Kitabı oku: «Der Koran», sayfa 7
88. Und so ihr gegrüßt werdet mit einem Gruß, so grüßet mit schönerem wieder oder gebet ihn zurück. Siehe, Allah nimmt Rechenschaft von allen Dingen.
89. Allah, es giebt keinen Gott außer ihm; wahrlich er wird euch versammeln zum Tag der Auferstehung; kein Zweifel ist daran; und wessen Wort ist zuverlässiger als Allahs?
90. Und weshalb seid ihr hinsichtlich der Heuchler zwei Parteien, wo Allah sie für ihr Thun umgekehrt hat? Wollt ihr recht leiten, wen Allah irregeführt hat? Und wen Allah irreführt, nimmer findest du für ihn einen Weg.
91. Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet wie sie ungläubig sind, und daß ihr (ihnen) gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer:
92. Außer denen, die zu einem Volke kommen, mit dem ihr ein Bündnis habt, oder zu euch kommen, dieweil ihre Brüste beklommen sind wider euch zu kämpfen oder ihr eigenes Volk zu bekämpfen. So Allah es wollte, wahrlich er hätte ihnen Macht über euch gegeben, und sicherlich hätten sie wider euch gekämpft. Wenn sie jedoch von euch scheiden, ohne euch zu bekämpfen, und euch Frieden anbieten, so giebt euch Allah keinen Weg wider sie.
93. Andre werdet ihr finden, welche mit euch und mit ihrem Volke in Frieden leben wollen. So oft diese in Empörung zurückfallen, sollen sie in ihr umgekehrt werden. Und so sie sich nicht von euch trennen noch euch Frieden anbieten und ihre Hände hemmen, so nehmet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr auf sie stoßet. Und über sie haben wir euch offenkundige Macht gegeben.
94. Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, es sei denn aus Versehen; und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Nacken befreien, und das Sühngeld soll seiner Familie gezahlt werden, es sei denn sie schenken es als Almosen. Und so er ein Gläubiger ist aus einem euch feindlichen Volk, so befreie er einen gläubigen Nacken; ist er aber aus einem mit euch verbündeten Volk, so zahle er das Sühngeld an seine Familie und befreie einen gläubigen Nacken. Und wer nicht (die Mittel) findet, der faste zwei Monate hintereinander. Dies ist eine Buße von Allah, und Allah ist wissend und weise.
95. Und wer einen Gläubigen mit Vorsatz tötet, dessen Lohn ist Dschehannam; ewig soll er darin verweilen, und Allah zürnt ihm und verflucht ihn und bereitet für ihn gewaltige Strafe.
96. O ihr, die ihr glaubt, so ihr auszieht in Allahs Weg, so machet einen Unterschied und sprechet nicht zu jedem, der euch Frieden anbietet: „Du bist kein Gläubiger,“ in euerm Trachten nach dem Gewinn des irdischen Lebens. Bei Allah ist reiche Beute. Also waret ihr zuvor, doch Allah war gnädig gegen euch. Drum machet einen Unterschied; siehe, Allah kennt euer Thun.
97. Und nicht sind diejenigen Gläubigen, welche (daheim) ohne Bedrängnis sitzen, gleich denen, die in Allahs Weg streiten mit Gut und Blut. Allah hat die, welche mit Gut und Blut streiten, im Rang über die, welche (daheim) sitzen, erhöht. Allen hat Allah das Gute versprochen; aber den Eifernden hat er vor den (daheim)sitzenden hohen Lohn verheißen,
98. Rangstufen von ihm und Vergebung und Barmherzigkeit; denn Allah ist nachsichtig und barmherzig.
99. Siehe, diejenigen, welche wider sich gesündigt hatten, nahmen die Engel fort und sprachen zu ihnen: „Wozu gehört ihr?“ Sie sprachen: „Wir sind die Schwachen im Land.“ Sie sprechen: „Ist nicht Allahs Land weit genug, daß ihr hättet auswandern können in dasselbe?“ Und jene … ihre Behausung ist Dschehannam, und schlimm ist die Fahrt (dorthin):
100. Außer den Schwachen unter den Männern und Weiber und Kindern, die sich nicht zu helfen vermögen und nicht des Weges geleitet sind. Ihnen verzeiht Allah vielleicht, denn Allah ist nachsichtig und verzeihend.
101. Und wer auswandert in Allahs Weg, wird auf der Erde manche Zuflucht und Hilfsmittel finden. Und wer sein Haus verläßt und zu Allah und seinem Gesandten auswandert, und der Tod ereilt ihn dann, dessen Lohn fällt Allah zu; und Allah ist verzeihend und barmherzig.
102. Und so ihr das Land durchzieht, so begeht ihr keine Sünde, wenn ihr das Gebet abkürzt aus Furcht, die Ungläubigen könnten euch überfallen. Siehe, die Ungläubigen sind euch ein offenkundiger Feind.
103. Und wenn du unter ihnen bist und mit ihnen das Gebet verrichtest, so soll ein Teil mit dir stehen, doch sollen sie ihre Waffen ergreifen. Und wenn sie sich niedergeworfen haben, so sollen sie hinter euch treten, und es soll eine andre Abteilung kommen, die noch nicht gebetet hat, und soll mit dir beten; doch sollen sie auf der Hut sein und ihre Waffen ergreifen. Die Ungläubigen hätten es gern, daß ihr eure Waffen und eure Sachen außer acht ließet, um euch dann auf einmal zu überfallen. Und ihr begehet keine Sünde, wenn euch der Regen Schaden zufügt oder wenn ihr krank seid, eure Waffen fortzulegen. Seid jedoch auf eurer Hut. Siehe, Allah hat für die Ungläubigen schändende Strafe bereitet.
104. Und wenn ihr das Gebet beendet habt, dann gedenket Allahs, sei es stehend, sitzend oder auf euern Seiten (liegend). Und wenn ihr in Sicherheit seid, so verrichtet das Gebet; siehe, das Gebet ist für die Gläubigen eine Vorschrift, die für bestimmte Zeiten festgesetzt ist.
105. Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volks; leidet ihr, siehe, so leiden sie wie ihr leidet. Ihr aber erhoffet von Allah, was sie nicht erhoffen; und Allah ist wissend und weise.
106. Siehe wir haben zu dir das Buch mit der Wahrheit hinabgesandt, damit du zwischen den Menschen richtest, wie dir Allah Einsicht gegeben. Aber mit den Verrätern disputiere nicht. Und bitte Allah um Verzeihung (für sie); siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.
107. Und verwende dich nicht für die, welche einander betrügen; siehe, Allah liebt nicht einen Betrüger und Sünder.
108. Sie verbergen sich vor den Menschen, doch können sie sich nicht vor Allah verbergen; und er ist bei ihnen, wenn sie des Nachts besprechen, was ihm nicht gefällt. Allah überschaut all ihr Thun.
109. Ihr verteidiget sie wohl in diesem Leben; wer aber wird sie vor Gott am Tag der Auferstehung verteidigen oder wer wird ihr Schützer sein?
110. Und wer eine Missethat thut oder wider sich sündigt und dann Allah um Verzeihung bittet, wird Allah verzeihend und barmherzig finden.
111. Und wer eine Sünde begeht, begeht sie nur gegen sich selber; und Allah ist wissend und weise.
112. Und wer ein Vergehen oder eine Sünde begeht und sie auf einen Unschuldigen legt, der beladet sich mit Verleumdung und offenbarer Sünde.
113. Und ohne Allahs Huld und Barmherzigkeit gegen dich, hätte wahrlich ein Teil von ihnen versucht dich irrezuführen; aber nur sich selber führen sie irre, ohne dir das geringste zu schaden. Und hinabgesandt hat Allah die Schrift und die Weisheit und hat dich gelehrt, was du nicht wußtest; und Allahs Huld war groß gegen dich.
114. Nichts Gutes ist in einem großen Teil ihrer geheimen Reden, es sei denn, wenn einer Almosen oder was Rechtens ist oder Frieden unter den Menschen gebietet. Und wer solches thut im Trachten nach Allahs Huld, wahrlich dem werden wir gewaltigen Lohn geben.
115. Wer sich aber von dem Gesandten trennt, nachdem ihm die Leitung offenkund gethan und einen andern Weg als den der Gläubigen befolgt, dem wollen wir den Rücken kehren, wie er den Rücken gekehrt hat, und wollen ihn in Dschehannam brennen lassen; und schlimm ist die Fahrt dorthin.
116. Siehe, Allah vergiebt es nicht, daß ihm Götter zur Seite gesetzt werden, doch vergiebt er alles außer diesem, wem er will. Wer Allah Götter zur Seite setzt, der ist weit abgeirrt.
117. Siehe, sie rufen außer ihm Weiber an, ja sie rufen einen rebellischen Satan an!
118. Verflucht hat ihn Allah, und er sprach: „Wahrlich nehmen will ich einen bestimmten Teil deiner Diener und will sie in die Irre führen und sie lüstern machen und ihnen befehlen, daß sie den Tieren die Ohren abschneiden, und ihnen befehlen, die Schöpfung Allahs zu verändern.“ Und wer sich den Satan zum Beschützer nimmt und Allah verwirft, der ist offenbar verloren.
119. Er macht ihnen Versprechungen und weckt ihre Lüste; aber der Satan macht ihnen nur Versprechungen in Trug.
120. Sie – ihre Behausung ist Dschehannam, und nicht finden sie ein Entkommen aus ihr.
121. Wer aber glaubt und das Rechte thut, wahrlich jene führen wir ein in Gärten, durcheilt von Bächen, darinnen zu verweilen ewig und immerdar. Das ist eine wahre Verheißung von Allah; und wessen Wort ist wahrhafter als Allahs?
122. Nicht nach euern Wünschen und den Wünschen des Volkes der Schrift. Wer Böses gethan, dem wird es vergolten, und nicht findet er außer Allah einen Schützer oder Helfer.
123. Wer aber Rechtes thut, sei es Mann oder Weib, und er ist gläubig – jene sollen eingehen ins Paradies und sollen nicht um ein Keimgrübchen im Dattelkern Unrecht erleiden.
124. Und wer hätte einen schönern Glauben als wer sein Angesicht Allah ergiebt und das Gute thut und die Religion Abrahams, des Lautern im Glauben, befolgt; und Allah nahm sich Abraham zum Freund.
125. Und Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden, und Allah ist rings um alle Dinge.
126. Und sie werden dich über die Weiber befragen. Sprich: „Allah hat euch über sie belehrt und hat euch in der Schrift verkündet in betreff verwaister Mädchen, denen ihr nicht gebt, was euch vorgeschrieben, und die ihr nicht heiraten wollt; ebenso betreffs schwacher Kinder, und daß ihr gegen die Waisen Gerechtigkeit üben sollt. Und was ihr Gutes thut, siehe, Allah weiß es.
127. Und so eine Weib von ihrem Ehemann rohe Behandlung oder Abneigung befürchtet, so begehen sie keine Sünde, wenn sie sich versöhnen, denn Versöhnung ist das beste. Die Seelen sind dem Geiz zugänglich; doch so ihr Gutes thut und gottesfürchtig seid, siehe, so kennt Allah euer Thun.
128. Nimmer ist es euch möglich, in (gleicher) Billigkeit gegen eure Weiber zu verfahren, auch wenn ihr danach trachtetet. Doch wendet euch nicht gänzlich (von der einen oder andern) ab, so daß ihr sie wie in der Schwebe lasset. Söhnet ihr euch aus und fürchtet ihr Allah, siehe, so ist Allah verzeihend und barmherzig.
129. Wenn sie sich jedoch trennen, so kann Allah beide aus seinem Reichtum entschädigen, denn Allah ist umfassend und weise.
130. Und Allahs ist was in den Himmeln und was auf Erden. Wir haben bereits denen, welchen vor euch die Schrift gegeben ward, und euch eingeschärft, Allah zu fürchten. Und so ihr ungläubig seid – siehe, Allahs ist was in den Himmeln und auf Erden, und Allah ist reich und rühmenswert.
131. Und Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden, und Allah genügt als Beschützer.
132. So er es will, nimmt er euch fort, ihr Menschen, und setzt andre hin; Allah ist hierzu mächtig.
133. Wer den Lohn der Welt will, so ist bei Allah der Lohn hienieden und im Jenseits; und Allah ist hörend und schauend.
134. O ihr, die ihr glaubt, bleibt fest in der Gerechtigkeit, so ihr Zeugnis ablegt zu Gott, und sei es auch wider euch selber oder eure Eltern und Verwandten, handle es sich um arm oder reich, denn Allah steht näher als beide. Und folget nicht der Leidenschaft, daß ihr abweichet (vom Recht). Ob ihr euch auch hin- und herwendet und abkehret, siehe, Allah weiß, was ihr thut.
135. O ihr, die ihr glaubt, glaubet an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das er auf seinen Gesandten herabgesandt hat, und die Schrift, die er zuvor herabkommen ließ. Wer nicht glaubt an Allah und seine Engel und die Schriften und seine Gesandten und an den Jüngsten Tag, der ist weit abgeirrt.
136. Siehe, diejenigen, welche glauben und hernach ungläubig werden, dann wieder glauben und dann noch zunehmen an Unglauben, denen verzeiht Allah nicht und nicht leitet er sie des Weges.
137. Verkündige den Heuchlern, daß ihnen schmerzliche Strafe bestimmt ist.
138. Wer sich die Ungläubigen zu Freunden nimmt vor den Gläubigen, suchen sie etwa Ehre bei ihnen? Siehe, die Ehre ist Allahs allein.
139. Und bereits sandte er auf euch in dem Buch (das Wort) hernieder: „So ihr die Zeichen Allahs hört, wird man sie nicht glauben, sondern verspotten.“ Sitzet drum nicht mit ihnen, ehe sie nicht zu einem andern Gespräch übergehen. Siehe, ihr würdet dann ihnen gleich werden. Siehe, Allah versammelt die Heuchler und Ungläubigen allzumal in Dschehannam:
140. Die euch belauern und, so euch ein Sieg von Allah ward, sprechen: „Waren wir nicht mit euch?“ Hatten aber die Ungläubigen Erfolg, sprechen sie: „Trugen wir nicht den Sieg über euch davon und schützten euch vor den Gläubigen?“ Drum wird Allah richten zwischen euch am Tag der Auferstehung, und nimmer wird Allah den Ungläubigen gegen die Gläubigen einen Weg geben.
141. Siehe, die Heuchler wollen Allah betrügen, doch betrügt er sie; und so sie zum Gebet dastehen, stehen sie nachlässig da, um von den Leuten gesehen zu werden, und gedenken Allahs nur wenig:
142. Hin und her schwankend zwischen diesem, weder zu diesen noch jenen gehörend: und wen Allah irreführt, nimmer findest du einen Weg für ihn.
143. O ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht die Ungläubigen zu Freunden vor den Gläubigen. Wollt ihr etwa Allah offenkundige Gewalt über euch geben?
144. Siehe die Heuchler sollen sein in der untersten Feuerstiefe; und nimmer findest du einen Helfer für sie:
145. Außer für die, welche umkehren und sich bessern und ihre Zuflucht zu Allah nehmen und lautern Glaubens zu Allah sind; diese sollen sein mit den Gläubigen, und wahrlich geben wird Allah den Gläubigen gewaltigen Lohn.
146. Warum sollte Allah euch strafen, wenn ihr dankbar seid und glaubt? Denn Allah ist dankbar und wissend.
147. Nicht liebt Allah öffentliche Rede vom Bösen, es sei denn jemandem Unrecht geschehen; und Allah ist hörend und wissend.
148. Ob ihr Gutes kund thut oder verbergt oder Böses vergebt, siehe, Allah ist nachsichtig und mächtig.
149. Siehe die, welche nicht an Allah glauben und an seine Gesandten und einen Unterschied machen wollen zwischen Allah und seinen Gesandten und sprechen: „Wir glauben an einige und glauben an andre nicht,“ und einen Weg dazwischen einschlagen wollen,
150. Jenes sind die wahren Ungläubigen, und den Ungläubigen haben wir schändende Strafe bereitet.
151. Die aber an Allah glauben und an seine Gesandten und zwischen keinem von ihnen einen Unterschied machen, wahrlich jenen werden wir ihren Lohn zahlen; und Allah ist verzeihend und barmherzig.
152. Verlangen wird das Volk der Schrift von dir, ihnen ein Buch vom Himmel hinabzusenden. Aber etwas Größeres als dies verlangten sie schon von Moses. Und sie sprachen: „Zeig uns Allah deutlich!“ Da erfaßte sie das Wetter für ihre Sünde. Alsdann nahmen sie sich das Kalb, nachdem die deutlichen Zeichen zu ihnen gekommen waren; aber wir vergaben ihnen dies und gaben Moses offenkundige Gewalt.
153. Und wir hoben den Berg über sie, als wir den Bund mit ihnen schlossen, und sprachen zu ihnen: „Tretet ein durch das Tor, euch niederwerfend;“ und wir sprachen zu ihnen: „Übertretet nicht den Sabbat.“ Und wir schlossen ein festes Bündnis mit ihnen.
154. Und darum daß sie das Bündnis zerrissen und Allahs Zeichen verleugneten und die Propheten ungerechterweise ermordeten und sprachen: „Unsere Herzen sind unbeschnitten“ – aber Allah hat sie wegen ihres Unglaubens versiegelt, so daß nur wenige glauben –
155. Und weil sie ungläubig waren und wider Maria eine große Verleumdung aussprachen,
156. Und weil sie sprachen: „Siehe, wir haben den Messias Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, ermordet“ – doch ermordeten sie ihn nicht und kreuzigten ihn nicht, sondern einen ihm ähnlichen - … (darum verfluchten wir sie). Und siehe, diejenigen, die über ihn uneins sind, sind wahrlich im Zweifel in betreff seiner. Sie wissen nichts von ihm, sondern folgen nur Meinungen; und nicht töteten sie ihn in Wirklichkeit, sondern es erhöhte ihn Allah zu sich; und Allah ist mächtig und weise.
157. Und wahrlich vom Volke der Schrift wird jeder an ihn glauben vor seinem Tode; und am Tag der Auferstehung wird er wider sie Zeuge sein.
158. Und wegen der Sünde der Juden haben wir ihnen gute Dinge verwehrt, die ihnen erlaubt waren, wie auch wegen ihres Abwendens vieler von Allahs Weg,
159. Und weil sie Wucher nahmen, wiewohl er ihnen verboten war, und das Gut der Leute in unnützer Weise fraßen. Und für die Ungläubigen unter ihnen haben wir schmerzliche Strafe bereitet.
160. Aber denen unter ihnen, welche fest stehen im Wissen, und den Gläubigen, die da glauben an das, was zu dir hinabgesandt ward und hinabgesandt ward vor dir, und das Gebet verrichten und die Armenspende zahlen und an Allah glauben und an den Jüngsten Tag, wahrlich jenen werden wir gewaltigen Lohn geben.
161. Siehe, wir haben dir Offenbarung gegeben, wie wir Noah Offenbarung gaben und den Propheten nach ihm, und Offenbarung gaben Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen und Jesus und Hiob und Jonas und Aaron und Salomo; und wir gaben David den Psalter.
162. Und von (einigen) Gesandten haben wir dir zuvor erzählt und von (andern) Gesandten haben wir dir nicht erzählt – und es redete Allah mit Moses in Rede –
163. Und von Gesandten, Freudenverkündern und Warnern, damit die Menschen nach den Gesandten vor Allah keine Entschuldigung hätten. Und Allah ist mächtig und weise.
164. Aber Allah bezeugt, was er zu dir hinabgesandt hat; nach seinem Wissen hat er es hinabgesandt, und die Engel bezeugen es; und Allah genügt als Zeuge.
165. Siehe diejenigen, welche ungläubig sind und abwendig machen von Allahs Weg, sind abgeirrt in weitem Irrtum.
166. Siehe diejenigen, welche nicht glauben und Unrecht tun, nicht wird Allah ihnen verzeihen und nicht leitet er sie des Weges,
167. Es sei denn des Weges nach Dschehannam, darinnen zu verweilen ewig und immerdar. Dieses ist Allah leicht.
168. O ihr Menschen, gekommen ist zu euch der Gesandte mit der Wahrheit von eurem Herrn, drum glaubet; gut ist's für euch. So ihr aber ungläubig seid, siehe, so ist Allahs, was in den Himmeln und auf Erden, und Allah ist wissend und weise.
169. O Volk der Schrift, überschreitet nicht euern Glauben und sprechet von Allah nur die Wahrheit. Der Messias Jesus, der Sohn der Maria, ist der Gesandte Allahs und sein Wort, das er in Maria legte, und Geist von ihm. So glaubet an Allah und an seinen Gesandten und sprechet nicht: „Drei.“ Stehet ab davon, gut ist's euch. Allah ist nur ein einiger Gott; Preis Ihm, daß ihm sein sollte ein Sohn! Sein ist was in den Himmeln und was auf Erden, und Allah genügt als Beschützer.
170. Nimmer ist der Messias zu stolz ein Diener Allahs zu sein, und nicht auch die nahestehenden Engel.
171. Und wer zu stolz ist, ihm zu dienen und voll Hoffart ist, versammeln wird er sie zu sich insgesamt.
172. Was aber diejenigen anlangt, die da glauben und das Rechte thun, zahlen wird er ihnen ihren Lohn und mehren aus seiner Huld. Was aber die Stolzen und Hoffärtigen anlangt, strafen wird er sie mit schmerzlicher Strafe.
173. Und nicht werden sie finden für sich außer Allah einen Schützer oder Helfer.
174. O ihr Menschen, gekommen ist nunmehr zu euch ein Beweis von euerm Herrn, und hinabgesandt haben wir zu euch ein deutliches Licht. Was nun anlangt die, welche glauben und an Allah sich halten, wahrlich führen wird er sie in seine Barmherzigkeit und Huld und wird sie leiten zu sich eines rechten Weges.
175. Sie werden dich um Auskunft fragen. Sprich: Allah unterweist euch in betreff entfernter Verwandtschaft. So ein Mann kinderlos stirbt aber eine Schwester hat, so soll sie die Hälfte von dem haben, was er hinterläßt; und er soll sie beerben, wenn sie kein Kind hat. Sind aber zwei Schwestern da, sollen sie zwei Dritteile von seiner Hinterlassenschaft haben. Sind aber Brüder und Schwestern da, so soll der Mann den Anteil von zwei Weiber haben. Allah macht es euch klar, daß ihr nicht irrt; und Allah weiß alle Dinge.