Kitabı oku: «Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff», sayfa 2

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Tach ich bin Roderich

Zu Hause angekommen sah er, Vater und Mutter im Stall wirtschaften. Also ging er erst mal ins Haus. Sah sich um, Donnerwetter, auf der Ofenbank saß jemand! Aber nicht so richtig, mehr wie ein Geist, so ein bisschen durchsichtig, „Tach, ich bin Roderich!“ fühlte er den Geist reden. RODERICH da fiel ihm die Aussage der Gräfin ein, Roderich der Elf. Ein Elf im Haus und ich kann ihn hören! Kolossal gut! „Ich bin Kuno!“ „Nicht so laut!“ zischte Roderich. „Wenn dich jemand hört, denken die, du bist irre im Kopf, redest mit der Wand oder mit dem Stuhl!“ „Richtig, darf keiner mitkriegen, hast Recht!“ antwortete Kuno kaum merklich. „Ich möchte mich erst mal vorstellen, Roderich dein persönlicher Hauself! Und wenn du Zeit hast können wir zusammenspielen! „Spielen?“ fragte Kuno, „sind wir da nicht ein wenig zu alt?“ „Zum Spielen ist man nie zu alt!“ „Morgen fahren doch Paul und Martha zum Markt, da wird ich dir ein paar schöne Spiele zeigen!“ „Geht leider nicht, hab morgen wieder Reitunterricht, aber danach - werden wir sehen.“

Jutta trifft ein

Als Kuno das achtzehnte Lebensjahr erreicht hatte, nahmen Paul und Bertha ihn bei Seite und Bertha, mit Tränen in den Augen sprach: „Leider bist du nicht unser Kind, du bist ein Findelkind. Nur die Herrschaften, Bruno und Dagna wissen wahrscheinlich von deiner Herkunft. Gräfin Dagna ist deine Patin und wenn du einundzwanzig Jahre alt bist sollst du bei Ihr vorsprechen…“ Weiter kam sie nicht denn Kuno unterbrach sie sehr heftig: „Ihr seid meine Eltern, du meine Mama und du Paul bist mein Papa, dass soll immer und ewig so sein!“ „Ist ja gut“, sprach Bertha „wir sind auch nicht mehr die Jüngsten und haben daher die Herrschaften gebeten uns eine Magd zur Unterstützung zu schicken. Sie wird wohl heute eintreffen.“ Kaum ausgesprochen klopfte es auch schon an der Tür. „Herein!“ rief Paul.

Ein brünettes, dralles, Weib trat ein. Leinenbluse, die nur soweit zugeknöpft war um das notwendigste zu bedecken und ein Rock, besser gesagt Röckchen. Paul konnte nicht anders und pfiff anerkennend zwischen den Zähnen. „Was führt euch denn in unser bescheidenes Heim“, wollte Bertha wissen. „Gräfin Dagna schickt mich, ich soll bei euch dienen, solang ihr es wollt.“ Dabei drückte sie ein Bündel, wohl die restliche Kleidung, vor ihren stattlichen Busen. Kuno musste schlucken. Solch eine Frau hatte er seinen Lebtag nicht gesehen. Mit Mädchen hatte Kuno nicht viel im Sinn. Jammern immer bei jeder Kleinigkeit. Außer einer, die Susi, die gefiel ihm. Er war aber nicht der einzige Susi Verehrer! Das kam so.

Die Pieselbande

Kuno half, um sich ein paar Kreuzer zu verdienen, oft im Gasthaus aus. Mit dem Sohn des Wirtes freundete er sich schnell an. Man half sich gegenseitig, wenn es nötig war. Eines Nachmittags, die Arbeit war getan, sagte Alfred, der Sohn des Wirtes: „Möchtest du Mitglied in unserer Bande werden? Wir sind vier Jungen und halten zusammen wie Pech und Schwefel! Jeder hilft jeden, wenn es sein muss!“ „Oh gern!“ War Kunos Antwort. „Wir haben aber ein Aufnahmeritual, dass du bestehen musst. Trink mal ganz viel Wasser und sei so in einer Stunde am Sühnestein, wir holen dich dort ab.“ Grinste Alfred bevor er wegging. Viel trinken, wieso das? Kuno tat aber, wie geheißen und trabte anschließend zum Sühnestein, an der Landstraße. Dort wurde er von vier Jungen begrüßt. Alfred, der das Wort führte stellte vor: „Knecht Bodo, Knecht Wilhelm, Freier Peter, und ich bin hier Ritter Alfred. Komm mit ab jetzt bist du Anwärter Kuno!“

Alle Mann gingen wohl eine viertel Stunde in den Wald bis sie an ein Hüttlein kamen. „Hol den Pieselstock!“ sagte Alfred zu Wilhelm, der auch Fluchs loslief. Mit einem recht langen, graden Ast kam er zurück. „So nun erklär ich dir, siehst du die beiden Kerben am Ast? Bis dahin musst du von hier aus pieseln dann wirst du Knecht bei uns. Die Knechte bedienen die Ritter. Der Runde Kreis dahinter dann bist du Freier! Freier bedienen niemand und werden auch nicht bedient. Die zwei Kreuze dahinter wirst du Ritter so wie ich.“ „Dahinter sind noch zwei Kreise. Was bedeuten die?“ wollte Kuno wissen. Ein heiteres Gelächter brach aus, „Dann wirst du König, hat aber noch nie einer geschafft!“ rief der Junge, der Peter hieß. „Aufstellen! Hose runter! Und lospieseln!“ befahl Alfred. War das eine Erleichterung, durch das viele trinken war die Blase voll. Am Anfang erreichte der Strahl tatsächlich die zwei Kreuze. Dann ließ der Druck nach und Kuno zog die Hose wieder hoch. Allgemeines Schulterklopfen! Klasse, prima, haben jetzt zwei Ritter. „Dennoch bleibt Alfred erster Ritter. Er hat ein neues Mitglied mitgebracht! Darauf einen Umtrunk!“ brüllte Wilhelm. „Klar doch, mein Vater hat ein Gasthaus, zählt aber nie die Flaschen!“ rief Alfred froh. „Männer jeder eine Flasche! Und Prost!“ Wilhelm verteilte die Flaschen. „Auf ex!“ rief Peter der Freie! Kuno trank so viel er konnte, schaffte aber nur die Hälfte. Als er absetzte sah er, dass die anderen nicht so viel geschafft hatten. „Guter Mann, der Kuno, nehmt euch ein Beispiel!“ sagte Bodo der bis jetzt keinen einzigen Ton gesagt hatte. „Natürlich als Ritter ist es deine Pflicht uns ein neues Mitglied zu besorgen. Wir nehmen aber nicht jeden, pieseln muss er gut können!“ „Und saufen!“ jodelte Peter. „Männer, solange ihr noch was mitkriegt, morgen wie verabredet helfen wir der Witwe Hilde, die hat auch noch Tochter und Sohn. Morgen also alle Mann Stroh einbringen!“ sprach Alfred mit ernster Stimme. Gut machen wir.

Am nächsten Tag kam Kuno wie versprochen bei der Witwe Hilde an. Ihr Sohn der Gerd war wohl in ihrem Alter, so um die Achtzehn, Neunzehn Jahre alt. Auch die Tochter, sie war wohl ein bisschen jünger, trat jetzt mit umgebundener Schürze aus der Tür. Sie sprang gleich in Gerds Arme. „Heute, Bruder, haben wir ja tüchtige Hilfe!“ sprach sie und gab Gerd einen ordentlichen Schmatzer auf die Wange. „Ich will auch ein Küsschen!“ meldete sich der sonst so schweigsame Peter. Und prompt bekam er, was er verlangte. Darauf alle anderen: „Ich auch, ich auch!“ Nachdem alle abgebusselt waren, ging es los auf das Feld. Viele Hände – Arbeit schnell zu Ende! Schon war alles verladen und in die Scheune gebracht. „Sag mal wie heißt deine Schwester? Das ist ja ein verrücktes Huhn!“ fragte Kuno den Gerd. „Wie heißt du denn Susi?“ fragte Gerd seine Schwester. Die sah ihn ganz entgeistert an: „Susi, glaub ich?“ Alle jubelten los, auch Susi hielt sich den Bauch vor Lachen.

„So ist mein Schwesterlein, das Liebste auf der Welt! Ich bin immer für dich da!“ „Weiß ich doch!“ war ihre Antwort. Da entschloss sich Kuno den Gerd zu fragen, ob er nicht Mitglied in ihrer Bande werden will. „Gern doch, aber nur mit meiner Schwester zusammen!“ „Oh, das wird schwierig“, sagte Kuno, „wir haben da so ein Aufnahmeritual das für Jungfern wohl nicht geeignet ist. Aber sei du morgen Abend am Sühnekreuz, wir treffen uns dort!“ Zu Alfred: „Wir bekommen ein neues Mitglied, habe Gerd eingeladen, morgen Abend am Sühnekreuz!“ „Prima, ich sag den anderen Bescheid. Als bis Morgen!“

Susis Aufnahme/Badetag

Am nächsten Abend waren wir alle schon am Hüttlein. „Wilhelm du gehst los und holst Gerd ab und bringst ihn her, wir bereiten alles vor. Der Pieselstock wurde bereitgelegt, auch die Getränke, man war sich sicher, Gerd schafft das! Nach einer Weile tauchte Wilhelm auf. In seinem Gefolge, Gerd und Susi. Oh je, „Das wird wohl nix!“ sagte Alfred zu Gerd, „Wir haben ein Aufnahmeritual, das muss bestanden werden. Ich glaube Weiber können das nicht:“ „Was heißt, Mädchen können das nicht, meine Schwester kann alles was ich auch kann! Sie besteht die Prüfung genau wie ich, oder wir beide gehen!“ „Lass sie doch, wenn sie unbedingt wollen!“ grinste Wilhelm. Alfred sagte: „Nun gut, wenn du meinst, das hier ist der Pieselstock, siehst du die Kerben?“ Ausführlich erklärte Alfred die Regeln. Gerd wurde sehr blass im Gesicht. Er drehte sich nach seiner Schwester um. „Hast du das gehört Susi?“

Und dann kam das, womit wohl keiner der Jungen gerechnet hat. „Klaro, ich mach mit und werde König, äh Königin!“ „Gut, wenn du meinst“, sagte Gerd, „ich fang an!“ das Kommando hatte heute Kuno. „Also Hose runter und lospieseln!“ Gerd schaffte auf Anhieb Edler! Klasse Schulterklopfen. Jetzt war Susi dran. „Muss man unbedingt stehen?“ fragte sie Kuno.

Kuno: „Weiß nicht, frag Alfred.“ „Hose muss runter, oder Rock hoch, stehen oder sitzen mir egal!“ Da zog sich Susi vor versammelter Mannschaft den Rock aus. Alle stierten natürlich auf die Stelle wo sie raus pieseln muss. Aber außer einem wilden schwarzen Haarbüschel sah man nichts. Nun setzte sich Susi, schaute Kuno an und sagte: „Gib Kommando!“ Kuno ganz verdattert: „Lospieseln!“ Susi rief plötzlich ganz laut und zeigte an den Waldesrand: „Um Gottes willen, dahinten, ein Bär!“ Alle schauten natürlich sofort in die Richtung, konnten aber nichts erkennen. Als man sich wieder umgedreht hat, stand Susi schon wieder und zog sich an. Das Pieselholz war bis zu den zwei Kreuzen benässt. „Ritter, äh Ritterin!“ sagte Kuno. „Kann man sich hier die Hände irgendwo waschen?“ So eine Frage hatte hier noch niemand gestellt. „Wasser haben wir hier nicht, aber Wein! Kann man sich zur Not über die Hände gießen!“ sagte Alfred. „Also auf einen Streich zwei neue Mitglieder! Prima! Dem Kuno gebührt die Ehre!“ rief Bodo. Da sprach Gerd: „Also so lang ihr Susi, wie eure Schwester behandelt, ist alles gut…“ weiter kam er nicht, denn Susi sprach: „Alles gut, Bruderherz, ich kann selbst auf mich aufpassen. Und wenn ich zur Bildung den hier anwesenden Herrn zu tun kann, ist das doch gut. Noch was, an alle, anschauen was ich zeige, ist in Ordnung. Anfassen total verboten! Klar für alle?“ „Ja, aber sicher, jetzt hast du sechs Brüder!“ sagte Peter und rief: „Waschen geht doch, vorn am Hegersee!“ „Baden auch?“ fragte Susi, „nach dem Pieseln?“ „Müsste auch gehen“, rief Alfred. „Aber wir begleiten dich!“ Also alle Mann los zum See. Sachen flogen nur so vom Leib und rein ins Wasser!

Außer Susi, wie eine ordentliche, junge Frau so ist, legte sie ihre Kleidung, natürlich hübsch gefaltet, zusammen. „Was glotzt ihr so!“ rief Susi fröhlich. Mit den Armen und Händen versuchte sie zunächst die schamhaftesten Stellen zu verdecken.

„Gleich fallen euch die Augen raus!“ Sie gab alle Verdeckung auf und lief, in der Art wie Mädchen laufen, ins Wasser. Direkt auf den verdutzten Peter zu und schubste ihn um. Der hat wohl eine große Ladung Wasser geschluckt. Aber auch Susi konnte sich auf dem Schlickboden nicht halten und fiel, dem nahe stehenden Kuno, so rücklings, in die Arme. Der wollte sie festhalten und griff dahin wo man bei einer Frau nicht hin fasst. Susi stieß einen spitzen Schrei aus. „Sofort loslassen!“ schrie sie! Kuno brauchte gar nichts machen, denn Susis nasser, glatter Körper rutsche an ihm hinab. Prustend taucht sie wieder auf. Strahlte Kuno an „Soll ich dir gleich eine runterhauen, du Wüstling!“ „Ich wollte doch nur helfen!“ verteidigte sich Kuno. „Schöne Hilfe, an den Busen fassen…!“ „Ich will auch helfen!“ rief Peter der sich noch das Wasser aus den Augen rieb. „Ich auch!“ tönte Wilhelm. „Schöne Helfer, ich werde euch!“ lachte Susi und spritzte eine große Fontäne Wasser auf ihren Bruder Gerd, der bis dahin fast noch trocken geblieben war. Der aber nicht faul spritzte sofort zurück. Traf aber Bodo der bis jetzt grinsend abgewartet hat. So entbrannte eine Wasserschlacht jeder gegen jeden, aber alle gegen Susi. Als es ihr zu viel wurde, sprang sie an Land und legte sich in die Sonne so wie Gott sie geschaffen hat. Lang war sie nicht allein, die Jungens platzierten sich rings um. Keiner konnte wohl die Augen von Susis Körper lassen. Susi spürte natürlich die Blicke die auf ihr ruhten. Was soll ich euch sagen, sie genoss es so richtig. Als man nun genug getrocknet war, erhob sie sich und zog sich an.

Aber keiner der Jungen wollte es ihr gleichtun. „Wollt ihr nicht mitkommen?“ Erst jetzt fiel ihr auf, alle lagen auf dem Bauch!

„Na gut, dann kommt nach! Ich geh dann schon mal!“ sprach`s und entfernte sich grinsend.

Was will Jutta hier?

„Wirklich die Gräfin schickt euch? Wir sind Bauern, das Wirtshaus für feine Damen, wie ihr eine seid, ist ein Ort weiter in Grünwiesen, am Fuße des Kaiserberges.“ sagte Bertha ganz entgeistert. „Ich bin Jutta, es ist doch heute so heiß, dass ich nur leichte Kleidung anhabe, sonst lauf ich nicht so umher. Meine Arbeitskleidung, hier, habe ich mit. Den Rest meiner Sachen bringt Martin, der Kutscher der Herrschaften. Wo soll ich hin?“ fragte Jutta „Mein Mann, der Paul, hat die Dachkammer für dich zurechtgemacht. Kuno, geh und zeig ihr die Kammer.“ Jutta drückte Kuno ihr Bündel in die Hand, „Na los junger Mann, wo ist die Kammer?“ Kuno sprang auf und zeigte auf die Flur Türe „Hier lang bitte, meine Dame!“ „Ich bin Jutta, du Jüngling, Damen findest du im Schloss!“ Kaum hatten die beiden die Stube verlassen sagte Martha zu Paul: „Das ist die Versuchung auf zwei Beinen! Welches Mannsbild soll da nicht wuschig werden! Was hat sich Gräfin Dagna da gedacht, uns eine solche Person zu schicken.“ „Ach“, sagte Paul, „Brünette können mir nicht gefährlich werden, das weißt du doch…!“ „Und der Kuno, sie wird dem Ärmsten wohl den Kopf verdrehen…“ „Der Kuno interessiert sich wohl noch nicht für Weibsbilder. Als wir vorige Woche in der Schenke zum grünen Baum gerastet haben, trat dort eine schnuckelige Blondine auf und sang ganz liebliche Lieder. Der Kuno aber hatte nur Augen für den Braten, den Herrschaften am Nachbartisch verspeisten.“ „Ich werde die Person aber nicht aus den Augen lassen, und beim geringsten Anlass fliegt diese, dieses...“ sinnierte Martha.

Kuno und Jutta waren an der steilen Treppe angekommen, die in die Bodenkammer führte. „Hier geht es rauf,“ sagte Kuno zu Jutta. „ziemlich steil. Geh du vor, ich fang dich auf, wenn du fallen solltest!“ fuhr Kuno fort. Jutta musste schallend lachen.

„Du Hänfling willst mich auffangen?“ Kuno trat einen Schritt auf Jutta zu, tatsächlich überragte er Jutta um Kopfesslänge. Jutta erklomm die ersten Stufen.

Ein Glück das die Treppe so dunkel war sonst wäre ihm wohl ein Blick unter das Röckchen gelungen! So aber konnte man mehr ahnen als sehen. Oben angekommen überreichte er schnell das Bündel. Jutta bückte sich nach vorn um das Bündel in eine dastehende Truhe zu verwahren. Ihre Brüste schaukelten so, als wollten sie aus der Bluse hüpfen. Kuno dachte, nur nicht hinsehen, nichts wie weg! Die letzten drei Stufen rutschte er aus und krachte fast auf dem Boden. Zum Glück war Roderich unterwegs und fing ihn auf. „Was passiert?“ hörten sie Jutta rufen. „Wer ist denn das?“ fragte Roderich. „Eine Magd, angeblich hat Gräfin Dagna sie geschickt. Ich habe aber auf ihre Hände geschaut, viel gearbeitet hat die noch nicht.“ flüsterte Kuno Roderich zu. Laut aber rief er: „Nein alles gut!“ Jutta oben aber grinste vor sich hin. Den hat sie so richtig verwirrt! Was war Dagnas Auftrag? Was macht der Kuno immerzu im Wald? Hat er eine Freundin? Wenn nein, dann zeig ihm, was man mit einem Weib so machen kann!

Was Mägde so treiben

Am Abend lief Kuno rasch zum Sühnekreuz und dann zum Hüttlein. Dort angekommen begrüßte er Gerd, Susi und Wilhelm. Auch Bodo war im Anmarsch. „Leute, “ sprach Kuno „Wir haben jetzt eine Magd! Was für eine, solche Oberweite!“ dabei deutete er mit den Armen die Größe an, „Die läuft auch unten ohne rum!“ „Ohne, mach ich auch!“ sagte Susi belustigt. „Ja, aber ein bisschen musst du noch auf die Weide, dass alles noch die rechte Größe erreicht!“ spottete ihr Bruder der Gerd. „Anschauen tut ihr das aber gern!“ sagte Susi etwas beleidigt. Bodo der Schweigsame sagte plötzlich: „Anschauen wäre gut, musst sie mal fragen, unsere Magd macht sich für drei Kreuzer nackig!“ „Und wie viel hast du schon ausgegeben?“ wollte Wilhelm wissen.

„Ganz schönen Batzen!“ grinste Bodo, „Na Kuno hast du den Mut, die neue Magd mal zu fragen?“ „Sicher doch, “ prahlte Kuno, „wenn ihr wollt bring ich sie sogar her!“ Da kam der Peter. „Ich habe das mit der Magd gehört, ganz schön gefährlich sag ich euch! Meine Mutter hat meinen Vater mit der Magd erwischt!“ sagte er mit finsterer Miene. „Die Gerda, unsere Magd, war an und für sich, wie so ein Mauerblümchen. Früh aus dem Bett und abends war sie beizeiten in ihrer Kammer verschwunden.“ „Ja, die kenne ich!“ mischte sich Gerd ein. „Nichts Besonderes, immer den Blick nach unten, “ „Aber einen prallen Arsch hat die Gerda!“ pflichtete Bodo bei. „Na gut, ich kann es euch ja erzählen.“ fuhr nun Peter fort, „Bei uns von der Tenne aus, kann man direkt in Gerdas Kammer sehen. Abends wenn sie eine Kerze anhat, war der Blick am besten. Die Bäuerin hat schon mit Gerda geschimpft, weil sie so viel Kerzen brauchte. Zum Lesen, hat sie immer gesagt. Ja gelesen hat sie, habe ich selbst gesehen. Das war zunächst langweilig. Immer saß sie da und las. Dann aber habe ich gemerkt, meist freitags wusch sie sich, so richtig nackig! Und eine Festbeleuchtung, etliche Kerzen hatte sie sich angemacht um sich im Spiegel zu betrachten. Leider war ich, plötzlich oft, durch meinen Vater beschäftigt, hat mir Aufgaben aufgegeben. Und das immer freitags!

Und freitags hat meine Mutter meinen Vater bei ihr erwischt. Schade, die musste die Koffer packen.

Wir Männer haben zusammengelegt und ihr ein ordentliches Handgeld mitgegeben. Vater wusste von meiner Aussichtsstätte.“ „Also pass auf deinen Alten auf!“ kicherte Susi. Kuno nickte. „Ist wirklich ein steiler Zahn, die Neue, ich mach mich mal nach Hause!“

„Heute nichts trinken?“ maulierte Wilhelm. „Heut zieh ich mich aber nicht aus!“ verkündete Susi. „Oh, so schöne Aussichten willst du uns vorenthalten?“ schmeichelte Alfred. „Mach du dich doch nackig!“ war Susis prompte Antwort. Da brach ein Gejohle los!

Man traf sich oft am kleinen Hüttlein am Sühnekreuz.

Aber auch gute Taten wurden geplant.

Magdas Klagen

So wurde dem Müller ein paar Tage geholfen, als der es im Kreuz hatte. Dem Schreiner Wiegalt, der seiner Magd nachstellte, haben sie einen ordentlichen Denkzettel verpasst und das ging so!

Die Magd Magda trafen sie am Sühnekreuz als alle auf dem Heimweg waren. Alle kannten Magda, denn sie war ein hübsches Weib wohl um die zwanzig Jahre alt.

„Der Kerl ist Weibstoll!" Sobald der einen Rock sieht dreht der am Rad, “ klagte Magda die Magd der Familie des Schreiners. „Seine Alte ist so blöd und merkt das nicht. Immer bin ich schuld, greift er mich unter den Rock, ist der ihrer Meinung nach, zu kurz und aufreizend. Fasst er mich an dem Busen, bin ich auch schuld, weil er so wackelt. Ich mag die engen Brusttücher nicht. Was soll ich nur machen, wäre ja schon fortgelaufen, aber die bezahlen anständig und außer den Nachstellungen habe ich nichts zu klagen.“ „Man müsste seiner Frau wohl zeigen, dass der Kerl hinter jeden Rock hinter her ist.“ meinte Susi. „Gute Idee!“ meinte Bodo. „Aber mir glaubt sie nicht, habe ich schon oft probiert, wenn ihr das hinkriegt werde ich mich erkenntlich zeigen!“ bat Magda. „Pieseln!“ rief da Wilhelm. „Halt den Mund du Esel!“ fauchte ihn Alfred an. „Was Pieseln?“ fragte Magda. „Nichts da, das könnte euch so passen, ich dulde keine Konkurrenz!“ grinste Susi!

„Ich habe die Idee!“ sagte Kuno „Ich rede mal mit unserer Jutta, die wäre der perfekte Lockvogel!“ „Wenn es klappt, gibst du Bescheid!“ sagte Bodo alle gingen nach Haus.

Weiterbildung

Am Abend als alle schliefen, schlich sich Kuno in Juttas Kammer. Er hat geahnt, dass die nicht verschlossen ist. Jutta schien auch überhaupt nicht verwundert, dass Kuno ohne die Antwort abzuwarten, nach dem Klopfen eintrat. Sie war noch nicht zu Bett, hatte aber ein, fast, durchsichtiges seidenes Nachthemd an. „Was führt den Herrn zu mir?“ sprach sie, erhob sich und legte ihre Arme auf seine Schulter. Ihr Busen hob und senkte sich im Gleichklang mit ihrem Atem. „Ich hoffe was Wichtiges!“ „Ja,“ stammelte Kuno „ihr müsst mir, meine uns, nein der Magd Magda helfen.“ „Ich helfe doch gern“, sagte Jutta „, wenn du mir hilfst!“ und warf dabei den Kopf in den Nacken. „Wie soll ich dir helfen?“ fragte Kuno der ganz verdattert tat, dabei ahnte er was Jutta vorhatte. „Ich hör mir erst mal an, was du willst.“ sprach Jutta und setzte sich auf ihr Bett.

Kuno schilderte die missliche Lage in der sich Magda befand. Jutta lachte los: „Ja kenne ich, aber was hast du damit zu tun, ist sie deine Freundin?“ „Nein, ich habe keine, äh eben nicht so richtige Freundin.“ „Entweder man hat eine, oder keine, nicht so richtig, was ist denn das?“ fragte Jutta

„Wir haben eine gemeinsame Freundin, die Susi, der Wilhelm, Bodo, Alfred, Peter...“ Weiter kam er nicht denn Jutta unterbrach ihn „Was alle Mann ein Mädchen??“ „Nein doch so doch nicht!“ wand Kuno ein „Also nacheinander?“ „Nein nicht doch, sie ist unsere Freundin keiner rührt sie an!“ „Aha also platonisch so zum Ansehen.“ „Ja“, pflichtete Kuno freudig zu. „Zum Ansehen! Wir sind doch eine Bande, wir helfen eben auch wenn es jemand nötig hat.“ „In eurer Bande nur ein Mädchen, warum das?“ fragte Jutta interessiert. „Liegt wahrscheinlich an unserem Aufnahmeritual.“ sagt Kuno fast ein wenig traurig. „Aufnahmeritual??“ fragte Jutta. Kuno erklärte alles ausführlich auch Susis Trick, mit hinsetzen, begann er zu schildern. Aber weiter kam er nicht denn Jutta schüttelte sich vor Lachen: „Gut, gut, ich helfe euch!“ Dann setzte sie ein schelmisches Lächeln auf, gab Kuno einen Kuss auf die Lippen. Kuno zitterten plötzlich die Kniee und er wollte flüchten, aber Jutta hatte ihn fest umfasst und zog ihn in ihr Bett.

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