Kitabı oku: «Der Frauenkrieg», sayfa 17
III
Es ist nun Zeit, zu einer der wichtigsten Personen dieser Geschichte zurückzukehren, welche auf einem guten Pferde reitend der Landstraße von Bordeaux nach Paris folgt, umgeben von fünf Gefährten, deren Augen sich bei dem geringsten Schütteln einen Sackes voll Goldthalern den der Lieutenant Ferguzon an seinem Sattelbogen hängen hat, weit aufsperren.
Diese Harmonie erfreut und erfrischt die Truppe, wie der Klang der Trommeln und Instrumente den Soldaten auf dem Marsche wiederbelebt.
»Gleichviel, gleichviel,« sagte einer von den sechs Männern, »zehntausend Livres, das ist ein schöner Pfennig.«
»Das heißt,« erwiederte Ferguzon, »man könnte es einen schonen Pfennig nennen, wäre derselbe Niemand etwas schuldig; aber dieser Pfennig ist der Frau Prinzessin eine Compagnie schuldig. Nimium satis est! wie die Alten sagen, was sich mit den Worten übersehen läßt: Nur das zuviel ist genug. Wir aber, mein lieber Barrabas, haben das berühmte genug nicht, welches dem zuviel entspricht.«
»Wie theuer ist es doch, ein ehrlicher Mann zu scheinen,« sprach Cauvignac; »der ganze Geldvorrath den königlichen Steuereinnehmers ist in Sattel und Zeug, in Röcken und Stickereien aufgegangen. Wir funkeln wie vornehme Herren und treiben den Luxus so weit, daß wir sogar Börsen haben; allerdings ist nichts darin. Oh trügerischer Schein!«
»Sprecht für uns, Kapitän, und nicht für Euch,« versetzte Barrabas; »Ihr habt die Börse und damit zehntausend Livres.«
»Freund,« entgegnete Cauvignac, »hast Du nicht gehört oder schlecht verstanden, was Ferguzon in Beziehung auf unsere Verbindlichkeiten gegen die Frau Prinzessin sagte? Ich gehöre nicht zu denjenigen, welche sich zu einer Sache anheischig machen und etwas Anderes thun. Herr Lenet hat mir zehn tausend Livres ausbezahlt, um eine Compagnie zu errichten; ich errichte sie oder der Teufel soll mich holen. An dem Tage, wo ich sie errichtet habe, ist er mir vierzigtausend weitere schuldig; bezahlt er diese vierzigtausend Livres nicht, so werden wir sehen . . .«
»Mit zehntausend Livres!« riefen im Chor vier ironische Stimmen; denn Ferguzon schien, voll Vertrauen zu den Mitteln des Führers, von der ganzen Truppe allein überzeugt zu sein, Cauvignac würde zu dem versprochenen Resultate gelangen. »Mit zehntausend Livres wollt Ihr eine Compagnie errichten?«
»Ja,« sagte Cauvignac, »wenn man auch etwas beifügen müßte.«
»Und wer wird etwas beifügen?« fragte eine Stimme.
»Ich nicht!« versetzte Ferguzon.
»Wer denn?« fragte Barrabas.
»Bei Gott! der erste Beste. Halt, ich bemerke gerade einen Menschen, dort auf der Landstraße. Ihr werdet sehen . . .«
»Ich begreife,« sprach Ferguzon.
»Ist das Alles?« fragte Cauvignac.
»Und ich bewundere.«
»Ja,« sagte einer von den Reitern, Cauvignac nähernd, »ja, ich sehe ein, daß Euch daran gelegen ist, Kapitän, Eure Verbindlichkeiten zu erfüllen, wir könnten jedoch dabei verlieren, wenn wir zu ehrlich wären. Heute sind wir nothwendig; aber morgen, wenn die Compagnie auf den Beinen ist, wird man vertraute Offiziere dabei ernennen und uns entlassen, uns, die wir die Mühe gehabt haben, sie zu bilden.«
»Ihr seid mit wenigen Buchstaben ein Dummkopf,« mein Freund Carrotel, und es ist nicht das erste Mal, daß ich das sage,« erwiederte Cauvignac; »die elende Einwendung, die Ihr gemacht habt, beraubt Euch des Grades, den ich für Euch bei dieser Compagnie bestimmt hattet denn wir werden offenbar die sechs Offiziere dieses Kerns der Armee sein. Ich hatte Euch zum Unterlieutenant ernannt, Carrotel; Ihr werdet nur Sergent. In Folge der Armseligkeit, die Ihr so eben vernommen habt, sollt Ihr, Barrabas, der Ihr nichts sagtet, diesen Posten einnehmen, die Ihr, wenn Ferguzon gehängt ist, durch das Recht der Ancienneté zum Lieutenant vorrückt. Doch verlieren wir unsern ersten Soldaten, den ich dort erblicke, nicht aus dem Auge.«
»Habt Ihr einen Gedanken, wer dieser Mensch sein dürfte, Kapitän?« fragte Ferguzon.
»Keinen.«
»Er muß ein Bürger sein, denn er trägt einen schwarzen Mantel.«
»Bist Du dessen gewiß?«
»Seht, der Wind hebt ihn auf.«
»Trägt er einen schwarzen Mantel, so ist er ein reicher Bürger; desto bessere wir rekrutieren für den Dienst der Herren Prinzen und die Compagnie muß folglich gut zusammengesetzt sein. Hätten wir für den Knauser Mazarin zu werben, da wäre Alles gut; aber für die Prinzen, Teufel! Ferguzon, mir däucht, meine Compagnie wird mir Ehre machen, wie Falstaff sagt.«
Die ganze Treppe gab den Pferden die Sporen, um den Bürger zu erreichen, welcher friedlich mitten, auf dem Pflaster einherzog.
Als der würdige Mann, welcher ein gutes Maulthier ritt, die schönen Herren auf sich zu galoppieren sah, stellte er sich ehrfurchtsvoll am Rande der Straße auf und grüßte Cauvignac.
»Er ist höflich,« sagte dieser, »das ist schon gut, aber er kennt den militärischen Gruß nicht und den muß man ihn lehren.«
Cauvignac gab ihm den Gruß zurück, stellte sich an seiner Seite auf und fragte:
»Mein Herr, wollt uns sagen, ob Ihr den König liebt?«
Bei Gott!« antwortete der Bürger.
»Vortrefflich!« rief Cauvignac und machte dabei entzückte Augen. »Und die Königin?«
»Die Königin? ich hege die größte Verehrung für sie!«
»Herrlich! Und Herrn den Mazarin?«
»Herr den Mazarin ist ein großer Mann, mein Herr, und ich bewundre ihn.«
»Ausgezeichnet! Wir haben also die Ehre gehabt, einem guten Diener Seiner Majestät zu begegnen.«
»Mein Herr, ich rühme mich dessen.«
»Der bereit ist, dem König seinen Eifer zu beweisen?«
»Bei jeder Gelegenheit.«
»Wie sich das glücklich trifft! Nur die Landstraßen gewähren ein solches Zusammentreffen.«
»Was wollt Ihr damit sagen?« fragte der Bürger, der Cauvignac mit einer gewissen Unruhe zu betrachten anfing.
»Ich will damit sagen,« mein Herr, daß Ihr uns folgen müßt.«
»Euch folgen, und wohin, mein Herr?«
»Ich weiß es nicht genau; wohin wir gehen.«
»Mein Herr, ich reise nur in Gesellschaft von Leuten, die ich kenne.«
»Das ist ganz schön und dient zum Beweise, daß Ihr ein kluger Mann seid; ich will Euch also sagen, wer wir sind.«
Der Bürger machte eine Bewegung, welche andeutete, er glaube es bereits errathen zu haben. Cauvignac fuhr fort, ohne daß es schien, als hätte er diese Bewegung wahrgenommen:
»Ich bin Roland den Cauvignac, Kapitän einer allerdings abwesenden Compagnie, welche jedoch würdig vertreten wird: durch Louis Gabriel Ferguzon, meinen Lieutenant, durch George Guiliannte Barrabas, weinen Unterlieutenant, durch Zephirin Carrotel, meinen Sergent, und durch diese zwei Herren, von denen der eine mein Fourrier, der andere mein Quartiermeister ist. Ihr kennt uns nun, mein Herr,« fügte Cauvignac mit der lächelndsten Miene bei, »und ich wage zu hoffen, daß Ihr keinen Widerwillen gegen uns habt.«
»Aber mein Herr, ich habe bereite Seiner Majestät in der Stadtgarde gedient, und bezahle regelmäßig meine Steuern und Abgaben,« antwortete der Bürger.
»Mein Herr,« entgegnete Cauvignac, »ich werde Euch auch nicht für den Dienst Seiner Majestät, sondern vielmehr für den der Herren Prinzen, deren unwürdigen Stellvertreter Ihr vor Euch seht.«
»Für den Dienst der dem König feindseligen Prinzen!« rief der Bürger immer mehr erstaunt; »aber wie kommt es, daß Ihr mich fragtet, ob ich Seine Majestät liebte?«
»Mein Herr, weil ich, hättet Ihr den König nicht geliebt, hättet Ihr die Königin angeklagt und auf Herrn von Mazarin geschmäht, mich wohl gehütet haben würde, Euch in Euren Geschäften zu stören; Ihr wäret mir heilig gewesen wie ein Bruder!«
»Aber, mein Herr, ich bin kein Sklave, kein Leibeigener.«
»Nein, Ihr seid ein Soldat; das heißt, es steht Euch vollkommen frei, Kapitän zu werden, wie ich, oder Marschall von Frankreich, wie Herr den Turenne.«
»Mein Herr, ich habe in meinem Leben viel plaidirt.«
»Desto schlimmer, das Prozessiren ist eine abscheuliche Gewohnheit! Ich habe nie einen Prozeß gehabt. . . vielleicht weil ich studierte, um Advocat zu werden.«
»Aber beim Plaidiren habe ich die Rechte des Königreichs kennen gelernt.«
»Das ist eine sehr lange Sache. Ihr wißt, mein Herr, daß es von den Pandecten des Justitian bis zum Parlamentsspruche, welcher bei Gelegenheit des Todes des Marschalls d’Ancre erklärt, ein Fremder könne nie Minister in Frankreich sein, achtzehntausend, siebenhundert und zweiundsiebzig Gesetze gibt, die Ordonanzen nicht zu rechnen; aber man findet bevorzugte Organisationen, welche ein erstaunliches Gedächtnis besitzen: Pico von Mirandola sprach mit achtzehn Jahren zwölf Sprachen. Und welchen Vortheil habt Ihr aus der Kenntniß dieser Gesetze gezogen, mein Herr?«
»Den Vorteil, zu wissen, daß man nicht auf der Landstraße wirbt, ohne eine Vollmacht zu haben.«
»Ich habe eine, mein Herr, hier ist sie.«
»Von der Frau Prinzessin?«
»Von Ihrer Hoheit selbst.«
Hierbei lüpfte Cauvignac ehrfurchtsvoll den Hut.
»Es gibt also zwei Könige in Frankreich?« rief der Bürger.
»Ja, mein Herr, und ich gebe mir die Ehre, Euch zu bitten, dem meinigen den Vorzug zu gönnen, und betrachte es als eine Pflicht, Euch für seinen Dienst zu gewinnen.«
»Mein Herr, ich werde an das Parlament appellieren.«
»Das ist wirklich ein dritter König, und Ihr werdet wahrscheinlich Gelegenheit haben, ihm ebenfalls zu dienen. Vorwärts, mein Herr!«
»Unmöglich, man erwartet mich in Geschäften.«
»In Orleans.«
»Wer?«
»Mein Anwalt.«
»In Geldangelegenheiten.«
»Die erste Angelegenheit ist der Dienst für den Staat.«
»Kann man meiner nicht entbehren?«
»Wir zählen auf Euch, und Ihr würdet uns in der That fehlen. Wenn Ihr Euch jedoch, wie Ihr sagt, in Geldangelegenheiten nach Orleans begeben wolltet. . .«
»Ja, in Geldangelegenheiten.«
»Um wie viel Geld handelt es sich?«
»Um viertausend Livres.«
»Die Ihr einziehen wolltet?«
»Nein, die ich bezahlen sollte.«
»An Euren Anwalt?«
»Ganz richtig.«
»Für einen gewonnenen Prozeß?«
»Für einen verlorenen.«
»In der That, das verdient Beachtung . . . Viertausend Livres?«
»Viertausend Livres.«
»Das ist gerade die Summe, welche Ihr zu bezahlen hättet, falls die Herren Prinzen einwilligen würden, Eure Dienste durch einen Söldner ersetzen zu lassen.«
»Den Teufel! ich bekäme einen Stellvertreter für hundert Thaler.«
»Einen Stellvertreter von Eurem Aussehen, einen Stellvertreter der sein Maulthier die Füße auswärts reitet, einen Stellvertreter, der achtzehntausend siebenhundert und zweiundsiebzig Gesetze kennt! Geht doch, mein Herr, für einen gewöhnlichen Menschen würden hundert Thaler sicherlich zureichen: aber wenn wir uns mit gewöhnlichen Menschen begnügten, so lohnte es sich nicht der Mühe, mit dem König zu konkurrieren. Wir brauchen Leute von Eurem Verdienst, von Eurem Rang, von Eurer Gestalt. Den Teufel! setzt Euch nicht herab; mir scheint, Ihr seid viertausend Livres werth.«
»Ich sehe wohl, wo das hinaus will,« rief der Bürger, »das ist ein Raub mit bewaffneter Hand.«
»Mein Herr, Ihr beleidigt uns,« entgegnete Cauvignac, »und wir würden Euch zur Genugthuung bei lebendigem Leibe schinden, wäre uns nicht daran gelegen, einen guten Ruf in den Armeen der Herren Prinzen zu bewahren; nein, mein Herr, gebt uns Eure viertausend Livres, aber haltet dies nicht für eine Erpressung, denn es ist nur Notwendigkeit.«
»Wer wird dann meinen Anwalt bezahlen?«
»Wir.«
»Ihr? Bringt Ihr mir einen Empfangsschein?«
»In aller Ordnung.«
»Von ihm unterzeichnet?«
»Von ihm unterzeichnest.«
»Dann ist es etwas Anderes.«
»Ihr willigt also ein?«
»Ich muß, da ich es nicht anders machen kann.«
»So gebt uns nun die Adresse des Anwalts und einige unerläßliche Notizen.«
»Ich habe Euch bereits gesagt, es wäre eine Verurtheilung in Folge eines verlorenen Prozesses.«
»Gegen wen?«
»Gegen einen gewissen Biscarros, Kläger, als Erbe seiner Frau, welche von Orleans war.«
»Aufgepasst!« rief Ferguzon.
Cauvignac machte aus dem Winkel seines Auges ein Zeichen, welches sagen wollte: »Fürchte nichts, ich bin auf der Lauer.«
»Biscarros,« wiederholte Cauvignac, »ist das nicht ein Wirth in der Gegend des Libourne?«
»Allerdings; er wohnt zwischen diesem Dorfe und Saint-Martin de Cubsac.«
»Und besitzt den Gasthof zum Goldenen Kalb?«
»So ist es. Kennt Ihr ihn?«
»Ein wenig.«
»Der Elende! mich zur Wiedererstattung einer Summe verurtheilen zu lassen.«
»Die Ihr ihm nicht schuldig waret?«
»Doch . . . die ich ihm aber nie zu bezahlen hoffte.«
»Ich begreife, das ist hart.«
»Ich gebe auch mein Wort, daß ich dieses Geld lieber in Euren Händen, als in den seinigen sehen würde.«
»Ich glaube, Ihr werdet befriedigt werden.«
»Aber mein Empfangsschein?«
»Kommt mit uns und Ihr sollt ihn in guter Form haben.«
»Wie werdet Ihr Euch dabei benehmen?«
»Das ist meine Sache.«
Man setzte den Marsch gegen Orleans fort, wo man zwei Stunden nachher ankam. Der Bürger führte die Werber in das Wirthshaus, welches am nächsten bei seinem Anwalt lag. Es war eine abscheuliche Winkelkneipe mit dem Schilde zur Taube der Arche.
»Wie wollen wir es nun machen?« sagte der Bürger. »Ich möchte nur gegen meinen Empfangsschein mich meiner viertausend Livres entäußern.«
»Es mag so sein. Kennt Ihr den Schreiber Eures Anwalts?«
»Ganz genau.«
»Wenn wir Euch seine Bescheinigung überbrächten, würdet Ihr keine Schwierigkeit machen, uns Euer Geld zuzustellen?«
»Keine; aber ohne Geld wird mein Anwalt keinen Schein geben: ich kenne ihn.«
»Ich schieße die Summe vor,« sagte Cauvignac.
Und er zog aus seiner Reisetasche viertausend Livres, zweitausend in Louisd’or und zwei in Halbpistolen, und reihte die Stöße vor den Augen des erstaunten Bürgers an einander.
»Wie heißt Euer Anwalt?« sagte er nun.
»Meister Rabodin.«
»Wohl, nehmt eine Feder und schreibt.«
Der Bürger gehorchte.
»Meister Rabodin, ich schicke Euch hier die viertausend Livres Unkosten und Schadenersatz, wozu ich gegen Meister Biscarros verurtheilt worden bin, den ich im Verdacht habe, daß er einen verbrecherischen Gebrauch davon machen will.« Habt die Güte, dem Ueberbringer Euren Empfangsschein in guter Form ausgestellt zu übergeben.«
»Weiter?« fragte der Bürger.
»Datiert und unterzeichnet.«
Der Bürger datierte und unterzeichnete.
»Nun nimm diesen Brief und dieses Geld,« sprach Cauvignac zu Ferguzon, »verkleide Dich als Müller und gehe zu dem Anwalt.«
»Was soll ich bei dem Anwalt thun?«
»Du übergibst ihm diese Summe und nimmst seinen Schein in Empfang.«
»Sonst nichts?«
»Sonst nichts.«
»Ich begreife nicht.«
»Desto besser, der Auftrag wird pünktlicher vollzogen werden.«
Ferguzon hatte erwähntermaßen großen Zutrauen zu seinem Kapitän und ging auch, ohne etwas zu erwiedern auf die Thüre zu.
»Laß uns Wein heraufbringen, und zwar vorn besten,« sprach Cauvignac; »der Herr muß etwas angegriffen sein.«
Ferguzon verbeugte sich zum Zeichen des Gehorsams und trat ab. Nach einer halben Stunde laut er zurück und fand Cauvignac mit dem Bürger an einem Tische sitzend; Beide thaten dem berühmten Orleans-Weine Ehre an, der den gascognischen Gaumen von Heinrich IV. so sehr entzückte.
»Nun?« fragte Cauvignac.
»Hier ist der Schein.«
»Ist er so richtig?«
Cauvignac reichte dem Bürger den gestempelten Zettel.
»Allerdings.«
»Der Empfangsschein ist in Ordnung?«
»Vollkommen.«
»Ihr macht also keine Schwierigkeit, mir gegen diesen Schein das Geld zu geben?«
»Nein.«
»Gebt es.«
Der Bürger zählte die viertausend Livres auf; Cauvignac steckte sie in seine Reisetasche, wo sie die viertausend abgegangenen Livres ersetzten.
»Und hiermit bin ich freigekauft?« sprach der Bürger.
»Oh! mein Gott, ja, wenn Ihr nicht durchaus dienen wollt.«
»Nicht in Person, aber . . .«
»Aber was? Sprecht, ich habe eine Ahnung, wir werden uns nicht verlassen, ohne ein zweites Geschäft zu machen.«
»Es ist möglich,« versetzte der Bürger, völlig erheitert durch den Besitz seines Scheines; »aber ich habe einen Neffen . . .«
»Ah! Ah!«
»Ein widerspenstiger, leichtsinniger Bursche!«
»Dessen Ihr Euch gern entledigen möchtet?»
»Nicht gerade, der aber, glaube ich, einen guten Soldaten geben würde.«
»Schickt ihn mir, ich mache einen Helden aus ihm.«
»Ihr werdet ihn also anwerben?«
»Mit Vergnügen.«
»Ich habe auch einen Taufpathen, einen Jungen von Verstand, der in den geistlichen Stand eintreten will; ich muß ein schweres Kostgeld für ihn bezahlen.«
»Ihr würdet es deßhalb vorziehen, wenn er die Muskete nähme, nicht wahr? Schickt mir den Pathen mit dem Neffen; das kostet Euch fünfhundert Livree für Beide, mehr nicht.«
»Fünfhundert Livres! ich begreife nicht.«
»Gewiß, man bezahlt beim Eintritt.«
»Warum wollt Ihr mich also für den Nichteintritt bezahlen lassen?«
»Da walten besondere Gründe ob; Euer Neffe und Euer Pathe bezahlen jeder zweihundert und fünfzig Livres, und Ihr hört nie mehr von ihnen reden.«
»Teufel, es ist verführerisch, was Ihr mir da sagt, und sie werden sich wohl dabei befinden?»
»Das heißt, haben sie einmal den Dienst unter meinen Befehlen gekostet, so würden sie ihre Lage nicht mehr gegen die des Kaisers von China vertauschen.« Fragt diese Herren, wie ich sie nähre. Sprecht Barrabas antwortet Carrotel!«
»In der That.« sagte Barrabas, »wir leben wie die vornehmen Herren.«
»Und wie sind sie gekleidet? Seht.«
Carrotel machte eine Pirouette, um seinen glänzenden Anzug auf allen Seiten zu zeigen.
»Es ist allerdings nichts gegen das Aussehen einzuwenden,« sprach der Bürger.
»Ihr schickt mir also Eure zwei jungen Leute?«
»Ich habe große Lust. Werdet Ihr Euch lange hier aufhalten?«
»Nein, wir ziehen morgen früh weiter; aber um sie zu erwarten, reiten wir nur im Schritt. Bezahlt die fünfhundert Livres und die Sache ist abgemacht.«
»Ich habe nur zweihundert und fünfzig bei mir.«
»Ihr gebt ihnen die zweihundert und fünfzig andern mit, das ist sogar ein Vorwand, sie zu mir zu schicken; denn Ihr begreift, sie könnten sonst, wenn Ihr keinen Vorwand hättet, etwas vermuthen.«
»Aber vielleicht werden sie mir antworten, ein Einziger genüge zur Besorgung des Auftrags?«
»Ihr sagt ihnen, die Wege seien nicht sicher, und gebt jedem fünf und zwanzig Livres, das ist ein Vorschuß auf ihren Sold.«
Der Bürger machte ganz verwunderte Augen.
»In der That,« sagte er, »nur für die Militäre gibt es keine Schwierigkeit, welche sie aufzuhalten vermöchte.«
Und hierauf bezahlte er die zweihundert und fünfzig Livres an Cauvignac und entfernte sich ganz entzückt, daß er Gelegenheit gefunden hatte, für fünfhundert Livres einen Neffen und einen Pathen unterzubringen, welche ihn mehr als hundert Pistolen jährlich gekostet hatten.
IV
»Nun, Meister Barrabas,« sprach Cauvignac, »habt Ihr in Eurem Felleisen irgend einen Anzug, der etwas weniger elegant ist, als derjenige, welchen Ihr tragt, und Euch das Ansehen eines Steuerbeamten bekleiden würde?«
»Ich habe den des Einnehmers, welchen Ihr, wie Ihr wißt . . .«
»Gut, sehr gut, Ihr habt wohl auch sein Patent?«
»Der Lieutenant Ferguzon sagte mir, ich solle es nicht verlieren, und ich habe es sorgfältig aufbewahrt.«
»Der Lieutenant Ferguzon ist der vorsichtigste Mensch den ich kenne. Kleidet Euch als Einnehmer und steckt das Patent zu Euch.«
Barrabas ging hinaus und kam nach zehn Minuten völlig umgestaltet wieder zurück.
Er fand Cauvignac ganz schwarz gekleidet und zum Täuschen einem Manne der Justiz ähnlich.
Beide wanderten nach dem Hause des Anwalts: Meister Rabodin hatte eine Wohnung im dritten Stocke, bestehend aus einem Vorzimmer, einer Schreibstube und einem Cabinet. Ohne Zweifel waren dabei noch andere Zimmer. Da sie aber für seine Kunden nicht geöffnet wurden, so sprechen wir nicht davon.
Cauvignac durchschritt das Vorzimmer, ließ Barrabas in der Schreibstube, warf im Vorübergehen einen forschenden Blick auf die zwei Schreiber, welche sich stellten, als kritzelten sie, während sie Marelle spielten, und ging in das Allerheiligste.
Meister Rabodin saß an einem Schreibtisch, welcher dergestalt mit Acten überladen war, daß der ehrwürdige Anwalt wirklich unter Urkunden, Contracten und Urtheilssprüchen begraben zu sein schien. Er war ein großer, ausgetrockneter, gelber Mann mit einem schwarzen Kleide, welches so fest an seinen Gliedern klebte, wie die Haut einer Schlange auf ihrem Körper klebt. Als er das Geräusch der Tritte von Cauvignac hörte, erhob er seinen langen gekrümmten Rücken und richtete den Kopf auf, der nun den Wall überragte, von welchem er umgeben war.
Cauvignac glaubte einen Augenblick den Basilisk gefunden zu haben, ein Thier, das die neueren Gelehrten als fabelhaft betrachteten, so sehr glänzten die kleinen Augen des Anwalts im düsteren Schimmer des Geizes und der Gierde.
»Mein Herrn,« sprach Cauvignac, »ich bitte um Verzeihung, wenn ich mich so bei Euch einfinde, ohne zuvor gemeldet zu sein; aber,« fügte er mit seinem reizendsten Lächeln bei, »das ist ein Vorrecht meines Amtes.«
»Ein Vorrecht Eures Amtes,« sprach Meister Rabodin, »was für ein Amt habt Ihr denn, wenn ich fragen darf?«
»Ich bin Executor Seiner Majestät, mein Herr.«
»Executor Seiner Majestät?«
»Ich habe diese Ehre.«
»Ich begreife nicht mein Herr.«
»Ihr werdet sogleich begreifen. Nicht war, Ihr kennt Herrn Biscarros?«
»Allerdings kenne ich ihn; er ist mein Client.«
»Was denkt Ihr von ihm, wenn ich fragen darf?«
Was ich von ihm denke?«
»Ja.«
»Ich denke . . . ich denke . . . ich denke, er ist ein sehr braver Mann.«
»Mein Herr, Ihr täuscht Euch.«
»Wie, ich täusche mich?«
»Euer braver Mann ist ein Rebell.«
»Wie, ein Rebell?«
»Ja, mein Herr, ein Rebell, der die vereinzelte Lage seines Wirthshauses benützte, um einen Herd der Verschwörung daraus zu machen.«
»In der Tat!«
»Der sich anheischig gemacht hat, den König, die Königin und Herrn von Mazarin zu vergiften, wenn sie zufällig bei ihm anhalten würden.«
»Wirklich!«
»Und den ich so eben verhaftet und wegen Hochverraths in den Kerker von Libourne gebracht habe.«
»Mein Herr, ich bin außer mir vor Erstaunen.« sprach Meister Rabodin, sich in seinem Stuhle umdrehend.
»Vernehmt noch mehr,« fuhr der falsche Executor fort: »Ihr seid in dieser Sache compromittirt.«
»Ich!« rief der Anwalt von Orangegelb zu Apfelgrün übergehend, »ich compromittirt, wie dies?«
»Ihr besitzt eine Summe, welche der schändliche Biscarros zu Bezahlung eines Heeres von Aufrührern bestimmt hatte.«
»Ich empfing allerdings für ihn . . .«
»Eine Summe von viertausend Livres; man hat mit ihm die Folter der spanischen Stiefeln vorgenommen und bei dem achten Keile gestand der Feige, diese Summe müßte sich bei Euch finden.«
»Sie ist allerdings hier; aber erst seit einem Augenblick.«
»Desto schlimmer, mein Herr, desto schlimmer.«
»Warum desto schlimmer?«
»Weil ich genöthigt bin, mich Eurer Person zu versichern.«
»Meiner Person?«
»Allerdings: die Anklageacte bezeichnet Euch als Mitschuldigen.«
Der Anwalt ging von Apfelgrün zu Bouteillengrün über.
»Ah, wenn Ihr diese Summe nicht empfangen hättet,« fuhr Cauvignac fort, »dann wäre es etwas Anderes. Aber Ihr gesteht, sie empfangen zu haben, und darin liegt ein Beweis, wie Ihr wohl begreift.«
»Mein Herr, wenn ich Euch dieselbe zu geben einwillige, wenn ich sie Euch sogleich zustelle, wenn ich erkläre, das ich in keiner Verbindung mit dem elenden Biscarros stehe, wenn ich ihn verleugne?«
»Es wird nichtsdestoweniger schwerer Verdacht über Euch schweben. Ich muß Euch jedoch sagen, daß die schleunige Ausfolgung des Geldes . . .«
»Mein Herr, sogleich!« rief Meister Rabodin.
»Das Geld ist noch hier in dem Sack, in welchem man es mir überwachte. Ich habe die Summe nur nachgezählt.«
»Und sie ist genau?«
»Zählt selbst, mein Herr, zählt selbst.«
»Nein, mein Herr, denn ich bin nicht ermächtigt, das Geld Seiner Majestät einzuziehen; aber ich habe den Steuereinnehmer von Libourne bei mir, der mir beigegeben worden ist, um die verschiedenen Summen zu erheben, welche der elende Biscarros an einzelnen Orten niederlegte, um sie im Falle der Noth zu gebrauchen.«
»In der That, er hat mir sehr eingeschärft, ihm diese viertausend Livres, wenn ich sie empfangen hatte, ohne Verzug zu überschicken.«
»Seht Ihr? er weiß ohne Zweifel bereits, das die Frau Prinzessin aus Chantilly entflohen ist und nach Bordeaux zieht. Er raffte alle seine Mittel zusammen, um sich zum Parteiführer zu machen. Der Schuft! Und Ihr vermuthetet nichts?«
»Nichts, mein Herr, nichts?«
»Und Niemand hat Euch davon in Kenntnis gesetzt?«
»Niemand.«
»Was sagt Ihr da?« rief Cauvignac, mit dem Finger nach dem Briefe des Bürgers deutend, der ganz offen auf dem Schreibtische von Meister Rabodin liegen geblieben war. »Was sagt Ihr da, während Ihr mir selbst den Beweis vom Gegentheile liefert?»
»Wie! den Beweis?«
»Lest nur selbst.«
Rabodin las mit zitternder Stimme:
»Meister Rabodin, ich schicke Euch hier die viertausend Livres Unkosten und Schadenersatz, wozu ich gegen Meister Biscarros verurtheilt worden bin, den ich im Verdacht habe, daß er einen verbrecherischen Gebrauch davon machen will.«
»Einem verbrecherischen Gebrauch!« wiederholte Cauvignac, »Ihr seht, daß sich der abscheuliche Ruf Eures Clienten bis hierher verbreitet hat.«
»Mein Herr, ich bin wie vom Donner gerührt,« sprach der Anwalt.
»Ich kann Euch nicht verbergen, daß meine Befehle streng sind,« versetzte Cauvignac.
»Mein Herr, ich schwöre Euch, ich bin unschuldig.«
»Biscarros sagte bei Gott dasselbe, bis man ihn der Folter unterworfen hatte; nur hat er bei dem fünften Keil die Sprache geändert.«
»Ich sage Euch, das ich bereit bin, Euch das Geld zu übergeben. Hier ist es, nehmt es. es brennt mich.«
»Wir wollen die Dinge ganz in Ordnung abmachen,« sprach Cauvignac. »Ich habe Euch bereits bemerkt, daß ich nicht beauftragt bin, die Gelder des Königs einzuziehen.« Dann gegen die Thüre schreitend, rief er: »Kommt herein, Herr Einnehmer. Jedem sein Amt.«
Barrabas trat ein.
»Der Herr gesteht Alles,« fuhr Cauvignac fort.
»Wie, ich gestehe Alles! rief der Anwalt.«
»Ja, Ihr gesteht, daß Ihr mit Biscarros eine Correspondenz unterhalten habt.«
»Mein Herr, ich habe nur zwei Briefe von ihm empfangen und nur einen an ihn geschrieben.«
»Der Herr gesteht, daß er Geldsummen in Verwahrung hat, die dem Angeklagten gehören.«
»Hier sind sie, mein Herr. Ich habe außer diesen viertausend Livres nie etwas von ihm erhalten und bin bereit, sie Euch zu übergeben.«
»Herr Einnehmer,« sprach Cauvignac, »zeigt Euer Patent vor, zahlt das Geld und gebt einen Schein im Namen Seiner Majestät.«
Barrabas reichte sein Patent dem Anwalt, dieser stieß es aber zurück, da er ihn nicht durch das Lesen desselben beleidigen wollte.
»Nun,« sprach Cauvignac, während Barrabas aus Furcht vor einem Irrthum das Geld zählte, »nun müßt Ihr mir folgen.«
»Euch folgen?»
»Allerdings. Habe ich Euch nicht gesagt, Ihr wäret verdächtig?«
»Mein Herr, ich schwöre Euch, das Seine Majestät keinen treueren Diener hat, als mich.«
»Es ist nicht genug mit der Versicherung, Ihr wißt das besser als ich, mein Herr Anwalt. Bei der Rechtspflege reicht das Behaupten nicht zu, es bedarf der Beweise.«
»Beweise, mein Herr, ich werde sie geben.«
»Welche?»
»Mein ganzes vergangenes Leben.«
»Das ist nicht genug: es bedarf einer Gewährschaft für die Zukunft.«
»Sagt mir, was ich thun kann, und ich werde es thun.«
»Es gäbe wohl ein Mittel, auf eine unbestreitbare Weise Eure Ergebenheit gegen den König an den Tag zu legen.«
»Welches?«
»Es ist in diesem Augenblick in Orleans einer meiner Freunde, ein Kapitän, der eine Compagnie für den König anwirbt.«
»Nun?«
»Das Mittel bestände darin, das Ihr bei dieser Compagnie eintreten würdet.«
»Ich, mein Herr, ein Anwalt . . .«
»Der König braucht sehr nothwendig Anwälte, denn seine Angelegenheiten sind äußerst verwirrt.«
»Ich würde sie gern betreiben, mein Herr, aber meine Schreibstube?«
»Ihr last sie durch Eure Schreiber führen.«
»Unmöglich, die Unterschriften?«
»Verzeiht, meine Herren, wenn ich mich in das Gespräch mische,« sagte Barrabas.
»Sprecht immerhin,« versetzte der Anwalt.
»Es scheint mir, böte der Herr, der einen sehr traurigen Soldaten geben würde . . .«
»Ja, Herr, Ihr habt Recht, einen sehr traurigen,« sprach der Anwalt.
»Böte der Herr an seiner Stelle Eurem Freunde oder vielmehr dem König . . .«
»Was kann ich dem König bieten?«
»Seine zwei Schreiber.«
»Allerdings,« rief der Anwalt, »allerdings, und zwar mit großem Vergnügen. Euer Freund mag beide nehmen, ich gebe sie ihm: es sind vortreffliche Jungen.«
»Der eine derselben schien mir nur ein Kind zu sein.«
»Fünfzehn Jahre, mein Herr, fünfzehn Jahre, und äußerst gewandt auf der Trommel. Komm hierher, Fricotin.«
Cauvignac bedeutete mit einem Zeichen der Hand, man möge Herrn Fricotin lassen, wo er war, und fuhr fort:
»Der Andere?«
»Achtzehn Jahre, mein Herr; fünf Fuß, sechs Zoll, strebt darnach, Schweizer in Saints-Sauveux zu werden, und hat folglich Kenntnisse in der Handhabung der Hellebarde. Hierher, Chalumeau!«
»Aber er schielt abscheulich, wie es mir vorkam,« sagte Cauvignac mit einem zweiten dem ersten ähnlichen Zeichen.
»Desto besser, mein Herr, desto besser. Ihr stellt ihn als Schildwache auf, und wenn er auf seinem Posten steht, wird er zugleich rechts und links sehen, während die Andern nur vor sich sehen.«
»Das ist wohl ein Vortheil; aber Ihr begreift, der König ist sehr beengt; wenn man mit Kanonenschüssen plaidirts kostet es noch mehr, als wenn man seine Prozesse mit Worten betreibt. Der König kann die Equipirung dieser zwei Bursche nicht übernehmen! Es ist genug, wenn er sich ihre Instructionen und ihren Sold ausladet.«
»Mein Herr,« sprach Meister Rabodin, »wenn es nur dessen bedarf, um meine Ergebenheit gegen den König darzuthun . . . Wohl, ich werde ein Opfer bringen.«
Cauvignac und Barrabas schauten sich gegenseitig an.
»Was denkt Ihr davon, Herr Einnehmer?« fragte Cauvignac.
»Ich denke, der Herr hat ein redliches Aussehen,« antwortete Barrabas.
»Und man muß folglich Rücksicht auf ihn nehmen. Gebt dem Herrn einen Schein für fünfhundert Livres.«
»Fünfhundert Livres!«
»Einen motivierten Schein für die Equipirung von zwei jungen Soldaten, welche Meister Rabodin in seinem Eifer Seiner Majestät anbietet.«
»Aber mittelst diesen Opfern werde ich doch wohl ruhig bleiben können?»
»Ich glaube es.«
»Man wird mich nicht belästigen?«
»Ich hoffe es.«
»Und wenn man mich gegen alle Gerechtigkeit verfolgt?«
»So würdet Ihr Euch auf mein Zeugniß berufen. Doch werden Eure zwei Schreiber einwilligen?«
»Sie werden entzückt sein.«
»Seid Ihr dessen gewiß?«
»Ja. Man sollte ihnen indessen nicht sagen, . .«
»Welche Ehre ihnen Vorbehalten ist, nicht wahr?«
»Es wäre klüger.«