Kitabı oku: «Gott & Co», sayfa 4

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Es gibt verschiedene Stufen der Geklärtheit – man könnte Clear sein mit Bezug auf die eigenen vergangenen Leben, mit Bezug auf die anhängenden Entitäten, auf das den Körper organisierende Energiefeld, auf die zwanghafte Interaktion zwischen einem selbst und dem physikalischen Universum, usw. Ein Clear im vollen Wortsinne wäre ein völlig unaberriertes Wesen. Er stünde nicht unwissentlich in Verbindung mit irritierenden Gedanken oder Bildern aus irgendeiner Quelle, nein, er wäre genau Hier und Jetzt, in der Gegenwart, ohne jede Ablenkung. Demzufolge würde man vom ihm die Fähigkeit erwarten, den Anforderungen einer gegebenen Situation in vollstem Maße gerecht zu werden und jegliche Schwierigkeit zum größten Vorteil aller Betroffenen zu lösen. Und tatsächlich wäre er, um seine Geklärtheit aufrecht zu erhalten, geradezu gezwungen, „optimale Lösungen“ nach dem Prinzip des größten gemeinsamen Guten anzustreben. Seine gedankliche Leitlinie dabei wäre, daß ihm Integrität und Ehre wichtiger sind als sein unmittelbares Leben4. Auf diese Weise käme er aus jeder Situation heraus, ohne auf irgendjemanden oder irgendetwas böse zu sein oder solcherlei Empfindungen von anderen zu empfangen. Er würde damit nicht in seine eigene Vergangenheit hineingesogen, sondern bliebe frei für den jeweils nächsten Augenblick.

In seinen Handlungen würde er nicht ein großes geräuschvolles Ego heraushängen lassen, sondern sich harmonisch auf die Gegebenheiten einstimmen. Obgleich in voller Kontrolle der Situation, wäre er kaum zu bemerken. Seine Taten wären von keiner Angestrengtheit begleitet – Fähigkeiten, die in der Philosophie des Tao-teking als „Wu-Wei“ bezeichnet werden: müheloses Tun.

Hubbards Konzept vom „Sein“ ist dem Wu-Wei eng verwandt. „Wenn man sich nicht zu sein traut, wird man natürlich anfangen, logisch zu werden.“5 Dies bedeutet, daß man beginnt hinterherzuhinken, sobald man seine Spontanität verloren hat; man denkt, überlegt und muß zu „logischen Folgerungen“ kommen – während die Situation einem unter den Händen davonläuft. Man machte den Fehler, nicht auf intuitive Weise alle in dieser besonderen Situation gegebenen Faktoren „zu sein“. Man verlor seine Eingestimmtheit. Dies ist die Quelle von Hast, falschen Entscheidungen und Fehlern. „Herumdenken“ kann keine innere Gewißheit ersetzen. Durch das Sein zu wissen ist Weisheit und dem Datenwissen übergeordnet (Fak. 28).

Ein hübsches Beispiel hierfür wird in der Autobiographie des indischen Yogis Yogananda gegeben6. Auf seinem Weg nach Amerika im Jahre 1920 – er fuhr mit dem Dampfschiff – bat man Yogananda, eine Rede zu halten, doch zu jener Zeit war sein Englisch allenfalls rudimentär. Jedoch verlieh ihm sein fester Glaube an Gott und seine Gewißheit, daß er es irgendwie schaffen würde, die Stärke, auf das Podium zu treten und dem erwartungsvollen Publikum ins Auge zu blicken – woraufhin ein höchst peinliches Schweigen erfolgte. Die Zuhörerschaft kicherte. Aber unversehens war Yogananda „innerhalb“ der englischen Sprache und hielt eine feurige Rede zum Thema Hinduismus, die ihm einen wahren Beifallsturm einbrachte. Man erzählte ihm anschließend, daß sein Englisch absolut brilliant sei. Als das Ereignis vorüber war, hatte Yogananda keine Ahnung, was sich zugetragen hatte oder wie es dazu gekommen war. Irgendwie hatte er es fertig gebracht „englisch zu sein“ und die englische Sprache sprudelte nur so aus ihm heraus.

Die beiden hier genannten Fähigkeiten – im Hier und Jetzt zu bleiben und optimale Lösungen zu finden – sind die beiden Grundbausteine ethischen Verhaltens. Man würde von einem Clear im Rahmen seiner Bewußtheit erwarten, daß er ethisch ist. Spielte man ein Spiel im Geiste des Wu-Wei, d.h. ohne Egoismus und Gewinnsucht, billigte man dabei jedem Teilnehmer sein grundsätzliches Recht auf Existenz zu, selbst wenn er sich einmal danebenbenimmt, anstatt ihn dafür rechthaberischerweise ins Unrecht zu setzen, so könnte ein Spiel selbst dann noch Spaß machen, wenn man dabei verliert.

1.2 Seele und Körper

DER ATEM DES LEBENS * LEBENSKRAFT UND GEDÄCHTNIS * KINDESENTWICKLUNG * PSYCHOSOMATIK * PRANA * CHAKREN * CH`I * KAHUNA * DROGEN, MEDIKAMENTE, HYPNOSE * OKKULTISMUS IN EUROPA * MEDIZINISCHE RANDGEBIETE * DAS RESONANZPRINZIP

DER ATEM DES LEBENS

Im letzten Kapitel hörten wir von Geistern, Gespenstern, Dämonen, von aus Thetaquanten zusammengesetzten mentalen Massen und Energien und von einem Thetan, der eine Doppelfunktion einnimmt, nämlich die eines Spielers auf dem Spielfeld des Lebens und eines Statischen, der jenseits aller Spiele steht.

Damit wurde das beschrieben, was Hubbard ein Universum nennt – „Ein ganzes System geschaffener Dinge“1. Ein Schöpfer samt seiner von ihm erschaffenen Dinge formen ein Universum. Damit haben wir einen Thetan erfaßt. Da nun andere Thetans ebenfalls Universen erschaffen, trägt jeder sein Universum mit sich herum und fühlt sich dort zu Hause. Und nur in dem Maße, wie diese Universen interagieren und sich gegenseitig überlappen, sind Spiele, Meinungen, Übereinstimmungen und NichtÜbereinstimmungen möglich – und damit die Wirklichkeit.

Nun sprachen wir bislang lediglich über die Interaktion von Thetans und ihrer „thetanischen“ Universen – wie aber steht es mit dem Körper? Schließlich ist er, zumindest hier auf der Erde, ein recht übliches Instrument, um seine Spiele auszuführen. Wie interagieren Thetan und Körper? Hubbard sagt hierzu knapp: „Der Körper ist eine Kohlenstoff-Sauerstoff Maschine mit einer Betriebstemperatur von 98,6 Grad F. Im Falle des homo sapiens ist das Theta-Wesen der Ingenieur, der diese Maschine betreibt“1. Schön und gut, man muß zwischen sich selbst und dem Körper unterscheiden – aber nochmal gefragt: Wie interagieren Thetan und Körper? Schließlich kümmert man sich als Thetan ja gewiß nicht von Geburt bis Tod um jeden Herzschlag und jede Darmbewegung! Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als noch weiterhin zu differenzieren: zwischen Thetan, Körper und einem Energiefeld, das diesen Körper durchdringt, organisiert und ihm Leben gibt. „Bei Aktivitäten wie Atmung, Herzschlag und Drüsensekretion wird der Körper direkt von der Genetischen Entität gesteuert; doch können solche Aktivitäten vom Thetan modifiziert werden.“1

Die Genetische Entität oder GE – das ist ein den gesamten Körper durchdringendes und umgebendes Theta-Energiefeld, ein Kraftfeld für den genetischen Bausatz. Sie versorgt körperliche Grundbedürfnisse wie etwa Wachstum, Heilung, Instandhaltung und Fortpflanzung. Man könnte sie auch als „das Körperwesen“ bezeichnen. Anderswo ist dieses Energiefeld als „Aura“ (ein griechisches Wort) oder „Seele“ (ein germanisches) bekannt. Beide Wörter bedeuten „Atem“ und beziehen sich auf den Lebensatem, ohne den der Körper lediglich tote Materie wäre. In der römischen Welt unterschied man zwischen „Animus“, was so viel bedeutet wie „Geist, Verstand, Wille“ (Thetan), und „Anima“, dem „Vitalprinzip, Seele, Leben“ (GE). Eine ähnliche Unterscheidung wurde von den Griechen mit den Ausdrücken „Psyche“ und „Eros“ getroffen.

LEBENSKRAFT UND GEDÄCHTNIS

Körper und Thetan nehmen auf zwei verschiedenen Ebenen wahr. Der Körper leidet unweigerlich, wenn er verletzt wird; der Geist aber nicht immer. Denken Sie mal an Sportunfälle – ein paar gebrochene Rippen sind da ein Teil des Vergnügens! Und solange es der Thetan als vergnüglich betrachtet, sich zu verletzen, und erwartet, daß der Körper wieder heil wird, wird dieser auch tatsächlich ausheilen. Nichtsdestoweniger wird die den Körper durchdringende und umgebende „Lebenskraft“ den Unfall aufzeichnen und die Information aufbewahren. Die Aura – oder, in Hubbards Terminologie, die Genetische Entität – ist ein Informationsträger.

Beim Betreiben eines Körpers spielen also zwei Parteien eine Rolle. Der Thetan steuert den Körper umher und die genetische Entität kümmert sich um Wachstum, Instandhaltung und Fortpflanzung. Der Körper selbst tut nichts. Die Genetische Entität hat nur eines im Sinn – unter allen Umständen das Überleben des Körpers zu gewährleisten. Wenn der Körper verletzt wird, strömt die Genetische Entität Thetaquanten gegen den feindlichen Eindringling aus und formt so ein Ridge – genauso wie der Thetan. Somit ist die GE sehr gut für ihre Aufgabe ausgerüstet; tatsächlich ist sie „jenes dem Thetan nicht unähnliche Wesen, das sich von den frühesten Anfängen entlang der evolutionären Linie auf der Erde fortgesetzt und dabei den Körper entwickelt hat (…). Sie hat keine echte Persönlichkeit, sie ist nicht das „Ich“ des Körpers. Sie ist der „Verstand“ eines Tieres, eines Hundes, einer

Katze oder einer Kuh.“1

Jedes Geschehnis impliziert zwei separate oder parallele Erfahrungsmodi. Während einer Operation unter Anästhesie ist es z.B. gewöhnlich so, daß der Thetan den Körper verläßt und sich das Operationsgeschehen von oben anschaut, wohingegen die GE die Details von innen miterlebt und aufzeichnet. Läßt man den Auditierten ein solches Geschehnis von seinem eigenen Standpunkt durchlaufen, so wird er seine eigenen Überlegungen und Emotionen erinnern; weist man ihn jedoch an, sich die Sache von innen anzuschauen, vom Standpunkt der GE her, so stellen sich schwere Verlustängste, körperliche Empfindungen und Schmerzen ein.

Dies führt zu einer interessanten Frage: Wer ist eigentlich noch anwesend, wenn eine Person für Monate oder gar Jahre in der Intensivstation am Tropf hängt? Das Herz schlägt, das EEG registriert noch die Hirnaktivität, Nahrung wird intravenös verabreicht – nur, wer wird hier eigentlich am Leben erhalten? Die Person selbst oder lediglich eine einsame GE auf verlorenem Posten?

Die von der GE geformten Ridges werden Engramme genannt, ein griechisches Wort, das so etwas wie „Inschrift“ bedeutet. Ein Engramm enthält alle von den Körperzellen zum Zeitpunkt ihrer Beeinträchtigung aufgenommenen Informationen. Das Bindeglied ist die Genetische Entität. Sie zeichnet Unfälle oder Verletzungen in Form geistiger, auf der Grundlage von Thetaquanten geschaffener Vorstellungsbilder auf und „legt sie ab“. Das Engramm ist ein solches Bild.

Gemäß seiner Definition im (englischen) Wörterbuch, ist ein Engramm eine „bleibende Veränderung im Zentralnervensystem, die als Reaktion auf Außenreize stattfindet, was eine Erklärung für den Erwerb von Fähigkeiten, bleibenden Erinnerungen, usw. ermöglicht.“ Hubbard ging hier einen Schritt weiter, indem er sagte, daß zwar alle möglichen Reize auf die Zellen „aufgestanzt“ werden, der Lernprozeß als solcher aber nicht vom Körper selbst vorgenommen wird, sondern von dem Energiefeld, das er als Genetische Entität bezeichnet.

Die eben zitierte Definition geht zurück auf im 19. Jahrhundert von der damaligen Psychologie betriebene Untersuchungen des Erinnerungsvermögens, also der Fähigkeit, Geschehnisse in Form von geistigen Bildern zurückzurufen. Semon, ein deutscher Psychologe, schlug im Jahre 1911 eine Theorie vor, nach der alles organische Leben von seiner Vergangenheit abhinge, um überleben zu können, und daß die Gegenwart als Ergebnis der aufgehäuften Erfahrungen aus früheren Existenzen verstanden werden müßte. Diese in einem überpersönlichen Unbewußten gespeicherten Überbleibsel der Vergangenheit nannte Semon „Engramme“. Vor nicht allzulanger Zeit wurden Semons und Hubbards Sichtweisen von dem englischen Biologen Rupert Sheldrake bestätigt, der die Hypothese aufstellte, daß „morphogenetische“ oder „formgebende“ Felder als Informationsträger wirken und die vitale Intelligenz eines lebenden Organismus darstellen7. Er folgerte, daß die große Spannbreite intelligenten Verhaltens von Pflanzen, Tieren und Menschen auf dieser Basis und nicht allein durch Vererbung zu erklären sei.

Laut Sheldrake genügt der Verweis auf die Existenz von Genen innerhalb eines Samens nicht, um das flexible Verhalten eines heranwachsenden Baumes zu erklären, der sich hierhin und dorthin wendet, um sich trotz aller Widerwärtigkeiten bis zur vollen Größe zu entwickeln, der eine ganz bestimmte individuelle Form einnimmt, der sich also der Veränderungen in seiner Umgebung bewußt ist und sich darauf einrichtet. Die „Intelligenz“ des Baumes läßt ihn überleben, nicht allein sein genetischer Bausatz. Als einmal ein riesiger alter Baum gefällt wurde, hatte ich Gelegenheit, das morphogenetische Feld bzw. die Genetische Entität dieses Baumes zu „sehen“. Die Kettensäge hatte sich durch seinen Stamm hindurchgebissen, der Baum fiel und krachte zu Boden – doch die „Seele“ des Baumes blieb aufrecht stehen! Für einen Augenblick war es, als gäbe es zwei Bäume, der materielle am Boden und sein immer noch aufrecht stehendes Energiebild. Eine gewaltige Welle von Schock, Nicht-Begreifen, Enttäuschung und schließlich Gram ging von dieser Baumseele aus. Meine eigene GE reagierte hierauf sehr stark; ich bemerkte, wie sich mein Magen in Gelee verwandelte. Meiner Frau, die dasselbe Phänomen beobachtete, strömten Tränen das Gesicht hinunter. Nach ein paar Sekunden löste sich die Baumseele auf und verschwand.

Manche Pflanzen haben sehr starke Felder. Neulich sah ich zu, wie sich eine Hibiskusblüte öffnete, und man konnte ganz deutlich sehen, wie ihr GE-Feld die physische Knospe umhüllte und diese in ihre Form „hineinzog“. Es war also nicht so, daß die Knospe in den umgebenden Raum hineinexpandierte, sondern eher das Gegenteil davon – daß sie in ein ständig sich um sie herum ausweitendes Feld hineingesogen wurde. Es handelte sich um einen Implosionsvorgang.

Ein Engramm bildet sich nicht jedesmal, wenn man sich in den Finger schneidet. Als Teil ihrer Grundprogramme weiß die Genetische Entität ohne weiteres, wie man mit so etwas umgeht. Sobald sie aber nicht mehr gegen das Hindernis ankommt, sobald die Situation ihr aus den Händen gleitet und sie daran verzweifelt, wird das Geschehnis von ihr als Engramm aufgezeichnet. Beispiele für solche Momente wären alle „nicht-programmierten“ und irreparablen Beschädigungen und Todesarten, die von Folter, Verstümmelung, Verstrahlung, elektromagnetischer Interferenz, Elektroschock und anderem umgebungsbedingtem Streß erzeugt werden, der in der „originalen Blaupause“ der GE nicht vorgesehen ist (wovon wir in den Kapiteln 4 und 6 mehr hören werden).

Engrammbilder werden in den Datenbanken der Genetischen Entität weit über den körperlichen Tod hinaus als Teil ihres „Überlebensprogramms“ aufbewahrt. Sie hat nun gelernt, was es zu vermeiden gilt – sehr nützlich, wenn die GE in einen zukünftigen Körper eintritt. Tatsächlich läßt sich der Tod als vital notwendiger, positiver Lernprozeß und damit als Teil der Evolution auffassen. Das hautnahe Erlebnis einer überwältigenden Kraft aus der Umgebung vermittelt spezifische Daten darüber, wie so etwas funktioniert, und somit läßt sich für das nächstemal ein Schutz entwickeln. Schalenlose Mollusken (Weichtiere) zum Beispiel werden generationenlang von der Brandung über die Felsen gerollt, dabei beschädigt und getötet, doch lernen sie dabei drei Dinge: erstens erkennen sie, daß Härte eine siegreiche Überlebenstaktik ist, denn schließlich haben die Felsen ja gewonnen; zweitens übernehmen sie vom Fels auf dem Wege engsten Kontakts auf molekularer Ebene die Blaupause einer harten Schale; und drittens orientieren sie sich an der runden Form, da diese gefahrloses Herumrollen auf dem Fels gestattet. Die Felsen „lehrten“ die Mollusken sozusagen, wie man sich eine harte Schale wachsen läßt, und diese Übereinkunft wurde Teil ihres morphogenetischen Feldes bzw. ihrer Genetischen Entität.

Es geht also nicht nur der Geist von einem Leben zum nächsten, wobei er sich jedesmal einen neuen Körper nimmt, sondern auch die Genetische Entität tut dies. Beide sind nicht physische, sondern mentale Entitäten und daher unsterblich. Jedoch gehen sie im Moment des Todes nicht parallele Wege, sondern nehmen sich in ihrer nächsten Inkarnation verschiedene Körper.

Der Unterschied zwischen der Reinkarnation eines Thetans und der einer Genetischen Entität ist beträchtlich, insofern der Thetan sich von Körper zu Körper als Individium weiterbewegt, wohingegen die GE mit einer Art „allgemeinem GE-Feld und Zentralspeicher“ verschmilzt, dem alle GEs, ihrer Spezies entsprechend, angeschlossen sind, von wo sie ihre Daten erhalten und an das sie neue Daten weiterleiten. (Sheldrake erwähnt dies übrigens im Zusammenhang mit globalen Lernphänomenen innerhalb besonderer Spezies.) Nach dem körperlichen Tod gehen Genetische Entitäten komplett „nach oben“ zum GE-Zentralspeicher und „regnen wieder herab“, wenn ein neuer Körper bei einem Geschlechtsakt geschaffen wird. (Die zu diesen Erkenntnissen führende Forschung wird in Kapitel 6 referiert.)

Ganz streng gesprochen, gibt es also keine „vergangenen“ Leben für einen Thetan. Indem er als unsterbliches Individuum existiert, setzt er sich entlang einer ungebrochenen Linie fort, manchmal mit Körper, manchmal ohne. Die Existenz der GE jedoch endet nach dem körperlichen Tod; sie verschmilzt mit dem GE-Zentralspeicher und „fällt“ im Moment der Befruchtung als neue Entität herab. Während eines Geschlechtsaktes steht eine neue GE für dieses besondere Spezies schon in den Startlöchern, bereit, die Steuerung des Zellwachstums zu übernehmen. Dies hat sich in etlichen Auditiersitzungen bestätigt. Sobald ein Samenfaden in die Eizelle eindringt, wird die GE auf den Plan gerufen, anscheinend ausgelöst durch ein Resonanzphänomen (Affinität) zwischen den beiden elterlichen GEs und dem Zentralspeicher. Die in den Banken der eigenen GE aufgespeicherten Daten sind daher nicht der eigenen GE „persönlich“ zugehörig, sondern es handelt sich um allgemeine Daten (Engramme), die sich ansammelten, seit es auf dieser Erde Körper gibt, ganz gleich welcher Art. (Was Semon sich ja schon 1911 vorstellte. Übrigens ist es durchaus nicht ungewöhnlich, daß Auditierte während der Sitzung mit den Erlebnissen nicht-menschlicher Arten in Berührung kommen.)

Um sicherzustellen, daß ein Körper auch wirklich tot ist, verbleibt die GE für mehrere Tage in ihm, manchmal sogar länger als eine Woche. Dann löst sie sich und hebt ab wie eine formlose blaue Rauchwolke. Vielleicht ist dies der Grund dafür, warum wir den Anblick eines gerade Verstorbenen, dessen GE immer noch in seinem Körper weilt, entsetzlich finden – er ist weder ganz lebendig noch ganz tot. Unsere eigenen GEs reagieren darauf. Ein ähnliches Entsetzen befällt uns, wenn wir es mit Leuten zu tun haben, die eine „abgetötete“ GE ihr eigen nennen und sich durch gefühllose, unmenschliche Grausamkeit auszeichnen. Hier haben wir es mit Thetans zu tun, die ihre GE auf das äußerste unterdrücken – ein „Geist ohne Seele“.

Das einzige Sinnen und Trachten der GE ist es, das Überleben des Körpers zu gewährleisten, egal wie. Zu diesem Zwecke enthält sie eine großen Satz von Konstruktions- und Instandhaltungsprogrammen. Jede Rasse oder Art hat ihre eigene hochspezialisierte Genetische Entität. Die allem übergeordneten, wichtigsten Programme sind die sexuellen, da sie das Fortbestehen der Rasse gewährleisten. Sie sind es, die die typisch weiblichen bzw. männlichen Verhaltensmuster bestimmen, die sich als Grundnote in allen Kulturen auf diesem Planeten vorfinden lassen (und natürlich ebenso im Pflanzen- und Tierreich). Eine Person wird dann keine Schwierigkeiten haben, sich im Sinne ihres sexuellen Grundmusters zu verhalten, wenn sie dieses Geschlecht in einem vergangenen Leben schon einmal hatte und damit übereinstimmt, es in diesem Leben wieder zu haben. Daher mag sich ein Thetan, der an männliche Körper gewöhnt ist, in einem weiblichen sehr unwohl fühlen und gegen die Grundmuster protestieren, die ihm durch die GE-Programme auferlegt werden. Genauso ist es möglich, daß ein falsches Programm in der GE gezündet wird, was darauf hinauslaufen kann, das ein männlicher Körper von einem weiblichen Programm gesteuert wird. Die betreffende Person wird sich in ihrer sexuellen Rolle und ihrem allgemeinen Sozialverhalten sehr unsicher fühlen. Es ist die GE und nicht der Thetan, die die sexuelle Note in menschlicher Interaktion und Kommunikation bestimmt. Da der Mensch aus Geist und Körper besteht, und da der Körper von der Genetischen Entität gesteuert und angetrieben wird, formen diese drei ein „zusammengesetztes Wesen“. Die in der GE enthaltenden Engramme (Erinnerungen an vergangenen Tode, Verstümmelungen, Unfälle, usw.) sind daher Teil des menschlichen zusammengesetzen Unterbewußten, des reaktiven Verstandes. Sind sie in Restimulation, so erscheinen sie auf dem geistigen Bildschirm des Thetans, genau wie es bei den Bildern seiner eigenen Vergangenheit der Fall wäre, und verursachen Irritationen, Depressionen und psychosomatische Krankheiten. Viele Leute sehen nicht den eigentlichen Film auf dem Bildschirm, sondern bemerken nur seine Auswirkungen. Von einem fortgeschrittenen Clear würde man allerdings als Selbstverständlichkeit erwarten, die korrekte Quelle eines geistigen Eindrucksbildes zu bestimmen (sei es von ihm selbst, irgendeiner Entität oder der Genetischen Entität) und es auszulöschen. Fehlerhafte Unterscheidung zwischen eigenen und GE-Bildern kann dazu führen, daß man glaubt, in einem vergangenen Leben eine Schnecke gewesen zu sein, oder daß man als Küchenschabe wiedergeboren wird, wenn man sich in diesem Leben nicht anständig benimmt. Dies ist eine ganz falsche Vorstellung. Der Thetan wählt immer die menschliche Form, weil er nur mit ihr die Dinge erledigen kann, die ihm wichtig sind. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der in einem seiner vergangenen Leben ein Regenwurm gewesen wäre. Zwar stoßen Auditierte häufig auf solche Bilder, doch nach kurzer Inspektion stellt sich unweigerlich heraus, daß sie von der GE stammen. Die GE betreibt den Körper, der Geist lebt in ihm. Verläßt der Geist nachts den Körper, so findet die GE Gelegenheit, aufzuräumen. Wenn der Körper verletzt ist, ist der Geist gut beraten, sich ruhig und gefaßt zu verhalten; auf diese Weise macht er es der GE leichter, ihre Heilungsprogramme zu aktivieren. Sich aufzuregen hilft überhaupt nichts.

Ein Thetan übernimmt seinen Körper gewöhnlich irgendwann zwischen Empfängnis und Geburt. Jedoch kamen schon Fälle vor, wo Thetans einen Körper von anderen „raubten“, sogar noch im Alter von 15 oder 25 Jahren. Sie schlichen sich heran und drangen ein, als der eigentliche Besitzer gerade „außer Haus“ war, wie z.B. nach einem Unfall oder während einer längeren Krankheitsperiode, vielleicht kamen sie auch zu einem „gentleman’s agreement“ mit ihm. In jedem Falle versuchten sie, sich um die übliche Wartezeit von 20 Jahren herumzudrücken, nämlich zwischen Babyalter und dem Zeitpunkt, wo man wieder ernstgenommen wird.

Es scheint verblüffend, daß sich solche Leute sofort in einer ungewohnten sozialen Umgebung und einem neuen Körper zu Hause fühlen können. Woher nehmen sie denn wohl die Daten, wie z.B. Name von Mutter und Vater, Landessprache, Heimadresse, Kindeserinnerung, usw.? Auditiersitzungen enthüllten, daß solche vitalen Informationen, die ja eigentlich zum Thetan gehören, von der GE „fotokopiert“ und abgelegt werden, weil sie auf sozialer Ebene echte Überlebensinformationen darstellen. Der Neuankömmling, der den Körper von einem Vorbesitzer übernimmt, erbt dieses in der GE gespeicherte Informationspaket als Teil des Handels. Der scheidende Vorbesitzer nimmt diese Daten (aufgezeichnet in seinem eigenen Verstand) selbstverständlich mit sich, weil sie ja Teil seiner persönlichen Zeitspur sind. Die GE bewahrt keine sozialen Überlebensdaten über den Tod hinaus auf, sondern löscht sie; langfristig speichert sie nur Daten von somatischer Bedeutung.

(Aus diesem Grunde dauert es so viele Generationen von „Engrammlernen“, bevor eine Hunderasse sich ausdifferenziert. Die GE eines Hundes vermag innerhalb der Spanne eines Lebens vielleicht zu lernen, daß sie Enten zurückholen oder Schafe hüten soll, aber sie vergißt dies von einem Leben zum nächsten, da es ist nicht Teil des „Hundegrundprogrammes“ ist. Allerdings sickert die Lektion nach vielen Hundegenerationen von Bestrafungen und Belohnungen im echten Stile Pawlows dann doch langsam ein.)

KINDESENTWICKLUNG

Embryos sind voll bewußt in dem Sinne, das die GE von dem Moment an gegenwärtig ist und aufzeichnet, wenn die Samenzelle in das Ei eindringt. Sollte zu einem so frühen Zeitpunkt ebenfalls ein Thetan anwesend sein, so hätte er seine eigene Bewußtheit, ganz separat von der der GE. Aus diesem Grunde ist es verständlich, daß Hubbard in seinem Buch „Dianetik“ sich vehement gegen Abtreibung aussprach.

Seine Ansichten stehen in offensichtlichem Kontrast zu den profunden Einsichten moderner Wissenschaft, die uns lehren, daß der Fötus nichts weiter ist als eine Ansammlung sich vermehrender Zellen, aber keine Person. Damit sind wir kein Stück weiter als das Mittelalter, wo man sagte, daß die Seele nicht in den Körper eintritt, bevor der Körper nicht wenigstens 3 Monate alt ist (was es statthaft machte, Embryos bis zu diesem Alter umzubringen). Doch im Lichte unserer bisherigen Befunde betrachtet, scheint Abtreibung – ob sie nun vor Ablauf von 3 Monaten Schwangerschaft stattfindet oder danach – nicht so sehr eine simple Operation zu sein, um eine unerwünschte Wucherung in der Gebärmutter zu entfernen, sondern wäre eher mit Mord zu vergleichen. Bei allem Respekt vor den Rechten einer Frau, ihr eigenes Spiel zu spielen und ihre Freiheit zu genießen – aber was ist mit der GE und ihrem Spiel? Hier haben wir eine gewaltige Reibungsfläche; hier prallen die Intentionen von Geist und GE seit Urzeiten aufeinander. Beide verlangen ihr Recht, beide sind gezwungen, sich denselben Körper zu teilen, beide unfähig, ihn zu verlassen. Was für ein Planet!

Von der Kindheit bis ins hohe Alter steht der Mensch unter dem unerbittlichen Einfluß und den Ansprüchen der GE. Was hat er am meisten im Sinn? Essen, Trinken, Sex, Körperpflege. Nicht zu warm, nicht zu kalt, Vorkehrungen gegen Krankheit und Vergreisung. Der Tod – ein Schreckensbild! Demgegenüber steht der Asket in seinem fortwährenden Kampf, die GE durch Selbstverleugnung zu unterdrücken, durch strengstes Fasten und unbedingte Keuschheit. Noch ein weiterer und sehr finsterer Ausdruck dieses Zusammenpralls zwischen Thetan und GE findet sich in den Gefangenenlagern aller Zeiten, wo der Folterer, im Wissen darum, daß dem Thetan nichts anderes übrigbleibt, als wieder in den Körper zurückzukehren, solange dieser noch nicht tot ist, die Geschlechtsorgane von Männern, Frauen und Kindern zu seinem Lieblingsziel macht. Was für ein Planet!

Kinder sind „wirkliche Menschen“. Sie kommen nicht als „unbeschriebene Blätter“ auf die Welt; sie haben schon zuvor gelebt. Und abgesehen davon, das sie ein Schatzkästlein voller Fähigkeiten mitbringen, sind sie außerdem beladen mit einer ganzen Halde voll reaktiver Bank.

Um eine Analogie zu geben – stellen Sie sich vor, Ihr neugeborenes Baby wäre ein erwachsener Mann, der als Untermieter in ihr Haus einzieht. Er wäre jemand, der auf die Erfahrungen eines langen Lebens zurückblicken kann (vergangene Leben), der behauptet, er bekomme häufige Telefonanrufe von seinen Freunden und Feinden (wegen seiner noch intakten Bewußtheit von Gespenstern, Dämonen und körperlosen Thetans), was er aber nicht beweisen kann und daher häufig sehr irrational wirkt, und der recht unerwartete körperliche Bedürfnisse hat (auf Anweisung der GE hin). Stellen Sie sich nun vor, Sie würden diesem Mann dauernd mit folgenden und ähnlichen Sprüchen auf die Nerven fallen: „Also, daß du mir das ja nicht nochmal tust!“, „Nimm die Hände da weg! Dafür sind wir doch bestimmt noch ein bißchen zu klein, nicht wahr?“, „Das stellst du dir doch alles nur vor!“, „Du kannst doch nicht schon wieder hungrig sein!“ Wie glauben Sie, daß er sich fühlen wird?

Ein besonderes Phänomen, das aus dem Konflikt zwischen Thetan und GE erwächst, ist die Haßliebe zwischen Kindern und Eltern. Das Kind als Thetan interessiert sich für Spiele, Fairness und Gerechtigkeit; es flieht die ungerecht strafenden Eltern und scheut ihre Kritik, die ihm oft völlig willkürlich erscheint (und es in den meisten Fällen auch ist, falls sie nicht auf einsehbaren Regeln beruht). Die GE aber, die ja weiß, daß die Eltern die einzige Chance für das körperliche Überleben darstellen, zieht das Kind zu den Eltern hin. Und so kommt es, das ein Kind, so sehr es seine Eltern auch auf intellektueller Ebene hassen mag, sie nichtsdestoweniger auf der instinktiven, animalischen Ebene der GE „liebt“.

Beim Wachstum und der sozialen Entwicklung spielen die Datenbanken der GE eine gewaltige Rolle. Man darf annehmen, daß Lächeln, Weinen, Erröten usw. nicht etwa von den Genen, sondern von den GE-Grundprogrammen gesteuert werden. Und man beobachte Kinder während der Pubertät! Sie verwandeln sich von kleinen engelhaften Wesen zu traurigen, introvertierten Häufchen Elend, sobald die GE beginnt, ihre Fortpflanzungsprogramme zu zünden. Der Körper, dem Kind bis dahin ein nützliches Werkzeug, beginnt auf einmal, sich in unerwarteter Weise aufzuspielen, das Kind (als Thetan) weiß nicht, was geschieht – und introvertiert.

Das Verlangen, sich fortzupflanzen, ist eine doppelbödige Angelegenheit, denn es stört vergangene Geschehnisse des NichtÜberlebens in den GE-Banken auf, Erinnerungen an vergangene Tode. Das Kind wird todesorientiert und trägt sich möglicherweise mit Selbstmordgedanken; falls aber diese vergangenen Geschehnisse die Elemente von Grausamkeit, Sadismus und Quälerei enthalten sollten, wird ein Kind diese dadurch dramatisieren, daß es einem Frosch die Beine ausreißt oder sogar seine Spielgefährten verstümmelt und ermordet.

Dieses von der GE bestimmte Verhaltensmuster bleibt für den größten Teil des Erwachsenenlebens intakt – und zwar genauso lang, wie die sexuelle Potenz vorhält. Nur wenn der Sexualtrieb nachläßt, ebben solche Dramatisierungen ab und machen der „Weisheit des Alters“ Platz.

PSYCHOSOMATIK

Um es kurz zusammenzufassen – nach Hubbard ist der Mensch ein interaktives System (ein „Universum“), das aus den folgenden Komponenten besteht: dem Statischen (der nichtmanifestierte Thetan) – dem Thetan (der als Mentalenergie, d.h. als Verstand, Ich-Bewußtsein oder Geist manifestierte Thetan) – Ridges und Entitäten (die reaktive Bank des Thetans) – der Genetischen Entität (und ihrer reaktiven Bank, d.h. den Engrammen) – dem fleischlichen Körper. Interaktion zwischen den Komponenten eines bestimmten Universums und zwischen verschiedenen unterschiedlichen Universen wird mit Hilfe von Thetaquanten (Aufmerksamkeitseinheiten) vollzogen. Die Aktion der Thetaquanten und das Verhalten des gesamten Universums hängt von Postulaten ab.

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23 aralık 2023
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9783947397044
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