Kitabı oku: «Der Sultan von Karisi», sayfa 6
Und sie verschwand hinter dem Vorhang. Das war ihr Reich. Da durfte er ihr nicht folgen. Sie setzte sich in eine Ecke und überlegte was sie noch tun konnte. Sie musste sich ja gar nicht selbst befriedigen. Sie konnte nur so tun. Hier durfte er nicht hinein. Sie tat so, als würde sie es sich selbst machen.
„Fatma! Tu das nicht! Bitte mach das nicht! Ich muss dich sonst wirklich bestrafen.“
Sie stöhnte immer lauter. Und gab einen Orgasmus zum Besten.
„Fatma! Jetzt ist Schluss mit dem Spiel! Du willst es nicht anders. Komm heraus und hole dir deine Bestrafung ab.“
Jetzt war er wirklich wütend. Sie kam beschämt heraus.
„Knie dich nieder!“
Sie schüttelte den Kopf. Sie wollte ihm keinen blasen, sie wollte in den Anus gefickt werden. Mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung standen.
„Zieh dich aus!“, sagte er schon wirklich wütend.
Sie schüttelte wieder den Kopf, denn sprechen durfte sie nicht. Sonst würde er es merken, dass sie spielte. Er riss ihr die Kleider vom Leib, drückte sie herunter und sagte: „Blas mir einen.“
Sie schüttelte den Kopf und verweigerte die Aufforderung mit dem Kopf.
„Fatma, bitte sei nicht so stur! Ich will dich doch nicht so bestrafen, dazu mag ich dich doch zu sehr.“
Sie blieb stur. Sie musste es machen. Sie mussten beide da durch. Er warf sie auf die Kissen und wollte sie so nehmen, da merkte er, dass sie mit sich selber spielte.
„Nein Fatma, bitte nicht!“
Jetzt konnte er nicht mehr anders, auch wenn er sie liebte, er musste das leider tun, was sie wollte.
„Dreh dich um und empfange deine Strafe.“
Das sagte er so tonlos, dass sie wusste, jetzt wurde es ernst. Sie drehte sich um, kniete sich hin und streckte ihm ihren nackten Hintern entgegen. Er befeuchtete ihren Anus, hielt seinen Schwanz vor ihre Hölle und drückte ihn langsam und vorsichtig rein. Er wollte sie trotz allem nicht verletzen. Dann fing er an, sich rhythmisch zu bewegen. Sie sah seine Tränen nicht. Er weinte, weil er sich verletzt hatte und weil er sie bestrafen musste. Dann wurde er schneller und schlug ihr sogar vor lauter Frust auf den Hintern. Sie spielte sich vorne an ihrem Kitzler. Als er es merkte, schlug er ihr sofort die Hand weg. Er dachte, sie wolle ihn noch mehr provozieren. Doch das gehörte dazu, nur wusste er das nicht. Je schneller er wurde, desto heißer wurde Fatma. Ihr schwanden schon die Sinne. Ein Orgasmus bahnte sich an. Sie spielte trotzdem weiter, wie sie es gewohnt war. Er schlug ihr wieder die Hand weg. Vor lauter Erregung rief sie: „Ja - komm - fick mich! Gib es mir! Ich will ihn spüren.“
Jetzt merkte er erst, dass er in eine Falle getappt war. Sie hatte ihn so lange provoziert, bis er sie von hinten nahm. Jetzt musste er es erst recht machen. Er drückte ihr wieder die Hand weg, doch diesmal spielte er mit dem Kitzler.
„Oh ja, komm gib es mir. Ich komme gleich!“
Sie hatte sich lange zurückhalten müssen, damit er es nicht so schnell mitbekommt. Jetzt war es egal. Sie war heiß und genoss es. Eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken. Da er jetzt mit ihrem Kitzler spielte wurde sie richtig heiß, sehr heiß. Er wurde noch schneller und verwöhnte weiter ihren Kitzler.
„Jaaaa, oh jaaa!“, stöhnte sie und bekam einen heftigen Orgasmus - so einen heftigen hatte sie beim normalen Sex noch nie!
Dann spritze er in ihre Hölle. Er stöhnte ebenfalls. Dann zog er ihn mit einem Ruck heraus. Er war blutverschmiert, genauso wie ihr Hintern. Er legte sich zurück und holte Luft zum Atmen.
„Fatma! Was machst du mit mir.“
Sie kniete immer noch und rang nach Luft.
„So einen Sex hatte ich auch noch nie!“
Er schüttelte nur den Kopf.
„Komm gehen wir baden, irgendwer ist verletzt.“
Sie stand auf, zog sich das Kleid ganz aus und ging ihm nach. Das Wasser umschloss sofort seine Beine, so als würde es ihn hineinziehen. Das machte es immer so. Als sie zum Wasser kam, entzog es sich ihr. Es ging immer weiter zurück. Sie blieb stehen und sah ihm zu.
„Komm doch rein, es tut gut.“
„Nein, das Wasser lässt mich nicht. Es will mir nicht helfen. Es entzieht sich mir.“
Sie ging einen Schritt zurück und setzte sich in das Gras. Sie sah ihm zu und war glücklich, dass er es geschafft hatte. Sie wollte gar nicht hinein, wenn sie nicht durfte. Sie wollte es auch gar nicht erst probieren. Dann sollte das eben ihre Strafe sein. Er lag auf dem Wasser und genoss es, dass es ihn umspülte. So gedankenverloren saß sie da. Bis sie etwas an ihren Beinen spürte. Das Wasser kam immer weiter heraus. Sie streckte einen Fuß aus, um zu sehen, ob es sich wieder zurückzog. Nein, es umspülte ihr Bein. Dann streckte sie auch das andere Bein aus und es umspülte auch dieses. Anscheinend hatte es ihr dieses Spiel verziehen.
„Danke“, sagte sie und ging langsam hinein.
Sie schwamm zu ihm und er war überrascht, dass sie plötzlich doch da war.
„Wie bist du hereingekommen, wenn du doch nicht durftest. Oder hast du es ohne seine Genehmigung gemacht?“
„Nein, es hat mich geholt. Ich saß da und freute mich, dass es dir trotz meines Spiels gut ging und dachte, dann sei es eben meine Strafe. Auf einmal, in meine Gedanken hinein, umspielte das Wasser meine Füße. Ich streckte zuerst den einen, dann den anderen Fuß aus. Es zog sich nicht zurück. Ich bedankte mich und ging ins Wasser.“
Der Sultan konnte nur den Kopf schütteln. Er nahm Fatma in die Arme und küsste sie.
„Danke. Du hattest recht. Wenn ich wen bestraft hätte, wäre meine Strafe größer gewesen, denn ich hätte mich ordentlich aufgerissen. Im Wasser habe ich es dir verziehen.“
„Darum durfte ich wahrscheinlich rein.“
Er küsste sie noch einmal.
„Fatma, mach das bitte nie wieder.“
„Nein, du musst es noch einmal machen, damit wir sehen, ob du nicht noch einmal reißt“
Er sah sie erschrocken an.
„Sag nicht, du willst das noch einmal durchstehen!“
„Ich glaube, du hast da etwas nicht mitbekommen. Mir hat es gefallen und ich hoffe beim dritten Mal gefällt es dir auch?“
„Beim dritten Mal?“
Er war so überrascht, dass er sich nicht mehr über Wasser halten konnte. Als er hochkam lachte Fatma.
„Was war das jetzt? Seit wann verliert man im Wasser den Halt?“
Anscheinend war das Wasser auch der Meinung, er müsse es nochmal tun.
„Ja, aber zu meinen Bedingungen.“
„Abgemacht, aber noch in diesen zwei Tagen.“
„Aber heute nicht mehr.“
„Okay, kein Problem.“
Dann schwammen sie hinaus. Beim Essen sah er sie immer von der Seite her an.
„Was starrst du mich an?“
„Weil du so glücklich bist, trotz der Bestrafung.“
„Kasim, für mich ist es keine Bestrafung. Bei uns ist das fast normal, für die, die auf so etwas stehen. Es gibt noch etwas anderes, aber von dem erzähle ich dir lieber nichts.“
Er fragte auch lieber nicht nach. Sie kuschelten sich zusammen und schliefen glücklich ein.
***
Der Morgen begann normal. Sie traute sich auch gar nicht, danach zu fragen. Nicht dass sie ihn wütend machte. Das wollte sie heute nicht absichtlich machen. Die letzten Tage hatte er schon so viel Sex, wie die letzten Jahre nicht mehr. Sie holte noch das Letzte aus ihm heraus.
Er dachte, er könne sicher jeden Tag mindestens dreimal mit ihr Sex machen. Zuerst funktionierte das auch, aber dann ließ es nach. Er saß am Wasser und grübelte darüber nach. Wie er mit ihr die Hölle erforschen sollte, ohne dass er oder sie sich wehtaten. Das Wasser war ruhig heute, dennoch probierte es schon die ganze Zeit, ihn zu erreichen. Aber er saß zu weit weg. Da konnte es nicht hin, aber mit jedem Stoß probierte es weiter herauszukommen. Er dachte an ihre Worte von gestern. Er zog sich aus und ging hinein. Was wollte das Wasser ihm sagen? Er legte sich auf den Rücken und ließ sich treiben. Es brachte ihn wirklich an eine bestimmte Stelle. Da war er noch nie gewesen. Er konnte auf einer Stufe nah am Ufer stehen. Gerade so hoch, dass sich vor ihm noch jemand niederknien konnte. Das Wasser umspülte sein bestes Stück und dieses zeigte Richtung Ufer.
„Du meinst wirklich?“, fragte Kasim erstaunt und wie zur Bestätigung drückte ihn eine Welle zum Ufer.
Das Wasser ging ihm mittlerweile bis über die Hüften, dann wären die bestimmten Stellen im Wasser. Auch von ihr. Dann sollte es anscheinend leichter sein. Er wollte es sich noch überlegen, doch er kam nicht weg. Das Wasser drückte ihn immer an diese Stelle.
„Okay, ja schon gut, ich mache es noch. Morgen aber erst.“
Und schon hatte er Wasser im Gesicht.
„Gut! Aber erst heute Nachmittag!“
Das Wasser blieb ruhig. Er schwamm zurück. Fatma war schon wach. Sie frühstückten und dann liebte er sie ganz sanft und zart. So als wolle er sich entschuldigen für das, was er noch mit ihr machen musste.
„Du warst heute besonders zärtlich? Hat das einen Grund?“
„Nein, keinen besonderen.“
Manchmal ritten sie auch aus, damit die Pferde in Bewegung blieben. Er zögerte die Heimreise hinaus. Aber irgendwann mussten sie doch zurück. Ihm blieb nichts anderes übrig. Fatma ging sofort ins Wasser.
„Komm herein, das Wasser ist herrlich nach dem langen Ritt.“
Er zögerte noch. Auf einmal sah er Fatma nicht mehr. Wo war sie? Er sprang sofort hinein. Das Wasser trieb ihn sofort zu der Stelle vom Vormittag, dort stand auch Fatma schon.
„Komm her und sieh, was ich für einen schönen Platz gefunden habe.“
Es war der, den ihm das Wasser in der Früh gezeigt hatte. Er kam näher.
„Sie her, da gibt es weiches Moos auf dem man weich liegen kann.“
Er hätte jetzt auch nicht mehr zurückschwimmen können. Er stellte sich zu ihr, küsste sie und war traurig über das, was er jetzt machen musste. Das Wasser würde sie nicht freigeben, bevor er es nicht freiwillig tat. Er drehte sie um.
„Bück dich!“, versuchte er rau zu sagen.
Sie legte sich willig auf das Moos. Ihr Hintern war ebenso unter Wasser wie seine Männlichkeit. Also würde alles schön feucht sein und besser rutschen. Zuerst steckte er ihn in ihr Himmelreich und nahm sie hart. Diesmal konnte sie sich nicht selbst befriedigen, da sie sich mit den Händen festhalten musste. Vielleicht war das ja eine Strafe für sie? Dann zog er ihn heraus und drückte ihn in ihre Hölle - ganz vorsichtig und langsam. Sie presste sich ihm entgegen. Kasim zog ihre Hinterbacken auseinander. Dadurch öffnete sich ihre Hölle noch etwas. Dann war er drinnen. Sie zuckte kurz. Das Wasser half ihm, den Rhythmus zu finden. Sie schrie nicht, sie winselte nicht, sie hielt still. Die anderen winselten immer sehr schnell. Er fing an, sie schneller zu nehmen. Sie krallte ihre Hände in das Moos. Fatma sagte immer noch kein Wort. Nicht mal schneller atmen hörte er sie. Aber das Wasser war auch zu laut dafür. Es klatschte immer mit, wenn er ihr ihn hineinschob oder - drückte. Dann hielt er es nicht mehr aus und fing an sie rascher zu nehmen - so wie gestern.
„Kasim!“, hörte er sie rufen.
Sollte er jetzt aufhören, weil es ihr weh tat? Er verlangsamte den Rhythmus.
„Kasim, schneller, bitte schneller!“
Also war es kein Schmerz. Er tat, was sie sagte und sah dabei immer auf seinen Steifen, wie er rein und raus ging. Es fing an, ihm zu gefallen. Wie sie sagte: Da ist es eng. Die Männer mögen das. Er fand auch langsam Gefallen daran.
„Kasim weiter. Bitte weiter.“
Er grinste und machte weiter. Immer schneller, bis er sich mit einem lauten Schrei entlud. Auch Fatma hatte einen phantastischen Orgasmus. Er musste erstmals zu Atem kommen. Dann beugte er sich nach vorn, gab Fatma einen Kuss, zog ihn aus ihrem Po heraus und ließ sich ins Wasser fallen.
***
Fatma wusste nicht, wie ihr geschah.
„Bück dich!“, forderte Kasim sie auf und sie machte, was er wollte.
Er sollte sie nehmen, ganz hart und wild, hier und jetzt. Der Platz passte sehr gut und war wie geschaffen dafür. Das Wasser würde es leichter machen. Dann schob er ihr ihn hinein. Ohne zu fragen, ohne etwas zu sagen. Sie hielt still. Er musste es tun! Von ganz alleine. Nicht als Strafe, sondern weil es dazugehörte. Wie sollte er es sonst machen, wenn er eine Frau bestrafen wollte? Wenn er Probleme hatte, weil es ihm wehtat oder er riss? Er sollte dabei keine Angst haben. Egal wen er nahm! Hatte sie es geschafft? Nein, noch nicht ganz! Er musste von alleine kommen. Diesmal hatte ihm das Wasser geholfen und ihn gezwungen. Sie hatte es bemerkt, da sie ganz genau auf diese Stelle zutrieb, ohne etwas dazuzutun. Und sie konnte sich diesmal nicht selber helfen. Sie musste sich anhalten. Aber er hatte es geschafft und sie hatte trotzdem ihr Vergnügen.
Fatma stieg auch ins Wasser und schwamm zu ihm. Es war mittlerweile dunkel geworden. Sie gingen stumm ins Zelt. Kasim legte sich heute nicht zu ihr. Sondern auf die andere Seite des Bettes. Das war die Strafe für sie. Nicht in seiner Nähe sein zu dürfen. Aber das würde sie bald immer sein. Sie würde demnächst nicht mehr jeden Tag an seiner Seite sein. Und wenn sie heimflog, sah sie ihn nicht mal jeden Tag. Das würde hart werden. Bald schlief sie vor Müdigkeit ein. Am Morgen war Kasim schon weg, als Fatma aufwachte. Holte er das Essen? Sie wartete auf ihn. Sie konnte sonst nichts machen. Er kam später als sonst zurück. Fatma sah ihn nur traurig an. Ohne ein Wort aßen sie das Frühstück. Danach schwammen sie wieder im See.
„Lass uns zur Höhle schwimmen.“
Sie schwamm hinter ihm her und tauchte neben ihm auf. Schwer atmend setzten sie sich in den Sand und sahen sich die Steine an. Fatma wollte sich zurücklegen und dabei schnitt sie sich an etwas. Als sie nachsah, war es der Stein, den sie schon einmal in der Hand hatte.
„Der gehört dir. Es ist dein Stein. Er muss mit dir gehen“, sagte Kasim mit brüchiger Stimme.
Irgendwie war er traurig und viel zu ruhig. Sie legte den Stein wieder zurück.
„Ist etwas mit dir?“
„Nein, was soll schon sein?“, sagte er etwas zu schroff.
Die Steine fingen an zu blitzen und zu blinken. Fatma musste sich immer wieder über die Haut fahren, da es schon wieder kitzelte.
„Habe ich dir wehgetan?“, fragte Kasim.
„Nein, hast du nicht.“
„Habe ich dich damit bestraft?“
„Nein, konntest du nicht. Aber du hast mich bestraft, in dem ich mich nicht neben dich legen durfte. Aber das wird im Palast auch so sein. Ich werde nicht jede Nacht bei dir sein dürfen. Und wenn ich nicht mehr hier bin, dann …“
„Schweig!“, sagte er diesmal wieder sehr hart.
„Ich will nicht an das denken. Ich will diesen Tag noch mit dir genießen. Morgen geht es wieder zurück. Ich werde dich so oft es geht besuchen kommen. Aber ich habe leider auch etwas anderes zu tun. Ja und du hast recht. Ich muss mich um meine anderen Frauen auch kümmern. Jetzt kann ich endlich die anderen fünf Frauen auch heiraten. Aber erst wenn du nicht mehr da bist. Vielleicht ist es besser so. Ich kann nicht ständig neben dir sein und die anderen links liegen lassen. Wenn du nicht da bist, wird es sicher leichter.“
Dann war kurz Stille.
„Ich hätte da noch eine Bitte“, flüsterte Kasim.
„Und welche wäre das?“
„Bitte sage nichts, wenn ich in die Hölle fahre. Ich will nicht hören, dass es dir gefällt.“
„Gut Kasim.“
Es würde ihr nicht leichtfallen, das zu machen. Das war jetzt wirklich eine Strafe für sie! Er ließ sie diesmal voraus schwimmen, denn er musste ihren Stein noch mitnehmen. Den wollte er ihr geben, wenn sie abreiste. Als Erinnerung an ihn. Der Tag verlief dann wieder ganz entspannt. Am Abend kuschelten sie sich wieder zusammen. Er streichelte sie und dachte am besten an gar nichts. Er ließ alles laufen. Zuerst verwöhnte er sie mit seiner Zunge und dann mit seiner Hand. Fatma hatte ihm beigebracht, wie das geht und dass man so auch eine Frau befriedigen konnte. Hier schrie sie ihre Geilheit heraus. Das würde ihm abgehen. Im Palast würde das nicht gehen. Dann nahm er sie mit seiner Stange und pumpte ihr seinen ganzen Saft hinein. Wer weiß, wann er wieder dazu kam. Dann schob er ihn sofort in die Hölle. Sie lag auf dem Rücken und sah ihn mit weit geöffneten Augen an. Er hatte ihr zwei Kissen unter ihren Hintern geschoben, damit sie höher lag. Dann nahm er sie ohne ein Wort zu sagen. Sie durfte auch nichts sagen. Und ihre Hände hielt er fest, damit sie sich nicht selber streicheln konnte.
„Fatma - ich komme!“, stöhnte er, dann schrie auch sie.
Er wusste nicht, ob vor Schmerz oder vor Geilheit. Er entzog sich ihr und legte sich neben sie. Beide rangen nach Luft. Er fing zuerst an zu sprechen. Fatma traute sich nicht.
„War das ein Lustschrei oder ein Schmerzensschrei.“
„Ein Lustschrei. So habe ich es auch noch nie erlebt.“
Er zog sie neben sich und deckte sie zu.
„Fatma, ich liebe dich.“
„Kasim. Ich liebe dich auch.“
Es war das erste Mal, dass sie es sich direkt sagten. Damit schliefen sie ein.
***
Am nächsten Tag ging es wieder zurück zum Palast. Sie blieben vor dem Tor kurz stehen und sahen ihn sich an.
„Es wird immer meine zweite Heimat bleiben, bis ich für immer bei dir bleiben kann.“
„Versprichst du mir das?“
„Ja, das verspreche ich dir. So wie ich das andere Versprechen auch gehalten habe.“
„Eines hast du mir nicht versprechen können.“
„Und was?“
„Dass ich einen Sohn bekommen werde.“
„Das liegt allein in Allahs Hand!“
Es gefiel ihm, dass sie das sagte. Sie ritten rasch hinein. Im Stall durfte er sie noch mal küssen. Denn da sah sie keiner. Offiziell durfte er sie nur in den eigenen Gemächern küssen. Fatma wollte gerade in ihre Gemächer gehen, da fing Kadir sie ab und zeigte ihr ihre neuen Gemächer. Diese lagen in der Nähe des Sultans.
Omar lief dem Sultan entgegen.
„Sultan, Sultan! Der Brunnen fließt wieder normal!“
Er sah ihn verstört an. Und kam von weit her mit seinen Gedanken. Dann zog Omar ihn mit zum Brunnen, der im Osten des Palastes seinen Platz hatte. Bei der aufgehenden Sonne. Und wirklich, er floss in Strömen wie schon lange nicht mehr. Er war wieder der wahrhaftige Sultan! Und Yusuf konnte ihm gestohlen bleiben! Was hatte Fatma Ari versprochen? Dass Yusuf nie seinen fetten Arsch auf seinen Rücken setzen würde. Er musste lächeln. Danach ging er seiner Arbeit nach. Es war viel zu erledigen.
„Omar, was siehst du mich so an?“
„Mein Sultan, Sie sehen so glücklich aus. Hat sich das alles gelohnt?“
„Ja und wie und sogar noch mehr.“
Mehr sagte er nicht. Heute machte er mal Pause, er musste sich auch mal von den Flitterwochen erholen.
Der Brunnen
Am nächsten Morgen bat Fatma um ein Gespräch beim Sultan. Man konnte und durfte nicht einfach so zu ihm. Nicht mal sie, als seine Frau. Er ließ sie sofort holen. Was konnte so wichtig sein?
„Guten Morgen Sultan Kasim. Ich hätte eine große Bitte. Die kannst nur du mir gewähren. Kadir sagte, dass musst du entscheiden, das darf ich nicht alleine.“
„Und welche Bitte hast du, Fatma?“
Es tat weh, mit ihr so reden zu müssen. Er hätte sie lieber in den Arm genommen.
„Darf ich mit den Ärzten speisen, denn sie wollen sicher wissen, ob es mir gut geht. Kadir wäre immer anwesend, damit keine Gerüchte aufkommen.“
„Ja darfst du, aber ich kann es dir nur einmal erlauben und nicht jeden Tag. Das musst du wissen.“
„Ja, Kadir hat mir das schon erklärt. Ich würde sie gerne heute Abend zum Essen einladen.“
„Ist erlaubt.“
Fatma verbeugte sich und ging. Kadir durfte somit zu ihren beiden Kollegen gehen und es ihnen sagen. Die freuten sich, sie wiederzusehen. Sie wohnten ja in einem anderen Teil des Palastes. Während der Sultan, Fatma und seine anderen Frauen im Ostteil des Palastes ihre Gemächer hatten, wohnten die beiden Ärzte im Westteil. Und sie wurden auch noch bewacht. Also gab es auch keinen unbefugten Zutritt. Während Fatma die Ärzte zu Besuch hatte, hatte der Sultan Amal zu Besuch. Sie freute sich ihren Sultan wohlauf und gesund wiederzusehen. Bei der Gelegenheit stellte er seine Männlichkeit mehr als einmal unter Beweis, damit Amal es den anderen Frauen gleich berichten konnte.
Die beiden Ärzte wollten auf Fatma zugehen, doch Kadir vertrat ihnen den Weg.
„Setzt euch doch. Wir können auch so reden. Erzählt mir, wie ist es euch in der Zwischenzeit ergangen ist.“
„Wir würden lieber mehr von Ihnen hören, Dr. Evans.“
Sie sah Dr. Maier erschreckt an und Kadir bekam einen Hustenanfall. Diesmal ließ er es noch durchgehen, wegen ihrer Freude, dass es der Sahiba Fatma gut ginge.
„Entschuldigen Sie, Sahiba Fatma, dass ich sie falsch ansprach“, sagte er schnell und verbeugte sich vor Kadir, um sich so zu entschuldigen.
Er nahm die Entschuldigung an.
„Der Sultan kam tatsächlich noch vor der Hochzeit bei uns vorbei und fragte um das Einverständnis, Sie heiraten zu dürfen. Doch was sollten wir sagen? Das hatten Sie ja bereits entschieden und so gaben wir ihm unsere Zustimmung. Der Sultan gab uns noch die Erlaubnis, uns frei im Palast bewegen zu dürfen und dass wir auch Untersuchungen durchführen könnten. Wir bekamen auch einen Dolmetscher zugewiesen. Ein sehr netter Mann. Ormaz16 ist sein Name. Es kamen einige Patienten mit Kleinigkeiten, aber nichts Wichtigem, zu uns. Die Feierlichkeiten dauerten vier Tage, bis wieder alles seinen geregelten Gang nahm. Dann erkundeten wir den Palast, aber nur so weit wie wir durften. Ja und jetzt freuen wir uns schon darauf, bald wieder heimkehren zu können. Können sie in der Hinsicht schon etwas sagen?“
„Nein, dazu kann ich noch gar nichts sagen.“
Inzwischen waren sie auch bereits mit dem Essen fertig. Nach dem Kaffee mussten sie auch schon wieder gehen. Sie hatten sie sehen dürfen, das war schon ein gutes Zeichen. Das bestätigte ihnen auch Ormaz.
„Mehr dürfen sie von der Fatma Sahiba nicht erwarten.“
Aber Fatma war es zu langweilig. Also ging sie im Palast spazieren. Was sollte sie sonst auch den ganzen Tag machen. Was machten die anderen? Die hatten Kinder und da gab es genug zu tun. Sie fand den Brunnen, von dem sie schon gehört hatte. Sie saß des Öfteren dort und sah ihm zu. Am nächsten Abend, als sie in ihr Gemach zurückkam, wartete der Sultan auf sie. Sie erschrak.
„Ich habe erfahren, dass du mit den Ärzten gespeist hast.“
„Aber das wusstest du doch. Ich hatte dich um Erlaubnis gebeten.“
Er stand auf, ging zu ihr und flüsterte ihr zu: „Miriam hat sich beschwert und sie kennt hier alle Schleichwege. Ich weiß nicht, ob sie jetzt gerade zuhört. Tu so, als würdest du weinen und mich um Verzeihung anflehen. Ich werde später am Abend kommen und alles wiedergutmachen.“
„Bitte Sultan Kasim, verzeihe es mir. Es wird nicht wieder vorkommen.“
„Das ist auch gut so. Ich komme später und bestrafe dich!“
„Ja Sultan.“
Sie musste sich tief verbeugen, damit man ihr Lachen nicht sah. Strafe war für sie, wenn er nicht kommen durfte. Er kam, aber leider zu spät. Fatma war schon vor lauter Müdigkeit eingeschlafen. Am nächsten Tag ging sie wieder zum Brunnen. Sie fand eine Blume an der Mauer, wo kaum Erde oder Sand war. Aber sie wuchs trotzdem. Fatma befreite sie von der kahlen Mauer und setzte die Blume etwas abseits neben dem Brunnen wieder ein. Sie holte mit der Hand etwas Wasser heraus und goss damit die Blume. Dann setzte sie sich an den Rand des Brunnens und hielt ihre Hand hinein. Es wunderte Fatma, dass es eiskalt war. Trinken konnte sie es nicht. Es war viel zu kalt dafür. So fand sie der Sultan vor. Ihn wunderte es, dass sie die Hand ins Wasser legen konnte.
„Was machst du hier?“
„Ich sitze hier und sehe dem Brunnen zu, wie sein Wasser rinnt und plätschert. Nur Trinken kann man es nicht.“
Er setzte sich zu ihr. Nahm eine Handvoll Wasser und sagte: „Trink es aus meiner Hand.“
Und tatsächlich - da konnte sie es trinken.
„Wieso kann ich das Wasser aus deiner Hand trinken und aus meiner nicht?“
„Eigentlich dürftest du deine Hand gar nicht in das Wasser halten können.“
„Und wieso nicht?“
„Weil es um den Brunnen eine Geschichte gibt. So lange ein männlicher Nachkomme da ist, wird das Wasser fließen. Hat der Sultan keinen eigenen Erben, so versiegt der Brunnen und ein anderer seiner Linie übernimmt seinen Platz. Aber nur der rechtmäßige Erbe kann seine Hand in das Wasser tauchen. Die anderen verbrennen sich oder die Hand vereist.“
Zum Beweis tauchte er noch einmal seine Hand in das Wasser. Fatma konnte es auch, aber ihr war es viel zu kalt.
„Warum kann ich es auch? Ich bin doch kein rechtmäßiger Erbe.“
„Vielleicht trägst du den rechtmäßigen Erben bereits in dir?“
Sie sah ihn erschrocken an. Das hieße, sie müsse hierbleiben? Das wollte sie aber nicht! Noch nicht!
„Tut mir leid, ich wollte dich damit nicht erschrecken. Ich habe dich gesucht, denn ich will mich für gestern entschuldigen. Ich war in deinen Gemächern, aber du hattest schon geschlafen. Miriam ist lästig und verbreitet Gerüchte über dich. Es will sie jedoch keiner anhören. Und heute muss ich sie bestrafen. Danach will ich nicht mehr zu dir. Ihren Schmutz zu dir tragen. Sie mochte dich von Anfang an nicht. Aber du bist jetzt meine Frau und das muss sie akzeptieren. Egal wie lange du hier bist.“
Er gab ihr noch einen Kuss und ging. Die Blume trauerte schon. Fatma gab ihr noch etwas Wasser. Eine Träne fiel mit hinunter. Der Sultan sah das noch.
Am Abend hallten die Schmerzensschreie von Miriam durch den Palast. Fatma musste sich die Ohren zuhalten. Sie hatte den Sultan gut gelehrt. Doch ihm war nicht so wohl dabei, wie bei Fatmas Bestrafung. Bei ihr hatte es ihm Spaß bereitet.
Drei Tage später konnte er Fatma endlich wieder besuchen. Sie lagen sich sofort in den Armen. Ihm war es egal, ob Miriam irgendwo zusah. Sie sollte nur sehen, wie glücklich er mit ihr war. Und wie es ihr gefiel. Er rechnete aber nicht mit ihrer Rache. Denn dann müsste er sie verstoßen. Sie wollte zwar noch mehr Lügen über Fatma verbreiten, aber seine Frauen glaubten es ihr sowieso nicht mehr und Miriam wurde nur durch die Gnade des Sultans verschont.
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