Kitabı oku: «Arbeitsstrafrecht», sayfa 23
Anmerkungen
[1]
Siehe 2. Kap. Rn. 43.
[2]
Matt/Renzikowski § 266a Rn. 12, vgl. auch AnwK-StGB/Esser § 266a Rn. 8.
[3]
SK-StGB/Hoyer § 266a Rn. 14.
[4]
Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 6; Satzger/Schluckebier/Widmaier/Saliger § 266a Rn. 15.
[5]
Siehe auch Gercke/Leimenstoll WiJ 2012, 246, 252.
[6]
Hinweis: insoweit kommt eine Ordnungswidrigkeit nach § 111 Abs. 1 Nr. 2 SGB IV bzw. ein Vergehen nach § 266a Abs. 2 StGB in Betracht.
[7]
Achenbach/Ransiek/Rönnau/Gercke 12. Teil 2. Kap. Rn. 21.
[8]
Vgl. zuletzt BGH NJW 2014, 1975, 1976; wistra 2014, 23, 24; NStZ 2015, 648; wistra 2016, 153; NStZ 2017, 354; siehe auch oben Kap. 2 Rn. 15.
[9]
BGH NStZ 2017, 354 f.; siehe dazu auch unten Kap. 2 Rn. 38.
[10]
BSG BB 2009, 782.
[11]
Ausführlich hierzu Wabnitz/Janovsky/Schmitt/Riediger/Schilling Kap. 20 Rn. 48 ff.
[12]
BGHSt 51, 124 ff.; siehe auch wistra 2014, 23, 25. Ausführlich zur grenzüberschreitenden Beschäftigung Matt/Renzikowski § 266a Rn. 34-37.
[13]
Die Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 v. 14.6.1971 (sog. „Wanderarbeitnehmerverordnung“) enthielt für Fälle grenzüberschreitender Beschäftigung in Ländern der EU Kollisionsvorschriften, die das anwendbare nationale Sozialversicherungsrecht bestimmten. Sie wurde ergänzt durch Durchführungsvorschriften in der Verordnung (EWG) Nr. 574/72 vom 21.3.1972. Für die Fälle einer Entsendung nach Art. 14 Abs. 1 der VO 1408/71 sah Art. 11 der VO 574/72 ein Verfahren vor, in dem der zuständige Sozialversicherungsträger des Herkunftsstaates auf Antrag des betroffenen Arbeitnehmers oder Arbeitgebers die Entsendung bestätigt und für einen begrenzten Zeitraum bescheinigt, dass der Beschäftigte den Rechtsvorschriften des Herkunftsstaates unterstellt bleibt. Die Bescheinigung erfolgte auf einem gem. Art. 2 der VO 574/72 von der Verwaltungskommission entworfenem einheitlichem Formblatt mit der Bezeichnung „E 101“. Zum 1.5.2010 wurde die Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 durch die Verordnung (EG) Nr. 883/2004 v. 29.4.2004 ersetzt, welche statt dem Formular E 101 nunmehr das Formular A 1 vorsieht. Maßgeblich ist zudem die Verordnung (EG) Nr. 987/2009 vom 16.9.2009 zur Festlegung der Modalitäten für die Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 über die Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit.
[14]
Brüssow/Petri FS Mehle, S. 103, 105; vgl. z.B. zur Entsendung von Pflegekräften aus Osteuropa Körner S. 24. Sozialrechtliche Jahresarbeitstagung 2012, 123 ff. (Deutsches Anwaltsinstitut Bochum); vertiefend auch Schüren FS Düwell, S. 84 ff.; Zimmermann AuA 2010, 514 ff.
[15]
EuGHE I 2006, 1079; BGHSt 51, 124, 132 = NJW 2007, 233, 235 m. Anm. Schulz; Borchardt StRR 2007, 84, 89; Rübenstahl NJW 2007, 3538; siehe auch Brüssow/Petri FS Mehle, S. 103 ff. und Radtke GmbHR 2009, 915, 917 f.
[16]
BGHSt 51, 124, 133 f.; siehe auch Wegner PStR 2007, 28, 29 und Wank EuZW 2007, 300, 302 ff.; Der EuGH hat die Bindungswirkung der Bescheinigungen A 1/E 101 in seiner Entscheidung vom 6.2.2018 wiederum bestätigt, jedoch festgestellt, dass ein nationales Gericht die erteilten Bescheinigungen dann außer Acht lassen darf, wenn eindeutige Beweise für einen Betrugsfall vorliegen „und der ausstellende Träger es unterlassen hat, diese Beweise zu berücksichtigen, um erneut zu prüfen, ob die Ausstellung der Bescheinigungen zu Recht erfolgt ist“, EuGH wistra 2018, 163, 167 m. Anm. Wagner.
[17]
BGHSt 51, 124, 132; so auch ausdrücklich Art. 5 der VO 987/2009.
[18]
Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 6; Gercke/Leimenstoll HRRS 2009, 442, 445.
[19]
Vgl. BGHSt 51, 224, 231 = NJW 2007, 1370, 1372 für die Türkei.
[20]
BGHSt 52, 67, 71 ff. zur Bescheinigung „D/H 101“ aufgrund des zwischenstaatlichen Abkommens zwischen der BRD und der Bundesrepublik Ungarn; siehe hierzu die Anm. von Trüg IBR 2008, 298; Heger JZ 2008, 369 und Rübenstahl NJW 2008, 598.
[21]
BGHSt 51, 224 (im Anschluss an BGHSt 51, 124), wo die Frage nach der Bindungswirkung noch offen gelassen wurde, weil keine Entsendebescheinigung vorlag.
[22]
BGHSt 51, 224, 230.
[23]
Krug/Panneborg ArbRAktuell 2019, 243, 245.
[24]
Fischer § 266a Rn. 9; Ignor/Mosbacher/Pananis § 6 Rn. 19; Lanzinner S. 57.
[25]
Fischer § 266a Rn. 9; Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 4.
[26]
Vgl. MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 45; das gilt auch für das freiwillige ökologische Jahr und den Bundesfreiwilligendienst (eingefügt in § 20 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 SGB IV durch Art. 8 des Gesetzes zur Einführung eines Bundesfreiwilligendienstes v. 28.4.2011, BGBl. I 2011, S. 687).
[27]
Wabnitz/Janovski/Schmitt/Riediger/Schilling Kap. 20 Rn. 61a.
[28]
Vgl. das Gesetz zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung v. 5.12.2012, BGBl. I 2012, S. 2474; siehe auch BT-Drucks. 17/10773.
[29]
BT-Drucks. 17/10773, S. 1.
[30]
Vgl. Wabnitz/Janovski/Schmitt/Riediger/Schilling Kap. 20 Rn. 66.
[31]
Ignor/Mosbacher/Pananis § 6 Rn. 21.
[32]
Wabnitz/Janovsky/Schmitt/Riediger/Schilling Kap. 20 Rn. 66 Fn. 126.
[33]
So Wabnitz/Janovsky/Schmitt/Riediger/Schilling Kap. 20 Rn. 66.
[34]
Aus § 111 Abs. 1 S. 2 SGB IV und § 209 Abs. 1 S. 2 SGB VII ergibt sich lediglich, dass die Anwendung des § 266a Abs. 2 StGB ausgeschlossen ist (sog. „Putzfrauenklausel“), vgl. hierzu im Einzelnen Loose NZWiSt 2020, 182, 185 und unten Rn. 58.
[35]
Vgl. hierzu im Einzelnen die Richtlinien für die versicherungsrechtliche Beurteilung von geringfügigen Beschäftigungen (Geringfügigkeits-Richtlinien) v. 20.12.2012; abrufbar unter www.deutsche-rentenversicherung.de.
[36]
Vgl. hierzu 1. Kap. Rn. 101 ff.
[37]
Vgl. hierzu auch die Geringfügigkeits-Richtlinien v. 20.12.2012, S. 72.
[38]
Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 4.
[39]
Maßgebliche Bedeutung insoweit kommt dem gewählten Vergütungssystem zu.
[40]
Fischer § 266a Rn. 10; Müller-Gugenberger/Thul § 38 Rn. 129; Graf/Jäger/Wittig/Wiedner § 266a Rn. 26; zur Berechnung des Arbeitsentgelts siehe auch BGH NJW 2014, 1975, 1977.
[41]
Zu beachten bleibt aber, dass gesetzliche Sonderregelungen bestehen können; so galt bis 31.12.2006 die Regelung des § 1 ArEV, vgl. BGH wistra 2009, 438, 439.
[42]
BGH wistra 2009, 438, 439.
[43]
BGHSt 30, 265, 266; LK/Möhrenschlager § 266a Rn. 42.
[44]
Vgl. zur alten Rechtslage noch BGHSt 38, 285, 289, wonach der ausgezahlte Lohn als Bruttolohn zugrunde gelegt wurde. Nach BGH NZWiSt 2019, 266, 268, dürfen bei der Hochrechnung des Nettoentgelts auf das Bruttoentgelt nach § 14 Abs. 2 S. 2 SGB IV die Abzüge (Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag, ggf. Kirchensteuer, Sozialversicherungsabgaben) nicht mit einem festen Prozentsatz, etwa pauschal 40% in Steuerklasse VI, angesetzt werden.
[45]
Vgl. BGH wistra 2016, 153; NJW 2014, 1975, 1976; BGHSt 53, 71; BGHR StGB § 266a Sozialabgaben 2; für Einschränkungen in Fällen der Lohnschätzung Röthlein wistra 2009, 113; kritisch zur Anwendung des § 14 Abs. 2 S. 2 SGB IV: Lübbersmann PStR 2009, 67, 69.
[46]
BGH wistra 2010, 29; wistra 2010, 148, 151 f.; vgl. hierzu auch AnwK-StGB/Esser § 266a Rn. 51b. In den Urteilsgründen sind die ausgezahlten Nettobeträge sowie die entsprechenden Lohnsteuerklassen anzugeben, BGH NStZ-RR 2017, 213, 214.
[47]
Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung v. 23.4.2004 (BGBl. I 2004, S. 1842), zuletzt geändert durch Art. 26a Abs. 2 des Gesetzes v. 12.6.2020 (BGBl. I 2020, S. 1248).
[48]
Eingehend dazu Erb PStR 2019, 271; vgl. auch Matt/Renzikowski § 266a Rn. 31a.
[49]
Vgl. BGH wistra 2009, 107, 109; Sackreuther PStR 2010, 35, 36; siehe auch Gehm NZWiSt 2014, 240.
[50]
Vgl. BGH NJW 2011, 97; hierzu auch Thum/Selzer wistra 2011, 290, 293 und Krumm NZWiSt 2013, 97 ff.
[51]
BGH NStZ 2017, 354 f.
[52]
LG Magdeburg PStR 2010, 269; MK-StGB/Radke § 266a Rn. 60 m.w.N.
[53]
BGH wistra 2001, 464; wistra 2007, 220; StraFo 2010, 71; wistra 2013, 277, 280 mit Anm. Geier/Karla ZWH 2013, 276; ausführlich zur Schätzung Müller-Gugenberger/Thul § 38 Rn. 247 f.
[54]
Vgl. zu den Anforderungen an Schätzungen im Steuerstrafverfahren auch BGH Beschl. v. 5.9.2019 – 1 StR 12/19.
[55]
Gercke ZWH 2019, 301, 306.
[56]
BGH NStZ-RR 2017, 213.
[57]
BGH NStZ 2017, 352, 353; eingehend hierzu Gercke ZWH 2019, 301, 307.
[58]
Vgl. Sackreuther PStR 2010, 35.
[59]
Vgl. BGH wistra 2009, 107, 108; BGH StraFo 2010, 71; BGH wistra 2013, 277, 280; näher hierzu Graf/Jäger/Wittig/Wiedner § 266a Rn. 28.
[60]
BGH wistra 2009, 107, 108; Fischer § 266a Rn. 10b m.w.N.; krit. hierzu Gercke ZWH 2019, 301, 307.
[61]
So auch Röthlein wistra 2009, 113; Joecks JZ 2009, 531.
[62]
BGHSt 53, 71, 74; LG Freiburg (Breisgau) Urt. v. 14.3.2014 – 10 Ns 410 Js 4578/11 – AK 10/13 mit Anm. Ambrosy jurisPR-StrafR 1/2015 Anm. 3; Sackreuther PStR 2010, 35, 37.
[63]
Ebenso Böttger/Verjans Kap. 4 Rn. 197.
[64]
Gercke/Leimenstoll HRRS 2009, 442, 445.
[65]
BGH wistra 2011, 69; OLG Jena ZWH 2012, 116; Fischer § 266a Rn. 11.
[66]
OLG Naumburg Urt. v. 8.7.2009 – 2 Ss 90/09 (n.v.); Gercke/Leimenstoll HRRS 2009, 442, 446.
[67]
Vgl. BGHR StGB 266a Vorenthalten 3; BGH NStZ 2001, 91; KG NStZ 1991, 287; OLG Dresden NStZ 2001, 198; OLG Düsseldorf NJW-RR 1993, 1448; Heghmanns wistra 2001, 51; Wegner wistra 1998, 283, 286 f.; vgl. zur Gegenansicht bei alter Rechtslage (sog. Lohnzahlungstheorie): OLG Hamm NJW-RR 1999, 915 f.; LK/Gribbohm, 11. Aufl., § 266a Rn. 30 ff.; Bittmann wistra 1999, 441 ff.
[68]
Vgl. BSGE 78, 224 ff.; in dieser Frage unterscheidet sich das Beitragsrecht der Sozialversicherung vom Steuerrecht, wo nach dem sog. Zuflussprinzip nur tatsächlich zugeflossene Einnahmen veranschlagt werden.
[69]
Vgl. dazu ausführlich Bollacher S. 37 ff.
[70]
Neuregelung zum 1.1.2006; bis 31.12.2005 bestand Fälligkeit spätestens am 15. des Folgemonats.
[71]
Vgl. nur AnwK-StGB/Esser § 266a Rn. 42; NK-StGB/Tag § 266a Rn. 52.
[72]
Matt/Renzikowski § 266a Rn. 28.
[73]
Vgl. Fischer § 266a Rn. 12.
[74]
Vgl. LK/Möhrenschlager § 266a Rn. 51; Wabnitz/Janovsky/Schmitt/Pelz Kap. 9 Rn. 307.
[75]
BGH wistra 1990, 353.
[76]
Vgl. OLG Dresden GmbHR 1997, 647.
[77]
Matt/Renzikowski § 266a Rn. 29.
[78]
Böttger/Verjans Kap. 4 Rn. 193.
[79]
Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 9.
[80]
Vgl. LK/Möhrenschlager § 266a Rn. 44; SK-StGB/Hoyer § 266a Rn. 42; Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 10a; Satzger/Schluckebier/Widmaier/Saliger § 266a Rn. 20; so auch die ältere höchstrichterliche Rspr., vgl. z.B. BGHR StGB § 266a Vorenthalten 2; BayObLG wistra 1999, 119, 120.
[81]
Beitragszahlungsverordnung v. 22.5.1989, BGBl. I 1989, S. 990, außer Kraft seit 30.6.2006; Beitragsverfahrensordnung v. 3.5.2006, BGBl. I 2006, S. 1138.
[82]
So Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 10a; vgl. auch BayObLG wistra 1999, 119, 120; OLG Oldenburg PStR 2007, 254; AG Magdeburg Urt. v. 5.8.2010 – 122 C 3521/09, juris; LK/Möhrenschlager § 266a Rn. 44; Wegner wistra 2000, 35, 36 f.; a.A. z.B. der 6. Zivilsenat des BGH NJW 1998, 1485; Diversy ZInsO 2006, 130.
[83]
BGH NJW 2009, 2599; ähnlich unter Bezugnahme auf § 4 S. 3 BeitrZV (entspricht dem heutigen § 4 S. 3 BVV) Bollacher S. 131, welcher allerdings insoweit eine Korrektur des Gesetzgebers anregt.
[84]
So auch Esser/Keuten wistra 2010, 161, 163; Muschalle/Schultze S. 202.
[85]
BGH StraFo 2005, 515, 516; BGH wistra 2001, 464, 465.
[86]
BGHSt 47, 318, 320; BGH NJW 1997, 134; OLG Dresden NStZ 2011, 163; Fischer § 266a Rn. 14; Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 10; vgl. hierzu auch AnwK-StGB/Gercke/Hembach § 13 Rn. 5.
[87]
BGHSt 47, 318, 320; vgl. auch BGH wistra 2019, 102; OLG Köln ZInsO 2013, 1031; Fischer § 266a Rn. 15.
[88]
Vertiefend Bittmann/Weiß § 21 Rn. 106 ff.
[89]
BGHSt 47, 318, 320; BGHZ 134, 304, 307; MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 66.
[90]
OLG Celle NStZ 1998, 303; OLG Celle NStZ-RR 1997, 324 f.
[91]
BGHSt 47, 318, 322; Fischer § 266a Rn. 15a; Heger JuS 1998, 1090, 1094; Radtke NStZ 2003, 154; Tag JR 2002, 521.
[92]
Vgl. OLG Celle NJW 2001, 2985.
[93]
BGHSt 47, 318 ff.
[94]
BGH wistra 1997, 64; OLG Köln wistra 1997, 231; OLG Düsseldorf GmbHR 2015, 708; OLG Köln ZWH 2017, 306; Fischer § 266a Rn. 15a.
[95]
Vgl. BGHSt 47, 318, 322 f.; BGH wistra 2019, 102; wistra 2006, 17; AnwK-StGB/Esser § 266a Rn. 64 ff.; Krekeler/Werner Rn. 925.
[96]
Vgl. BGH NJW 2002, 1123, 1125; OLG Köln wistra 1997, 231; Fischer § 266a Rn. 15b; Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 10 m.w.N; ausführlich zu den Grundsätzen der omissio libera in causa auch Matt/Renzikowski § 266a Rn. 44 ff.
[97]
Vgl. Ignor/Mosbacher/Pananis § 6 Rn. 28; Wegner wistra 1998, 283, 289.
[98]
Fischer § 266a Rn. 15b; LK/Möhrenschlager § 266a Rn. 59; Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 10 m.w.N.
[99]
Str., weitergehend wohl BGH NJW 1997, 133; dagegen BGH NStZ 2002, 547, 549.
[100]
BGH NStZ 2002, 547, 549; Ranft DStR 2001, 132, 135 f.
[101]
MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 66; Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 10.
[102]
BGH ZIP 1991, 1511.
[103]
Muschalle/Schultze S. 203.
[104]
Vgl. Hellmann/Beckemper Rn. 794 ff. m.w.N., sowie den Überblick bei Ignor/Mosbacher/Pananis § 6 Rn. 29 m.w.N.
[105]
BGHSt 46, 318, 321; BGH NJW 1997, 1237; Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 10; Bittmann wistra 1999, 441, 449.
[106]
Vgl. BGH NJW 1997, 1237; BGH ZIP 2006, 2127; OLG Köln ZInsO 2013, 1031; OLG Köln ZWH 2017, 306; Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 10; Eidam/Weyand Kap. 8 Rn. 549, Rn. 1695; Müller-Gugenberger/Thul § 38 Rn. 163 ff.
[107]
Fischer § 266a Rn. 16; MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 70; NK-StGB/Tag § 266a Rn. 75 ff.; Rönnau wistra 1997, 13, 16.
[108]
OLG Celle wistra 1996, 114; Wegner wistra 1998, 283, 289.
[109]
Gercke/Leimenstoll HRRS 2009, 442, 447.
[110]
Vgl. Ischebeck S. 142.
[111]
BGHSt 48, 307; Bittmann wistra 2004, 327; Rönnau NJW 2004, 976; vertiefend Schmidt ZIP 2017, 1357; Matt/Renzikowski § 266a Rn. 13, nimmt einen Tatbestandsausschluss infolge rechtlicher Unmöglichkeit zur Pflichterfüllung an.
[112]
BGH wistra 2006, 17; BGHSt 48, 307; Volk/Beukelmann/Petri § 28 Rn. 182; a.A. noch BGH (Z) wistra 2005, 339.
[113]
BGH wistra 2006, 17; BGHSt 48, 307 ff.
[114]
Vgl. BGHZ 146, 264; BGH ZIP 2005, 1026.
[115]
BGH Urt. v. 14.5.2007 – II ZR 48/06; wistra 2007, 347 ff.
[116]
Nach einer vorzugswürdigen Literaturmeinung lässt die materielle Insolvenzreife den Normbefehl des § 266a StGB allerdings aufgrund akzessorischer Auslegung entfallen (s.o. Kap. 2 Rn. 54), so dass auch das Verstreichenlassen der dreiwöchigen Insolvenzantragsfrist keine Strafbarkeit begründen kann – weder nach der Rechtsfigur der omissio libera in omittendo (Verursachung späterer Handlungsunfähigkeit durch Unterlassen im Vorfeld), noch nach den Grundsätzen der Wahlfeststellung –, vgl. Ischebeck S. 179 ff.
[117]
Lübbersmann StRR 2010, 14, 15.
[118]
Vgl. BGH wistra 2007, 347, 349.
[119]
Vgl. BGHSt 48, 307; Fischer § 266a Rn. 17.
[120]
Vgl. Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 10; Ignor/Mosbacher/Pananis § 6 Rn. 31; Gercke/Leimenstoll HRRS 2009, 442, 447.
[121]
Vgl. BGH NJW 1998, 1574; BGH NStZ 1984, 164.
[122]
Vgl. Schönke/Schröder/Bosch Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 156.
[123]
Vgl. BGHSt 4, 20 ff.; Schönke/Schröder/Bosch Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 156.
[124]
Ausführlich zu § 266a Abs. 2 StGB und den Anwendungsproblemen aufgrund der strukturellen Anlehnung an § 370 Abs. 1 AO und der Übernahme des „Vorenthaltens“ von Beiträgen aus § 266a Abs. 1 StGB vgl. die Untersuchung von Loose a.a.O.
[125]
BT-Drucks. 15/2573, S. 28; Lackner/Kühl/Heger § 266a Rn. 12.
[126]
Matt/Renzikowski § 266a Rn. 13.
[127]
BGH StraFo 2010, 71 f.; Fischer § 266a Rn. 19; MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 79.
[128]
Dass § 266a Abs. 2 StGB keine Anwendung findet, ergibt sich ausdrücklich aus den Anordnungen in § 111 Abs. 1 S. 2 SGB IV und § 209 Abs. 1 S. 2 SGB VII. Durch § 50e Abs. 2 S. 1 EStG wird auch eine Verfolgung von Steuerstraftaten ausgeschlossen. Vgl. aber zu einer möglichen Strafbarkeit nach § 266a Abs. 1 StGB durch die Änderung des Rentenversicherungsrechts im Jahr 2013 oben Rn. 33.
[129]
BT-Drucks. 15/2573, S. 28; krit. zu dieser sog. „Putzfrauenklausel“ Loose NZWiSt 2020, 182 ff., der darauf hinweist, dass nach einem Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) 88,5 % der Haushalte im Jahr 2017 ihre Haushaltshilfen nicht angemeldet haben (vgl. im Einzelnen Enste Haushaltshilfe, Keine Entlastung in Sicht, IW-Kurzbericht 42/2019 v. 16.7.2019).
[130]
Vgl. Fischer § 266a Rn. 19.
[131]
MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 80; Brenner S. 117.
[132]
Vgl. BGH wistra 1992, 141.
[133]
Vgl. BT-Drucks. 15/2573, S. 28; BGH NStZ 2012, 510, 511; Volk/Beukelmann/Petri § 28 Rn. 177.
[134]
Ausführlich zur Kausalität bei § 266a Abs. 2 StGB Krack wistra 2015, 121, 122 ff. m.w.N.
[135]
Vgl. Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 11h; Rönnau/Kirch-Heim wistra 2005, 321, 326; Wittig HRRS 2012, 63, 66; Krack wistra 2015, 121, 126, die davon ausgehen, dass die Zahlungsunfähigkeit bei Abs. 2 stets zum Tatbestandsausschluss führt; a.A. Fischer § 266a Rn. 21b, der die Auffassung vertritt, dass hier für die Zahlungsunfähigkeit die gleichen Regeln wie bei Abs. 1 gelten; so auch Krekeler/Werner Rn. 925; Volk/Beukelmann/Petri § 28 Rn. 178.
[136]
Vgl. Rönnau/Kirch-Heim wistra 2005, 321, 326; Krack wistra 2015, 121, 126
[137]
BGH wistra 2011, 426; darüber hinaus sollen nach Ansicht des BGH in diesen Fällen die für echte Unterlassungsdelikte geltenden allgemeinen Grundsätze wie der Einwand der Unmöglichkeit der Beitragsentrichtung auch im Rahmen des § 266a Abs. 1 StGB nicht anzuwenden sein, soweit der Abs. 1 durch eine betrugsähnliche, in Abs. 2 beschriebene Handlung verwirklicht worden ist; hierzu kritisch Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 11h; Satzger/Schluckebier/Widmaier/Saliger § 266a Rn. 3; Bittmann NJW 2011, 3048; Kudlich ZWH 2012, 80; Lübbersmann PStR 2011, 291; Reichling StRR 2012, 49; Wittig HRRS 2012, 63; Matt/Renzikowski § 266a Rn. 55.
[138]
Krekeler/Werner Rn. 922.
[139]
Lackner/Kühl/Heger § 266a Rn. 12; MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 81.
[140]
MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 82.
[141]
Brüssow/Petri C Rn. 40; Ignor/Mosbacher/Pananis § 6 Rn. 36.
[142]
BT-Drucks. 15/2573, S. 28; Lackner/Kühl/Heger § 266a Rn. 12; Joecks wistra 2004, 441, 443; siehe zum Begriff Erbs/Kohlhaas/Hadamitzky/Senge § 370 AO Rn. 21.
[143]
Vgl. BGH wistra 1992, 141; OLG München wistra 2006, 395.
[144]
Fischer § 266a Rn. 21a; Lackner/Kühl/Heger § 266a Rn. 12.
[145]
Vgl. Fischer § 266a Rn. 21.
[146]
BGH NJW 2009, 2599.
[147]
Fischer § 266a Rn. 22a; Graf/Jäger/Wittig/Wiedner § 266a Rn. 66.
[148]
Krekeler/Werner Rn. 926.
[149]
BT-Drucks. 10/318, S. 29; BGH NStZ 2017, 529, 530; Matt/Renzikowski § 266a Rn. 14 m.w.N.
[150]
Vgl. MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 87.
[151]
Müller-Gugenberger/Thul § 38 Rn. 2.
[152]
Schönke/Schröder/Perron § 266a Rn. 13 m.w.N.
[153]
Lackner/Kühl/Heger § 266a Rn. 14; MK-StGB/Radtke § 266a Rn. 86.
[154]
BGH NStZ-RR 2017, 214 zur betrieblichen Altersvorsorge m. Anm. Sahan NStZ 2017, 530; siehe auch LAG Düsseldorf Urt. v. 2.5.2016 – 9 Sa 29/16, juris, zu § 115 SGB X; LAG Düsseldorf ZInsO 2016, 530 und LAG Hamm Urt. v. 18.7.2014 – 10 Sa 1492/13, juris.
[155]
BGH NStZ-RR 2017, 214, 215.
[156]
Vgl. Fischer § 266a Rn. 22a.