Kitabı oku: «Die Pure Lust in dir | 10 Erotische Geschichten», sayfa 3

Yazı tipi:

Und seine hübsche, kleine, runde Krankenschwester bäumte sich auf, schlang ihre weichen Schenkel um seinen Kopf und zog ihn fester in ihre Mitte.

Das zarte Fleisch bebte noch im Rhythmus ihres Höhepunktes, da löste er sich vorsichtig von ihr, zog seine Hose bis zu den Knien und entließ endlich seinen vor Vorfreude schon einen Tropfen abgebenden Freund in die Freiheit. Rieb ihn an ihr, ließ ihn ihre Feuchtigkeit spüren, spielte kurz mit ihr, setzte ihn an ihren feuchten Eingang, nur um ihn dann wieder über ihre nasse Ritze auf und ab gleiten zu lassen, um dann seinen großen, harten Schwanz in sie einzuführen.

Die feuchte Enge umschloss ihn, hieß ihn willkommen.

***

Sabine öffnete ihre Schenkel noch weiter. Am liebsten hätte sie ihn komplett in sich hineingezogen. Der Mann machte sie wahnsinnig. Noch nie hatte sie so den Kopf verloren, überhaupt den Verstand oder auch nur die Vorsicht.

Seine Berührungen auf ihrer Haut waren mit nichts zu vergleichen. Wo er sie anfasste, brannte sie. Wo er sie küsste, zerfloss sie. Wo er sie anhauchte, flog sie davon. Ihr Körper gehörte nicht mehr ihr.

Zu spät bemerkte sie sein Attentat auf ihr kleines Höschen. Ausgerechnet das, das am teuersten gewesen war, hatte er einfach zerschnitten. So ein Mistkerl.

Die Entschädigung, die sie dafür bekam, war grandios. Wie sollte sie mit dieser Erfahrung umgehen? Wie ihm jemals wieder begegnen, ohne vor Scham rot anzulaufen? Geschweige denn in die Augen zu sehen oder mit ihm zu arbeiten? Darüber konnte sie nicht mehr nachdenken, als er seine Zunge auf ihren Kitzler legte. Ihre Gedanken waren wie die Feuchtigkeit ihrer Muschi. Flüssig. Nicht mehr haltbar und davonlaufend.

Ihr Höhepunkt war überwältigend.

So intensiv, so heftig. Nur mit Mühe konnte sie ein lautes Stöhnen unterdrücken. Bestimmt waren ihre Lippen jetzt wund.

Sich noch in den Nachwirkungen des Orgasmus aalend, sah sie ihn sich langsam aufrichten und dann in seiner beeindruckenden Größe vor sich knien. Sie hob etwas den Kopf und bestaunte seinen Schwanz.

Sein Spitzname war gerechtfertigt. Welch unerwartete Freude.

Mit seinem großen Teil liebkoste er ihre weiblichste Stelle. Was in ihr schon wieder eine innere Unruhe auslöste. Sein Auf- und Abreiben heizte ihre innere Hitze noch mehr an. Als er ihn nur leicht ansetzte und das Eindringen nur antäuschte, wollte sie ihn am liebsten auf sich ziehen oder sich ihm weiter entgegenpressen.

Langsam und doch zielsicher drang er dann endlich in sie ein. Weitete sie, genoss offensichtlich den Anblick, der sich ihm bot. Wie sich sein Schwanz in ihre feucht glänzende Spalte bohrte.

Als er begann, sich in ihr zu bewegen, mussten sie beide mit Bedauern feststellen, dass diese Pritsche dafür nicht geeignet war. Bei jedem Stoß knarrte, quietschte, bewegte sich der Unterbau.

Mürrisch blickte er sich im Raum um, nichts blieb außer den Stühlen, einem wenig vertrauenerweckenden Tisch oder den Wänden.

»Wo wollen wir weiter Fiebermessen? Stuhl, Tisch oder Wand?« Seine atemlose Stimme hallte in ihren Ohren nach. Völlig perplex starrte sie ihn an. Sie sollte wählen? Na ja, da sie von keinem der Orte eine Ahnung hatte, zuckte sie ergeben mit den Schultern.

Er schmunzelte, das konnte sie deutlich an ihrem Hals spüren, denn er hatte sich über sie gebeugt, um sie vor die Wahl zu stellen. Er beschnupperte ihre Haut, liebkoste sie und wartete auf eine Antwort.

»Der Doktor schreibt auf sein Rezept – Stuhl!« Damit zog er sich aus ihr zurück, drückte sich mit den Armen hoch, streifte zügig seine Hosen ab, beugte sich über sie und reichte ihr seine Hand. »Komm, meine Hübsche. Ich zeige dir, wie das geht!« Willig nahm fasste sie zu, kam auf die Füße und ließ sich von ihm zum Stuhl begleiten.

Er setzte sich darauf, umfasste ihre Hüften, zog sie so vor sich, dass sie mit dem Rücken zu ihm stand, und ließ sie die Beine spreizen. Dirigierte sie auf seinen aufgerichteten Schwanz, hielt ihn mit einer Hand, wartete auf ihr Absinken.

Aber Sabine wollte das Auskosten. Langsam, Millimeter für Millimeter sank sie auf ihn hinab. Nahm ihn in ihrer weichen Höhle gefangen. Er bohrte sich in sie, weitete sie wieder. Sie hatte das Gefühl, er drang nicht nur in ihre Vagina, sondern tiefer. Dieses Gefühl beflügelte sie. Warum auch immer. Später würde sie sich eine Idiotin schimpfen, aber im Moment fühlte es sich perfekt an.

Mit dem langsamen Gleiten stimulierte sie all ihre Sinne. Eine seiner großen Hände stützte ihre Hüfte, die andere umschloss ihren Busen, knetete ihn, drückte mit der flachen Hand fest auf ihn und brachte so ihre empfindlich gewordene Brustwarze zum Glühen. Sie benötigte Stabilität und hielt sich an seinen Knien fest. Sah, wenn sie sich noch weiter nach vorn beugte, sein Eindringen in sie. Wie seine Hoden nahe ihrem Eingang stoppten, sich straff zusammenzogen und beim Hinausgleiten kurz entspannten. Sie fasste mit einer Hand um seine besten Stücke, die sich wunderbar prall anfühlten, umschloss sie mit ihren Fingern und wiegte sie behutsam. Streichelte über die eiförmigen Kugeln und zog sanft an der Haut, wenn sie sich strafften. Seine wilden Zuckungen waren eine Genugtuung.

»Stopp«, krächzte er. Sie blickte ihn erstaunt über die Schulter an. Sein Blick war vor Leidenschaft verhangen. »Dreh dich zu mir. Ich will deine Brüste küssen!«

Das ließ sich Sabine nicht zweimal sagen. Schnell war der Positionswechsel vollzogen. Dieses Mal war das Aneignen des Besitzanspruches von ihm an ihre Möse nicht langsam, sondern hart und schnell. Und beiden gefiel es.

Leicht beugte sie sich auf seinem Schoß nach hinten, bot ihm somit ihre ganze Weiblichkeit an.

***

Er genoss diesen Anblick, ließ ihn kurz auf sich wirken, dann steckte er seinen Kopf zwischen ihre Brüste, leckte an ihnen, küsste ihre Brustknospen, zog sie tief in seinen Mund ein. So gierig und aufgeputscht hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt.

Sein Arm umfasste ihre Hüften, hielt sie fest auf seinen Körper, bewegte sich immer heftiger. Sein Kopf auf ihrem Busen, stöhnte er verhalten auf. Was gab es Schöneres?

Dadurch, dass er sie eng an sich presste, entstand eine zusätzliche Reibung durch ihr Schambein. Sie erzeugte in ihm eine Reihe heller Blitze, die durch seine gesamte Blutbahn rasten. Er war elektrisiert.

Für einen Moment überlegte er, ob sie laut und leidenschaftlich Keuchen würde, er jedenfalls hätte es liebend gern getan. Ihr gezeigt, wie wundervoll es sich anfühlen könnte. Ein Lichtblick seiner Vernunft erinnerte ihn aber daran, wo sie sich befanden, und so kam nur ein sehr verhaltenes Wimmern zustande.

Ihm reichte es, er verlagerte seine Position minimal nach hinten, betrachtete sie von oben bis unten, ließ seine Hand zwischen ihre Körper gleiten. Genau zu der Stelle, an der er in sie stieß. Massierte ihren kleinen, geschwollenen Kitzler und sah mit Wonne, wie sie sich versteifte, sich jeder Muskel in ihr zusammenzog, sie sich so fest um ihn schloss, dass er das Gefühl hatte, sie schnürte ihn ab. Sie sank gegen ihn und drückte ihren Kopf in seine Halsbeuge.

Das war zu viel für sein bestes Stück.

Mit voller Wucht kam er und verströmte sich tief in ihr.

Das Zucken seines Gliedes bewegte selbst ihren Unterleib mit. Das unterdrückte Stöhnen kroch als Brummen in ihm hoch.

***

Sabine getraute sich nicht, sich in irgendeiner Form zu bewegen. Wenn sie sich zurückzog, verlor sie seine Fülle. Das wollte sie um keinen Preis riskieren.

Ihren Kopf, den sie während ihres Höhepunktes an seinen Hals gepresst hatte, lag noch an dieser Stelle. Sie wollte ihn nicht ansehen müssen.

Peinlich. Sollte sie etwas sagen? Oh Gott, wie benahm man sich in so einer Situation?

Immer noch saß sie auf seinem Schoß, er tief in ihrem Körper.

»Schwester Sabine.« Als er sich räusperte und ihren Namen aussprach, kam sie sich unendlich dumm vor.

Sie schüttelte betreten den Kopf, hob ihn immer noch nicht und versuchte, ihn nicht ansehen zu müssen.

***

»Es tut mir unendlich leid.« Er bemerkte ihre Betretenheit. Hielt sie jedoch weiter auf seinem Schwanz gepfählt. »Ich glaube, Sie haben sich da eine ziemlich schwere Krankheit zugezogen. Um die Behandlung zu vervollständigen, werde ich wohl Hausbesuche anberaumen lassen. Wie sieht es terminlich aus?«

Ihr Kopf ruckte nach oben, dabei stieß sie an sein Kinn.

»Autsch.« Er rieb sich die angeschlagene Stelle. »Du musst mich nicht gleich umbringen.« Die andere Hand lag noch an ihrer Hüfte, sie waren selbst jetzt noch auf intimste Weise miteinander verbunden. Und obwohl er einen sehr fantastischen Orgasmus gehabt hatte, blieb er hart. Diese Frau reizte ihn auf erstaunliche Weise.

***

Sabine war immer noch sprachlos. Mit dieser Entwicklung hatte sie sicherlich nicht gerechnet.

Sie glaubte nicht recht an dieses Szenario. So schnell erfüllten sich keine Wünsche. Vielleicht war sie einfach im Schwesternzimmer auf der Liege eingeschlafen und träumte diese ganze Szene nur. Ja, so würde es sein. Etwas anderes war überhaupt nicht vorstellbar.

Aber wieso fühlte sich dann sein Körper so realistisch an, sein Penis in ihr so schockierend gut?

»Du bist nicht meiner Meinung?«

»Welcher Meinung?« Ihre Glieder fühlten sich wohlig schwer und träge an. Es reichte schon, dass sie bald aus dem Traum erwachen musste, sollte sie auch denken müssen?

Seine Lippen auf ihrer Haut, sein Körper unter ihren träge dahinwandernden Fingern.

»Hallo? Sabine.« Die Zärtlichkeit, mit der er ihren Namen an ihrem Ohr flüsterte, bestärkten ihr Annahme von einem Traum.

Sinnlich und nicht bereit, die Wahrheit zu akzeptieren, kreiste sie leicht ihre Hüften.

***

Er wollte zu gern eine zweite Runde mit ihr hinlegen, allerdings würde man sie beide sicherlich bald vermissen. Die Unannehmlichkeiten, die dann folgen würden, sollten nicht heraufbeschworen werden.

Ein letztes Mal presste er sich tief in sie. Küsste ihre Busen, ihren Hals, zum Schluss legte er das erste Mal seine Lippen auf die ihren. Tief drang er mit der Zunge in ihren sinnlichen Mund ein. Stöhnte wollüstig an ihm. Bis er sich endgültig von ihr zurückzog. Sie zum Aufrichten animierte und ihre warme, feuchte Höhle verließ. Welch Verschwendung, welch Verlust.

Bedauerlicherweise blieb ihm nichts anderes übrig. Er musste dieses Mal der Vernünftigere sein, das extrem erotische Spiel unterbrechen und sich wieder in die Arbeit stürzen. Es schien ihm, als könnte sie sich in ihm verlieren. So – wie er es in ihr getan hatte.

Sie stand vor ihm. Es erweckte den Anschein, dass sie immer noch nicht völlig ansprechbar war. Er hoffte, dass er es durch seine Liebeskunst veranlasst hatte. Jetzt musste er schmunzeln. Laut den Gerüchten konnte er von sich behaupten, ein guter Liebhaber zu sein.

»Wann hast du Feierabend?« Er war wieder komplett angezogen. In der Zeit hatte sie sich etwas gefangen und war dabei, ihre schönen Möpse unter den Kittel in ihren BH zu heben. Ungläubig starrte sie ihn an. Während sie ihre Kleidung richtete, schien sie sich weiter von ihm zu entfernen. »Hey, Sabine? Was um alles in der Welt tust du da?«

***

Sabine schämte sich gerade in Grund und Boden. In der Zeit, in der er sich angezogen hatte, war es ihr gelungen, hinter den Schreibtisch zu treten. Eine Barriere, die ihr endlich verdeutlichte, dass das hier kein Traum war.

»Es tut mir leid«, stammelte sie vor sich hin.

»Was tut dir leid?« Er schien wirklich nicht zu wissen, wovon sie sprach.

»Ich hoffe, Sie haben keinen falschen Eindruck von mir bekommen.« Ihr Gesicht wurde plötzlich glühend heiß. Sicherlich überzog eine tiefe Röte ihre Wangen. »Oh Gott, Sie haben jetzt bestimmt einen falschen Eindruck von mir«, flüsterte sie am Boden zerstört. Sie senkte den Blick, wollte in das kleinste Mauseloch kriechen, das vorhanden war. Gut, sie hätte wahrscheinlich nicht hineingepasst. Was noch ärgerlicher und peinlicher war.

Sie suhlte sich direkt in ihrem Selbstmitleid.

Dass er sich ihr näherte, bekam sie dadurch nicht einmal richtig mit. Plötzlich packte er sie von hinten. Umschlang ihren Körper und flüsterte eindringlich in ihr Ohr: »Ich habe einen Eindruck gewonnen!«

Mit einem heiseren Aufschrei wollte sie sich von ihm lösen, ihm entfliehen. Verdammt, so wie in diesem Augenblick hatte sie sich noch nie ihn ihrem Leben geschämt. Nicht einmal damals, als ihre Oma beim Bettenmachen ihren Dildo gefunden hatte.

Sie fing leise zu weinen an. Tränen rannen unaufhaltsam über ihre Wangen.

***

»Mensch, Sabine, jetzt übertreibst du aber.« Zärtlich hielt er sie mit seinen Armen umfangen. Er drehte sie zu sich, drückte ihren Kopf an seine Brust. Streichelte beruhigend über ihren Rücken. Berührte sanft ihre für ihn so perfekte Taille. Legte seine Lippen auf ihren Scheitel und murmelte zärtliche Worte.

Er wollte ihr sagen, was ihm diese Minuten gegeben hatten. Dass er völlig überrascht gewesen war. Sie ihn aufs Schärfste angetörnt hatte.

Plötzlich wurde die Tür des Schwesternzimmers aufgerissen.

»Schwester Sabine, Zimmer 365a wartete seit fünfzehn Minuten auf sie!« Dieser forsche und unfreundliche Ton kam von der Oberschwester, die ausgerechnet heute eine Stunde eher ihre Runde lief.

Keine Sekunde später erfasste sie die Situation und ein entrüstetes Schwester Sabine! stand im Raum. Sie, die ständig auf Disziplin und Ordnung achtete, empörte sich durch ein missbilligendes Schnauben.

Langsam nahm Thomas seine Arme von ihr. Trat zur Seite, zwinkerte ihr heimlich zu, an der Tür drehte er sich um, warf ihr eine Kusshand zu und rief nur ein Bis später.

***

Sie wurde mit einem bitterbösen Blick von ihrer Vorgesetzten bedacht. »Ich verbitte mir jegliche sexuellen Beziehungen hier auf der Station. Haben Sie mich verstanden?« Der Ton wurde eine Spur schärfer.

Leicht eingeschüchtert, drängte sie sich an der anderen Frau vorbei, fluchtartig verließ sie den Raum. Stürzte sich auf den nächsten Patienten und versuchte vergeblich, die kleinen erotischen Impulse in ihrem Bauch und die anzüglichen Gedanken zu verbannen. Sie in den hintersten Winkel ihres Bewusstseins zu verschieben.

Die Routine schaffte es, einen ziemlich störfreien Ablauf zu garantieren. Leider. Denn zu gern hätte sie ausgiebig darüber nachgedacht, jedes Detail wieder und wieder durchlebt. Sich an den Erinnerungen von dieser Nacht aufrecht gehalten. Würde sie jemals wieder diese Sinnlichkeit, diese sexuelle Erregung erfahren?

Sie konnte immer noch nicht glauben, was sie mit ihm getan hatte, was sie ihm gestattet hatte. Ohne Gegenwehr. Ohne Komplexe.

Inständig hoffte sie, dass ihre Chefin nicht zu viel hineininterpretieren würde und wenn dann erst mit ihr sprach. Da würde sie sich eine plausible Erklärung ausdenken müssen. Sie war emotional extrem aufgeladen und er von der Situation überrumpelt gewesen, tröstete sie sich kurz. Mehr war da nicht gewesen ... Ehrlich!

Gott sei Dank blieb ihr in dieser restlichen Nacht keine Möglichkeit, länger über die Sache nachzudenken. Zwei Zugänge mussten aufgenommen und medizinisch versorgt werden.

Endlich war diese verflixte Nachtschicht zu Ende. Die Übergabe verlief reibungslos. Jetzt wollte sie nur heim, ins Bett und schlafen.

Nachdenken auf keinen Fall.

Freundlich grüßte sie die zwei Kolleginnen am Empfang, winkte ihnen zu. Diese wünschten ihr einen guten Heimweg, ausreichend Schlaf und schöne Träume. Das war so ihr Standardsatz. Sabine antwortete dagegen immer, dass sie viele fragende Menschen und Anrufe erhalten mögen. Dann drohten sie ihr jedes Mal mit dem Zeigefinger und lachten fröhlich.

Ob sie, wenn doch getratscht werden würde, sie immer noch so nett grüßen würden? Jetzt lächelte sie ein wenig gezwungen.

Sie hatte ganz schönen Mist gebaut. Verflixt. Während des Winkens drehte sie sich mit Schwung in Richtung Ausgang und prallte gegen eine harte Brust. Der dazugehörige Körper umfing sie sofort mit starken Armen, damit sie nicht stürzte, und eine Stimme raunte ihr zu: »Hast du es so eilig, zu mir zu kommen?«

Erstarrt lag sie an seinem Körper. Hier im Foyer des Krankenhauses, wo jeder sie sehen konnte, wo ausgerechnet jetzt zum Schichtwechsel alle vorbeimussten, hielt er sie fest.

»Was tust du hier?« Dem Schock zugutehaltend, duzte sie ihn. Na, er hatte immerhin schon Dinge von ihr gesehen, die sonst keiner zu Gesicht bekam, da konnte sie ihn auch duzen.

»Auf dich warten!« Antwortete er und genüsslich drückte er seine Nase an ihren Hals.

»Bist du verrückt?« Sie war geplättet. Durch den Wind!

»Ja, nach dir!«

So musste es sich anfühlen, wenn einem das Herz im Leibe stehen blieb. Sie brauchte einen Notarzt – schnell.

***

Die Irritation, die Zweifel waren deutlich in ihrem Gesicht abzulesen. »Nach mir?«

»Okay, mach es mir nur nicht zu leicht!«

»Ich verstehe das alles nicht! Was soll ich dir nicht zu leicht machen? Ich ...« Er verschloss ihren Mund mit einem Kuss.

Mitten im Eingangsbereich ihres Arbeitsplatzes.

Sie versuchte, die Hände an seine Brust zu legen, wollte sich von ihm wegdrücken. Da umfasste er sie noch fester. »Bleib!«, raunte er nah an ihrem Ohr.

***

»Ich hole dich ab, bringe dich nach Hause, liebe dich ausgiebig, lasse dich schlafen, liebe dich wieder, bringe dich zur Arbeit ... hole dich ab, wenn es mit meinem Dienst übereinstimmt, liebe dich wieder. Na, ein Kreislauf, so nennt man das, glaube ich!« Er strich sich nachdenklich über sein Kinn. »Ach ja, außerdem verlange ich eine Schadensersatzleistung. Mein Kinn ist bestimmt gebrochen – mehrfach!«

Diese kurze Rede warf sie endgültig aus der Bahn. Er war verrückt – eindeutig.

»Du bist wahnsinnig! Hast du getrunken? Oder an den Medikamenten geschnüffelt?« Genauso sah sie ihn auch an.

»Nein – habe ich nicht, vielleicht sehe ich heute das erste Mal richtig klar.«

»Wie meinst du das?«

»Ich glaube, ich habe heute Nacht meinen Messias gefunden.«

»Deinen was? Ich dachte, du hast mit mir geschlafen?« Sie konnte nicht anders, sie musste ihn aufziehen und dabei anzüglich lächeln.

Irgendwie schienen sich die Empfindung der letzten Nacht durch seine Umarmung in Luft aufzulösen. Alle negativen Emotionen verpufften.

Die vielen neidischen Blicke der vorbeieilenden Kolleginnen entgingen wohl beiden. Für sie begann ein neues Abenteuer.

Zwischen Mörtel und Zirkel

Holly seufzte schwer. Ihr Seniorchef machte es ihr heute aber wirklich nicht leicht. Seit Wochen wurde sie mit Arbeit zugeschüttet. Sie hoffte, dass es nur ein Test sein würde für die Anwartschaft der Partnerschaft: Welcher der Kandidaten dem Druck standhielt.

Wie zum Teufel sollte sie das alles aufarbeiten?

Frustriert stützte sie die Ellenbogen auf den Tisch, faltete ihre Hände und legte den Kopf darauf.

Eigentlich liebte sie ihre Arbeit. Bauzeichnungen anzufertigen, die Statik zu berechnen, zu sehen, wie aus einfachen Strichen auf dem Papier Bauwerke in der Stadt wurden. Wenn sie dann daran vorbeifuhr und wusste, dass sie einen Teil davon erschaffen hatte, war sie so verdammt stolz auf sich. Nur ab und zu konnte sie kein Papier mehr sehen.

Allerdings wollte sie unbedingt den Posten des Juniorpartners haben, dafür würde sie so einiges auf sich nehmen. Das ganze Architekturbüro Dreyer wusste, dass nächstes Jahr diese eine Stelle frei werden würde. Leider gab es drei aussichtsreiche Bewerber für den Job.

Einer davon war sie. Was sie ein wenig verunsicherte, war, dass sie die jüngste von den dreien war. Mit ihren sechsundzwanzig Jahren verdammt jung und hier zählte Berufserfahrung.

Nur stellte sie sich mittlerweile die Frage, was sollte sie alles dafür aufgeben? Wann hatte sie sich das letzte Mal mit ihren Freunden getroffen? Wann den letzten Sex gehabt? Sie strich sich über die Stirn. Zum Teufel – das war Monate her!

Monate!

Seit ihrer Entjungferung auf dem College hatte sie keine so lange Trockenperiode mehr gehabt. Die Arbeit fraß ihre Zeit auf. Sie kam ja kaum noch raus. Geschweige denn zu einem Date.

Sexuelle Frustration.

Na, prima.

Holly sah auf den Stapel Akten mit verschiedenen Projekten auf der einen und auf den Berg Zeichnungen auf der anderen Seite. Sie konnte sich entscheiden. Die Akten verhießen einen Tag hinter dem Schreibtisch. Die Zeichnungen bedeuteten frische Luft, Staus, ständige Kontrollanrufe und sich mit richtigen Menschen herumzuärgern. Denn selten machten die Leute auf der Baustelle das, was in den Zeichnungen angegeben war. Sie kamen dann immer mit denselben Ausreden: nicht realistisch, nicht umzusetzen, nicht machbar.

Aber sie kam raus aus diesem Büro und weg von den alten, leicht verklemmten Arbeitskollegen. Sie legte sich die Zeichnungen auf den Tisch und zählte im Geheimen den alten Kinderreim Ene, mene, muh auf. Die letzten Blätter, über die sie mit den Fingerspitzen glitt, würden ihr ihr heutiges Tagesziel verraten.

Langsam und bedächtig schritt sie an dem Schreibtisch entlang.

»Eeeene ...« Die erste Zeichnung hätte sie sich sowieso nicht freiwillig ausgesucht, der Zufall meinte es gut mit ihr.

»Meeene ...« Die nächsten Blätter berührte sie flüchtig.

»Muh ...« Sie musste langsam über sich selbst grinsen. Albern. Ging aber Schritt für Schritt weiter.

»Und ...« Langsam kam sie zum Ende der Reihe.

»Raus bist ...« Noch zwei Blätter.

»Du!« Mit spitzen Fingern zog sie die Zeichnung hervor. Las die darauf gedruckte Adresse und freute sich, da sie jetzt, bei dem schönen Wetter, die Möglichkeit hatte, ihr Büro zu verlassen, weil die Anschrift etwas außerhalb lag.

Diese Baustelle war eine Problembaustelle. Alle angeordneten Zeichnungen kamen erst einmal zurück. Da der zuständige Bauleiter an der Ausführung, der Planung und manchmal sogar an der Anzahl der Durchschläge rumzunörgeln hatte. Sie freute sich regelrecht darauf, diesem speziellen Bauleiter einmal persönlich gegenüberzutreten. Vielleicht legte sich dann seine Garstigkeit – oder sie nahm zu. Holly speicherte die Adresse auf ihrem Handy, legte die Unterlagen in eine dafür vorgesehene Mappe und angelte im Vorbeigehen nach ihrem Jackett.

Mister Dreyer war ein Chef, der die Emanzipation nicht so ernst nahm. In seinem Unternehmen gab es keine Frauenquote und schon gar keine Feministinnen. Seine Sekretärinnen sollten adrett, anständig und über vierzig sein.

Durch den gutgemeinten Zuspruch ihres Onkels hatte Holly die Chance bekommen, ein Jahrespraktikum hier zu absolvieren. Und dass sie genau wusste, was sie wollte, das schien ihm auf eine eigentümliche Art und Weise imponiert zu haben.

Ihre Arbeit überzeugte, dass es ihr Spaß machte, merkte man, und endlich war sie so weit, sich für den Job als Architektin und Bauzeichnerin dort ganz oben zu bewerben.

Auf dem Weg zu ihrem Wagen meldete sie sich ab, gab die Adresse der Baustelle an, bekam im Sekretariat ihren Freistempel (der besagte, dass sie auf Außendienst wäre und nicht unentschuldigt fehlte) und machte sich endlich los. Immerhin wollte sie den Mann auf dem Bau antreffen.

Anderthalb Stunde später bog sie von der Hauptstraße in die Baustellenzufahrt ein. Verwundert darüber, dass ihr Wagen der Einzige in der Einfahrt war, stieg sie aus.

Ein wenig planlos stand sie mitten auf dem Platz, als plötzlich scharf hinter ihr gepfiffen wurde.

»Das ist Privatgelände, scheren Sie sich runter, der Einkaufstempel ist drei Straßen weiter!« Holly drehte sich langsam um. Nette Begrüßung. Sie hatte die Person, welche gepfiffen hatte, noch nicht zwischen den Stahlträgern und Gerüstteilen ausmachen können.

»Na, Täubchen, los, setz deinen hübschen Hintern in Bewegung!«

Täubchen? Hübscher Hintern? Dem Kerl trommelten wohl die Locken! Provokativ stellte sie sich breitbeinig vor ihren Wagen, verschränkte die Arme und ließ ihren Blick in Richtung des irgendwann mal fertigen Gebäudes schweifen. Noch standen nicht mehr als die äußeren Stahlträger und nur die unteren Böden waren eingebracht worden. Etwas gespenstig wirkte es schon, vor allem, da es so verlassen schien.

Wenn sie sich vorstellte, dass hier in ein paar Monaten hunderte von Menschen arbeiten sollten, wurde ihr schon ein wenig stolz ums Herz.

Dem Gepolter zufolge, hatte ihr Auftauchen ihn so in Rage versetzt, dass er sein Werkzeug fallen gelassen hatte oder über etwas gestolpert sein musste. Laut fluchend hörte sie, wie im Gebäude irgendetwas nachgab – waren es Arbeitsmittel oder eine Leiter? Zumindest bereitete es einen höllischen Lärm. Einen kurzen Moment machte sie sich Sorgen, der Mann wäre gestürzt und könnte jetzt verletzt in dem großen Bauwerk liegen.

In diesem Moment konnte sie ihn schon, auf Höhe der vorletzten Etage, die provisorischen Treppen herunterlaufen sehen. Ein Vorteil, wenn die Wände noch fehlen.

Ihr gefiel dieses Schauspiel und sie konnte nicht abwarten, wie es weiterging. Allein diese Szene hatte ihren Tag erheitert. Holly überlegte kurz, ob sie sich wegdrehen und provokativ im Spiegel anschauen sollte. So auf eine Art Täubchen, wie er es gerne hätte. Ein freches Schmunzeln huschte über ihr Gesicht, denn sie hatte eine weitaus bessere Idee.

Mittlerweile hatte der Bauarbeiter das Erdgeschoss erreicht und kam zügigen Schrittes den Eingangsbereich entlang. Lief über die Zufahrt und in Richtung ihres Wagens.

»Sie verstehen wohl kein Deutsch, Täubchen?«, sprach er sie in einem überaus abfälligen Ton an.

Holly wäre nicht Holly, wenn sie ihre Chance nicht nutzen würde. Denn der Kerl sah attraktiv aus. Nicht mehr der Jüngste, gut und gerne in den Vierzigern. Kurze, graumelierte Haare, ein passender Dreitagebart und ein breites, fast bulliges, aber freundliches Gesicht. Welches natürlich gerade nicht so freundlich schaute. Aber darüber hinaus durchweg sympathisch war.

Er hatte typisch breite Bauarbeiter-Schultern, ein ausgeprägtes Kreuz und einen kleinen Bierbauch. Nicht übermäßig groß, aber unter dem T-Shirt leicht angedeutet. Er trug beige-orangefarbene Sicherheitskleidung, fast wirkte sie wie eine Uniform an ihm. Und Männer in Uniform ... Oh, là, là.

Holly hatte sich die Jacke ausgezogen und demonstrativ durch das offene Autofenster geworfen. Sie kehrte zu ihrer vorherigen Körperhaltung zurück. Leicht breitbeinig und mit verschränkten Armen.

»Non, ma chéri, isch ’abe Probleeeme mit, wie sagte man dieser Spracheee.« Sie gab sich sehr viel Mühe, nicht laut loszulachen.

»Wollen Sie mich verarschen?«

»Sie haben damit angefangen!« Jetzt konnte Holly nicht anders und musste einfach kurz kichern.

»Was machen Sie hier auf der Baustelle? Fahren Sie Ihren Wagen weg und zwar husch, husch ... Sie könnten vielleicht noch Ihre schicke Bluse beschmutzen.« Der Mann gegenüber hielt seine Hände in die Luft und deutete auf Höhe ihres Busens eine anzügliche Kreisbewegung an.

Allein diese Geste durchzog Holly mit einer heißen Woge des Begehrens. Verflixt, es war wirklich schon viel zu lange her. Sie musste das hier schnell hinter sich bringen, dann nahm sie sich vor, heute Abend in eine Bar zu gehen, um zu sehen, wie sich der Abend entwickeln würde.

Ja, der Plan war gut.

»Ich komme vom Architekturbüro Dreyer. Wir haben dem Bauleiter Zeichnungen zugeschickt, die ich gern mit ihm abgleichen und eventuelle Änderungen übernehmen würde. Ist der Bauleiter denn da?« Holly drehte sich leicht um sich selbst im Kreis. »Wo sind überhaupt die anderen Bauarbeiter, Kranführer, Baggerfahrer?«

Verlegen kratzte sich ihr Gegenüber am Kopf.

»Die haben heute schon gegen Mittag Schluss gemacht, läuft doch das große Spiel am Abend, sie wissen schon, die Eintracht gegen den SV.« Holly sah ihn erstaunt an.

»Keine Sorge, die Stunden wurden vorgearbeitet. Einige werden sie nacharbeiten. Alles im grünen Bereich. Und der Bauleiter, der steht vor ihnen.« Er hob die Finger in die Luft und setzte das Gesagte in Anführungsstrichen. »Ersatzbauleiter – der Peters ist seit einer Woche krank. Na ja, und einer muss ja hier die Stellung halten. Ich stehe außerdem auf anderen Sport.« Dass er sie ärgern wollte, war ihr sofort klar. Der anzügliche Blick war gewollt.

»Und warum erfährt das Planungsbüro solche Sachen nicht?« Er zuckte mit den Schultern und sein Gesichtsausdruck wurde ratlos.

»Davon habe ich keine Ahnung. Mist, ich habe erst vor einem Monat hier angefangen. Bekomme ich deswegen jetzt Ärger?« Holly ließ ihren Blick über die gesamte Baustelle wandern.

»Ich denke nicht, wenn Sie mir das unterzeichnen, was wir hier vereinbaren, dann sind Sie und ich aus dem Schneider.« In Holly keimte eine Idee. Der Kerl gegenüber war attraktiv und Bauarbeiter hatten doch sowieso ihr eigenes Image.

Sie konnte nur hoffen, dass er nicht abgeneigt war. Aber das würde sie in den nächsten Minuten herausbekommen.

»Gibt es hier eine Art Besprechungsraum? Wo wir die Unterlagen ausbreiten und durchgehen können?« Ganz alleine auf der großen Baustelle mit diesem heißen Kerl. Holly – du hast zu viel Fantasie. Sie musste über sich selbst schmunzeln.

»Klar, haben wir den. In der ersten Etage wurden provisorische Wände eingezogen, da können wir hin.« Er zeigte nach oben.

»Na, hervorragend. Dann schnappe ich mir jetzt meine Mappe und folge Ihnen unauffällig.«

Während der große Mann vor ihr herlief, betrachtete sie mit Wohlwollen seinen festen, straffen Po. Ein hübscher Hintern. Der Gedanke von vorhin breitete sich warm in ihrem Bauch aus.

Vielleicht ging sie nachher doch aufs Ganze.

»Hier entlang, noch einmal abbiegen, dann sind wir da.« Er zeigte mit der Hand in die angegebene Richtung und lief weiter voran.

Gleich darauf betraten sie gemeinsam einen provisorischen Raum, in dessen Mitte mehrere breite Tische zusammengestellt worden waren.

Holly fühlte das Kribbeln in ihrem Bauch, ihre Nippel stellten sich alleine bei dem Gedanken an seine großen und sicherlich von der Arbeit rauen Hände auf.

Ücretsiz ön izlemeyi tamamladınız.

Türler ve etiketler

Yaş sınırı:
18+
Hacim:
233 s. 6 illüstrasyon
ISBN:
9783862777501
Telif hakkı:
Bookwire
İndirme biçimi:
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre
Metin
Ortalama puan 0, 0 oylamaya göre