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Kitabı oku: «Waldröschen VII. Die Abenteuer des schwarzen Gerard 2», sayfa 16

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26. Kapitel

Während die meisten Mexikaner wieder auf ihre Pferde sprangen, blieben einige bei Cortejo zurück, um ihm den nötigen Beistand zu leisten.

»Meine Augen, meine Augen!« brüllte er.

Er sah allerdings schrecklich aus. Beide Augenhöhlen waren blutig gestoßen.

»Zum Wasser, zum Wasser!« brüllte er. »Kühlung! Kühlung!«

Die Leute erfaßten ihn und zogen ihn zum Fluß, um den Verletzten mit dem Wasser desselben Linderung der furchtbaren Schmerzen zu verschaffen.

Später stellte sich die Wirkung des kalten Wassers ein. Das Wimmern ließ nach, und nachdem die Augen mit einem nassen Tuch verbunden waren, fühlte sich Cortejo imstande, hier und da ein Wort in das Gespräch zu mischen, das seine Untergebenen in seiner Nähe führten.

Die Verfolger Geierschnabels waren nämlich sehr bald wieder zurückgekehrt. Sie sagten, daß sie nicht vermocht hätten, die Spur des Entflohenen aufzufinden. Die Wahrheit jedoch war, daß ihnen die Boote mit ihrem reichen Inhalt mehr am Herzen lagen als der verrückte Engländer, der doch außer seinen beiden Revolvern nichts bei sich getragen hatte, was sie für ihre Mühe hätte entschädigen können.

Nur den Besitzer der Rotschimmelstute ärgerte es, daß er um sein Pferd gekommen war. Doch war Ersatz vorhanden. Geierschnabel hatte mit seinen zwölf blitzschnell abgeschossenen Revolverkugeln sechs Männer getötet, fünf schwer und einen leicht verwundet. Die Pferde dieser sechs waren jetzt zu haben, und der Mann suchte das beste davon für sich aus.

Mit den sechs toten Mexikanern wurde wenig Federlesens gemacht. Man warf sie ganz einfach in den Strom. Aber die Verwundeten waren im höchsten Grade hinderlich. Es fragte sich, was mit ihnen anzufangen sei.

»Ich wüßte wohl einen Ort, wo sie Unterkunft finden könnten«, sagte der Führer. – »Wo?« fragte Cortejo, dessen Schmerzen sich gelindert hatten. – »Zunächst muß man berechnen, daß sie hier auf diesem Ufer nicht sicher sein würden. Drüben aber habe ich einen alten Bekannten, der etwa drei englische Meilen von hier am linken Ufer eine Blockhütte hat. Dort sind sie sicher und können ihre Heilung abwarten.« – »Ah, könnte ich mit?« rief Cortejo. – »Wer verbietet Ihnen das?« – »Kann ich denn hier fort?« – »Warum nicht? Sie können hier nichts sehen und auch nichts nützen.« – »Vielleicht bessert sich das eine Auge diese Nacht.« – »Möglich. Aber dennoch ist es besser, Sie pflegen sich, Señor. Lassen Sie Ihre Befehle hier. Wir werden sie genau befolgen.« – »Nein. Ich bleibe.«

Der Führer zog sich nach diesem Versuch zurück. Der Abend war hereingebrochen, und man brannte ein Feuer an. Er saß an demselben, in tiefes Nachdenken versunken. Später erhob er sich und winkte einigen seiner Kameraden, die die hervorragendsten zu sein schienen, ihm zu folgen, was diese sofort taten.

»Was willst du?« fragte ihn einer. – »Ich habe da einen außerordentlich guten Gedanken«, sagte er. »Davon braucht aber dieser Cortejo nichts zu wissen.« – »Aber wir sollen ihn erfahren?« – »Ja, ihr.« – »So rede.« – »Sagt mir zunächst, was ihr von diesem Cortejo in Wahrheit haltet.«

Sie schwiegen, unentschlossen, ob sie die Wahrheit sagen sollten. Endlich antwortete einer:

»Sage zunächst, was du von ihm hältst.« – »Nun, ich denke, daß er ein Schafskopf ist.« – »Ah! Das hast du dir ja gar nicht merken lassen.« – »Dann wäre ich ein großer Esel gewesen.« – »Wenn du es jetzt eingestehst, ist es keine Eselei mehr?« – »Nein. Habt ihr denn jemals geglaubt, daß dieser Cortejo wirklich Präsident werden könne?« – »O nein.« – »Also. Dazu ist er ja viel zu dumm. Der Panther des Südens hat sich mit ihm verbunden, um ihn auszunützen. Können wir es nicht ebenso machen?« —»Wie meinst du das?« – »Ich meine, können wir die Boote da drüben nicht für uns nehmen?« – »Ohne Cortejo?« – »Ohne ihn!« – »Alle Teufel, das wäre allerdings ein außerordentlicher Fang.« – »Nun. Was sagt ihr zu diesem meinen Gedanken?« – »Prachtvoll!« – »Ja, prachtvoll!« wiederholten die anderen. – »Und leicht auszuführen«, meinte der Führer. – »Mir scheint es nicht so. Was wird Cortejo dazu sagen?« – »Kein Wort, denn wir werden ihn gar nicht fragen.« – »Aber er wird es merken.« – »Er wird es auch nicht merken. Wenn ich nur wüßte, ob ihr die Kerle seid, mit denen man aufrichtig reden darf.« – »Das sind wir. Rede nur getrost.« – »Nun gut. Glaubt ihr wohl, daß ein Hahn danach krähen würde, wenn Cortejo plötzlich verschwände?« – »Ja, seine Anhänger.« – »Das sind ja eben wir.« – »Seine Tochter.« – »Was geht uns die Tochter an! Er ist blind und weiß nicht, was mit ihm geschieht. Ein rascher, sicherer Stoß, und die Sache ist abgemacht.« – »Ein Mord? Brr!« – »Unsinn! Es ist schon mancher gestorben. Denkt einmal, was sich alles auf den Booten befindet.« – »Man sagt, einige tausend Gewehre. Die kosten sehr viel Geld.« – »Man redet sogar von Kanonen.« – »Das ist nichts. Ich weiß sogar von Cortejo selbst, daß sich auch Hilfsgelder aus England dort befinden. Es sind viele Millionen.« – »Donnerwetter!« – »Ja. Wollen wir dieses Geld Cortejo lassen, damit er es mit seiner wahnsinnigen Idee, Präsident zu werden, zum Fenster hinauswirft?« – »Weißt du das gewiß von dem Geld?« – »Ganz gewiß. Die Spione des Panthers haben es auskundschaftet.« – »Dann wären wir fürchterliche Toren, ihm das Geld zu lassen.« – »Wir nehmen es für uns. Seid ihr einverstanden?« – »Ja«, antworteten die anderen. – »Cortejo muß auf die Seite. Wenn es Millionen zu teilen gibt, dann gibt es keine großen Bedenken. Die Hauptsache ist, daß wir im stillen vorarbeiten. Wir mischen uns unter die Kerle und horchen sie aus, ehe wir mit unseren Absichten herausrücken.« – »Aber Cortejo war unser Anführer, er hat nie geknausert und sehr oft die Augen zugedrückt. Hat er uns nicht erst kürzlich die Hacienda del Erina plündern lassen? Ich möchte doch nicht, daß er getötet würde. Wir könnten uns ja auf andere Weise seiner entledigen. Wir bauen zum Beispiel ein kleines Floß und setzen ihn darauf. Er kann den Strom hinabschwimmen, bis man ihn findet.« – »Das wäre allerdings ein Ausweg. Ich denke, daß dieser Vorschlag nicht schlecht ist. Was meint ihr anderen dazu?«

Die Gefragten waren einverstanden. Nach einer nur sehr kurzen Beratung wurde beschlossen, Cortejo auf einem Floß auszusetzen. Einer fügte hinzu:

»Was tun wir mit den Verwundeten? Teilen sie mit, so wird unser Anteil kleiner. Ich dächte, sie wären auch überflüssig.« – »Das ist wahr.« – »Wollen wir sie nicht zu Cortejo auf das Floß tun?« – »Nein«, sagte ein anderer, der doch nicht ganz gewissenlos war. »Sie sind unsere Kameraden. Vielleicht sterben sie noch diese Nacht. Laßt sie liegen, wir wollen es erst abwarten. Es genügt, Cortejo los zu sein, denn dadurch werden wir an seiner Stelle Eigentümer der Beute. Ohne einen Anführer aber geht es nicht. Es ist notwendig, einen zu wählen, und ich denke, wir besprechen uns jetzt gleich darüber und nehmen einen von uns.«

Auch dieser Gedanke wurde für gut befunden, und nach einigem Hinundherreden sah sich der, der als Lockmittel auf dem Felsen gelegen hatte, zum Anführer der Truppe gewählt.

Jetzt bildeten sich einzelne Gruppen, in denen eine leise Unterhaltung geführt wurde. Die Gruppen näherten sich nach und nach einander und flossen schließlich wieder zu einem Ganzen zusammen. Die Unterhaltung war jetzt so leise und heimlich geworden, daß es Cortejo endlich auffällig wurde.

»Was gibt es? Warum flüstert Ihr?« fragte er argwöhnisch. – »Wir fragen uns, was werden soll«, antwortete der Anführer. – »Was soll werden! Die Dampfer liegen doch noch da?« – »Ja.« – »Sie werden die Rückkehr des Engländers erwarten. Wir nehmen sie vorher weg.« – »Aber wie? Wenn wir nur Boote hätten! Meint Ihr, daß wir uns Flöße bauen?«

Cortejo sann ein wenig nach und sagte dann:

»Das ist nicht vorteilhaft. Flöße sind schlecht zu lenken. Oh, könnte ich sehen, dann wären diese Dampfer und Boote in einer Stunde unser.« – »Wohl schwerlich, Señor! Wir haben keine Boote und sollen auch keine Flöße bauen!« – »Ganz richtig! Aber wer hindert uns denn, hinüberzuschwimmen?« – »Das ist wahr. Aber nicht alle können schwimmen.« – »Ist das notwendig? Wächst hier nicht Holz und Schilf genug. Wenn sich jeder ein tüchtiges Bündel macht, auf das er sich mit dem Oberkörper legen kann, so möchte ich den sehen, der nicht hinüberkäme.« – »Aber das Pulver wird naß.« – »Nein, denn die Büchsen bleiben zurück. Wenn jeder seine Machete mitnimmt, so genügt es. Kommen wir einzeln angeschwommen, so werden wir nicht bemerkt. Wir haben die Dampfer und Boote bestiegen, ehe die Bemannung eine Ahnung hat, und stoßen sie nieder. Dann wird die Ladung an das Land bugsiert. Oh, wenn ich sehen und dabeisein könnte!« – »Dabeisein könnt Ihr ja, Señor! Wir richten für Euch ein größeres Floß her und nehmen Euch mit.« – »Ich kann es doch nicht lenken.« – »Das ist nicht nötig. Ihr nehmt Euch zwei oder drei Mann mit.« – »Das ginge. Die Schmerzen haben so ziemlich nachgelassen. Ich hoffe zwar, morgen auf dem einen Auge wieder sehen zu können, aber wenn wir mit dem Angriff bis dahin warten wollen, kann uns der Fang auch sehr leicht entgehen.« – »Darum stimmen wir Euch bei, so bald wie möglich anzugreifen.« – »Gut«, sagte Cortejo. »Seht Ihr noch Lichter auf dem Schiff?« – »Kein einziges.« – »Sie schlafen. Sie denken, die Gefahr ist vorüber. Es sind ganz dumme Menschen. Ihr müßt Euch im voraus teilen, daß jeder weiß, welchen Dampfer oder welches Boot er zu besteigen hat. Auch müssen wir das Feuer auslöschen, sonst werden wir von dem Schein desselben verraten. Geht und haut Euch Schilf und Zweige ab, und mir baut Ihr ein Floß.« – »Wohin wollt Ihr gerudert sein, Señor?« – »Nach dem vordersten Dampfer. Dort wird die Señorita, die sich auf demselben befindet, sofort gefesselt. Die Ladung bleibt natürlich bis morgen unberührt.« – »Warum, Señor?« – »Ich muß sehen können.« Die Leute warfen sich vielsagende Blicke zu und gingen an ihre Arbeit.

Es war jedenfalls von Cortejo eine Dummheit, sich in seinem Zustand nach dem Dampfer flößen zu lassen. Aber er traute seinen Leuten nicht und glaubte, den Inhalt der Boote sicherer zu haben, wenn er persönlich dabei sei, obgleich er sich an dem Kampf auch nicht beteiligen konnte.

27. Kapitel

Als das Boot, mit welchem Geierschnabel vom Dampfer stieß, an das Ufer gerudert wurde, war die ganze Besatzung in größter Spannung, was geschehen werde.

Sie beobachteten den ganzen Vorgang mit atemloser Spannung, bis plötzlich ein Schuß erscholl und gleich darauf eine ganze Reihenfolge von Schüssen.

»O Gott, sie schießen ihn nieder!« jammerte Amy. – »O nein«, antwortete der Steuermann. »Zwar habe ich kein Fernrohr, aber ich glaube im Gegenteil, daß er sie niederschießt.«

Der erste Schrei des Geiers erscholl und gleich darauf der zweite.

»Gott sei Dank, er befreit sich!« rief Amy ganz entzückt. – »Siehst du ihn dort auf dem Pferd?« fragte der Lord, die Hand ausstreckend. – »Ja. Er galoppiert gerade nach dem Wald.«

Der dritte Geierschrei erscholl und gleich darauf der vierte. Der Reiter war verschwunden.

»Er ist gerettet!« jubelte Amy. – »Er reitet zu Juarez!« fügte ihr Vater hinzu. »Dem Himmel sei Dank. Mir war sehr bange um ihn. Aber noch ist er nicht gerettet. Sieh, man verfolgt ihn.«

Die Mexikaner verschwanden im Wald.

»Oh, er wird sich nicht einholen lassen; er hat uns dies versichert«, meinte Amy. »Doch, wen bringt man dort an das Ufer, Papa?«

Der Lord richtete sein Fernrohr dorthin und antwortete nach einer Weile:

»Das ist ja Cortejo.« – »Was ist mit ihm?« – »Er muß im Gesicht verwundet sein. Man wäscht ihn. Mehr kann ich jetzt nicht erkennen.«

Die Männer in den Booten hörten das Brüllen und Wimmern Cortejos, das nach und nach leiser wurde und endlich ganz aufhörte.

»Die Verwundung muß sehr schmerzhaft sein«, sagte Amy. – »Recht so. Er hat es verdient«, antwortete der Lord. »Ich gäbe sehr viel darum, wenn der Mann in meine Hände fiele!« – »Juarez kommt und wird ihn fangen, Papa.« – »Ich hoffe es. Leider ist es jetzt dunkel. Wer weiß, was geschieht. Vielleicht verlassen sie den Platz, weil ihre Kriegslist verunglückt ist.«

Die Annahme erwies sich als unbegründet, denn bald sah man die zahlreichen Verfolger zurückkehren. Sie lagerten sich, und als der Abend hereinbrach, wurde drüben sogar ein Feuer angebrannt, dessen Schein in goldenen Strahlen auf das Wasser fiel.

»Sie bleiben, Papa«, sagte Amy. »Ist das schlimm für uns?« – »Schlimm nicht, obgleich ich vermute, daß sie uns einen Besuch machen werden.« – »Aber ihre List ist ja nicht gelungen!« – »Eben deshalb. Sie wollten mich in ihre Hand bekommen und mit meiner Person auch die Ladung. Sie haben sich geirrt und werden infolgedessen, um ihr Ziel zu erreichen, einen Angriff wagen müssen.« – »Da stehen wir doch in großer Gefahr.« – »Wir werden wachsam sein, mein Kind. Wir werden hören, wenn sie kommen, und ich lasse die Geschütze vorher richten, daß sie die ganze Oberfläche des Wassers bestreichen. Jedenfalls bauen sie sich ein Floß.«

Von jetzt an verging über eine halbe Stunde, da erlosch plötzlich das Feuer am Ufer. Die goldenen Lichtstrahlen verschwanden, und es herrschte nun die tiefste Finsternis auf der Flut.

»Nun wird es wohl beginnen«, flüsterte Amy. – »Höchstwahrscheinlich. Gehe in die Kajüte, mein Kind.«

Amy ging schweigend, kehrte aber nach einigen Augenblicken wieder zurück.

»Willst du nicht dortbleiben?« fragte ihr Vater. – »Nein. Ich habe mir einen Revolver geholt, Pa.«

Pa ist die englische Abkürzung für Papa.

»Um Gottes willen, du willst dich doch nicht etwa mit am Kampf beteiligen?« – »Ja, wenn es sein muß«, entgegnete sie mit fester Stimme. – »Nun, so will ich wünschen, daß die Geschützsalven genügen, den Angriff abzuschlagen und daß es nicht zum Handgemenge kommt.«

Da rief auch schon der Steuermann, der fortgesetzt die Wasserfläche betrachtete:

»Sie scheinen zu kommen!« – »Soll ich Licht geben?« – »Ja, es ist Zeit.«

Einige Augenblicke später zischten einige Raketen empor. Man konnte die ganze Oberfläche des Stromes deutlich überblicken. Der Steuermann hatte ganz richtig gesehen. Vom Ufer an bis zur Hälfte des Weges sah man Kopf an Kopf die Mexikaner herbeischwimmen.

»Feuer!« rief Lindsay mit lauter Stimme.

Ein lautes Gekrach war die Antwort; ein prasselndes Plätschern folgte. Die Boote schaukelten auf und nieder. Schrei auf Schrei, Ruf auf Ruf erscholl auf dem Strom, dann ward es wieder still und dunkel.

»Mehr Raketen«, bat der Steuermann.

Eine neue Feuergarbe stieg empor, und da sah man nun, daß die Schüsse nicht vergebens gewesen waren. Viel Feinde zwar schienen nicht getötet worden zu sein, doch konnte man deutlich bemerken, daß sie alle dem Ufer wieder zustrebten. Eine Art von Floß wurde stromab getrieben, und der darauf lag, schien tot zu sein. Hätte Lindsay geahnt, daß dieser Mann Cortejo war, so hätte er sicherlich ein Boot ausgesandt, um sich seiner zu bemächtigen.

»Sie fliehen dem Ufer zu, wir haben gewonnen«, jubelte Amy. – »Für dieses Mal, ja«, antwortete der Lord. »Es steht aber zu erwarten, daß sie einen zweiten Angriff unternehmen.« – »Wollen wir demselben nicht ausweichen?« fragte der Steuermann. – »Auf welche Weise?« – »Wir dampfen ganz einfach eine Strecke aufwärts.« – »Aber wir sollen Juarez hier erwarten.« – »Er wird uns auch finden. Er kann vor morgen nachmittag nicht hier sein, und da befinden wir uns längst wieder hier.« – »Sie glauben nicht, daß uns die Mexikaner folgen werden?« – »Bei diesem Dunkel, durch den Wald und das Ufergestrüpp? Das ist unmöglich. Sie werden sich die Köpfe einrennen.« – »Aber laufen wir nicht auch Gefahr?« – »Nein. Wir haben zwar eine gefährliche Krümmung vor uns, aber wir werden sehr langsam fahren.« – »So will ich Ihnen den Willen tun.«

Der Steuermann gab seine Befehle, die mit halblauter Stimme von Boot zu Boot weitergegeben wurden, und bald setzte sich der Zug in langsame Bewegung.

Drüben am Ufer standen die Mexikaner in tiefer Dunkelheit. Der Anführer ließ zunächst das Feuer wieder anschüren, so daß ein jeder seine abgelegten Oberkleider und Schießwaffen wiederfinden konnte.

Nun stellte sich auch heraus, welchen Schaden die Kartätschen angerichtet hatten. Es fehlten gegen dreißig Mann.

»Der Teufel hole diese Halunken«, knirschte der Mann. »Wie kamen sie dazu, die Raketen steigen zu lassen, gerade als wir unterwegs waren?« – »Sie haben uns gehört«, antwortete einer. – »Unmöglich, das muß eine andere Bewandtnis haben.« – »Ich kann mir denken, welche«, meinte ein anderer. »Sie sind dadurch aufmerksam geworden, daß wir unsere Feuer ausgelöscht haben. Sie haben sich denken können, weshalb wir dies taten.« – »Richtig! So ist es. Wir müssen den Angriff wiederholen, lassen aber die Feuer dieses Mal brennen.« – »Da sehen sie uns kommen.« – »Nein. Wir gehen eine Strecke stromaufwärts, schwimmen so weit wie möglich hinüber und lassen uns dann abwärts treiben, daß wir von der anderen Seite, wo sie uns gar nicht vermuten, an sie kommen.« – »Das wäre wohl praktisch, wird aber zu nichts führen. Da schaut nur hinüber.«

Aller Augen richteten sich nach dem Fluß. Aus den Essen der beiden Dampfer flogen Funken empor; dann hörte man das Rauschen der Räder.

»Donnerwetter, sie dampfen fort«, rief der Anführer. – »Ja, sie entgehen uns.« – »Nun können wir ihnen morgen abermals nachsetzen.« – »Und unsere Verwundeten mitschleppen.« – »Das ist unmöglich, das hält uns auf.« – »Ja, was soll sonst geschehen?« – »Werft sie ins Wasser. Was nützen uns diese Kerle, die doch sterben müssen!«

Dieser Vorschlag wurde angenommen, und trotz allen Bittens und Flehens wurden die Schwerverwundeten in den Strom geworfen, der ihre Körper mit sich fortnahm. Ihr Rufen und Wimmern hörte man noch einige Zeit.

Die Dampfessen warfen jetzt lange Funkenschweife, da die Maschinen mit Holz geheizt wurden. Die Mexikaner sahen diese Garben hinter der Krümmung des Flusses verschwinden.

»Was nun tun?« fragte einer.

Der Führer blickte finster zu Boden und antwortete:

»Es bleibt uns nur eins zu tun, ihnen den Weg abzuschneiden.« – »Geht dies?« – »Ja. Der Fluß macht hier eine große Biegung nach dem Sabina hin. Wenn wir diese Ecke abschneiden, kommen wir ihnen zuvor.« – »Wann brechen wir auf?« – »Heute natürlich nicht, erst mit Tagesanbruch. Jetzt wird geschlafen.«

Diese Leute hatten einen grausamen Mord an ihren eigenen verwundeten Kameraden begangen, aber dennoch schliefen sie ruhig, ohne auch nur eine Wache auszustellen, so sicher fühlten sie sich.

28. Kapitel

In ziemlicher Entfernung von ihnen, an dem Zusammenfluß des Sabina, kam um dieselbe Zeit Juarez mit den Seinen an. Trotz der Dunkelheit wurde das Ufer des Flusses abpatrouilliert, aber es fand sich keine Spur von dem erwarteten Engländer. Darum wurde das Lager errichtet, nachdem man vorher die Pferde versorgt hatte.

In diesem Lager sah es ganz anders aus, als in demjenigen der Mexikaner. Hier sorgten regelmäßige Wachen für die Sicherheit des Ganzen.

Der Ritt war ein anstrengender gewesen; darum schlief man fest und tief bis zum Anbruch des Morgens, wo die Jäger sich rüsteten, in der Umgebung jagdbares Wild aufzusuchen.

Bärenherz und sein Bruder Bärenauge waren die ersten, die sich in den Sattel schwangen. Kaum aber hatten sie eine Erhöhung erreicht, von der aus man den Blick freier hatte, so rief Bärenherz:

»Uff! Wer ist das?« – »Es kommt jemand?« fragte Juarez. – »Ja, dort!«

Der Indianer streckte seinen Arm aus, um die Richtung anzudeuten.

Der Lagerplatz war hinter Büschen versteckt, durch deren Lücken man eine weite Prärie erblickte. Über die Ebene derselben kam ein Reiter im rasendsten Galopp dahergejagt. Er war bereits so nahe, daß man alle Einzelheiten an ihm genau erkennen konnte.

»Ein sonderbarer Mensch«, lachte Juarez. »Der Mann hat wahrhaftig einen Regenschirm aufgespannt. Zu welchem Zweck denn?« – »Der Kleidung nach scheint es ein Engländer zu sein«, bemerkte Sternau. – »Vielleicht ein Bote von Sir Lindsay.« – »Hm! Sollte der Lord auch Pferde an Bord haben? Übrigens reitet dieser Mann nicht wie ein Engländer, sondern wie ein Indianer.« – »Er richtet sich im Sattel auf. Er scheint zu suchen. Wollen wir uns ihm zeigen?« – »Ja.«

Sie traten zwischen den Büschen heraus, und der Reiter erblickte sie sofort. Erst schien er zu stutzen, dann lenkte er sein Pferd gerade auf sie zu.

Als er näher gekommen war, schwang er mit der Rechten den aufgespannten Regenschirm, mit der Linken den Zylinderhut und stieß einen lauten Ruf der Freude aus.

Einige Augenblicke später hielt er vor ihnen, sprang aus dem Sattel und versuchte, unter Assistenz des Hutes und Schirmes einige noble Verbeugungen zustande zu bringen, was ihm aber schauderhaft mißglückte.

Sie erblickten die große Nase; sie starrten auf den grauen Anzug; sie wußten sich das Ding nicht zu erklären, aber aus aller Munde erklang ein Name:

»Geierschnabel.« – »Ja, Geierschnabel. Habe die Ehre, Mesch‘urs und Señores«, sagte der Reiter unter einer abermaligen Verbeugung.

Dabei klappte er den Regenschirm zu, spießte ihn in die Erde, stülpte den Hut darüber und riß den Rock herunter, den er über den Hut legte.

»Verdammte Kledage!« fluchte er. »Einmal Engländer gespielt, aber niemals wieder, meine Herren.« – »Sie haben den Engländer gespielt?« fragte Juarez erstaunt. »Warum?« – »Um mich fangen zu lassen.« – »Ah! Ich verstehe Sie nicht. Sie wollten sich fangen lassen?«

Der Mann zog seine Rolle Kautabak hervor, biß ein Stück davon ab und antwortete:

»Ja. Und ich war auch gestern am Rio del Norte gefangen.« – »Von wem?« – »Von einem gewissen Pablo Cortejo.« – »Pablo Cortejo?« fragte Sternau. »Ich denke, der ist am San Juano?« – »O nein, Sir! Wenn Sie ihn sehen und fangen wollen, so sollen Sie ihn bereits kurz nach Mittag haben.« – »Erzählen Sie, erzählen Sie! Sie haben Sir Lindsay doch in El Refugio glücklich getroffen?« – »Das versteht sich, und wir sind sofort nach dem Sabina aufgebrochen.«

Geierschnabel erzählte nun weiter bis zu seinem gestrigen Abenteuer.

»Ich bin die ganze Nacht geritten, so scharf, daß ich sogar vergessen habe, ein Stück Virginia in den Mund zu nehmen«, fuhr er fort. – »Der Lord erwartet uns also an jener Flußkrümmung?« fragte Juarez. – »Ja, Señor.« – »Er kommt nicht nach hier?« – »Nein; denn ich sagte ihm, daß ich Sie holen werde.« – »Und was sagten Sie von Cortejo? Er sei blind?« – »Ich hoffe, daß er es ist. Ich habe ihm beide Revolver mit aller Gewalt in die Augen gestoßen. Er kann Ihnen gar nicht entgehen.« – »Werden seine Leute den Lord nicht angegriffen haben?« – »Jedenfalls. Doch bin ich überzeugt, daß er sich wie ein Mann verteidigt hat.« – »Und wenn seine Ladung doch in ihre Hände gefallen ist?« – »So holen wir sie uns wieder, Señor.« – »Brechen wir auf! Können Sie uns führen, oder sind Sie zu ermüdet?« – »Ermüdet?« fragte er, indem er einen Tabakstrahl an der Nase des Präsidenten vorüberspritzte. »Geben Sie mir nur ein anderes Pferd.«

Es wurde nun ein kurzer Kriegsrat gehalten, dessen Ergebnis war, daß ein Teil der Leute bei den Pferden zurückbleiben, die anderen sofort aufbrechen sollten, um dem Lord zu Hilfe zu kommen.

Eine Viertelstunde nach Ankunft Geierschnabels brauste die Truppe im schnellsten Galopp über die Ebene dahin, Sternau mit Geierschnabel als Führer an der Spitze. Dieser letztere hatte den Zylinder wieder auf und hielt den aufgespannten Regenschirm über dem Kopf.

»Machen Sie ihn doch zu«, sagte Sternau lachend. »Es reitet sich ja schwerer.« – »Ich habe ihn aber nun einmal.« – »Deshalb ist es aber doch nicht notwendig, ihn aufzuspannen.« – »Ein Schirm ist da zum Aufspannen, aber nicht zum Zumachen. Ich habe ihn, und da nehme ich ihn auch in Gebrauch, wie es sich gehört.«

Sie mochten wohl zwei Stunden unterwegs sein, als ein Reiter vor ihnen auftauchte, der ihre Richtung durchkreuzte. Ehe er sich‘s versah, war er umringt, doch schien ihm das weder Angst noch Sorge zu bereiten. Es war ein Mann von mittlerer Statur, über fünfzig Jahre alt und von der Sonne tiefgebräunt. Juarez fragte ihn:

»Kennt Ihr mich, Señor?« – »Ja.« – »Ah, das hätte ich nicht gedacht. Wer bin ich?« – »Sie sind Juarez, der Präsident.« – »Gut. Wer sind Sie?« – »Ich bin ein Jäger. Drüben von Texas. Ich hause am linken Ufer des Stromes.« – »Wie heißen Sie?« – »Grandeprise.« – »So sind Sie ein Franzose?« – »Nein, ein Yankee französischer Abkunft.« – »Wohin wollen Sie?« – »Nach Hause.« – »Woher kommen Sie?« – »Von Coahuila.« – »Sie haben mich dort gesehen?« – »Ja.«

Juarez betrachtete den Mann noch einmal mit scharfem Auge, dann fragte er:

»Ist Ihnen der Name Cortejo bekannt?« – »Ja.« – »Woher?« – »Ich habe ihn in Coahuila gehört.« – »Den Mann selbst kennen Sie wohl auch, oder nicht?« – »Nein.« – »Wann sind Sie von der Stadt aufgebrochen?« – »Gestern früh.« – »Ist Ihnen ein bedeutender Trupp Reiter begegnet?« – »Nein.« – »Oder kam Ihnen sonst etwas Verdächtiges vor?« – »Nein.« – »Kennt einer von uns diesen Mann?« – »Ja, ich kenne ihn«, antwortete Geierschnabel. »Ich bin einmal bei ihm über Nacht gewesen. Er wird sich meiner wohl noch erinnern.« – »Das genügt. Vorwärts!«

Der Trupp setzte sich wieder in Bewegung und flog brausend von dannen. Der Jäger Grandeprise blickte ihnen finster nach.

»Der Teufel hole diese großen Herren!« brummte er. »Wäre dieser Geierschnabel nicht dabeigewesen, so hätte das Examen viel länger gedauert. Was gehen mich andere Leute an? Ich habe mit mir selbst zu tun!«

Damit ritt er, ein Saumpferd neben sich führend, in etwas abweichender Richtung der Gegend zu, wo er etwas weiter unten als Juarez auf den Rio Grande del Norte treffen mußte.

Jetzt hielten sich nicht Sternau und Geierschnabel allein an der Spitze, Mariano hatte sich zu ihnen gesellt. Er war fieberhaft erregt. Er ging ja einem Wiedersehen entgegen, das er jahrelang nicht für möglich gehalten hatte. Sein Pferd lief fast über alle Kräfte, und doch war ihm der Galopp desselben noch viel zu langsam. Sternau bemerkte dies und sagte:

»Der Gaul muß ja zusammenbrechen, Mariano. Laß ihm Luft!« – »Vorwärts!« war die einzige, ungeduldige Antwort Marianos. Die Pferde der beiden Männer waren ausgezeichnete Läufer.

So kam es, daß sie den anderen eine bedeutende Strecke vorauskamen.

Es mochte fast gegen Mittag sein. Sternau musterte zufälligerweise den Horizont, und dabei bemerkte sein Auge eine Bewegung an der äußersten Gesichtslinie. Er hielt sofort das Pferd an und zog sein Fernrohr hervor.

Auch die beiden Gefährten parierten ihre Pferde.

»Was gibt es?« fragte Mariano, ärgerlich über diese Zögerung. – »Es kommen Reiter, und zwar gerade auf uns zu«, antwortete Sternau. – »Vom Fluß her?« fragte Geierschnabel schnell. »Das könnte ja nur Cortejo mit seinen Leuten sein. Geben Sie mir einmal das Fernrohr.«

Er erhielt es und blickte hindurch. Die Reiter waren unterdessen näher gekommen, und das Glas war ein ausgezeichnetes.

»Ich lasse mich hängen, wenn das nicht Cortejos Leute sind«, meinte Geierschnabel. – »Sehen Sie das genau?« fragte Sternau. – »Nicht ganz, dazu sind sie noch zu weit entfernt.« – »So warten wir es ab!«

Da langte auch Juarez mit den anderen bei ihnen an.

»Was gibt es?« fragte er. – »Da vorn kommen Leute, die ich für Cortejos Reiter halte«, antwortete Geierschnabel. – »So kämen sie zurück?« – »Ja.« – »Haben Sie sie genau erkannt?« – »Ich vermute es einstweilen, doch werde ich mich wohl nicht irren, kalkuliere ich.« – »Was tun wir, Señor Sternau?« – »Wir gehen da links hinter das Buschwerk und bilden drei Abteilungen, eine vorn, eine in der Mitte und eine hinten. Die erste und dritte hat den Feind zu umflügeln, sobald Geierschnabel das Zeichen gibt. Vorwärts!«

Die ganze Truppe zog sich nun hinter die Büsche zurück und gehorchte der Einteilung, die Sternau getroffen hatte. Geierschnabel hielt neben diesem. Er rückte unruhig im Sattel hin und her und sagte:

»Señor, darf ich mir einen Spaß machen? Ich bin diesen Leuten gestern ausgerissen. Sie sollen das Vergnügen haben, mich wieder zu fangen.« – »Das ist zu gefährlich für Sie.« – »Pah! Bitte noch einmal Ihr Rohr.«

Er fixierte jetzt hinter den Zweigen hervor die Nahenden zum zweiten Male und sagte dann, indem er das Fernrohr zusammenschob:

»Sie sind es! Der, welcher voranreitet, ist der Kerl, der sich für einen Boten des Präsidenten ausgab. Señores, laßt mir meinen Spaß!«

Damit stieg Geierschnabel ab und zog sein Pferd vor den Busch hinaus. Er selbst setzte sich in das Gras, schob den Zylinderhut in das Genick und spannte den Regenschirm über sich aus. Das hatte ganz das Aussehen, als habe er schon sehr lange Zeit hier gesessen. Übrigens kehrte er den Nahenden den Rücken zu. Den Zwicker auf der Nase, schien er ganz in sich vertieft und von den Herankommenden gar keine Ahnung zu haben.

Sie hatten ihn bis jetzt noch nicht bemerkt. Nun aber waren sie in solche Nähe gekommen, daß er gesehen werden mußte. Der Anführer hielt ganz erstaunt sein Pferd an.

»Alle Teufel!« rief er. »Schaut, dort sitzt einer auf der Erde!«

Seine Begleiter folgten seinem ausgestreckten Arm und erblickten einen großen Regenschirm, über dessen oberen Rand der Deckel eines grauen Zylinderhutes sichtbar war.

»Bei allen Heiligen, das ist ja gar der Engländer! Jetzt haben wir gewonnen.«

Mit diesen Worten setzte der Anführer sein Pferd in Bewegung, und die anderen folgten. Bei Geierschnabel angekommen, hielten sie an.

»Holla, Señor, sind Sie es, oder ist es Ihr Geist?« wurde von allen Seiten gefragt.

Jetzt erst drehte Geierschnabel sich ruhig um, erhob sich langsam, klappte den Regenschirm zu, betrachtete die Leute durch die Brille und antwortete:

»Mein Geist!« – »Ah, nicht Ihr Körper?« – »No, nein.« – »Inwiefern?« – »Bin ja gestern erschossen oder totgeprügelt worden!« – »Reden Sie keine Albernheiten, Sir. Es ist Ihnen gestern geglückt, uns zu entkommen; heute glückt Ihnen das nicht zum zweiten Male.« – »Fällt mir auch gar nicht ein.« – »Wie meinen Sie das?« – »Will Ihnen gar nicht entkommen, werde Sie vielmehr festhalten.« – »Wo waren Sie in dieser Nacht?« – »Im Wald.« – »Sie haben doch ein anderes Pferd. Wie kommt das?« – »Ist kein anderes Pferd.« – »Gestern ritten Sie auf einem Rotschimmel davon, und dieser hier ist ein Fuchs.« – »Fuchs ist auch nur Geist von Rotschimmel!« – »Scherzen Sie nicht! Sie haben gestern zwölf unserer Leute getötet und verwundet. Sie werden das heute zu büßen haben. Wissen Sie, wo sich jetzt Ihre Dampfer und Boote befinden?« – »In Ihrem Besitz. Sie wollten ja alles nehmen.« – »Das gelang gestern leider noch nicht. Ihre Leute haben mit Kartätschen unter uns geschossen. Sie werden das zu bezahlen haben. Steigen Sie auf. Sie werden uns stromaufwärts folgen, wo wir Ihre Schiffe finden werden. Sie werden uns alles übergeben oder das Leben verlieren, verstehen Sie mich wohl!«

Yaş sınırı:
12+
Litres'teki yayın tarihi:
30 ağustos 2016
Hacim:
340 s. 1 illüstrasyon
Telif hakkı:
Public Domain

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