Kitabı oku: «In der Fremde glauben», sayfa 3

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1.5 Quellen

Die Dissertation fußt primär auf schriftlichen Quellen unterschiedlichster Provenienz, die sich in den Archiven des Landes Thüringen befinden. Vor allem wurden kirchliche Archive konsultiert. Hier wäre zunächst das Bistumsarchiv der Diözese Erfurt zu nennen, das eine nahezu lückenlose Überlieferung an Akten aus der Zeit zwischen 1945 und 1955 aufweist. Dies sind vor allem die so genannten „Flüchtlingsakten“, von denen man einen guten Überblick über die ersten Nachkriegsjahre in Mitteldeutschland bekommt. Aber auch Aktenbestände, die die Seelsorge und Caritas betreffen, die Stellenakten der einzelnen Pfarreien und Seelsorgestellen sowie der allgemeine Aktenbestand der Nachkriegsjahre wurden ausgewertet. Weiterhin enthält das Archiv die Korrespondenz der thüringischen Geistlichkeit mit der Diözesanleitung in Fulda, die Aufschluss über die sich seit 1945 entwickelnden eigenen jurisdiktionellen Verhältnisse in Thüringen gibt. Das Bistumsarchiv in Fulda bewahrt Akten über die Beziehungen des westlichen Diözesananteils zu seinem in der SBZ gelegenen Territorium. Auch die Flüchtlingsproblematik wird hierin vermehrt thematisiert. Das Archiv des Erzbistums Köln enthält Akten der Kriegs- und Nachkriegszeit, die auch das Bistum Fulda betreffen, da rheinische Katholiken während des Bombenkrieges in Thüringen untergebracht waren und der damalige Kölner Erzbischof Josef Frings96 nach 1945 Anlaufstelle für ostdeutsche Flüchtlinge und ihre Anliegen war. Sie wurden für eine Auswertung ebenso herangezogen wie die Überlieferungen im Bischöflichen Kommissariatsarchiv Heiligenstadt, im Bischöflichen Bauamt Erfurt und in Ordensarchiven.

Um die Vertriebenen-Thematik in Thüringen möglichst detailliert darzustellen, konnte auf die intensive Recherche in den einzelnen Pfarrarchiven der Städte und Dörfer Thüringens nicht verzichtet werden. Dort befindliche, handgeschriebene oder gedruckte Pfarrchroniken ehemaliger Seelsorger und relevante Akten haben die Arbeit in wesentlichen Punkten ergänzt.

Neben kirchlichen wurden auch staatliche Archive für die Dissertation herangezogen. Vor allem das Hauptstaatsarchiv in Weimar enthält Akten der Sowjetischen Militäradministration in Thüringen, Akten der ersten Nachkriegs-Landesregierung und Akten der Thüringer SED. Auch die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR wurden für das Projekt eingesehen und ausgewertet, da bereits in den 1950er Jahren die Tätigkeiten der katholischen Kirche immer Anlass für eine Überwachung durch MfS-Mitarbeiter waren. Das Bundesarchiv in Berlin enthielt wichtige Details, genauso wie das Staatsarchiv Gotha, das Stadtarchiv in Heiligenstadt und das Archiv des Landkreises Eichsfeld.

Selbstverständlich gilt, dass nicht allen Überlieferungen der gleiche Quellenwert zukommt. Besonders die unter zahlreichen Enttäuschungen und Entbehrungen verfassten Erlebnisberichte offenbaren eine selektive Wiedergabe der Wirklichkeit. Die staatlichen Akten geben die kirchlichen Zusammenhänge und Lebensvollzüge oftmals verkürzt, zumeist aber verfälscht wieder.

1G. Dolge, Die Kirche, die aus dem Osten kam, in: Freies Wort. Ilm-Kreis, 5.12.2012. Der Erfurter Kirchenhistoriker Josef Pilvousek griff diese journalistische Formulierung auf und verwendete sie als Titel für seine Abschiedsvorlesung am 7.6.2013 im Erfurter Mariendom. J. Pilvousek, "Kirche, die aus dem Osten kam". Zum Stand zeitgeschichtlicher Katholizismusforschung in den Neuen Ländern, in: Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte 9 (2013) 277-287.

2Joachim Garstecki, der frühere Generalsekretär von „Pax Christi“, vermittelte einen ersten Einblick in die Problematik, als er 1992 in einem Interview über die Katholische Kirche in der Bundesrepublik und in der ehemaligen DDR sowie den Einigungsprozess sagte: „[…] es stoßen im Grunde zwei sehr unterschiedliche Katholizismen aufeinander: Im Westen der im wesentlichen rheinisch-westfälisch geprägte, der auch gewohnt ist, sich politisch zu artikulieren, und der nicht gerade durch eine große Staatsferne charakterisiert ist; im Osten dagegen ein im wesentlichen schlesisch geprägter Katholizismus. Da gibt es schon rein mental Unterschiede, wie man sie sich größer gar nicht vorstellen kann. Der politisch erprobte, wache, rheinisch-westfälisch geprägte Katholizismus stößt auf einen schlesischen Katholizismus in Berlin, Görlitz oder Meißen, der gegenüber Staat und Öffentlichkeit seit den Kulturkampfzeiten des ausgehenden 19. Jahrhunderts äußerst defensiv eingestellt ist. Das kann auf Anhieb gar nicht zu einer lockeren und lebbaren Synthese führen. Da gilt es Spannungen zu überwinden.“ M. Höllen, Loyale Distanz? Katholizismus und Kirchenpolitik in SBZ und DDR. Ein historischer Überblick in Dokumenten. Bd. 3 (1966-1990), 2. Teil-Band: 1977 bis 1990, Berlin 2000, 333.

3Vgl. zum Begriff den Sammelband J. John (Hg.), "Mitteldeutschland". Begriff - Geschichte - Konstrukt, Rudolstadt 2001.

4Vgl. H.-G. Aschoff, Diaspora in der DDR, in: E. Gatz (Hg.), Katholiken in der Minderheit. Diaspora – Ökumenische Bewegung – Missionsgedanke (Geschichte des kirchlichen Lebens in den deutschsprachigen Ländern seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Die Katholische Kirche III), Freiburg-Basel-Wien 1994, 127-133.

5Das Begriffspaar „Flucht und Vertreibung“ wird in der zeitgeschichtlichen Forschung und auch in vorliegender Arbeit oft verkürzend benutzt, um die aufeinander folgenden Ereignisse von Flucht, Vertreibung und (Zwangs-)Aussiedlung der Deutschen aus Ostmitteleuropa im Kontext des Zweiten Weltkrieges konzise zu beschreiben. Vgl. K. E. Franzen / S. Troebst, Vertreibung, in: Lexikon der Vertreibungen. Deportation, Zwangsaussiedlung und ethnische Säuberung im Europa des 20. Jahrhunderts, Wien-Köln-Weimar 2010, 693-696, hier 695.

6Vgl. J. Pilvousek, Flüchtlinge, Flucht und die Frage des Bleibens. Überlegungen zu einem traditionellen Problem der Katholiken im Osten Deutschlands, in: C.-P. März (Hg.), Die ganz alltägliche Freiheit. Christsein zwischen Traum und Wirklichkeit (EThSt 65), Leipzig 1993, 9-23.

7Die Vertreibung der Deutschen nach 1945 lässt sich nicht monokausal erklären oder begründen. Sicher spielen der durch die Gewaltpolitik im Zweiten Weltkrieg geweckte Hass auf die Deutschen sowie die sehr viel älteren Nationalitätenkonflikte und deren nationalistische Homogenisierungsvorstellungen eine bedeutende Rolle. Vgl. M. Schwartz, Vertriebene und Umsiedlerpolitik. Integrationskonflikte in den deutschen Nachkriegs-Gesellschaften und die Assimilationsstrategien in der SBZ/DDR 1945-1961 (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 61), München 2004, 48f.

8Vgl. A. Fischer (Hg.), Teheran, Jalta, Potsdam. Die sowjetischen Protokolle von den Kriegskonferenzen der "Großen Drei" (Dokumente zur Außenpolitik 1), Köln 21973. W. Benz, Potsdam 1945. Besatzungsherrschaft und Neuaufbau im Vier-Zonen-Deutschland (Deutsche Geschichte der neuesten Zeit vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart), München 31994. H. Graml, Die Alliierten und die Teilung Deutschlands. Konflikte und Entscheidungen 1941-1948, Frankfurt am Main 1985.

9Vgl. B. Meissner, Die Deutschen Ostgebiete auf den Kriegs- und Nachkriegskonferenzen der Alliierten, in: H. Rothe (Hg.), Die historische Wirkung der östlichen Regionen des Reiches. Vorträge einer Tagung zum vierzigjährigen Bestehen der Bundesrepublik Deutschland im Oktober 1989, Köln-Weimar-Wien 1992, 259-297.

10Die Zahlen schwanken zwischen 12 und 15 Millionen. Grundsätzlich ist wohl davon auszugehen, dass statistische Angaben einen Trend wiedergeben, aber kaum präzise Zahlen. Die neueren Forschungen sprechen von 15 Millionen Opfern von Vertreibung und Massendeportationen, von denen zwölf Millionen im verkleinerten Nachkriegsdeutschland registriert wurden. Vgl. M. Schwartz, Vertriebene, 49-51.

11Die erzwungene Massenmigration führte dazu, dass im verbliebenen deutschen Territorium die Bevölkerungszahlen drastisch anstiegen – von 58,8 Millionen im Jahre 1939 auf 68,4 Millionen 1949, wobei in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) die geflüchteten oder vertriebenen Menschen ein Viertel der Nachkriegsbevölkerung ausmachten. Vgl. M. Schwartz, Sowjets – Kommunisten – Einheimische – Vertriebene. Zum Spannungsfeld der „Umsiedler“-Integration in der SBZ/DDR, in: J. Pilvousek / E. Preuß (Hg.), Aufnahme – Integration – Beheimatung. Flüchtlinge, Vertriebene und die „Ankunftsgesellschaft“ (Studien zur kirchlichen Zeitgeschichte 3), Münster 2008, 9-27, hier 10f.

12Einem breiteren Publikum machte zuletzt Andreas Kossert das Thema zugänglich. A. Kossert, Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945, München 2008.

13Vgl. R. Bendel, Katholische Kirche und Vertriebene, in: Lexikon der Vertreibungen. Deportation, Zwangsaussiedlung und ethnische Säuberung im Europa des 20. Jahrhunderts, Wien-Köln-Weimar 2010, 338-341, hier 338.

14Vgl. F. X. Arnold, Das Schicksal der Heimatvertriebenen und seine Bedeutung für die katholische Seelsorge, in: Christ unterwegs 2 (1948) 1-9, hier 1. P. Mai, Das Verhältnis von Staat und Kirche in den deutschen Ostgebieten - Die Katholische Kirche, in: G. Zieger (Hg.), Die Rechtsstellung der Kirchen im geteilten Deutschland. Symposium 1./3. Oktober 1987 (Schriften zur Rechtslage Deutschlands 14), Köln-Berlin-Bonn-München 1989, 41-59.

15Vor dem Krieg hatte es in diesem Gebiet rund 1,1 Millionen Katholiken gegeben. Von 1945 bis 1949 erhöhte sich die Gesamtzahl der Katholiken auf etwa 2,8 Millionen. Vgl. J. Pilvousek, Flüchtlinge, 11.

16Zur Beschreibung des Untersuchungsgebietes werden die Begriffe „Thüringen“ und „Mitteldeutschland“ in dieser Arbeit oft synonym gebraucht, wenngleich sie auch nicht in jedem Fall deckungsgleich mit dem Ostteil der Diözese Fulda sind. Vgl. dazu O. Lemuth, Thüringen und “Mitteldeutschland“, in: J. John (Hg.), "Mitteldeutschland". Begriff - Geschichte - Konstrukt, Rudolstadt 2001, 393-408.

17Vgl. H.-J. Röhrig, Neue Diaspora, in: LThK Bd. 3, Freiburg 32009, 202-203, hier 202.

18Unter Hitlers „Muster-Gauleiter“ Fritz Sauckel (1894-1946) war seit 1925/1927 der NSDAP-Gau Thüringen entstanden, zu dem neben dem Freistaat Thüringen auch der preußische Regierungsbezirk Erfurt und der Kreis Schmalkalden (preußischer Regierungsbezirk Kassel) gehörten. Parteipolitisch war also ein „Trutzgau Thüringen“ durchgesetzt worden, der wegweisend für eine spätere administrative Zuordnung preußischer Landesteile werden sollte. Sauckel verlangte aber nicht nur auf Parteiebene nach einem „Großthüringen“; er versuchte – zunächst vergeblich – die alten Verwaltungsgliederungen zu zerschlagen und einen „Reichsgau Thüringen“ zu gründen. Auch wenn dies formal nicht gelang, bildeten sich dennoch während der NS-Zeit in wirtschaftlicher und institutioneller Hinsicht übergreifende Strukturen zwischen Thüringen und dem Regierungsbezirk Erfurt heraus. Beispielsweise fusionierten 1941 die beiden Staatspolizeistellen Erfurt und Weimar. Schließlich verfügte ein Führererlass vom 1.4.1944 die Aufteilung der preußischen Provinz Sachsen, wobei Sauckel die Befugnisse eines Oberpräsidenten im Bereich des Regierungsbezirkes Erfurt zufielen. Nach der Zerschlagung des „Tausendjährigen Reiches“ 1945 kam es zu einschneidenden Gebietsreformen, in deren Verlauf die Auflösung Preußens durch den Alliierten Kontrollrat beschlossen und der Weg für völlig neue Staatsgebilde frei gemacht wurde. So erfolgte auch in Thüringen 1945 der letzte Schritt zum staatlichen Zusammenschluss, wobei man die preußischen Territorien (Eichsfeld, Erfurt, Schmalkalden) von ihren angestammten Regionen löste und der neu gebildeten „Provinz Thüringen“ zuteilte, die nun etwa alle Gebiete des heutigen Freistaates umfasste. Dazu genehmigte bereits im Mai 1945 die US-amerikanische Besatzungsmacht den Aufbau einer einheitlichen Verwaltung im ehemaligen Gaugebiet Thüringens. Federführend dabei war der Sozialdemokrat und spätere Regierungspräsident Dr. Hermann L. Brill (1895-1959), der mit dieser Neuorganisation beauftragt wurde. Er war es auch, der nun geschickt die Gunst der Stunde nutzte und u.a. den Regierungsbezirk Erfurt sowie den Kreis Schmalkalden der neuen Provinz Thüringen einverleibte; ein Plan, den er bereits 1920 hegte, der aber wegen des Widerstandes Preußens scheiterte. Beim feierlichen Akt der Regierungsbildung am 9.6.1945 wurde aber die angestrebte endgültige territoriale Arrondierung Thüringens ausdrücklich einer späteren Entscheidung überlassen. Diese erfolgte mit der Einrichtung einer Länderstruktur durch die Siegermächte am 6.7.1945, in deren Folge auch das „Land Thüringen“ entstand. Zunächst autorisierten die Vertreter der sowjetischen Militärbehörden die Tätigkeit der Regierung der „Provinz Thüringen“, sodass die Aufbauarbeit ungehindert fortgesetzt werden konnte. Aber am 16.7.1945 wurde diese Regierung unter Dr. Brill abgesetzt, und die SMAD installierte eine von ihr abhängige Landesverwaltung. Die unter den Amerikanern konstituierte Provinz Thüringen verschwand; an ihre Stelle trat das Land Thüringen in der SBZ. Vgl. S. Raßloff, Fritz Sauckel. Hitlers „Muster-Gauleiter“ und „Sklavenhalter“, Erfurt 32008. M. Fleischhauer, Der NS-Gau Thüringen 1939-1945. Eine Struktur- und Funktionsgeschichte (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen. Kleine Reihe 28), Köln-Weimar-Wien 2010. M. Overesch, Hermann Brill in Thüringen (1895-1946). Ein Kämpfer gegen Hitler und Ulbricht (Politik- und Gesellschaftsgeschichte 29), Bonn 1992. V. Wahl, Thüringen unter amerikanischer Besatzung (April bis Juli 1945). Blätter zur Landeskunde, Erfurt 42001. T. W. Müller, Wie das Obereichsfeld zu Thüringen kam. Zeitgeschichtliche Anmerkungen, in: EHZ 57 (2013) 121-124.

19Vgl. J. Leinweber / A. Wostratzky, Bistum Fulda. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Fulda 1983. E. Gatz, Bistum Fulda, in: E. Gatz (Hg.), Die Bistümer der deutschsprachigen Länder. Von der Säkularisation bis zur Gegenwart. Ein historisches Lexikon, Freiburg 2005, 287-299. L. Pralle, Das Bistum Fulda, in: H. Butterwegge / A. Erdle (Hg.), Diaspora heute. Weg und Wandlung, Paderborn 1962, 105-109.

20Vgl. J. Pilvousek, Erfurt und Fulda 1929-1994. Marginalien zur Geschichte einer diözesanen Verwandtschaft, in: Fuldaer Geschichtsblätter. Zeitschrift des Fuldaer Geschichtsvereins 79 (2003) 193-219.

21Zum Eichsfeld gehört auch das kleinere, auf niedersächsischem Gebiet liegende Untereichsfeld (mit Zentrum in Duderstadt), das im Folgenden aber nicht weiter berücksichtigt wird. Vgl. B. Opfermann, Die kirchliche Verwaltung des Eichsfeldes in seiner Vergangenheit. Ein Handbuch mit 5 Karten, Leipzig 1958. R. Linge / P. Schmidt, Kirche und Glaube im Eichsfeld, Leipzig 1967. J. Pilvousek, Die Geschichte der katholischen Kirche im Eichsfeld, in: Eichsfeld-Jahrbuch 4 (1996) 9-16. A. Wand, Das Eichsfeld als Bischöfliches Kommissariat 1449-1999. Ein Amt macht Geschichte (Studien zur katholischen Bistums- und Klostergeschichte 41), Leipzig 1999. T. W. Müller, Zur Geschichte der Kirche im Eichsfeld, in: Verein für Eichsfeldische Heimatkunde e.V. / Heimatverein Goldene Mark (Untereichsfeld) e.V. (Hg.), Die Kirchen im Eichsfeld. Kirchen- und Kunstführer, Duderstadt 22011, 10-14. T. W. Müller, Das katholische Eichsfeld unter „zwei gottlosen Diktaturen“. Randbemerkungen zur jüngsten Geschichte, in: Stiftung der Kreissparkasse Eichsfeld (Hg.), Die Herzen sind einander zugewandt. Papst Benedikt XVI. im Eichsfeld, Duderstadt 2012, 15-18.

22Vgl. A. Schröter, Land an der Straße. Die Geschichte der katholischen Pfarreien in der thüringischen Rhön, Leipzig 1966. R. Brodmann, Unter dem hohen Rössbergkreuz. Menschen-Dörfer-Schicksale. Beiträge zur Heimatgeschichte des Geisaer Landes unter besonderer Berücksichtigung der Ortschaften der Pfarrei Spahl, hg. v. Robert Arnrich, Leipzig 21984.

23Vgl. J. Pilvousek, Erfurt, in: LThK Bd. 3, Freiburg 32009, 759-761. J. Pilvousek, Die Stadt als sakrale Gemeinschaft. Erfurt im Spätmittelalter, in: M. Moritz / K. Brodersen (Hg.), Amplonius. Die Zeit. Der Mensch. Die Stiftung. 600 Jahre Bibliotheca Amploniana in Erfurt (Schriften des Museums für Thüringer Volkskunde 34), Erfurt 2012, 99-105. M. Klaus, Die mainzischen Küchendörfer, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 53 (2001) 11-42.

24Vgl. B. Opfermann, Zur Geschichte der Thüringischen Diaspora, in: Marienkalender 66 (1964) 108-111. B. Opfermann, Das Bischöfliche Amt Erfurt-Meiningen und seine Diaspora (Studien zur katholischen Bistums- und Klostergeschichte 30), Leipzig 1988.

25Vgl. J. Pilvousek / E. Preuß, Die katholische Kirche, in: K. Schmitt (Hg.), Thüringen. Eine politische Landeskunde (Jenaer Beiträge zur Politikwissenschaft 4), Baden-Baden 22011, 230-248. C. Brodkorb, Bistum Erfurt, in: E. Gatz (Hg.), Die Bistümer der deutschsprachigen Länder. Von der Säkularisation bis zur Gegenwart. Ein historisches Lexikon, Freiburg 2005, 221-240. J. Pilvousek, Zur Geschichte des Bistums Erfurt. Ein Überblick, in: Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte 1 (2005) 147-150.

26Der Vollzug des Konkordates erfolgte erst 1930 (Bulle „Pastoralis officii“). Vgl. J. Pilvousek, Erfurt und Fulda. – Über die Bedeutung des Konkordates für das Bistum Fulda berichtet M. Möller, Joseph Damian Schmitt. Bischof von Fulda (1907-1939), in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 49 (1997) 211-257, hier 242-247.

27Vgl. J. Pilvousek, Flüchtlinge, 12.

28„Geistig wurde der Raum der mitteldeutschen Diaspora, der weitgehend identisch ist mit den heutigen fünf neuen Bundesländern, vor allem vom schlesischen Katholizismus und in zweiter Linie auch vom ostpreußischen Katholizismus getragen. Wesentliche Beiträge personaler und sachlicher Art leisteten ferner die Bistümer Paderborn, Hildesheim und Fulda mit ihren jeweiligen theologischen Ausbildungsstätten.“ P. Hünermann, Erfurter Theologie? Versuch einer Profilbestimmung, in: ThG 55 (2012) 82-140, hier 139.

29Vgl. C. Brodkorb, Erfurt und Magdeburg. Von bischöflichen Verwaltungsbezirken zu Ortskirchen, in: Römische Quartalschrift 99 (2004) 283-304.

30Vgl. B. Schäfer, Staat und katholische Kirche in der DDR (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 8), Köln-Weimar-Wien 1998, 31-38. G. Besier, Kommunistische Religionspolitik und kirchlicher Neuanfang 1945/46, in: H. Mehringer u.a. (Hg.), Erobert oder befreit? Deutschland im internationalen Kräftefeld und die sowjetische Besatzungszone (1945/46), München 1999, 121-145.

31Vgl. M. Schwartz, Vertriebene, 3-6. M. Schwartz, "Vom Umsiedler zum Staatsbürger". Totalitäres und Subversives in der Sprachpolitik der SBZ/DDR, in: D. Hoffmann u.a. (Hg.), Vertriebene in Deutschland. Interdisziplinäre Ergebnisse und Forschungsperspektiven (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Sondernummer), München 2000, 135-166.

Auch regionale Herkunftsbezeichnungen waren verpönt. So kam es vor, dass ein überangepasster staatlicher Leiter aus einem sprachwissenschaftlichen Beitrag das Adjektiv „schlesisch“ strich und es durch den Terminus „ostostmitteldeutsch“ ersetzte. Vgl. W. Braun, Vierzig Jahre nur Sieger. Sprache und Sprachgebrauch im realsozialistischen Staat, in: T. Brose (Hg.), Deutsches Neuland. Beiträge aus Religion und Gesellschaft, Leipzig 1996, 156-165, hier 159.

32Die Begriffe „Neubürger“ und „Umsiedler“ werden hier synonym gebraucht. Sie richten sich nach der staatlich verordneten Terminologie der SBZ/DDR-Behörden, kommen in den Akten gehäuft vor und werden somit auch für diese Arbeit verwand. Ein ideologischer Hintergrund bei der Verwendung durch den Autor ist auszuschließen.

33M. Schwartz, Vertriebene im doppelten Deutschland. Integrations- und Erinnerungspolitik in der DDR und in der Bundesrepublik, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 56 (2008) 101-151, hier 104.

34Die kirchengeschichtlichen Sammelbände und Monografien nehmen die SBZ/DDR nicht oder nur kaum in den Blick. So z.B.: T. Flammer / H.-J. Karp (Hg.), Maximilian Kaller. Bischof der wandernden Kirche. Flucht und Vertreibung-Integration-Brückenbau (Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands, Beiheft 20), Münster 2012. A. Boyens u.a. (Hg.), Kirchen in der Nachkriegszeit. Vier zeitgeschichtliche Beiträge (Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte, B: Darstellungen 8), Göttingen 1979. U. Rieske (Hg.), Migration und Konfession. Konfessionelle Identitäten in der Flüchtlingsbewegung nach 1945 (Die Lutherische Kirche – Geschichte und Gestalten 27), Gütersloh 2010. R. Bendel, Die katholische Kirche in Deutschland und die Vertriebenen, in: Kirchliche Zeitgeschichte 25 (2012) 86-118.

35C. Koch-Hallas, Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen in der SBZ und Frühzeit der DDR (1945-1961). Eine Untersuchung über Kontinuitäten und Diskontinuitäten einer landeskirchlichen Identität (Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte 25), Leipzig 2009.

36G. Besier, Aus der Resistenz in die Kooperation. Der "Thüringer Weg" zur "Kirche im Sozialismus", in: G. Heydemann / L. Kettenacker (Hg.), Kirchen in der Diktatur. Drittes Reich und SED-Staat, Göttingen 1993, 182-212.

37T. A. Seidel, Im Übergang der Diktaturen. Eine Untersuchung zur kirchlichen Neuordnung in Thüringen 1945-1951 (Konfession und Gesellschaft 29), Stuttgart 2003. J. J. Seidel, Aus den Trümmern 1945. Personeller Wiederaufbau und Entnazifizierung in der evangelischen Kirche der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. Einführung und Dokumente, Göttingen 1996.

38J. Pilvousek, Flüchtlinge.

39J. Pilvousek, „Innenansichten“. Von der „Flüchtlingskirche“ zur „katholischen Kirche in der DDR“. Bd. VI/2: Kirchen in der SED-Diktatur, in: Deutscher Bundestag (Hg.), Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Frankfurt am Main 1995, 1134-1163.

40J. Pilvousek / E. Preuß, Katholische Flüchtlinge und Vertriebene in der SBZ/DDR. Eine Bestandsaufnahme, in: R. Bendel (Hg.), Vertriebene finden Heimat in der Kirche. Integrationsprozesse im geteilten Deutschland nach 1945, Köln-Weimar-Wien 2008, 15-27.

41J. Pilvousek / E. Preuß (Hg.), Aufnahme – Integration – Beheimatung. Flüchtlinge, Vertriebene und die „Ankunftsgesellschaft“ (Studien zur kirchlichen Zeitgeschichte 3), Münster 2009.

42J. Pilvousek, Katholische Flüchtlinge in der SBZ/DDR. Gottesdiensträume und Seelsorger als Grundlagen kirchlicher Beheimatung, in: I. Garbe (Hg.), Kirche im Profanen. Studien zum Verhältnis von Profanität und Kirche im 20. Jahrhundert. Festschrift für Martin Onnasch zum 65. Geburtstag (Greifswalder theologische Forschungen 18), Frankfurt/M. 2009, 333-349.

43J. Pilvousek, Von der Patronin Schlesiens zur Mittlerin zwischen Deutschen und Polen. Zum Kult und der Verehrung der hl. Hedwig (um 1174-1243) in SBZ/DDR, in: M. Eder / A. Landersdorfer (Hg.), Christen in Bayern - Christen aus Bayern. Biographische Aspekte und Perspektiven durch 15 Jahrhunderte. Festschrift Karl Hausberger zum 65. Geburtstag (Beiträge zur Geschichte des Bistums Regensburg 43), Regensburg 2009, 53-65.

44J. Pilvousek, Heimatvertriebene Priester in der SBZ/DDR von 1945 bis 1948, in: Römische Quartalschrift 104 (2009) 297-311.

45J. Pilvousek, Organisation und Struktur der „Abgewanderten-Seelsorge“ des Erzbistums Köln in Thüringen 1943-1945, in: H. Finger u.a. (Hg.), Ortskirche und Weltkirche in der Geschichte. Kölnische Kirchengeschichte zwischen Mittelalter und Zweitem Vatikanum. Festgabe für Norbert Trippen zum 75. Geburtstag (Bonner Beiträge zur Kirchengeschichte 28), Köln u.a. 2011, 491-515.

46J. Pilvousek, Gottesdienste in evangelischen Kirchen Thüringens für katholische Evakuierte, Flüchtlinge und Vertriebene, in: T. Sarx u.a. (Hg.), Protestantismus und Gesellschaft. Beiträge zur Geschichte von Kirche und Diakonie im 19. und 20. Jahrhundert. Jochen-Christoph Kaiser zum 65. Geburtstag (Konfession und Gesellschaft 47), Stuttgart 2013, 133-149.

47Heinrich-Theissing-Institut (Hg.), Chronik des Bischöflichen Kommissariates Schwerin 1946-1973 (Katholische Kirche in Mecklenburg 1), Schwerin o.J. [2003].

48M. Holz, Evakuierte, Flüchtlinge und Vertriebene auf der Insel Rügen 1943-1961. Bd. 39) (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe V: Forschungen, Köln 2003.

49T. W. Müller, Neue Heimat Eichsfeld? Flüchtlinge und Vertriebene in der katholischen Ankunftsgesellschaft, Duderstadt 2010. – Weitere Aufsätze des Verfassers zum Thema: T. W. Müller, Chance oder Barriere für die Beheimatung? Flüchtlinge im katholischen "Milieu" des Eichsfeldes, in: J. Pilvousek / E. Preuß (Hg.), Aufnahme – Integration – Beheimatung. Flüchtlinge, Vertriebene und die „Ankunftsgesellschaft“ (Studien zur kirchlichen Zeitgeschichte 3), Münster 2008, 169-180. T. W. Müller, Der Eichsfelder Klerus und die Flüchtlinge 1945-1953, in: Heimat und Glaube 60 (2008) 8-9. T. W. Müller, Ungerechte Gerechtigkeiten. Liturgische Aspekte der Beheimatung von Vertriebenen in einer katholischen Mehrheitsgesellschaft, in: B. Kranemann (Hg.), Liturgie und Migration. Die Bedeutung von Liturgie und Frömmigkeit bei der Integration von Migranten im deutschsprachigen Raum (Praktische Theologie heute 122), Stuttgart 2012, 140-156. T. W. Müller, Die Aufnahme von Heimatvertriebenen im Eichsfeld nach 1945. Grenzen eines homogenen Katholizismus?, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 66 (2014) im Druck.

50W. Tischner, Katholische Kirche in der SBZ/DDR 1945-1951. Die Formierung einer Subgesellschaft im entstehenden sozialistischen Staat (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, B: Forschungen 90), Paderborn-München-Wien-Zürich 2001.

51B. Mitzscherlich, Diktatur und Diaspora. Das Bistum Meißen 1932-1951 (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, B: Forschungen 101), Paderborn-München-Wien-Zürich 2005.

52U. Winterstein, Vertriebener Klerus in Sachsen 1945-1955 (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B: Forschungen 118), Paderborn-München-Wien-Zürich 2010.

53K. Hartelt, Ferdinand Piontek (1878-1963). Leben und Wirken eines schlesischen Priesters und Bischofs (Forschungen und Quellen zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostdeutschlands 39), Köln u.a. 2008.

54K. Hartelt, Josef Negwer (1882-1964). Der letzte deutsche Generalvikar des Erzbistums Breslau (Arbeiten zur schlesischen Kirchengeschichte 22), Münster 2012.

55K. Hartelt, Der Kapitelsvikar des Erzbistums Breslau Gerhard Schaffran und das Erzbischöfliche Amt Görlitz (1963–1972) (Arbeiten zur schlesischen Kirchengeschichte 20), Münster 2009. – Die frühere Sekretärin Schaffrans, Marianne Seewald, verfasste eine zweiteilige Biografie des Bischofs, die aber leider wenig quellenkritisch ist. M. Seewald, Solo Dios basta. Gerhard Schaffran. Wegbegleiter in schweren Zeiten 1912-1962, Leipzig 1996. M. Seewald, Soli Deo. Gerhard Schaffran. Bischofsjahre 1962-1996, Leipzig o.J. [2012].

56S. Holzbrecher, Weihbischof Joseph Ferche (1888-1965). Seelsorger zwischen den Fronten (Arbeiten zur schlesischen Kirchengeschichte 17), Münster 2007.

57F. G. Friemel, Schlesische (und andere) Katholiken in der DDR, in: W. König (Hg.), Erbe und Auftrag der schlesischen Kirche. 1000 Jahre Bistum Breslau, Dülmen 2001, 300-308.

58M. Schwartz, Vertriebene.

59M. Wille, Gehasst und umsorgt. Aufnahme und Eingliederung der Vertriebenen in Thüringen, Stadtroda 2006.

60S. Kaltenborn, Die Lösung des Umsiedlerproblems auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik dargestellt am Beispiel des Landes Thüringen (1945-1948), Magdeburg 1989 (Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades „Doktor eines Wissenschaftszweiges“ (doctor philosophiae), Philosophische Fakultät, Pädagogische Hochschule „Erich Weinert“ Magdeburg).

61S. Kaltenborn, Fremde im eigenen Land. Flüchtlinge und Vertriebene in Thüringen nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Heimat Thüringen 8 (2001) 36-38.

62S. Kaltenborn, Wohn- und Lebensverhältnisse von Vertriebenen 1948 in Thüringen, in: D. Hoffmann / M. Schwartz (Hg.), Geglückte Integration? Spezifika und Vergleichbarkeiten der Vertriebenen-Eingliederung in der SBZ/DDR (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Sondernummer), München 1999, 273-287.

63S. Kaltenborn, Herausbildung und Entwicklung der Umsiedlergenossenschaften in der SBZ nach dem Zweiten Weltkrieg, dargestellt am Beispiel der Ansiedlung der Gablonzer Industrie im Kreis Gotha, in: M. Wille u.a. (Hg.), Sie hatten alles verloren. Flüchtlinge und Vertriebene in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund 13), Wiesbaden 1993, 178-192.

64G. Braune, Neue Heimat Thüringen. Flüchtlinge und Evakuierte berichten über ihren schwierigen Neuanfang nach 1945, in: G. Braune / P. Fauser (Hg.), Schreiben und Erzählen (Thüringer Hefte für Volkskunde 4), Erfurt 1996, 54-66. – Ein Quellenband von G. Braune thematisiert u.a. auch die Nachkriegszeit, nimmt aber die Heimatvertriebenen nicht in den Blick: G. Braune (Hg.), Quellen zur Geschichte Thüringens. Erinnerungen an die Zeit zwischen 1930 und 1947, Eisenach 1996.

65I. Spieker / U. Bretschneider, Lebens(um)wege. Flucht, Vertreibung und Neubeginn in biographischen Skizzen (Thüringer Hefte für Volkskunde 19), Erfurt 2011.

66H. Scholz, Mein langer Weg von Schlesien nach Gotha 1933-1950. Erinnerungen an eine schlesische Kindheit und Jugend in NS-Zeit, Hitlerkrieg und Nachkriegsjahren, Bad Langensalza 2008. H. Gerth, Auf steinigen Wegen einem Ziel entgegen. Meine Erlebnisse von 1947 bis 1957 in Geisleden auf dem Eichsfeld, Berlin 2003. K. Moszner, Verlust und Neubeginn. Von Schlesien nach Thüringen, in: Heimat Thüringen 12 (2005) 21-22. D. Gall, Vertreibung - Neuanfang 1935-1952. Geschichte und Korrespondenz unserer Familie, Ilmenau 2012. W. Weber, Westwärts. Mein Schicksal nach dem 2. Weltkrieg, Plauen 1998. S. Stadermann, Unvergessene Heimat Wolhynien. Erinnerungen an Vertreibung und Flucht, Borderstedt 2009.

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