Kitabı oku: «BSFF», sayfa 3

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Maßgebliche Faktoren

Bei der Anwendung von BSFF werden Probleme nicht schulpsychologisch klassifiziert oder graduiert, sondern lediglich als momentan gegebene Fakten definiert, die es zu ändern gilt. Bestimmte typisch menschliche Neigungen haben allerdings einen besonderen Stellenwert, da sie die Wirksamkeit der Methode stark beeinflussen können. In erster Linie handelt es sich hierbei um die unbewussten Kontrollund Abwehrmechanismen nach der Art von Lügen und Vorwürfen.

Lügen & Leugnen

Alle Verhaltensweisen im Umfeld von Lügen und Leugnen bewirken teilweise unbewusste psychische Abläufe, die die optimale Entwicklung der Persönlichkeit stark behindern. Mechanismen wie Lügen, Leugnen, Vermeiden und Kontrollieren sind nützliche Überlebensmuster für extrem schmerzhafte oder sogar existenzbedrohende Situationen. Wenn solche ursprünglich lebenserhaltenden Programme jedoch mit der Zeit zu festen Gewohnheiten werden, schränken sie die Möglichkeiten eigener Entscheidungen extrem ein. Der in Notsituationen entworfene illusionäre Eindruck von Wirklichkeit hilft nämlich nur kurzfristig, den Schmerz nicht zu fühlen oder die Schuld anderen zuzuschieben. Erst die Konfrontation mit der Wirklichkeit und deren Akzeptanz kann Erleichterung bringen und den Druck lösen.

Jeder von uns hat als Kind gelernt, sich vor Bedrohung zu schützen, indem er die Wahrheit mehr oder weniger, aber vor allem zweckdienlich, „veränderte“ und bestimmte Tatsachen ganz einfach aus dem Bewusstsein beseitigte. Dies sind oft erprobte, hilfreiche Mechanismen, die uns auch als Erwachsene noch begleiten. Gewisse Probleme sind jedoch nicht dauerhaft lösbar, wenn solche Verhaltensweisen nicht erkannt und im konkreten Fall beseitigt werden.

BSFF hilft uns dabei, auch die Gefühle vorübergehend zu ertragen, zu bearbeiten und zu neutralisieren, die uns sonst zwingen würden, wieder auf bewährte Muster nach der Art von Lügen und Leugnen (als „lebenserhaltende“ Maßnahmen) zurückzugreifen. Mit der Option auf Entscheidungsfreiheit und weiterführende positive Veränderung der eigenen Persönlichkeit liefert uns BSFF jedoch ausreichend Gründe, uns unseren Lügen, Verleugnungen und Kontrollmechanismen zu stellen und uns auch die Dinge anzusehen, die wir bisher gemieden haben. Erst dann lassen sich die jeweiligen Probleme lösen – meist in Verbindung mit Themen von Schuld und Scham und der dann notwendigen Vergebung.

Vergeben & Verzeihen

Ein extrem wichtiger Faktor bei der Arbeit mit BSFF ist das Thema Vergebung, bezogen auf sich selbst und andere Menschen. Nach Auffassung von Larry Nims nährt jedes „Unverzeihen“ (seine spezielle Wortschöpfung für den Zustand des Nicht-verzeihen-Könnens) gegenüber sich und anderen die eigenen Probleme und erhält sie aufrecht. In einem Artikel über die „schrecklichen Kosten von Unverzeihen“ stellt er seelische und spirituelle Konsequenzen von Wut, Verurteilung, Kritik und Unverzeihen wie folgt dar:

– Der psychische Schmerz, den ein „Vergehen“ in uns ausgelöst hat, bleibt lebendig.

– Wir blockieren eine gesunde Kommunikation und eine mögliche Versöhnung mit dem „Täter“.

– Wir erfahren ähnliche Vergehen an uns von anderen, die uns an den Täter erinnern.

– Wir ziehen ähnliche Situationen, Menschen und Verletzungen an.

– Unter bestimmten Umständen, wenn der Schmerz alter Verletzungen wieder ausgelöst wird, reagieren wir nur noch. Wir werden in unserem Denken, Empfinden und Handeln zum Teil fremdbestimmt und lassen zu, dass unsere Kraft und Freiheit eingeschränkt werden.

– Wir machen es uns damit unmöglich, jemals die Wahrheit über das Ereignis, das unsere Beziehung verletzt hat, zu erfahren und daraus zu lernen.

– Unsere negativen Haltungen vergiften unsere übrigen Beziehungen.

– Wir erschweren es uns, neue, gesündere und befriedigendere Beziehungen einzugehen.

– Wir laufen Gefahr, gehässig, nachtragend und bitter zu werden.

– Auf tiefster psychischer Ebene misstrauen, missachten und entwürdigen wir uns selbst.

– Solange wir uns in der Rolle eines Richters oder Vollstreckers befinden, blockieren wir jegliche Hilfe und Heilung von oben.

– Unser Geist und unsere Seele ziehen sich immer mehr zurück.

Sich und anderen nicht verzeihen zu können verhindert ein Leben im Einklang mit der Welt und wirkt – so Larry Nims – wie ein inneres, geistiges Gift aus Wut und Bitterkeit. Letztlich führt Unverzeihen zu enormen emotionalen „Folgekosten“ in Form von belastenden Lebensumständen, Unfähigkeit zur Lösung von Problemen oder ständig wiederkehrenden Schwierigkeiten.

Das Festhalten an der Verurteilung anderer ist wohl ein uns allen bekanntes Gefühl. Wenn wir in problematischen Situationen nicht gerade damit beschäftigt sind, uns selbst in irgendeiner Form zu geißeln, dann gibt es immerhin noch die zweite Möglichkeit: Irgendjemand anderer muss schuld sein und wird dafür gnadenlos verachtet – für immer und ewig. Die ungerechterweise aus eigener Not erschaffenen Feindbilder sind mit etwas Realitätssinn noch relativ leicht zu erkennen, zu hinterfragen und aufzulösen. Weit schwieriger erscheint uns der Ausstieg aus dem Kreislauf von Verurteilung und Unverzeihen, wenn ein Vorwurf tatsächlich begründet ist. Meist bemessen wir hier die Dauer und Stärke unseres Grolls nach der „Schwere“ des „Vergehens“.

Abgesehen von den Zwischenstufen gibt es natürlich auch die nach geltendem Recht und sozialem Übereinkommen eindeutige Schuld. Hier scheint Unverzeihen legitim, angebracht und Vergebung scheint undenkbar zu sein – was bei großem Leid sicher nachvollziehbar ist. Dennoch sollte man gerade in solchen Situationen die Kosten gegen den Nutzen abwägen. Auch die schlimmsten Taten sind durch negative Emotionen, Rache oder Unverzeihen kaum wieder rückgängig zu machen, die Nachteile solcher Reaktionen für einen selbst sind jedoch absolut sicher.

Für langfristigen Erfolg mit BSFF ist es unumgänglich, dass Sie alle mit dem jeweiligen Problem verbundenen Gefühle von Wut, Verurteilung, Kritik, Hass, Rache und Unverzeihen (Ihnen selbst, anderen Menschen sowie gegebenen Sachverhalten gegenüber) vollständig beseitigen. Solange noch solche Gefühle vorhanden sind – selbst wenn sie Ihnen nicht bewusst sind –, ergeben sich dramatische Konsequenzen im psychischen, seelischen und spirituellen Bereich. Erst über Vergebung erlangen Sie Unabhängigkeit von der betreffenden Person und können damit wirkliche Freiheit von Einschränkungen durch das jeweilige Problem erreichen.

In Anbetracht seiner Bedeutung wird dieser Problembereich im Ablauf von BSFF speziell berücksichtigt. In der Abschlusssequenz jeder „Behandlung“ werden deshalb vier Kurzaussagen codiert, die alle Formen von Unverzeihen oder Nichtvergeben vollständig beseitigen, einschließlich aller daran beteiligten Emotionen, die das Problem im Laufe der Bearbeitung begleitet haben.

Das Wichtigste in Kurzform

BSFF, das „Anti-Viren-Programm“ für die Psyche, …

… wurde entwickelt von Dr. Larry Phillip Nims, einem klinischen Psychologen aus den USA.

… ist eine zur Selbsthilfe geeignete Methode der Bearbeitung aller Arten von emotionalen Befindlichkeitsstörungen: Das Unbewusste eliminiert hierbei selbstständig, vom Bewusstsein lediglich aktiviert durch Aussprechen eines Codewortes, sowohl die Wurzeln der Beschwerden als auch die sogenannten Glaubenssätze, jene einschränkenden und schädigenden Grundsatzüberzeugungen, die das Problem aufrechterhalten.

… kategorisiert unterschiedliche Probleme grundsätzlich nicht, sondern beseitigt die zugrunde liegende Störung, unabhängig von der Zusammensetzung des Problems. Der Ablauf des Prozesses bleibt immer gleich, was die Anwendung wesentlich vereinfacht.

… entfernt auf einfache, schnelle und sanfte Art negative Emotionen, Verhaltens- und Denkweisen auf allen Ebenen der Lebenserfahrung.

… ermöglicht die Befreiung von einschränkenden und destruktiven emotionalen Programmen und dadurch den Wechsel vom automatischen Reagieren zu selbst gewähltem Handeln.

… funktioniert, weil es dem Zusammenspiel der bewussten und unbewussten Prozesse in der menschlichen Psyche optimal entspricht, weil es also der Entwicklung mentaler und emotionaler Prozesse perfekt angepasst ist.

… berücksichtigt die unbewussten Kontroll- und Abwehrmechanismen wie Lügen und Vorwürfe sowie mit der Notwendigkeit des Verzeihens als Voraussetzung emotionaler Unabhängigkeit.

… ist leicht erlernbar und beobachtbar, bringt messbare Ergebnisse, arbeitet auf geordnete Art und ist daher wiederholbar. Damit erfüllt BSFF mehrere Grundbedingungen effektiver Therapie – sicherlich ein Grund dafür, dass es bereits in mehr als 35 Ländern der Welt angewendet wird.

2. Die Instruktionen für das Unbewusste

Zu Beginn der Arbeit mit BSFF leiten ausführliche Anweisungen Ihr Unbewusstes durch einen Prozess, in dem es sämtliche Details seiner späteren Aufgaben erklärt bekommt. Wie zuvor bereits kurz erwähnt, besteht die Arbeit mit BSFF im Kern darin, dass Sie Ihr Unbewusstes anweisen, die von Ihrem Bewusstsein wahrgenommenen Probleme zu lösen. Wie ihr Unbewusstes dies zu tun hat, wird ihm in präzisen Instruktionen erklärt, und wann es gemäß diesen Weisungen aktiv werden soll, das wird ihm über das Denken oder Sprechen eines Codes signalisiert. Die Instruktionen helfen Ihrem Unbewussten zu verstehen, was der bewusste Teil Ihrer Persönlichkeit als Problem begreift. Außerdem erfährt es die Bedeutung des Codes und lernt, was es im gegebenen Fall, wenn es also durch den Code dazu aufgefordert wird, zur Lösung eines Problems zu tun hat.

Gleich zu Anfang wird dafür dem Unbewussten Ihr Code mitgeteilt. Hierzu setzen Sie verbal oder gedanklich in den Satz „Der Code, den wir gewählt haben, lautet: …“ einen Begriff Ihrer Wahl ein. Dieser Code ist von da an bei der Anwendung von BSFF das Stichwort für Ihr Unbewusstes, ein gerade bemerktes Problem gemäß den ihm aufgetragenen Anweisungen zu lösen.

Im besten Fall besteht Ihr Code aus nur einem Wort oder einem Kurzsatz, weil mit zunehmender Länge der gesamte Ablauf nur unnötig verlängert wird. Da er nur das Signal für das Unbewusste darstellt, mit der Arbeit gemäß der Instruktion zu beginnen, kann der Code aber auch ein Brummen, Augenzwinkern, Fingerschnippen oder irgendeine andere Form von Laut oder typischer Bewegung sein. Wichtig ist nur, dass er für Sie nicht allzu sehr emotional belastet ist (wie für viele Menschen beispielsweise das Wort „Geld“), damit neben dem gerade bearbeiteten Problem nicht noch weitere Befindlichkeitsstörungen entstehen.

Der Code hat nur die Funktion eines Auslösers für den eigentlichen Prozess, es ist also nicht zwingend notwendig, dass er von Sinn und Inhalt her für Sie eine wichtige oder positive Bedeutung hat. Dennoch bevorzugt Ihr bewusster Persönlichkeitsanteil erfahrungsgemäß sehr wohl eine zusätzliche Bedeutung dieses Befehlswortes. In der Praxis haben sich in erster Linie Worte oder Kurzsätze als beliebt und tauglich erwiesen; die gängigsten Beispiele sind folgende:


Natürlich können Sie auch ein ganz persönliches Wort benutzen, das eine schöne Erinnerung an ein angenehmes Erlebnis wieder bewusst macht, oder ein Fantasiewort, das für Sie einen angenehmen Klang oder eine mystische Bedeutung hat. Ebenso denkbar sind Namen von nahe stehenden Menschen oder Haustieren. Ihrem persönlichen Einfallsreichtum sind bei der Wahl des Codes keinerlei Grenzen gesetzt und der Code kann auch für immer Ihr persönliches Geheimnis bleiben, zu dem außer Ihnen und Ihrem Unbewussten niemand Zugang erhält.

Dennoch sollten Sie bei der Wahl Ihres Codes eines nicht vergessen: Dem Unbewussten ist Ihre subjektive Begeisterung für einen wohlklingenden oder berührenden Code völlig egal, es kennt keine Emotionen und „denkt“ ausschließlich rational. Ihr Unbewusstes braucht ganz einfach nur irgendeine Form von Signal, damit es weiß, wann es den Prozess der Problemlösung zu beginnen hat. Solange dieses Signal nicht aufgrund seiner Beschaffenheit zusätzliche Störungen im menschlichen System verursacht, ist es dem Unbewussten recht und wird akzeptiert.

Hinweise zur Textgestaltung

Die folgenden Symbole werden im weiteren Verlauf des Buches Hinweise auf die Art eines Satzes oder die jeweils durchzuführende Aktion geben:

= „Instruktion“

In dieser Art markiert und fett gedruckt sind die Anweisungen an das Unbewusste, die einmalig zu installieren sind – in Form des Vorlesens des jeweiligen Textes.

= „Behandlungsanweisung“

Solche Anordnungen betreffen die Art und Ausrichtung der Bearbeitung eines Problems. Sie beschreiben konkret das jeweilige Vorgehen und sind anschließend zu codieren, damit das Unbewusste den Prozess der Problembearbeitung startet.

= „Codieren!“

Dieses Symbol steht für die Aufforderung an den BSFF-Anwender, seinen jeweiligen persönlichen Code auszusprechen oder zu denken und damit sein Unbewusstes zur Bearbeitung eines Problems zu veranlassen.

= „Testsatz überprüfen!“

Ein auf die jeweilige Problemsituation abgestimmter, auf dieses Symbol folgender Satz soll mit dem kinesiologischen Muskeltest oder mit einer anderen Technik überprüft werden.

= „Test negativ“

Ein mit diesem Symbol bezeichnetes negatives Testergebnis (im Fall des Muskeltests meist in Form eines schwachen Muskels) ist anschließend zu codieren:

= „Negatives Testergebnis codieren!“

Diese beiden Symbole hintereinander bedeuten also, dass die Aussage, die zu einem ungewünschten Testergebnis geführt hat, sofort so lange codiert werden soll, bis das Ergebnis positiv testet.

= „Schläfen klopfen!“

Dieses Zeichen steht für das Denken oder Aussprechen des Begriffs Schläfenklopfen oder Temporal Tap oder eines persönlich besser passenden Synonyms; anschließend ist jeweils zu codieren.

Der Abdruck dieser Symbole erfolgt, wenn mehrere Beispielsätze aufeinanderfolgen, nur beim ersten Beispiel. Sie gelten dann aber für alle nachfolgenden (mit Aufzählungspunkten markierten) Beispielsätze, bis zum nächsten Abschnitt oder bis zur Änderung des Symbols.

Die Wahl Ihres Codes spiegelt ausschließlich die Bedürfnisse Ihres Bewusstseins wieder, die natürlich zu berücksichtigen sind, damit sie bei der Anwendung von BSFF eine zusätzliche Freude haben und Ihr Bewusstsein das Gefühl bekommt, aktiv an der Problemlösung beteiligt zu sein. Auf die erfolgreiche Nutzung von BSFF hat die Art des Codes aber keinen primären Einfluss.

In jedem Fall erhält Ihr ausgewähltes Wort seine Wirksamkeit als Code erst mit Ihrer Absicht zur Nutzung im Zusammenhang mit der gezielten Bearbeitung eines Problems. Im normalen Gesprächsablauf können Sie den Begriff daher wie zuvor ohne irgendwelche Auswirkungen verwenden.

Die Hauptinstruktion

Die erste Instruktion ist so formuliert, dass sämtliche Anteile Ihrer Gesamtpersönlichkeit, also auch solche, die teilweise von Ihrem bewussten Empfinden abgespalten sind, mit einbezogen werden. Ihr Bewusstsein muss den (im Folgenden abgedruckten) Text nicht verstehen oder logisch nachvollziehen können, absolute Konzentration ist also nicht notwendig. Der Adressat ist ausschließlich Ihr Unbewusstes, das immer gesammelt und aufmerksam ist, um Ihre Befehle entgegenzunehmen. Auch wenn der Text für Ihr Bewusstsein möglicherweise schwierig und verwirrend klingt: Sie können absolutes Vertrauen in Ihr Unbewusstes haben, es wird alles perfekt verstehen.

Sie können den Text entweder selbst lesen oder ihn sich vorlesen lassen. In diesem Fall müssen Sie jedoch gleichzeitig mitlesen, da die Botschaft ja an Sie adressiert ist. Wichtig: Sollten Sie BSFF bei einem anderen Menschen „installieren“ wollen, der nicht selbst mitlesen kann, so ist die Instruktion entsprechend umzuwandeln: „Diese Anweisungen sind für dich, Unbewusstes von Person XYZ …“

Bei dieser Installation handelt es sich nicht um einen hypnotischen Prozess, der Text kann Ihnen daher von jeder Person auf jede erdenkliche Art vorgelesen werden. Es spielt also keine Rolle, ob er schnell oder langsam, getragen oder humorvoll gesprochen wird. Auch Versprecher oder etwaige Unterbrechungen für Randbemerkungen haben keine negativen Auswirkungen. Ihrem Unbewussten ist dann einfach nur mitzuteilen, dass gerade ein Lesefehler passiert ist, der nun korrigiert wird, oder dass man jetzt die Instruktion unterbricht, um eine erklärende Anmerkung zu machen.

Optimal ist eine Instruktion in Ihrer eigenen Muttersprache oder zumindest einer Sprache, in der Sie über gute Sprachkenntnisse verfügen. Sämtliche Instruktionen sind immer nur einmal zu geben, das Unbewusste versteht sie sofort und braucht keine Wiederholungen. Im nachfolgenden Text ist die Rede von „Stoppern“; diese werden Ihrem Unbewussten anschließend in einer gesonderten Instruktion erklärt. Es ist hilfreich, vor der Instruktion auf diesen Tatbestand hinzuweisen, damit Ihr Unbewusstes nicht verwirrt wird, während es die Instruktion erhält.

Noch eine Anmerkung: Wundern Sie sich bitte nicht über die sonderbare Anredeform in der Instruktion. Als hypnotherapeutisch geschulter Psychologe achtete Larry Nims bei der Entwicklung von BSFF auf die Besonderheiten im Umgang mit der Persönlichkeit eines Menschen. So ist es eine gängige Annahme, dass die Gesamtpersönlichkeit aus mehreren Anteilen besteht. Die Instruktion ist daher so verfasst, als würde eine Art Zusammenschluss von Teilpersönlichkeiten in der „Wir-Form“ das Unbewusste ansprechen. In der weiter unten folgenden Kurzinstruktion, die viele Jahre später entwickelt wurde, verzichtet Larry Nims auf dieses Zugeständnis an hypnotherapeutische Grundannahmen und verkürzt auf die Einzahl. Seien Sie aber sicher: Ihr Unbewusstes versteht beide Varianten und wird sie gleichermaßen akzeptieren.

Der Text der Hauptinstruktion lautet wie folgt:

„Die folgenden Anweisungen sind für dich, unser Unbewusstes. Wann immer wir bewusst ein Problem bemerken, das wir von dir entfernen lassen wollen, und dann unseren Code aussprechen oder denken, führst du für uns die komplette BSFF-Schrittfolge zu diesem Problem durch. Der Code, den wir gewählt haben, lautet: …

Du bearbeitest gleichzeitig alle genetischen, ahnen- und generationsbezogenen und alle gegenwärtigen Aspekte dieses Problems, alle von diesem Problem abgespaltenen und fragmentierten Teile sowie sämtliche emotionalen Wurzeln und Glaubenssätze, die mit diesem Problem und/oder mit verwandten Erfahrungen auch nur irgendwie in Verbindung stehen. Das heißt, dass du alle geistigen, emotionalen, körperlichen und spirituellen Aspekte aller verwandten Probleme sowie alle abgespaltenen und fragmentierten Anteile meiner Persönlichkeit, die in irgendeiner Weise bei diesen Problemen involviert sind, bearbeitest. Alle diese Persönlichkeitsanteile – in welcher Kombination auch immer sie auftreten mögen – werden hier und im Folgenden mit den Wörtern „wir, uns, unser, unsere Gesamtheit, ich, mir, mich, mein“ usw. angesprochen.

Du entfernst alle diese Probleme auf allen Ebenen und in allen Teilen unseres Wesens, die in irgendwelcher Weise direkt oder indirekt bei jedem einzelnen Problem, das wir bemerkt haben und von dir bearbeiten lassen wollen, eine Rolle spielen, es nähren, es mit verursachen, es irgendwie aufrechterhalten oder unterstützen. Bei jeder „Behandlung“ befasst du dich mit all diesen Dingen und beseitigst sie komplett, dauerhaft und auf sichere Art und Weise.

Das bedeutet, dass du, unser Unbewusstes, jede Ebene aller hemmenden emotionalen Wurzeln und Glaubenssätze entfernst, die mit jedem Problem, das wir von dir behandeln lassen wollen, auch nur irgendwie zusammenhängen. Bei jeder Bearbeitung eines Problems, die wir dich anweisen durchzuführen, schließt du jedes Erleben (vom ersten bis zum letzten) dieses Problems und sämtlicher seiner Anteile mit ein.

Gleichzeitig entfernst du bei jeder „Behandlung“ auch jeden Faktor posttraumatischer Belastung, der mit irgendeiner emotionalen Wurzel des gerade bearbeiteten Problems verbunden ist und von dieser emotionalen Wurzel oder während ihrer Aktivität ausgelöst oder wieder ausgelöst worden ist.

Du löst diese Auswirkungen posttraumatischer Belastung gründlich auf, sodass sie in uns keinerlei geistige, emotionale, körperliche oder spirituelle Beschwerden oder Unausgeglichenheiten mehr auslösen können. Die Faktoren posttraumatischer Belastung, die du entfernst, umfassen die sieben im Folgenden genannten negativen Auswirkungen auf unsere Gesamtheit sowie jegliche anderen hemmenden, schwächenden oder sonst wie störenden Auswirkungen posttraumatischer Belastungen des bearbeiteten Problems:

– Schock in unserem System

– Stress in unserem System

– Verletzung oder Erschütterung in unserem System

– Verärgerung oder Irritation in unserem System

– Trauma in unserem System

– Leid oder Verzweiflung in unserem System

– Durcheinandersein in unserem System

Du tust das alles für uns, unabhängig davon, ob uns bewusst ist, was das Problem ist oder nicht, und sogar dann, wenn wir das Problem nicht einmal identifizieren, in Worte fassen oder benennen können. Es reicht, wenn wir ein Problem bewusst bemerken und unseren Code einsetzen, und schon bearbeitest und entfernst du das Problem samt allen verwandten Teilen, die irgendeinen Beitrag zu diesem Problem geleistet haben, auf allen Ebenen unseres Verstandes und unserer Existenz vollständig, auf sichere Art und Weise und dauerhaft.

Du tust das alles für uns, egal, welche Kombinationen oder Ebenen unserer Gesamtheit zu der Zeit beteiligt oder betroffen waren, als jedes einzelne dieser verwandten Probleme entstand oder von uns wieder erfahren wurde. Du entfernst jedes und alle Probleme, die wir bearbeiten, komplett und dauerhaft, zusammen mit allen möglicherweise in uns vorhandenen, unbewussten Programmierungen, die uns jetzt oder irgendwann einmal anfällig und empfänglich dafür machen könnten, diese Probleme zu behalten, zurückzuholen, ihnen zu erlauben oder zu gestatten zurückzukehren, oder sie passiv – egal, in welcher Art, Form oder auf welchem Wege auch immer – je zu akzeptieren oder zurückzunehmen.

Du entfernst gleichzeitig auch jegliches andere Problem, das uns auf welche Art und Weise und wann auch immer in Zukunft anfällig und empfänglich für die Rückkehr bearbeiteter Probleme machen könnte.

Sogar wenn wir mit der Bearbeitung anderer Probleme oder Themen fortfahren, behandelst du automatisch alle Aspekte aller bislang bearbeiteten Probleme und Themen weiter, bis unser Bewusstsein alle relevanten Einsichten über die Herkunft oder die Ursachen eines jeden bearbeiteten Problems gewonnen und diese unmissverständlich begriffen hat.

Du machst dies alles ab sofort für uns, für jedes Problem, das wir je bewusst bemerken und zu bearbeiten beabsichtigen, wann immer wir die Bearbeitung mit unserem Code oder jeglichen anderen Worten einleiten, die wir je als Befehl für die BSFF-Anwendung festlegen. Alles, was wir zu tun haben, wenn wir ein Problem bewusst bemerken, ist, die Bearbeitung mit irgendeinem der von uns gewählten Codes einzuleiten.

Jedes Mal, wenn wir die Stopper oder irgendeine Art von Wut, Verurteilung, Kritik oder Unverzeihen oder jegliche anderen einschränkenden Gedanken, Gefühle, innere Haltungen oder Glaubenssätze, die wir in Bezug auf uns selbst haben mögen, bearbeiten, schließt du all diese Dinge, die möglicherweise aus früheren „Behandlungen“ übrig geblieben sind, in die laufende Arbeit mit ein. Bei solchen Aktualisierungsprozessen ist es unerheblich, wie lange die früheren „Behandlungen“ zurückliegen.

Ebenso wirst du bei jeder Bearbeitung von Wut und Unverzeihen gegenüber einer anderen Person oder einer Gruppe von Menschen diese Haltungen hinsichtlich der ganzen Persönlichkeit und aller Anteile dieser Person oder aller Personen innerhalb dieser Gruppe von Menschen bearbeiten. Dies ist auch dann der Fall, falls wir die Bezeichnungen „du“ oder „Sie“ oder deren Name(n) verwenden, wenn wir uns während des Prozesses auf sie beziehen.

Unser Unbewusstes, ab sofort vollziehst du, wenn wir dich mit unserem Code dazu auffordern, diese komplette Instruktion unter allen Bedingungen und Umständen, in allen emotionalen und mentalen Zuständen und in allen Situationen, in denen wir uns zum Zeitpunkt der Anwendung befinden, an die wir uns erinnern oder die wir uns vorstellen. Unser Unbewusstes, wir danken dir und schätzen und achten dich zutiefst dafür, dass du in jeglicher Hinsicht immer unser treuer Diener bist.”

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