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Kitabı oku: «Die Fünf und Vierzig», sayfa 13

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Viertes Kapitel
Die zwei Freunde

Dom Modeste verließ die andächtig vorgebeugte Stellung nicht, die er angenommen hatte.

Chicot durchschritt das Zimmer und ging auf ihn zu.

Der Prior war nur so gnädig, den Kopf ein wenig zu senken, um dem Eintretenden anzudeuten, daß er ihn bemerke.

Chicot schien sich nicht einen Augenblick über die Gleichgültigkeit des Priors zu wundern; er schritt immer weiter vor, grüßte, als er eine ehrfurchtsvoll abgemessene Entfernung erreicht hatte, und sprach:

»Guten Morgen, Herr Prior.«

»Ah! Ihr seid hier,« sagte Gorenflot, »Ihr seid wieder auferstanden, wie es scheint?«

»Habt Ihr mich todt geglaubt, Herr Prior?«

»Bei Gott! man sah Euch nicht mehr.«

»Ich hatte Geschäfte.«

»Ah!«

Chicot wußte, daß Gorenflot, wenn er sich nicht durch zwei bis drei Flaschen alten Burgunder erwärmt hatte, wortkarg blieb. Da aber in Betracht der wenig vorgerückten Stunde Gorenflot aller Wahrscheinlichkeit nach nüchtern war, so nahm er einen guten Lehnstuhl und setzte sich schweigsam an die Ecke des Kamins, wobei er seine Füße auf die Feuerböcke ausstreckte und seine Lenden auf die weiche Lehne stützte.

»Werdet Ihr mit mir frühstücken, Herr Briquet?« fragte Dom Modeste.

»Vielleicht, ehrwürdiger Herr Prior.«

»Ihr dürft mir nicht grollen, Herr Briquet, wenn es mir unmöglich würde, Euch jede Zeit zu schenken, die ich Euch gern schenken möchte.«

»Ei! wer des Teufels! fordert Eure Zeit von Euch, Herr Prior? alle Wetter! ich verlangte nicht einmal Frühstück von Euch, Ihr habt es mir angeboten.«

»Sicherlich, Herr Briquet,« versetzte Dom Gorenflot mit einer Unruhe, welche der feste Ton von Chicot rechtfertigte, »ja, allerdings, ich habe es Euch angeboten, doch…«

»Doch Ihr glaubtet ich würde es nicht annehmen?«

»Oh! nein. Ist es meine Gewohnheit, politisch zu sein, sprecht, Herr Briquet?«

»Man nimmt alle Gewohnheiten an, die man annehmen will, wenn man ein Mann von Eurer Erhabenheit ist, ehrwürdiger Herr Prior,« erwiederte Chicot mit jenem Lächeln, das nur ihm gehörte.

Dom Gorenflot schaute Chicot mit den Augen blinzelnd an. Es war ihm unmöglich, zu errathen, ob Chicot spottete oder im Ernste sprach.

Chicot war aufgestanden.

»Warum steht Ihr auf, Herr Briquet?« fragte Gorenflot.

»Weil ich gehe.«

»Und warum geht Ihr, da Ihr sagtet, Ihr würdet mit mir frühstücken?«

»Ich habe nicht gesagt, ich würde mit Euch frühstücken.«

»Verzeiht, ich habe es Euch angeboten.«

»Und ich erwiederte vielleicht; vielleicht bedeutet nicht: ja.«

»Ihr ärgert Euch?«

Chicot lachte.

»Ich mich ärgern,« sagte er, »und worüber sollte ich mich ärgern? darüber, daß Ihr unverschämt, unwissend und grob seid? Oh! lieber Herr Prior, ich kenne Euch zu lange, um mich über solche Unvollkommenheiten zu ärgern.«

Durch diesen naiven Ausfall seines Gastes niedergeschmettert, blieb Gorenflot mit offenem Munde und ausgestreckten Armen.

»Gott befohlen, Herr Prior,« fuhr Chicot fort.

»Oh! geht nicht.«

»Meine Reise läßt sich nicht verzögern.«

»Ihr reist?«

»Ich habe eine Sendung.«

»Von wem?«

»Vom König.«

Gorenflot stürzte von Abgrund zu Abgrund.

»Eine Sendung,« sagte er, »eine Sendung vom König, Ihr habt ihn also wiedergesehen?«

»Gewiß.«

»Und er hat Euch aufgenommen?«

»Mit Begeisterung; er hat Gedächtniß, obschon er ein König ist.«

»Eine Sendung vom König,« murmelte Gorenflot, »und ich unverschämt, unwissend und grob!«

Sein Herz schwoll nach und nach ab, wie ein Ballon, der seinen Wind durch Nabelstiche verliert.

»Gott befohlen,« wiederholte Chicot, Gorenflot erhob sich auf seinem Lehnstuhl und hielt mit seiner breiten Hand den Flüchtigen zurück, der sich, gestehen wir es, leicht Gewalt anthun ließ.

»Sprecht, erklärt Euch,« sagte der Prior.

»Worüber?« fragte Chicot.

»Ueber Eure heutige Empfindlichkeit.«

»Ich bin heute wie immer.«

»Nein.«

»Ein einfacher Spiegel der Leute mit denen ich zusammen bin.«

»Nein.«

»Ihr lacht, ich lache; Ihr schmollt, ich mache ein Grimasse.«

»Nein, nein, nein!«

»Ja, ja, ja.«

»Nun wohl, ich gestehe, ich war anderweitig in Anspruch genommen.«

»Wirklich!«

»Wollt Ihr nicht nachsichtig gegen einen Mann sein, der mit den peinlichsten Arbeiten überladen ist? Mein Gott! habe ich meinen Kopf für mich? Ist diese Priorei nicht wie das Gouvernement einer Provinz? Bedenkt daß ich zwei hundert Menschen befehlige, daß ich zugleich Oekonom, Architekt, Intendant bin, Alles, ohne meine geistlichen Functionen zu rechnen.«

»Oh! das ist in der That zu viel für einen unwürdigen Diener Gottes!«

»Oh! nun spottet er,« sagte Gorenflot, »Herr Briquet, solltet Ihr Eure christliche Liebe und Mildherzigkeit verloren haben?«

»Ich besaß also dergleichen?«

»Ich glaube auch, daß Neid bei Eurer Handlungsweise im Spiele ist; nehmt Euch in Acht, der Neid ist eine Todsünde.«

»Neid bei meiner Handlungsweise! Ich frage Euch, wen sollte ich beneiden?«

»Hm! Ihr sagt Euch: der Prior Dom Modeste Gorenflot, steigt stufenweise empor, er ist auf der aufsteigenden Linie.«

»Während ich auf der absteigenden Linie bin, nicht wahr?« entgegnete Chicot mit spöttischem Tone.

»Daran ist Eure falsche Stellung Schuld, Herr Briquet.«

»Herr Prior, erinnert Ihr Euch des Textes im Evangelium?«

»Welchen Text meint Ihr?«

»Wer sich erhöht, wird erniedrigt werden, wer sich erniedrigt, wird erhöht werden.«

»Puh!« machte Gorenflot.

»Ah! nun setzt er die heiligen Texte in Zweifel, der Ketzer!« rief Chicot die Hände faltend.

»Ketzer,« wiederholte Gorenflot, »die Hugenotten sind Ketzer.

»Schismatiker also.«

»Was wollt Ihr sagen, Herr Briquet? In der That, Ihr verkennt mich.«

»Nichts, wenn nicht, daß ich eine Reise mache und zu Euch gekommen bin, um von Euch Abschied zu nehmen. Lebt also wohl, Seigneur Dom Modeste.«

»Ihr verlaßt mich so?«

»Ganz gewiß, bei Gott!«

»Ihr?«

»Ja, ich.«

»Ein Freund?«

»In der Größe hat man keine Freunde mehr.«

»Ihr, Chicot?«

»Ich bin nicht mehr Chicot, Ihr habt es mir so eben vorgeworfen.«

»Ich, wann dies?«

»Da Ihr von meiner falschen Stellung sprachet.«

»Vorgeworfen! Ah! was für Worte habt Ihr heute!«

Und der Prior neigte seinen dicken Kopf, dessen drei Kinne sich in einem einzigen an seinem Stierhals abplatteten.

Chicot beobachtete ihn aus einem Augenwinkel: er sah den Prior leicht erbleichen.

»Gott befohlen und ohne Groll wegen der Wahrheiten, die ich Euch gesagt habe.«

Und er machte eine Bewegung, um wegzugehen.

»Sagt mir. Alles, was Ihr wollt,« sprach Dom Gorenflot, »doch habt keine solche Blicke mehr für mich.«

»Ah! ah! es ist ein wenig spät.«

»Wie zu spät. Hört doch, man geht nicht so weg, ohne zu essen, was Teufels! das ist nicht gesund, Ihr habt es mir selbst zwanzigmal gesagt. Nun, laßt uns frühstücken.«

Chicot war entschlossen, auf einmal alle seine Vortheile wieder zu gewinnen.

»Meiner Treue nein, man speist zu schlecht hier.«

Gorenflot hatte die anderen Angriffe muthig ertragen; unter diesem erlag er.

»Man speist schlecht bei mir?« stammelte er ganz verwirrt.

»Das ist wenigstens meine Meinung.«

»Habt Ihr Euch über Euer letztes Mittagemahl zu beklagen gehabt?«

»Ich habe noch den herben Geschmack am Gaumen, puh!«

»Ihr macht puh!« rief Gorenflot, die Arme zum Himmel erhebend.

»Ja,« sagte Chicot entschlossen, »ich mache puh!«

»Aber warum? sprecht.«

»Schweinsrippchen waren unwürdig verbrannt.«

»Oh!«

»Die farcirten Ohren krachten nicht unter den Zähnen.«

»Oh!«

»Der Kapaun mit Reis schmeckte nur nach Wasser.«

»Gerechter Himmel!«

»Von der Kraftsuppe war das Fett nicht abgeschöpft.«

»Barmherzigkeit!«

»Man sah auf der Brühe ein Oel, das noch in meinem Magen schwimmt.«

»Chicot, Chicot!« seufzte Gorenflot mit demselben Tone, mit dem der verscheidende Cäsar: Brutus! Brutus! rief.

»Und dann könnt Ihr mir keine Zeit schenken.«

»Ich?«

»Ihr sagtet mir, Ihr hättet zu thun; habt Ihr das gesagt, ja oder nein? Es fehlte nur noch, daß Ihr zum Lügner würdet.«

»Nun! dieses Geschäft läßt sich verschieben. Ich habe nur eine Bittstellerin zu empfangen.«

»So empfangt sie.«

»Nein, nein, Herr Chicot, obgleich sie mir hundert Flaschen sicilianischen Wein geschickt hat.«

»Hundert Flaschen sicilianischen Wein?«

»Ich werde sie nicht empfangen, obschon sie wahrscheinlich eine sehr vornehme Dame ist; ich werde sie nicht empfangen; ich will nur Euch empfangen, theurer Herr Chicot. Sie wollte mein Beichtkind werden, die vornehme Dame, welche die Flaschen sicilianischen Wein in Hunderten schickt. Wenn Ihr es verlangt, verweigere ich ihr meinen geistlichen Rath, ich lasse ihr sagen, sie möge einen andern Beichtvater annehmen.«

»Dies Alles werdet Ihr thun?«

»Um mit Euch zu frühstücken, theurer Herr Chicot, um mein Unrecht gegen Euch wieder gut zu machen.«

»Euer Unrecht rührt von Eurem unbändigen Stolze her.«

»Ich werde mich demüthigen, mein Freund.

»Von Eurer unverschämten Trägheit.«

»Chicot, Chicot, von morgen an kasteie ich mich, indem ich meine Mönche alle Tage Uebungen vornehmen lasse.«

»Eure Mönche Uebungen?« versetzte Chicot, die Augen weit aufreißend, »und was für Uebungen, mit der Gabel?«

»Nein, mit den Waffen.«

»Waffenübungen?«

»Ja, und das Commandiren ist ermüdend.«

»Ihr commandirt bei den Uebungen der Jacobiner?«

»Ich gedenke wenigstens zu commandiren.«

»Von morgen an?«

»Von heute an, wenn Ihr es verlangt.«

»Und wer hat den Gedanken gehabt, Kuttenträger exerciren zu lassen?«

»Ich, wie es scheint.«

»Ihr, unmöglich.«

»Doch, ich habe dem Bruder Borromée Befehl gegeben.«

»Wer ist der Bruder Borromée?«

»Ah! ist wahr, Ihr kennt ihn nicht.«

»Wer ist es?«

»Der Säckelmeister.«

»Warum hast Du einen Säckelmeister, den ich nicht kenne, Einfaltspinsel?«

»Er ist hier seit Eurem letzten Besuche.«

»Und woher hast Du diesen Säckelmeister bekommen?«

»Der Herr Cardinal von Guise hat ihn mir empfohlen.«

»In Person?«

»Durch einen Brief,« mein lieber Herr Chicot durch einen Brief.

»Sollte es das Hühnergeier-Gesicht sein, das ich unten gesehen habe?«

»So ist es.«

»Der Mönch der mich meldete?«

»Ja.«

»Oh! oh!« machte Chicot unwillkührlich, »und welche Eigenschaft hat der vom Herrn Cardinal so warm unterstützte Säckelmeister?«

»Er rechnet wie Phythagoras.«

»Und mit ihm habt Ihr diese Waffenübungen beschlossen?«

»Ja, mein Freund.«

»Nämlich, er hat Euch vorgeschlagen, Eure Mönche zu bewaffnen, nicht wahr?«

»Nein, lieber Herr Chicot, der Gedanke ist von mir, ganz von mir.«

»Und in welcher Absicht?«

»In der Absicht, sie zu bewaffnen.«

»Keinen Stolz, verhärteter Sünder, der Stolz ist eine Todsünde; dieser Gedanke ist nicht Euch gekommen.»

»Mir oder ihm, ich weiß nicht mehr, ob mir oder ihm der Gedanke gekommen ist. Nein, nein, entschieden mir, es scheint sogar, daß ich bei dieser Gelegenheit ein sehr geistreiches und glänzendes lateinisches Wort gesprochen habe.«

Chicot näherte sich dem Prior.

»Ein lateinisches Wort, Ihr, mein lieber Prior?« sagte er, »und Ihr erinnert Euch diesen lateinischen Worts?«

 
»Militat spiritu…«
»Militat spiritu, militat gladio.«
 

»So ist es, so ist es!« rief Dom Modeste ganz begeistert.

»Gut, gut,« sprach Chicot, »man kann sich unmöglich freundlicher entschuldigen, als Ihr es thut, Dom Modeste; ich verzeihe Euch.«

»Oh!« machte Gorenflot voll Rührung.

»Ihr seid stets mein Freund, mein wahrer Freund.«

Gorenflot wischte eine Thräne ab.

»Aber wir wollen frühstücken und ich will nachsichtig gegen das Frühstück sein.«

»Hört,« sprach Gorenflot begeistert, »ich werde dem Bruder Küchenmeister sagen, wenn das Essen nicht königlich sei, so lasse ich ihn einstecken.«

»Thut das, Ihr seid der Herr.«

»Und wir wollen einige von den Flaschen des Beichtkindes entpfropfen.«

»Ich werde Euch mit meiner Erleuchtung unterstützen, mein Freund.«

»Erlaubt, daß ich Euch umarme, Chicot.«

»Erstickt mich nicht und laßt uns plaudern.«

Fünftes Kapitel
Die Tischgenossen

Gorenflot brauchte nicht lange, um seine Befehle zu geben.

War der würdige Prior auf der aufsteigenden Linie, wie er dies behauptete, so war er es besonders in dem man die Einzelheiten eines Mahles und die Fortschritte der culinarischen Wissenschaft betraf.

Dom Modeste ließ den Bruder Eusèbe rufen, der nicht vor seinem Oberen, sondern vor seinem Richter erschien. Aus der Art und Weise, wie man ihn vorgefordert, hatte er errathen können, daß etwas Außerordentliches bei dem ehrwürdigen Prior vorging.

»Bruder Eusèbe,« sprach Gorenflot mit strengem Tone, »hört, was Herr Robert Briquet, mein Freund, Euch sagen wird. Ihr vernachläßigt Euch, wie es scheint. Ich habe über schwere Unpünktlichkeiten bei Eurer letzten Kraftsuppe und über eine unselige Unachtsamkeit hinsichtlich des Krachens Eurer Ohren klagen hören. Nehmt Euch in Acht, Bruder Eusèbe, ein einziger Schritt auf dem schlimmen Weg zieht den ganzen Körper nach sich.«

Der Mönch erröthete und erbleichte abwechselnd und stammelte eine Entschuldigung, welche nicht angenommen wurde.

»Genug,« sprach Gorenflot.

Bruder Eusèbe schwieg.

»Was habt Ihr heute zu frühstücken?« fragte der ehrwürdige Prior.

»Ich habe Rühreier mit Hahnenkämmen.«

»Hernach?«

»Gefüllte Champignons.«

»Hernach?«

»Krebse in Madeira.«

»Kleines Zeug, dies Alles, kleines Zeug, habt Ihr nicht etwas, das einen Grund bilden würde, sprecht geschwinde.«

»Ich hatte außerdem noch einen Schinken mit Pistazien.«

»Puh!« machte Chicot.

»Verzeiht,« unterbrach ihn schüchtern der Bruder Eusèbe, »er ist in Xeres Sect gekocht. Ich habe ihn mit einem in einer Marinade von Aix-Oel erweichten Ochsenfleisch gespickt, so daß man mit dem Fett des Ochsen das Magere des Schinken und mit dem Fett des Schinken das Magere des Ochsen ißt.«

Gorenflot wagte es, an Chicot einen Blick begleitet von einer Geberde der Billigung zu richten.

»Das ist gut, nicht wahr, Herr Robert?« sagte er.

Chicot machte eine Geberde der Halbbefriedigung.

»Und hernach?« fragte Gorenflot, »was habt Ihr noch?«

»Man kann Euch einen Aal in der Minute fertig machen.«

»Pfui über Euren Aal!»sagte Chicot.

»Ich glaube, Herr Briquet,« entgegnete Bruder Eusèbe, der nach und nach muthig wurde, »ich glaube, daß Ihr von meinen Aalen kosten könnt, ohne es zu sehr zu bereuen.«

»Was haben sie denn so Seltenes, Eure Aale?«

»Ich füttere sie auf eine eigenthümliche Weise.«

»Oh! oh!«

»Ja,« sprach Gorenflot, »es scheint, daß die Römer oder die Griechen, ich weiß nicht mehr genau, kurz ein Volk Italiens, ihre Lampreten fütterten, wie es Bruder Eusèbe thut. Er hat es in einem alten Autor Namens Sueton gelesen, der über die Küche schreibt.«

»Wie, Bruder Eusèbe,« rief Chicot »Ihr gebt Euren Aalen Menschen zu fressen?«

»Nein, mein Herr, ich hacke die Eingeweide und Lebern von Geflügel und Wildbret klein, ich füge ein wenig Schweinefleisch bei, ich mache aus dem Allem eine Art von Wurstfleisch, das ich meinen Aalen vorwerfe, welche in dem auf einem, jeden Tag erneuerten Kies in einem Monat fett werden und sich, während sie fett werden, beträchtlich verlängern. Derjenige, zum Beispiel, welchen ich heute dem ehrwürdigen Herrn Prior anbiete, wiegt neun Pfund.«

»Das ist also eine Schlange,« sagte Chicot.

»Er verschlang mit einem Mal ein Hühnchen von sechs Tagen.«

»Und wie habt Ihr ihn zubereitet?« fragte Chicot.

»Ja, wie habt Ihr ihn zubereitet?« wiederholte der Prior.

»Abgehäutet, gebräunt, durch Sardellenbutter gezogen, in feinem geriebenem Brod umgedreht, dann wieder zehn Secunden lang auf den Rost gelegt, wonach ich die Ehre haben werde, Euch denselben mit Knoblauch und spanischem Pfeffer gewürzt, in einer Sauce schwimmend vorzusetzen.«

»Aber die Sauce selbst?«

»Ja, die Sauce selbst?«

»Eine einfache Sauce von Aix-Oel, mit Citronen und Senf geschlagen.«

»Ganz gut,« sagte Chicot.

Bruder Eusèbe athmete.

»Nun fehlen die Confituren,« sprach Gorenflot einsichtsvoll.

»Ich werde ein Gericht ersinnen, das im Stande ist, den Beifall den ehrwürdigen Herrn Priors zu gewinnen.«

»Es ist gut, ich verlasse mich auf Euch,« sagte Gorenflot, »zeigt Euch meines Vertrauens würdig.«

Eusèbe verbeugte sich.

»Darf ich mich entfernen?« fragte er.

Der Prior befragte Chicot.

»Er mag sich entfernen,« sagte Chicot.

»Gut, und schickt mir den Bruder Kellermeister.«

Eusèbe verbeugte sich und ging hinaus.

Der Bruder Kellermeister folgte auf den Bruder Eusèbe und erhielt nicht minder pünktliche und nicht minder ins Einzelne gehende Befehle.

Zehn Minuten nachher saßen die zwei Freunde vor einem mit einem feinen leinenen Tuche bedeckten Tisch, in großen ganz mit Kissen ausgelegten Lehnstühlen begraben, Messer und Gabeln in der Hand, wie zwei Duellisten einander gegenüber.

Obgleich hinreichend groß für sechs Personen, war die Tafel doch voll gestellt, dergestalt hatte der Kellermeister Flaschen von verschiedenen Formen und Etiquetten aufgehäuft.

Dem Programm getreu, schickte Eusèbe Rühreier, Krebse und Champignone, welche die Luft mit einem milden Dampf von Trüffeln und von Butter durchdufteten, wozu sodann der Geruch der Thymiancrême und des Madeiraweins kam.

Chicot griff wie ein Hungeriger an.

Der Prior dagegen wie ein Mensch, der sich selbst, seinem Koch und seinem Tischgenossen mißtraut.

Doch nach einigen Minuten fing Gorenflot an zu schlingen, während Chicot beobachtete.

Man begann mit dem Rheinwein, dann ging man zu dem Burgunder von 1550 über, man machte einen Ausflug zu einem Ermitage, dessen Alter man nicht kannte; man nippte am Saint-Perey; endlich kam man zum Wein des Beichtkindes.

»Was sagt Ihr dazu?« fragte Gorenflot, nachdem er dreimal gekostet hatte, ohne daß er sich auszusprechen wagte.«

»Wild, aber leicht,« erwiederte Chicot, »und wie heißt die Bußfertige?«

»Ich kenne sie nicht.«

»Alle Wetter, Ihr wißt ihren Namen nicht.«

»Meiner Treue, nein, wir verhandeln durch Botschafter.«

Chicot machte eine Pause, während welcher er sanft die Augen schloß, als wollte er den Geschmack eines Schlucks Wein untersuchen, den er im Mund hielt, ehe er ihn durch die Gurgel laufen ließ, in der Wirklichkeit aber, um nachzudenken.

»Ich habe also die Ehre, einem Armee-General gegenüber zu speisen?« sagte er nach fünf Minuten.

»Oh! mein Gott, ja!«

»Wie, Ihr seufzt, während Ihr dies sagt?«

»Ah! das ist sehr anstrengend.«

»Allerdings; aber es ist ehrenvoll, es ist schön.«

»Herrlich! nur habe ich keine Stille mehr in den Officien… und vorgestern bin ich beinahe genöthigt gewesen, eine Platte beim Abendbrod zu streichen.«

»Eine Platte streichen… und warum?«

»Weil mehrere von meinen besten Soldaten, ich muß es gestehen, die Vermessenheit hatten, den Weinbeermus von Burgund, den man am Freitag als drittes Gericht gibt, ungenügend zu finden.«

»Ah! ungenügend… und welchen Grund gaben sie hierfür an?«

»Sie behaupteten, sie hätten noch Hunger, und verlangten noch eine Fastenspeise, wie Kriechente, Hummer oder einen schmackhaften Fisch. Begreift Ihr diese Freßgierigen?«

»Verdammt, wenn sie übermäßige Uebungen vornehmen müssen, so darf man nicht staunen, daß sie Hunger haben, diese Mönche.«

»Wo wäre denn das Verdienst?« entgegnete der Prior, »gut essen und gut arbeiten kann Jedermann. Was Teufels! man muß seine Entbehrungen dem Herrn anzubieten wissen,« fügte der würdige Abt bei, indem er ein großes Stück Schinken und Ochsenfleisch auf eine sehr ehrenwerthe Portion Gelantine häufte, von der der Bruder Eusèbe nicht gesprochen hatte, weil dieses Gericht zu einfach war, nicht um auf den Tisch gesetzt zu werden, wohl aber, um auf der Karte zu figuriren.

»Trinkt, Modeste, trinkt,« sagte Chicot, »Ihr werdet ersticken, Ihr seht schon carmesinroth aus.«

»Vor Entrüstung,« erwiederte der Prior und leerte sein Glas, das eine halbe Pinte enthielt.

Chicot ließ ihn machen, als jedoch Gorenflot sein Glas wieder auf den Tisch gesetzt hatte, sprach er:

»Laßt hören, vollendet Eure Geschichte, sie interessirt mich sehr lebhaft, bei meinem Ehrenwort. Ihr habt ihnen also eine Platte entzogen, weil sie fanden, sie hätten nicht genug zu essen?«

»Ganz richtig.«

»Das ist geistreich.«

»Die Strafe hat auch eine gehörige Wirkung hervorgebracht; ich glaubte, man würde sich empören, die Augen glänzten, die Zähne klapperten.«

»Das ist ganz natürlich, sie hatten Hunger.«

»Sie hatten Hunger, nicht wahr?«

»Ganz gewiß.«

»Ihr sagt es, Ihr glaubt es?«

»Ich bin dessen sicher.«

»Nun, ich habe an jenem Abend eine seltsame Erscheinung wahrgenommen, die ich der Analyse der Wissenschaft empfehlen werde; ich berief den Bruder Borromée und gab ihm meine Instructionen in Betreff dieser Entziehung einer Platte, der ich, als ich die Meuterei sah, die Entziehung den Weins beifügte.

»Nun?«

»Um mein Wort zu krönen, befahl ich eine neue Uebung, da ich die hydra den Aufruhrs zu Boden treten wollte; die Psalmen sagen das, Ihr wißt; wartet doch: Cabis poriabis diagonem, ei! Ihr kennt das, Gottes Tod!«

»Proculcabis draconem,« sagte Chicot und schenkte dem Prior Wein ein.

»Draconem, so ist es, bravo! Ah! was die Drachen betrifft, eßt doch von diesem Aal, er ist vortrefflich.«

»Ich danke, ich kann nicht mehr schnaufen; doch erzählt, erzählt.«

»Was?«

»Eure seltsame Erscheinung.«

»Welches ich erinnere mich nicht mehr.«

»Diejenige, welche Ihr den Gelehrten empfehlen wolltet.«

»Ah! ja, nun entsinne ich mich.«

»Ich höre.«

»Ich verordne also eine Uebung für den Abend; ich glaubte, ich würde meine Bursche geschwächt, bleich schwitzend sehen, und hatte eine ziemlich hübsche Rede über den Texte:Derjenige, welcher mein Brod ißt, vorbereitet.«

»Trockenes Brod? Ganz richtig, trockenen Brod,« rief Gorenflot und riß mit einem cyklopischen Gelächter seine mächtigen Kinnladen auseinander und hatte mit dem Worte gespielt. »Ich lachte zum Voraus eine Stunde lang ganz allein, als ich mitten im Hofe eine Truppe belebter nerviger, wie Heuschrecken hüpfender Bursche fand, und dies ist die Illusion, über welche ich die Gelehrten befragen will.«

»Eine Illusion!«

»Und nach Wein rochen sie auf eine Meile.

»Nach Wein? Bruder Borromée hatte Euch also hintergangen?«

»Oh! des Borromée bin ich sicher,« rief Gorenflot, »das ist der leidende Gehorsam in Person; wenn ich dem Bruder Borromée sagte, er solle sich am kleinen Feuer rösten, er würde selbst den Rost holen und ein Reisbüschel anzünden.«

»Das heißt ein schlechter Physiognomiker sein,« erwiederte Chicot, indem er sich an der Nase kratzte, »auf mich macht er nicht diesen Eindruck.«

»Es ist möglich, doch ich kenne meinen Borromée, siehst Du, wie ich Dich kenne, mein lieber Chicot,« sprach Gorenflot, der trunken werdend zugleich auch zärtlich wurde.

»Und Du sagst, sie haben nach Wein gerochen?«

»Borromée?«

»Nein, Deine Mönche.«

»Wie die Fässer, abgesehen davon, daß sie roth waren wie gesottene Krebse; ich machte diese Bemerkung gegen Borromée.«

»Bravo!«

»Ah! ich schlafe nicht.«

»Und was hat er geantwortet?«

»Warte, das war sehr subtil.«

»Ich glaube es.«

»Er antwortete, das sehr lebhafte natürliche Verlangen bringe dieselben Wirkungen hervor, wie die Befriedigung.«

»Oh! oh!« machte Chicot, »alle Wetter! das ist in der That äußerst subtil, wie Du sagst. Dein Borromée ist sehr stark, ich wunderte mich, daß er eine so schmale Nase und so dünne Lippen hat. Und das überzeugte Dich?«

»Ganz und gar, und Du wirst selbst überzeugt werden, nähere Dich ein wenig, denn ich kann mich nicht mehr ohne einen Schwindel rühren.«

Chicot rückte näher. Gorenflot machte aus seiner Hand einen akustischen Trichter, den er an das Ohr von Chicot hielt.

»Nun?« fragte Chicot«

»Warte doch, ich will mich kurz fassen. Erinnerst Du Dich noch der Zeit, wo wir jung waren, Chicot?«

»Ich erinnere mich.«

»Der Zeit, wo das Blut brannte… wo unehrbare Gelüste?…«

»Prior! Prior!« rief der keusche Chicot.

»Borromée spricht, und ich behaupte, er hat Recht; brachte ein sehr lebhaftes Verlangen nicht zuweilen die Illusionen der Wirklichkeit hervor?«

Chicot lachte so heftig, daß der Tisch mit den Flaschen zitterte, wie der Boden einen Schiffes.

»Gut, gut,« sagte er, »ich werde in die Schule von Bruder Borromée gehen, und wenn mich seine Theorien gehörig durchdrungen haben, werde ich Euch um eine Gnade bitten, mein Ehrwürdiger.«

»Und sie soll Euch bewilligt werden, wie Alles was Ihr von Eurem Freunde verlangt. Sprecht nun, was für eine Gnade?«

»Beauftragt mich nur acht Tage lang mit der Oekonomie-Verwaltung der Priorei.«

»Und was wollt Ihr während dieser acht Tage thun?«

»Ich werde den Bruder Borromée mit seinen Theorien füttern, ihm eine Platte und ein leeres Glas vorsetzen und ihm sagen: verlangt mit der ganzen Macht Euers Hungers und Euren Durstes ein wälsches Huhn mit Champignons und eine Flasche Chambertin, aber nehmt Euch in Acht, daß Ihr Euch nicht mit diesem Chambertin berauscht, nehmt Euch in Acht vor einer Indigestion durch dieses wälsche Huhn, lieber Bruder Philosoph.«

»Du glaubst also nicht an das natürliche Verlangen, Heide?« sagte Gorenflot.

»Es ist gut! es ist gut! ich glaube, was ich glaube, doch lassen wir die Theorien.«

»Es sei, lassen wir sie und sprechen wir ein wenig von der Wirklichkeit,« versetzte Gorenflot. Und er füllte sich ein Glas.

»Auf die gute Zeit, von der Du vorhin sprachst, Chicot,« sagte er, »auf unsere Abendbrode im Füllhorn

»Bravo, ich glaubte, Du hättest dies Alles vergessen, Ehrwürdiger.«

»Profaner, dies Alles schläft unter der Majestät meiner Stellung; aber ich, bin, bei Gott! immer derselbe.«

Und Gorenflot stimmte, obgleich ihn Chicot wiederholt zum Schweigen ermahnte, sein Lieblingslied an.

 
»Riecht der Esel nur die Weid,
Spitzt er stracks das lange Ohr,
Ist die Flasch’ vom Kork befreit,
Spritzet wilder Wein empor.
Doch nichts ist so ausgelassen,
Als der Mönch vom Wein erhitzt,
Der sich tollt in Schenk und Gassen,
Wenn die Freiheit ihm geblitzt.«
 

»Stille doch, Unglücklicher,« sagte Chicot, »wenn Bruder Borromée einträte, würde er glauben, Ihr hättet echt Tage lang nichts gegessen und nichts getrunken.«

»Wenn Bruder Borromée einträte, würde er mit uns singen.«

»Ich glaube es nicht.«

»Und ich sage es Dir.«

»Schweige und antworte auf meine Fragen.«

»Sprich also.«

»Du lässest mir keine Zeit, Trunkenbold.«

»Oh! ich ein Trunkenbold.«

»Sage, aus den Waffenübungen geht hervor, daß Dein Kloster in eine wahre Kaserne verwandelt ist?«

»Ja, mein Freund, das ist das richtige Wort, eine wahre Kaserne, eine wahre Kaserne; letzten Donnerstag, war es am Donnerstag? ja, am Donnerstag; warte doch, ich weiß nicht mehr, ob es am Donnerstag war.«

»Donnerstag oder Freitag, der Tag thut nichts zur Sache.«

»Das ist richtig, die Sache, nicht wahr? Nun wohl Donnerstag oder Freitag fand ich in der Hausflur zwei Novizen, die sich mit dem Säbel schlugen, nebst zwei Secundanten, welche ebenfalls vom Leder zu ziehen bereit waren.«

»Und was hast Du gethan?«

»Ich ließ mir eine Peitsche bringen, um die Noviz durchzuwalken, aber sie flüchteten sich; Bruder Borromée …«

»Ah! ah! Borromée, abermals Bruder Borromée.«

»Immer.«

»Nun, Borromée?«

»Bruder Borromée holte sie jedoch ein und peitschte sie dergestalt, daß sie noch im Bette liegen, die Unglücklichen!«

»Ich wünschte ihre Schultern zu sehen, um die Kraft des Armes von Bruder Borromée schätzen zu können,« sagte Chicot.

»Wir sollten uns stören lassen, um andere Schulter zu sehen, als die von Schöpfen? nie! Eßt doch von diesem Aprikosenteig.«

»Nein, bei Gott! ich würde ersticken.«

»Trinkt also.«

»Nein: ich habe zu marschiren.«

»Glaubst Du etwa, ich habe nicht zu marschieren, und dennoch trinke ich.«

»Ah! Ihr, das ist etwas Anderes; auch braucht Ihr Eure Lunge, um beim Commandiren zu schreien.«

»Also ein Glas, nur ein Glas von diesem Verdauungs-Liqueur, von dem nur Eusèbe das Geheimniß besitzt.«

»Einverstanden.«

»Er ist so wirksam, daß man, hätte man auch ganz unmäßig gegessen, doch nothwendig zwei Stunden nach seinem Mittagsbrode Hunger spüren würde.«

»Welch ein Recept für die Armen! Wißt Ihr, daß ich wenn ich König wäre, dem Pater Eusèbe den Kopf abschlagen ließe; sein Liqueur ist im Stande, ein Königreich auszuhungern. Oh! oh! was ist das?«

»Die Uebung beginnt,« sagte Gorenflot.

Man hörte in der That einen gewaltigen Lärm von Stimmen und Waffen, der aus dem Hofe kam.

»Ohne den Anführer?« fragte Chicot, »oh! oh! mir scheint, das sind sehr schlecht disciplinirte Soldaten.«

»Ohne mich, nie,« erwiederte Gorenflot, »das kann nicht sein, verstehst Du? ich commandire, ich bin der Instructor; halt, da hast Du den Beweis, ich höre Bruder Borromée kommen, der meine Befehle einholen will.«

In diesem Augenblick trat in der That Borromée ein; er warf auf Chicot einen Blick schief und rasch wie der verrätherische Pfeil des Parthers.

»Oh! oh!« dachte Chicot »Du hast Unrecht gehabt, diesen Blick auf mich zu werfen, er hat Dich verrathen.«

»Ehrwürdiger Herr Prior,« sprach Borromée »man wartet nur auf Euch, um mit dem Visitiren der Gewehre und Panzer zu beginnen.

»Panzer! oh! oh!« sagte leise Chicot zu sich selbst, »ich habe es, ich habe es.«

Und er stand hastig auf.

»Ihr werdet meinen Manoeuvres beiwohnen,« sprach Gorenflot, der nun ebenfalls aufstand, wie es ein Marmorblock thun würde, wenn er sich Beine nähme, »Euren Arm, Freund: Ihr sollt eine schöne Instruction sehen.«

»Es ist wahr, der ehrwürdige Herr Prior ist ein tiefer Taktiker,« sprach Borromée, der fortwährend die unstörbare Physiognomie von Chicot prüfend anschaute.

»Dom Modeste ist in allen Dingen ein erhabener Mann,« erwiederte Chicot, sich verbeugend.

Dann murmelte er ganz leise:

»Oh! oh! spielen wir ein geschlossenes Spiel, mein kleiner Adler, oder es ist hier ein Hühnergeier, der Dir die Federn ausrupfen würde.«

Türler ve etiketler

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Litres'teki yayın tarihi:
06 aralık 2019
Hacim:
951 s. 2 illüstrasyon
Telif hakkı:
Public Domain
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