Kitabı oku: «Rituale im Jahreskreis», sayfa 3

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Mit dem Entschluss, den natürlichen irdischen und kosmischen Rhythmen zu folgen, klinken wir uns wieder ein in den ursprünglichen Fluss des Lebens und der Schöpfung, der allein von der Liebe getragen ist.

Von der linearen Zeit zur Synchronizität

Dass die Zeit keine Linie ist und damit auch nicht vergeht, habe ich des Öfteren selbst erfahren. Eine junge medial veranlagte Klientin litt an wiederkehrender Blasenentzündung, besonders dann, wenn sie Liebeskummer hatte. Auf meine Frage, wie weit wir zeitlich zurückgehen müssten, um die Ursache zu finden, antwortete sie: „300 Jahre.“ Ich ermutigte sie, sich anzusehen, wie die Situation damals war, woraufhin sie einen alten Mann wahrnahm, der tief frustriert über nasses Kopfsteinpflaster schlurfte, weil er das Gefühl hatte, er habe es in seinem Leben zu nichts gebracht. Die Klientin wusste, dass sie dieser Mann in einer früheren Inkarnation selbst war. Ich fragte sie, was dem Mann wohl helfen könnte, worauf sie erwiderte: „Ein Symbol.“ Inzwischen war der alte Mann in seiner kargen Behausung angekommen und blickte nun ganz erstaunt auf das Zeichen, ein Salomonsiegel, das an seiner Wand aufgetaucht war. Er war ziemlich verwirrt und erstaunt über diese Illusion in seinem Zimmer (er wusste ja nicht, dass es aus der Zukunft geschickt wurde), jedoch fühlte er sich dadurch gestärkt und aufrechter. Und im gleichen Augenblick ging es zugleich der Klientin in der sogenannten Gegenwart viel besser. Um dies zu erreichen, hätten wir genauso gut mental in die Zukunft reisen können, es wäre nichts anders gewesen.

Noch ein Beispiel, um das zu verdeutlichen: Ein dreijähriger Junge hatte eitrige Vorhautverengungen, was trotz mehrerer Arztbesuche nicht in den Griff zu bekommen war. Ich testete die Ursache aus, wann die Beschwerden zum ersten Mal aufgetreten waren, und stellte fest, dass es im Alter von 16 Jahren war. Das lag ganz offensichtlich in der Zukunft. Ich entdeckte, was hier in der Zukunft passieren würde, nämlich belastende erste sexuelle Erfahrungen, die sich jedoch auf die Gegenwart auswirkten. Nach Beseitigung dieser künftigen Ursache waren die Beschwerden verschwunden. Wer sich – wie in diesen Fällen – in die natürlichen Zeitzyklen, die spiralförmig und nicht geradlinig verlaufen, einklinkt, dem wird das Wunder der Synchronizität öfter begegnen. Sie werden fühlen, spüren und wissen, dass Sie mit einem solchen Wissen mit dem großen Ganzen verbunden sind, über alle Zeiten und alle Räume hinweg! Was daraus folgt, ist die wunderbare Erkenntnis, dass wir niemals allein und abgetrennt sind, weder räumlich noch zeitlich, und dass wir das gar nicht sein können, sondern dass dies nur eine Illusion ist, die von den Machthabern der Welt über ein kritiklos angenommenes Instrument Zeit ist Geld für manipulative Zwecke missbraucht wird, und zwar so lang, bis wir uns bewusst davon frei gemacht haben.

Die Jugend wäre eine schönere Zeit, wenn sie erst später im Leben käme.

Charlie Chaplin

Spiralform in der Galaxis – genauso wenig geradlinig wie die Zeit.

Die Zeit ist keine lineare Abfolge, sondern eine Wiederholung von Kreisläufen, die an ihren Enden jeweils in die nächsthöhere Dimension übergehen. Der Mond kreist um die Erde, die Erde kreist um die Sonne, die Sonne kreist um das Zentrum unserer Galaxie, unsere Galaxie um andere Galaxien … Die Form, die dabei entsteht, ist eine Spirale. Die Spirale ist eine heilige und zutiefst kosmische Form, die überall im Universum vorkommt, in unserer DNA ebenso wie in den Spiralnebeln der Galaxis. Die Weisheit, die in den spiralförmigen Kreisläufen der Zeitalter steckt, kann mit keiner noch so modernen Uhr und mit keinem Kalendarium der Welt erfasst werden, sondern nur mit einem geöffneten, fühlenden Herzen. So repräsentiert jeder Sonnenaufgang, jeder Abend, jede Nacht einen heiligen, schöpferischen Abschnitt der Göttlichkeit und erinnert uns an die Ewigkeit unserer eigenen zahllosen Kreisläufe aus Geburt, Wachstum und Tod.

Meditation: Einklinken in den natürlichen Rhythmus der Schöpfung

Suchen Sie sich einen ruhigen Platz, ob in der Natur oder anderswo, den Sie gern mögen und an dem Sie ungestört sind. Setzen Sie sich bequem hin, schließen Sie die Augen, und lassen Sie Ihren Atem zur Ruhe kommen. Nehmen Sie Ihr Herz wahr, wie es klopft, und fühlen Sie Ihren eigenen Rhythmus. Lassen Sie sich Zeit! Beobachten Sie, wie Sie durch die Aufmerksamkeit, die Sie Ihrem Herzschlag widmen, ruhiger und ruhiger werden. Stellen Sie sich kurz eine Uhr vor mit einem Sekundenzeiger, der tickt, und stellen Sie fest, wie diese Vorstellung Stress und einen beschleunigten Herzschlag auslöst. Lächeln Sie sich innerlich zu, und sagen Sie sich: Adieu, aus dieser Illusion steige ich hiermit bewusst aus. Jetzt! Registrieren Sie die kleinen Pausen zwischen den Pulsationen des Herzens und spüren Sie diesen eine Weile lang nach. Stellen Sie sich diese Pause vor Ihrem geistigen Auge vor, vielleicht einfach wie einen schwarzen Raum, der vor Ihnen liegt. Nähern Sie sich diesem Raum, schauen Sie auf ihn. Gehen Sie noch näher: Es ist der Eingang zur Zeitlosigkeit. Sind Sie bereit, hindurchzugehen? Die Begrenzung der künstlichen Zeit zu verlassen? Fühlen Sie, wie es Ihnen bei dieser Vorstellung geht! Lassen Sie alle Gefühle zu, die kommen, erlauben Sie ihnen, einfach da zu sein. Gehen Sie noch näher heran: Jetzt stehen Sie auf der Schwelle, noch auf der Seite der getakteten Zeit, aber es trennt Sie nur ein Schritt von der Ewigkeit. Sind Sie schon bereit, den Schritt hinein zu tun und die Illusion hinter sich zu lassen? Wenn Sie erst das nächste Mal gehen wollen, dann brechen Sie hier ab und kommen mit einem tiefen Atemzug wieder im Jetzt an. Wenn Sie es wagen wollen, dann tun Sie es jetzt! Sie treten hinein in die Dunkelheit und fallen einfach hinein, Sie fallen und fallen oder schweben … Lassen Sie alles los und den Dingen ihren Lauf. Fühlen Sie einfach eine Weile, wohin die Ewigkeit Sie trägt. Erleben Sie, was Sie erleben sollen, haben Sie Vertrauen, und geben Sie sich ganz dem Augenblick hin. Ich bin. Ich bin. Ich bin …

Wenn es Ihnen gefällt, kommen Sie wieder im Hier und Jetzt an, indem Sie tief atmen und die Augen öffnen – wie geht es Ihnen jetzt?

Das Raum-Zeit-Kontinuum

Albert Einstein belegte bereits 1905, dass die Zeit nicht linear ist, sondern vom Faktor Raum abhängt. Er nannte dies das Raum-Zeit-Kontinuum. Damit ist etwas gemeint, was wir erst langsam zu verstehen beginnen, dass alle in der Vergangenheit passierten, jetzt gerade in diesem Augenblick passierenden, sowie alle zukünftig geschehenden Ereignisse in einem Gesamtzusammenhang stehen. Alle diese Ereignisse stehen in einer bestimmten Ordnung zueinander, aber eben nicht in einer Linie. Das bedeutet, dass wir tatsächlich alle Geschehnisse beeinflussen können, und zwar aus dem Jetzt heraus – das, was uns in der Vergangenheit widerfahren ist, ebenso, wie auch das, was die Wahrscheinlichkeit unserer Zukunft betrifft.

Leben ohne starren Kalender, jedoch mit den Rhythmen der Natur

Rituale der Heilung sind nicht abhängig von irgendwelchen Kalendarien, und wir dürfen selbst spüren und entscheiden, wann für uns der beste Zeitpunkt ist, uns Zeit zu nehmen, einen guten Raum bzw. Ort aufzusuchen und uns dann mithilfe der Bestandteile bzw. Hilfen im Rahmen des Rituals in den Rhythmus der Erde und des Kosmos einzuklinken. Dieses liebevolle und aus dem Herzen heraus gesteuerte Sein und Tun bedeutet ein Sich-wieder-Erinnern an die Großartigkeit der Schöpferwesen, die wir in Wirklichkeit sind, und ein Sich-wieder-Verbinden mit allem Leben. Dabei ist es nicht wichtig, ob Sie den gregorianischen Kalender als Anhaltspunkt verwenden, ein kirchliches Fest wie Ostern oder Weihnachten feiern wollen oder sich so gut mit dem Maya-Mysterium auskennen, dass Sie dessen Kalender-Rhythmen folgen wollen. Wichtig ist die Absicht, frei von jeglicher Besserwisserei und Manipulationsabsicht, das Ziel zu verfolgen, ein ganzheitliches Weltverständnis zu fördern und den Missbrauch der Natur zu beenden, sodass alle Geschöpfe in Frieden zusammen leben können. Denn es ist genug für alle da!

Ganz wichtig: Lösen Sie sich schon jetzt vom Rituale-Stress und vom Stress in Ihrem Alltag insgesamt. Bevor Sie mit der Heilung der Erde beginnen, nehmen Sie sich ab jetzt erst einmal mehr Zeit für sich selbst als absolut liebenswertes Menschenwesen! Besinnen Sie sich, wo Sie sich selbst noch Leistungsdruck und Schuldgefühle auferlegen, etwas nicht (rechtzeitig) zu schaffen. Entschleunigung fängt bei uns selbst an. Finden Sie Zeit zum Meditieren, und nehmen Sie Kontakt mit Ihren geistigen Helfern auf. Sie sind niemals allein mit den Themen und Problemen, die Sie beschäftigen. Nehmen Sie ruhig Hilfe in Anspruch, und ziehen Sie sich mit einem deutlichen Nein zurück, wenn es angebracht ist. Jeder Mensch braucht das, um nicht in der Informationsflut unterzugehen. Im Rückzug in die Stille können Sie Ihrer inneren Stimme lauschen und die Meinungen anderer draußen lassen, sie sind nicht wichtig.


Die Natur hat ihre eigenen Rhythmen von Werden und Vergehen.

Jeder kann anhand der Naturausbrüche feststellen, dass etwas im Umbruch ist zu dieser Zeit, in der vieles nicht mehr stimmig ist und Profitgier und Ausbeutung offensichtlich die Welt regieren. Ja, wir befinden uns in einer Übergangsphase, in der wir persönliche und globale Turbulenzen deutlich zu spüren bekommen, und das sowohl körperlich als auch emotional oder geistig. Das Fass ist randvoll, und wenn es überläuft, stinkt es eben. Spätestens jetzt können (und müssen) wir uns entscheiden, die Sauerei zu beseitigen, das Fass zu reinigen, und verhindern, dass sich neuer Dreck ansammelt. Haben Sie schon bemerkt, dass Sie nicht mehr alles problemlos essen können, was Ihnen die Nahrungsmittelindustrie vorsetzt? Der Körper (das Fass) will es nicht mehr. Ich merke dies deutlich an mir selbst und an sehr vielen meiner Patienten, die auf schlechtes Essen mit Verdauungsbeschwerden oder emotionalen Problemen reagieren. Eine grundlegende persönliche und globale Transformation hat den ganzen Planeten erfasst, und unser Bewusstsein wird von Grund auf verwandelt, ob wir das nun gut finden oder nicht: Wir sind mittendrin. Machen wir das Beste daraus!

Welchen Zeitpunkt der Sammlung, Achtsamkeit und Ehrung wir auch immer auswählen und welche Form von Ritual wir zu eben diesem Zeitpunkt auch immer gestalten: Jedes Ritual im Kreislauf des Jahres, das aus dem Herzen heraus geschieht und mit der Intention, eine wunderbare harmonische Erdengemeinschaft zu erschaffen, in der nichts und niemand mehr ausgebeutet oder unterdrückt wird und in der alle Geschöpfe in Freude und Frieden miteinander leben können, hat eine extrem starke, lichtvolle und gesundheitsfördernde Wirkung. Auf jeden von uns persönlich, auf den Frieden in der Welt und auf den Erhalt der Schöpfung überhaupt.

Alles ist mit allem verbunden, wir sind nicht getrennt von der Natur, wir sind selbst die Natur. Deshalb fällt alles, was wir der Erde antun, direkt auf uns zurück, egal ob dies in nächster Nähe oder auf der anderen Seite des Globus geschieht. Alle Gewalt und alle Kriege erzeugen Zerstörung im Gewebe und im Zellgedächtnis oder Aggression, Neid und Gier auf der emotionalen Ebene, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Aber auch alle liebevollen gesunden Aktionen und Ereignisse stehen uns als heilsame Energie über das morphogenetische Feld zur Verfügung. Stehen wir zusammen, um dieses lichte, heile und reine Herzensfeld immer weiter zu füllen! Wir können dies in der Gruppe tun, aber auch ganz allein, weil wir selbst dann All-Eins sind!


Praktische Ritualarbeit

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie dafür sorgen können, dass sich das Ritual Ihrer Intention und Ihren Zielen gemäß zu höchster Wirksamkeit entfalten kann. Dafür gibt es etliche Kriterien, die zu beachten sind und die ein Ritual erst zu einem Ritual machen statt zum Beispiel zu einer Zeremonie oder einer reinen Gewohnheit, die sich uniform ohne eine bestimmte Bewusstheit regelmäßig wiederholt. Dreh- und Angelpunkt des gesamten Tuns ist es, mit welchen Gedanken, oder besser: mit welcher bewussten Geisteshaltung, Sie die Vorbereitung und Durchführung eines Rituals angehen. Ob es eine Wirkung und welche Wirkung es hat, ob Sie spüren können, dass es tatsächlich die gewünschte Wirkung hat, hängt ganz entscheidend von einer Bündelung und Konzentration der geistigen Kräfte ab. Diese Kräfte können Sie auf einen effektiven Punkt zusammenlegen. Ob allein oder in der Gruppe – essenziell wichtig ist aus meiner Sicht, dass Sie wissen, dass Sie Teil eines göttlich-schöpferischen Ganzen sind und damit niemals allein agieren. Alles, was Sie tun, hat dementsprechend unabdingbar auf alles andere, das mit Ihnen verbunden ist, eine Wirkung, und alles, was andere tun, wirkt sich auf Sie aus. Dies entspricht dem Prinzip der Resonanz oder: „Wie man in den Wald hinein ruft, so hallt es zurück.“ So können wir jederzeit wählen, was wir in den Wald hineinrufen möchten – die Botschaft und Bitte um Frieden, Zufriedenheit, Mitgefühl und Heilung ebenso wie die egoistische Bitte um Fülle und Glück ohne Rücksicht auf andere bzw. das Ganze. Die große Kraft der Rituale bestimmt mit die Intention und die Beweggründe des Herzens, bestimmt, ob es ein Ritual der Liebe, Dankbarkeit und Hoffnung für alle Geschöpfe der Erde wird oder manipulativer Zauber à la Voodoo. Schwarzmagische Aktionen, um andere für egoistische Ziele zu manipulieren oder gar zu unterwerfen, funktionieren auch, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. So wurde das morphogenetische (= formbildende) Feld des Universums über Jahrhunderte hinweg zur Genüge angefüllt mit eben diesen Energien, die von den Motiven Gier, Geiz, Mangeldenken und Angst gefüttert und genährt wurden. Die Kriege und Auseinandersetzungen der Welt, die Ausbeutung der Erde, der Menschen, der Tiere und der Natur sind materielle Form und Ausdruck dieser lang genährten Geisteshaltung.

In dieser neuen erwachten Zeit – und der massive Zulauf in spirituellen Gruppen zeigt dies deutlich – haben wir sowohl ein tiefes Bedürfnis als auch das Wissen und die Gelegenheit dazu, unsere Kräfte zum Wohle aller Beteiligten zu bündeln und ein Feld des Lichtes und der Liebe zu erschaffen und zu erweitern, ohne das gleiche Instrumentarium der Auseinandersetzungen und Aggression benutzen zu müssen. Es würde nichts zum Positiven hin bewegen können, sondern das alte Feld nur weiter nähren. Alle Beteiligten, das sind Sie und ich, die Menschen insgesamt, die ganze Schöpfung, die Erde und das Universum, in das wir alle eingebettet sind und dessen Gesetzen wir unweigerlich zu folgen haben, ob uns das gefällt oder nicht.

Ritualarbeit ist eine wirklich schöne, nährende, stärkende und Sinn stiftende Tätigkeit, so sie denn von Herzen kommt. Sie werden spüren, fühlen und sehen, dass sich Ihr Leben zum Positiven hin ändert und Sie eine tiefe innere Zufriedenheit und Weisheit entwickeln, die allein im Einklang mit der Natur und der Schöpfung möglich ist.

Das morphogenetische Feld und seine Wirkungen auf uns

Der Begriff morphogenetisches Feld wurde vom englischen Evolutionsforscher und Biologen Rupert Sheldrake geprägt und populär gemacht, seit er im Rahmen seiner Forschungstätigkeit zur Evolution von Pflanzen an der Universität Cambridge der Frage nachging, wie sich Pflanzen aus einfachen Embryonen zur charakteristischen Form ihrer Art entwickeln (→ Literaturverzeichnis, Rupert Sheldrake, S. 218). Er gab sich nicht mit der gängigen Antwort zufrieden, jede Morphogenese sei genetisch programmiert, sprich: Die einzelnen Arten würden angeblich einfach die Anweisungen ihrer Gene befolgen. Sheldrake verwies darauf, dass alle Zellen des Körpers die gleichen Gene haben, sodass im Körper das gleiche genetische Programm zum Beispiel in den Augenzellen, Leberzellen ebenso wie in den Zellen von Armen, Beinen usw. vorhanden sei. Diese Zellen sind identisch programmiert. Warum entwickeln sie sich dann aber so unterschiedlich und so überaus vielfältig, und nach welchem Plan geschieht dies?

Sheldrake und andere Forscher gelangten durch diese Fragen immer mehr zu der Überzeugung, dass sich entwickelnde Organismen von bestimmten Informationsfeldern gestaltet werden, den sogenannten morphogenetischen (formbildenden) Feldern. Man stellte sich vor, sie seien so etwas wie unsichtbare Entwürfe, die der Form des wachsenden Organismus zugrunde liegen, vergleichbar mit magnetischen Feldern, und dass diese Felder sich selbst organisieren können und ihren Einfluss auf alles Lebendige haben. Durch die anerkannte Wissenschaft sind diese Felder noch immer nicht bestätigt, wobei man vermutet, dass es zwar noch keine geeigneten Mess- und Nachweissysteme dafür gibt, es sie aber bald geben wird. Auch unsere Gedanken sieht man schließlich nicht dadurch, dass man den Kopf aufschneidet und ins Gehirn schaut – dennoch existieren sie, woran wohl keiner Zweifel hat.

Wichtig ist nach dieser These, dass die Felder Gestalt annehmen können und sich wie Organismen zu einer größeren Familie von Feldern, den sogenannten morphischen Feldern, entwickeln können und dass sie aufgrund eines Prozesses, den man morphische Resonanz nennt, ein Gedächtnis haben.

Bei der Organisation von Wahrnehmung, Verhalten und geistiger Tätigkeit werden sie als Wahrnehmungs-, Verhaltens- und geistige Felder bezeichnet. Bei Kristallen und Molekülen heißen sie Kristall- und Molekülfelder, bei der Organisation von Gesellschaften und Kulturen spricht man von sozialen und kulturellen Feldern. Alle diese Arten von organisierenden Feldern sind nach Sheldrakes Theorie morphische Felder.

Manipulationen im morphogenetischen Feld

Das HAARP Forschungsprogramm (High Frequency Active Auroral Research Project) ist ein Projekt der Luftwaffe der USA und des Geophysikalischen Instituts der Universität Alaska, bei dem mithilfe von Antennen und Sendern die Ionosphäre mit starken Radiowellen aufgeheizt wird. Weitere ähnliche Anlagen gibt es in Arecibo auf Puerto Rico, Nischni Nowgorod in Russland, in Duschanbe in Tadschikistan und an anderen Orten. Durch Manipulation der elektrischen Eigenschaften in der Atmosphäre lassen sich gewaltige Kräfte kontrollieren. Wird dies als militärische Waffe eingesetzt, können die Folgen für den Feind verhängnisvoll sein, denn durch HAARP lässt sich ein fest umrissenes Gebiet millionenfach stärker mit Energie aufladen als mit irgendeiner anderen herkömmlichen Energiequelle. Die Energie lässt sich auch auf ein bewegliches Ziel ausrichten, zum Beispiel auf feindliche Raketen. Das Projekt ermöglicht die Manipulation der globalen Wetterverhältnisse sowie die Störung der weltweiten Kommunikationssysteme. HAARP bewirkt Veränderungen der klimatischen Bedingungen und beeinträchtigt das gesamte Ökosystem. Die Ionosphäre schützt uns vor einfallender kosmischer Strahlung. Sie befindet sich in der oberen Schicht der Erdatmosphäre, zwischen 60 und 1.000 km über dem Erdboden, und ist besonders reich an elektrisch geladenen Teilchen, den sogenannten Ionen. Die elektrisch positiv aufgeladene Ionosphäre bildet einen Gegenpol zur negativ geladenen Erdoberfläche, weshalb zwischen beiden ständig eine elektrische Spannung herrscht, die sich regelmäßig durch Gewitter entlädt.

Sie haben Auswirkungen und Einfluss auf uns alle – das wissen auch die „Machthaber“ dieser Erde. Denn was Einfluss auf unser Denken und Verhalten hat, das möchte von wem auch immer gern in seinem Sinne beeinflusst werden, meist mit dem Ziel, sich selbst Vorteile zu verschaffen. Ein Bestreben, das vom Ego gesteuert wird und von dem niemand ganz frei ist. Je stärker ein bestimmtes Feld ist und je länger es besteht, desto eher formt sich ein kollektives bzw. vereintes Gedächtnis, das wiederum dafür sorgt, dass sich diesem Feld immer mehr Lebewesen anschließen, die das gleiche (unbewusste und nicht unbedingt reflektierte) Verhalten annehmen. Beim Menschen kann man sich diese Art des kollektiven Gedächtnisses ähnlich vorstellen wie C. G. Jungs „kollektives Unbewusste“, das große Macht auf Kulturen und Gesellschaften hat und auch die Persönlichkeit jedes Einzelnen stark beeinflusst, ohne dass man bewusst merkt, warum man sich so oder so verhält. Aus dieser Sicht ist die Natur prinzipiell gewohnheitsmäßig. Selbst die sogenannten Naturgesetze sind eher so etwas wie Gewohnheiten. Jedes Feld wird durch vielfache Wiederholungen immer stärker. Je häufiger sich Muster wiederholen, desto wahrscheinlicher werden sie. Diese Felder enthalten eine Art kumulativen Gedächtnisses und nehmen zunehmend den Charakter des Gewohnheitsmäßigen an. Felder entwickeln sich in der Zeit und bilden die Basis für Gewohnheiten, die zum Teil so tief wurzeln, dass sich kaum eine Veränderung beobachten lässt. Denken Sie nur an die Normalitäten in unserem Alltag: Nahezu jeder hat einen Fernseher, einen Kühlschrank, ein Auto – eine Welt mit Kriegen scheint normal zu sein und auch, dass wir sterben müssen oder dass Zähne nur zweimal wachsen. Je mehr Menschen das für Gesetz halten und je länger an diesem Gedankengut festgehalten wird, desto stärker und fixierter wird das jeweilige Feld. Die Erde ist eine Scheibe – bis jemand auf die Idee kommt, es könnte auch ganz anders sein, als man gemeinhin glaubt.

Die Manipulationen in der Ionosphäre können auf Lebewesen im Extremfall wie elektromagnetische Waffen wirken. So häufen sich unerklärliche Angriffsgefühle wie Brummtöne oder nervtötende Geräusche am Rand der Hörbarkeit, deren Quelle niemand finden kann. Forscher, die sich mit den Wirkungen von HAARP beschäftigen, sprechen von einer großen Wahrscheinlichkeit, dass hierfür Manipulation durch Bestrahlung mit Mikrowellen oder sogenannten ELF-Wellen (extreme low frequences) verantwortlich sein könnte und dass die gigantischen Anlagen zur aktiven Bewusstseinskontrolle der Bevölkerung geeignet sein könnten. Durch Messungen der Gehirnströme kann man feststellen, dass das Gehirn elektromagnetische Wellen produziert, die im niedrigen Bereich zwischen 1 und 20 Hz liegen, die wiederum mit unterschiedlichen Bewusstseinszuständen einhergehen und auf von außen angebotene Frequenzen reagieren. Die ELF-Wellen des HAARP-Projektes können auf diese Weise Einfluss auf das menschliche Bewusstsein haben und darüber hinaus als Trägerwellen dienen, auf die eine manipulierende Information aufmoduliert werden kann, zum Beispiel, um Informationen wie Werbung in die Gehirne ahnungsloser Menschen einzuspeisen. Sensible Menschen spüren bereits geringfügige Veränderungen im Erdmagnetfeld – zum Beispiel Wetterfühligkeit vor einem heranziehenden Gewitter –, wenn es zu einer lokalen Verringerung des Magnetfeldes kommt. Unser Gehirn reagiert auf schwache Impulse sehr stark, sodass Informationsübertragung auf einer eher feinstofflichen Ebene im Gehirn durchaus zu Reaktionen führen kann, die nur im Unterbewusstsein ablaufen und uns deshalb steuern können, ohne dass wir dies bemerken.


Alles ist Schwingung, Information und Bewegung.

Die gezielte Stärkung des heilen Feldes der Mutter Erde

Mit der Kraft von Ritualen können wir gegen solche Manipulationen etwas unternehmen. Tun wir uns zusammen, und bekämpfen wir die Mächtigen, Diktatoren und Profithaie dieser Welt, indem wir zeigen, dass wir uns das nicht mehr gefallen lassen! Unser Denken isoliert gern Erfahrungen und Ereignisse und unterteilt sie in gut und schlecht. Damit nehmen wir eine sehr eingeschränkte Perspektive ein und verneinen, dass alles, was auf dieser Erde und im Universum existiert, mit allem zusammenhängt. Das annehmen, was ist, ohne ständig nach dem Glück („des einen Glück ist des anderen Unglück“) als Sinn des Lebens zu suchen, bedeutet zu erkennen und zu akzeptieren, dass das Leben einer höheren Ordnung unterliegt. Zumindest das Leben auf dieser Erde, wo es den Tag genauso gibt wie die Nacht, den Pluspol genauso wie den Minuspol, sogar auf der Ebene der Zellen. Jede Medaille hat zwei Seiten und die eine ist nicht besser als die andere. Unsere menschlichen Sinne sind jedoch zu beschränkt, um die ganzen Zusammenhänge und die höhere Ordnung hinter den Dingen wahrzunehmen.

Vielmehr müssen wir zunächst annehmen, was ist, und zwar im Wissen, dass genau darin die beste Voraussetzung für ein Veränderungsund Heilungspotenzial liegt. Solange wir in einer Welt der Dualität leben, müssen wir die andere Seite auch als Spiegel erkennen und den Anteil, den wir an dem ganzen Geschehen haben, in uns selbst annehmen und heilen lernen. Alles in diesem polaren Erdenleben ist berechtigt und sinnvoll. Der eine stellt sich als Opfer zur Verfügung, der andere als Täter, so lange und durch so viele Inkarnationen hindurch, bis wir das Spiel verstanden haben und ein anderes Spiel wählen können: das Spiel der Liebe nämlich.

Gäbe es keinen Schatten, würden wir das Licht nicht sehen können, und wir könnten nicht wachsen an unseren Erfahrungen und könnten unsere persönliche, geistige und kosmische Entwicklung nicht vorantreiben.

Noch weiter polarisieren gegen die Mächtigen und Diktatoren der Welt würde nur in weitere Duelle münden, die mit immer stärkeren Waffen ausgetragen würden. Kampf führt nicht nur zu nichts, es führt immer nur zu noch mehr Kampf.

Das chinesische Yin- und Yang-Zeichen symbolisiert die Doppelnatur allen Seins, das immerwährende Prinzip der Polarität allen Lebens. Das Dunkle (Yin = weibliches Prinzip) und das Helle (Yang = männliches Prinzip) ergänzen sich harmonisch, bringen sich fortwährend gegenseitig hervor und enthalten in sich immer auch den Kern des jeweils anderen Teils. Nur so ist Gleichgewicht möglich, und nur dadurch kann die Lebensenergie frei fließen. Yin und Yang bilden das dynamische Gegensatzpaar, das allem Leben zugrunde liegt.

Was können wir also tun und mit welcher Absicht, wenn wir die große Kraft der Rituale nutzen, um eine Welt in Harmonie und mit weniger Ausbeutung zu schaffen, damit sich alle Geschöpfe wohler fühlen? Wir können durch eine andere Sichtweise positiver denken und dürfen die Kraft der Veränderung mithilfe schöner Rituale getrost erwarten. Wenn wir das HAARP-Projekt und andere Versuche der Einflussnahme durch die Mächtigen und Ausbeuter dieser Welt als einen der letzten großangelegten Versuche begreifen, einer lichtvollen gerechten Entwicklung Einhalt zu gebieten, die sich doch in letzter Konsequenz nicht mehr aufhalten lässt, so können wir jetzt einen friedlichen und doch sehr kraftvollen Weg beschreiten, durch Erweiterung unseres persönlichen Bewusstseins weitere Bedrohungen und Angriffe irgendwann weltweit überflüssig zu machen.

Bekämpfen wir also nicht weiter die Unterschiede, sondern kümmern wir uns lieber um die Verbindung der Unterschiede auf dieser Welt. Statt das dunkle Feld durch Aufmerksamkeit, Gedanken und Gefühle in dieser Richtung immer weiter zu nähren, können wir uns jetzt entscheiden, ein lichtes, liebevolles, morphogenetisches Feld der Liebe und Achtsamkeit erstarken zu lassen, das sowieso schon vorhanden ist, wenn auch vielleicht noch etwas schwach. Durch die zahllosen spirituellen Gruppen weltweit, die beständig wachsen, ist der Same bereits gelegt, und er hat sogar schon angefangen, zu keimen und zu wachsen. Die neue Zeit ist angebrochen, sie ist bereits!

Es ist eine schöne Zeit, in der sich immer mehr Menschen von Ausbeutung, Unmenschlichkeit und einer Zeit-ist-Geld-Mentalität verabschieden wollen. Unser Bewusstsein wird von einer göttlich-schöpferischen Quelle von evolutionärer Kreativität genährt, die wieder an die Natur und den Geist in allen Dingen angebunden ist. Neue Gedankensysteme, neue Formen des Zusammenlebens und neue Verhaltensmuster werden hervorgebracht, und wir nähren sie, je öfter wir sie wiederholen. Das morphische Feld des Friedens und der Achtsamkeit wird durch Wiederholung immer stärker und stabiler werden, da braucht es keinen Kampf gegen das andere mehr, es wird sich von selbst ad absurdum führen und erledigen.


Yin und Yang – Sinnbild der Polarität des Lebens.

Jede Aktion, die ohne Egoismus dem Wohl aller dient und durchgeführt wird, um uns selbst und die Erde zu heilen, nährt dieses Feld ein Stückchen mehr. Es macht nichts, wenn wir manchmal zurückfallen in den Kampfmodus, der immer auch ein Stressmodus für Körper, Seele und Geist ist. Wir sind ja schließlich auch nur Menschen, deren emotionale Knöpfchen jederzeit wieder gedrückt werden können. Aber wenn wir beständig üben, werden kleine und größere Erfolge nicht ausbleiben!

Jede Ritualarbeit soll aus dem Geiste der Liebe und Verbundenheit heraus geschehen – mit den anderen Menschen einerseits, aber darüber hinaus auch mit jedem anderen Lebewesen der Erde.

So hat unser Tun die größte Wirkung auf alle Beteiligten, und unsere innere Zufriedenheit wächst mit jedem Mal mehr.

Wir leben alle in einem Feld der Möglichkeiten, und wir haben die Wahl!

Die wichtigste Erkenntnis, die die Quantenphysik aus neueren Versuchen und Experimenten gezogen hat, ist die: Wir leben in einem Feld der Möglichkeiten. Welche Möglichkeit verwirklicht wird, hängt davon ab, ob wir glauben, dass sie sich verwirklichen lässt, bzw. davon, in welche Richtung wir die Energie unserer Gedanken bewusst oder unbewusst lenken, das bedeutet, ob sich unser Schicksal oder bestimmte Ereignisse in unserem Leben in die positive oder negative Richtung entwickelt, hängt von uns selbst ab! Das sind bahnbrechende Erkenntnisse, denn damit sind wir dem Schicksal nicht mehr machtlos ausgeliefert, sondern können mithilfe unseres Bewusstseins wieder selbst das Ruder übernehmen. Das Dumme daran ist nur, dass wir jetzt auch die volle Verantwortung für das übernehmen müssen und dürfen, was uns im Leben widerfährt, also auch für Gesundheit, Krankheit, Wohlbefinden oder Missempfinden. Niemand anderer kann uns diese Verantwortung abnehmen, und niemand hat Schuld an dem, was wir meinen, erleiden oder erdulden zu müssen.

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