Kitabı oku: «Ist der Ruf erst ruiniert...»

Yazı tipi:

Ruth Broucq

Ist der Ruf erst ruiniert...

liebt es sich ganz ungeniert

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Index:

Ausklang

Dornröschenschlaf

Seitenwechsel

Sex-Netz

Marius

Liebesglück

Eifersucht

Sexsüchtig

Altersgeilheit

Sternchenaugen

Turbulenzen

Frivol

Nymphoman

Egoismus

Männertoll

Liebeskrank

Gefallsucht

Mitleidlos

Krankhaft

Sehnsucht

Seelenqual

Frusttherapie

Einsicht

Hoffungsschimmer

Eitelkeit

Liebessturm

Selbstkritik

Ausleben

Gefühlsarmut

Sex-Schluss-Panik

Sex-Göttin

Einsamkeit

Psycho-Spiele

Alte Böcke

Perversionen

Widerwillig

Umzug

Urlaubsreif

Hassliebe

Geile Kerle

Seelenfrieden

Ausgeträumt

Ausklang

Dornröschenschlaf

Seitenwechsel

Sex –Netz

Marius

Liebesglück

Eifersucht

Sexsüchtig

Altersgeilheit

Sternchenaugen

Turbulenzen

Frivol

Nymphoman

Egoismus

Männertoll

Liebeskrank

Gefallsucht

Mitleidlos

Krankhaft

Sehnsucht

Seelenqual

Frusttherapie

Einsicht

Hoffnungsschimmer

Eitelkeit

Liebessturm

Selbstkritik

Ausleben

Gefühlsarmut

Sex-Schluss-Panik

Sex-Göttin

Einsamkeit

Psycho-Spiele

Frust oder Lust

Alte Böcke

Perversionen

Widerwillig

Umzug

Urlaubsreif

Hassliebe

Geile Kerle

Seelenfrieden

Ausgeträumt

Impressum neobooks

Index:

Ist der Ruf erst ruiniert –

(liebt es sich ganz ungeniert)

Impressum

Copyright by:…. Ruth Broucq

42699 Solingen

Autorin3@gmail.com

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der Autorin unzulässig.

Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Ausklang

Dornröschenschlaf

Die bekannte Glosse: ist der Ruf erst ruiniert- l(i)ebt es sich ganz ungeniert, trifft in meinem Fall sicher voll und ganz zu. Ob meine Mutter, Gott hab sie selig, das geahnt hatte, als sie mir vor Jahrzehnten ein Poesiealbum schenkte, in welchem sie sich auf der ersten Seite mit dem mahnenden Spruch verewigt hatte:

Redet einer schlecht von dir - so sei es ihm erlaubt-

doch du lebe so - dass keiner es ihm glaubt!

Welch ein Ansinnen. Wer konnte es schon Jedem recht machen? Dazu hätte ich ins Kloster gehen müssen und dann hätte es sicher noch Stimmen gegeben, die behauptet hätten: aha sie ist Lesbe. Ich jedenfalls hatte mir Zeit meines Lebens erspart mich darum zu bemühen, das wäre mir viel zu anstrengend gewesen. Das Gegenteil war der Fall. Weder in meiner Vergangenheit und schon gar nicht jetzt im Rentenalter hatte ich mich um anderer Leute Meinung gekümmert, sondern immer so gehandelt wie ich es für meine Person angebracht, sinnvoll und richtig hielt.

Das hatte mir kein leichtes aber meist erfolgreiches und interessantes Leben ermöglicht. Zwar waren meine Tätigkeiten fast immer am Rande der Legalität, aber niemals krimineller Art gewesen, sondern bewegten sich meist im Milieu. Meine Beziehungen waren leider nicht von dauerhaftem Glück gesegnet, während ich aber in vielen kritischen Situationen immer im letzten Augenblick mit einem blauen Auge davongekommen, also oftmals „mehr Glück als Verstand“ gehabt hatte.

Das Glück schien sich allerdings ausgerechnet ab dem Moment von mir verabschiedet zu haben, als ich vor 3 Jahren endlich mein Wunschziel erreicht, nämlich meine Immobilie verkauft hatte. Denn das hatte ich mir seit langem gewünscht: die Erbschaftsstreitigkeiten zwischen meinen Kindern zu verhindern in dem ich mein Haus vor meinem Tode verkaufen und mein schwer erarbeitetes Vermögen so verteilen konnte, wie ich es für richtig hielt. Oder es lieber selbst verprassen.

Kurz vor der Zwangsversteigerung, also quasi in letzter Minute, hatte ich noch einen Käufer gefunden und auch ein nettes Sümmchen übrig behalten, glaubte, nach jahrelanger Stagnation habe sich alles zum Guten gewendet.

Doch ganz im Gegenteil, seit dem Zeitpunkt war eigentlich alles schiefgegangen.

Obwohl ich immer behauptet hatte, mit Geld umgehen zu können, stieg mir wohl das gut gefüllte Konto zu Kopfe, als man mich in der Bankfiliale plötzlich hofierte. Für windige Geschäfte mit noch windigeren Leuten, Reisen mit und zu meinem Freund Ramsis, für Möbel und Umzüge von mir und meiner Tochter Rabea sowie Baby-Erstausstattung, für Rabeas kleine Tochter Rubina war schnell fast die Hälfte des Geldes verpulvert.

Die warnenden weisen Voraussagen und Ratschläge meiner Freundin Esther schlug ich in den Wind. Zwar transferierte ich noch einen Teil auf ein Auslandskonto, legte es für drei Jahre gut an, aber auch das hinderte mich letztlich nicht, den nächsten Fehler zu begehen. Denn bei der Bank gewährte man mir natürlich einen großzügigen Dispokredit, da die Sicherheit ja vorhanden war. So kam ich jederzeit an meine Festanlage, was ich dummerweise reichlich nutzte.

Wieder gegen den gutgemeinten Rat meiner lieben Freundin investierte ich in ein letztes ebenfalls unsicheres Geschäft und eröffnete mit viel Renovierungs- und Einrichtungsaufwand einen Salon für erotische Massagen.

Anfangs lief das Geschäft auch recht gut an, doch die Unzuverlässigkeit der Mitarbeiterinnen sorgte für Probleme. Letztendlich waren diese Frauen wie alle Huren nur Hobbyarbeiterinnen, die nur dann erschienen wenn sie Lust oder Geldmangel hatten. Einen Tag gut verdient, denn die Auszahlung war leider üblicherweise täglich, machten sie erst einmal einen Einkaufsbummel, anstatt zur Arbeit zu erscheinen. Dass ich die Kunden dann wegschickte, obwohl ich bei vielen Kunden die Massagen selbst hätte machen können, war wieder eine falsche Entscheidung. So konnte ich kaum den Kostenapparat bewältigen bis auch noch eine behördliche Schwierigkeit auf mich zukam.

Die Bauaufsicht stellte fest, dass in diesen Räumlichkeiten kein Gewerbe ausgeübt werden durfte, weil das Haus einem Baubauungsplan unterlag der besagte dass in diesem ehemaligen Kircheneigentum nur die Nutzung für einen Kindergarten oder eine religiöse Einrichtung erlaubt war.

Damit waren mein geschäftliches Aus und damit ein erneuter finanzieller Verlust durch meine eigene Fehlplanung vorprogrammiert.

Dummerweise hatte ich arbeiten und wohnen im gleichen Objekt vereint, was auch nicht teilbar war, so dass ich mich schon wieder total neu orientieren und umziehen musste. Mein Vermieter glaubte, sich nicht an meinen enormen Investitionen für sein Eigentum, die einer Sanierung gleich kam, beteiligen zu müssen, so dass ich direkt konsequent den Vertrag kündigte, die Mietzahlungen einstellte und anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen musste, während ich mich nach einem neuen Domizil umsah.

Mit Abmeldung des Gewerbes war ich finanziell am Ende, das ich gezwungen war, zu meiner kleinen Rente nun Sozialmittel, genannt Grundsicherung zu beantragen. Mein Wunsch war in Erfüllung gegangen, wenn auch anderes als ich es mir vorgestellt hatte, die Kohle war verprasst, ich pleite.

Aber es blieben noch einige offenstehende Verpflichtungen zu begleichen, die restliche Umsatzsteuer, die Steuerberaterin und so weiter, was von dem kleinen Einkommen nicht möglich sein würde. Außerdem war mir auch klar, dass ich mit der geringen Rente und der sozialen Unterstützung niemals auskommen konnte und zudem wollte ich auch nicht vor Langeweile umkommen, sondern etwas tun.

Wie es meinem Charakter entsprach gab ich nicht auf. „Ich massiere die Stammkunden selbst, die noch hier hin kommen.“ Erklärte ich meiner Tochter Rabea mein Vorhaben.

„Ja, warum nicht.“ Meinte sie, „Das hast du zwar bis jetzt auch nicht gemacht, aber du kannst es ja mal versuchen.“ zweifelte jedoch: „Ich bin mir nur nicht sicher ob es sich lohnt ohne zu bumsen. Du weißt doch das viele Kunden auch mit Verkehr wollen, und das machst du doch wohl nicht?“ fragte sie besorgt.

„Warum nicht? Dann muss ich eben notfalls auch bumsen, was die Weiber können, kann ich schon lange. Und wenn nicht genug Kerle kommen, werde ich mir halt noch neue Kunden suchen. Im Internet gibt es ja genügend Möglichkeiten, wie zum Beispiel: miete mich! Wird schon klappen!“ widersprach ich stur.

„Mama!“ empörte sich meine Tochter, „in deinem Alter kannst du doch nicht mehr anschaffen!“

„ Und wieso nicht? Hab doch nach keinem zu fragen.“ Bestand ich trotzig auf mein alleiniges Entscheidungsrecht. „Außerdem gibt es unter den Kunden ein paar Leckerchen die ich gerne mal vernaschen würde. Hoffentlich kommen die auch wieder, nachdem im Dezember der Laden hier dicht war.“ Überlegte ich schmunzelnd.

„Igitt - was für Leckerchen? Das sind doch Freier!“ rief Rabea angeekelt: „wie kannst du auf solche Wichser nur Bock haben?“

„Und?“ fragte ich mit Unschuldmiene, „sind das etwa keine Männer? Ich bin nun mal in nem Alter wo man nicht mehr die freie Auswahl hat, sondern nehmen muss, was sich anbietet. Und das ist nicht allzu viel. Wenn die dazu noch für ein olles Huhn wie mich bezahlen, das ist doch der Hit. Außerdem bin ich jetzt wieder auf Suche und in diesen blöden Partnerbörsen gibt es doch nur alte verschrumpelte Gestalten die auch ausschließlich die Bumserei im Sinn haben, aber eigentlich in ein Pflegeheim gehören wo sie schon mal Probe liegen können. Die Erfahrung hab ich ja gerade bei „Singleclub“ zur Genüge gemacht. Nee, wenn ich schon bumsen muss, dann lieber für Kohle!“ sagte ich mit Nachdruck.

„Ich verstehe nicht, dass du damit so gelassen umgehen kannst. Denkst du das ist das Gleiche wie privat? Frag doch mal die Huren, ob sie das schön finden, stinkende Schwänze zu lutschen und verschwitzte Eier zu lecken. Willst du das etwa machen?“ wollte sie mir die Nachteile verdeutlichen.

„Nee, das mach ich natürlich nicht! Blasen schon, aber mit Gummi. Aber an den Eiern rumlecken? Nee! Bah! Muss ICH doch nicht! Das läuft so wie ich es will. Wirst schon sehen!“ erwiderte ich eigensinnig.

Sie schüttelte energisch den Kopf und behauptete: „Das will kein Mann, mit Gummi geblasen werden, und Eier lecken ist ganz normal. Sag mal, hast du den Weibern denn nie zugehört, wenn die erzählt haben, was sie alles machen mussten? Dieser Job ist knall hart, bestimmt kein Zuckerschlecken, und in deinem Alter schon mal überhaupt nicht.“ Behauptete sie mit Nachdruck.

Amüsiert kicherte ich: „Hi hi hi, das finde ich gerade lustig, das ist doch der Witz: statt in Rente in den Puff. Was ich vorher nie nötig hatte, jetzt im Rentenalter muss ich mit bumsen meinen Unterhalt verdienen. Zum lachen, oder?“

Rabea schüttelte nur missbilligend den Kopf. Sie fand die Stelle zum lachen nicht.

Schon bei den ersten Kunden musste ich feststellen, dass mein Vorhaben nicht so einfach war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Entweder die Männer waren mir suspekt oder unsympathisch so dass ich das Geschäft als geschlossen erklärte und sie weg schickte, oder ich musste erleben, dass manche Kunden nicht bei mir bleiben wollten, weil sie eine jüngere Masseurin bevorzugten.

Ich war bereits ziemlich niedergeschlagen, als nach vier erfolglosen Tagen ein dünner alter Mann vor mir stand und bedauernd fragte ob ich nicht die Massage machen könne.

Zwar war er genau der Typ, den ich absolut verabscheute, weil er mindestens 80, dünn und total faltig war, aber dennoch wirkte er sehr gepflegt und war gut gekleidet. Kein armer Mann, das war unübersehbar.

Also ran an die Bouletten, endlich Kohle verdienen, dachte ich, nickte und fragte freundlich: „Eine Stunde?“

„Was kostet denn die Stunde? 50?“ erkundigte er sich.

„Nein, nein“ wehrte ich bestimmt aber lächelnd ab, „der Preis ist gleich geblieben, 90. Für 50 gibt es nur eine halbe Stunde.“

„Dann nehme ich die Halbe. 90 ist mir zu teuer.“ Entschied er.

Auch noch kniepig, dachte ich und versuchte ihn umzustimmen: „In einer halben Stunde kann ich aber keine ausgiebige Tantra - Massage machen, sondern nur die einfache Body to Body. Reicht Ihnen das denn?“

Er lächelte süffisant während er erwiderte: „ Das ist schon okay. Ich heiße übrigens Peter, das Sie lass mal weg, per du ist intimer. Du bist doch nackt bei der Massage, oder?“ geierte er lauernd.

Alter Schmecklecker, igitt, dachte ich während ich entgegenkommend bestätigte: „Ja natürlich. Wie soll ich sonst das Öl mit dem Körper verteilen? Mit Stoff geht das nicht. Und bevor du fragst, Peter, am Ende ist selbstverständlich eine Handentspannung. Okay?“

„Ach ja, das ist nicht das wichtigste.“ Wehrte er ab. Und ich wusste in diesem Moment noch nicht was ich von dieser Aussage halten sollte.

„Aber ich darf dich doch auch anfassen?“ wollte Peter noch wissen.

„Sicher, bin ja nicht aus Zucker. Wir bleiben gleich hier,“ sagte ich während ich das Rollo runterließ und die kleine rote Tischlampe einschaltete. „Das Finanzielle machen wir bitte vorher und leg doch schon einmal deine Kleidung hier ab.“ Dabei deutete ich auf den einzigen Stuhl des kleinen Bizarr- Zimmers, welches ich während der Geschäftzeiten überwiegend als Empfangs- oder Warteraum genutzt hatte, weil Bizarr – Massagen nicht gefragt waren. Jetzt allerdings erschien mir das stabile Stahl-Himmelbett wegen seiner Liegehöhe als geeigneter, da ein alter gebrechlicher Mann bei den, auf dem Boden liegenden Massage-Matratzen sicher seine Probleme beim Aufstehen gehabt hätte.

Umständlich und langsam fummelte er einen Fünfziger aus seiner Brieftasche und begann dann gemütlich sich zu entkleiden. Er hatte Mühe sich zu bücken um seine Schnürsenkel zu öffnen, dabei zitterten seine Hände leicht.

Oh Schreck, das kann ja heiter werden, hoffentlich klappt das bei dem Alten überhaupt noch, nicht das ich Muskelkater vom wichsen kriege und es kommt doch nur Luft. Aber soll mir ja eigentlich egal sein, Hauptsache ich hab die Kohle im Sack, dachte ich und ging hinaus um die Knete in Sicherheit zu bringen und mich auszuziehen.

Nur mit einem Badetuch umschlungen kam ich Barfuss ins Zimmer zurück und glaubte meinen Augen nicht zu trauen, er war immer noch mit den Schuhen beschäftigt.

„Soll ich dir helfen, Peter?“ fragte ich mitfühlend.

„Warum? Hast du es eilig?“ kam gelassen die Gegenfrage.

„Nein!“ sagte ich und ging schnell wieder hinaus, um meine Ungeduld zu verstecken.

Puh, das glaub ich ja jetzt nicht. Bis der ausgezogen ist, ist seine halbe Stunde um. Ich ahnte doch gleich, dass mein unangenehmes Bauchgefühl irgendeinen Sinn hatte. Der war immer so lahm beim an- und ausziehen. Jetzt weiß ich woher ich sein Gesicht kenne. Die Mädels waren jedes Mal total genervt, wenn sie ihn schon sahen, und nach der Massage noch mehr. Und das als mein erster Kunde - Seuche! dachte ich niedergeschlagen. Aber nun musste ich da durch!

Für das Öl aufzuwärmen ließ ich mir deshalb Zeit, bis ich dann endlich wieder ins Bizarr-Zimmer zurück ging.

Ein Bild zum Weglaufen bot sich mir, als ich das abgemagerte alte Männlein nur mit seiner runzeligen Haut bekleidet leicht bibbernd auf der Bettkante sitzend vorfand.

Peter hatte es tatsächlich geschafft sich zu entkleiden, sah mir erwartungsvoll entgegen.

Mit einer einladenden Handbewegung gebot ich ihm, sich auf die ausgebreiteten Badetücher zu legen. „Auf den Bauch bitte!“ befahl ich scharf, als er die Rückenlage anstrebte.

„Oh, so streng, die Dame? Mach ich ja schon.“ Meinte er kleinlaut, aber auch leicht ironisch, und wendete sich langsam und ächzend.

Du liebe Zeit- womit hab ich das verdient? Warum konnte nicht mein erster Kunde ein hübscher strammer Kerl oder eines von den Sahnebällchen sein, wie die, um die ich die Mädels des Öfteren beneidet habe? Aber nein, ich krieg einen Tattergreis mit Plissee-Look im Gesicht und einem Knautschlack-Körper! dachte ich und dabei hatte ich meine Enttäuschung in Form von zischend ausgestoßener Luft hörbar gemacht.

„Ist irgendetwas passiert? Geht es dir nicht gut?“ fragte Peter sofort besorgt.

„Nein, nein, alles bestens.“ Log ich und versuchte seine dünnen knochigen Beine und die viel zu großen Hautlappen auf seinem flachen Gesäß zu massieren, was eigentlich nur ein hin- und her Geschiebe war. Ekelig!

Lange hielt ich mich nicht mit dieser Sinnlosigkeit auf, setzte mich vorsichtig auf seine Rückseite und massierte den mageren Rücken.

Dabei ergriff Peter die Gelegenheit um nach mir zu grabschen, was ihm jedoch nicht so richtig gelang, weil ich zu weit weg saß.

Als ich dann flach auf ihm lag, und er immer noch nicht meinen Genitalbereich zu fassen bekam, schlug er vor: „Mach doch jetzt lieber anders weiter, sonst wird die Zeit zu knapp. Steh bitte auf, ich will mich mal rumdrehen!“

Mühsam drehte er sich auf den Rücken, langte direkt voll zwischen meine Beine, und weil ich dem entfliehen wollte machte ich einen entscheidenden Fehler.

Ich kniete mich über ihn an das Kopfende mit dem Blick Richtung Fußende.

Weil ich die Massage zu Ende bringen wollte, seine schlappe Pelle, in der wohl mal ein Penis gewesen sein musste, dazu zwangsläufig ergreifen wollte, musste ich mich etwas strecken. Das war noch eine falsche Entscheidung, denn damit lieferte ich mich ihm aus.

Wie viel Kraft so ein alter gebrechlicher Kerl noch in seinen Armen hatte, konnte ich nicht vermuten. Er umklammerte mein Gesäß, zog mich zu sich herab und grub seinen Mund in meine trockene Spalte. Seine flinke Zunge bearbeitete sofort schnell und hart meinen Kitzler, dass mir bei allem Widerwillen, schon nach wenigen Minuten die Feuchtigkeit aus der Scheide floss. Er saugte sie gierig auf.

Ich stemmte mich voller Ekel gegen die Arme, doch die waren stark wie Schraubstöcke. Er hielt mich fest. Leckte, saugte, mit einer Ausdauer, die ich diesem alten Kerl nicht zugetraut hätte. Schließlich gab ich nach, wissend dass er sonst nie ein Ende finden würde und ließ mich auf seinem Gesicht nieder, in der Hoffnung, dass ihm die Luft knapp werde.

Nichts dergleichen passierte, sondern er bearbeitete meine empfindlichste Stelle so geschickt und heftig dass mir der lange aufgestaute Saft mit erleichtertem Stöhnen in einem heftigen Schwall ausfloss. Genüsslich schlürfte der Alte die Flüssigkeit in sich rein.

Ich hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen, weil ich mich vor mir selbst ekelte. Mit aller Kraft nahm ich mich zusammen.

Augenblicklich ließ Peter mich aus seiner Umklammerung, er war wohl mit seiner Arbeit zufrieden.

Meinem Blick auf seine schlappe Pelle folgend, bei der keine Veränderung zu erkennen war, sagte er: „Lass nur, das wird heute nichts. Ist kein Problem!“

Ich hechtete vom Bett, flüchtete regelrecht aus dem Zimmer ins Bad, und versuchte mich zu beruhigen. Zwar hatte ich noch die Übelkeit und den Druck in der Magengegend aber außer einem Würgen kam mir nichts hoch. Also warf ich mir lediglich kaltes Wasser ins Gesicht und schrubbte meine Hände.

Als der Kunde später endlich zur Tür raus war, stieg ich unter die Dusche. Aber auch das heiße Wasser konnte mir das Ekelgefühl nicht abwaschen.

Nein, nein und noch mal nein, das konnte ich nicht. Niemals könnte ich mich damit abfinden, dass widerliche alte Kerle mich begrabschen, belecken und besabbern. Da hatte sie verdammt recht, meine Tochter, es war ekelhaft. Ein harter Job. Wie hatte ich mich zusammen nehmen müssen um mich nicht loszureißen und von dem Bett zu springen. Und das sollte so weitergehen? Mehrmals in der Woche? Oder sogar des Öfteren täglich? Nein, nicht auszudenken. Aber von was sollte ich meinen Lebensunterhalt bestreiten? Von dieser kleinen Rente, keine dreihundert monatlich? Das reichte weder für die notwendigsten Lebensmittel geschweige denn für Miete, Strom und so weiter. Und der soziale Zuschuss deckte gerade eben die Wohnkosten ab. Also arbeiten! Das wollte ich ja gerne, schließlich war ich fit, relativ fit für mein Rentenalter. Einen normalen Job finden? In meinem Alter? Utopisch. Heutzutage nur noch mit Vitamin B möglich. Hatte ich die noch- Beziehungen? Nein, kaum. Dazu war ich zu lange weg aus meinem Arbeits- und Bekanntheitsbereich und auch davor immer nur eine Einzelkämpferin gewesen. Für einen großen Freundeskreis und Hobbys hatte ich weder die Zeit übrig noch wirkliches Interesse gehabt. Also, was blieb mir? Doch anschaffen? Augen zu und durch? Ja- eine andere Wahl blieb mir momentan gar nicht.

Armes Deutschland- was machst du mit deinen Rentnern?

Am nächsten Tag erschien eines dieser leckeren Sahnetörtchen, mein Lieblingskunde: Holger.

Er war ein großer, stattlicher sympathischer Mittvierziger, war fast wöchentlich zur Massage erschienen, hatte nie nach Verkehr gefragt und auch keine spezielle Masseurin verlangt, weil es ihm tatsächlich nur um die Massage gegangen war. Mit seiner gleichbleibend freundlich lächelnden Art avancierte er schnell zum gern gesehenen Stammgast. Schon mehrmals hatte Holger mich gefragt warum ich nicht mitarbeitete, was ich mit der gleichbleibenden Ausrede: „Ich kann meinen Mitarbeiterinnen doch nicht die Arbeit wegnehmen. Die Mädels sind hier um Geld zu verdienen,“ abgelehnt hatte, obwohl ich das speziell bei ihm insgeheim bedauerte, denn ich fand diesen Mann enorm anziehend.

„Eine geile Sau!“ hatte ich zu einigen Mädels gesagt, die ihn zwar nett fanden aber meine Meinung nicht teilen konnten, weil sie kein Gespür für seine sexuelle Ausstrahlung hatten.

Wie immer strahlte Holger mich an als er mir in der Diele gegenüberstand.

„Tja, Holger, ich muss dich schon wieder enttäuschen“, sagte ich mit bedauerndem Gesichtsausdruck, weil ich ihn bereits zweimal mangels Personal weggeschickt hatte. „Leider ist niemand mehr hier außer mir!“

Sein Lächeln wurde breiter als er freudig erwiderte: „Aber das ist doch keine Enttäuschung!“ dabei sah er mir erwartungsvoll tief in die Augen und kam mir so nahe, dass sein Atem mein Gesicht streichelte, während er meine Hände in die seinen nahm.

Obwohl mir sieden heiß wurde, ich fühlen konnte wie mir das Blut ins Gesicht stieg, bot ich ihm an: „Wenn du mit mir vorlieb nehmen möchtest kannst du gerne bleiben.“ Ich hatte den Satz kaum beendet als er mich zielstrebig in Richtung Romantik-Zimmer zog. Er kannte sich aus.

„Gerne!“ sagte er dabei mit einem seltsam-lockenden Ton, dass ich froh war hinter ihm zu gehen und er so meine Verlegenheit nicht sehen konnte.

Oh Gott, ich werde verrückt - hoffentlich geht das gut! dachte ich mit einem mulmigen Gefühl im Magen. Diesmal vor ängstlicher sexueller Erregung.

Als er sich seiner Kleidung entledigte musste ich mich zwingen nicht auf seine Männlichkeit zu starren, obwohl ich vor Neugierde zu platzen drohte, aber der Anblick hätte mich nur noch nervöser gemacht.

Wie gewohnt ging Holger gelassen ins Bad und kam bald frisch geduscht mit einem Badetuch um den Bauch zurück. Er ließ sich bäuchlings auf die dicke Matratze fallen und wartete auf mich.

Er drehte den Kopf zu mir, beobachtete wie ich mein Badetuch beiseite legte und betrachtete ungeniert meinen nackten Körper von oben bis unten.

Mein Gesicht machte einer reifen Tomate Konkurrenz und eine Hitzewelle von mehr als 90 grad schwappte über mich hinweg und schien mich zu verbrennen.

Schnell kniete ich mich zwischen seine ausgebreiteten stabilen Beine und begann das warme Babyöl auf den Beinen und dem strammen Po zu verteilen.

„Na, da hab ich aber was zu massieren!“ versuchte ich die Spannung mit einem Spaß ein wenig zu lockern, was mir aber nicht gelang. Er antwortete nicht.

Langsam glitten meine öligen Hände über seine Haut, knetete ich mal leicht mal kräftig seine Füße, Beine und Gesäß, während sich eine seltsam gespannte Stimmung im Raum verbreitete. Sein wohliges stöhnen und brummen ließ darauf schließen, dass ich nicht ungeschickt vorging, wenn ich seine Pobacken und die Schenkelinnenseiten massierte.

Als ich meine Ungeduld nicht mehr beherrschen konnte, schob ich eine Hand von hinten zwischen seine Oberschenkel, griff nach seinem Hodensack und massierte zartfühlend seine gewichtigen Eier. Ächzend hob er seinen Unterkörper an um mir Platz zu schaffen und ich ergriff die Gelegenheit und fasste mit der freien Hand nach seinem steifen Schwanz.

Himmel, ist das ein mächtiges Ding. Den hätte ich jetzt lieber in mir, anstatt in der Hand! dachte ich sehnsüchtig, dabei entwich mir leise ein zischender Laut, als ich die angehaltene Luft ausatmete.

Zartfühlend bearbeiteten meine Hände seine Genitalien und dabei ließen seine ausgestoßenen Töne keinen Zweifel daran, dass ihm die Massage gefiel.

Nach kurzer Zeit zog ich meine Hände aus dem unteren Körperbereich zurück und bestäubte seinen breiten Rücken mit etwas Öl während ich es gleichmäßig verteilte. Seine starken Schultern und den Nackenbereich bezog ich mit ein, knetete diese Partie eine Weile durch bis ich mich auf seinen Rücken legte und seine Arme und Hände streichelnd massierte, gleichzeitig den Nackenmuskel mit meinem Kinn kräftig rieb. Sein breites Grinsen bestätigte mir dass ich auf dem richtigen Weg war.

Dann begann ich mit der Body to Body- Massage in dem ich mit meinem Busen über seinen Rücken und meiner Muschi über seine Schenkel und sein Gesäß rutschte.

Sein Stöhnen wurde lauter intensiver- was mir tierischen Spaß bereitete, weil ich seine Wollust schürte. Ich legte mich flach und lang auf seine Rückseite, und bedeckte seine Gesichtshälfte mit zarten kleinen Küssen. Als er seinen Kopf drehte und meinen Mund suchen wollte zog ich mich zurück, ließ von ihm ab, kniete mich neben ihn und befahl:

„Dreh dich bitte um und rück ein wenig nach unten. Danke.“ Das hatte sich kühl und professionell angehört. So hoffte ich zumindest.

Nun sah ich endlich seinen Schwanz. Er stand kerzengrade, war dick und fleischig, passend zu dem kräftigen Mann und er gefiel mir so sehr, dass ich ein starkes Ziehen im Unterleib spürte. Wie gerne hätte ich ihn mal ausprobiert, aber das durfte ich dem Kunden nicht zeigen, denn er hatte auch mich nicht nach Verkehr gefragt, also wollte er das auch nicht. Zu schade.

Ich bewegte mich ans andere Ende der Matratze, in Erinnerung an den Vortag kniete mich diesmal absichtlich breitbeinig oberhalb seines Kopfes. Beugte mich provokativ so tief hinunter, dass meine Brüste direkt über seinem Gesicht hingen und massierte zartfühlend seinen Kopf mit Gesicht, Haaransatz und Nacken. Er schloss genüsslich die Augen und brummelte weiter vor Wohlgefallen.

Dann glitten meine Hände langsam über seinen Bauch nach unten, dabei berührte ich absichtlich mit meinen Brüsten seinen Mund. Wie ich es erwartet hatte griff er zu. Mit einer Hand umfasste er meinen Rücken, griff eine Brust fest mit einer Hand und mit seinem Mund die Andere und saugte sich langsam an der Brustwarze fest. Ich verharrte kurze Zeit und genoss die Zärtlichkeiten, während ich sanft seinen Bauch abwärts massierte. Langsam war ich bis zu seinem hart stehenden Glied vorgedrungen, massierte und streichelte seine Hoden und den Schwanz. Weil ich mich ziemlich lang strecken musste, war er gezwungen meine Brust loszulassen, aber dadurch schwebte nun meine heiße Muschi genau über seinem Gesicht.

Mit einem lauten Aufstöhnen griff er mein Gesäß, zog mich ganz tief auf sein Gesicht und leckte und saugte so fest und heftig meinen Kitzler, dass ich mich mit einem spitzen Schrei erleichtert in seinen Mund ergoss, dabei automatisch fester zugriff und seinen Schwanz mit einer Hand kräftiger und mit der Anderen sanfter seine prall gefüllten Eier massierte.

Holger kam so schnell und heftig zum Orgasmus, dass ich eben noch den Kopf beiseite drehen konnte als er losspritzte. Sein Samen verteilte sich über meine Brust, den Oberarm und eine Kleinigkeit blieb auch an meiner Haarspitze kleben.

Darüber musste ich lachen: „Sind wir hier bei American- Pie?“ Flachste ich, was er nicht verstand weil er die gleichnamigen Teenie-Filme vermutlich nicht kannte.

„Möchtest du zuerst ins Bad?“ fragte ich, reichte ihm saugstarkes Papier und stand auf. Dabei bemerkte ich zwar seinen erstaunten Blick, aber ich wusste nicht warum er stutzte. Widerspruchslos nickend ging er duschen und fragte mich nachdem er fertig angezogen war: „Was bekommst du denn?“

Erstaunt antwortete ich: „Wieso? Das gleiche wie die anderen auch, 90.“

„Eine Stunde?“ fragte er und hielt mir einen Hunderter hin. Mir war nicht klar dass er fragte weil unsere ganze Aktion nur eine halbe Stunde gedauert hatte.

Mehr fragend als bestimmt antwortete ich: „Dann kriegst du jetzt noch 10?“

Kopfschüttelnd sagte er: „ist okay!“

„Trinkgeld? Schön. Danke!“ alberte ich verlegen und steckte das Geld ein.

Bei der Verabschiedung wollte ich ihn locken bald wieder zu kommen, deshalb flachste ich: „Dann bis demnächst, Mann meiner Träume.“

Im gehen erwiderte er: „ Du meinst wohl Albträume?“ und verschwand um die Ecke.

Mein: „Nein, nein, bestimmt nicht!“ hörte er vermutlich schon nicht mehr.

Erst als ich die Haustür hinter ihm geschlossen hatte, wurde mir klar, dass er vermutlich nicht zufrieden gewesen sein könne, weil er zwar eine Stunde bezahlt, die aber gar nicht bekommen hatte. Um die Uhr im Auge zu behalten fehlte mir schlicht die Routine und dazu war ich auch viel zu nervös gewesen.