Segne diesen Moment

Abonelik
0
Yorumlar
Parçayı oku
Okundu olarak işaretle
Segne diesen Moment
Yazı tipi:Aa'dan küçükDaha fazla Aa

Das Buch

Können Sie sich vorstellen, einen einzigen Moment auf nichts und niemanden Groll zu empfinden… egal, was er oder sie getan hat? Egal, ob jemand schuldig oder ein Verbrecher ist? Wäre unser Geist auch nur einen Moment frei von Urteilen, Vorwürfen, Ärger und Ängsten – wie wäre das?

Der Autor

Sein Herzensanliegen ist es, Menschen zu unterstützen, ein einfacheres und zugleich reicheres und erfüllteres Leben zu führen. Als wahrer „Weltbürger“ widmet Pierre Pradervand sein Leben seit vielen Jahren der sozialen Gerechtigkeit. Er lebt und arbeitet als Seminarlehrer, Redner und Schriftsteller in Genf. Mit seinem Bestseller Segnen heilt hat er zahllose Menschen inspiriert..

Pierre Pradervand

Segne diesen Moment

Wie wir uns und jeden Tag heilen können

übersetzt von Johanna Ellsworth


Widmung

Dieses Buch ist meinen ganz besonderen Freunden Robin und Ron Radford gewidmet, die die lebendige Inkarnation der echtesten Freundschaft sind, die ich mir vorstellen kann. Ich danke euch dafür, dass ihr das strahlend helle Licht in meinem Leben seid – und das so vieler anderer Menschen.

Mein besonderer Dank geht an meine gute Freundin Manuela, der Co-Lektorin der Webseite über das Segnen, für ihre herausragende Unterstützung, indem sie mein Manuskript lektoriert hat, eine Vielzahl von Segen aus verschiedenen Quellen vorgeschlagen und einen Verlag gefunden hat. Ohne ihre Hilfe wäre dieses Buch womöglich nicht veröffentlicht worden.

Inhaltsverzeichnis

Umschlag

Das Buch/ Der Autor

Titel

Widmung

Inhaltsverzeichnis

Vorwort von Ervin Laszlo

Einleitung

1.Halbjahr: Tag 1 bis 183 der Segnungen

2.Halbjahr: Tag 184 bis 365 der Segnungen

Nachwort

Vorwort

Der Autor dieser bemerkenswerten Zusammenstellung ungewöhnlicher Segnungen schreibt, er hoffe, dass sie nicht nur denen helfen, die sie aussenden, und nicht nur denen, für die sie bestimmt sind, sondern allen Menschen der Weltgemeinschaft. Er könnte damit recht haben.

Wie Einsteins berühmte Worte besagen: Wir können die wichtigen Probleme unserer Zeit nicht mit derselben Art von Bewusstsein lösen, das sie verursacht hat. Unsere Welt wird von wichtigen Problemen überschwemmt, und wir scheinen nicht in der Lage zu sein, sie zu lösen – vielleicht, weil wir es mit demselben Bewusstsein versuchen, das sie verursacht hat. Wir brauchen ein neues Bewusstsein, und dafür bedarf es eines Sprungs – des Vertrauens und des Mutes. Dank einer tiefen und ursprünglich traumatischen Erfahrung präsentiert der Verfasser dieses Buchs ein glänzendes Beispiel für diesen Sprung. Nun können wir, seine Leser, diesen Sprung ohne traumatisches Erlebnis vollbringen, einfach, indem wir sein Buch lesen und seinem Beispiel folgen und so viele Segnungen wie möglich in 365 Tagen aussprechen.

Ein Segen am Tag ist ein Weg, wie wir zu dem Bewusstsein wechseln, das wir brauchen. Es gibt auch noch andere Wege. Für welchen wir uns auch immer entscheiden, das Ergebnis muss eine echte Veränderung in unserer Denkweise und unserem Wesen sein – ein Bewusstseinswandel. Der Autor dieses Buchs hat diesen Wandel vollbracht, und die von ihm angebotenen Segen sind eine Folge dieses Wandels. Das ist ein wichtiges Angebot, denn es könnte die Art und Weise, wie wir denken und handeln, ändern. Und in der kritischen Lage, in der wir uns befinden, hilft nur ein großer, ein radikaler Wandel.

Die Substanz der Segen, die in diesem Buch niedergeschrieben wurden, ist nichts Neues: Sie ist allen Menschen, die richtig denken und es gut meinen, heute und seit jeher bekannt. Doch diese Substanz muss betont und befolgt werden. Wir brauchen ein neues Bewusstsein und wir müssen uns anders verhalten. Statt Rache müssen wir Vergebung üben, statt miteinander zu konkurrieren, müssen wir lieben, und statt in jeder Situation an unseren Vorteil zu denken, müssen wir alle Betroffenen liebevoll mit einbeziehen – ohne Bedingungen zu stellen.

Ein solcher Wandel muss von einer veränderten Sicht unserer selbst und der Welt untermauert werden – einem neuen Denkschema. Die Wurzel der Krise, in der wir uns heute befinden, ist die enge, egoistische Sichtweise, die wir vom mechanistisch-reduktionistischen Paradigma geerbt haben, das Newtons Anhänger adoptierten. Diese Sichtweise rechtfertigt, nur an uns selbst und unsere eigenen Interessen zu denken. In Verbindung mit der darwinistischen Vorstellung – die auch nicht die Vorstellung ihres Verfassers war, sondern die seiner Anhänger, nämlich, die Welt sei ein Dschungel, in dem nur die Stärksten überleben – rechtfertigt sie die Meinung, nur wir, unser Land oder unsere Firma würden zählen. Das kommt an erster Stelle, zur Hölle mit dem Rest.

Um die Krisen unserer Welt zu überwinden, müssen wir diese Sichtweise und das Verhalten, das sie rechtfertigt, ändern. Wir brauchen keine Heiligen und Märtyrer zu werden, die sich selbst für das Gemeinwohl opfern. Um dem Guten zu dienen, bedarf es keiner Opfer. Unser eigenes Wohl ist eng verbunden mit dem Wohl anderer – letztendlich mit dem Wohl aller. Wir sitzen alle im selben Boot, im selben Raumschiff in dieser Galaxie. Wir beuten unser Raumschiff seit Jahrhunderten gedankenlos und selbstsüchtig aus. Und jetzt bekommen wir die Rechnung für unsere Kurzsichtigkeit.

Wir müssen den Planeten Erde und seine Bewohner mit derselben Sorgfalt und Fürsorge, die wir uns selbst entgegenbringen, behandeln. Es gibt auf der Erde keine »anderen«, keine Fremden. Wir sind alle Partner auf diesem überbevölkerten und ausgebeuteten Planeten. Das müssen wir lernen. Wir alle können es lernen – und wir alle können davon profitieren.

Ein chinesisches Sprichwort besagt, dass selbst die längste Reise mit dem ersten Schritt beginnt. Der erste Schritt ist, unsere Sicht der Welt zu ändern. Dann können wir herausfinden, was unsere neue Weltsicht hinsichtlich unseres Verhaltens auf der Welt bedeuten würde – was wir erreichen würden, wenn wir Liebe projizieren würden, statt Rachepläne zu schmieden, mit Freunden und Partnern zusammenarbeiten würden, statt verzweifelt miteinander zu konkurrieren und alles und jeden zu vernachlässigen, das oder der uns nicht unmittelbar angeht.

Da unsere Welt vereint ist und wir Teil von ihr sind, ist die Antwort auf die Frage, was wir erreichen können, indem wir zusammenkommen und gemeinsam fühlen und handeln, eindeutig. Wir können eine bessere Welt erschaffen – eine gerechtere und gleichberechtigtere und fürsorglichere. Und zugleich eine nachhaltigere Welt, da unsere Fürsorge für alles und jeden um uns herum die Pflege des Planeten beinhaltet. Wenn wir ein neues Bewusstsein entwickeln, das eine neue Weltsicht mit sich bringt, können wir den Sumpf der heutigen Krise überwinden und uns auf den Weg machen, der für uns bestimmt ist: den Weg der Zusammenarbeit und Harmonie zum Wohl eines jeden und aller.

Es ist Zeit, damit anzufangen. Jeder von uns kann täglich segnen – vielleicht nicht so eloquent wie der Autor dieses Buches, aber mit demselben festen Willen. Segnen Sie den Autor; das sollte nicht schwierig sein. Versuchen Sie dann, Ihren Partner zu segnen, Ihre Freunde und Bekannten, und dann Ihre Konkurrenten und Feinde. So weit zu gehen, wird immer schwieriger, aber es sollte möglich sein. Und es ist wichtig. Wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen und andere Ihnen folgen, könnte dies eine Art weltweite Epidemie des Segnens auslösen, und die Mühe würde sich lohnen. Diese Intention umzusetzen, könnte unsere größte Hoffnung für die Zukunft sein – und vielleicht auch unsere einzige realistische Hoffnung.

Ervin Laszlo, April 2017

Gründer und Direktor des Laszlo Institute of New Paradigm Research (Laszlo Institut für die Erforschung neuer Denkschemen) und des Clubs von Budapest. Seine jüngsten Veröffentlichungen sind Was ist Realität? Die neue Karte vom Kosmos und Bewusstsein (Mosquito Verlag, 2018) und The Intelligence of the Cosmos: Why Are We Here – New Answers from the Frontiers of Science.

Einleitung

1986 ließ eine prägende Erfahrung mich eine viel tiefere und bedeutendere Dimension des Segnens entdecken als das eher oberflächliche Ritual des Segnens, das häufig praktiziert wird.

Damals war ich in der Schweiz für eine Gruppe von Schweizer NGOs auf dem Gebiet der öffentlichen Bildung tätig, mit Schwerpunkt auf die Probleme des Nord-Süd-Gefälles (und Entwicklungsprogramme in der Dritten Welt). Ich liebte meine Arbeit, für die ich hauptsächlich Schulen besuchte, und war so engagiert, dass ich mein Lager manchmal sogar im Büro aufschlug, wenn es abends sehr spät wurde. Ich hatte einen großen Teil meiner Ersparnisse in die Organisation einer Schulausstellung über Hunger investiert, da unser Budget dafür nicht reichte. Die Presse berichtete über die Ausstellung, und meine Arbeitgeber lobten meine Initiative über alle Maßen.

 

Doch unter ihnen war einer, der mich einfach nicht mochte und mich loswerden wollte. Nach massiven Manipulierungen und versteckten Mobbinghandlungen konnte er seine Kollegen in den anderen Organisationen davon überzeugen, dass sie mich trotz meiner Erfolge loswerden müssten.

In einer Besprechung, die nicht protokolliert wurde, gab man mir die Wahl, entweder etwas zu tun, was vollkommen gegen meine Überzeugung war – oder zu kündigen. Da ich kein moralisches Harakiri begehen wollte, kündigte ich.

In den darauffolgenden Wochen wurde ich buchstäblich von Groll gegen meine früheren Arbeitgeber aufgefressen. Ich war besessen von Ressentiments. Ich dachte an nichts anderes mehr. Groll ist ein besonders unangenehmes Gefühl, da es einen wie eine Ratte innerlich auffrisst. Ich unternahm alles Mögliche: Ich meditierte, las spirituelle Texte, betete, wiederholte Affirmationen und Mantras, aber nichts half.

Als ich eines Tages die Bergpredigt las, wurde ich von einem Satz gepackt: »Segnet, die euch verfluchen.«1 Natürlich, das war es! Es war so einfach. Ich musste sie nur segnen! Ich fing auf der Stelle an, sie für ihre Freude, ihren Frieden, ihr Familienleben, Überfluss und Gesundheit, ihre tiefe Zufriedenheit und Arbeit zu segnen. Das tat ich jeden Tag, um den Groll loszuwerden.

Und eines Tages fing ich an, auf der Straße, im Bus, auf der Post und im Supermarkt – einfach überall – Segen auszusenden. Ich konnte gar nicht mehr damit aufhören. Ich fuhr im Zug von einer Endstation zur anderen und wieder zurück, um alle zu segnen und ja niemanden zu übergehen. Und plötzlich geschahen die erstaunlichsten Dinge; Konflikte wurden manchmal sofort, mitunter innerhalb von Tagen gelöst oder umgekehrt.

Nach ein paar Monaten bereitete ich eine Rede vor, die ich bei einer internationalen Jugendbegegnung in Zürich halten sollte. Während ich meinen Text über das Thema »Die Welt heilen« schrieb, bekam ich einen Strom an Inspirationen, den ich noch nie und seitdem nie mehr erlebt habe. Ich war buchstäblich ein Schreiberling, dem eine unbekannte, aber grenzenlos liebevolle Quelle die Sätze diktierte. Das Ergebnis war dieser Text:

Die sanfte Kunst des Segnens

Auszug aus dem Buch „Segnen heilt“2

Zehn Jahre später begegnete ich überraschend meinem früheren Widersacher, der mich aus meinem Job gemobbt hatte, und wurde plötzlich von der stärksten Freude ergriffen, die man sich vorstellen kann. Ich hätte ihn am liebsten umarmt!

Wir gingen essen, und noch tagelang sprudelte mein Herz vor Freude über. Und es dauerte weitere zehn Jahre, bis mir der Grund dieser Freude bewusst wurde – der ausführlich im obigen Text erklärt wird (siehe den Abschnitt »Wenn etwas im Leben vollkommen schiefläuft…«). Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass wir beide unsere (gegenseitigen) Rollen in dieser Situation vor der Geburt verteilt hatten, damit ich die Chance bekommen würde, dieses wunderbare spirituelle Instrument, das seitdem so vielen Menschen geholfen hat, zu entdecken und zu erklären.

Wie ich es heute, nach vielen Jahren des Segnens, verstehe, ist das Segnen in der ersten Phase ein Weg, einem anderen oder einer Situation bedingungslose Liebe, Frieden, Heilung, Güte zu senden und sie auch einfach nur in dieser Liebe baden zu sehen. Segnen ist an keine Religion gebunden. Jeder kann segnen. Ich habe einen Freund, der Atheist ist und der die erste Ausgabe von Segnen heilt gekauft und sogar Exemplare verschenkt hat!

Der Kern des Segnens ist, den materiellen Anschein umzukehren. Denn immer mehr von uns merken, dass die materielle Welt, in der wir leben, in gewisser Weise nur ein Traum ist (auch wenn sie oft zum Albtraum werden kann!) und dass wir hier auf Erden sind, um ganz wesentliche Dinge zu lernen (Dinge, die wir uns möglicherweise vor der Geburt selbst ausgesucht haben).

Nach (meist) viel Übung kann das Segnen zu einem ständigen Bewusstseinszustand und auch zu mehr Sensibilität und Bewusstsein des Leids anderer führen. Ich persönlich kann kein Leid mit ansehen, ohne den Betroffenen, das Geschöpf oder die Situation sofort zu segnen. Es kann auch zu einer starken Sehnsucht nach dem Glück der ganzen Menschheit werden.

Segnen hat enormes Heilpotenzial – nicht nur auf der persönlichen Ebene, sondern auch für die ganze Welt. Aus diesem Grund lassen sich im Buch zahlreiche Berichte über gelöste persönliche und zwischenmenschliche Probleme und Situationen finden, die der Webseite über das Segnen (www.gentleartofblessing.org) entnommen wurden.

Da dieses Buch als Instrument der Heilung der Welt dienen soll, spricht es auch zahlreiche soziale und wirtschaftliche, Umwelt- und andere Probleme an, ohne Organisationen, Firmen oder einzelne Personen anzugreifen. Eine Redewendung aus dem Mittelalter besagt: »Verdamme die Sünde, aber nicht den Sünder« – nicht immer leicht, aber ich habe mein Bestes gegeben und freue mich über Korrekturen von Lesern. Wie viele andere auch, glaube ich, das Wichtigste heute ist, das Weltbewusstsein zu erweitern, weil sich nur so jedes einzelne Problem lösen lässt. Unsere kollektiven Segnungen können hier entscheidend mitwirken.

Auch möchte ich betonen, dass das Segnen eine wunderbare Methode ist, Spiritualität im Alltag zu praktizieren. Die Leser werden für zahllose Lebenssituationen, von der Kindererziehung bis hin zum Gärtnern, vom Autofahren und Unterrichten bis hin zur körperlichen Liebe, für verschiedene Berufssparten und zahlreiche Eigenschaften, wie Mitgefühl, Vertrauen, Liebe und so weiter, Segnungen finden.

Meines Erachtens gibt es nicht die eine »richtige« Methode des Segnens. Intention und Aufrichtigkeit sind unendlich wichtiger als irgendwelche korrekten Formen des Segnens, und Formeln oder starre Formen wären geradewegs zum Scheitern verurteilt. Ein Segen, der nur auf der Verstandesebene erfolgt, hat keinerlei Heilkraft. Segnen ist zu hundert Prozent Herzensenergie, die im Herzen gefühlt werden muss, um eine heilende Wirkung zu entfalten.

Die dritte Eigenschaft neben Intention und Aufrichtigkeit ist natürlich Beharrlichkeit, was für so gut wie jedes ehrliche Bemühen gilt.

Und was wäre ein besseres Schlusswort für diese Einleitung als eine E-Mail, die ich von Sabine erhalten habe:

Ich habe gerade Ihr Buch Segnen heilt zu Ende gelesen. Es hat mich zutiefst berührt und lässt mich auf ein besseres Leben und eine bessere Welt hoffen.

Ich habe das Segnen erst einmal ausprobiert und es hat auf Anhieb funktioniert!

Mein Mann und ich können seit längerem kaum mehr unsere Rechnungen zahlen. Ich bin arbeitslos, und der Kunde meines Mannes zahlt nicht pünktlich. Einmal habe ich sogar fast ein Jahr lang ohne Erfolg versucht, Gegenstände, die mir gehören, im Internet zu verkaufen. Als es letzte Woche besonders eng wurde (wir konnten die Miete nicht mehr zahlen), begann ich nachts im Bett mit dem Segnen. Ich dachte dabei an unseren Vermieter und segnete ihn für seine Güte und sein Verständnis, seine Familie und Freude.

Am nächsten Tag passierte Folgendes:

Ich erhielt einen Anruf vom Sozialamt, und die sehr freundliche Sachbearbeiterin sagte mir, dass das Amt einen Teil unserer Miete übernehmen würde.

Ich bekam zwei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen.

Der Kunde meines Mannes zahlte seine Rechnung.

Mein Exmann schickte mir eine Nachricht und schrieb, er würde am nächsten Tag seine Schulden bei mir in bar begleichen (was er auch tat).

Ich konnte meine Designerhandtasche übers Internet verkaufen.

Nichts davon hatte unmittelbar mit unserem Vermieter zu tun, aber nun konnten wir die Miete bezahlen!

Das hat uns wirklich überwältigt und wir weinten vor Dankbarkeit. In nur wenigen Stunden hatte sich so viel Gutes getan.

Was für ein Segen! Ich bin so dankbar, dass ich das Segnen zu meiner Lebensart machen möchte – jeden Tag!

Ich möchte alle auf dieser Welt in ihrer liebevollen Freundlichkeit, Ganzheit und ihrem inneren Frieden danken! WIR SIND ALLE VEREINT.

Ich hoffe zutiefst, lieber Leser, dass Sie auf den folgenden Seiten Inspirationen finden, die Ihnen eine neue Sichtweise eröffnen, und vor allem eine Methode, die Ihr Leben grundlegend verändern kann, so wie sie schon das Leben so vieler Menschen in aller Welt verändert hat.

1. Halbjahr
Tag 1
Die Fülle des heutigen Tages

Mögen die folgenden Segnungen Ihnen Frieden, Inspiration, Mut geben – was immer Sie brauchen. Diese Segnungen nehmen viele Formen an. Manche stammen aus anderen Quellen und Kulturen und können daher ganz unterschiedliche Bedürfnisse stillen. Viele von ihnen beziehen sich auf die Probleme unserer Welt, denn ich bin davon überzeugt, dass Segnen ein wertvolles Mittel ist, mit dem wir die Welt heilen können, indem wir unsere Sicht der Welt ändern und heilen. Statt an der Vielzahl der Probleme unserer Erde und ihrer Bewohner zu verzweifeln, können wir uns darüber freuen, ein Werkzeug zur Hand zu haben, das zur Lösung der Probleme beiträgt.

Ich segne diesen Tag für die Fülle an Gutem, die er schon mitbringt, für die vielen Gelegenheiten, die er mir bietet, aufmerksam zuzuhören, für andere da zu sein, für jeden Augenblick dankbar zu sein und so viel Liebe, Schönheit und Freude im Sinn zu behalten, dass negative Gedanken nicht das kleinste Schlupfloch finden, durch das sie sich in meine Seele zwängen können.

Ich segne diesen Tag für die unzähligen Chancen zu lieben, die er mir gibt: jeden Menschen, dem ich begegne, jedes Tier und jeden Vogel auf meinem Weg, jede Pflanze, die ich unterwegs sehe, zu lieben und zu segnen, denn alle sind sie vielfältige Ausdrücke des unendlichen Lebens, das alles untermauert.

Ich segne diesen Tag von ganzem Herzen für das wunderbare Abenteuer, zu dem er werden kann, wenn ich nicht mit gelangweiltem Blick, sondern mit staunenden Augen durch den Tag gehe und jede Gelegenheit nutze, Friede statt Gereiztheit zum Ausdruck zu bringen, und mich für die Liebe statt für die Angst entscheide.

Danke, mein Leben, für diesen Tag.

Tag 2
Ich segne mich selbst

Der Nachtrag zu meinem Buch „Segnen heilt - Wie dein Segen die Welt verändert und dich selbst“, lautet: „Und segnen Sie vor allem das wundervolle Kind Gottes, das Sie sind.“ Daher wollen wir heute uns selbst segnen, denn es ist sehr schwer, andere von ganzem Herzen zu lieben und zu segnen, wenn wir nicht bei der Selbstliebe anfangen. Wie der große Dichter John O’Donohue es so treffend ausgedrückt hat: „Möge dein Blick voller Güte sein, wenn du ihn nach innen wendest.“

Ich segne mich voller Aufrichtigkeit und Freude für das wunderbare göttliche Wesen, das ich bin – eins mit der Quelle unendlicher Liebe.

Ich segne mich als Kind des Universums, als ein Kind des Lichts, das durch kein bisschen Finsternis oder Selbstverdammnis getrübt wird.

Ich segne mich für meine unschuldige Freude, grenzenlose Glückseligkeit und vollkommene Zufriedenheit, für mein ewiges, unermüdliches Wesen.

Ich segne mich als göttlichen Ausdruck immerwährender Weisheit und Erleuchtung, nie endenden Urteilsvermögens und Verstehens.

Ich segne mich als Verkörperung der herrlichen, völligen Freiheit und grenzenlosen Unschuld des heiligen Geistes – und das gilt für die gesamte Menschheit.

Ich segne mich in meiner vollkommenen Einheit mit dem Fundament des Seins, der bedingungslosen kosmischen Liebeskraft, die der Schöpfer genannt wird und die jede Zelle und jedes kleinste Teilchen meines Seins kerngesund hält.

Ich segne mich als mitfühlender Hüter meiner Schwester und meines Bruders – als Quelle grenzenloser Zärtlichkeit gegenüber jeder leidenden Seele.

Und zu guter Letzt segne ich mich dafür, dass ich mich ständig an den grünen Weiden des Königsreichs erfreuen kann, die ich mit allen Menschen teile.