie dort auftauchen? Könnten sie sich problemlos mit allen unterhalten oder nicht?
Für die Gewinnerinnen/Gewinner der drei Runden kann jeweils ein Mini-Preis dafür verteilt werden, dass sie ihre Bubbles offensichtlich gut einschätzen können.
Diese und weitere Bubblecrasher-Methoden: www.bubblecrasher.de
Collage
Visualisieren und kreatives Gestalten thematischer Einheiten.
Kategorie: Abschluss; Kreativ
Thema: Alle Themen
Zeitaufwand: 35 Minuten
Gruppengröße: bis 10, 10 – 20, 20+
Alter: ab 6
Anspruch für die Leitung: 1
Anspruch für die Gruppe: 1
Aufwand: 2
Sozialform: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit
Material: Zeitschriften, Zeitungen, Bastelmaterialien (z. B. Stoffreste, Glitzerstifte), Kleber, Scheren, Plakate, diverse Stifte
Beschreibung
Eine Collage ermöglicht einen spielerischen Zugang zu oft sehr komplexen Thematiken, welche mit Bildern aus Zeitschriften oder diversen Materialien visualisiert werden können. Die Jugendlichen sitzen an großflächigen Tischen mit Plakaten und können aus einem Pool (z. B. Stoffreste, Zeitschriften usw.) das Material auswählen, welches sie verwenden möchten. Es folgt eine kurze Strukturphase. (Wie soll das Plakat aufgebaut sein?)
Zu beachten ist, dass Collagen nicht jedermanns Sache sind, daher sollte noch eine alternative Darstellungsform (z. B. die Methode „Mindmapping“) angeboten werden.
Variante
Die Jugendlichen können auch selbst Fotos machen, die dann vor Ort ausgedruckt und verwendet werden können.
Anwendungsbeispiel
Collage zum Thema Schöpfung: Hier ist es möglich, Naturmaterialien für die Collage selbst zu sammeln.
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