Kitabı oku: «Handy Prüfungsfragen Sportküstenschifferschein SKS. Zum Üben per Smartphone & Tablet. 2013», sayfa 2

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28. Wo findet man Tabellen zur Ermittlung des Abstandes eines Feuers in der Kimm?

In deutschen und britischen Leuchtfeuerverzeichnissen.

29. Wo sind die in Seekarten verwendeten Symbole und Abkürzungen erklärt?

29. Wo sind die in Seekarten verwendeten Symbole und Abkürzungen erklärt?

In der Karte 1/INT 1 des BSH.

30. Wer veröffentlicht die Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) und was umfassen diese Veröffentlichungen?

30. Wer veröffentlicht die Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) und was umfassen diese Veröffentlichungen?

1. Die BfS werden von den jeweils zuständigen Behörden der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bzw. der Länder veröffentlicht.

2. Sie enthalten alle wichtigen Maßnahmen und Ereignisse auf den Seeschifffahrtsstraßen und der ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands.

31. Wie werden die Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) der Sportschifffahrt zur Kenntnis gebracht?

31. Wie werden die Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) der Sportschifffahrt zur Kenntnis gebracht?

Die BfS werden an den amtlichen Aushangstellen (z. B. bei Wasser- und Schifffahrtsämtern, Hafenverwaltungen, WSP-Dienststellen, Schleusen, Yachthäfen) für das betreffende Seegebiet, in dem die Aushangstelle liegt, und für die angrenzenden Reviere und Gebiete sowie im Internet unter www.elwis.de zur Kenntnis gebracht.

32. Zählen Sie die am häufigsten vorkommenden Ereignisse und Maßnahmen auf, über die die Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) unterrichten.

32. Zählen Sie die am häufigsten vorkommenden Ereignisse und Maßnahmen auf, über die die Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) unterrichten.

1. Änderungen an Befeuerung, Betonnung und Landmarken,

2. veränderte Wassertiefen,

3. Wracke, Schifffahrtshindernisse, Rohrleitungen usw.,

4. Bauarbeiten, Baggerarbeiten, militärische Übungen und damit zusammenhängende Sperrungen oder Behinderungen.

33. Wer gibt die nautischen Warnnachrichten (NWN) heraus und von wem werden sie verbreitet?

33. Wer gibt die nautischen Warnnachrichten (NWN) heraus und von wem werden sie verbreitet?

Nautische Warnnachrichten (NWN) werden von den Verkehrszentralen für deren Zuständigkeitsbereich und von dem ständig besetzten Seewarndienst Emden für das gesamte deutsche Warngebiet zur Verbreitung über Funk herausgegeben. Der Rundfunksender Deutschlandfunk verbreitet alle über Funk abgegebenen NWN.

34. Was bedeutet der Zusatz „vital“ bei einer nautischen Warnnachricht (NWN)?

34. Was bedeutet der Zusatz „vital“ bei einer nautischen Warnnachricht (NWN)?

Die NWN erhält den Zusatz „vital“, wenn die Warnung auf eine lebensbedrohende Gefahr hinweist.

35. Welche Besonderheit bezüglich des Zusatzes „vital“ bei einer nautischen Warnnachricht (NWN) gibt es für die Sportschifffahrt?

35. Welche Besonderheit bezüglich des Zusatzes „vital“ bei einer nautischen Warnnachricht (NWN) gibt es für die Sportschifffahrt?

Vitale nautische Warnnachrichten für die Sportschifffahrt werden während der Zeit vom 1. April bis zum 31. Oktober zur Verbreitung über ausgewählte private und öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten weitergeleitet.

36. Wer gibt die Nachrichten für Seefahrer (NfS) heraus und wie und wie oft erfolgt die Herausgabe?

36. Wer gibt die Nachrichten für Seefahrer (NfS) heraus und wie und wie oft erfolgt die Herausgabe?

Die NfS werden vom BSH in Heftform und im Internet herausgegeben und erscheinen einmal wöchentlich.

37. Welche Unterlage steht Ihnen zur Verfügung zur Berichtigung von britischen Seekarten, die nicht von den NfS erfasst werden?

37. Welche Unterlage steht Ihnen zur Verfügung zur Berichtigung von britischen Seekarten, die nicht von den NfS erfasst werden?

Die britischen Notices to Mariners.

38. 1. Was sind P-Nachrichten? 2. Wie verfährt man mit diesen Nachrichten im Berichtigungsverfahren? (Begründung!)

38.
1. Was sind P-Nachrichten?
2. Wie verfährt man mit diesen Nachrichten im Berichtigungsverfahren? (Begründung!)

1. P-Nachrichten sind solche, die eine bevorstehende (preliminary) Maßnahme ankündigen.

2. Wegen der begrenzten Geltungsdauer werden keine Berichtigungen auf der Grundlage von P-Nachrichten vom BSH bzw. von amtlichen Seekartenberichtigungsstellen durchgeführt.

Deshalb müssen vor Gebrauch jeder Seekarte die noch gültigen P-Nachrichten erfasst und in der Karte vermerkt werden.

39. 1. Was sind T-Nachrichten? 2. Wie verfährt man mit diesen Nachrichten im Berichtigungsverfahren? (Begründung!)

39.
1. Was sind T-Nachrichten?
2. Wie verfährt man mit diesen Nachrichten im Berichtigungsverfahren? (Begründung!)

1. T-Nachrichten sind solche, die über einen zeitweiligen (temporary) Zustand unterrichten.

2. Wegen der begrenzten Geltungsdauer werden keine Berichtigungen auf der Grundlage von T-Nachrichten vom BSH bzw. amtlichen Seekartenberichtigungsstellen durchgeführt. Deshalb müssen vor Gebrauch jeder Seekarte die noch gültigen T-Nachrichten erfasst und in der Karte vermerkt werden.

40. Worauf muss beim Ansteuern einer Küste bei der Auswahl von Seekarten geachtet werden? Begründen Sie Ihre Antwort.

40. Worauf muss beim Ansteuern einer Küste bei der Auswahl von Seekarten geachtet werden? Begründen Sie Ihre Antwort.

Seekarten mit größtmöglichem Maßstab verwenden.

Nur in diesen Karten sind alle Schifffahrtszeichen und weitere für die Navigation wichtigen Informationen eingetragen.

41. Was müssen Sie bei Kursberechnungen hinsichtlich der in der Seekarte angegebenen Ortsmissweisungen beachten?

41. Was müssen Sie bei Kursberechnungen hinsichtlich der in der Seekarte angegebenen Ortsmissweisungen beachten?

Die für ein bestimmtes Jahr angegebene Missweisung muss mittels der in der Seekarte angegebenen jährlichen Änderung für das aktuelle Jahr berichtigt werden.

42. Was müssen Sie bei der Benutzung von deutschen „Sportbootkarten“ beachten?

42. Was müssen Sie bei der Benutzung von deutschen „Sportbootkarten“ beachten?

Sie werden nach dem Druck weder vom BSH noch von den Seekartenvertriebsstellen berichtigt.

Sie müssen also vom Nutzer nach dem Kauf vor Benutzung über die NfS auf den aktuellen Stand berichtigt werden.

43. Nach welcher Faustregel können Sie m/s in Knoten umrechnen?

43. Nach welcher Faustregel können Sie m/s in Knoten umrechnen?

„Doppelt so viele Knoten (kn) wie m/s“ oder „m/s multipliziert mit 2 = kn“.

44. Was müssen Sie beachten, wenn Sie die mit Loggen ermittelte Fahrt z. B. für das Arbeiten in Seekarten berücksichtigen wollen?

44. Was müssen Sie beachten, wenn Sie die mit Loggen ermittelte Fahrt z. B. für das Arbeiten in Seekarten berücksichtigen wollen?

Die üblichen Logmethoden liefern ausschließlich die „Fahrt durchs Wasser (FdW)“. Um die „Fahrt über Grund (FüG)“ zu ermitteln, müssen Stromrichtung und Stromgeschwindigkeit berücksichtigt werden.

45. Welche Fahrt zeigen GPS-Geräte an?

45. Welche Fahrt zeigen GPS-Geräte an?

Die Fahrt über Grund (FüG).

46. Welchen Kurs zeigen GPS-Geräte an?

46. Welchen Kurs zeigen GPS-Geräte an?

Den Kurs über Grund (KüG).

47. Warum müssen Sie Ihre Position regelmäßig in die Seekarte eintragen?

47. Warum müssen Sie Ihre Position regelmäßig in die Seekarte eintragen?

Um Abweichungen von der Kurslinie frühzeitig und sicher zu erkennen und um ggf. den Kurs zu berichtigen.

48. Was ist die Besteckversetzung (BV)?

48. Was ist die Besteckversetzung (BV)?

Richtung (rw) und Entfernung (in sm) vom Koppelort (Ok) zum beobachteten Ort (Ob), bezogen auf den gleichen Zeitpunkt.

49. Welche Ursachen kann die Besteckversetzung (BV) haben?

49. Welche Ursachen kann die Besteckversetzung (BV) haben?

Die BV kann folgende Ursachen haben:

1. ungenaues Steuern und Koppeln,

2. Kursfehler (z. B. ungenaue Steuertafel) und

3. fehlende oder unvollständige Berücksichtigung von Strom und Wind.

50. Warum sollte der Winkel zwischen zwei Peilungen nicht kleiner als 30° und nicht größer als 150° sein?

50. Warum sollte der Winkel zwischen zwei Peilungen nicht kleiner als 30° und nicht größer als 150° sein?

Damit der gefundene Standort eine ausreichend sichere Positionsbestimmung ergibt.

51. Warum sind regelmäßige Kompasskontrollen erforderlich?

51. Warum sind regelmäßige Kompasskontrollen erforderlich?

Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Kompasses und der Werte in der Ablenkungstabelle.

52. Wodurch können auch in gezeitenlosen Revieren erhebliche Wasserstandsschwankungen und Strömungen (z. B. Triftstrom) hervorgerufen werden?

52. Wodurch können auch in gezeitenlosen Revieren erhebliche Wasserstandsschwankungen und Strömungen (z. B. Triftstrom) hervorgerufen werden?

Durch Stärke, Dauer und Richtung des Windes oder „Zurückschwappen“ aufgestauter Wassermassen (z. B. Ostsee).

53. Welche navigatorischen Vorbereitungen treffen Sie vor einer Fahrt in Dunkelheit?

53. Welche navigatorischen Vorbereitungen treffen Sie vor einer Fahrt in Dunkelheit?

1. Kurse und Kursänderungspunkte möglichst vorausbestimmen,

2. Untiefen und Hindernisse in der Karte besonders kennzeichnen,

3. in der Seekarte markieren, welche Leuchtfeuer wann und wo in der Kimm erscheinen und

4. Wegstrecke nach unbefeuerten Tonnen absuchen.

54. Welche Möglichkeiten der terrestrischen Ortsbestimmung muss man kennen?

54. Welche Möglichkeiten der terrestrischen Ortsbestimmung muss man kennen?

1. Kreuzpeilung,

2. Peilung und Abstand (Feuer in der Kimm, Radarabstand),

3. Peilung und Lotung.

55. Nennen Sie zwei Möglichkeiten der Ortsbestimmung, wenn Sie nur ein Objekt mit bekannten Merkmalen (z. B. Leuchtturm) in Sicht haben.

55. Nennen Sie zwei Möglichkeiten der Ortsbestimmung, wenn Sie nur ein Objekt mit bekannten Merkmalen (z. B. Leuchtturm) in Sicht haben.

1. Peilung und Abstand (Feuer in der Kimm, Radarabstand),

2. Peilung und Lotung.

56. Welche Nordrichtungen werden in der Navigation unterschieden? Erläutern Sie diese kurz.

56. Welche Nordrichtungen werden in der Navigation unterschieden? Erläutern Sie diese kurz.

1. rwN: rechtweisend Nord ist die Richtung eines Meridians zum geographischen Nordpol.

2. mwN: missweisend Nord ist die Richtung des erdmagnetischen Feldes zum magnetischen Nordpol, abhängig von Schiffsort und Datum (Jahr). In diese Richtung stellt sich eine ungestörte Magnet-(Kompass-)nadel ein.

3. MgN: ist die Richtung zu Magnetkompass-Nord. In diese Richtung zeigt die durch das schiffsmagnetische Feld beeinflusste Kompassnadel an Bord.

57. Nennen Sie die Winkel zwischen den Nordrichtungen rechtweisend Nord (rwN), missweisend Nord (mwN) und Magnetkompass-Nord (MgN).

57. Nennen Sie die Winkel zwischen den Nordrichtungen rechtweisend Nord (rwN), missweisend Nord (mwN) und Magnetkompass-Nord (MgN).

1. Mw: Missweisung ist der Winkel von rwN nach mwN.

2. Abl: Ablenkung (Abl) oder Deviation (Dev) ist der Winkel von mwN nach MgN.

58. Nennen Sie den Winkel zwischen den Nordrichtungen rwN und MgN.

58. Nennen Sie den Winkel zwischen den Nordrichtungen rwN und MgN.

Der Winkel von rwN nach MgN ist die Fehlweisung (Fw; Abl + Mw = Fw).

59. Wo finden Sie die erforderlichen Werte der Missweisung? Worauf ist dabei zu achten?

59. Wo finden Sie die erforderlichen Werte der Missweisung? Worauf ist dabei zu achten?

1. Die Missweisung findet sich in der Seekarte eingedruckt für ein bestimmtes Jahr.

2. Dieser Wert muss mit der ebenfalls in der Seekarte angegebenen jährlichen Änderung auf das Jahr der Benutzung berichtigt werden.

60. Wo finden Sie die erforderlichen Werte der Ablenkung (Abl)? Worauf ist dabei zu achten?

60. Wo finden Sie die erforderlichen Werte der Ablenkung (Abl)? Worauf ist dabei zu achten?

1. Die Abl wird einer Ablenkungstabelle entnommen.

2. Die Abl ist abhängig vom anliegenden Kurs.

61. Warum muss für jedes Fahrzeug eine eigene Ablenkungstabelle (Steuertafel) erstellt werden?

61. Warum muss für jedes Fahrzeug eine eigene Ablenkungstabelle (Steuertafel) erstellt werden?

Die Ablenkungstabelle kann auf jedem Schiff andere Werte haben.

62. Worauf müssen Sie achten, wenn eine Magnetkompasspeilung (MgP) auf eine rechtweisende Peilung (rwP) beschickt werden soll?

62. Worauf müssen Sie achten, wenn eine Magnetkompasspeilung (MgP) auf eine rechtweisende Peilung (rwP) beschickt werden soll?

Abl für den anliegenden MgK (Magnetkompasskurs) aus der Steuertafel (Ablenkungstabelle) entnehmen; an den so erhaltenen mwK (missweisenden Kurs) die für das laufende Jahr der Seekarte entnommene Mw anbringen.

63. Unter welchen Voraussetzungen ergibt sich eine brauchbare Standlinie aus einer Lotung?

63. Unter welchen Voraussetzungen ergibt sich eine brauchbare Standlinie aus einer Lotung?

Der Meeresgrund muss ausreichend regelmäßig und ausreichend steil ansteigen/abfallen.

64. Neben den Fahrwassertonnen liegen auf den Seeschifffahrtsstraßen weitere Tonnen aus, die für die Sportschifffahrt besonders wichtig sind. Welche Schifffahrtszeichen sind das?

64. Neben den Fahrwassertonnen liegen auf den Seeschifffahrtsstraßen weitere Tonnen aus, die für die Sportschifffahrt besonders wichtig sind. Welche Schifffahrtszeichen sind das?

Sonderzeichen zur Bezeichnung von Sperrgebieten und Kardinalzeichen für allgemeine Gefahrenstellen.

65. Aus welchen nautischen Publikationen können Sie Sperr- und Verbotsgebiete mit ihren Grenzen ersehen?

65. Aus welchen nautischen Publikationen können Sie Sperr- und Verbotsgebiete mit ihren Grenzen ersehen?

Aus den Seekarten, Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) und Nautischen Warnnachrichten (NWN).

66. Welche Sonderzeichen kennzeichnen Reeden, besondere Gebiete oder Stellen, z. B. Warngebiete?

66. Welche Sonderzeichen kennzeichnen Reeden, besondere Gebiete oder Stellen, z. B. Warngebiete?

Gelbe Fasstonnen, Leuchttonnen, Spierentonnen oder Stangen.

67. Welche Sonderzeichen kennzeichnen Sperrgebiete?

67. Welche Sonderzeichen kennzeichnen Sperrgebiete?

Gelbe Fasstonnen, Leuchttonnen, Spierentonnen oder Stangen mit einem breiten roten Band. Beschriftung auf Fasstonne oder Leuchttonne mit schwarzen Buchstaben: „Sperrgebiet“ oder „Sperr-G.“

68. Welche Farbe haben Feuer auf Sonderzeichen, wenn vorhanden?

68. Welche Farbe haben Feuer auf Sonderzeichen, wenn vorhanden?

Farbe gelb.

69. Was bedeutet das Ausliegen der folgenden Schifffahrtszeichen: weiße Fasstonne, Kugeltonne oder Stange mit einem – von oben gesehen – rechtwinkligen gelben Kreuz bzw. bei Stangen mit einem breiten gelben Band?

69. Was bedeutet das Ausliegen der folgenden Schifffahrtszeichen: weiße Fasstonne, Kugeltonne oder Stange mit einem – von oben gesehen – rechtwinkligen gelben Kreuz bzw. bei Stangen mit einem breiten gelben Band?

Fahrverbot für Maschinenfahrzeuge und Wassermotorräder auf wegen Badebetrieb gesperrten Wasserflächen.

70. Wie stehen Sonne und Mond winkelmäßig zur Erde bei Springzeit und bei Nippzeit (die Springverspätung soll hier unberücksichtigt bleiben)?

70. Wie stehen Sonne und Mond winkelmäßig zur Erde bei Springzeit und bei Nippzeit (die Springverspätung soll hier unberücksichtigt bleiben)?

Bei Springzeit befinden sich Mond und Sonne in einer Ebene mit der Erde, bei Nippzeit stehen die Verbindungslinien Erde/Sonne und Erde/Mond im rechten Winkel zueinander.

71. Erklären Sie den Begriff „Alter der Gezeit“.

71. Erklären Sie den Begriff „Alter der Gezeit“.

Das Alter der Gezeit gibt an, in welcher Phase (Nippzeit, Mittzeit, Springzeit) sich das aktuelle Tidengeschehen befindet.

72. Warum findet man z. B. bei Bezugsorten in der Nordsee bzw. im Englischen Kanal zeitweise nur ein Hoch- bzw. Niedrigwasser pro Tag?

72. Warum findet man z. B. bei Bezugsorten in der Nordsee bzw. im Englischen Kanal zeitweise nur ein Hoch- bzw. Niedrigwasser pro Tag?

Die Umlaufzeit des Mondes um die Erde dauert im Mittel 24 h 50 min (Mondtag) gegenüber dem Sonnentag (= 24 h). Deshalb „rutscht“ das letzte HW oder NW zeitweise in den nächsten Tag.

73. Weshalb und wie können die tatsächlichen Wasserstände von den Angaben in den Gezeitentafeln teilweise erheblich abweichen?

73. Weshalb und wie können die tatsächlichen Wasserstände von den Angaben in den Gezeitentafeln teilweise erheblich abweichen?

Durch Wind und/oder durch sehr hohen bzw. sehr niedrigen Luftdruck können erhebliche Wasserstandsänderungen entstehen. HWH bzw. NWH können höher oder niedriger sein als angegeben, die Hoch- und Niedrigwasserzeit kann früher oder später eintreten als angegeben.

74. Worauf beziehen sich die Tiefenangaben in Seekarten in den deutschen Gewässern der Ost- und Nordsee?

74. Worauf beziehen sich die Tiefenangaben in Seekarten in den deutschen Gewässern der Ost- und Nordsee?

Auf Kartennull (KN).

75. Was ist Kartennull?

75. Was ist Kartennull?

Kartennull (KN) ist die Bezugsfläche für die Tiefenangaben in einer Seekarte.

76. Wie ist Kartennull (KN) in der Ost- und Nordsee und im Englischen Kanal definiert? Wo finden Sie die entsprechenden Angaben zur Kartennullebene?

76. Wie ist Kartennull (KN) in der Ost- und Nordsee und im Englischen Kanal definiert? Wo finden Sie die entsprechenden Angaben zur Kartennullebene?

In der Ostsee entspricht KN dem mittleren Wasserstand. In der Nordsee und im Englischen Kanal entspricht KN dem niedrigstmöglichen Gezeitenwasserstand (LAT = Lowest Astronomical Tide). In der jeweiligen Seekarte ist die Kartennullebene beschrieben.

77. Was müssen Sie bedenken, wenn Sie die Wassertiefe außerhalb der Niedrigwasserzeit loten?

77. Was müssen Sie bedenken, wenn Sie die Wassertiefe außerhalb der Niedrigwasserzeit loten?

Beim folgenden Niedrigwasser wird die Wassertiefe geringer sein als zum Zeitpunkt der Lotung.

78. Was ist die Kartentiefe?

78. Was ist die Kartentiefe?

Die Kartentiefe (KT) ist die auf Kartennull bezogene Wassertiefe. Kartentiefe ist Wassertiefe abzüglich Höhe der Gezeit.

79. Mit welcher Wassertiefe können Sie bei einer Lotung normalerweise mindestens rechnen?

79. Mit welcher Wassertiefe können Sie bei einer Lotung normalerweise mindestens rechnen?

Mit der Kartentiefe.

80. Welche Bedeutung hat die Angabe „Springzeit“ für die Wasserstände in Gezeitengebieten?

80. Welche Bedeutung hat die Angabe „Springzeit“ für die Wasserstände in Gezeitengebieten?

Zur Springzeit sind besonders hohe Hochwasser und besonders niedrige Niedrigwasser zu erwarten.

81. Welche Bedeutung hat die Angabe „Nippzeit“ für die Wasserstände in Gezeitengebieten?

81. Welche Bedeutung hat die Angabe „Nippzeit“ für die Wasserstände in Gezeitengebieten?

Zur Nippzeit sind besonders niedrige Hochwasser und besonders hohe Niedrigwasser zu erwarten.

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