Kitabı oku: «Puls des Lebens», sayfa 3

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Schwingungen

Nichts steht still. Alles schwingt. Alles, auf manch subtile Weise, bewegt sich. Was bringt das Korn dazu aus der Erde zu schießen, wenn Du die Saat gepflanzt hattest? Wie kommt ein Huhn aus seiner Eierschale? Alles ist schwingungsfähig.

Jedes lebende Ding pulsiert mit dem Fluss der elektrischen Lebenskraft, die das Universum durchdringt. Diese Schwingung kann man nicht sehen, aber man kann sie spüren, mit seinen Händen, mit seinen Fingern. Ich habe mich bis zu dem Punkt entwickelt, an dem ich diese Schwingung sogar spüren kann, wenn ich meine Hände an irgendeinen Baum lege, auf Hunde und Katzen und, natürlich, auf den menschlichen Körper.

Die meisten Leute verstehen das Konzept der Schwingungen an Hand eines Farbspektrums, in dem jede Farbe nach ihren Schwingungen aufgeteilt ist. Jeder Schüler einer High School, der einen Grundkurs in Naturwissenschaften abgelegt hat, hat Kenntnisse über die Farben des Regenbogens und weshalb Rot und Violett sich an entgegengesetzten Enden des Spektrums befinden. Schwingungen verursachen außerdem Töne, Musik und Worte. In der Tat ist jede menschliche Resonanz von schwingender Natur.

Wir reagieren auf die meisten Schwingungen oder, wie ich vorziehe, wir nehmen die Arbeit von Mutter Natur mit unseren Sinnen wahr – Sehen, Schmecken, Riechen, Hören und Tasten. Aber jeder von uns reagiert auf diese Schwingungen ganz individuell, denn wir sind in unserer Sensitivität ihnen gegenüber verschieden. Deine Beurteilung einer wundervollen Aussicht könnte ganz unterschiedlich zu meiner ausfallen. Vielleicht bist Du ja ein kleines bisschen empfindsamer als ich es bin und kannst eine höhere Schwingung aufnehmen, die verursacht, dass Dir die Farben intensiver erscheinen als mir.

Die Farbe Rot mag für Dich anders aussehen als für mich, so wie zwei Personen die gleiche Musiknote anders hören könnten. Dies bewahrheitet sich sogar in Gesprächen. Wir hören nicht immer die gleichen Worte auf die gleiche Weise, nicht aufgrund ihrer Interpretation, sondern aufgrund der Schwingung. Ebenso schmecken wir durch Schwingung. Und so wie Du zum Beispiel Süßes schmeckst, so ist es nicht unbedingt das Gleiche, wie ich es schmecke.

Diese Schwingungen können ebenso zu Problemen führen, genau wie zur Freude, wenn unsere Wünsche diesem Bild entsprechen. Ein wunderschönes Lied dringt in Dein Bewusstsein durch Schallwellen ein und Du magst es so sehr, dass Du Dich dazu entscheidest, es besitzen zu müssen. Solche Schwingungen zu hören, stimuliert eine Sehnsucht in Deinem Bewusstsein, und manchmal kann diese Art des Begehrens ziemlich ungesund sein. Eine Aufnahme des Liedes ist leicht zu erstehen, aber was ist, wenn es ein Schokoladenkuchen ist, der Dich anzieht, oder gar ein Goldbarren? Dies mögen verlockende Schwingungen sein, aber es könnte nicht immer klug sein, ihnen nachzugeben.

Schwingungen beeinflussen die Gesundheit eines Menschen ebenfalls. Wenn ich mit Patienten gearbeitet habe, die sich im Laufe der Anwendung geöffnet haben, begannen ihre Körper zu prickeln. Dies bedeutet, dass sich das Lebensfeld des Patienten mit dem materiellen Körper ausgleicht, und sie spüren diese Schwingung.

Jeder befindet sich immer in Schwingung, aber wenn ein Teil des Körpers nicht richtig schwingt, fließt die Lebenskraft nicht reibungslos. Das sind die Momente, in denen ich einen Widerstand im Körpergewebe spüre, wenn ich meine Hand darüber bewege.

Neulich sah ich mir eine junge Frau an, deren Ziel es war, eine professionelle Golferin zu werden. Sie war sehr talentiert, aber eines Tages verletzte sie sich am Handgelenk als sie ihren Golfschläger schwang und der Schmerz wollte nicht nachlassen. Als ihr kein anderer Arzt helfen konnte, kam sie zu mir.

In dem Moment, in dem ich mit ihrer Untersuchung begann, konnte ich den Widerstand auf der ganzen Strecke von ihrer Schulter bis zu ihrer Hand spüren. Dort gab es keinerlei Schwingung, was bedeutet, das etwas mit ihrer Muskulatur nicht in Ordnung war. So setzte ich sie hin, applizierte ein paar osteopathische Handgriffe, befreite ihre Lebenskraft und brachte ihr Handgelenk in seinen Normalzustand zurück. Binnen kürzester Zeit konnte sie zurück auf den Golfplatz gehen.

Alle Menschen schwingen in ihrer eigenen Frequenz. In dem Werk von Dr. Valerie Hunt werden persönliche Frequenzen als Indikator für das körperliche Leistungsvermögen angesehen. Jemand mit einer niedrigen Frequenz kann Karriere als Footballspieler machen oder schwere Fässer heben. Doch jemand mit einer mittleren Frequenz wird einen zierlicheren Körper haben. Seine Stärken liegen im mentalen Bereich und im komplexen Denken.

Eine sehr intuitive Person wird eine sehr hohe Frequenz innehaben. Je höher die Frequenz, desto spiritueller die Person.

Ich erkläre meinen jungen Patienten immer wieder, dass es nicht an der Zeit ist Leichtathletik zu praktizieren, wenn ihr Körper nicht zu der Sorte gehört, die mit dem Stress umgehen kann. Ich habe niemals verstanden, warum solche Leute stets darauf beharren, harte Sportarten auszuüben.

Wenn Deine Schwingungen gut sind, bist Du gesund. Wenn Dein Schwingungsgrad niedrig ist, machst Du gerade einen Krankheitsprozess durch. Es ist zu schade, dass so wenige Leute ihre optimale körperliche Schwingungsrate erkennen können. Ich war immer der Ansicht, dass die beste Methode dies zu erreichen die Meditation ist. Weil sie den Geist beruhigt und einen mit dem inneren Rhythmus in Berührung bringt (siehe Kapitel 5). Aber die meisten sind nicht bereit, regelmäßig zu meditieren.

Ein anderer Weg, den Grad Deiner Schwingungen zu prüfen, ist natürlich, einen guten Osteopathen zu besuchen.

Atmung

Die Menschheit ernährt sich nicht vom Brot allein, sondern auch durch das Atmen. Das Brot, das in den Magen gelangt, ernährt die Muskeln und das Blut, wohingegen der Atemzug, der in die Lunge gebracht wird, das Nervensystem ernährt.

Ein Leben wird vom Atmen bestimmt: Du tust Deinen ersten Atemzug, sobald Du geboren bist, und den letzten in dem Moment, in dem Du stirbst.

Der Nahrungskreislauf dauert 24 Stunden. Dies entspricht dem Verdauungszeitraum der Nahrung vom Eintreten bis zum Verlassen Deines Körpers. Der Atemkreislauf oder die „Verdauung“ von Luft dauert etwa drei Sekunden.

Atmung ist das Hilfsmittel, durch das Du mit dem Universum in Verbindung stehst: Ohne den Atem gäbe es kein Bewusstsein. Die Atmung bildet und erneuert die Struktur des physischen Körpers, und sie erhält eine Balance zwischen dem Baumaterial und den Abfallstoffen aufrecht, die andernfalls nicht abgebaut werden können.

Du kannst die essentielle Bedeutung der Atmung anhand der Tatsache beurteilen, dass Du einige Wochen ohne Nahrung überleben kannst, ohne Flüssigkeit ein paar Tage, aber ohne Luft kannst Du nur ein paar Minuten lang leben. Du kannst auch vorübergehend das Bewusstsein verlieren, wie im Tiefschlaf oder unter Narkose, aber Du kannst nicht aufhören zu atmen solange Du lebst.

Die Atmung ist die einzige Lebensfunktion, die trotz ihrer Unabhängigkeit von Deinem normalen Bewusstsein, dennoch willentlich gesteuert werden kann.

Im Gegensatz dazu hast Du nur ganz wenig Einfluss auf Deine Verdauungsprozesse oder auf das Schlagen Deines Herzens, auf den Kreislauf Deines Blutes, auf den Energiefluss in Deinen Nerven, die Abläufe von Assimilation, Sekretion etc.

Atmen ist anders. Es wird andauern, auch wenn Du Dir dessen nicht bewusst bist und gleichzeitig, wenn Du einen tiefen Atemzug nehmen willst, kannst Du das ganz bewusst tun.

Das bedeutet, dass Du die Fähigkeit hast, mit der Intelligenz Deines Bewusstseins Deine Atmung zu steuern, um mehr von der Lebenskraft in Deinen Körper aufzunehmen.

Atmung stellt für Dich die beste Möglichkeit dar, den höchst wichtigen Fluss der vitalen Lebenskraft in Deinem Körper und in Deinem Leben zu regulieren und zu maximieren.

Fähigkeit und Verantwortung – Du schuldest es Dir selbst richtig zu atmen. Ich werde Dir erklären wie.

Jeder einzelne Deiner Atemzüge besteht aus vier Anteilen: dem physischen Atemvorgang, der Form der Atmung, dem Lebenshauch und dem Lichtatmen.

Die Mehrheit der Leute bewegt beim Atmen ihr Diaphragma und nimmt Luft auf, aber das ist es auch schon. Der physische Atemvorgang ist den Menschen am besten vertraut; er erhält den physischen Körper und gibt Dir die Möglichkeit aktiv zu sein.

Der zweite Anteil des Atmens, die Form der Atmung, hilft die Struktur des Körpers zu erhalten, sie bedingt die Struktur des Körpers. Wenn Du schlecht einatmest, könnten zum Beispiel Deine oberen Rippen nach vorne gebogen werden und Du könntest daraus einen Haltungsfehler entwickeln. Ich habe Hunderte von Kinder gesehen, deren Körperhaltung sich drastisch verbesserte, nachdem sich ihre Rippen durch eine osteopathische Anwendung geöffnet hatten.

Der dritte Anteil des Atmens ist der Lebenshauch, der Leben in den Körper bringt. Er fließt mit Deinem ersten Atemzug, den Du als Baby tust, in den Körper ein und hilft dabei, den Körper sein ganzes Bestehen lang mit Leben zu erfüllen.

Du kannst dieses Atmen in den Augen einer anderen Person sehen: es gleicht einem Leuchten, das von innen ausgestrahlt wird. Personen, die sehr viel Leben in sich haben, strahlen es immer aus, und das kommt durch den Lebenshauch.

Schließlich gibt es den Lichtatem, den ich den Atem nenne, der die Seele ernährt. Diese Energie ist Teil der spirituellen Kraft, der universellen Energie, und sie fließt mit jedem Atemzug in Deinen Körper hinein.

Natürlich nimmt jeder etwas Luft zu sich, aber Du solltest alle vier angeführten Anteile zu Dir nehmen, damit der gesamte Körper richtig arbeiten kann, und die einzige Möglichkeit das zu tun, ist tiefes, volles Atmen. Mit anderen Worten, obwohl Du nicht sehen kannst, wie diese vier Atmungen in Deinen Körper hineinfließen, so tun sie es doch immer, wenn Du einatmest, vorausgesetzt Du atmest richtig und tief.

Um zu sehen, ob Du richtig einatmest, halte einen Spiegel unter Deine Nase und beobachte den feuchten Niederschlag, der sich auf der Oberfläche des Spiegels bildet, wenn Du ausatmest. Wenn eine gleich große Menge davon unter jedem Nasenloch erscheint, atmest Du höchstwahrscheinlich richtig.

Während eines Tagesablaufes atmet eine Durchschnittsperson annäherungsweise 28.000 Mal. Bei genauer Beobachtung wirst Du herausfinden, dass jeder dieser Atemzüge dem Verstand einen neuen Gedanken zuführt oder einen alten Gedanken in eine neue Richtung lenkt. Bei einem angemessenen Atemzug stimuliert der Lebenshauch die Gehirnzellen und hilft somit den Geist zu erhellen.

Wenn Dein physischer Körper gestresst worden ist und Du Dich erschöpft fühlst, kannst Du durch tiefes Inhalieren durch die Nase, Anhalten der Luft für eine paar Sekunden und anschließendem plötzlichen Ausstoßen selbiger ebenfalls durch die Nase Deine unerwünschten Gefühle aus Deinem Körper loslösen und ihn in einen Zustand der Balance und des Wohlbefindens bringen.

Merke: Versuche immer durch die Nase zu atmen und nicht durch Deinen Mund, denn die Luft muss die Geruchsnerven kontaktieren um Dein Gehirn zu stimulieren und es in seinen natürlichen Rhythmus zu bringen. Wenn Du nicht durch die Nase atmest, bist Du in gewissem Sinne nur halb lebendig.

Wie eine Person atmet, so ist diese Person.

Zu Zeiten, in denen eine Person schlecht atmet, deutet dies auf einen schlechten Gesundheitszustand hin und auf wenig Energie. Dies bewahrheitet sich insbesondere nach einem Trauma, welches die Lebenskraft blockiert, indem es den Atem davon abhält, richtig durch den Körper zu fließen. (Siehe Kapitel 4)

Für viele ist die Geburt das erste große Trauma. Der Säuglingskörper nimmt für die Geburt eine kompakte Form an, und nach einer sanften Geburt, wenn das Baby seinen ersten gesunden Atemzug getan hat, wird der Körper reorganisiert und entfaltet.

Unglücklicherweise ereignet sich dieser Prozess bei vielen Geburten nicht richtig und der Körper dehnt sich nie richtig aus, was ihn empfänglich für Unausgeglichenheit und Verformung macht.

Die Leute schädigen den Atmungsprozess auch durch physische oder psychologische Traumata, welche einen Schock verursachen, der die meisten von uns dazu bringt, die Luft anzuhalten und einzuschließen. Ich glaube, dass dieses vielleicht mehr als jeder andere Faktor bedingt, dass ein derartiger Schock einen traumatischen Effekt zur Folge haben kann. Wenn die Atmung blockiert ist, ist Deine Lebensenergie in dem Moment, in dem Du sie am meisten brauchen würdest, geschwächt. Dieses Trauma führt zu einem andauernden Muster anormaler Reaktionen, welches in den Körper sickert, dort bleibt und sich negativ auswirkt.

Also je freier das Atmen, desto geringer die Auswirkungen eines Traumas.

Schlechtes Atmen kann auch zu schlechten Leistungen und sogar zu Lernunfähigkeiten bei Kindern führen.

Wenn der Atemzug nicht tief genug geht und nicht gänzlich das Diaphragma erreicht, werden die Gifte, die sich im Blut befinden, nicht über den ausgehenden Atem ausgeleitet. Dies kann eine Menge Probleme im Gehirn auslösen, denn seine Funktionen sind abhängig vom Erhalten einer sauberen Blutzufuhr.

Lerne tief und gut zu atmen – probiere die Übungen in Kapitel 8 aus – und am allerwichtigsten, atme auf eine liebevolle Art. Wenn wir alle zusammen atmen, werden wir eins in Gedanken und Sein.

Gedanken sind Substanz

Das Lebensfeld ist ein Netz aus Energieströmen, mit Bahnen aus Licht und Kraft, und es sendet Farben aus, abhängig von Deiner spirituellen Entfaltung.

Darüber hinaus verändert sich das Feld immer dann, wenn Du Deine Gedankenmuster veränderst oder Du emotional gerührt wirst.

Wenn Du Dich zum Beispiel allzu sehr einem Gedankenmuster, durchtränkt mit hoch emotionalem Inhalt, hingibst, wird dieses Gedankenmuster in Dein Lebensfeld eingeschlossen. Das wird eine Reaktion in Deinem physischen Körper verursachen, so wie ein Plumpsen auf die Schultern, eine Stauchung des Beines oder ein Ziehen des Augenmuskels.

Wenn diese Muster über einen längeren Zeitpunkt andauern, werden sie chronisch und dauerhaft in die Form des Körpers integriert.

Eines der Experimente, durchgeführt von Dr. Ravitz, Dr. Burrs Assistenten, bestand darin, Patienten zu hypnotisieren und ihnen einen einfachen Gedanken zu implementieren. Dr. Ravitz fand heraus, dass diese eingeprägten Gedanken die Stromspannung des Lebensfeldes drastisch veränderten. Er fand auch heraus, dass gewisse Geisteshaltungen in Menschen, die bei vollem Bewusstsein sind, sowie die Entwicklung eines unausgesprochenen Gedankens oder einer Vorstellung die Stromspannung ebenfalls beeinflussen.

Mit anderen Worten, Deine Gedanken haben physische Konsequenzen. Daher solltest Du auf Deine Gedanken achten und aufpassen, wie Du Dich diesen Gedanken gegenüber verhältst.

Ein Beispiel: Vor kurzem kam eine junge Mutter mit ihrem fünfjährigen Kind, das unter merkwürdigen Beschwerden litt, die kein Arzt lindern konnte, zu mir.

Immer, wenn die Eltern das Kind [ein Junge] auf einen Spaziergang mit nach draußen nahmen, riss er sich los, lief zu Fremden hin und biss diese.

Bevor ich mit meiner Untersuchung begann, fragte ich die Mutter, ob irgendwelche körperlichen oder emotionalen Traumata während ihrer Schwangerschaft stattgefunden hatten. Sie verneinte. Die Mutter wusste nur, dass das Kind, seitdem es laufen konnte, Leute gebissen hat.

Aber nachdem wir uns eine Weile unterhalten haben, offenbarte sie mir, dass sich zwei Selbstmorde in der entfernten Verwandtschaft zugetragen haben, kurz bevor das Kind geboren wurde.

Mir war klar, dass sich sein Beißen aus der emotionalen Reaktion der Mutter auf die Selbstmorde ergab. Das Kind mochte die Gedanken seiner Mutter nicht, und die Wut und der Schmerz befanden sich immer noch in ihm.

Durch die Behandlung des Knochengerüstes des Jungen beseitigten wir den Schock und lockerten sein Rückgrat.

Als die Behandlung beendet war, stieg der Junge vom Behandlungstisch, krabbelte auf den Schoß seiner Mutter und schlief ein. Soweit ich weiß, hat er nie wieder jemanden gebissen.

Einige schwangere Frauen seien gewarnt, dass sich ihre Gedanken, so wie die des Vaters, auf das Kind auswirken (siehe Kapitel 6). Es ist für beide, Mutter und Vater, absolut natürlich, während einer Schwangerschaft alle Arten von negativen Gedanken zu haben – niemand kann neun Monate lang bedrückende, unerfreuliche Momente abwehren. Doch Eltern, die während einer Schwangerschaft besonders schwerwiegende psychische oder emotionale Traumata erlitten haben, sollten gewarnt sein, dass die sich daraus ergebenden Gedanken im Kind etabliert sein könnten. Sie produzieren physische oder psychische Symptome ohne ersichtliche Beziehung zu ihrem Ursprung, die aber behandlungsbedürftig sein könnten. Eltern von Kindern mit unerklärlichen, wiederkehrenden Symptomen sollten über die Zeit der Schwangerschaft nachdenken, um zu sehen, ob irgendwelche dauerhaft negativen Gedanken für den gegenwärtigen Zustand verantwortlich sein könnten.

Neben einer osteopathischen Untersuchung ist eine weitere Empfehlung um Kindern zu helfen, die Verwendung von Kinderreimen und Schlafliedern. Durch Singen des Singsangs, den Rhythmus der Verse wie „Rock-a-Bye, Baby“ können die Eltern dabei helfen, den Rhythmus der Lebenskraft in das Kind zurückzugeben.

Eine andere Form von Gedanken, das Begehren, kann auch eine Krankheit entstehen lassen.

Mal angenommen, Du hast das Verlangen etwas zu bewerkstelligen, und Du hegst dieses Verlangen über eine gewisse Zeit, nährst und schürst es, bis sich eines Tages etwas ereignet, was Deine Pläne durchkreuzt. Diese Störung kann die Chemie Deines Körpers durcheinander bringen und Du könntest einer Erkrankung für ein oder zwei Tage erliegen oder Dich so krank fühlen, dass Du zu Bett gehen solltest, ob Du nun willst oder nicht. (Oftmals unterlassen dies gerade jene Leute, die nach einem Dämpfer eigentlich auf ihren Körper achten sollten. Sie glauben, dass es wichtiger sei zu arbeiten als sich auszuruhen, denn ihr Begehren besteht darin Geld zu verdienen und dem Boss zu gefallen. Selbst wenn sie zu Hause bleiben, können sie sich nicht entspannen und sie tun alles, außer ruhig liegen zu bleiben.)

Sagen wir mal, ein Teenager wünscht sich ein neues Auto. Vielleicht war die Erwartungshaltung des Jungen ein Jahr lang sehr groß und er malte sich in dieser Zeit aus, wie das Auto wohl aussehen würde, wie sehr er es genießen wird, es zu fahren und was seine Freunde denken werden. Aber dann sagt der Vater „nein“, er kann dem Jungen kein Auto kaufen. Entweder akzeptiert der Junge die Entscheidung seines Vaters, was selten vorkommt, oder er begibt sich in einen depressiven Zustand. Warum will sein Vater ihn nicht dieses Auto haben lassen? – fragt er sich immer wieder in seinen Gedanken. Indem er das tut, stört er allmählich die Balance in seinem Nervensystem. Solche Prozesse können ein Leben lang anhalten. Ich habe öfters Patienten, die über Wehwehchen klagend ankommen, aber wenn ich sie dazu bringe, sich zu öffnen, beginnen sie die Gedankenmuster zu begreifen, die in der Kindheit begonnen haben, werden sich klar darüber, wie eng ihre Krankheit mit den alten Mustern verknüpft ist, die sie niemals durchbrochen haben, die Themen, mit denen sie sich niemals befasst haben. Erst wenn dieses geschehen ist, besteht eine gute Chance, dass sich ihr Gesundheitszustand verbessert.

Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich vielen Beispielen begegnet wäre, in denen dieser Prozess anders abläuft, indem die Leute in der Lage wären ihre Körperchemie durch positive Gedanken zu korrigieren.

Ich bin ihnen nicht begegnet. Aber ich tröste mich selbst mit dem Gedanken, dass es solche Leute gibt, aber sie haben einfach keinen Grund mich zu konsultieren, da sie ja wissen, wie sie sich um sich selbst kümmern.

Wann immer Du glaubst, Dein Körper habe Energie abgegeben, beobachte die Leute, die versuchen ihre Ansichten mit ihren Händen verständlich zu machen. Sie übertragen ihr Lebensfeld um Deines zu beeinflussen. Das ist im Grunde genommen das, was ein guter Verkäufer tut. Und da die Mehrheit ihrer Kunden nicht die Sensibilität hat, das Feld bewusst zu erfühlen, schreiben diese Verkäufer oft ihre Aufträge nieder, bevor irgendjemand weiß, wie ihm geschieht.

Es ist unerlässlich den Geist in einem Zustand von Balance und Kreativität zu halten. Wir erlernen nicht die Ausgeglichenheit des Geistes zu steuern, weil wir von Kindheit an trainiert werden, unser Gehirn eher für analytische, alltägliche Prozesse zu benutzen als für Kreativität.

Wir leben in einer Gedankenwelt. Man lebt durch seinen Geist, nicht durch seinen Körper. Der Geist kreiert die Wirklichkeit. Jeder Missklang oder jede Disharmonie, denen im Bewusstsein zu existieren gestattet wird, wird wahrscheinlich eine unglückselige Auswirkung auf den physischen Körper haben.

Vor etwa einem Jahr kam eine sehr niedergeschlagene 32-jährige Frau zu mir, die über Schmerzen im unteren Rückenbereich und eine Schwere in ihrer kompletten Hüftregion klagte. Ich bat sie sich an irgendein traumatisches Erlebnis in ihrer frühen Kindheit zu erinnern, und nach einigem Zögern berichtete sie schließlich eine traurige Geschichte von sexuellem und physischem Missbrauch, welcher stattgefunden hatte als sie acht Jahre alt war.

Im Verlaufe ihrer Untersuchung fand ich heraus, dass ihre Lebenskraft in ihrer Hüftregion blockiert war und nicht in die Beine herunter fließen konnte. Dort fühlte sich ihr Körper wie ein Stein an, ein Ergebnis des Missbrauchs. Wir arbeiteten etwa zwei Monate an ihrer Hüfte und es lief gut; ihre Schmerzen waren nur noch minimal und sie begann ihr Leben wieder zu genießen.

Bevor sie sich vollständig erholt fühlen konnte, ereignete sich jedoch ein Todesfall in ihrer Familie. In der Aussegnungshalle warf die Frau einen Blick auf den Körper des Verschiedenen – der Mann, der sie missbraucht hatte – und alle ihre Symptome stürzten wieder auf sie ein, bevor sie ihr zu Hause an diesem Abend erreichte. In ihr befanden sich immer noch die Gedankenmuster – Erinnerungen, Seelenqualen – eingeschlossen innerhalb des Nervensystems, den Fluss der Lebenskraft blockierend.

In der nächsten Woche kam sie zu mir und mit etwas mehr Arbeit waren wir in der Lage ihren Körper von ihren Blockaden zu befreien, dieses Mal vielleicht für immer.

Jeder von uns ist eingekleidet in seine Gedanken und die Qualität und die Beschaffenheit unserer Energien ist aus den Gedankenmustern gewebt, die wir uns ersinnen.

Gedanken sind, in der Tat, Substanz.

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