Kitabı oku: «Handbuch des Strafrechts», sayfa 52

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[75]

Eb. Schmidt, Geschichte, S. 263.

[76]

Eb. Schmidt, Geschichte, S. 234.

[77]

So noch Schlosser, in: Bauer/Schlosser (Hrsg.), W.X.A. Kreittmayr, 1991, S. 5; einschränkend ders., Neuere Europäische Rechtsgeschichte, S. 215 f.

[78]

Stintzing/Landsberg, Geschichte der Deutschen Rechtswissenschaft, Dritte Abteilung, Zweiter Halbband, 1910, S. 128.

[79]

Radbruch, Feuerbach, S. 27 ff., 125.

[80]

Vgl. die Beiträge in Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch; außerdem Cattaneo, Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte, 12 (2011), 119 ff.; Koch, ZStW 122 (2010), 741 ff.; Naucke, in: Hilgendorf/Weitzel (Hrsg.), Der Strafgedanke in seiner historischen Entwicklung, S. 101 ff.; Oestmann, in: Mezey (Hrsg.), Strafrechtskodifikation im 18. und 19. Jahrhundert, 1997, S. 154 ff.; Vinciguerra, Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte, 12 (2011), 134 ff.

[81]

Hierzu Koch, ZStW 122 (2010), 747 ff., 755 f.; Koch, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 40 f., 55 ff.

[82]

Zur Biographie Walter, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 19 ff.; „klassisch“: Radbruch, Feuerbach, S. 27 ff.

[83]

Feuerbach, Biographischer Nachlaß, Bd. 2., 2. Ausgabe, 1853, S. 137.

[84]

Eines seiner insgesamt acht Kinder war der Philosoph Ludwig Feuerbach (1804–1872), unter seinen Enkeln befand sich der Maler Anselm Feuerbach (1829–1880).

[85]

Zur psychischen Verfasstheit Feuerbachs Spoerri, Genie und Krankheit. Eine psychopathologische Untersuchung der Familie Feuerbach, 1952, S. 16 ff.

[86]

Feuerbach, Lehrbuch1, S. 20; hierzu Bohnert, Paul Johann Anselm Feuerbach und der Bestimmtheitsgrundsatz im Strafrecht, 1982, S. 6 ff.; Schreiber, Gesetz und Richter, S. 97 ff., 102 ff.

[87]

Kleinschrod, Entwurf eines peinlichen Gesetzbuches für die kurpfalzbaierischen Staaten, 1802; Hierzu E. Schneider, Gallus Aloys Kleinschrod, 1976, S. 58 ff. und Grünhut, Feuerbach, S. 155 ff.

[88]

Löhnig, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 87 f.

[89]

Geisel, Der Feuerbachsche Entwurf von 1807, 1929.

[90]

Zur Gesetzgebungsgeschichte: Anmerkungen zum Strafgesetzbuche für das Königreich Baiern, 1813, Tl. 1, S. 8 ff.; zusammenfassend Grünhut, Feuerbach, S. 171 ff.; Radbruch, Feuerbach, S. 112 ff. Zu Feuerbachs Beteiligung an der bayerischen „Verordnung zur Abschaffung der Folter“ (1805): Zopfs, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 39 ff.

[91]

Grünhut, Feuerbach, S. 174.

[92]

Hilgendorf, 200 Jahre Appellationsgericht/Oberlandesgericht Bamberg-FS, S. 19 ff.

[93]

Zur Rechtsvergleichung bei Feuerbach: Mohnhaupt, in: ders. (Hrsg.), Rechtsgeschichte in den beiden deutschen Staaten, 1991, S. 97 ff.; Radbruch, SchwZStr 1940, 22 ff.

[94]

Ziemann/Eidam, ZStW 125 (2014), 931 ff.; auch Küper, Das Verbrechen am Seelenleben eines Menschen, 1990.

[95]

Zum Vollständigkeitsstreben aufgeklärter Strafrechtskodifikationen Koch, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch S. 54 f.

[96]

Hierzu Schroeder, Maiwald-FS, S. 793 ff. Vgl. nur § 223 StGB/Art. 178 BayStGB („denselben an seinem Körper mißhandelt, oder dessen Gesundheit […] beschädigt“) und § 242 StGB/Art. 209 BayStGB („Wer wissentlich ein fremdes bewegliches Gut ohne Einwilligung des Berechtigten, jedoch ohne Gewalt an einer Person, eigenmächtig in seinen Besitz nimmt, um dasselbe rechtswidrig als Eigenthum zu haben, ist ein Dieb“).

[97]

Das erste Buch enthielt u.a. die Strafarten, den „Allgemeinen Teil“ einschließlich umfangreicher Legaldefinitionen sowie Strafzumessungs- und Strafaufhebungsgründen.

[98]

Art. 2 Abs. 4 BayStGB.

[99]

Art. 2 Abs. 2 BayStGB: „Alle vorsätzlichen Rechtsverletzungen, welche wegen der Beschaffenheit und Grösse der Uebelthat mit Todesstrafe, Kettenstrafe, Zuchthaus- Arbeitshaus- Festungsstrafe, mit Dienstentzug oder Unfähigkeitserklärung zu allen Würden, Staats- und Ehrenämtern bedroht sind, heissen Verbrechen“. Abs. III: „Unter Vergehen werden verstanden alle unvorsätzlichen, wie auch alle diejenigen vorsätzlichen Rechtsverletzungen, welche wegen ihrer geringen Strafbarkeit mit Gefängniß, körperliche Züchtigung, Geldstrafe oder anderen geringeren Uebeln geahndet werden.“

[100]

Weitere Zeit- und Wertgrenzen finden sich etwa in den Artikeln 159, 193, 196, 212, 371, 382, 383, 387.

[101]

Anonym (Mittermaier), Neues Archiv des Criminalrechts 1818, 56 ff.

[102]

Feuerbach, in: ders., Biographischer Nachlaß, Bd. 1, 2. Ausgabe 1853, S. 213.

[103]

Ausgearbeitet insbesondere in: Feuerbach, Anti-Hobbes, 1797, S. 201 ff.; ders., Revision 1, S. 39 ff.; ders., Lehrbuch1, S. 13 ff.; zu Feuerbachs Straftheorie Frisch, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 193 ff.; Greco, Feuerbachs Straftheorie, S. 34 ff.

[104]

Feuerbach, Revision 1, S. 39; ders., Lehrbuch14, S. 37.

[105]

Feuerbach, Revision 1, S. 40.

[106]

Feuerbach, Lehrbuch14, S. 38.

[107]

Feuerbach, Kritik, Tl. 3, S. 140 (Hervorhebung im Original); Naucke, in: Hilgendorf/Weitzel (Hrsg.), Der Strafgedanke in seiner historischen Entwicklung, S. 111: „hart und grausam“; R. Schröder, Gagnér-FS, S. 413: „radikale Strafdrohungen“.

[108]

Zuchthaus auf unbestimmte Zeit stand etwa auch auf Kindstötung (Art. 157 BayStGB). „Unbestimmte Zeit“ bedeutete, dass nach 16 Jahren bei zehnjähriger ununterbrochen guter Führung die Möglichkeit der Begnadigung bestand (Art. 12 BayStGB).

[109]

Feuerbach, Lehrbuch1, S. 88 ff.

[110]

Feuerbach, Revision 2, 417, 422 f.; ders., Lehrbuch1, S. 103 f., 105, 109 f.

[111]

Hierzu Frisch, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 202 ff., Greco, ebd., S. 299.

[112]

Zum Folgenden Brandt, Einfluß des Code pénal, S. 274 ff.; Czeguhn, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 229 ff., 235 f.; Koch, ebd., S. 60 ff., 64 f.

[113]

So Beccaria, Über Verbrechen und Strafen (1764), hrsg. v. Alff, 1998, Kap. XXVIII (S. 123); ihm folgend Globig/Huster, Abhandlung von der Criminal-Gesetzgebung, 1783, S. 64 ff.; dies., Vier Zugaben zu der im Jahr 1782 von der ökonomischen Gesellschaft zu Bern gekrönten Schrift von der Criminalgesetzgebung, 1785, S. 80 ff.; Kleinschrod wollte Kapitalstrafen ausnahmsweise nur dann anwenden, wenn eine sichere Verwahrung des Verurteilten ungewiss erschien, ders., Entwurf eines peinlichen Gesetzbuches für die kurpfalzbaierischen Staaten, 1802, § 129.

[114]

Die verschärfte Todesstrafe war normiert in Art. 147 (qualifizierter Mord) und Art. 301 (Hochverrat).

[115]

Feuerbach, Kritik, Tl. 3, S. 169; auch ders., Bibliothek für die peinliche Rechtswissenschaft und Gesetzkunde, 1800, 244 ff.; zur Anwendungshäufigkeit Overath, Tod und Gnade, Die Todesstrafe in Bayern im 19. Jahrhundert, 2001, S. 258 ff.

[116]

Die Todesstrafe war vorgesehen in Art. 146 (Mord), Art. 150 (Brunnenvergiftung), Art. 158 (wiederholter Kindsmord durch eine Prostituierte), Art. 173 IV (Abtreibung mit Todesfolge), Art. 177 (Aussetzung mit Todesfolge), Art. 189 (Vergewaltigung mit Todesfolge), Art. 239 (Raub mit Peinigung oder erheblichen Verletzungsfolgen), Art. 240 (Anführer von Räuberbanden), Art. 241 (räuberische Erpressung); Art. 242 i.V.m. Art. 239 (Erpressung mit Morddrohung); Art. 248 (Brandstiftung an Wohnungen), Art. 252 (Brandstiftung am Eigentum bei Gefährdung fremder Wohnungen), Art. 254 (Verursachung einer Überschwemmung), Art. 255 (Herbeiführen einer Explosion), Art. 292 (Meineid mit Vollzug der Todesstrafe zu Lasten eines Unschuldigen), Art. 301 (Hochverrat), Art. 303 (Staatsverrat), Art. 310 (Angriff auf den König), Art. 321 (Aufruhr).

[117]

Ohne Beleg in die Welt gesetzt von L. Feuerbach, in: ders., Anselm Ritter von Feuerbachs biographischer Nachlaß, Bd. 1, 2. Aufl. 1853, S. 232; verklärend W. Meyer, Der Einfluss der Feuerbachschen Strafrechtstheorie auf die vor 1848 veröffentlichten deutschen Strafgesetzbücher, 1950, S. 42: „Im Grunde seines Herzens war ihm aber bei dieser Entscheidung (der Beibehaltung der Todesstrafe, A.K.) selbst nicht recht wohl. Sie widersprach einfach seinem Wesen.“

[118]

Zur Kettenstrafe Koch, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 64 f.; Kraus, Rechtskultur 3 (2014), 22 ff. Ihre Anwendung in der Praxis stellt weiterhin ein Forschungsdesiderat dar.

[119]

Kettenstrafe war vorgesehen in Art. 60 und Art. 75 („nächster Versuch“ oder „Beihilfe ersten Grades“ zu einem mit Todesstrafe bedrohten Verbrechen, Art. 114 (Rückfall nach einer Zuchthausstrafe auf unbestimmte Zeit), Art. 158 (erstmalige Kindstötung durch eine Prostituierte, bestimmte Formen des Rückfalls), Art. 238, 240 (qualifizierte Fälle des Raubes), Art. 249 (Brandstiftung zweiten Grades), Art. 291 (Meineid mit schweren Folgen), Art. 322 (qualifizierte Formen des Aufruhrs).

[120]

Geisel, Der Feuerbachsche Entwurf von 1807, 1929, S. 55 f.; von „ewiger Sklaverey“ sprachen bereits Feuerbach, Kritik des Kleinschrodischen Entwurfs, Tl. 2, S. 186 ff. und Globig/Huster, Vier Zugaben zu der im Jahr 1782 von der ökonomischen Gesellschaft zu Bern gekrönten Schrift von der Kriminalgesetzgebung, 1785, S. 69.

[121]

Beccaria, Über Verbrechen und Strafen (1764), hrsg. v. Alff, 1998, Kap. XXXVIII (S. 125); Voltaire, in: Mensching (Hrsg.), Republikanische Ideen, Schriften 2, 1979, S. 99; ähnlich Globig/Huster, Abhandlung von der Criminal-Gesetzgebung, 1783, S. 68 ff.

[122]

Hierfür schon Feuerbach, Kritik, Tl. 3, S. 196, 185 f.; umfassende Nachweise bei Günther, Archiv für Kriminalanthropologie und Kriminalistik 28 (1907), 181 Fn. 2.

[123]

Die öffentliche Ausstellung traf zudem solche Täter, welche religiöse Gegenstände oder die Religion zu betrügerischem Missbrauch nutzten (Art. 264 BayStGB).

[124]

Anmerkungen zum Strafgesetzbuche für das Königreich Baiern, 1813, Tl. 1, S. 43, 111. Die Strafe der körperlichen Züchtigung war vorgesehen in Art. 187 (Vergewaltigung) – mit jährlicher Wiederholung der Züchtigung, Art. 194, 195 (qualifizierte Freiheitsberaubung), Art. 320 (Widerstand gegen amtliche Maßnahmen), Art. 321 Abs. 3 (Teilnahme an gewalttätigem Aufstand), Art. 333 Abs. 3 (Teilnahme an Landfriedensbruch), Art. 381 (Gesindediebstahl), Art. 385 (Landfrevel), Art. 404 (Herabwürdigung des Staates), Art. 409 (Beschädigung öffentlicher Bekanntmachungen), Art. 413 (minderschwerer Tumult), Art. 418 (Gefangenenbefreiung aus einem Arbeitshaus), Art. 436 (Beschädigung von öffentlichen Zeichen).

[125]

Feuerbach, Kritik, Tl. 3, S. 224; Geisel, Der Feuerbachsche Entwurf von 1807, S. 86 f.

[126]

Hierzu jew. Czeguhn und Greco, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 227 ff., 285 ff.; Mertens, Gesetzgebungskunst, S. 363 ff.; monographisch Cramer, Umfang und Grenzen richterlicher Entscheidungsfreiheit im Bayerischen Strafgesetzbuch von 1813, 1969, S. 68 ff.

[127]

Feuerbach, Kritik, Tl. 2, S. 27 f.

[128]

Anmerkungen zum Strafgesetzbuche für das Königreich Baiern, 1813, Bd. 1, S. II f.

[129]

Anmerkungen zum Strafgesetzbuche für das Königreich Baiern, 1813, Bd. 1, S. III: „Hierbei ist es auch Unser ausdrücklicher Befehl, daß ausser dieser von Uns selbst angeordneten Darstellung durchaus von keinem andern Staatsdiener oder Privatgelehrten ein Kommentar über das Strafgesetzbuch in Druck gegeben werde, und daß sich die Gerichte in Behandlung und Beurtheilung der Strafsachen, sodann die Lehrer Unserer Landesuniversitäten in ihren Lehrvorträgen, ausschließlich an den Text des Gesetzbuches mit Benützung der Anmerkungen halten, damit das Strafgesetzbuch in allen Theilen Unsers Königreichs in gleichem Geiste, und dann nach dem, was Wir zu verordnen und zu erläutern für gut befunden haben, angewendet und gelehret werde“; insoweit abgedruckt bei Berner, Strafgesetzgebung, S. 89 f. Das Kommentierungsverbot fiel erst zu Beginn der 1840er Jahre, Arnold, Neues Archiv des Criminalrechts 1843, 98.

[130]

Koch, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 55 f.

[131]

L. Feuerbach, in: Feuerbach (Hrsg.), Leben und Wirken, Bd. 1, S. 240 f.

[132]

Feuerbach, Revision 1, S. 66; zur Rechtsverletzungslehre Amelung, Rechtsgüterschutz und Schutz der Gesellschaft, 1972, S. 15 ff.; Jakobs, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 208 ff.; Kuhli, RphZ 2015, 343 ff.

[133]

Feuerbach, Revision 2, S. 230.

[134]

Hierzu Kubiciel, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 402 ff.

[135]

Koch, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 56 ff.

[136]

Anmerkungen zum Strafgesetzbuche für das Königreich Baiern, 1813, Bd. 2, S. 59 f.

[137]

Feuerbach, Lehrbuch1, S. 265.

[138]

So bei Vormbaum, Moderne Strafrechtsgeschichte, S. 51 ff., 57; hierzu die Kontroverse zwischen Guzmán Dalbora und Vormbaum, in: dies. (Hrsg.), Johannes Michael Franz Birnbaum. Zwei Schriften, 2011, S. 67 ff., 93 ff.

[139]

Umfangreiche Nachweise bei Greco, Feuerbachs Straftheorie, S. 57 Fn. 163.

[140]

Feuerbach, Lehrbuch1, S. 329 f. Beispiele für weitere „Hilfskonstruktionen“ bei Härter, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 141 f.

[141]

Härter, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 145 f. Die Strafgewalt der Polizeibehörden erstreckte sich auf körperliche Züchtigung, Gefängnisstrafen bis zu sechs Monaten oder auch auf die Unterbringung in Arbeitshäusern.

[142]

Feuerbach, Revision 2, S. 8; ders., Kritik, Tl. 1, S. 16.

[143]

L. Feuerbach, in: Feuerbach (Hrsg.), Leben und Wirken, Bd. 2, S. 354.

[144]

Schubert, Feuerbachs Entwurf, S. 293 (homosexuelle Betätigung, Sodomie).

[145]

Umfassend Arnold, Neues Archiv des Criminalrechts 1843, 96 ff., 240 ff., 377 ff., 512 ff.; 1844, 190 ff.; auch anonym (Mittermaier), Neues Archiv des Criminalrechts, 1818, 55 ff.; ders., Grundfehler, S. 33 ff., 46 ff., 54 ff.; ders., Die Strafgesetzgebung in ihrer Fortbildung, 1841, S. 18 ff.; umfassend Roth, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 531 ff.

[146]

Maihold, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 499 f.

[147]

Maihold, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 501; zur Gesetzgebung in Preußen Blasius, Bürgerliche Gesellschaft und Kriminalität, 1976, S. 96 ff.

[148]

Maihold, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 501 f.; Gönner, Neues Archiv des Criminalrechts 1826, 1 ff.; die Strafe der zwischen 1813 und 1816 wegen Diebstahls verurteilten Täter wurde rückwirkend im Gnadenweg reduziert, ebd., 22.

[149]

Maihold in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 502 ff.; Schweisthal, Das bayerische Strafgesetzbuch von 1861, 1992. Feuerbachs Entwurf findet sich bei Schubert, Feuerbachs Entwurf, S. 233 ff.

[150]

So Eb. Schmidt, Geschichte, S. 263.

[151]

So bereits Koch, ZStW 122 (2010), 747 f.; Koch, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 66 f.; Zustimmend Schlosser, Rechtsgeschichte, S. 215 f.

[152]

Weithase, Über den bürgerlichen Tod als Straffolge, 1966, S. 84 ff. Lediglich das Großherzogtum Oldenburg übernahm 1814 mit der Adaption des Bayerischen Strafgesetzbuchs die Strafe des bürgerlichen Todes.

[153]

Zum strafprozessualen Teil des Bayerischen Strafgesetzbuchs Haas in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 413 ff.; Koch, ZStW 122 (2010), 748 f.

[154]

So bereits Feuerbach, Kritik, Tl. 2, S. 110 f., wo bereits das in deliktischer Absicht erfolgende Von-der-Wand-Nehmen einer Pistole zu den strafwürdigen entfernten Versuchen zählte.

[155]

Art. 78 BayStGB statuierte zudem eine „allgemeine Bürgerpflicht“ zur Anzeige jedes bevorstehenden Verbrechens oder Vergehens.

[156]

So vermutete das Bayerische Strafgesetzbuch bei jedweder Tatbestandserfüllung einen rechtswidrigen Vorsatz, widerlegbar allein durch „die Gewißheit oder Wahrscheinlichkeit des Gegentheils“ (Art. 43 BayStGB); näher Grünhut, Feuerbach, S. 203 ff.; Stuckenberg, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 259, 265. Feuerbach verwarf die Lehre von der praesumtio doli in seinem Entwurf von 1824, ebenso ab der 9. Aufl. seines Lehrbuchs (1826); zur Lehre vom dolus indirectus und seiner Kritik Schaffstein, Die allgemeinen Lehren vom Verbrechen in ihrer Entwicklung durch die Wissenschaft des gemeinen Strafrechts, 1930, S. 108 ff.

[157]

Hierzu Grünhut, Feuerbach, S. 196 ff.

[158]

Die wichtigsten der zwischen 1813 und 1849 verabschiedeten Strafgesetzbücher sind abgedruckt bei Stenglein (Hrsg.), Sammlung der deutschen Strafgesetzbücher, 3 Bände, 1858.

[159]

Zum Gesetzgebungsprozess Kesper-Biermann, Einheit und Recht, S. 165 ff.

[160]

Kesper-Biermann, Einheit und Recht, S. 190.

[161]

Kesper-Biermann, Einheit und Recht, S. 186; zsf. Mittermaier, Die Strafgesetzgebung in ihrer Fortbildung, 1841, S. 32 ff.

[162]

Kesper-Biermann, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 472 f.

[163]

Berner, Strafgesetzgebung, S. 145; weitere Zitate bei W. Meyer, Der Einfluss der Feuerbachschen Strafrechtstheorie auf die vor 1848 veröffentlichten deutschen Strafgesetzbücher, 1950, S. 11 ff.

[164]

Kesper-Biermann, ZNR 2004, 36 ff.

[165]

Sauer, Im Namen des Königs. Strafgesetzgebung und Strafvollzug im Königreich Württemberg von 1806 bis 1871, 1984, S. 122 ff.; Thilo, Strafgesetzbuch für das Großherzogthum Baden, 1845, S. 70; Weber, Das sächsische Strafrecht im 19. Jahrhundert bis zum Reichsstrafgesetzbuch, 2009, S. 62 ff.

[166]

Das Vorschalten eines „Allgemeinen Teils“ war seit der Wende zum 19. Jahrhundert üblich. Das Strafrecht nahm mit Blick auf die Gesetzgebungstechnik insoweit eine Vorreiterrolle gegenüber dem Zivilrecht ein; näher Mertens, Gesetzgebungskunst, S. 442 ff.

[167]

Umfassend Schreiber, Gesetz und Richter, S. 156 ff.

[168]

Z.B. Art. 1 WürttembergStGB, Art. 1 SachsenStGB: „Das gegenwärtige Gesetzbuch findet Anwendung auf solche Handlungen und Unterlassungen, welche in den Bestimmungen desselben mit Worten oder dem Sinne nach mit Strafen bedroht sind.“

[169]

Die Grenze zwischen zulässiger richterlicher Rechtsauslegung und verbotener Analogie war freilich schon damals umstritten.

[170]

So § 4 BraunschweigStGB.

[171]

Zu Braunschweig Schreiber, Gesetz und Richter, S. 156 f.; sowohl § 4 BraunschweigStGB als auch seine Begründung erinnern an § 2 RStGB i.d.F. nach der Strafrechtsnovelle von 1935.

[172]

Evans, Todesstrafe, S. 379 ff., 394 ff.

[173]

Evans, in: Reif (Hrsg.), Räuber, Volk und Obrigkeit. Studien zur Geschichte der Kriminalität in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert, 1984, S. 228.

[174]

Zahlenmaterial zu Preußen, Bayern und Hannover bei Schubert (Hrsg.), Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund, 1992, S. 318 ff.; Overath, Tod und Gnade. Die Todesstrafe in Bayern im 19. Jahrhundert, 2001, S. 104 ff., 155 ff., 258 ff.; Sauer, Im Namen des Königs. Strafgesetzgebung und Strafvollzug im Königreich Württemberg von 1806 bis 1871, 1984, S. 137.

[175]

Das Gesetzbuch kannte zudem die Ausstellung am Pranger (Art. 30 Abs. 4 i.V.m. Art 10, 13; Art. 173, 210 HannoverStGB) und hielt als letztes deutsches Strafgesetzbuch an der „Kettenstrafe“ fest. Der in Ketten gelegte Delinquent verrichtete schwere öffentliche Arbeiten, doch blieb ihm der „bürgerliche Tod“ erspart. Das Mindestmaß der Strafe betrug sechs Jahre, so dass die „Kettenstrafe“ in Hannover eher eine qualifizierte Form der Zuchthausstrafe darstellte (Art. 10, 11 HannoverStGB; ähnlich §§ 9, 14 BraunschweigStGB).

[176]

Exemplarisch §§ 16, 18 BadenStGB; auch Art. 10 BayStGB: „nie ein anderes Getränk als Wasser“.

[177]

Art. 8 SachsenStGB.

[178]

Art. 22, 23, 305 SachsenStGB (Jugendliche, Vagabunden, Bettler, Prostituierte); Art. 24, 30 HannoverStGB (Bettler, Vaganten, Jugendliche); vgl. auch Art. 199, 337 WürttembergStGB (bestimmte Rückfalltaten von Landstreichern; allgemein bei wiederholtem Diebstahlsrückfall).

[179]

Kesper-Biermann, Geschichte und Gesellschaft 2009, 603, 619 ff.; Reulecke, Gleichheit und Strafrecht im deutschen Naturrecht des 18. und 19. Jahrhunderts, 2007, S. 334 ff.; Krause, Geschichte des Strafvollzugs, 1999, S. 73 f.

[180]

Art. 19 BayStGB, Art. 18 WürttembergStGB, Art. 23 HannoverStGB („sog. Staatsgefängnis“), Art. 11 HessenStGB, §§ 51 f. BadenStGB. In Sachsen wurde die Festungshaft allein im Wege der Begnadigung verhängt. Eingehend Otto, Die Festungshaft, 1938, S. 74 ff.; Sontag, Die Festungshaft, 1872, S. 21 ff.

[181]

Zum Meinungsspektrum Sontag, Die Festungshaft, 1872, S. 82 ff.

[182]

Thilo, Strafgesetzbuch für das Großherzogthum Baden, 1845, S. 97; ähnlich Jarcke, Handbuch des gemeinen deutschen Strafrechts, Bd. 1, 1827, S. 320.

[183]

Kesper-Biermann, Geschichte und Gesellschaft 2009, 624 ff.; Art. 292 HessenStGB kannte für Duelle als einzige Rechtsfolge die Festungshaft.

[184]

§§ 102, 108 BadenStGB, Art 57, 65 HessenStGB; bzgl. Vorbereitungshandlungen auch Art. 29 SachsenStGB.

[185]

Art. 59 HessenStGB.

[186]

Wendung aus Berner, Strafgesetzgebung, S. 91; umfangreiche Gesetzesübersicht bei Mittermaier, in: Feuerbach, Lehrbuch14, S. 227 ff.

[187]

Art. 337 WürttembergStGB; auch § 188 BadenStGB, Art. 58, 240 SachsenStGB. In Württemberg variierte das Strafmaß bei wiederholtem Diebstahlsrückfall zwischen dreijährigem Arbeitshaus und zehnjährigem Zuchthaus.

[188]

§ 243 BraunschweigStGB; Art. 299 HannoverStGB, Art. 376 HessenStGB, Art. 342 WürttembergStGB; Art. 396 BadenStGB (hier Reduzierung um ein Drittel).

[189]

So Art. 79 HannoverStGB; ähnlich Art. 70 SachsenStGB, § 166 BraunschweigStGB, Art. 49 HessenStGB, § 87 BadenStGB. Näher Bülte, GA 2001, 145, 150 ff.

[190]

§ 168 BraunschweigStGB, Art. 102 WürttembergStGB (jeweils bei Tötungen oder Verletzungen des Angreifers).

[191]

§ 34 BraunschweigStGB; ähnl. Art. 84 Nr. 7 HannoverStGB; begrenzt auf Lebensgefahren Art. 106 WürttembergStGB; Art. 45 HessenStGB; § 81 BadenStGB.

[192]

§ 76 BadenStGB; auch Art. 40 BayStGB, Art. 94 Nr. 9 HannoverStGB, Art. 38 HessenStGB, Art. 97 Abs. 3 WürttembergStGB; zu den außerpreußischen Gesetzen Hettinger, Die „actio libera in causa“: Strafbarkeit wegen Begehungstat trotz Schuldunfähigkeit?, 1988, S. 100 ff.

[193]

Error in persona: Art. 28 Abs. 3 BraunschweigStGB, Art. 62 HessenStGB, § 100 BadenStGB; aberratio ictus: Art. 61 HessenStGB.

[194]

Schon Art. 121 Nr. 7, 8 BayStGB; auch Art. 101 WürttembergStGB, § 33 BraunschweigStGB, Art. 84 Nr. 8 HannoverStGB, Art. 39 HessenStGB, § 82 BadenStGB.

[195]

Schon Art. 39 Abs. 2 BayStGB; auch Art. 55 WürttembergStGB, § 31 BraunschweigStGB, Art. 41 Abs. 2 Hannover StGB, § 74 BadenStGB.

[196]

Hierzu Roth, ZNR 1991, 17 ff.; v. Mayenburg, in: Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik (Hrsg.), Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, S. 323 ff.; monographisch Dräger, Die Strafmündigkeitsgrenzen in der deutschen Kriminalgesetzgebung des 19. Jahrhunderts, 1992.

[197]

Art. 98 BayStGB (acht Jahre); Art. 95 WürttembergStGB (zehn Jahre); Grenze bei zwölf Jahren: § 78 BadenStGB, Art. 99 Hannover StGB, Art. 37 HessenStGB, Art. 66 SachsenStGB; Grenze bei 14 Jahren: § 30 BraunschweigStGB.

[198]

Roth, ZNR 1991, 22.

[199]

Schon das Strafgesetzbuch für die Herzoglich-Oldenburgischen Lande (1814) ergänzte das ansonsten nahezu unverändert übernommene bayerische Gesetzeswerk um einen Abschnitt „von Vergehen wider die öffentliche Sittlichkeit“.

[200]

Art. 424 OldenburgStGB; Art. 338 HessenStGB; auch in Art. 308 SachsenStGB, § 195 BraunschweigStGB. Zur Entwicklung in Preußen vgl. Sommer, Die Strafbarkeit der Homosexualität von der Kaiserzeit bis zum Nationalsozialismus, 1998, S. 36 ff.

[201]

Die „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ verlangten Art. 276 HannoverStGB, Art. 310 WürttembergStGB, § 371 BadenStGB.

[202]

Hufnagel, Commentar über das Strafgesetzbuch für das Königreich Württemberg, Bd. 2, 1842, S. 278 ff.; Thilo, Strafgesetzbuch für das Großherzogthum Baden, 1845, S. 318.

[203]

§ 196 BraunschweigStGB, Art. 309 SachsenStGB, § 358 BadenStGB, Art. 341 HessenStGB; zur weiteren Entwicklung Brüggemann, Entwicklung und Wandel des Sexualstrafrechts in der Geschichte unseres StGB, 2013, S. 409 ff.

[204]

Art. 401 BayStGB: Gefängnisstrafe von einem bis drei Monaten für die Frau, für den Mann von acht Tagen bis zu einem Monat; ähnl. Art. 257 HannoverStGB, Art. 305 WürttembergStGB.

[205]

Art. 146 BayStGB, Art. 120 SachsenStGB; ähnlich Art. 237 WürttembergStGB, § 145 BraunschweigStGB, Art. 227 HannoverStGB, Art. 252 HessenStGB, § 205 BadenStGB; auch Art. 296 Code pénal. Überblick bei Linka, Mord und Totschlag (§§ 211–213 StGB). Reformdiskussion und Gesetzgebung seit 1870, 2008, S. 30 ff.

[206]

Zur Kritik Mittermaier, Neues Archiv des Criminalrechts 1848, 408 ff.; ders., Archiv für Preußisches Strafrecht 1854, 141 ff., 285 ff.; zsf. Thomas, Die Geschichte des Mordparagraphen, 1985, S. 196 ff.

[207]

So Schröder, Gagnér-FS, S. 403.

[208]

Gerne wird übersehen, dass der reformierte Strafprozess rechtsrheinisch erstmals im sog. „Polenprozess“, einem Berliner Hochverratsverfahren, auf Grund eines ad-hoc-Gesetzes Anwendung fand (Preußisches Gesetz vom 17. Juli 1846), näher Ignor, Geschichte des Strafprozesses in Deutschland 1532–1846, 2002, S. 271 ff.

[209]

Welcker, in: Rotteck/Welcker (Hrsg.), Das Staats-Lexikon, Bd. 12, 2. Aufl. 1848, S. 503.

[210]

Eingehend Wendt, Gerichtsverfassungsrechtliche Bestimmungen, S. 55 ff., 60 ff.

[211]

Bis 1849 war in Preußen jedes wegen Landesverrats, Majestätsbeleidigung, Falschmünzerei, Totschlags, „Durchhelfung eines Deserteurs“, tätlicher Beleidigung eines Offiziers, Tumults oder Widersetzlichkeit ergangene Urteil mitsamt den Akten dem Justizministerium zur Bestätigung vorzulegen, § 508 Criminalordnung, abgedruckt in Liman, Der Preußische Strafprozeß, 1859.

[212]

Wendt, Gerichtsverfassungsrechtliche Bestimmungen, S. 26 ff.

[213]

Wendt, Gerichtsverfassungsrechtliche Bestimmungen, S. 16 ff. Allein die bayerische Verfassung von 1818 versagte dem Herrscher das Abolitionsrecht, Titel VIII, § 4: „Der König kann in strafrechtlichen Sachen Gnade ertheilen, die Strafe mildern oder erlassen; – aber in keinem Falle irgend eine anhängige Streitsache oder angefangene Untersuchung hemmen.“

[214]

Thissen, Das Verhaftungsrecht unter dem Einfluß von Inquisitions- und Akkusationsprinzip in der Geschichte des deutschen Strafprozeßrechts, 1969, S. 99 ff.

[215]

Grundlegend Kühne, Paulskirche; zsf. Boldt, Deutsche Verfassungsgeschichte, 2. Aufl. 1993, S. 145 ff.; Willoweit, Deutsche Verfassungsgeschichte, 7. Aufl. 2013, S. 253 ff.; reiches Material in: Gall (Hrsg.), 1848. Aufbruch zur Freiheit, 1998.

[216]

Übersichten bei Laufs, Recht und Gericht im Werk der Paulskirche, 1978, S. 19 ff.; Limbach, Strafrecht Paulskirchenverfassung; gründlich, wenngleich schwer zugänglich Urban, Die Stellung der Paulskirche zu Gerichtsverfassung und Strafverfahren, 1946.

[217]

Vgl. Best/Weege, Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, 1996; lesenswert Hettinger (Hrsg.), J.D.H. Temme, Augenzeugenberichte der deutschen Revolution 1848/49, 1996; zur „Juristendominanz“ in der Paulskirche Siemann, Die Frankfurter Nationalversammlung 1848/49 zwischen demokratischem Liberalismus und konservativer Reform, 1976, S. 33 ff.

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