Kitabı oku: «Fürchte den Killer: Sieben Action Krimis», sayfa 9

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Der Mann, der sich Gary Fisher nannte, wurde in das Hauptquartier der Polizei von Bismarck gebracht. Es stellte sich rasch heraus, dass sein wahrer Name nicht Gary Fisher, sondern Brad Conroy lautete. Er hatte eine lange Liste von Vorstrafen aufzuweisen. Allerdings konnte er tatsächlich wie kaum ein zweiter mit dem Helikopter umgehen. Das hatte er in seiner Zeit bei den Marines gelernt – genau wie das Töten und den Umgang mit Waffen. Er schaffte es bis zum Second Lieutenant.

Ein Unfall in einem Munitionsdepot, der drei Kameraden das Leben kostete und an dem Brad Conroy maßgebliche Mitschuld trug, beendete seine Kariere bei den Marines, noch ehe sie richtig begonnen hatte. Danach geriet er aus der Bahn und fand nie wieder zu seinem ursprünglichen Weg zurück.

Vom Polizeihauptquartier in Bismarck aus nahm er Kontakt zu seinem Auftraggeber auf. Auch der benutzte ein anonymes Prepaid-Handy. Aber dieses ließ sich orten, solange es aktiviert war.

Unsere Kollegen Clive Caravaggio und Orry Medina waren inzwischen nach Seattle geflogen und arbeiteten dort mit den Kollegen des zuständigen FBI Field Office und dem Seattle Police Department zusammen.

Als derzeitiger Aufenthaltsort des angepeilten Handys wurde das Hotel Grand Era in Bremerton, ganz am Rande on Seattle ausgemacht.

„Es tut mir leid, dass ihr nicht dabei sein werdet, wenn wir die Bande verhaften“, sagte Clive später, als er mit mir telefonierte.

„Hauptsache, wir haben den Ort gefunden, an dem diese ominöse Wettparty der Superreichen stattfindet“, meinte ich.

„Ich frage mich nur, wer von denen später überhaupt belangt wird.“

„Das ist eine Sache, die die Juristen unter sich ausmachen müssen“, erwiderte ich.

„Ich werde dich jedenfalls darüber informieren, wie hier die Entwicklungen laufen“, versprach Clive.

„Ich glaube, nicht einmal die 500PS deines Sportwagens bringen uns rechtzeitig nach Seattle, um dabei zu sein, wenn dieser Fall abgeschlossen wird“, meinte Milo.

Ich schüttelte den Kopf. „Keine Chance. Wir haben immerhin noch ganz Montana und eine Stück Idaho vor uns.“







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Eric Pittkien klappte das Handy zusammen.

Sein Gesicht wirkte nachdenklich. Die Augenbrauen zogen sich zusammen.

„Was ist los?“, erkundigte sich Ray Jordan, dessen Laune immer besser wurde. Einige der Favoriten, auf die viele der Gäste große Summen gesetzt hatten, waren inzwischen ausgeschieden. Es war alles nach Plan gelaufen, so schien es. Selbst ein Verräter wie Alexander Jason Clement hatte die Durchführung dieser Veranstaltung nicht behindern können.

„Ich frage mich, warum unser Heli-Pilot noch einmal angerufen hat. Er hatte mir doch schon Bericht erstattet.“

„Vielleicht will er im Nachhinein mehr Geld herausholen.“

„Nein, das glaube ich nicht.“

„Übrigens hast du schon gesehen, dass beiden G-men offenbar wieder unterwegs sind? Weiß der Teufel, was sie so lange in Bismarck und Umgebung aufgehalten hat. Wäre ja eine Ironie der Geschichte, wenn sie von ihren eigenen Kollegen aufs Polizeirevier mitgenommen worden wären, weil sie zu schnell gefahren sind!“

„Ich werde mir mal genauer ansehen, wo sie waren“, beschloss Pittkien. „Und was den Anruf angeht – da muss was faul gewesen sein.“

„Meinst du?“

„Ob man unseren Mann erwischt hat? Wäre das möglich?“

„Nein, das glaube ich nicht.“

Anderseits war es das Beste, auf alles vorbereitet zu sein und immer auf Nummer sicher zu gehen. Er ließ nachdenklich den Blick über die angespannten Wettteilnehmer schweifen und bemerkte dann, dass einer der Wagen auf dem Schirm wirklich ein sehr beachtliches Tempo draufhaben musste. Es war der Sportwagen mit Trevellian und Tucker.

Einer der beiden Scarbucchi-Zwillinge näherte sich von hinten. Pittkien drehte sich um. Er konnte die Zwillinge nie wirklich unterscheiden. Aber dieser war leicht angeheitert – und das bedeutete, es konnte nur Tony sein, denn sein Bruder war Antialkoholiker.

Tony Scarbucchi wollte irgendein Geschäft vorschlagen, war aber offenbar nicht mehr so richtig in der Lage, dass auch in Worte zu fassen.

Ray Jordan grinste.

„Ich verdrück mich dann mal!“, meinte er und ließ Pittkien mit Tony allein.

Ray Jordan ging die Freitreppe hinunter. Unten angekommen nahm er einem der Kellner ein Champagner-Glas vom Tablett. Er gähnte. Vielleicht sollte er sich vor dem großen Finale des Rennens noch mal ein oder zwei Stunden in einem der zur Verfügung stehenden Zimmer aufs Ohr hauen. Wenn er wollte, konnte er dabei sogar Gesellschaft haben. Pittkien hatte alles perfekt organisiert.

Dies ist der größte Coup aller Zeiten!, ging es Jordan durch den Kopf. Andere haben versucht, den Superreichen ihre Juwelen oder teuren Autos wegzunehmen. Wir laden sie einfach ein und fordern sie in Form einer Wette und einer vagen Gewinnchance dazu auf, ihr Geld gleich freiwillig aus der Hand zu geben – und sind viel erfolgreicher dabei.

Jordan konnte sich ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen.

Er blickte erst zur Uhr, dann hinauf zur Balustrade, wo ein zunehmend ungeduldiger werdender Eric Pittkien sich immer noch die langatmig vorgetragenen Geschäftsideen eines Tony Scarbucchi anhören musste.

Demnächst werden weder Eric noch ich so etwas nötig haben!, überlegte er.

In diesem Augenblick bemerkte er einen kleinen Tumult in der Nähe eines der Eingänge.

Irgendetwas stimmte dort nicht.

Im nächsten Moment ertönte eine Lautsprecherstimme, die alle Anwesenden aufforderte, die Hände zu heben und sich nicht zu bewegen. Die gegenwärtigen Positionen sollten unter allen Umständen beibehalten werden.







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Als Clive die Halle betrat und den Blick schweifen ließ, fand er Ray Jordan an einem der Getränkeausgaben. Er stand wie erstarrt dort.

„Mister Ray Jordan! Ich bin Clive Caravaggio vom FBI Field Office New York. Sie werden beschuldigt, Alexander Jason Clement ermordet zu haben. Nehmen Sie die Hände hoch. Sie sind vorläufig festgenommen!“

Clive hatte noch nicht begonnen, dem Beschuldigten die Rechte vorzulesen, da riss Jordan seine Waffe unter dem Jackett hervor. Er feuerte sofort – ohne Rücksicht auf die Menschenmenge im Raum. Panikschreie mischten sich mit den Schreien derer, die von ihm irrtümlich getroffen wurden, deren Verletzungen er aber billigend in Kauf nahm.

Drei Schüsse feuerte er ziemlich ungezielt in Clives Richtung. Clive feuerte zurück.

Rot leckte das Mündungsfeuer aus seiner Dienstwaffe heraus.

Clives Schuss traf Jordan an der rechten Schulter und ließ ihn zwei Schritte zurückwanken.

„Machen Sie keine Dummheiten, Jordan!“, rief Clive.

Aber er hob erneut die Waffe und ließ dem stellvertretenden Chef des Field Office New York keine andere Möglichkeit, als zu feuern.

Aus Jordans Waffe löste sich auch ein Schuss. Dieser ging vollkommen an dem denkbaren Ziel vorbei und zerstörte einen Kronleuchter in der Hotelhalle, der daraufhin mit einem klirrenden Laut zu Boden fiel.

Clives Schuss hingegen traf Jordan mitten im Oberkörper.

Es blieb unserem Kollegen keine andere Wahl, wollte er nicht nur einer Bedrohung seines eigenen Lebens begegnen.

Ray Jordan sank erst auf die Knie, ließ dann die Waffe fallen, nachdem seine Hand den Dienst versagte und sie nicht mehr zu halten vermochte. Er fiel schwer auf den kalten, glatten Steinuntergrund, der hier verwendet worden war.







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Nach und nach wurden die Teilnehmer der Veranstaltung festgenommen. Wie groß die individuelle Schuld jedes Einzelnen war, sollte sich erst im Verlauf der nächsten Monate und Wochen herausstellen.

Nach einer Non-Stop-Fahrt, bei der Milo und ich uns abwechselten, trafen auch wir in Seattle ein. Natürlich viel zu spät, um die Verhaftungen mitzubekommen. Für den Northern Cannonball interessierte sich im Moment niemand mehr. Er war angesichts der Verhaftungen zu einer Nebensache geworden.

Wir halfen dabei, die Verdächtigen zu verhören und ihre Aussagen zu prüfen.

Wie üblich dauerte es nicht lange, bis sich die einzelnen Beteiligten gegenseitig beschuldigten.

Auf diese Weise kam dann nach und nach die ganze Wahrheit über die Verstrickungen im Hintergrund des Northern Cannonball ans Tageslicht.

Milo und ich hingegen freuten uns bereits auf die Rückfahrt nach New York. Aber die würde noch so lange auf sich warten lassen, bis zumindest die ersten Untersuchungen in dem Fall abgeschlossen waren.

„Die Rückfahrt wird sicher die reine Erholung!“, lachte mein Kollege. „Zumal wir dann den zeitlichen Rahmen von 42 Stunden, den das Navigationssystem für die Strecke errechnet hast, auch tatsächlich ausschöpfen können.“

ENDE

Did you love Wettlauf mit dem Killer: Kriminalroman? Then you should read 14 Sommermörder - 14 Super Strand Krimis (https://books2read.com/u/3GYMOL) by Alfred Bekker et al.!

(https://books2read.com/u/3GYMOL)

14 Super Strand Krimis

Der Umfang dieses Buchs entspricht 1400 Taschenbuchseiten.

Krimis der Sonderklasse - hart, actionreich und überraschend in der Auflösung. Ermittler auf den Spuren skrupelloser Verbrecher. Spannende Romane in einem Buch: Ideal als Urlaubslektüre. Mal provinziell, mal urban. Und immer anders, als man zuerst denkt.

Dieses Buch enthält folgende Krimis:

Alfred Bekker: Killerpfeile

Alfred Bekker: Central Park Killer

Cedric Balmore: Du zahlst - ich kille

Cedric Balmore: Ich bin Ihr Killer, Madame

Cedric Balmore: Kein Pardon für zarte Haut

Cedric Balmore: Spezialisten für spurenlose Todesfälle

Cedric Balmore: Um eins war Gerry mausetot

Thomas West: Verblendete Killer

Pete Hackett: Jack the Ripper II

A.F. Morland: Nun rate mal, wer zum Killen kommt

Alfred Bekker: Im Zeichen der Fliege

Alfred Bekker: Zweisam in Sonsbeck

Alfred Bekker: Hinter dem Mond

Alfred Bekker: Das Phantom von Tanger

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.





About the Author


Über Alfred Bekker:

Wenn ein Junge den Namen „Der die Elben versteht“ (Alfred) erhält und in einem Jahr des Drachen (1964) an einem Sonntag geboren wird, ist sein Schicksal vorherbestimmt: Er muss Fantasy-Autor werden! Dass er später ein bislang über 30 Bücher umfassendes Fantasy-Universum um “Das Reich der Elben” schuf, erscheint da nur logisch. Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten und wurde Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', ‘Ragnar der Wikinger’, 'Da Vincis Fälle - die mysteriösen Abenteuer des jungen Leonardo’', 'Elbenkinder', 'Die wilden Orks', ‘Zwergenkinder’, ‘Elvany’, ‘Fußball-Internat’, ‘Mein Freund Tutenchamun’, ‘Drachenkinder’ und andere mehr entwickelte. Seine Fantasy-Zyklen um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' ,die 'Gorian'-Trilogie, und die Halblinge-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Alfred Bekker benutzte auch die Pseudonyme Neal Chadwick, Henry Rohmer, Adrian Leschek, Brian Carisi, Leslie Garber, Robert Gruber, Chris Heller und Jack Raymond. Als Janet Farell verfasste er die meisten Romane der romantischen Gruselserie Jessica Bannister. Historische Romane schrieb er unter den Namen Jonas Herlin und Conny Walden. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er als John Devlin. Seine Romane erschienen u.a. bei Lyx, Blanvalet, BVK, Goldmann,, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt., darunter Englisch, Niederländisch, Dänisch, Türkisch, Indonesisch, Polnisch, Vietnamesisch, Finnisch, Bulgarisch und Polnisch.

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© dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

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Der Kommissar und die blutigen Hände: Kommissar Harry Kubinke ermittelt: Kriminalroman (Alfred Bekker Thriller Edition)



Der Kommissar und die blutigen Hände: Kommissar Harry Kubinke ermittelt: Kriminalroman

Alfred Bekker Thriller Edition

Alfred Bekker

Published by BEKKERpublishing, 2019.

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Alfred Bekker
Der Kommissar und die blutigen Hände



Ein Harry Kubinke Thriller

***



In Berlin geht ein Serienmörder um, dessen Taten eine ganz bestimmte Handschrift tragen. Er beschmiert die Hände seiner Opfer mit Blut - denn in der Vergangenheit spielten Blutige Hände eine entscheidende Rolle in seinem Leben. Kommissar Kubinke und sein Ermittler-Team machen sich auf die Spur des Wahnsinnigen...

––––––––



Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Krimis, Fantasy-Romanen, Science Fiction und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er auch an zahlreichen Spannungsserien mit wie z. B. Jerry Cotton, Ren Dhark, John Sinclair, Kommissar X, Jessica Bannister, Bad Earth und andere mehr.







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26 mayıs 2021
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