Kitabı oku: «Infinite», sayfa 5
24 Stunden
Twice war binnen Sekunden bei seinem Bruder und schloss ihn in die Arme. Jake hatte den Raum bereits verlassen. Sanne sah ihm nachdenklich hinterher. Gemeinsam mit den anderen im Gemeinschaftsraum angekommen erzählten Anna und sie noch mal detailliert von ihrem Plan, einschließlich der Umsetzung. Sanne entschuldigte sich insbesondere bei Twice für ihre Lüge über Sven. Dieser sah dies nun, wo er die Wahrheit kannte, ganz gelassen. Hunter hielt sich währenddessen alleine im Hintergrund. Auch Heiko und Jared waren wie üblich zurückhaltend. Beim Abendessen war die Stimmung noch immer nicht normal. Sanne fiel jedoch auf, dass es nicht nur Diskussionen über Andrees Verrat, sondern auch über seine letzten Worte gab. Jakes Vertrauen in Hunters oder auch Sannes Urteilsvermögen stieß einigen sauer auf. Auch das Hunter die Folterung übernommen hatte und dabei offenbar effektiver war wie Jake behagte ihnen nicht. Diese abwertende Haltung gegen Hunter war jedoch nicht nur auf Dannys Seite vertreten sondern auch bei den Pantheran, die sie als ihre Freunde bezeichnete. Hunter war nach wenigen Minuten bereits wieder verschwunden. Es war ihm sichtlich schwer gefallen bereits diesen kurzen Zeitraum unter Leuten zu sein, die ihn offensichtlich verabscheuten. Keiner ergriff Partei für Hunter, weder Heiko, noch Jared, Anna, Seth oder Sven. Er hatte Sven zwar gefoltert, aber ihn hinterher gerettet. Er hatte sie alle gerettet. Ohne ihn wären sie vielleicht nie auf einen Verräter in ihren eigenen Reihen gekommen. Noch etwa zehn Minuten hörte sie weiter den schlechten Ausführungen zu. Die über sich selbst mit eingeschlossen. Entschlossen stand sie auf, dann blaffte sie die Jungs an ihrem Tisch an: „Spinnt ihr eigentlich alle? Was wisst ihr denn über Hunter? Das die dort so reagieren hab ich erwartet, aber ihr?“ Sie hatte dabei in die Richtung von Dannys Leuten gezeigt. „Dass es einen Verräter gibt wussten wir von Hunter! Ohne seine Hilfe wäre wer weiß was noch alles passiert! Und nur weil er gut ist in dem was er tut, ist er noch lange kein Monster, sonst könnt ihr euch auch alle so nennen!“, fauchte sie wütend. Anschließend verließ sie den Raum auf der Suche nach Hunter. Der wartete um die Ecke. Er hatte jedes ihrer Worte verstanden. Sie zog ihn mit sich nach draußen, verwandelte sich um dann eine Feuerwelle Richtung Wald strömen zu lassen. Ehe diese den Wald erreichte ließ Sanne diese wieder verschwinden. Ihre Wut war verraucht. Hunter nahm sie in den Arm, dann sagte er sanft: „Es ist nett wie du für mich kämpfst, aber nicht nötig! Ich bin daran gewöhnt!“ Vor Wut waren ihr die Tränen gekommen. Entschlossen blinzelte sie diese weg. Ihr war egal woran er gewöhnt war, dieses Verhalten der anderen war nicht richtig. Egal gegen wen es ging. Gegen ihn oder auch Jake. Dies sagte sie ihm. Er lächelte sie ruhig an. Gemeinsam setzten sie sich an der Schlossmauer anlehnend ins Gras. Keiner von beiden sagte etwas bis ein Räuspern sie aus ihren Gedanken riss. Sven stand neben ihnen. „Jake wünscht dich unverzüglich zu sehen Hunter!“ Dieser stand auf und folgte Sven. Sanne blieb wo sie war. Anna kam wenige Minuten später zu ihr. „Hey“, sagte Anna kleinlaut. „Hey“, gab Sanne kühl zurück. „Ich weiß ich hab mich blöd benommen genauso wie Seth. Es ist nur nicht so einfach. Ich meine du kennst ihn doch nicht wirklich. Ich meine woher wissen wir, ob er wirklich zu den Guten zählt. Die Jungs haben recht, wenn sie meinen er könnte stärker sein als Jake. Davor fürchten sie sich natürlich. Noch jemand der stärker ist. Dazu noch einer vor dem sich offenbar auch Jake fürchtet, da er dich sogar an ihn abtritt!“ Sanne sah sie an wie ein Auto. „Spinnst du? Jake tritt mich an niemanden ab. Das weißt du auch! Hunter ist ein Freund nicht mehr, aber garantiert auch nicht weniger!“, antwortete Sanne schroff. „Sanne du hast ihn seit Jahren nicht gesehen. Auch in der Schule warst du doch nicht ständig mit ihm unterwegs! Du kennst ihn doch gar nicht! Wir alle kennen ihn nicht. In Zeiten wie diesen sollte man niemandem leichtfertig vertrauen!“, legte Anna entschlossen nach. Bei dieser letzten Ausführung waren Heiko und Jared zu ihnen getreten. „Anna hat Recht Sanne! Auch wenn du versuchst in jedem etwas Gutes zu sehen muss das nicht der Wahrheit entsprechen!“, gab Heiko vorsichtig zu bedenken. Sanne sah sie abwechselnd an. „Schön zu wissen, dass nicht einmal meine besten Freunde auf mein Urteil vertrauen!“, sagte Sanne ehe sie davon lief. Dann hielt sie noch mal inne drehte sich zu ihnen um und erklärte mit fester Stimme: „Er ist übrigens mein Wächter!“ Zufrieden stellte sie fest, wie die drei sie entgeistert anstarrten ehe sie davon schritt. In ihrem Zimmer angekommen verkroch sie sich im Schlafzimmer. Hunter kam später zu ihr. Er legte sich neben sie ins Bett. „Wie war es bei Jake?“, fragte sie vorsichtig. „Er hat mir ein paar Verhaltensregeln erklärt, von wegen nicht einmischen und so. Außerdem hat er mir angeboten hier zu bleiben sowie für ihn zu arbeiten“, antwortete Hunter, jedoch eigenartig geknickt. „Du klingst nicht gerade begeistert?“, fragte Sanne weiter. Er zögerte, drehte den Kopf zu ihr und sah sie traurig an. „Ich werde dieses Angebot nicht annehmen. Ich bleibe noch ein, zwei Tage um den Schein zu wahren bevor ich verschwinde!“ Irritiert starrte sie ihn an. „Wie bitte? Wo willst du denn hin?“ „Wieder zurück!“ Augenblicklich setzte sich Sanne auf Energisch schüttelte sie den Kopf. „Du kannst nicht wieder zurück! Die wissen dass du hier warst, dein Vater“, weiter kam sie nicht denn er legte ihr vorsichtig die Hand auf den Mund. „Sei still! Und hör mir zu!“, er nahm die Hand weg, „Sanne, Jake hat mich auch nach meiner Beziehung zu dir gefragt, aber mir kein Wort geglaubt! Er weiß, dass zwischen uns mehr ist, aber keiner von uns beiden kann ihm das erklären. Es würde nicht gut gehen. Er würde mir ständig misstrauen, von den anderen Mal ganz abgesehen. Ihr würdet mich die ganze Zeit verteidigen oder ich mich rechtfertigen. Es ist besser für alle, wenn ich gehe. Ich weiß was ich tue, also mach dir keinen Kopf wegen meinem Vater. Es wird sicherlich die Zeit kommen in der ich nicht mehr dort sein muss, aber diese Zeit ist noch nicht jetzt!“ Ihr liefen die Tränen übers Gesicht, obwohl sie spürte wie Recht er hatte. Sanft wischte er ihr die Tränen vom Gesicht während er sie anlächelte. Sie schmiegte sich an ihn bevor beide einschliefen. Pünktlich zum Training klingelte ihr Wecker. Hunter sollte sich das Training heute ansehen, weswegen Dom gerade auf der Suche nach Hunter anklopfte. Dom war überrascht beide gemeinsam im Schlafzimmer anzutreffen sagte jedoch nichts. Erst beim Frühstück hörte Sanne gerade noch Bruchstücke über eine Wette mit Hunter und ihr. Sie entschied, sich nicht zu den anderen zu setzen sondern schnappte sich etwas Obst und ging zurück in ihr Zimmer. Hunter folgte ihrem Beispiel. Sie machten es sich gemeinsam vorm Fernseher bequem. Anna klopfte wenig später, um sich bei beiden zu entschuldigen. Insbesondere, weil sie Sannes Urteilsvermögen angezweifelt hatte. Sanne winkte ab, schließlich war Anna ihre beste Freundin. Anna fühlte dennoch die Anspannung deshalb verabschiedete sie sich wieder. Sanne hatte jeweils vom Mittag- und Abendessen etwas mitgehen lassen. Den Rest des Tages hatte sie mit Hunter in ihrem Zimmer verbracht. Er war ihr so vertraut, dass sie ihm mehrfach befahl auf sich aufzupassen. Außerdem sollte er sich melden, wenn er sie brauchte. Es war kurz nach zehn, als Jake sie rief. Hunter verzog sich ins Bett. Sie stand mit zitternden Füssen vor Jakes Bürotür. Langsam sowie vorsichtig betrat sie den Raum. Jake hatte ihr den Rücken zugewandt. „Ich hörte Hunter und du hättet euch heute nicht wirklich blicken lassen?“ „Richtig!“, gab sie mit Kloß im Hals zurück. „Dürfte ich den Grund dafür erfahren? Schließlich soll Hunter ab morgen trainieren!“ Bei dieser Frage hatte er sich umgedreht. Durchdringend sah er sie an. Sie räusperte sich um den Kloß in ihrem Hals los zu werden. „Die anderen halten nicht besonders viel von Hunter, weshalb wir es vorzogen ihnen aus dem Weg zu gehen!“ „Und um ihn zu trösten verbringst du gleich mal die Nacht mit ihm?“ Seine Stimme wie auch Mimik war bei dieser Frage eiskalt geworden. Hunter hatte Recht, Jake glaubte weder ihm noch ihr, dass zwischen ihnen nichts lief. „Hast du mich als Pantherain oder als deine Freundin her gerufen?“, fragte sie entschlossen. Seine Augen zuckten kurz, er wägte gerade etwas ab. „In wie fern spielt das eine Rolle?“ „Als Pantherain habe ich mich angemessen zu verhalten, deshalb würde sachlich erklären, dass Hunter mein Freund ist und mich gebraucht hat. Als deine Freundin würde ich dich fragen, ob du noch alle Tassen im Schrank hast, mir etwas Derartiges zu unterstellen. Vor allem weil ich drei Jahre nur an dich gedacht habe, während du sicherlich mit einem Dutzend Tussis im Bett warst. Ergo hätte wenn dann ich einen Grund für derartige Eifersucht. Erstrecht, weil Hunter ebenso wie ich dir mehrfach versichert haben nur Freunde zu sein. Bei Heiko hat dir das auch gereicht!“, endete sie aufgebracht. Jake musterte sie kurz, bevor er auf sie zukam und an sich zog. „Ich liebe dich und will dich nicht verlieren, wie soll ich dir das noch erklären?“, begann er sanft. „Dann hör auf mir ständig zu misstrauen. Glaub mir, wenn ich dir etwas sage. Sonst verlierst du mich irgendwann grundlos, nur weil du mir nicht glaubst!“, knurrte sie. Er ließ den Kopf gegen ihren sinken, dann seufzte er leise. Er zog sie mit sich ins Bett. Dort angekommen sah er sie liebevoll an ehe er mit traurigem Blick sagte: „Sanne, dir darf meinetwegen nichts passieren. Unsere Gefühle sind gefährlich. Jeder der von uns weiß könnte uns auch verraten. Bisher hielt ich dies immer für unwahrscheinlich und war mir hier sicher, dass dir keine Gefahr droht“, er machte eine kurze Pause, es fiel ihm sichtlich schwer. „Wir brauchen einen Plan wie es mit uns weitergeht. Die sicherste Variante wäre sicherlich“, sie fiel ihm ins Wort, „wag es ja nicht!“ Irritiert sah er sie an. „Wag es ja nicht zu behaupten uns nicht mehr zu sehen wäre das Beste, sonst fackle ich dein ganzes Schlafzimmer ab!“, drohte sie energisch. Sanft lächelte er sie an. „Okay, ein Großteil glaubt inzwischen sowieso Hunter hätte mich mal eben abgelöst. Da wäre es vielleicht am einfachsten, wenn wir beide uns nicht öffentlich so wie früher benehmen. Könntest du dir das eher vorstellen?“ Vorsichtig stimmte sie diesem Vorschlag zu. Obwohl sie in Jakes Armen lag schlief sie ziemlich schlecht. Sanft küsste er sie. Er fragte was los war. Sie schüttelte nur den Kopf ehe sie meinte: „Nichts.“ Er wusste es besser sagte jedoch nichts mehr. Nach dem Training verabschiedete sich Sanne in ihrem Zimmer von Hunter, er würde heute irgendwann verschwinden. Sie wiederholte er solle auf sich aufpassen. Dafür warnte er sie noch mal ihre Gefühle für ihre Freunde, aber vor allem für Jake nicht jedem zu zeigen. Beim Frühstück sollte Danny Hunter zum Training mitnehmen. Der stand jedoch nicht einmal auf. „Bist du taub?“, fauchte Danny. Als Hunter darauf nicht reagierte legte Danny nach: „Hey Monster ich rede mit dir!“ Dies war der Startschuss, binnen Sekunden war Hunter aufgesprungen hatte Danny gepackt und legte ihm ein Messer an die Kehle. Das Fleisch darunter qualmte bereits. Während einige Verständnis für seine Reaktion hatten, war der Großteil doch aufgesprungen um Danny zu helfen. „Ein Schritt näher, dann seht ihr ihm langsam beim Sterben zu!“, drohte Hunter. Jake sorgte für Ruhe, trat langsam näher und meinte, er solle Danny los lassen. Doch Hunter lachte. „Wieso sollte ich das tun, weil ich sonst kein Panthera werden kann?“ Jake funkelte ihn drohend an. „Als ob ich das je vorgehabt hätte. Ich wollte nur mal sehen wie euer Training aussieht, wo ihr doch ständig Torbens und Baltazars Leute in die Tasche steckt. Nun kann ich endlich nützliche Informationen weitergeben!“ Dieser Satz saß. Alle schienen geschockt. „Aber du hast uns von dem Verräter erzählt! Du selbst hast Andree getötet! Wir haben dich nicht sehr nett behandelt, das war ein Fehler, aber du bist einer von den Guten!“, erklärte Heiko ruhig. Dem stimmten einige zu. Wieder lachte Hunter nur. Er war wirklich ein guter Schauspieler. Inzwischen war er mit Danny als Schutzschild bis zur Tür zurück gewichen. „Dieser Verräter hat nur für Torben gearbeitet. Wir wussten nie wann er vielleicht eine Info gegen Baltazar verwendet, ergo musste er verschwinden. Die Idee dazu kam ganz plötzlich als ihr dumm genug ward Sanne mit zur Besprechung zu bringen. Der Rest war dann ja ganz einfach!“, höhnte er weiter. Jake hatte die Hände zu Fäusten geballt. Er würde Hunter angreifen, wenn dieser sich jetzt nicht beeilte. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, machte er eine Handbewegung, dann flog die Tür zu. Prompt stürzten die Panthera hinterher. „Ich will ihn lebend!“, fauchte Jake. Einige Minuten später kamen sie mit Danny, aber ohne Hunter zurück. Danny war bewusstlos. Beni war trat zu Danny. Er Versorgte diesen ehe er allen versicherte, er würde es überleben. Jake wandte sich an Sanne. Der Befehl ihm unverzüglich zu folgen war äußerst aufgebracht. In seinem Zimmer angekommen fragte er ohne Umschweife, wie viel sie Hunter erzählt hatte. Insbesondere, wie viel er über sie beide wusste. Sanne wies in darauf hin, dass er selbst Hunter gezeigt hatte wie er für sie empfand. Jake fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. „Jake“, begann sie vorsichtig, doch er hatte sich zu ihr umgedreht. Er fauchte: „Du verlässt dieses Schloss nicht mehr. Innerhalb bewegst du dich nur noch mit Sven, Seth oder Heiko! Du gehst nirgends mehr alleine hin!“ Dies war keine Frage es war eine Anordnung. Sie sah ihn erschrocken an. Er hatte die Hände gegen die Wand gelegt. Offenbar versuchte er sich zu beruhigen. Vorsichtig trat sie näher zu ihm. Ihre Hände legte sie auf seine Schultern. Er drehte sich völlig erschöpft zu ihr um. Sie schmiegte sich an ihn, während er sie einfach nur festhielt. Nach einer Weile begann Sanne zögernd: „Jake ich weiß du machst dir Sorgen, aber du übertreibst. Ich kann ganz gut auf mich selbst aufpassen!“ Er legte kurz den Kopf in den Nacken, atmete tief durch, sah sie anschließend an und sagte: „Also gut, du verlässt das Schloss nur noch mit Sven, Seth oder Heiko einverstanden?“ Diesmal nickte sie. Doch er legte nach: „Außerdem müssen wir noch vorsichtiger sein, auch hier!“ Sie wollte nicht mit ihm streiten. Er war dieser Ansicht, selbst wenn sie dem widersprach würde sie eher das Gegenteil bewirken und ihn gar nicht mehr sehen. Er müsse mit den anderen noch einiges besprechen, also ging sie in ihr Zimmer. Es dauerte nicht lange, da war Anna bei ihr. Diese wusste, dass die Sache mit Hunter nicht so eindeutig war wie alle dachten. Sie vertraute inzwischen Sannes Urteil. Schließlich hatte sie bei Neithen sowie Alechandro damals auch Recht gehabt. Ruhig erzählte sie der Freundin alles. Nachdem sie geendet hatte nahm Anna sie in den Arm während sie über Jake motzte. Sorge hin oder her, aber man konnte auch alles übertreiben. Die nächste Woche bekam Sanne Jake nur sporadisch zu sehen. Alle hatten die ersten Tage versucht sie wegen ihrer falschen Einschätzung von Hunter aufzubauen. Kai und Twice hatten Witze gestartet um sie aufzuheitern. Anna sagte zu alledem nichts, ebenso wie sich Heiko und Jared raus hielten. Die beiden gingen Sanne seit der Sache mit Hunter aus dem Weg. Sanne hatte mit Anna darüber geredet, doch die meinte lediglich die beiden würden jedem aus dem Weg gehen. Sanne solle sich nichts dabei denken. Hunter war seit eineinhalb Wochen weg. Als Dom Sanne bat ihm zu folgen. Gemeinsam betraten sie Jakes Büro. Torben hatte sie zu einer Besprechung eingeladen und um Sannes Anwesenheit gebeten. Sven trat entschlossen neben sie. In Gedanken befahl er: „Du weichst nicht von meiner Seite verstanden?“ Sie nickte ruhig. Zielstrebig liefen sie durch das Präsidium bis sie von einigen Feuerdämonen aufgehalten wurden. Es war Ernie der mitteilte, dass sie bereits erwartet wurden. Sie betraten kurz darauf einen großen Raum in dem Torben gemeinsam mit Baltazar sowie ihren üblichen Leuten bereits auf sie warteten. „Jake wie schön, dass du gleich hergekommen bist und unserem Wunsch entsprochen hast Sanne mitzubringen!“, begann Torben mit diesem Wahlkampflächeln. Baltazar hingegen sah Sanne an, grinste nun ebenfalls und sagte in Gedanken: „Hallo Sanne, schön dich zu sehen!“ Sanne wäre beinahe einen Schritt zurück gestolpert so geschockt war sie. „Jetzt wissen wir endlich woher ihr so viel wusstet, obwohl es keiner gesagt hatte. Dieser Fehler wird uns nicht mehr passieren, Cousine!“, endete Baltazar wieder in ihrem Kopf. Augenblicklich teilte sie diesen Gedanken mit Sven. Sie würden zukünftig ihre Gedanken vor ihr verbergen, was ihnen einen Nachteil einbrachte. Jake hatte die beiden abwechselnd angesehen, doch als Baltazar sich abwandte fragte Jake: „Was wollt ihr?“ Ehe jemand antworten konnte klopfte es. Hunter betrat mit seinen Cousins den Raum. Die Panthera zögerten keine Sekunde, sie wollten Hunter angreifen. Es war Jake der energisch befahl ihn in Ruhe zu lassen. Widerwillig folgten sie seinem Befehl. Die drei Takeshis liefen um die Panthera herum, dann traten sie zu Baltazar. Sanne wäre beinahe in Tränen ausgebrochen. Hunters Augen waren blutunterlaufen, die Hände lila gefärbt und im Gesicht hatte er neue Brand- und Schnittwunden. „Du hast uns rufen lassen Baltazar?“, wandte sich Hunter an diesen. Es war jedoch Ashley die herablassend antwortete: „Ihr seid hier, damit ihr gleich die Neuen für euch geltenden Regeln erfahrt!“ „Regeln?“, fragte Hunter argwöhnisch. „Ja Regeln!“, fauchte Ashley. Baltazar mischte sich beschwichtigend ein: „Was meine Schwester zu sagen versucht ist“, weiter kam er nicht. Ashley verkündete: „Beruhig dich Baltazar, er ist nicht Gino sondern wie man an seinem Aussehen erkennen kann nur ein nutzloser Milchbubi!“ Plötzlich ging es sehr schnell. Hunter hatte Ashley ohne Vorwarnung angegriffen. Ein fehlgeleiteter Feuerball flog auf Dom zu, Sanne löste sich von Sven, trat vor die Panthera und hielt alles Feuer wirksam ab. Baltazar und Torben riefen mehrfach durcheinander, sie sollen sofort mit dem Kampf aufhören. Nachdem sich Baltazar an Hunters Cousins wandte um diesen zu befehlen dem Ganzen ein Ende zu machen, zuckten diese lediglich mit den Schultern. Ashley kämpfte bereits mit allem was sie hatte, bei Hunter war sich Sanne da nicht so sicher. Nachdem Hunter Ashley mit einem Messer einen Schnitt in die Handfläche sowie einen im Gesicht verpasst hatte wich er von ihr weg. Ashley gehorchte nun Baltazars Anweisung nicht weiterzukämpfen. Hämisch lächelte sie ihn an, wischte über die Schnittwunden während sie murmelte: „Milchbubi!“ Baltazar hingegen fauchte: „Das wird Konsequenzen für euch haben. Eure Väter werden davon erfahren und dies sicherlich nicht billigen!“ „Das glaube ich kaum!“, begann Hunter sehr ruhig. „Ach und wieso nicht?“, fragte Torben herausfordernd. Hunters Cousins lächelten als er ruhig erwiderte: „Weil ich glaube, dass Baltazar seine Schwester lebend behalten will!“ Jetzt brachen Torben und Baltazar mit entsprechendem Anhang in Gelächter aus. Dieses erstarb im nächsten Moment, denn Hunter bewegte die Finger. Ashley schnappte nach Luft. Baltazar trat zu ihr. Gerade rechtzeitig um sie aufzufangen, denn ihre Beine gaben nach. Panisch sah sie ihn an. In Torbens Gesicht trat ebenfalls Panik. Baltazar funkelte Hunter wütend an. „Hör sofort damit auf!“ „Unter zwei Bedingungen! Erstens, unsere Väter erfahren nichts hiervon. Zweitens, du bringst ihr bei, wie sie sich uns gegenüber zu benehmen hat!“, erklärte Hunter. Er endete mit: „Du solltest dich schnell entscheiden, sie hat noch zirka 30 Sekunden!“ Immer noch wütende sah er Hunter an nickte jedoch. Nach drei Handbewegungen atmete Ashley tief durch, dann hustete sie. Als sie sich wieder auf die Füße gerappelte hatte ergriff Jake das Wort. „Also alleine für diese Show gerade hätte es sich rentiert zu kommen, aber ich denke doch, dies war nicht der Grund warum ihr uns eingeladen habt?“ Ashley funkelte ihn wütend an, während Jake gehässig grinste. Kurz warfen sich Torben und Baltazar irritierte Blicke zu, schienen sich dann jedoch zu erinnern. „Ihr seid hier, weil wir euch ein Angebot machen möchten“, begann Torben, „ich kenne dich zu lange und zu gut, Jake. Du willst nicht eingesperrt leben, dafür liebst du deine Freiheit zu sehr! Außerdem wenn wir ehrlich sind, leisten deine Leute und du hervorragende Arbeit. Dies liegt selbstverständlich auch an dem entsprechenden Training!“ An dieser Stelle nickte er Hunter anerkennend zu. Jakes Blick war eisig geworden ehe er antwortete: „Was bei einer derartigen Zusammenarbeit passiert habe ich beim letzten Mal zu genüge gesehen!“ „Nicht doch. Beim letzten Mal hatten wir eher das Problem, dass du dich von einem deiner Leute hast anstecken lassen. Im Prinzip war doch alles in Ordnung bis du dich von deinem Luftdämon hast überreden lassen dich mit uns wegen einem Mädchen anzulegen. Nun ich denke über diesen kurzen Moment der Schwäche bist du längst hinweg und hast wieder zu deiner ursprünglichen Größe gefunden. Solange du deine Leute im Griff hast und wie üblich unsere Anweisungen befolgst haben wir keinen Grund für Streitereien! Außerdem sind Baltazar und ich uns einig, dass du wieder deine Beratertätigkeit aufnehmen kannst. Somit hättest du ein gewisses Mitspracherecht. Also was sagst du? Nicht mehr eingesperrt leben, keiner von euch!“, erklärte Torben. Als Jake jedoch bestimmt drei Minuten lang nichts sagte legte Torben noch mal nach: „Komm schon Jake, was zögerst du noch? Es wird wie früher, nur haben wir endlich die Macht nach der wir immer gestrebt haben. Ich kenn dich gut genug. Ich weiß, dass du das willst! Also?“ Wieder Stille. „Du vergisst bei deinen netten Ausführungen, dass ich Baltazar und dich auch schon lange und gut kenne. Also was erwartet ihr dafür als Gegenleistung?“ Die beiden warfen sich einen unsicheren Blick zu. Schließlich war es Baltazar der sich räusperte: „Du überlässt uns Sanne für 24 Stunden. Danach bekommst du sie lebend wieder!“ Jake hatte bei dieser Bedingung jeden Muskel angespannt, dennoch sagte er nicht nein. Sein Blick ruhte auf Torben und Baltazar. Zur Überraschung aller im Raum stimmte er dieser Bedingung zu. Daraufhin wandte sich Baltazar an die Takeshis. Er bat um entsprechende Beachtung sowie Weitergabe, dass Jakes Panthera wieder für sie arbeiteten. Die Takeshis nickten, dann verließen sie zuerst den Raum gefolgt von Jake mit den Pantheran. Sven flüsterte in Gedanken noch: „Pass bloß auf dich auf!“ Anschließend befahl Torben sie solle die Hände nach vorn strecken. Ernie war sofort da um ihr die magischen Armreifen anzulegen. „Ich würde sagen wir fangen damit an alte Rechnungen zu begleichen!“, entschied Torben. Kaum hatte er dies gesagt griff Lea sie an. Zunächst hielt sie Sanne mit Angriffszaubern und Folterflüchen auf Abstand. Doch Sanne war mehr gewohnt, deshalb nutzte sie eine Pause um Lea körperlich anzugreifen. Das war Leas Schwachstelle. Sanne war ihr körperlich überlegen, auch die Flüche die Sanne trafen, waren halb so wild. Schließlich war sie an Schmerzen gewöhnt. Lea war inzwischen ebenfalls verletzt, was Torben veranlasste den ungleichen Kampf zu beenden. Es war Ashley die ihr nun gegenüber trat. Kurz sah sie auf ihren Arm, den Sanne ihr vor Jahren verbrannt hatte. Inzwischen war dieser längst geheilt. Gegen Ashley zu kämpfen war etwas völlig anderes. Sie war körperlich trainiert, nicht so vielseitig, aber kräftig sowie magisch sehr stark. Sanne hatte ohne ihre magischen Fähigkeiten gegen sie keine Chance. Dies nutzte Ashley aus. Dennoch stand Sanne immer wieder auf. Egal wie stark die Schmerzen waren. Diese Genugtun würde sie keinem der Anwesenden gönnen. „Wie du willst!“, knurrte Ashley, dann lies sie einen Feuerkegel durchweg auf Sanne zuströmen. Sie fühlte wie ihre Haut verbrannte. Für einen Moment wollte sie einfach nur sterben. Als sie jedoch Ashleys gehässiges Grinsen sah veränderte sich ihre Haltung. Genauso hatte sie gelächelt während sie Anna töten wollte. Sanne schloss kurz die Augen. Da war dieses Gefühl von Feuer in ihr drin, welches sie plötzlich durchströmte. Sie öffnete die Augen. Der Schmerz des Feuers verschwand augenblicklich. Die Kette um ihren Hals leuchtete kurz auf, bevor die Armreifen in Stück sprangen und auf dem Fußboden landeten. Die blauen Flammen zügelten um ihren Körper. Baltazar trat ihr entschlossen entgegen. Der Rest sah sie entgeistert an. „Hör auf damit!“, fauchte er. Sie zögerte kurz, dachte jedoch an den Deal mit Jake und verwandelte sich zurück. Im nächsten Moment betraten sechs Feuerdämonen den Raum. Baltazar wies sie an, Sanne in den Kerker zu bringen. Außerdem sollten ihr neue Armreifen angelegt werden. Im Kerker angekommen wartete sie bis alle Dämonen diesen verlassen hatten, ehe sie sich vor Erschöpfung und Schmerzen auf den Boden legte. Irgendwann musste sie wohl das Bewusstsein verloren haben. Jedenfalls wurde sie von einem furchtbaren Schmerz geweckt. Vor ihr sah sie drei Fuß Paare. Weiter oben die Handbewegung für einen Folterfluch und das Gesicht von Hunter. Er hatte ihr diesen grausamen Folterfluch verpasst. An seiner Seite waren sein Onkel sowie einer seiner Cousins. Abschätzend musterte sein Onkel ihn ehe er meinte, er solle Sanne mitnehmen. Hunter trat mit ausdruckslosem Gesicht zu ihr. Unsanft zog er sie an den Haaren auf die Füße. Doch als diese sie nicht tragen wollten ließ er sie einfach fallen. Sie versuchte sich mit den Händen abzufangen, doch die gaben genauso nach wie ihre Füße, was zu einer Platzwunde am Kopf führte. Diesmal wandte sich Giuseppe an seinen Sohn der Sanne mit magischer Hilfe mit sich nahm. Sie verließen das Präsidium. Kurz Zeit später landeten sie im Haus der Takeshis. Sie brachten sie in ein Zimmer. Das, wie Sanne fand, gar nicht so furchtbar aussah. Prompt wurde sie eines besseren belehrt. Frankie hatte sie auf einen Stuhl schweben lassen, der sich im nächsten Moment in einen Käfig veränderte. Gerade groß genug um sich darin umzudrehen sowie aufzustehen. Danach wandte er sich zum Gehen. „Verrätst du mir was das soll?“, fragte Hunter. Doch als Frankie ihn fragend ansah schritt er an ihm vorbei auf den Käfig zu. Dort angekommen machte er ein paar Handbewegungen. Der Käfig wurde nun so klein, dass Sanne sich nicht mehr bewegen konnte. Außerdem tauchten um ihren Körper herum lauter Nadeln auf. Jetzt konnte sie nicht einmal mehr richtig durchatmen ohne dass sich Nadeln in ihre Haut bohrten, geschweige denn den Kopf anlehnen. In dieser Lage ließen sie sie allein. Wie lange sie hier saß wusste sie nicht. Jeder Zentimeter tat weh. Überall hatten sich die Nadeln in ihre Haut gebohrt. Sie war verzweifelt. Sie konnte sich unmöglich in Hunter derartig getäuscht haben. Kaum war ihr dieser Gedanke gekommen betraten die fünf Takeshis den Raum. Gino musterte sie, sah danach zu seinem Bruder und anschließend zu Hunter. „Einverstanden. Sie gehört dir. Du hast vier Stunden, dann will ich Ergebnisse sehen, ansonsten übernehme ich es selbst!“, sagte er. Alle außer Hunter verließen den Raum. Dieser hatte jedoch den Kopf in Richtung Tür gedreht. Erst nachdem ein leises Knarren zu hören war kam er mit schnellen Schritten auf sie zu. Der Käfig verschwand. Er nahm sie in den Arm und trug sie zum Bett. Sie war nicht in der Lage sich von ihm weg zu bewegen oder etwas zu sagen. Er reichte ihr ein Wasser. Anschließend sah er sich ihre Verletzungen genauer an. Als er sie jedoch berührte zuckte sie panisch von ihm weg. Verständnislos sah er sie aus diesen blutunterlaufenen Augen an. Ihr liefen die Tränen über die Wangen. Sein Blick wurde plötzlich weicher. „Entschuldige! Ich dachte du wüsstest es längst!“ Entschlossen schüttelte sie den Kopf, ließ sich jedoch von ihm in den Arm nehmen. „Es tut mir leid!“, flüsterte er immer wieder sanft. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ er sie los. „In dieser 24 Stunden Sache geht es darum, dich gefügig zu machen und zwar jemand anderem als Jake! Dieser Deal mit Jake wäre für sie zu gefährlich, wenn du ihm weiterhin hörig wärst. Ergo wollten sie dafür sorgen, dass du im Zweifel auf sie statt auf Jake hörst. Nachdem du dich aber offenbar auch gegen Ashley ziemlich gut geschlagen hast, trotz Armreifen, haben sie meinen Vater um Hilfe gebeten. Ich musste dich so hart behandeln damit er mir diesen Job überlässt. Auch sollen wir in Erfahrung bringen wie du es geschafft hast die Armreifen los zu werden. Jetzt hab ich vier Stunden um dafür zu sorgen, dass du alles tust was ich dir sage!“, erklärte er niedergeschlagen. Wieder wollte er sich ihren Verletzungen widmen, doch Sanne wich wieder von ihm weg. „Wenn du die jetzt behandelst findet dein Vater das bestimmt nicht sehr toll!“, widersprach sie. Resignierend nickte er. Die Tränen kamen wieder zurück als sie ihn weiter ansah. „Hast du solche Schmerzen?“, fragte Hunter aufgebracht. Sie schüttelte nur den Kopf, dann erklärte sie, wie furchtbar er aussah. Sie fragte warum er nicht zurückgekommen war. Er gab ruhig zurück, es sei halb so schlimm. Weiterhin meinte er in diesem Fall sei es doch sehr nützlich hier zu sein. Sonst hätte er sie nicht beschützen können. Die Antwort gefiel ihr nicht, dennoch hatte er Recht. Ohne ihn hätte man wunder was mit ihr hier veranstaltet. Sanft meinte er sie könne versuchen etwas zu schlafen. Dies musste er ihr nicht zweimal sagen. Binnen Minuten war sie eingeschlafen bis er ihr sanft über die Wange streichelte. „Widersprich mir nicht und tu nur das was ich dir sage sonst nichts okay?“ Entschlossen nickte sie. Zu ihrer Überraschung hatte er ihr die Armreifen abgenommen. Sie hörte Stimmen und wollte sich aufsetzen doch er drückte sie sanft ins Bett und murmelte: „Ganz ruhig, bleib liegen ich weiß was ich mache!“ Erst als die Tür aufging stand Hunter vom Bett auf. Frankie trat ans Bett strich ihr übers Gesicht, küsste ihren Hals, schnitt ihr mit einem Messer in die Handinnenfläche und ging danach wieder zurück. Sanne hatte keinen Muskel bewegt. „Hervorragende Arbeit Hunter! Der letzte Denkzettel hat wohl endgültig alles geklärt!“, lobte Gino, „sehen wir, wie sie beim Rest abschneidet!“ Hunter befahl ihr ihnen zu folgen. Sie betraten einen anderen Raum. Eine junge Frau kniete am Boden. Sie sah sie alle panisch an. „Bitte, bitte lasst mich doch gehen! Bitte!“, flehte sie. Sanne verstand nicht was das sollte bis Hunter ihr befahl die Frau zu foltern. „Nein, nicht, bitte, ich“, weiter kam die Frau nicht, denn Sannes Folterfluch traf sie. Während die Frau schrie überlegte Sanne, ob sie gerade das Richtige tat. Wenn sie es nicht getan hätte, hätte Gino sich ihrer angenommen und die Frau hätte ein anderer gefoltert. Hunter wäre es vermutlich auch so ergangen. Damit hätte niemand twas gewonnen. Sie machte also weiter bis Hunter entschied es sei genug. Gino nickte anerkennend. „Also gut sie muss erst in 14 Stunden zurück sein. Solange kannst du dich noch etwas mit ihr Vergnügen!“ Es war Frankie der die Sache mit den Armreifen einwandte. Hunter reagiert prompt und meinte, daran sei Ashley schuld gewesen. Schließlich sei Sanne eine Feuerdämonin. Die entsprechende Hitze von Ashleys Flammen hätten Sannes Hitzeschutz aktiviert und somit die Reifen gesprengt. Klassischer Fall von Selbstüberschätzung bei Ashley. Gino meinte Ashley neige zur Selbstüberschätzung, dann ließ er sie alle gehen. Zurück in dem Zimmer begann Hunter damit sie zu beruhigen. Die Frau wäre tatsächlich so oder so gefoltert worden. Sanne solle sich darüber nicht zu sehr einen Kopf machen, sondern versuchen sich noch etwas auszuruhen. Widerwillig legte sie sich ins Bett und schloss die Augen. Sie schlief erstaunlich gut, obwohl ihr die Frau dennoch Leid tat. Wieder weckte Hunter sie. „Ich hätte nicht gedacht, dass Jake sich auf diesen Deal einlässt“, begann Hunter ruhig, „am besten du erzählst ihm was hier passiert ist, damit er nicht grundlos Panik macht. Auch bei zukünftigen Besprechungen wäre es sicher hilfreich!“ Sie nickte ruhig. Gemeinsam mit Gino und Frankie brachten sie Sanne wieder in diesen Saal. Hier warteten Jake, Sven und Dom bereits. Svens Gedanken fragten wie sie sich fühlte. Dies beantwortete sie kurz mit: „Gut.“ Während Gino gerade erklärte der Aufenthalt der jungen Frau sei einwandfrei verlaufen. Torben und Baltazar nickten zufrieden. Jake verabschiedete sich, dann verließen sie gemeinsam das Präsidium. Jake schickte den Rest davon. Sanne hingegen dirigierte er auf sein Sofa. Er musterte sie, dann rief er nach Beni. Der sah sich die Wunden an. „Die wurden bereits versorgt. Nicht mit neuster Medizin, aber sehr effektiv mit einer Kräutermischung. Sehr gute Arbeit. Wenn du keine starken Schmerzen hast würde ich die Wunden so lassen?“ Die Schmerzen verneinte Sanne. Also ging Beni nach Jakes Erlaubnis wieder. Dieser war sichtlich angespannt. Ruhig entschuldigte er sich dafür sie denen überlassen zu haben, er sei ein Idiot gewesen. Er wollte dann wissen was passiert war. Prompt begann sie alles zu erzählen. Er war inzwischen aufgestanden sowie unruhig umhergegangen. Nachdem Sanne geendet hatte sah er sie eiskalt an. „Hat Hunter dir gesagt du sollst mir diese Geschichte erzählen?“ Vorsichtig nickte Sanne, sie verstand seine Haltung nicht. „Gut du kannst gehen!“, sagte er eiskalt. Noch einen Moment dauerte es ehe Sanne es verstand. Er glaubte ihr nicht. Er hielt dies alles für einen Trick. „Jake ich“, begann sie doch weiter kam sie nicht. „Spar dir jeglichen Erklärungsversuch. Es war dumm von mir dich ihnen zu überlassen, aber nun ist es so wie es ist. Lass dir gesagt sein, du bist nach wie vor eine Pantherain. Also hast du das zu tun was ich dir sage!“ Fassungslos sah sie ihn an, da war kein Gefühl mehr außer misstrauen oder Abscheu ihr gegenüber. Sie traute weder ihren Ohren noch ihren Augen. Erneut wies er sie an zu gehen. Diesmal kam sie dem nach.