Kitabı oku: «Die Methodenbibel AT - Von Schöpfung bis Josua», sayfa 4

Yazı tipi:

Fragebox

Fragen und Unklarheiten aufschreiben, Antworten bekommen.

Material: Bastelvorlage (s. Downloads) und entsprechendes Material; Zettel, Stifte

Beschreibung: Leere Zettel und Stifte bereitlegen. Die Fragebox vorstellen. Die Fragen werden aufgeschrieben und können anonym oder mit Namen eingeworfen werden. Deutlich machen, dass es gut ist, auch kritische Fragen zu stellen. Es ist okay, wenn eine Geschichte verunsichert, wenn man nicht alles weiß, einem eine Frage peinlich ist oder ein Inhalt Angst macht. Die Fragebox nach der Beschäftigung mit der biblischen Geschichte leeren. Fragen vorlesen, Kinder antworten lassen, selbst Stellung beziehen. Wenn keine sofortige Klärung möglich ist, dem Kind Informationsmaterial zukommen lassen.

Bibeltext: Die Bibeltexte zu Noach sind Bewahrungs- und Vernichtungsgeschichte zugleich. Das kann Kinder verunsichern und so bietet es sich an, den Fragen der Kinder Raum zu geben.

Kompetenzen: Die Kinder können ihre Fragen schriftlich zum Ausdruck bringen. Sie erleben, dass ihre Fragen wichtig sind und dass Fragen ein bedeutendes Instrument sind, um den Dingen auf den Grund zu gehen.

•• Fragenquiz / Ganz Ohr sein


1. Mose 7,7-23

Die Sintflut kommt auf die Erde

7 Noach ging also mit seiner Frau, seinen Söhnen und seinen Schwiegertöchtern in die Arche. 8 Von allen reinen und unreinen Landtieren sowie von allen Vögeln und den am Boden kriechenden Tieren 9 ließ er je ein Paar mit sich in die Arche gehen, ein Männchen und ein Weibchen, wie Gott es befohlen hatte. 10 Sieben Tage später kam die große Flut über die Erde. 11 Im 600. Lebensjahr Noachs, am 17. Tag des 2. Monats, öffneten sich die Schleusen des Himmels und die Quellen der Tiefe brachen von unten aus der Erde hervor. 12 Vierzig Tage und vierzig Nächte lang regnete es von da an in Strömen auf die Erde. 13 An jenem Tag ging Noach mit seiner Frau, mit seinen Söhnen Sem, Ham und Jafet und mit den Frauen seiner Söhne in die Arche, 14 dazu je ein Paar von allen Tierarten: den wilden und den zahmen Tieren, den Tieren, die am Boden kriechen, und allen geflügelten Tieren. 15 Von allen Tierarten, allem, was auf der Erde lebt, gingen je zwei zu Noach in die Arche, 16 immer ein Männchen und ein Weibchen, so wie Gott es befohlen hatte. Und der HERR schloss hinter Noach die Tür zu. 17 Vierzig Tage lang regnete es ununterbrochen. Das Wasser stieg an und hob die Arche vom Boden ab. 18 Es stieg immer weiter, und die Arche schwamm jetzt frei auf dem Wasser. 19 Es stieg höher und höher, und schließlich waren auf der Erde sogar die Berge bedeckt; 20 das Wasser stand sieben Meter über den höchsten Gipfeln. 21 Da starb alles, was auf der Erde lebte und sich regte: Vögel, zahme und wilde Tiere, all die kleinen Tiere, von denen es auf der Erde wimmelte, und alle Menschen. 22 Alles, was Lebensgeist in sich trug und auf dem Land lebte, fand den Tod. 23 So vernichtete der HERR alles Leben auf der Erde, vom Menschen bis zum kriechenden Getier, vom Vieh bis zu den Vögeln. Nur Noach und alle, die bei ihm in der Arche waren, blieben übrig.

Einführung

Obwohl die Menschheit vor Gott nicht mehr bestehen kann, sorgt Gott dafür, dass das Leben weitergeht. Die Flut kommt, aber Noach und seine Familie werden gerettet. Gott selbst schließt hinter ihnen die Tür zu, die Rettung ist sein Werk. In der Arche sind von allen Tieren ein Paar und von den reinen Tieren je sieben Paare. Der Autor beschreibt die große Flut als Wasser aus der Tiefe und als einen 40 Tage andauernden Regen. Die in der Schöpfung festgelegten Grenzen für Wasser und Land werden aufgehoben und die Flut zerstört alles Leben, Tiere und Menschen.

Reine Tiere: Tiere, die zum Opfer zugelassen und für die Menschen als Nahrung geeignet sind (1. Mose 8,20; 9,3). Später, im jüdischen Gesetz, spielt die Unterteilung in rein und unrein eine zentrale Rolle (3. Mose 11).

Sintflut: bedeutet „große Flut“; das deutsche Wort hat sprachlich nichts mit „Sünde“ zu tun. Die Geschichte einer großen Flut ist in vielen Völkern überliefert.

Bildermuseum

Ausgestellte Bilder betrachten, sich eine Meinung bilden.

Material: Klebeband und ausgedruckte Bilder (hier: Bilder zur Sintflutgeschichte)

Beschreibung: Aus Kinderbibeln und dem Internet verschiedene Bildern sammeln, kopieren oder ausdrucken und im Raum auf Augenhöhe der Kinder aufhängen. Die Kinder gehen zu zweit zusammen und betrachten die Bilder. Nach einer vereinbarten Zeit treffen sich alle Kinder. Die Kinder werden eingeladen, sich zu einzelnen Bildern zu äußern. Was passiert auf dem Bild? Was hat die Künstlerin / der Künstler gemalt, was will sie/er mit dem Bild ausdrücken? Was steht im Mittelpunkt des Bildes? Welche biblische Geschichte steckt wohl dahinter? Woran lässt sich das erkennen? Die zugehörige Geschichte wird von der moderierenden Person vorgelesen.

Bibeltext: Kinderbibeln mit Bildern, die gut verwendet werden können: de Kort, Kees: Was uns die Bibel erzählt. Der Regenbogen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1997. Herrlinger, Christiane / Weber, Mathias: Noah und die große Flut, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2018. Jeschke, Tanja: Die große Bibel für Kinder, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 72014. Alter der Kinder bei der Auswahl im Auge behalten! Spannende Frage: Warum zeigen viele Kinderbibeln nur die Seite der Bewahrung? Welche Antworten haben die Kinder?

Varianten: In einer „Museumsjagd“ erhalten die Kinder einen Fragebogen, den sie beantworten oder eine Aufgabe, mit der sie passende Bilder oder Bildausschnitte suchen. Mit der Methode „Bildergalerie“ können eigene gemalte Bilder präsentiert werden.

Kompetenzen: Die Kinder können in Bildern eine Situation erkennen und eine bekannte Geschichte wiederentdecken. Sie können sich auf verschiedene Bilder einlassen und ihre Gedanken äußern.

•• Drei in einer Reihe / Lauscher auf

Expertenrat

Als Gruppe zu Experten werden, Wissen einbringen und zur Diskussion stellen.

Material: Bibel, Experten-Blatt (s. Downloads), Fragen auf Zetteln, evtl. Zusatzinformationen, Stifte, 1 Stuhl pro Gruppe

Beschreibung: Die Kinder treffen sich in Gruppen bis sechs Kinder. Jede Gruppe erhält eine Frage und dazu ein Expertenblatt mit der Aufgabenstellung: 1. Bibeltext allein lesen. 2. Ein Kind fasst zusammen. 3. Frage lesen und beantworten. 4. Anhand von Zusatzinformationen ergänzen (Bibelstellen, Begriffserklärungen). Sind alle Gruppen fertig, tagt der Expertenrat. Für jede Gruppe einen Stuhl in die Mitte stellen. Jede Gruppe wählt einen Vertreter, der Frage und Antwort der Gruppe vorstellt. Die Kinder im Publikum ergänzen. Die Moderation achtet darauf, dass die Kinder nicht nur Wissen wiedergeben, sondern auch ihre Meinungen beitragen.

Bibeltext: Die Geschichte von der Flut ist brutal und wirft Fragen auf: Welche Antworten geben die Kinder? – Zwei unterschiedliche Arten von Expertengruppen werden gebildet, der Bibeltext wird einmal als Vernichtungs- und einmal als Bewahrungsgeschichte gelesen. Gruppe 1: Warum vernichtet Gott seine eigene Schöpfung? Gruppe 2: Warum rettet Gott eine einzige Familie?

Kompetenzen: Die Kinder können sich mittels zweier Fragen selbstständig mit der Sintflut auseinandersetzen. Sie können als Experten interagieren, ihr Wissen weitergeben, andere Meinungen hören, ungelöste Fragen aushalten.

•• Info-Point / Mit Gott im Ring


Wissens-Check

Mithilfe einer Skala selbst einschätzen, was entdeckt oder gelernt wurde.

Material: 1 Wissens-Check (s. Downloads) pro Kind, Stifte

Beschreibung: Stifte verteilen, einen Wissens-Check an jedes Kind austeilen. Die Kinder kreuzen auf der Skala an, wo sie sich selbst einordnen würden. Die Moderation greift auf und vertieft, indem sie einzelne Rubriken benennt und die Kinder um eine Stellungnahme bittet. Den Kindern die Möglichkeit geben, nochmals Fragen zu stellen und diese selbst beantworten oder von anderen Kindern beantworten lassen.

Bibeltext: Die Kinder prüfen ihr Verständnis zur Sintflut und sprechen offen gebliebene Fragen an.

Kompetenzen: Die Kinder können sich, bezogen auf einen Inhalt oder ein Thema, einschätzen. Sie können ihr Wissen einbringen, nachfragen und von anderen und ihren Erfahrungen hören.

•• Gefühlskarten / Fragebox


1. Mose 9,1-17

Gottes Friedensbund mit den Menschen und Tieren

1 Gott segnete Noach und seine Söhne und sagte zu ihnen: „Seid fruchtbar, vermehrt euch und füllt die ganze Erde! 2 Alle Tiere werden sich vor euch fürchten müssen: die großen Landtiere, die Vögel, die Tiere, die am Boden kriechen, und die Fische im Meer. Ich gebe sie in eure Gewalt. 3 Ihr dürft von jetzt an Fleisch essen, nicht nur Pflanzenkost; alle Tiere gebe ich euch als Nahrung. 4 Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, sollt ihr nicht essen; denn im Blut ist das Leben. 5 Euer eigenes Blut darf auf keinen Fall vergossen werden. Ich wache darüber und fordere Leben für Leben, vom Tier und erst recht vom Menschen. 6 Wer einen Menschen tötet, muss von Menschenhand sterben; denn der Mensch ist nach dem Bild Gottes geschaffen. 7 Also seid fruchtbar, vermehrt euch, sodass es von euch wimmelt auf der Erde!“ 8 Weiter sagte Gott zu Noach und zu seinen Söhnen: 9 „Ich schließe meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen 10 und auch mit allen Tieren, die bei euch in der Arche waren und künftig mit euch auf der Erde leben, den Vögeln, den Landtieren und allen kriechenden Tieren. 11 Ich gebe euch die feste Zusage: Ich will das Leben nicht ein zweites Mal vernichten. Die Flut soll nicht noch einmal über die Erde hereinbrechen. 12-13 Das ist der Bund, den ich für alle Zeiten mit euch und mit allen lebenden Wesen bei euch schließe. Als Zeichen dafür setze ich meinen Bogen in die Wolken. Er ist der sichtbare Garant für die Zusage, die ich der Erde mache. 14 Jedes Mal, wenn ich Regenwolken über der Erde zusammenziehe, soll der Bogen in den Wolken erscheinen, 15 und dann will ich an das Versprechen denken, das ich euch und allen lebenden Wesen gegeben habe: Nie wieder soll das Wasser zu einer Flut werden, die alles Leben vernichtet. 16 Der Bogen wird in den Wolken stehen, und wenn ich ihn sehe, wird er mich an den ewigen Bund erinnern, den ich mit allen lebenden Wesen auf der Erde geschlossen habe. 17 Dieser Bogen“, sagte Gott zu Noach, „ist das Zeichen für den Bund, den ich jetzt mit allen lebenden Wesen auf der Erde schließe.“

Einführung

Gott antwortet auf die katastrophale Entwicklung der Menschheit (1. Mose 3; 4; 6). Als Noach die Arche nach über einem Jahr verlässt, erinnert Gott ihn und seine Familie an ihren Auftrag und dass sie nach seinem Bild geschaffen sind. Gott schließt mit ihnen einen Bund. Er verspricht, die Schöpfung nie mehr zu vernichten, obwohl sich das Wesen der Menschen nicht verändert hat (1. Mose 8,21). Als sichtbares Zeichen gibt er den Regenbogen. Jede/jeder, die/der den Bogen im Himmel sieht, wird an dieses Versprechen erinnert. Dieser dient aber nicht nur als Zeichen für die Menschen. Nein, Gott selbst verpflichtet sich hier, er „denkt“ damit an seinen Bund und garantiert, dass er ihn einhalten wird, selbst wenn die Menschen diesen Bund vergessen oder infrage stellen.

Bund: hebräisch „berit“, bedeutet auch „Zusage“ oder „Versprechen“. Im hebräischen Text dieses Abschnitts kommt die Wurzel „berit“ siebenmal vor.

Mitmachgeschichte

Eine Geschichte hören und mit allen Sinnen erleben.

Material: passende Requisiten zur Geschichte (hier: einen engen Raum als Arche wählen, Stofftiere), Glocke

Beschreibung: Hier werden die Kinder aktiv eingebunden. Dazu den biblischen Text als Mitmachgeschichte überarbeiten und darauf achten, möglichst viele Sinne anzusprechen: Riechen, Schmecken, Fühlen, Bewegungen mit Händen und Füßen, ggf. mit der erzählenden Person von Ort zu Ort mitgehen oder Handlungen der biblischen Personen nachspielen. Fragen zur Auswahl der Mitmachelemente und des Materials: Ist das, was ich überlege, spannend für die Kinder? Passt das Material für meine Alters- und Kindergruppe (weder langweilig noch überfordernd)? Den Raum ansprechend gestalten, Material bereitstellen, damit es schnell zur Hand ist. Die Sitzordnung so wählen, dass alle Kinder Sichtkontakt haben. Sind sehr lebhafte Elemente geplant, hilft ein Signal oder eine Glocke, um wieder zur Ruhe zu kommen.

Bibeltext: Alle sitzen eingepfercht mit vielen Stofftieren in der Arche, spüren etwas von der Beklemmung und dem Warten und merken dann, wie gut es tut, wenn sie die Arche verlassen dürfen. Die Kinder spüren der Freiheit nach, finden einen Platz für die Tiere, hören davon, wie Noach Gott ein Opfer bringt und was Gott ihm darauf verspricht: Einen neuen Bund und als Zeichen dafür den Regenbogen. Die Kinder können durch Fragen mit einbezogen werden: Wie geht es der Frau von Noach bei der Fütterung der Tiere? Ob es Noach manchmal zu eng war dort im Schiff? Was denkt ihr? Was machen die Tiere wohl zuerst, als sie die Arche verlassen? Was würde Noachs Frau jetzt vielleicht gern machen? Über was staunt Noach, als er die für ihn ganz neue Welt betrachtet? Oder die Kinder selbst ansprechen: Wie fühlt sich das für dich an, wenn wir alle so eng beieinander sind? Was willst du jetzt am liebsten machen, nachdem du die Arche verlassen hast? Wie stellst du dir eine Welt vor, die nach einer Flut ganz neu entsteht? Was wächst dort? Was siehst du? Was bedeutet dir das Versprechen von Gott?

Kompetenzen: Die Kinder können eine erzählte Geschichte miterleben und der Handlung folgen. Sie können sich ganzheitlich auf eine Geschichte einlassen, sie durch Mitmachen und Dialog verstehen.

•• Alltagswürfel / Fingerfertig

Symbolbilder

Symbole verstehen, durch bildliche Ausdrucksformen neue Zugänge finden.

Material: Materialien zum Gestalten (hier: Tücher in den Farben des Regenbogens)

Beschreibung: Die Sprache der Bibel lebt von vielen Symbolen und ausdrucksstarken Sinnbildern: Brot, Feuer, Garten, Lamm, Regenbogen, Stern, Taube, Zweig usw. Sie laden nicht nur zur kognitiven Auseinandersetzung, sondern auch zur Betrachtung und Gestaltung ein und können mit unterschiedlichen Materialien und Farben umgesetzt werden. Gemeinsam eine Erklärung für das jeweilige Symbol finden. Das ausgelegte Material in Einzel- oder Gruppenarbeit zum jeweiligen Symbol gestalten. Abschließend präsentieren die Kinder einander die fertigen Symbole.

Bibeltext: Den Regenbogen kennen die Kinder aus ihrem Alltag. Hier entdecken sie ihn als Zeichen des Bundes, den Gott mit Noach geschlossen hat. Der Regenbogen könnte hier gemeinsam als runder Kreis aus abwechselnd farbigen Tüchern gelegt werden, in dem alle Kinder Platz finden. Oder die Kinder legen in kleineren Gruppen einen Bogen aus farbigen Tüchern.

Kompetenzen: Die Kinder können die Symbolsprache der Bibel wahrnehmen und die Bedeutung des Regenbogens klären. Sie können ein Symbol gestalterisch umsetzen.

•• Gegenstand mit Geschichte / Handabdruck-Collage


Bibelbesuch

Die Welt der Bibel betreten oder aus dieser Zeit Besuch erhalten.

Material: Bibel, Requisiten (hier: Tücher in den Farben des Regenbogens, Kleider für Noach und seine Familie)

Beschreibung: Entweder gehen die Kinder zu Besuch in die Welt der Bibel und besuchen einen Ort oder eine Person, oder eine Person kommt aus der Zeit der Bibel in die Welt der Kinder. Dazu im Vorfeld Hintergrundwissen sammeln: Welche Personen kommen in der Geschichte vor? Was weiß ich über sie? Wie haben sie gelebt, gedacht, geredet? Was aus der damaligen Zeit und dem Leben der Person ist spannend für die Kinder? Es ist wichtig, auch die Art und Weise, wie sich die Person und die Kinder begegnen, sorgfältig auszugestalten. Für die Durchführung braucht es mindestens zwei Personen: eine, die spielt, und eine zweite, die die Kinder einführt und die ganze Zeit über begleitet. Die Methode braucht einen Schwellenrahmen, z. B. ein ausgelegtes Seil, als Markierung. Die Schwelle sollte zu Beginn und am Ende bewusst überschritten werden, um das Betreten und Verlassen der biblischen Welt deutlich zu machen.

Bibeltext: Ein Regenbogenkreis bildet hier die Schwelle: Der innere Kreis markiert die Erde als einen sicheren Ort für Menschen und Tiere. Noach oder seine Frau wartet im Kreis. Die Begleiterin / der Begleiter setzt sich mit den Kindern in den Kreis und alle denken gemeinsam über Gottes Versprechen nach: Was verspricht Gott den Menschen? Was bedeutet der Bogen im Himmel für Noach und seine Familie? (Hier Noach oder seine Frau zu Wort kommen lassen.) Hat Gott sich an seinen Bund gehalten? Es ist gut möglich, dass auch die Kinder Fragen mitbringen, zum Beispiel: Gilt das Verspechen heute noch? Warum gibt es dann Flutkatastrophen?

Kompetenzen: Die Kinder können sich auf vergangene Erzählungen einlassen, Neugier entwickeln, sich Vorstellungen dazu bilden. Sie können Vergleiche zu ihrer eigenen Lebenswelt ziehen: Was ist anders, was gleich? Was gilt auch heute noch, was nicht mehr?

•• Schlüsselvers / Bilder-Rolle

1. Mose 11,1-9

Der babylonische Turm

1 Die Menschen hatten damals noch alle dieselbe Sprache und gebrauchten dieselben Wörter. 2 Als sie nun von Osten aufbrachen, kamen sie in eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an. 3 Sie sagten zueinander: „Ans Werk! Wir machen Ziegel aus Lehm und brennen sie!“ Sie wollten die Ziegel als Bausteine verwenden und Asphalt als Mörtel. 4 Sie sagten: „Ans Werk! Wir bauen uns eine Stadt mit einem Turm, der bis an den Himmel reicht! Dann wird unser Name in aller Welt berühmt. Dieses Bauwerk wird uns zusammenhalten, sodass wir nicht über die ganze Erde zerstreut werden.“ 5 Da kam der HERR vom Himmel herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die sie bauten. 6 Als er alles gesehen hatte, sagte er: „Wohin wird das noch führen? Sie sind ein einziges Volk und sprechen alle dieselbe Sprache. Wenn sie diesen Bau vollenden, wird ihnen nichts mehr unmöglich sein. Sie werden alles ausführen, was ihnen in den Sinn kommt.“ 7 Und dann sagte er: „Ans Werk! Wir steigen hinab und verwirren ihre Sprache, damit niemand mehr den anderen versteht!“ 8 So zerstreute der HERR sie über die ganze Erde und sie konnten die Stadt nicht weiterbauen. 9 Darum heißt diese Stadt Babel, denn dort hat der HERR die Sprache der Menschen verwirrt und von dort aus die Menschheit über die ganze Erde zerstreut.

Einführung

Ein Turm bis zum Himmel – damit wollen sich die Menschen einen Namen machen. Das imposante Bauwerk wächst und es kommt wieder zur Auflehnung gegen Gott und seinen Auftrag. Gott als der „Herr“ kommt „vom Himmel“ herunter, um sich den Turm und die Stadt anzuschauen. Er hört, wie die Menschen in einer Sprache sprechen und fragt sich, wohin ihre Einigkeit führen wird. Gott entscheidet sich einzugreifen. Er verwirrt die Sprache der Menschen und treibt sie auseinander. Gott setzt damit der Machtballung Grenzen und bringt die Menschen erneut in den Schöpfungsauftrag zurück, sich auf der Erde zu vermehren (1. Mose 1,28; 9,1.7). – Die Erzählung von der Entwicklung der Menschheit vor und nach der Flut endet mit dem Turmbau in Babel und der Liste der Nachkommen von Sem (1. Mose 11,10-32). Damit schließt der erste Teil des Buches.

Schinar: Landschaft von Babylonien im Zweistromland.

Turm: gemeint ist hier ein Stufenturm (Zikkurat).

Ziegel: hergestellt aus tonhaltigem Schlamm, in der Sonne getrocknet. Durch das Brennen werden die Ziegel stabiler; größere Bauwerke sind möglich.

Asphalt: entsteht durch Verdunstung und Oxidation von Erdöl. Wird zum Abdichten von Schiffen (1. Mose 6,14) und Gefäßen (2. Mose 2,3) oder wie hier als Mörtel benutzt.

Babel: wird als Anklang an das hebräische Wort für „verwirren“ gedeutet.

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