Kitabı oku: «Leben lebt», sayfa 6
Yazı tipi:
Kommt man dereinst im himmel nieder
Kommt man dereinst im himmel nieder.
Reibt man erstaunt sich seine Glieder.
Schon hat, was kindlich hier gestammelt,
Auch dort sich nationalversammelt.
Schon schreitet man zur großen Tat.
Die Kugel rollt. Es dröhnt der Skat.
Und Arm in Arm mit Leichenmüllern
Hört Heydebrand man heiter trillern.
Ein sanfter Engel hebt die Schwingen:
Tja. Sowas ist nicht umzubringen
Vorfrühling 1923
Heute fing ich – Krieg ist Krieg – eine Maus in der Schlinge.
Frühlingswolken flattern rosig im Winde.
Emma schrieb mir von unserm gemeinsamen Kinde,
Daß es schon in die Schule ginge,
Daß – wie erhebend! – ein Einser Fritzchens Zensur im Rechnen ziere,
Weil er patriotisch (nebenbei gesagt: als Einziger der
Klasse,
Der Idiot …) à la hausse der Mark spekuliere…
Heute begegnete ich den ersten Staren.
Zum erstenmal bin ich auch mit der Nord-Süd-Bahn
gefahren.
Ich bildete mir ein, vom Nord- zum Südpol zu rasen.
Am Wedding sah ich Eskimos mit Tran handeln,
Pinguine durch die Chausseestraße wandeln,
Und am Halleschen Tor hörte ich die Kaurineger im
Jandorfkraal zum Kampfe blasen.
Nur immer Mut! Die Front an der Ruhr steht fest.
Die Kohlen werden von Tag zu Tag billiger.
Die Nächte kürzer. Die Gesichter länger.
Die Frauen williger.
Und wenn nicht Alles täuscht (es rüsten Russen und Polen,
Rumänen, Ungarn, Jugoslawen und Mongolen):
So wird uns spätestens mit den ersten Schoten
Der unwiderruflich letzte Krieg geboten.
Immer ran! Das darf Keiner versäumen! Rassenkampf!
Klassenkampf! Wer geht mit? (Ich passe –
Und offeriere für Kriegsberichterstatter fünftausend
ungedruckte Stimmungsbilder aus dem vorletzten
Weltkrieg, sofort greifbar gegen Kasse.)
Und ich schlage meine Harfe
Die Harfenjule
Emsig dreht sich meine Spule,
Immer zur Musik bereit,
Denn ich bin die Harfenjule,
Schon seit meiner Kinderzeit.
Niemand schlägt wie ich die Saiten,
Niemand hat wie ich Gewalt.
Selbst die wilden Tiere schreiten
Sanft wie Lämmer durch den Wald.
Und ich schlage meine Harfe,
Wo und wie es immer sei,
Zum Familienbedarfe,
Kindstauf' oder Rauferei.
Reich mir einer eine Halbe
Oder einen Groschen nur,
Als des Sommers letzte Schwalbe
Schwebe ich durch die Natur.
Und so dreht sich meine Spule,
Tief vom Innersten bewegt,
Bis die alte Harfenjule
Einst im Himmel Harfe schlägt.
Deutsches Volkslied
Es braust ein Ruf wie Donnerhall,
Daß ich so traurig bin.
Und Friede, Friede überall,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Kaiser Rotbart im Kyflhäuser saß
An der Wand entlang, an der Wand.
Wer nie sein Brot mit Tränen aß,
Bist du, mein Bayernland!
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Ich rate dir gut, mein Sohn!
Urahne, Großmutter, Mutter und Kind
Vom Roßbachbataillon.
O selig, o selig, ein Kind noch zu sein,
Von der Wiege bis zur Bahr'!
Mariechen saß auf einem Stein,
Sie kämmte ihr goldenes Haar.
Sie kämmt's mit goldnem Kamme,
Wie Zieten aus dem Busch. Sonne,
du klagende Flamme:
Husch! Husch!
Der liebe Gott geht durch den Wald,
Von der Etsch bis an den Belt,
Daß lustig es zum Himmel schallt:
Fahr' wohl, du schöne Welt!
Der schnellste Reiter ist der Tod,
Mit Juppheidi und Juppheida.
Stolz weht die Flagge schwarzweißrot.
Hurra, Germania!
In der Stadtbahn
Ein feiles Mädchen, schön und aufgetakelt,
Ihr gegenüber, grün und unbemakelt,
Ein Jüngling, dessen Hände sanft behüten
Zwei Veilchensträußchen in den Seidendüten.
Sie sieht ihn an. Er lächelt traurig blöde:
Mein Gott, wie wird das heute wieder öde
Bei Tante Linchen, die Geburtstag feiert. –
Die Dame hat sich nunmehr ganz entschleiert.
Da ist er hingerissen, starrt ein Weilchen,
Und reicht ihr wortlos alle seine Veilchen.
Nun hat er nichts, für Tante kein Präsent…
Er wundert sich – das schöne Fräulein flennt:
Und ihre blassen Tränen auf die blauen
Märzveilchen wie Gelübde niedertauen.
Der geistige Arbeiter in der Inflation
Wer nur den lieben Gott läßt walten –
Ich arbeite an einer Monographie über die römischen Laren.
Am Tage liege ich im Bett, um Kohlen zu sparen.
Ich werde ein Honorar von drei Mark erhalten.
Drei Mark! Das schwellt meine Hühnerbrust wie ein Segel.
Ein kleines Vermögen. Ich werde es in einem Taschentuch
anlegen.
Wie ich es früher trug und wie die reichen Leute es heute
noch tragen.
Um vorwärts zu kommen, muß man eben mal leichtsinnig
sein und was wagen.
Ein Jahr schon schneuze ich mich in die Hände,
Nun führt der Allerbarmer noch alles zum guten Ende.
Abends, wenn die Sterne und elektrischen Lichter erwachen,
Da besteige ich des Glückes goldnen Nachen.
Ich stehe am Anhalter Bahnhof. Ergebenster Diener!
Ich biete Delikateßbockwurst feil und die ff. heißen Wiener.
Manchmal hab' ich einen Reingewinn von einer halben Mark.
Ich lege das Geld auf die hohe Kante.
Ich spare für meinen Sarg.
Ein eigener Sarg, das ist mein Stolz
Aus Eschen- oder Eichenholz,
Aus deutscher Eiche. Das Vaterland
Reichte mir hilfreich stets die Vaterhand.
Begrabt mich in deutschem Holz, in deutscher Erde, im
deutschen Wald.
Aber bald!
Wie schläft sich's sanft, wie ruht sich's gut,
Erlöst von Schwindsucht und Skorbut.
Herrgott im Himmel, erwache ich zu neuem Leben noch
einmal auf Erden:
Laß mich Devisenhändler, Diamantenschleifer oder
Kanalreiniger werden!
Berliner Mittelstandsbegräbnis
In einer Margarinekiste habe ich sie begraben.
Ein Leihsarg war nicht mehr zu haben.
Die Kosten für einen Begräbnisplatz konnt ich nicht
erschwingen:
Ich mußte die Margarinekiste mit der teueren
Entschlafenen auf einem Handwagen in die
Laubenkolonie am schlesischen Bahnhof bringen.
Dort habe ich sie in stockfinsterer Nacht
Unter Kohlrüben zur ewigen Ruhe gebracht.
Aber im Frühling werden aus der Erde Kohlrüben, die sie
mit ihrem Leibe gedüngt, zum himmlischen Lichte
sprießen,
Und der Hilfsweichensteller Kraschunke wird sie zum
Nachtmahl genießen.
Während sie noch in der Pfanne (in Margarine-Ersatz)
schmoren und braten,
Bemerkt Frau Kraschunke erfreut: "Die Kohlrüben sind
dieses Jahr aber ungewöhnlich groß geraten … "
Berliner in Italien
Die ganze Welt ist voll von Berlinern.
Deutschland, Deutschland überall in der Welt.
Ich sah sie auf der Promenade in Nervi sich gegenseitig
bedienern,
Und sie waren als Statisten beim Empfang des
italienischen Königs in Mailand aufgestellt.
Da konnten sie einmal wieder aus vollem Herzen Hurra schreien.
So 'n König, und sei er noch so klein, is doch janz was
anderes als so 'ne miekrige Republik.
In Bellaggio wandeln sie unter Palmen und Zypressen zu
zweien,
Und aus dem Grandhotel tönt (fabelhaft echt Italienisch;
Pensionspreis täglich 2OO Lire) die Jazzmusik.
Wie hübsch in Bologna die Jungens mit den schwarzen
Mussolinhemden!
Wie malerisch die Bettler am Kirchentor!
Die und die Flöhe finden einen Fremden
Aus hunderttausend Eingebornen hervor.
In Genua am Hafen aus engen mit Wäsche verhangenen
Gassen winken
Schwarzäugige Mädchen und sind bereit,
Gegen entsprechendes Honorar sich abzuschminken.
O du fröhliche, o du selige Frühlingszeit.
Dagegen das Kolosseum, die ollen Klamotten, die
verstaubten Geschichten,
Das haben wir zu Hause auf halb bebautem Gelände auch, nu jewiß.
Den schiefen Turm von Pisa sollten sie mal jrade richten.
Mussolini hat dazu den nötigen Schmiß.
Ueber diesem Lande schweben egal weg die Musen,
Man sehe sich die Brera und die Uffizien an.
Die mageren Weiber von Botticelli kann ich nich
verknusen,
Aber Rubens, des is mein Mann.
Wohin man sieht, spuckt einer oder verrichtet sonst eine
Notdurft: es ist ein echt volkstümliches Treiben.
Prächtig dies Monument Vittorio Emmanueles in Rom:
goldbronziert und die Säulenhalle aus weißem Gips.
Dafür kann mir das ganze Forum jestohlen bleiben.
Ich bin modern. A proposito: haben Sie für Karlshorst
sichere Tips?
Die Ballade von den Hofsängern
Wir ziehen dahin von Hof zu Hof.
Arbeiten? Mensch, wir sind doch nicht doof.
Wir singen nicht schön, aber wir singen laut,
Daß das Eis in den Dienstmädchenherzen taut.
Jawoll.
Wir haben nur lausige Fetzen an,
Damit unser Elend man sehen kann.
Der hat keine Jacke und der kein Hemd,
Und dem sind Stiefel und Strümpfe fremd.
Jawoll.
Wir kriegen Kleider und Stullen viel,
Die verkaufen wir abends im Asyl.
Ein Schneider lud mitleidig uns zu sich ein,
Da schlugen wir ihm den Schädel ein.
Jawoll.
Wir singen das Lied vom guten Mond
Und sind katholisch, wenn es sich lohnt,
Auch singen wir völkisch voll und ganz
Für'n Sechser Heil dir im Siegerkranz.
Jawoll.
Unger, Boeger, Ransick, so heißen wir.
Auf die Gerechtigkeit sch........ wir.
Mal muß ja ein jeder in die Gruft
Und wir, wir baumeln mal in der Luft.
Jawoll.
Die Wirtschafterin
Drei Wochen hinter Pfingsten,
Da traf ich einen Mann,
Der nahm mich ohne den geringsten
Einwand als Wirtschafterin an.
Ich hab' ihm die Suppe versalzen
Und auch die Sommerzeit,
Er nannte mich süße Puppe
Und strich mir ums Unterkleid.
Ich hab' ihm silberne Löffel gestohlen
Und auch Bargeld nebenbei.
Ich heizte ihm statt mit Kohlen
Mit leeren Versprechungen ein.
Ich habe ihn angesch...........
So kurz wie lang, so hoch wie breit.
Er hat mich hinausgeschmissen;
Es war eine wundervolle Zeit…
Baumblüte in Werder
Tante Klara ist schon um ein Uhr mittags besinnungslos betrunken.
Ihr Satinkleid ist geplatzt. Sie sitzt im märkischen Sand und schluchzt.
Der Johannisbeerwein hat's in sich. Alles jubelt und juchzt
Und schwankt wie auf der Havel die weißen Dschunken.
Waldteufel knarren, und Mädchenaugen glühn.
Mutta, Mutta, kiek ma die Boomblüte.
Ach du liebe Güte –
Die Blüten sind alle erfroren. Ein einsamer Kirschbaum
versucht zu blühn.
Eisige Winde wehn. In den Kuten balgt und sielt
Sich ein Kinderhaufen. Der Lenz ist da: ertönt es von
Seele zu Seele.
Ein schon melierter Herr berappt für seine Tele,
Die ein Kinderbein für ein Britzer Knoblinchen hielt.
Vater spielt auf der Bismarckhöhe mit sich selber Skat und haut
Alle Trümpfe auf den Tisch, unbeirrt um das Wogen und Treiben der Menge.
Braut und Bräutigam verlieren sich im Gedränge,
Ach, wie mancher erwacht am nächsten Morgen mit einer ihm bis dato unbekannten Braut.
Mutter Natur, wie groß ist deiner Erfindungen Pracht!
Vor lauter Staub sieht man die Erde nicht.
Tief geladen, mit Klumpen von Menschen beladen, sticht
Ein Haveldampfer in See. Schon dämmert es. Über den
Föhren erscheint die sternklare, himmlische, die
schweigsame Nacht.
Meier
Ein junger Mann mit Namen Meier
Lief täglich vor ihr auf und ab.
Er gab ihr fünfundzwanzig Dreier,
Daß sie ihm ihre Liebe gab.
Sie zählte sehr besorgt die Pfennige
Und legte sie in einen Schrank.
Allein es schienen ihr zu wenige,
Sie wünschte etwas Silber mang.
Er dachte an die Ladenkasse.
Und eines Tages ward bekannt,
Daß Rosa sich betreffs befasse,
Doch Meier sich in Haft befand.
So geht es in der Welt zuweilen:
Der erste muß die Klinke zieh'n –
Der zweite soll sich nur beeilen,
Das Fräulein wartet schon auf ihn.
Zu Amsterdam
Zu Amsterdam bin ich geboren,
Meine Mutter war ein Mädchen ums Geld.
Mein Vater hat ihr die Ehe geschworen,
War aber weit gefehlt.
In einer dunkeln Gasse
Sah ich zum erstenmal das Sonnenlicht.
Ich wollte es mit meinen Händen fassen,
Und konnt es aber nicht.
Ein junger Mann kam eines Tages
Und küßte mich und rief mich seinen Schatz.
Sie legten bald ihn in den Schragen,
Ein anderer nahm seinen Platz.
Wir sind im Frühling durch den Wald gegangen
Und sahen Hirsch und Reh.
Die Bäume blühten und die Vögel sangen,
Vierblättrig stand der Klee.
Ein jeder hat mir Treu in Ewigkeit geschworen,
War aber weit gefehlt.
Zu Amsterdam hab ich mein Ehr verloren,
Ich bin ein Mädchen ums Geld.
In Lichterfelde Ost
Ich hab' einmal ein Mädel gehabt
In Lichterfelde Ost.
Das war wie Frau Venus selber begabt.
Sie hat mich mit Lust und Liebe gelabt
In Lichterfelde Ost.
Sie hatte das schönste schlankeste Bein
In Lichterfelde Ost.
Und wollt' ich besonders zärtlich sein,
So schlug ich ihr eins in die Fresse hinein
In Lichterfelde Ost.
Da kam ein feiner Kavalier
In Lichterfelde Ost.
Sie wurde sein Glück, sein Stück, sein Tier,
Sie sank mit ihm und er mit ihr
In Lichterfelde Ost.
Man brachte sie in das Krankenhaus
In Lichterfelde Ost.
Und als sie nach Monaten kam heraus:
Sie sah wie der Tod von Basel aus
In Lichterfelde Ost.
Jetzt bietet Papierblumen sie feil – noch knapp
In Lichterfelde Ost.
Zuweilen kauf' ich ihr welche ab.
Die leg' ich ihr übers Jahr aufs Grab
In Lichterfelde Ost.
Drei wilde Gänse –
(Volkslied)
Drei wilde Gänse, die flogen über See.
Da schoß der Jäger alle drei,
Und was einmal ins Wasser fiel,
Kommt nimmer in die Höh'.
Drei junge Mädels, die führte ein Kavalier aus,
Und wenn erst ein Mädel mal Sekt genascht,
Liebe genascht, Hiebe genascht –
Die kommt nicht mehr nach Haus.
Und ich pfeife auf meine Jungfernschaft,
Und ich pfeife auf mein Leben.
Der Kerl, der sie mir genommen hat,
Um eins und um zwei und um drei bei der Nacht,
Der kann sie mir nimmer geben.
Geh, schenk mir doch 'n Fuffzger,
Geh, schenk mir doch 'ne Mark.
Ich will mich mit Schnaps besaufen,
Ich will mir eine Villa kaufen
Oder einen Sarg …
Im Obdachlosenasyl
Ich war'n junges Ding,
Man immer frisch und flink,
Da kam von Borsig einer,
Der hatte Zaster und Grips.
So hübsch wie er war keiner
Mit seinem roten Schlips.
Er kaufte mir 'nen neuen Hut,
Wer weiß, wie Liebe tut.
Berlin, o wie süß,
Ist dein Paradies.
Unsere Vaterstadt
Schneidige Mädchen hat.
Schwamm drüber. Tralala.
Ich immer mit'n mit.
Da ging der Kerl verschütt.
Als ich im achten schwanger,
Des Nachts bei Wind und Sturm,
Schleppt ich mich auf'n Anger,
Vergrub das arme Wurm.
Es schrie mein Herz, es brannte mein Blut,
Wer weiß, wie Liebe tut.
Berlin, o wie süß
Ist dein Paradies,
Unsere Vaterstadt
Schneidige Mädchen hat,
Schwamm drüber. Tralala.
Jetzt schieb ich auf'n Strich.
Ich hab 'nen Ludewich.
In einem grünen Wagen
Des Nachts um halber zwee,
Da ha'm sie mich gefahren In die Charite.
Verwest mein Herz, verfault mein Blut,
Wer weiß, wie Liebe tut.
Berlin, o wie süß
Ist dein Paradies.
Unsere Vaterstadt
Schneidige Mädchen hat.
Schwamm drüber. Tralala.
Krank bin ich allemal.
Es ist mir allens ejal.
Der Weinstock, der trägt Reben,
Und kommt 'n junger Mann,
Ich schenk' ihm was für's Leben,
Daß er an mich denken kann.
Quecksilber und Absud,
Wer weiß, wie Liebe tut.
Berlin, o wie süß
Ist dein Paradies.
Unsere Vaterstadt
Schneidige Mädchen hat.
Schwamm drüber. Tralala.
Er hat als Jöhr
Er hat als Jöhr von fuffzehn Jahren
Mir einst am Wedding uffjetan.
Wir sind nach Köpenick jefahren
Und sahen die Natur uns an.
Ick zog mir aus die rote Jacke.
Er hat für mich det Bier berappt,
Doch nach neun Monaten, au Backe,
Es hat jeschnappt, es hat jeschnappt.
Mein Emil is ne kesse Nummer,
Er hat schon manchen abgekehlt,
Doch fürcht' er sich vor jedem Brummer,
So jut is er, so zart beseelt.
Mir is weiß Gott schon allens piepe,
Ick lag bei ihm im Bett – da trappt
Es uff der Treppe … der Polype …
Es hat jeschnappt, es hat jeschnappt …
Im Hof der ollen Zuchthausschenke
Steht blutbespritzt ein Podium,
Der dove Pastor macht Menkenke,
Man sieht sich noch im Kreise um.
Im Mauereck blüht blauer Flieder,
Die Zunge klebt wie angepappt,
Da saust des Henkers Beil hernieder,
Es hat jeschnappt, es hat jeschnappt …
Türler ve etiketler
Yaş sınırı:
0+Litres'teki yayın tarihi:
10 aralık 2019Hacim:
80 s. 1 illüstrasyonTelif hakkı:
Public Domain