Kitabı oku: «Nährstoffwunder Kollagen - Für Gelenke, Haut und Darm»

Yazı tipi:

Pamela Schoenfeld

Titel der amerikanischen Originalausgabe:

The Collagen Diet

Text copyright © 2018 Pamela Schoenfeld

Design and concept copyright © 2018 Ulysses Press and its licensors ISBN der amerikanischen Originalausgabe: 9781612438320

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt; alle Angaben beziehen sich selbstverständlich auf Angehörige aller Geschlechter.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

VAK Verlags GmbH

Eschbachstraße 5

79199 Kirchzarten

Deutschland

www.vakverlag.de

© VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg 2020

Übersetzung: Beate Brandt

Lektorat: Nadine Britsch

Layout: Ulrich Schmid, de·te·pe, Aalen

Umschlag: Guter Punkt, München

Druck: Friedrich Pustet GmbH & Co. KG, Regensburg

Printed in Germany

E-Book-Konvertierung: CPI books GmbH, Leck

ISBN 978-3-86731-231-8 (Printausgabe)

ISBN 978-3-95484-381-7 (ePub)

ISBN 978-3-95484-382-4 (kindle)

ISBN 978-3-95484-383-1 (PDF)

Inhaltsverzeichnis

Rezeptverzeichnis

TEIL 1 Was ist so besonders an Kollagen?

Einleitung

Kapitel 1 Kollagen – Baustoff des Lebens

Kapitel 2 Kollagen im Laufe der Geschichte

Kapitel 3 Warum sollte Kollagen ein Teil unserer heutigen Ernährung sein?

Kapitel 4 Schönheit von innen

Kapitel 5 In Bewegung bleiben mit Kollagen

Kapitel 6 Kollagen für die Verdauung

Kapitel 7 Ist Kollagen auch gut fürs Herz?

Kapitel 8 Kollagen und Wunschgewicht

Kapitel 9 Kollagen zur Blutzuckeroptimierung

Kapitel 10 Aminosäuren und Kollagen

Kapitel 11 Kollagen – geeignet für jede Lebensphase

Kapitel 12 Wie viel Kollagenprotein benötigen Sie?

Kapitel 13 Häufig gestellte Fragen zu Kollagen als Nahrungsergänzung

Kapitel 14 Kollagenprotein und seine Nebendarsteller

TEIL 2 Rezepte

Kapitel 15 Einfache und köstliche Rezepte für mehr Kollagen im Speiseplan

Abschließende Bemerkungen

Danksagung

Ausgewählte Referenzen

Fußnoten

Index

Über die Autorin

Rezeptverzeichnis

Frühstück

Omelett mit Süßkartoffelspiralen

Haferflockenauflauf mit Beeren

Kürbis-Protein-Pancakes

Honig-Bananen-Protein-Pancakes

Blaubeer-Protein-Pancakes

Vorspeisen

Guacamole

Bloody-Mary-Sülze mit Shrimps

Shrimps-Sülze

Warmer Dip aus schwarzen Bohnen

Suppen

Geflügel-Knochenbrühe

Rinder-Knochenbrühe

Einfache Hühnersuppe

Italienische Hochzeitssuppe

Gemüsecremesuppe

Beilagen und Salate

Lachshautsalat

Zitronen-Tahini-Salatdressing /-Dip

Linsen-Petersilie-Salat

Kartoffelbrei

Röstgemüse

Hauptgerichte

Ingwer-Hühnchen-Curry

Hähnchenflügel mit Sesam-Glasur

Rindfleisch-Eintopf

Italienische Hackbällchen

Kabeljau auf kreolische Art

Einfaches Lachsfilet aus der Pfanne

Gebackene Falafel

Kokos-Kichererbsen-Curry

Snacks und Desserts

Kürbiskern-Schoko-Proteinriegel

Schokoladen-Kokos-Chia-Pudding

Schokoladen-Avocado-Toffee

Kokos-Kollagen-Kekse

Kokos-Pekan-Toffee mit Proteinpower

Fruchtgummis aus Kräutertee oder Fruchtsaft

Saure Fruchtgummis

Smoothies

Molke-Kollagenprotein-Smoothie

Ananas-Kokos-Smoothie

Blaubeer-Kollagen-Smoothie

Grüner Smoothie

Erdbeer-Kollagen-Smoothie

Hinweise des Verlags

Dieses Buch dient der Information über Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge. Wer diese Informationen anwendet, tut dies in eigener Verantwortung. Autorin und Verlag beabsichtigen nicht, Diagnosen zu stellen, Therapieempfehlungen zu geben oder für den gesundheitsfördernden Nutzen einzelner Produkte zu werben.

Autorin und Verlag haben keinerlei wirtschaftliche Verflechtungen mit den erwähnten Herstellern. Es sind zahlreiche Kollagen-Produkte für Endverbraucher erhältlich, die unterschiedliche Wirkspektren haben, je nach Art des verwendeten Kollagens und eventuell zusätzlich enthaltenen weiteren Wirkstoffen.

Die vorgestellten Vorgehensweisen sind nicht als Ersatz für eine professionelle Behandlung bei ernsthaften Beschwerden zu verstehen. Im Zweifelsfall sollte immer der Rat eines qualifizierten Behandlers eingeholt werden.

TEIL 1
Was ist so besonders
an Kollagen?


Einleitung

Hähnchenbrustfilet ohne Haut, Fischfilet ohne Haut und mageres Fleisch stellen seit mehr als drei Jahrzehnten die „gesunde Wahl“ ernährungsbewusster Menschen dar. Die meisten Patienten, die zu mir in die Ernährungsberatung kommen, berichten stolz, sie äßen Geflügel nur ohne Haut und entfernten diese sogar vom fertigen Grillhähnchen – natürlich in der Erwartung, dass ich sie für ihr Gesundheitsbewusstsein lobe.

Wenn ich ihnen dann sage, dass die Haut, die sie in den Mülleimer geworfen (oder dem Hund gegeben) haben, einen wertvollen Nährstoff enthält, der sich über andere Nahrungsmittel nur schwer dem Körper zuführen lässt, schauen sie meist ziemlich verdutzt. Schließlich haben sie gelernt, dass das Entfernen der Haut sie vor ungeliebtem Fett und überflüssigen Kalorien schützt. Nun lässt sich dies zwar nicht ganz von der Hand weisen, aber die Haut des Hähnchens enthält eben auch reichlich Kollagen, ein Protein, das die Gesundheit von Haut, Knochen und Gelenken fördern kann. Und das nackte Hühnerbrustfilet enthält, wie alle hautlosen Fleischsorten, nur einen sehr kleinen Anteil Kollagen.

Häufig bekomme ich zu hören, dass Patienten es schwierig finden, die Haut mitzuessen, weil sie sie einfach nicht mögen. Ich gebe gerne zu, dass es zu Beginn schwierig sein kann, etwas mit Appetit zu essen, das man nie zuvor probiert hat – schließlich wird bei vielen Geflügelgerichten, etwa den bei Kindern so beliebten Hähnchen-Nuggets, die Haut entfernt. Ich schlage dann meist vor, sie sollten es einmal mit einem marinierten gegrillten Hähnchenflügel versuchen oder mit einer leckeren selbst gemachten Suppe aus den Überresten des gekauften Grillhähnchens. Und wenn ich sie erst einmal darüber aufgeklärt habe, auf welch mannigfaltige Weise der Körper von dem Kollagenprotein profitiert, das in den zuvor weggeworfenen Hühnerteilen steckt, sind sie in der Regel begierig zu erfahren, auf welche Weise sie zusätzliches Kollagen in ihren Speiseplan einbauen können.

Warum ich meine Patienten auffordere, zusätzlich zum Hühnchenfleisch auch die Haut zu essen? Viele sachkundige Ernährungsberater wissen mittlerweile, dass es sinnvoll ist, die Haut zu essen, die Brust, Flügel, Schenkel und Keulen überzieht, ebenso wie alle anderen Teile eines Huhns. Ich esse beispielsweise immer zuerst die knusprige Haut eines frisch gegrillten Hähnchens (nachdem ich das meiste Fett, das in die Pfanne getropft ist, entfernt habe), gefolgt von einer Keule. Gibt es eine bessere Art, eine leckere Mahlzeit zu genießen und gleichzeitig von der gesunden Wirkung des Kollagenproteins zu profitieren, das sich nahezu ausschließlich in der Haut, den Knochen und dem Bindegewebe des Hühnchens – und aller anderen Tiere – befindet?

Sicherlich fragen Sie sich jetzt, warum Kollagen für ihre Ernährung überhaupt so wichtig ist. Die einfachste Antwort lautet: weil unser Körper eine Menge davon enthält! Kollagen ist ein Strukturprotein, das nahezu ein Drittel unseres Gewebes ausmacht, sodass es ein wichtiger Faktor im menschlichen Körper ist. Besonders wichtig ist es für Gelenke, Knorpelgewebe, Sehnen, Knochen, Haut, Haare, Nägel und Zähne, aber zum Beispiel auch für Blutgefäße und Augen. Alle diese Gewebe enthalten einen oder mehrere Typen Kollagen. Die Kollagensynthese, also die Bildung von neuem Kollagen, ist eine notwendige Voraussetzung für die Funktion all dieser lebenswichtigen Gewebe, speziell während des Wachstums sowie den Heilungs- und Regenerationsphasen, die auf Krankheiten folgen.

Fast noch wichtiger ist, dass Kollagen diesen Geweben die Elastizität, Flexibilität und Stärke verleiht, die Abbau und Zerfall aufhalten. Weniger Abbau und mehr Regeneration sorgen dafür, dass die Haut jugendlicher bleibt, Haare weniger brüchig und Knochen stärker sind, Gelenke weniger schnell verschleißen und Nägel länger und fester wachsen. Das richtige, hochwertige Kollagen – oft auch als der „Klebstoff“ bezeichnet, der den Körper zusammenhält – verhindert, dass wir erschlaffen, die Haut an Feuchtigkeit verliert und unsere Gelenke steif werden. Über die Nahrung Kollagen aufzunehmen, stellt eine wichtige Ergänzung zur körpereigenen Kollagenproduktion dar.

Wenn wir Kollagenprotein aufnehmen, werden wir auch besser mit Aminosäuren versorgt, den Proteinbausteinen, die unser Körper benötigt, um mit Umweltgiften umzugehen und wichtige Antioxidanzien herzustellen. Neuere Forschungergebnisse deuten darauf hin, dass Kollagenprotein hilfreich sein kann bei der Gewichtsregulierung, bei Schlafp roblemen, Diabetes, Bluthochdruck, Entzündungen und Verdauungsproblemen. Als Nahrungsergänzungsmittel scheint Kollagenprotein zudem das Muskelwachstum zu fördern, Schmerzen und Entzündungen zu lindern und die Gelenkgesundheit zu fördern, was alle Leistungs- und Freizeitsportler freuen dürfte. Es ist tatsächlich eine bemerkenswert vielfältige Substanz, die zahlreiche häufig auftretende Gesundheitsprobleme lindern sowie Wohlbefinden und Vitalität steigern kann.

Da unser Körper Kollagen auch mithilfe der Aminosäuren herstellen kann, die sich in anderen Proteinen befinden, die wir mit der Nahrung zu uns nehmen, ist die Einnahme von Kollagenprotein rein technisch betrachtet nicht zwingend erforderlich. Dennoch bietet es als Nahrungsergänzung eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, weil es den Körper unter anderem anregt, mehr eigenes Kollagen herzustellen, was wiederum Falten, Arthritis, Muskel- und Knochenabbau und allgemeinem Verschleiß vorbeugt.

Meine eigenen Erfahrungen mit Kollagen

Was kommt Ihnen als erstes in den Sinn, wenn Sie an Kollagenprotein denken? Vielleicht geht es Ihnen so wie mir damals und Sie denken vor allem an festere Fingernägel und jugendlichere Haut. Aber das ist nur der Anfang. Mein eigenes Verständnis von Kollagen und seiner Wirkung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stetig weiterentwickelt, ebenso wie die Erkenntnisse führender Forscher, die immer neue Vorteile entdecken, welche die Einnahme von Kollagenprotein mit sich bringt.

Als Teenager glaubte ich Anzeigen für Gelatine, die in den 1970er-Jahren damit warben, dass man festere, längere Fingernägel bekäme, wenn man pro Tag ein Päckchen eines gelatinehaltigen Mixgetränks zu sich nähme. Gelatine wird aus der Haut und den Knochen von Tieren hergestellt und besteht nahezu vollständig aus Kollagenprotein. Sie ist auch ein Hauptbestandteil von Produkten wie Götterspeise oder Wackelpudding. Meine Fingernägel waren immer brüchig gewesen und die verschiedenen Nagelpflegeprodukte, die ich auftrug, brachten keinerlei Besserung. Das Gelatineprodukt schien die Lösung zu sein, wenn ich die langen und festen Fingernägel haben wollte, um die ich meine Freundinnen beneidete. Also führte ich mein eigenes Ernährungsexperiment durch und hoffte, schnelle und messbare Ergebnisse zu erzielen. Leider konnte ich nach einigen Wochen keinen großen Unterschied feststellen und so verwarf ich das Ganze als Modeerscheinung und fand mich damit ab, langsam wachsende und brüchige Fingernägel zu haben. (Außerdem hatten diese speziellen Gelatinepackungen ganz schöne Löcher in mein damaliges Budget gefressen!) Wäre ich konsequent gewesen und länger dabeigeblieben, hätte ich sicherlich Fortschritte gesehen, wie dies heute der Fall ist. Näheres darüber, was Gelatine für Ihre Fingernägel tun kann, finden Sie in Kapitel 4.

In meinem ersten Semester am College belegte ich einen Kurs über Anatomie und Physiologie. Dabei faszinierte mich vor allem, auf welche Weise die Nährstoffe, die wir zu uns nehmen, die biochemische Funktionsweise unseres Körpers beeinflussen. Tatsächlich zog mich das Thema so in seinen Bann, dass ich prompt von der Medizin zu den Ernährungswissenschaften umschwenkte. Ich weiß noch genau, dass ich in meinem Einführungsbuch zur Ernährungslehre las, dass das Protein im Kollagen „unvollständig“ ist und ihm per Definition eine oder mehrere der neun essenziellen Aminosäuren fehlen. Kollagen fehlt die essenzielle Aminosäure Tryptophan, und Isoleucin, Threonin und Methionin sind nur in geringen Mengen enthalten. Kollagen kann daher den Proteinbedarf des menschlichen Körpers nicht alleine decken. Nun glaubte ich zu wissen, woran mein Nagelexperiment gescheitert war! Meine damalige Schlussfolgerung lautete, dass Gelatine eine Form von Kollagen war und folglich ein unvollständiges Protein, das für sich allein genommen keinen Nährwert bietet – ein Irrtum, wie sich später herausstellen sollte!

Nachdem ich die Dreißig überschritten hatte, begann ich nach Gesichtscremes Ausschau zu halten, die helfen konnten, den ersten Alterungserscheinungen entgegenzuwirken. Es war mir wichtig, mich jung zu fühlen und auch so auszusehen, vor allem, weil ich mich als Teenager und in meinen Zwanzigern viel in der Sonne aufgehalten hatte. Außerdem hatte ich mittlerweile drei Kinder und bekam definitiv zu wenig Schlaf. Ich wurde auf Produkte aufmerksam, die Kollagen als aktiven Inhaltsstoff anpriesen. Da ich wusste, dass unsere Haut größtenteils aus Kollagen besteht, dachte ich, die Cremes stellten eine Möglichkeit dar, sie mit Nährstoffen zu versorgen und aufzufrischen. Ich probierte verschiedene Produkte aus, in der Hoffnung, dass sie sich als wirksam erweisen würden.

Schon kurz nachdem diese kollagenhaltigen Gesichtscremes und Lotionen auf den Markt kamen, erschienen in Frauenzeitschriften die ersten Artikel, die die Wirksamkeit des Auftragens von Kollagen auf die Haut anzweifelten. Tatsächlich ist Kollagen ein sehr großes Molekül, sodass es – äußerlich aufgetragen – von der Haut unmöglich aufgenommen und genutzt werden kann. Die Produkte waren also bestenfalls überteuerte Feuchtigkeitscremes und nach Meinung der damaligen Dermatologen taten es die guten alten Vaselineprodukte ebenso gut. Seit den 1980er-Jahren hat die Hautpflege allerdings große Fortschritte gemacht und bietet nun eine Vielzahl an Produkten, die aktive Inhaltsstoffe enthalten, beispielsweise Kollagenpeptide (Kollagen, das in kleinere Stücke heruntergebrochen wurde), die in die Haut eindringen können. Doch auch wenn viele dieser Produkte Auswirkungen auf den Hautalterungsprozess haben, wird zunehmend deutlich, dass wahre Gesundheit und Schönheit ihren Ursprung tatsächlich im Körperinneren haben.

Nachdem ich meinen Master-Abschluss in Ernährungswissenschaften machte und nun seit einem Jahrzehnt als Ernährungsberaterin tätig bin, weiß ich heute, dass vieles, was ich in den späten 1970er-Jahren über Ernährung gelernt habe, der neueren wissenschaftlichen Forschung nicht standhalten konnte. So war es beispielsweise falsch, die wichtige Rolle abzutun, die Kollagen in der menschlichen Ernährung spielt. Tatsächlich erweist sich nach und nach, dass Kollagenprotein zu den wichtigsten Bestandteilen einer ausgewogenen Ernährung zählt!

Es enthält zwar tatsächlich nicht alle Aminosäuren, die für den Aufbau der meisten Strukturproteine im Körper erforderlich sind, und es kann auch nicht allein für Wachstumsund Reparaturprozesse im menschlichen Körper sorgen. Dennoch bietet es einen enormen Nutzen, wenn es Teil einer ausgewogenen Ernährung ist. Dieser Nutzen kann schon vor unserer Geburt beginnen und ein Leben lang anhalten.

Was dieses Buch Ihnen bietet

Wenn es Ihnen so geht wie vielen meiner Patienten, dann fällt es Ihnen sicherlich schwer, beim großen Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln den Überblick zu behalten. Jede Woche kommt irgendein neues Mittel auf den Markt, dessen Werbung verspricht, dass es das Risiko für bestimmte Krankheiten senkt, den Alterungsprozess verlangsamt oder Ihnen einen schlankeren und gesünderen Körper beschert. Auch wenn in diesen Aussagen ein Körnchen Wahrheit stecken mag, so sind sie doch meist hoffnungslos übertrieben. Da trägt es auch nicht gerade zur Klärung bei, wenn selbst führende Ernährungswissenschaftler und Ärzte sich uneins darüber sind, welche Nahrungsergänzungen sinnvoll und welche reine Geldverschwendung oder sogar potenziell gesundheitsschädlich sind. Daher sollten Sie vor allem darauf achten, dass das, was Sie Ihrem Körper zuführen, sicher ist, die gewünschten Ergebnisse bringt und in seiner Wirkung durch klinische Untersuchungen und Erfahrungsberichte gestützt wird.

Als staatlich anerkannte Ernährungsberaterin habe ich in den vergangenen zwei Jahrzehnten den Nutzen von Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungen aus nächster Nähe beobachtet und untersucht und kann daher voller Überzeugung Kollagenprotein zum Testsieger küren. Kollagenprotein ist kein Hype, es hilft tatsächlich.

Genau wie bei meinen Patienten liegt mir auch bei Ihnen daran, dass Sie verstehen, was Kollagenprotein für Sie tun kann, welche Nahrungsmittel es von Natur aus enthalten und wie Sie auf unkomplizierte Weise mehr davon in Ihre tägliche Ernährung integrieren können, indem Sie schmackhafte Mahlzeiten zubereiten, die auch andere gesunde Stoffe enthalten. Im zweiten Teil dieses Buches finden Sie dazu einige Rezepte, die es ganz einfach machen, Ihre tägliche Dosis Kollagenprotein zu bekommen.

In Kapitel 1 zeige ich, was für ein erstaunlich vielseitiges Protein Kollagen ist und was es für unseren Körper tut. In Kapitel 2 blicken wir zurück in die Geschichte und lernen, auf welche Weise Menschen Kollagenprotein schon seit Jahrtausenden zu schätzen und zu nutzen wussten. Warum genau Kollagenprotein so wichtig für unsere Ernährung ist, erfahren Sie in Kapitel 3. sIn den darauffolgenden vier Kapiteln zeige ich Ihnen, in welch vielfältiger Weise Kollagen Gesundheit, Schönheit und Leistungsfähigkeit fördern kann – von Haut, Knochen, Gelenken und Muskeln bis hin zum Herz-Kreislauf- und Verdauungssystem. In den Kapiteln 8 und 9 erfahren Sie, auf welche Weise Kollagen aus der Nahrung sich als hilfreich für die Gewichts- und Blutzuckerregulierung erweisen kann. Kapitel 10 beschäftigt sich mit den wichtigen Aminosäuren Glycin, Prolin und Arginin und der Frage, warum Kollagenprotein potenziell Entgiftungsprozesse fördert und wichtig für die geistige Gesundheit ist. Welchen Nutzen Kollagenprotein Ihnen im Laufe Ihres Lebens bringen kann, zeige ich in Kapitel 11 auf. In den Kapiteln 12 und 13 geht es darum, wie Sie Ihre optimale Tagesdosis bestimmen, welche Nahrungsmittel von Natur aus reich an Kollagen sind und worin sich die vielen Nahrungsergänzungsmittel, die Kollagenprotein enthalten, unterscheiden. Und da Kollagen nicht alleine wirkt, enthält Kapitel 14 einen Überblick über andere Nährstoffe, die für eine gesunde Kollagenproduktion des Körpers förderlich sind.

Kollagenprotein ist tatsächlich ein Superfood, von dem jeder Mensch in jedem Alter profitieren kann – versäumen Sie also keinen weiteren Tag!