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PalladiusPalladius von Helenopolis und sein Werk über die Brahmanen

Die ziemlich verworrene und bisher erst in Ansätzen geklärte Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der PalladiusPalladius von Helenopolis, dem Bischof von Helenopolis, in früherer Zeit zumeist ab-, heute jedoch bisweilen zugesprochenen Schrift über die Völker Indiens und die Brahmenen (Περὶ τῶν τῆς Ἰνδίας ἐθνῶν καὶ τῶν Βραγμάνων = De gentibus Indiae et BragmanibusPalladius von HelenopolisDe gentibus Indiae et Bragmanibus) habe ich andernorts bereits ausführlicher darzustellen versucht.1 Hier seien deshalb nur die Kernpunkte genannt:

Gespeist aus Alexanders des Großen Begegnung mit den indischen Brahmanen (Γυμνοσοφισταί = nudi sapientes [„nackte Weise“]) bei Taxila entstanden – neben den meist kurzen Erwähnungen bei den Alexanderhistorikern, aber beeinflußt von diesen – bald eigenständige kleinere Schriften zu jenem Thema. Früheste erhaltene Zeugnisse sind ein Berliner Papyrus (wohl vom Beginn des ersten Jahrhunderts v. Chr.) und ein Genfer Papyrus (aus dem zweiten Jahrhundert n. Chr.), die beide verschiedenen Überlieferungssträngen bzw. Traditionen angehören (jener den sog. Halsrätseln, dieser dem philosophischen Zwiegespräch), deren Wege sich jedoch bisweilen auch berühren und kreuzen. Der Genfer Papyrus enthält in nuce Alexanders Unterredung mit dem Brahmanen Dandamis (in den späteren lateinischen Fassungen wird daraus Dindimus rex), die sich dann in elaborierter Form letztlich als Interpolation in der Fassung α des griechischen Alexanderromans, und zwar im dritten Buche als Kapitel 7–16 findet. Die anderen griechischen Rezensionen des Romans (β, γ, *δ, ε, λ)2 weisen diesen Einschub so nicht auf.

Als eigenständige Schrift läuft der Text unter dem Namen des PalladiusPalladius von Helenopolis um, häufig als Annex zu dessen Historia Lausiaca. Eine dem Hl. AmbrosiusAmbrosius (Bischof von Mailand) zugeschriebene lateinische Version3 sowie andere lateinische Fassungen basieren laut J.D.M. Derrett auf einer älteren griechischen Versio Ornatior,4 wogegen der PalladiusPalladius von Helenopolis-Text der SambucusSambucus, Johannes-Handschrift, den Camerarius in seinem Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus veröffentlicht hat, zur sog. Versio Ornatior et Interpolata gehört, einer – wie der Name sagt – interpolierten jüngeren Fassung. Von der Beliebtheit dieser Texte im Mittelalter zeugen ihre zahlreichen Handschriften, deren Filiation im lateinischen Bereich noch so gut wie gar nicht, im griechischen nur ansatzweise untersucht und geklärt ist. Ein großes Hindernis hierbei stellt nicht zuletzt die große Zahl der Textvarianten dar – eher muß man meist schon von Textrezensionen sprechen.5Palladius von Helenopolis

Was für das große Interesse an den Brahmanen im Literaturbetrieb des Mittelalters gilt, trifft nicht weniger auf die Kenntnisse über sie in der frühen Neuzeit zu. Durch die zahlreichen lateinischen und volkssprachlichen Fassungen des legendären Alexanderromans, aber auch durch Enzyklopädien und ethnographische Literatur6Vinzenz von BeauvaisSpeculum historialeMünster, SebastianCosmographiaBohemus, JohannesMores, leges et ritus omniumVitrys, Jacques deHistoria Orientalis darf ihr weiter Bekanntheitheitsgrad, zumal in Humanistenkreisen, als gegeben gelten. Wenn Camerarius dann vor diesem Hintergrund in der Bibliothek seines Freundes SambucusSambucus, Johannes auf eine bisher unbekannte Schrift zu diesem Themenkomplex stieß, so mußte daraus fast zwangsläufig eine Publikation erwachsen. Was allerdings aus heutiger Sicht besonders verwundert, ist die Tatsache, daß Camerarius im Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus darauf nicht nur in keiner Weise hinweist, sondern sogar den Namen des Autors – zumindest auf der Titelseite – unterdrückt.7 Ganz anders ist da knapp 100 Jahre später Edward ByssheBysshe, Edward verfahren, der sich an exponierter Stelle in der Titelei seiner vermeintlichen Editio princeps des PalladiusPalladius von Helenopolis-Traktates rühmt. Man darf wohl annehmen, daß ihm Camerarius’ Ausgabe des PalladiusPalladius von Helenopolis eben aufgrund des dort fehlenden Autornamens entgangen war.8Bysshe, EdwardBysshe, EdwardPalladius von HelenopolisSambucus, JohannesPalladius von Helenopolis Wie dem auch sei – wenn Camerarius’ primäres Ziel offenbar nicht darin bestand, den Ruhm als erster Herausgeber des PalladiusPalladius von Helenopolis zu ernten, stellt sich die Frage, was er mit der Veröffentlichung bezweckte.

Camerarius’ Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus: mögliche Intention(en)

Den eindeutigsten Hinweis auf die Absicht, die Joachim Camerarius mit seinem Werk verfolgte, liefert die Formulierung des Titels, die den Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus in einem erklärenden Zusatz unzweifelhaft als pädagogische Schrift ausweist: bonarum utiliumque sententiarum generalem expositionem Graecam Latinamque continens, ad puerilem […] institutionem accomodatus [„eine allgemeine griechische und lateinische Darstellung guter und nützlicher Sentenzen enthaltend, zur Erziehung der Knaben eingerichtet“] (meine Hervorhebung). Gleichwohl – so heißt es im Zusatz unmittelbar darauf – könne diese Sentenzensammlung tamen adulterioribus quoque opportunus esse [„aber auch für Ältere vorteilhaft sein“]. Frei übersetzt lautet der Untertitel des Buches also „Gute und nützliche Sinnsprüche zur Erbauung von Jung und Alt“.

Daß die Capita admonitoriaAgapetus DiaconusExpositio capitum admonitoriorum des Agapetus darunterfallen, leuchtet ein, wurden diese 72 „Lebensregeln“ doch bereits kurz nach ihrer renascentalen Erstausgabe Gnomensammlungen und Ratgeber-Literatur umfangreicherer Art beigegeben.1Mosellanus, PetrusMosellanus, PetrusMosellanus, PetrusCroke, Richard Dazu fügen sich auch Camerarius’ (philosophische) Exzerpte aus den klassischen griechischen Autoren, die offenbar qua Alter und Autorität keiner weiteren Legitimation bedurften, denn nur über AgapetusAgapetus Diaconus und PalladiusPalladius von Helenopolis läßt sich Camerarius im Prooemium weiter aus (S. 20):2Sambucus, Johannes Des Agapetus sententiae seien bonae et prudentes [„gut und klug“], verbisque, ut illa aetate, non malis, et constructione horum nequaquam culpanda, expositae [„vorgebracht mit nicht üblen Worten, gemäß jener (Entstehungs‑)Zeit, und durchaus nicht zu tadelnder Anordnung derselben“]. Und über PalladiusPalladius von Helenopolis heißt es daran anschließend, jedoch ohne Nennung seines Namens (ebd.):

Quibus additae quasi epistolae (quicunque sane earum autor est, antiquitatis certe gravitas atque sapientia in illis non elucet, et oratio est communi quodam quasi filo pertexta) et ipsae utilibus commonefactionibus officii, et delictorum libera repræhensione, et varietate salutarium praeceptionum sunt refertae.

Diesen beigefügt ist eine Art Brief (wer auch immer sein Autor ist, die Würde und Weisheit der Antike leuchtet aus ihm jedenfalls nicht hervor, und der Redeteppich ist sozusagen mit recht gemeinem Faden gewoben), und der ist vollgestopft mit nützlichen Ermahnungen zur Pflicht, mit einem offenen Tadel der Verfehlungen und einer Vielzahl heilbringender Vorschriften.

Was den gesamten Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus anbelangt, sagt Camerarius mit der Geste der Bescheidenheit (S. 13–14): [S]pero aliquid operae navatum esse studio nostro. Nam et puerili institutioni hic servire poterit et multa alia adiumenta attulisse me confido [„Ich hoffe, daß wir uns mit unserem pädagogischen Werk einigermaßen erfolgreich bemüht haben. Denn dieses Buch wird der Knabenerziehung dienen können, und ich hoffe zuversichtlich, auch etliche andere Hilfen beigebracht zu haben“].3

Nach einigen daran anschließenden Überlegungen, daß fleißige und praecepta […] mandantes memoriae [„sich die Vorschriften einprägende“] Schüler es zu etwas bringen werden, die übrigen aber auch per magistrorum diligentiam [„durch die Umsicht der Lehrer“] infolge ihrer Nachlässigkeit und Beschränktheit nicht ad frugem perveniant [„an die Frucht (d.h. zum Ziel) gelangen“] (S. 14), schließt Camerarius diesen Unterabschnitt mit folgender Sentenz (S. 16):

[…] hoc teneamus: praecepta doctrinae ad honestatem probitatemque vitae ac morum plurimum conferre: Quibus bonae et rectae naturae meliores, malae atque pravae minus perversae reddantur.

Laßt uns dies festhalten: Die Vorschriften der Gelehrsamkeit tragen viel zur Ehrenhaftigkeit und Anständigkeit des Lebens und der Sitten bei. Durch sie werden gute und rechtschaffene Anlagen besser, schlechte und verkehrte ‹immerhin› weniger übel.

Dieser Leitsatz, der auch über dem Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus insgesamt stehen könnte, deckt sich mit dem Schwerpunkt von Camerarius’ ganzem Wirken, das „auf die Erlangung eines sittlich-kulturellen Fortschritts“ und „eine Vertiefung des evangelischen Glaubens“ abzielte.4 Insofern paßt auch der PalladiusPalladius von Helenopolis-Traktat, der sich zunächst rein äußerlich als kontinuierlicher Prosatext vom ersten Teil des Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus – den meist kurzen Exzerpten aus den griechischen Schriftstellern und den absatzweisen Capitula des AgapetusAgapetus DiaconusExpositio capitum admonitoriorum – unterscheidet, bestens in das Gesamtbild, denn vor allem in der älteren Forschung wurde seine inhaltliche Nähe zur christlichen Religion stets betont. So hatte Isaac CasaubonCasaubon, Isaac (18.02.1559–01.07.1614) konstatiert:

Est vero observandum, totam hanc Philosophiam cum religione Christiana fere consentire: habes ibi animae immortalitatem, habes futurum judicium, & poenas malorum & id genus alia θεωρηματα.5Wolf, HieronymusWolf, HieronymusCasaubon, IsaacPalladius von HelenopolisPalladius von Helenopolis

Es kann aber festgestellt werden, daß diese ganze Philosophie fast mit der christlichen Religion übereinstimmt: Du hast dort die Unsterblichkeit der Seele, das künftige Gericht sowie Strafen für Schlechtigkeiten und dieser Art andere Betrachtungen.

Vor diesem Hintergrund wird vielleicht auch verständlich, daß Camerarius im Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus den griechischen Text und seine lateinische Übersetzung nicht parallel hat drucken lassen. Wenn es ihm nämlich hauptsächlich auf die Verbesserung der mores und der honestas und probitas vitae ankam, ist die Anordnung des griechischen und lateinischen Textes zumindest unerheblich, der lineare Abdruck hintereinander vielleicht sogar eher förderlich, da Augen und Geist so nicht nach rechts oder links abirren können.

Zusammenfassung und Ausblick

Abschließend sollen die nicht wenigen Einzelergebnisse, die bei den zu diesem bisher (fast) unerforschten Werk des Joachim Camerarius notwendigen Untersuchungen und Fragen zutage gekommen sind, zusammengefaßt werden.

Der ohne Jahr und Angabe des Druckers erschienene Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus konnte über das Druckeremblem eindeutig der Offizin von Ernst VögelinVögelin, Ernst zugordnet werden und sein Veröffentlichungsdatum, für das uns die indirekten Zeugnisse von Johannes SambucusSambucus, Johannes’ Notiz auf der PalladiusPalladius von Helenopolis-Handschrift sowie ein Brief des Andreas DudithDudith, Andreas an Camerarius vorliegen, auf etwa Mitte Mai bis maximal die ersten Junitage 1569 eingegrenzt werden.

Seinen Ursprung hat das Werk als Neben- oder quasi Ersatzfrucht aus Camerarius’ in religionspolitischer Hinsicht ergebnislosem Wien-Aufenthalt von September bis November 1568. Von dort nahm er aus der Bibliothek seines Freundes SambucusSambucus, Johannes eine Agapetus-Ausgabe und eine PalladiusPalladius von Helenopolis-Handschrift mit zurück nach Leipzig. Diese beiden ihm wegen ihres sittlich-erbaulich-religiösen Inhaltes gut zusammenzupassen dünkenden Texte ergänzte er eingangs mit inhaltlich ähnlichen Sentenzen aus griechischen Klassikern, um alles zusammen mit seiner eigenen lateinischen Übersetzung herauszugeben – ad institutionem puerilem.

Eingebettet ist der Libellus in ein humanistisches Netzwerk mit folgenden Hauptakteuren: Joachim Camerarius als Herausgeber und Übersetzer (Leipzig), Johannes SambucusSambucus, Johannes als Handschriftenbesitzer (Wien), Johannes CratoKrafftheim, Johannes Crato von von KrafftheimKrafftheim, Johannes Crato von als Gastgeber des Camerarius (Wien), Ernst VögelinVögelin, Ernst als Drucker (Leipzig), Georg Mehl von StrehlitzMehl von Strehlitz, Georg als Widmungsempfänger (Böhmen), Andreas DudithDudith, Andreas als einer der ersten Leser (Krakau).

Was in den vorangegangenen Überlegungen nicht untersucht werden konnte und noch eingehenderer Klärung bedarf, ist z.B. die Stellung des Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus im Kreise von Camerarius’ übrigen pädagogischen Schriften. Zu Beginn seines Prooemiums stellt Camerarius auch einige Gedanken zur Übersetzungspraxis vor. Es könnte folglich überprüft werden, ob bzw. inwiefern er dort formulierte Maximen bei den Übersetzungen im Libellus selbst befolgt hat. Schließlich ist vielleicht auch ein Vergleich der lateinischen PalladiusPalladius von Helenopolis-Übersetzungen von Camerarius und ByssheBysshe, Edward aufschlußreich, denn Johann Christopher WolfWolf, Johann Christopher z.B. meinte, daß Camerarius’ versio Latina Bissæanæ & elegantiæ & diligentiæ nomine videtur præferenda [„lateinische Fassung derjenigen von ByssheBysshe, Edward sowohl hinsichtlich der Eleganz als auch der Sorgfältigkeit vorzuziehen zu sein scheint“].1Wolf, Johann Christopher Ob es sich bei diesem Urteil um ein zeittypisches Eulogium handelt oder nicht (immerhin benutzt WolfWolf, Johann Christopher ja ein relativierendes videtur), muß einstweilen ungeklärt bleiben. Camerarius’ ehemalige Strahlkraft jedenfalls wird durch Wolfs Aussage augenfällig unterstrichen.

Eingangs der vorliegenden Abhandlung ist darauf hingewiesen worden, daß dieser strahlende Glanz von Joachim Camerarius’ Namen und Werk zwischenzeitlich stumpf geworden war und zu verblassen drohte. Mögen daher die durch die Untersuchung des Libellus gnomologicusCamerarius d.Ä., JoachimLibellus gnomologicus hier gewonnenen vielfältigen Details und Einsichten dazu beitragen, daß die zahlreichen Facetten des Polyhistors Camerarius wieder ein wenig mehr funkeln und ausstrahlen!

Anhang


Abb. 1: Bayerische Staatsbibliothek München, A.gr.c.102, Bl. ‹A1r›, <urn:nbn:de:bvb:12-bsb10994803–3>


Abb. 2: Bayerische Staatsbibliothek München, A.gr.c.102, Bl. A2r (obere 3/8 der Seite), <urn:nbn:de:bvb:12-bsb10994803–3>

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