Kitabı oku: «Wenn die Seele "S.O.S." funkt», sayfa 6

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Schweregrade von Depressionen

In der kurzen Übersicht und der gegenwärtigen Schweregrad-Einteilung:

A. Leichte depressive Episode

(Der Patient fühlt sich krank und sucht ärztliche Hilfe, kann aber seinen beruflichen und privaten Pflichten gerade noch gerecht werden).

B. Mittelgradige depressive Episode

(Berufliche oder häusliche Anforderungen können nicht mehr bewältigt werden).

C. Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome

(Der Patient bedarf ständiger Betreuung. Eine Klinik-Behandlung wird notwendig, wenn das nicht gewährleistet ist).

D. Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen

(wie zuvor, aber: verbunden mit Wahngedanken, z.B. absurden Schuldgefühlen, Krankheits-befürchtungen, Verarmungswahn u.a.).

E. Sonstige depressive Episoden

(= chronische Verlaufsformen wie z.B. Dysthymia und bipolare affektive Störung {Zyklothymie})

Verlauf von Depressionen

Depressionen können verlaufen:

1. episodische Depression

mit Phasen vollständiger Remission

2. rezidivierende Depression

d.h. Depressions-Episoden im Wechsel mit Remissionsphasen

3. chronische Depression

und zwar als:

4. Dysthymia

[Unbehaglichkeit, schlechte Laune – Synonyme: anhaltende leichte depressive Störung, depressive Neurose, psychogene Depression]

d.i. chronische Depression mit Phasen von weiteren „Tiefs“

5. Bipolare affektive Störung

d.h. Wechsel von Depressions-Phase mit manischer Phase.

Zyklothymie (= milde Verlaufsform einer bipolaren affektiven Störung)

Klassifikation von Depressionen

Die älteren Bezeichnungen unterscheiden zwischen endogener Depression (endogen bedeutet aus sich selber heraus; im klinischen Alltag als eine Form der affektiven Psychose bezeichnet), die ohne erkennbare Ursache auftritt (und bei der auch eine genetische Mitverursachung vermutet wird), neurotischer Depression (Erschöpfungsdepression – verursacht durch länger andauernde belastende Erfahrungen in der Lebensgeschichte) und reaktiver Depression – als Reaktion auf ein aktuell belastendes Ereignis.

Gegenwärtig ist das deskriptiv (beschreibend) ausgerichtete Diagnose-Schema in der psychiatrischen Wissenschaft verbindlich.

Es trennt zwischen depressiven Episoden und rezidivierenden depressiven Störungen.

Die Schwere der Depression wird mit leicht, mittelgradig, schwer und schwere depressive Episode mit/ohne psychotische Symptome bezeichnet.

Dysthymia steht für die chronifizierte Depression.

Depressive Reaktion steht heute für die frühere reaktive

Depression.

Bei der selteneren bipolaren affektiven Störung erkrankt der Patient im Wechsel an Depression und Manie.

Die frühere Bezeichnung dieses Krankheitsbildes lautete manisch-depressive Erkrankung.

Auch hier ist der Begriff „affektive Psychose“ noch gebräuchlich.

In abgeschwächter, aber über Jahre sich hinziehender Ausprägung, werden diese bipolaren Schwankungen Zyklothymie genannt.

Die Winterdepression ist eine saisonal auftretende Form, für die ein Mangel an Sonnenlicht ursächlich zu sein scheint.

Die Bezeichnung Altersdepression ist überflüssig, da sich eine depressiven Episode im Alter nicht von der in jungen Jahren unterscheidet. Allerdings erkranken Ältere häufiger an einer Depression als Jüngere.

Bei etwa 10 % der Frauen kommt es nach einer Geburt zu einer postpartalen Depression, für die hormonelle Ursachen vermutet werden.

Weitere Depressions-Formen:

1. Anaklitische Depression

Eine Sonderform der Depression ist die anaklitische Depression (Anaklise = Abhängigkeit von einer anderen Person) bei Babys und Kindern, wenn diese allein gelassen oder vernachlässigt werden. Die anaklitische Depression äußert sich durch Weinen, Jammern, anhaltendes Schreien und Anklammern und kann in psychischen Hospitalismus übergehen.

2. Somatisierte Depression

Die somatisierte Depression (auch maskierte bzw. larvierte Depression genannt) ist eine depressive Episode, die mit körperlichen Beschwerden einhergeht: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Beklemmungen in der Brustregion - hier sind die unterschiedlichsten körperlichen Symptome möglich als „Präsentiersymptome“ einer Depression.

3. Organische Depression

Organische Depression nennt man depressive Symptome, die durch eine körperliche Erkrankung hervorgerufen werden u.a. durch Schilddrüsen-Funktionsstörungen (z.B. durch eine Hypothyreose), Hypophysen- oder Nebennieren-Erkrankungen oder Frontalhirnsyndrom. Nicht zur organischen Depression zählen Depressionen im Gefolge von hormonellen Umstellungen, z. B. nach der Schwangerschaft oder in der Pubertät.

Symptome

Die Krankheit Depression (depressive Episode) ist charakterisiert durch die Symptomverbindung von …

a. Stimmungseinengung

(Verlust der Fähigkeit, sich freuen zu können [oder Trauer zu empfinden]; Verlust der affektiven Resonanz, d. h. der Patient ist durch Zuspruch nicht aufhellbar)

b. Antriebshemmung

zu der auch eine Denkhemmung gehört/gehören kann

c. innere Unruhe

d. Schlafstörungen

Diese Schlafstörungen sind Ausdruck eines gestörten 24-Stundenrhythmus. Häufig geht es dem Kranken in den frühen Morgenstunden so schlecht, dass er nicht mehr weiter schlafen kann. Liegt diese Form des gestörten chronobiologischen Rhythmus vor, fühlt sich der Patient am späten Nachmittag und Abend jeweils besser, bis dann einige Stunden nach Mitternacht die depressive Symptomatik in voller Stärke wieder einsetzt.

Weitere Symptome können sein:

e. übertriebene Sorge um die Zukunft

u. U. überbetonte Beunruhigung durch Bagatellstörungen im Bereich des eigenen Körpers

f. Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Minderwertigkeit, Hilflosigkeit

g. soziale Selbstisolation

h. Selbstentwertung und übersteigerte Schuldgefühle

Dazu außerdem noch:

i. Müdigkeit,

j. verringerte Konzentrations- und Entscheidungsfähigkeit

k. sinnloses Gedankenkreisen (Grübelzwang)

l. Reizbarkeit

m. Ängstlichkeit

n. Überbewertung negativer Gedanken und Eindrücke

(positive Aspekte nicht adäquat bewertet)

o. Einengung des Gefühlslebens

Verlust des Interesses an der Umwelt, z. B. ist das sexuelle Interesse vermindert oder erloschen (u.a. Libido-Verlust).

! Achtung !

Bei einer schweren depressiven Episode kann der Erkrankte in seinem Antrieb so gehemmt sein, dass er nicht mehr einfachste Tätigkeiten, wie Körperpflege, Einkaufen oder Abwaschen verrichten kann.

Bei einer seltenen Krankheitsvariante verhält es sich umgekehrt: Es tritt ein sogen. „Abendtief“ auf, d.h. die Symptome verstärken sich gegen Abend und das Einschlafen ist erschwert oder erst gegen Morgen möglich (Tagesschwankung).

Aber auch:

Depressive Erkrankungen gehen oftmals einher mit

- körperlichen Symptomen

sogen. Vitalstörungen, wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme („Kummerspeck“), häufig auch mit Schmerzen in ganz unterschiedlichen Körperregionen, am typischsten mit einem quälenden Druckgefühl auf der Brust.

Merke:

- Während einer depressiven Episode ist die Infektionsanfälligkeit erhöht.

- Je nach Schwere einer Depression kann sie mit latenter oder akuter

Suizidalität einhergehen.

- Es wird vermutet, dass der größte Teil der jährlich zirka 12.000 Suizide in Deutschland auf Depressionen zurückzuführen ist.

Erst vor kurzer Zeit wurde von der Wissenschaft bestätigt, dass „Depressive Männer vielmals ein völlig verschiedenes (Krankheits-) Gesicht zeigen wie Frauen!“

Bei Männern, die an einer Depression leiden, finden sich als Symtome v.a. Aggressionen und sie sind hyperaktiv („hippelig“ und „getrieben“).

Frau Prof. Anne Maria Möller-Leimkühler (Prof. für Sozialwissenschaftliche Psychiatrie, LMU München) fasst dieses Beschwerdebild zusammen mit/als „Außen Action – Innen Konflikt!“ und sie führt weiter aus: „kämpfen oder flüchten“, das sei das typische Verhalten von depressiven Männern. Wie Frauen so fühlen sich auch Männer elend, niedergeschlagen und leer, sie sehen keine Zukunft mehr. Aber im Gegensatz zu Frauen reagieren Männer auf den „Inneren Stress“ häufig mit Aggressionen und auch mit Hyperaktivität. Sie treiben oftmals überreichlich Sport, sie arbeiten mehr, such das Risiko und nehmen auch oft Zuflucht zu Drogen.

Sie versuchen, ihre „Innere Hochspannung“ – sie „stehen permanent unter Strom“ – mit Überaktionismus loszuwerden und – auch das ist oft ein Unterschied zu Frauen mit Depressionen – sie wollen diesen Zustand mit sich alleine ausmachen und ohne jede Hilfe.

Ein weiterer Unterschied zu Frauen:

Wenn Männer doch irgendwann beim Arzt ‚landen‘, dann lassen sie zumeist nicht „die Hosen ganz herunter“, sondern sie versuchen auch hier noch im ‚Schwammigen‘ zu bleiben, heißt: sie berichten lediglich von ‚klassischen depressiven Symptomen‘.

Für die Diagnostik und die Therapie machen es sich die Männer dadurch vielmals unnötig schwer.

Allerdings – so Frau Prof. Möller-Leimkühler – nehmen oftmals Ärzte die Beschwerden bei Männern tendenziell nicht so ernst (wie diese genommen werden müssten/sollten), weil „Depressionen gelten als Frauen-Ding!“.

Eine erklärende Anmerkung:

Dass Männer oft ‚anders‘ depressiv sind als Frauen, das hat – hierin sind sich Experten einig – viel mit ‚traditionellen Rollen von Frau + Mann‘ zu tun, so Frau Prof. Brigitte Schigl (Klinische und Gesundheits-Psychologin, Gestalt-Therapeutin, Lehrgangsleiterin am department für Psychosoziale Medizin Donau Universität Krems/Österreich und Lektorin zum Schwerpunkt Gender Institut für Psychologie, Universiät Graz) und „die meisten Buben werden so erzogen, dass sie nicht weinerlich sein sollen und im rosaroten Tutu herumhüpfen sollen“ und weiter „Männer müssen stark sein, dürfen keine Schwächen zeigen, nicht versagen und auch nicht allzu weibisch rüberkommen!“ … „Was vor allem zählt, das ist Leistung!“

An dieser Stelle muss ich noch einmal auf mögliche Ursachen und Co-Faktoren zurückkommen:

Die Experten sind sich inzwischen einig, dass in der Ätiologie von Depressionen die ‚Hormone‘ ebenfalls eine Rolle spielen. So besteht unisono bei beiden Geschlechtern bei Depressionen ein Mangel am Hormon „Serotonin“ – dem sogen. ‚Glücks-Hormon‘ –. Diese Mangel ist verantwortlich für Beschwerden wie Ängste, Traurigkeit. Bei Männern füht der Mangel in Kombination mit dem Hormon ‚Testosteron‘ eher zu einem aggressiv-impulsiven Verhalten.

Dazu kommen ‚neuro-biologische Unterschiede‘: Bei Männern sind – das ist neuro-radiologisch belegt – die Hirn-Hälften weniger gut verdrahtet gegenüber Frauen. Das wiederum erschwert die differenzierte Wahrnehmung von Emotionen; das erklärt auch, warum Männer die depressiven Emotionen nicht definieren können, so Frau Prof. Möller-Leimkühler.

Folge:

Männer sprechen nicht über ihre depressiven Beschwerden.

Im Gegensatz zu den Beschwerden beim Burn-Out. Hier gehen Männer recht offensiv mit den Beschwerden um. Wobei es sich eigentlich beiom Burn-Out um eine „Erschöpfungs-Depression“ handelt, so Frau Prof. Schigl.

Damit sol, dieser Exkur beendet sein. Kommen wir zur …

Differential-Diagnostik

Depressionen sollten immer auch abgegrenzt werden gegen sonstige Grunderkrankungen bzw. gesundheitliche Störungen, wie:

a) Perniziöse Anämie, Vitamin-B12-Mangel

b) sonstige Anämie

c) Erkrankung der Schilddrüse

d) Diabetes mellitus

e) Koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz

f) Fructose-Intoleranz

g) Alkohol- bzw. sonstige Drogen-Abhängigkeit

h) Depressive Episode im Rahmen einer sonstigen Grunderkrankung

(u.a. Krebserkrankung/Leukämie, Multiple Sklerose, Demenz, Burn-Out-Syndrom {BOS}, CFS/CFIDS/ME {chron. Erschöpfungssyndrom} und generell bei sogen. „Fatigue-Syndromen“ – u.a. bei Krebs, Tuberkulose – und besonders auch bei psycho-somatischen und sonstigen chronischen Schmerzen ...)

Diesen Krankheiten muss differential-diagnostisch – sofern sich die Diagnose „Depression“ nicht bereits hat absichern lassen – gebührend Rechnung getragen werden.

Diagnostik

Da Depression eine relativ häufige Erkrankung ist, sollte sie bereits vom Hausarzt oder dem primär behandelnden Heilpraktiker [Meine persönliche Meinung:

Unabhängig vor den Regularien des Psychotherapie-Gesetzes und von Qualitäten von Herilpraktikern bin ich der absoluten Meinung, dass die Behandlung von manifesten Erkrankungen der Psyche ausschließlich in Fachhände, sprich in hierfür ausgebildete und qualifizierte Psychiater, Ärzte für Psychosomatische Medizin, diesbezüglich weitergebildete sonstige Ärzte und/oder Psychologen unter ggfls. Hinzuziehung von Psychoteherapeuten gehören!]

erkannt werden, was aber leider nur in etwa der Hälfte aller Fälle gelingt. Manchmal wird die Diagnose erst von einem Psychiater oder psychologischen Psychotherapeuten gestellt.

Als „Basis-Diagnostik“ empfehle ich folgendes Procedere:

1. umfassende Anamnese

2. Körperliche Gesamtuntersuchung

3. (orientierende) neurologische Untersuchung

4. Depressions-Diagnostik im Rahmen der Psychiatrischen Exploration

5. Labor-Diagnostik

6. Technisch-apparativ Diagnostik

Zu den Punkten 1 und 2 braucht’s keinen Kommentar.

Nur so viel vielleicht:

Im Zusammenhang mit einer Depression wird oft eine Anamnese des Familiensystems nach Beziehungs- und Bindungsstörungen sowie frühkindlichen Deprivationen (Mangel, Verlust, Entzug von etwas Erwünschtem; Liebesentzug)oder auch seelischen, körperlichen und sexuellen Misshandlungen erstellt.

Was die neurologische Untersuchung angeht, so sollten hier zumindest erfolgen eine Muskel-Eigenreflex- und Hirnnerven-Prüfung.

Zur Depressions-Diagnostik:

Diese sollte – insbesondere ab einem Alter um die 50 – auch stets eine Ausschluss-Diagnostik gegenüber einem demenziellen Syndrom beinhalten!

Daran ist zu denken.

Zuerst kann der Patient als Selbstbewertung einen einfachen Test durchführen:

Der emotionale Konditionstest

[Beantworten Sie die Fragen und kreuzen Sie das entsprechende Kästchen an]

Fragen:

01. Ich muss mich zu allem zwingen. Ich fühle mich so müde und energielos.

Ja Nein

02. Ich habe das Interesse an Dingen verloren, die mir früher viel bedeutet haben.

Ja Nein

03. Es fällt mir deutlich schwerer als früher, Entscheidungen zu treffen.

Ja Nein

04. Ich komme häufig ins Grübeln.

Ja Nein

05. Ich habe in letzter Zeit wenig Selbstvertrauen und mache mir oft Selbstvorwürfe.

Ja Nein

06. Ich schlafe schlecht. Ich kann schlecht einschlafen, wache extrem früh auf und

bin dann nicht gut drauf.

Ja Nein

07. Ich habe die Freude an meinem Leben verloren.

Ja Nein

08. Ich habe keinen Appetit mehr.

Ja Nein

09. Unter Stress leide ich vermehrt an Rückenschmerzen

Ja Nein

Auswertung + Ergebnis:

Addieren Sie alle JA-Antworten.

Wenn Sie kein einziges Kreuz bei JA gemacht haben, verfügen Sie über eine sehr gute emotionale Kondition.

Bei mehr als 2 JA-Kreuzen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Dann ein zweiter Kurz-Test, den der Patient ebenfalls zuhause ausfüllen sollte und zur Besprechung/Untersuchung dann mitbringen sollt, der so gen. …

WHO-5-Well-Being-Test

[WHO-Fragebogen zum Wohlbefinden]

Die folgenden 5 Aussagen betreffen das “Wohlbefinden” in den letzten zwei Wochen. Markieren Sie bei jeder Aussage (zutreffendes Kästchen ankreuzen) die Rubrik, die Ihrer Meinung nach am besten beschreibt, wie Sie sich in den letzten zwei Wochen gefühlt haben.

In den letzten 2 Wochen …

01. war ich froh und guter Laune

die meiste Zeit 5

meistens 4

etwas mehr als die Hälfte der Zeit 3

etwas weniger als die Hälfte der Zeit 2

ab und zu 1

zu keinem Zeitpunkt 0

02. habe ich mich ruhig und entspannt gefühlt

die meiste Zeit 5

meistens 4

etwas mehr als die Hälfte der Zeit 3

etwas weniger als die Hälfte der Zeit 2

ab und zu 1

zu keinem Zeitpunkt 0

03. habe ich mich energisch und aktiv gefühlt

die meiste Zeit 5

meistens 4

etwas mehr als die Hälfte der Zeit 3

etwas weniger als die Hälfte der Zeit 2

ab und zu 1

zu keinem Zeitpunkt 0

04. habe ich mich beim Aufwachen frisch und ausgeruht gefühlt

die meiste Zeit 5

meistens 4

etwas mehr als die Hälfte der Zeit 3

etwas weniger als die Hälfte der Zeit 2

ab und zu 1

zu keinem Zeitpunkt 0

05. war mein Alltag voller Dinge, die mich interessieren

die meiste Zeit 5

meistens 4

etwas mehr als die Hälfte der Zeit 3

etwas weniger als die Hälfte der Zeit 2

ab und zu 1

zu keinem Zeitpunkt 0

Wenn der Patient dazu in der Lage ist – ggfls. auch unter Mithilfe durch eine Bezugsperson (Ehepartner, Lebensgefährte usw.) –, dann kann eine Selbstbewertung vorgenommen werden mit dem …

Depressionstest nach Ivan Goldberg - Selbsttest bei Depressionen

Fragen:

[Nichtzutreffende Antworten streichen]

01. Ich verrichte meine Aufgaben nur langsam:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

02. Meine Zukunft erscheint mir hoffnungslos:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

03. Beim Lesen kann ich mich nur schwer konzentrieren:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

04. Mein Leben ist freudlos und ohne Vergnügen:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

05. Ich kann keine Entscheidungen fällen:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

06. Dinge, die mich früher interessiert haben, sind jetzt uninteressant:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

07. Ich bin oft unglücklich, traurig und niedergeschlagen:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

08. Ich finde keine Ruhe, bin rastlos:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

09. Ich bin immer müde:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

10. Schon kleinste Aufgaben sind für mich eine große Anstrengung:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

11. Ich fühle mich schuldig und habe es verdient, bestraft zu werden:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

12. Ich bin ein Versager:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

13. Ich habe eine Leere in mir, eher tot als lebendig:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

14. Ich kann nicht schlafen, nicht einschlafen oder durchschlafen:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

15. Ich habe schon überlegt, wie ich Selbstmord begehe:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

16. Ich fühle mich gefangen:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

17. Selbst. über schöne Dinge kann ich nicht freuen:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

-) in sehr hohem Maße

18. Ich habe ohne Anlass deutlich zu.- bzw. abgenommen:

a) überhaupt nicht

b) ein wenig

c) teilweise

d) größtenteils

e) in hohem Maße

f) in sehr hohem Maße

Der oben stehende Selbsttest stellt den Depressionstest nach Ivan K. Goldberg dar, einem anerkannten und renommierten New Yorker Psychiater, der schon seit vielen Jahren Forschung im Bereich Diagnostik und Behandlung von Depressionen betreibt. Anhand der Auswertung können Sie herausfinden, ob die Anzeichen einer Depression bei Ihnen vorhanden sind und Sie möglicherweise kompetente Hilfe benötigen.

Wichtig:

Dieser Test ist keine Diagnose und soll auch nicht als solche verstanden werden, er dient lediglich zum Herausfinden einer Tendenz zur Depression.

Psychometrische Tests () helfen, eine Pseudodemenz bzw. ein Dementielles Syndrom zu erkennen und von einer Depression abzugrenzen, so z.B.:

- Uhrentest nach Julius Shulman

- DemTect nach Calabrese & Kessler

- Mini-Mental Status Examination nach Matthew K. Folstein

- Geriatrisches Basis-Assessment nach Elda Lachs

- TFDD (Test zur Früherkennung von Demenzen mit Depressionsabgrenzung)

Nunmehr spezielle Tests zur Depressions-Diagnostik:

Verbreitete Diagnose-Werkzeuge sind die …

- Hamilton-Depressions-Skala (HAMD)

- Beck-Depressions-Inventar (BDI

- Inventar depressiver Symptome (IDS) ))

- Biofeedback - Computergestützte Psychophysiologische Diagnostik

(u.a. Stress-Test, Belastungstest)

Mitunter wird eine Depression von einer anderen Erkrankung überdeckt und nicht als Depression erkannt.

Eine Depression kann sich auch vorwiegend durch körperliche Symptome - oft Schmerzen – äußern und wird dann als „larvierte Depression“ bezeichnet (die Depression versteckt sich hinter den körperlichen Symptomen wie hinter einer Larve/Gesichtsmaske).

Hilfreich ist auch die Durchführung des computer-gestützten Farb-Tests nach Prof. Dr. Max Lüscher (1923-2017 / Schweizer Psychologe, Psychiater und Philosoph / 1947 publizierte er den „Lüscher-Farbtest“).

Einmal spiegelt der Test den „aktuellen Seelenzustand“ anhand der Farben-Selektion (Auswertung über eine spezielle PC-Software des Herstellers) und dann geben die Wiederholungen des Tests während der Farb-Therapie nach Lüscher schlüssige Auskünfte über einerseits das Ansprechen der Therapie und andererseits über evtl. erforderliche Farbwechsel!

Häufig wird auch eine orientierende Intelligenz-Diagnostik durchgeführt, welche eine eventuelle Über- oder Unterforderung aufdecken soll.

Bleibt die Labor-Diagnostik.

Dazu einige Erläuterungen:

Wenn auch nicht zur Diagnostik einer Depression bzw. zum Ein-/ Ausschluss einer sonstigen Grundkrankheit erforderlich, so haben sich auch hier einige Diagnostik-Verfahren der biologisch-naturheilkundlichen Medizin mehr als bewährt, so z.B. zum Säure-Basen-Haushalt, zur Fahndung nach Herden & Störfeldern bzw. energetischen/elektro-magnetischen Blockaden, Freien Radikalen (Oxidativem Stress) usw. (was auch für techn.-apparative Verfahren gilt).

Als Procedere empfehle ich selektives und stufenweises Vorgehen:

a. BSG/BKS – CRP (= unspezifische Entzündungsparameter)

b. Großes Differentialblutbild

c. Elektrolyte: Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Zink

d. Blutzucker nüchtern und ggfls. 2 Std. pp oder oGTT (oraler Glucose-

Toleranz-Test)

e. Leberenzyme (u.a. GOT, GPT, Gamma-GT, Alkal. Phosphatase [AP],

Gesamt-Bilirubin – ggfls. noch Ammoniak und Laktat)

f. Nierenretentionswerte (Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure und erforderlichenfalls

noch GFR {Glomeruläre Filtrationsrate)

g. Schilddrüsenparameter (TSH basal und ggfls. FT3 und FT4)

h. Vitamin B12

i. Ggfls. Anämie-Differential-Diagnostik

j. Fructose im Serum und Urin

k. Neuro-Balance-Profil = Neuro-Endokrines Profi()

(= simultane Untersuchung im Urin und Speichel – Serotonin als Komponente)

l. Adrenaler Stress-Index (ASI) ()

m. PEA (beta-Phenylethylamin)

n. TPHA (Lues-Diagnostik)

o. Säure-Basen-Tagesprofil im Urin nach Friedrich Sander

p. Bio-Elektronische Terrain-Analyse (BET-A) nach Prof. L.C. Vincent

q. Bestimmung „Freie Radikale“

(u.a. Bioresonanz, CRS-Screening oder FRAS-Test)

r. Katecholamine im Plasma und Urin

s. ggfls. Drogen-Screening im Urin, Alkoholtest im Serum/Atemluft

Zuletzt dann noch die Technisch-apparative Diagnostik:

1. Kardiologische Diagnostik

(EKG, Belastungs-EKG, Stress-EKG, Transthorakale Echokardiographie, Stress-Echokardiographie)

2. Verfahren der Regulationsmedizin

(u.a. Verfahren der Bioresonanz wie u.a. wegamed Test expert plus, BICOM, MORA, Oberon®-NLS-Analysesystem, Kirlian-Fotografie u.a.m. …)

3. CRS-Methode nach Sepp Viehbeck

(Cell-Regulations-Screening: Nicht-invasive Messung der jeweils aktuellen Stoffwechsel-Situation = Messung der im Interstitium gelöst vorliegenden Stoffwechselprodukte die ermittelten Parameter erlauben genaue Aussagen über den „aktuellen Gesundheitszustand im Allgemeinen“ (physisch wie psychisch) und dabei zur/über: Stoffumsatz-Regulation + Säure-Basen-Gleichgewicht. Entzündungs-Prozesse + Bereitschaft zu allergischen Reaktionen + Zustand des Bindegewebes + Infektiöse Prozesse und insbesondere über: Freie Radikale/ Oxidativer Stress + Aktivierungszustand zur Neubildung von Zellen + Zustand bzgl. Zelldegeneration, Mitochondrien-Funktion)

4. Akupunktur der TCM / Elektroakupunktur nach Voll

5. EEG (Elektro-Enzephalographie – bedarfsweise auch Provokations-EEG)

6. CT bzw. MRT Schädel/Gehirn ggfls.

7. Hirn-SPECT

[SPECT = Single Photon Emission Computer Tomography = Einzel-Photonen Emissions-Tomographie / dient dem Nachweis „regionaler Hirn-Funktions-Störungen”]

8. Farb-Test nach Prof. Dr. Max Lüscher (s.o.)

9. ANSA (Autonomes Nerven-System-Analyse)

{Autonomes = vegetatives = funktionelles NS 9. nicht-invasive Untersuchungs-Methode zur Beurteilung des veget. Gleichgewichts in Ruhe + Beurteilung der Reaktion des ANS (autonomen NS) auf orthostatische Interventionen + Beurteilung der autonomen Reaktion während Valsalva-Manöver und tiefer Atmung + Sympathikus und Parasympathikus-Test: Atmung und vegetative Gleichgewicht Korrektur]

TIPP

Diagnostik im Praxis-Alltag

Eine bewährte Diagnostik-Option steht ferner zur Verfügung mit der Bewertung der sogen. „9 klassischen Symptomen einer Depression“ (s.u.):

Die „9 klassischen Depressions-Symptome“

1. Depressive Stimmung für die meiste Zeit des Tages

2. Gestörter Appetit oder Gewichtsveränderungen

3. Schlafstörungen (oft Morgentief)

4. Antriebsminderung / Vigilanzstörung

5. Interesselosigkeit gegenüber früher gerne betriebenen Aktivitäten

6. Tagesmüdigkeit/Fatigue, Energieverlust

7. Minderung/Verlust Selbstwertgefühl

8. Kognitive Einbuße

9. Todes- und/oder Suizid-Gedanken

Türler ve etiketler

Yaş sınırı:
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Hacim:
517 s. 12 illüstrasyon
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9783748558200
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