Kitabı oku: «Sony Alpha 7C», sayfa 4

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300 mm | f5,6 | 1/500 s | ISO 320


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Jederzeit gekonnt scharfstellen

In diesem Kapitel lernen Sie den Autofokus der α7C kennen und erfahren, wie Sie ihn je nach Motiv konfigurieren und treffsicher Ihr Motiv scharfstellen.

Die α7C unterstützt Sie bei der Fokussierung mit verschiedenen Techniken, die im Folgenden genauer betrachtet werden. Hierbei wird auch auf deren Vor- und Nachteile eingegangen. Wie der Live-View für noch mehr Schärfe sorgt oder wie Sie selbst ins Bild kommen, wird ebenfalls erläutert. Die α7C verwendet ein leistungsfähiges automatisches Scharfstellsystem – den Autofokus –, das sehr schnell und treffsicher den gewünschten Schärfepunkt findet.

In der Kamera stehen hierfür 693 Phasendetektions- und 425 Kontrastdetektions-Messsensoren (Hybrid-Autofokus) zur Feststellung des Schärfepunkts zur Verfügung. Die Kamera entscheidet je nach Lichtverhältnissen und Motivsituation, welches der beiden Messverfahren zum Einsatz kommt, und kann auf diese Weise die Autofokusgeschwindigkeit insgesamt deutlich erhöhen. So kommt bei wenig Licht und wenig Kontrast der Phasendetektionsfokus zum Einsatz, während bei genügend Licht und guten Kontrasten der präzisere Kontrastautofokus verwendet wird.

Sobald Sie den Auslöser halb durchdrücken, beginnt die Kamera mit der Suche nach dem richtigen Fokus. Bei eingestelltem Schärfesignal ertönt ein Signalton, um die erfolgreiche Fokussierung zu bestätigen. Drücken Sie anschließend den Auslöser komplett durch, haben Sie das scharfe Foto auf Ihrer Speicherkarte.


Abbildung 3.1: Kann die α7C den Fokus bestätigen, leuchtet der Fokusindikator auf . Zusätzlich wird angezeigt, welches bzw. welche Fokusfelder die Schärfe erkannt haben.


3.1 Fokusprobleme erkennen

Erhalten Sie von der Kamera kein Signal, dass die Schärfe gefunden wurde, wenn Sie den Auslöser halb durchdrücken, oder fährt der Autofokusantrieb permanent hin und her, kann das mehrere Ursachen haben. Eventuell sind Sie zu dicht am Motiv oder das Motiv ist relativ kontrastlos. Abhilfe schafft hier das leichte Entfernen vom Motiv bzw. das Anvisieren einer kontrastreicheren Stelle in der Nähe des Motivs. Auch im Dunkeln schafft es der Autofokus teilweise nicht, immer scharfzustellen. Hier kommt die Rolle des Hilfslichts ins Spiel, was noch genauer erläutert wird.


Abbildung 3.2: Das AF-Hilfslicht kann den Autofokus bei schlechten Lichtverhältnissen unterstützen.


Besonders schwierig wird es auch dann für den Autofokus, wenn sich Motive schnell bewegen und permanent ihre Entfernung zur Kamera ändern. Die α7C muss in solchen Fällen, den eingestellten Nachführ-AF (AF-C) vorausgesetzt, ständig den Fokus neu berechnen und das Objektiv entsprechend scharfstellen. Wenn Sie nun den Auslöser drücken, ist das Motiv noch nicht so scharfgestellt, wie Sie es sich vermutlich gewünscht haben. Dem können Sie entgegenwirken, indem Sie im Menü 1/AF1/PriorEinstlg bei AF-C die Option AF wählen. Mit dieser Einstellung wartet die α7C bei durchgedrücktem Auslöser, bis sie die Schärfe bestätigen kann, und löst erst dann aus. Allerdings können Ihnen hierdurch auch Aufnahmen entgehen, die vielleicht nicht 100-prozentig scharf gewesen wären, aber trotzdem ihren Weg ins Fotoalbum gefunden hätten.


Abbildung 3.3: Möchten Sie, dass die α7C erst auslöst, wenn der Fokus gefunden wurde, wählen Sie hier AF.


Abbildung 3.4: Bei sich sehr schnell auf die Kamera zu- und von ihr wegbewegenden Motiven hat es der Autofokus der α7C schwerer, präzise scharfzustellen.

100 mm | f3,5 | 1/320 s | ISO 800


Mindestmotivabstand

Je nach verwendetem Objektiv schwankt der Mindestabstand zum Motiv. Schauen Sie dazu in den technischen Daten des Objektivs nach. Unterschreiten Sie diese Mindestdistanz (Naheinstellgrenze), kann die Kamera nicht mehr scharfstellen.

Befinden sich Gegenstände zwischen der Kamera und dem eigentlichen Motiv, wird es für den Autofokus besonders schwer. Das können beispielsweise Äste sein wie in Abbildung 3.5. Hier ist dann wirklich Feinarbeit per manuellem Fokus angesagt. Mehr dazu finden Sie im Abschnitt »Handarbeit im manuellen Modus« ab Seite 82.


Abbildung 3.5: Da der Haubentaucher von Ästen und Schilf verdeckt wird, ist es hier sinnvoller, manuell scharfzustellen oder ein kleines AF-Feld zu verwenden.

300 mm | f5,6 | 1/500 s | ISO 640


Autofokusmodus wählen

Die Autofokusmodi Ihrer α7C erreichen Sie in den Programmen AUTO, P, A, S, M, indem Sie die Fn-Taste drücken und mit den Tasten des Einstellrads zur Option Fokusmodus navigieren. Alternativ können Sie die Einstellungen auch im Menü 1/AF1/Fokusmodus vornehmen.


Abbildung 3.6: Selbst in den Automatikprogrammen (»AUTO«) lässt sich der Fokusmodus frei wählen.


Sie haben die Wahl zwischen drei automatischen Scharfstellmodi (AF-S, AF-A, AF-C), einem halbautomatischen (DMF) und einem rein manuellen Modus (MF). Diese werden nachfolgend genauer beleuchtet.

3.2 Bewegungslose Motive einfangen

Der sogenannte Einzelbild-AF (AF-S) ist ideal für unbewegte Motive. Ist also die Nachführung der Schärfe nicht notwendig oder auch nicht gewünscht, wählen Sie im Menü 1/AF1/Fokusmodus die Option AF-S.


Abbildung 3.7: Im Menü 1/AF1/Fokusmodus finden Sie die Option »Einzelbild-AF«.


Ideal ist dieser Modus zum Beispiel für Architekturaufnahmen. Wurde der Schärfepunkt durch die Kamera gefunden, wird er gespeichert. Erst wenn der Auslöser wieder losgelassen wird, beginnt die Suche nach dem Schärfepunkt von Neuem.


Abbildung 3.8: Unbewegte Objekte nehmen Sie am besten mit dem »Einzelbild-AF« auf.

24 mm | f9 | 1/30 s | ISO 100


Auch im Einzelbild-AF-Modus können Sie festlegen, wann die α7C bei gedrücktem Auslöser ein Foto aufnimmt. Im Menü 1/AF1/PriorEinstlg bei AF-S können Sie zwischen drei Optionen wählen: Standardmäßig ist Ausgew. Gewichtet eingestellt. Hier löst die Kamera aus, auch wenn der Schärfepunkt noch nicht 100-prozentig gefunden wurde. Wählen Sie die Option AF, wartet die α7C so lange mit dem Auslösen, bis die Schärfe sitzt. Der umgekehrte Fall ist die Option Auslösen. Hier löst die Kamera aus, ohne auf den Fokus zu achten.

Automatischer Autofokus

Der Modus Automatischer AF (AF-A) kombiniert den Einzelbild-AF und den Nachführ-AF. Die Kamera entscheidet hier je nach Motivsituation, welcher dieser Modi verwendet wird. Drücken Sie den Auslöser halb durch, speichert die α7C zunächst den Fokus. Sie verwendet also den Einzelbild-AF. Registriert die Kamera aber eine Bewegung des Motivs, schaltet Sie auf Nachführ-AF um. Verwenden Sie einen Serienaufnahmemodus, schaltet die α7C ab der zweiten Aufnahme ebenfalls in den Modus Nachführ-AF.

Richtige Fokusfeldwahl in jeder Situation

Die α7C besitzt mehrere Optionen (Breit , Feld , Mitte , Flexible Spot , Erweit. Flexible Spot ) zur Bestimmung, auf welche Bereiche im Bild scharfgestellt werden soll. Im Modus AUTO ist die α7C auf Breit eingestellt, was sich auch nicht ändern lässt.

Im Automatikmodus Breit überlassen Sie der Kamera die Wahl des Messfelds. Sie wird dabei vorrangig das Messfeld für die Erkennung des Hauptmotivs benutzen, von dem die Kamera annimmt, dass es das Objekt mit dem kürzesten Aufnahmeabstand ist. Das ist auch der Normalfall. Denn meist befindet sich das Hauptobjekt im Vordergrund. Dabei sind die Sensoren so angeordnet, dass sich das Hauptobjekt nicht zwangsläufig im mittleren Bereich befinden muss, was der Bildgestaltung entgegenkommt. Bei eingestellter Belichtungsmessung Multi geht der Bereich um den aktiven Sensor besonders hoch bewertet in die Belichtungsmessung ein. Das garantiert eine optimale Belichtung des Hauptobjekts.


Abbildung 3.9: Mit der Standardeinstellung »Breit« für »Fokusfeld« überlassen Sie der Kamera die Entscheidung darüber, welches Messfeld zum Scharfstellen verwendet wird.


Für durchschnittliche Anwendungen, zum Beispiel für das Fotografieren einer Landschaft oder Person, die sich im Vordergrund befindet, ist die automatische Fokusmessfeldwahl Breit sehr gut geeignet. Natürlich gibt es aber auch Situationen, in denen man der Kamera diese Entscheidung gerne abnehmen möchte – eben wenn sich beispielsweise das Hauptobjekt nicht im Vorder-, sondern im Hintergrund befindet.

Hierfür bietet Ihnen die α7C mehrere Möglichkeiten an. Mit der Fokusfeldoption Feld wird ein Bereich aus neun Fokusfeldern zum Scharfstellen verwendet. Feld können Sie unter Menü 1/AF1/Fokusfeld wählen. Der Bereich mit den neun Feldern lässt sich verschieben. Dazu drücken Sie die Mitteltaste des Einstellrads. Mit den Tasten können Sie nun den Bereich nach Ihren Wünschen verschieben. Drücken Sie die Mitteltaste des Einstellrads erneut, um die Einstellung zu speichern. Feld bietet sich an, wenn Sie auf größere Bildbereiche scharfstellen und diesen Bereich selbst vorgeben möchten.


Abbildung 3.10: Neun Fokusfelder werden mit der Option »Feld« zu einem Fokusfeldbereich zusammengeschaltet.


Eine weitere Option ist Mitte . Hier blendet die α7C einen Fokusfeldrahmen in der Mitte des Bildes ein. Wenn Sie den Auslöser nun halb drücken, wird nur auf diesen Bereich des Motivs scharfgestellt. Solange Sie den Auslöser gedrückt halten, wird der Schärfepunkt gespeichert (im AF-S-Modus). Das gibt Ihnen die Möglichkeit, die Kamera für die Bildkomposition zu schwenken.

Fokus und Belichtung speichern

Standardmäßig speichert die α7C neben dem Fokus automatisch auch die Belichtung, sobald Sie den Auslöser halb gedrückt halten. Überprüfen Sie dazu die Einstellung im Menü 1/Belichtung2/AEL mit Auslöser. Hier sollte die Option Auto bzw. Ein angezeigt werden. Anderenfalls kann es, vor allem bei der Belichtungsmessmethode Spot, zu Fehlbelichtungen kommen. Alternativ können Sie natürlich auch die Funktion AEL einer programmierbaren Taste zuweisen, um die Belichtung zu speichern. Im Serienbildmodus wird die Belichtung nicht gespeichert, sondern permanent neu berechnet.


Abbildung 3.11: Möchten Sie nur auf den Bereich in der Mitte scharfstellen, wählen Sie die Fokusfeldoption »Mitte«.


Außerdem können Sie einzelne Fokusfelder auswählen und deren Größe festlegen. Wählen Sie dazu im Menü 1/AF1/Fokusfeld die Option Flexible Spot. Hier haben Sie die Wahl zwischen drei unterschiedlich großen Fokusfeldern. Mit den Tasten und können Sie hier zwischen den Optionen (: kleiner Rahmen, : mittelgroßer Rahmen, : großer Rahmen) navigieren. Am besten wählen Sie den Rahmen so groß aus, dass er das Objekt, auf das Sie scharfstellen wollen, möglichst abdeckt. Je kleiner der Rahmen, umso genauer können Sie Details im Bild richtig scharfgestellt festhalten. Sobald der Fokus bestätigt werden kann, leuchtet auch hier das Fokusfeld grün auf.


Abbildung 3.12: Wenn Sie auf eine beliebige Stelle im Bild scharfstellen möchten, wählen Sie »Flexible Spot« aus. Drei Größen sind hier wählbar.


Abbildung 3.13: Im Automatikmodus (»Breit« ) hätte die α7C vermutlich auf die Bäume im Vordergrund scharfgestellt. Wählen Sie selbst ein Fokusfeld, dann können Sie festlegen, was scharf werden soll, wie hier die Kirche.

300 mm | f5,6 | 1/500 s | ISO 250


Die Option Erweit. Flexible Spot stellt eine Verfeinerung von Flexible Spot dar. Mit dieser Option wird eine Kombination aus dem Fokusfeld Flexible Spot S und einem etwas größeren Fokusfeld eingeschaltet. Wird der Fokus im Fokusfeld Flexible Spot S nicht gefunden, probiert es die α7C mit dem größeren Fokusfeld. Die Option kann Sinn machen, wenn sich ein sehr kleines Objekt bewegt, auf das Sie scharfstellen möchten.


Abbildung 3.14: Die Option »Erweit. Flexible Spot« stellt gleichzeitig zwei unterschiedliche Fokusfelder zur Verfügung. Das äußere Feld hat dabei untergeordnete Priorität.


Eine weitere Option steht Ihnen mit Tracking zur Verfügung. Hier versucht die Kamera einem sich bewegenden Motiv automatisch zu folgen. Auch hier stehen Ihnen jeweils die drei Rahmengrößen von Flexible Spot und Erweit. Flexible Spot zur Verfügung. Ebenso können Sie die Rahmen nach Ihren Wünschen verschieben und so den Startpunkt der Nachführung wählen. Hat die α7C an dieser Stelle die Schärfe gefunden, versucht sie, das Objekt zu verfolgen und passt den Fokus entsprechend an. Das funktioniert sogar meist dann, wenn Sie das Objekt kurz aus dem Bildfeld verlieren und es dann wieder ins Bildfeld eintritt. Voraussetzung für diese Funktion ist die Wahl des Nachführautofokusmodus AF-C.


Abbildung 3.15: Mit der Option »Tracking« können Sie die α7C Objekte verfolgen lassen. Dabei versucht die Kamera permanent, den Fokus auf dem zu verfolgenden Objekt zu halten.


Richtige AF-Felder bei Hoch- oder Querformat

Verwenden Sie die α7C im Hoch- und im Querformat, kann es vorkommen, dass die AF-Felder jeweils auf unterschiedlichen Motivbereichen liegen. Ist das nicht gewünscht, wählen Sie im Menü 1/AF1 die Option V/H AF-F.wechs. aus. Mit der Einstellung Aus (Standard) werden die AF-Felder beim Wechsel vom Hoch- zum Querformat nicht angepasst. Mit Nur AF-Punkt wird die Position des Fokussierrahmens angepasst. AF-Punkt + AF-Feld bewirkt zusätzlich die Anpassung des Fokusfelds. Die α7C erkennt dabei, ob Sie die Kamera nach links oder nach rechts ins Hochformat bringen.


Abbildung 3.16: Arbeiten Sie oft im Wechsel zwischen Quer- und Hochformat, verwenden Sie die Option »V/H AF-F. wechs.«, um den Fokussierrahmen und das Fokusfeld entsprechend anpassen zu lassen.


3.3 Bewegte Motive scharf einfangen

Bewegte Objekte in der gewünschten Form auf den Sensor zu bannen, fordert Fotograf und Kamera in gleicher Weise recht stark. Ihre α7C hat zum Glück auch hierfür einen entsprechenden AF-Modus, der dabei hilft, diese Situationen zu meistern.

Im Nachführ-AF-Modus (AF-C) folgt der Autofokus der Objektbewegung oder auch der Abstandsänderung, falls man sich selbst bewegt.

Dieser Modus wurde speziell für sich schnell bewegende Objekte entwickelt. Die Schärfe wird permanent nachgeregelt oder sogar vorausberechnet, solange der Auslöser angedrückt ist. Vorausberechnet deshalb, weil doch einige Zeit vom Auslösen bis zum Öffnen des Verschlusses vergeht. In dieser Zeit könnte sich das Objekt weiterbewegt haben. Vor allem bei Objekten, die sich auf den Fotografen zu- bzw. von ihm wegbewegen, macht sich dies bemerkbar.


Abbildung 3.17: Den »Nachführ-AF« können Sie im Menü 1/AF1/Fokusmodus wählen.


Die α7C weist zwar durch Aufleuchten des Fokuspunkts auf eine durch sie bestätigte Schärfe hin, allerdings dauert das Aufleuchten in solchen Situationen immer nur kurz an. Das akustische Schärfebestätigungssignal ist in diesem Modus abgeschaltet.


Abbildung 3.18: Ist der Nachführ-AF aktiv und der Schärfepunkt gefunden, erscheint das Symbol .


Ohnehin hat man in solchen Situationen mehr mit dem Objekt zu tun, um es wie gewünscht im Sucher einzufangen. Sie können sich hier ruhig auf Ihre α7C verlassen. Es empfiehlt sich, den Serienbildmodus einzuschalten. Sie erhalten so sicher eine gute Auswahl an scharfen Bildern. Dass der Nachführ-AF aktiv ist, wird über zwei Klammern um den Fokuspunkt dargestellt. Wenn der Fokuspunkt leuchtet, hat die α7C den Fokus gefunden. Blinkt er, dann kann die Schärfe nicht bestätigt werden. Erscheint kein Fokuspunkt, versucht die Kamera gerade scharfzustellen.

Standardmäßig leuchten auch immer zusätzlich die Fokusfelder grün auf, welche die Schärfe bestätigen können. Empfinden Sie das als störend, wählen Sie im Menü 1/AF3/Nachführ-AF-B. anz. die Option Aus.

Erhöhter Strombedarf

Das ständige Nachführen der Schärfe kostet nicht unerheblich Strom. Haben Sie geplant, die Tagestour mit dem Fotografieren von bewegten Motiven zu verbringen, dann kann es nicht schaden, ein oder zwei Ersatz-Akkus mit in die Fototasche zu packen.


Abbildung 3.19: Der AF-C-Modus und die Serienbildfunktion waren hier Voraussetzung, um diesen Graureiher scharf einzufangen.

300 mm | f5,6 | 1/4000 s | ISO 400


Feintuning im AF-C-Modus

Im Menü 1/AF2/AF-Verfolg. empf. können Sie der α7C mitteilen, wie feinfühlig sie Objekte im Fokus halten soll. Hierfür stehen fünf Empfindlichkeitsstufen (1–5) zur Verfügung. Die Einstellung 3 (Standard) können Sie in vielen Fällen beibehalten, etwa wenn Sie einen Vogel in freier Wildbahn im Flug aufnehmen möchten oder ein Motocross-Bike verfolgen. Experimentieren Sie mit Stufe 4 oder 5 (Reaktionsfähig), wenn beispielsweise wie beim Handball der Ball schnell den Spieler wechselt. Wird das Umfeld ruhig, zum Beispiel beim Curling, stellen Sie 1 oder 2 ein. Die Verfolgung des Spielers bzw. Steins wird dann stabiler und die Kamera stellt vorrangig auf diesen Bereich scharf und beachtet weniger das Umfeld.


Abbildung 3.20: Die α7C bietet die Möglichkeit, die Objektverfolgung per Autofokus über Empfindlichkeitsstufen anzupassen.


Tracking

Die α7C besitzt zwei Möglichkeiten, die Objektverfolgung, also das Tracking, einzuschalten: Zum einen können Sie wie auf Seite 78 beschrieben ein Fokusfeld auf Tracking setzen. Die Objektverfolgung startet, sobald Sie den Auslöser halb herunterdrücken. Die zweite Möglichkeit ist, einfach die AF-ON-Taste zu drücken. Standardmäßig ist diese Taste so programmiert, dass der Autofokus und das Tracking eingeschaltet werden.

3.4 Handarbeit im manuellen Modus

Stellen Sie fest, dass der Autofokusmotor hin- und herfährt und keinen Schärfepunkt findet, ist dies ein Fall für den manuellen Scharfstellmodus (Manuellfokus MF).


Abbildung 3.21: Wählen Sie den »Manuellfokus«, wenn der Autofokus der α7C an seine Grenzen gerät.


Es gibt immer wieder Situationen, in denen Sie – trotz des sehr guten Autofokussystems der α7C – manuell ins Geschehen eingreifen sollten, um den optimalen Fokuspunkt zu finden. Es kommt sogar vor, dass das Scharfstellen überhaupt nur manuell möglich ist. Dies ist beispielsweise bei kontrastlosen Motiven der Fall. Einige Szenarien wurden bereits zu Anfang des Kapitels (Seite 71) besprochen. Und speziell auch im Bereich der Makrofotografie ist es oft vorteilhafter, manuell zu fokussieren. Die Schärfentiefe fällt hier teilweise so gering aus, dass es sinnvoller ist, den Fokuspunkt von Hand festzulegen.


Abbildung 3.22: Für Makroaufnahmen ist der »Manuellfokus« meist erste Wahl. Die Schärfe lässt sich so exakt auf die gewünschte Motivpartie, hier auf den mittleren Bereich der Blüte, legen.

90 mm | f3,5 | 1/500 s | ISO 100


Dann ist die feinfühlige Hand des Fotografen gefragt, um die Schärfe visuell treffsicherer und schneller als jede Automatik zu finden. Der Fokussierweg ist hier minimal. Kleinste Veränderungen am Drehring des Objektivs reichen aus, um den Schärfebereich zu verlassen.

Im Menü 1/AF1/Fokusmodus wählen Sie die Option Manuellfokus, um die manuelle Kontrolle über die Scharfstellung zu übernehmen.

Kameraunterstützung beim manuellen Fokussieren

Der α7C wurde eine Hilfe zum leichten Auffinden des Schärfepunkts mitgegeben. Die sogenannte Kantenanhebung (auch Focus Peaking genannt) verstärkt die Umrisse an den Stellen, auf die der Fokus gelegt wurde. Sie können so leichter feststellen, ob Sie richtig fokussiert haben und die Schärfe dort sitzt, wo Sie sie haben möchten. Aktivieren lässt sich die Kantenanhebung im Menü 1/Fokushilfe/Kantenanh.-Einstlg/Kantenanheb.anz., indem Sie hier Ein wählen.

Im Menü 1/Fokushilfe/Kantenanh.-Einstlg/Kantenanheb. stufe stehen Ihnen drei Stufen (Niedrig, Mittel und Hoch) zur Verfügung. Befinden sich im Motiv bzw. an der Stelle, auf die Sie scharfstellen möchten, viele feine kontrastreiche Stellen, dann belassen Sie die Einstellung auf Niedrig. Wollen Sie hingegen auf relativ kontrastarme Motive scharfstellen, dann bietet es sich an, die Kantenanhebung zu verstärken und Mittel bzw. Hoch zu wählen.


Abbildung 3.23: Die Funktion »Kantenanhebung« kann beim manuellen Fokussieren eine große Hilfe sein. Ihnen stehen dabei drei unterschiedlich starke Varianten zur Verfügung.


Dabei können Sie vier unterschiedliche Farben (Kantenanheb. farbe) wählen und so auf das Motiv abstimmen. Ist im Motiv zum Beispiel viel Rot vorhanden, wählen Sie besser Weiß, Gelb oder Blau, um ein stärkeres Abheben vom Motiv zu erreichen.


Abbildung 3.24: Bei der Wahl der Farbe für die Kantenanhebung orientieren Sie sich am besten am Motiv. Wählen Sie eine Farbe aus, die sich besonders gut vom Motiv abhebt.


Die Verstärkung der Kanten funktioniert allerdings auch nur dort, wo kontrasthaltige Kanten vorhanden sind. Auf ebenen und kontrastlosen Flächen etwa nützt diese Funktion weniger. Schließen Sie ein Gerät an den HDMI-Ausgang der α7C an, wird die Funktion Kantenanhebung deaktiviert.

Kontrastreiche Darstellung für RAW-Fotografen

Arbeiten Sie vorwiegend im RAW-Modus, dann bietet es sich an, in den Kreativmodus Schwarz/Weiß (Menü 1/Farbe/WB/Bildverarbeitung1/Kreativmodus) zu wechseln. Stellen Sie nun noch Rot als Kantenanhebungsfarbe ein, dann erhalten Sie ein Maximum an Überprüfbarkeit und können den Schärfepunkt sehr genau festlegen. Und da sich die Kamera im RAW-Modus befindet, erhalten Sie am Computer im RAW-Konverter trotzdem ein Bild in Farbe, auch wenn Ihnen die α7C im Sucher bzw. auf dem Monitor ein Schwarz/Weiß-Bild zeigt. Übrigens funktioniert die Kantenanhebung nicht nur im manuellen, sondern auch im DMF-Modus, der nachfolgend im Abschnitt »Automatisch und manuell kombinieren: DMF« ab Seite 87 genauer beschrieben wird.


Abbildung 3.25: Die Kantenanhebung erkennt man hier sehr gut an den roten Kanten. Damit wird angezeigt, dass die α7C dort den Fokus gefunden hat.


Hilfe beim Fokussieren per Lupe

Im Manuellfokus-Modus ist standardmäßig eine Bildvergrößerung eingestellt. Sobald Sie am Objektiv die Schärfe einstellen, vergrößert die α7C das Bild. Ob der Fokus gefunden wurde, können Sie so noch besser einschätzen. Die Vergrößerung ist dabei zunächst 5,9-fach. Wenn Sie die Mitteltaste des Einstellrads drücken, erhalten Sie eine noch stärkere, nämlich 11,7-fache Vergrößerung. Mit den Tasten am Einstellrad können Sie im Bild navigieren, um die für Sie interessante Stelle scharfzustellen. Sobald Sie den Auslöser antippen, schaltet sich die Lupe ab. Möchten Sie, dass sich die Lupe selbst abschaltet, gibt es hierfür zwei Optionen: Im Menü 1/Fokushilfe/Fokusvergröß.zeit können Sie neben dem Standardwert Unbegrenzt noch 2 Sek. und 5 Sek. als Abschaltzeit wählen. Möchten Sie, dass die Lupe nicht erscheint, lässt sich diese im Menü 1/Fokushilfe/MF-Unterstützung auch ausschalten.


Abbildung 3.26: Menü zur Einstellung der Fokusvergrößerungszeit


Abbildung 3.27: Ist MF-Unterstützung eingeschaltet, vergrößert die α7C das Bild. Das soll Sie beim Finden des exakten Schärfepunkts unterstützen.


Automatisch und manuell kombinieren: DMF

Mit der α7C haben Sie, neben den bereits beschriebenen Varianten zum Scharfstellen, noch eine weitere Möglichkeit, den genauen Fokus zu finden. Dieser Modus nennt sich DMF (Direct Manual Focus). Drücken Sie den Auslöser halb, beginnt der Autofokus zu arbeiten. Kann die α7C die Schärfe bestätigen, schaltet sie automatisch in den manuellen Modus um. Nun können Sie die Schärfe manuell am Objektiv nachstellen. Wichtig ist dabei, dass der Auslöser halb gedrückt bleibt. Sinnvoll ist der DMF-Modus, wenn Sie die α7C zunächst vorfokussieren lassen wollen, um dann final die Schärfe endgültig zu wählen. Als Beispiel kann man hier Porträtaufnahmen nennen: Lassen Sie die α7C zunächst auf das Gesicht fokussieren und legen dann per Hand die Schärfe genau auf das Auge der/des Porträtierten. Den DMF-Modus (Direkt. Manuelf.) können Sie im Menü 1/AF1/Fokusmodus wählen.

Ein Stativ kann sicherlich von Vorteil sein, um nicht beim manuellen Fokussieren am Objektiv die Aufnahme zu verwackeln.


Abbildung 3.28: Sehr interessant ist der »DMF«-Modus. Hier stellt die Kamera zunächst automatisch scharf. Danach haben Sie die Möglichkeit, selbst noch Feinarbeit zu leisten.


Das pfiffige Augen-Start-System

Nähert man sich dem Sucher der α7C, wird über die Entfernungsmessung eines Infrarotsenders/-empfängers die Augen-Start-Automatik aktiviert. Das heißt, der Autofokus und die Belichtungsmessung beginnen zu arbeiten. Die Sensorik ist ebenfalls für das Abschalten des Monitors der α7C zuständig, damit Sie beim Blick durch den Sucher nicht geblendet werden. Im Menü 2/Anzeige/Bildkontrolle1/ unter der Option Finder/Monitor können Sie festlegen, ob die Kamera automatisch zwischen Sucher und Monitor wechselt. Hier lässt sich auch einstellen, dass entweder nur der Sucher oder nur der Monitor verwendet wird.


Abbildung 3.29: Augen-Start-Infrarotsystem


Ständiges Scharfstellen unterbinden

Tragen Sie die Kamera gern um den Hals, kann es bei eingeschalteter Kamera zum ständigen Scharfstellen kommen. Dies ist nicht unbedingt akkuschonend. In diesem Fall schalten Sie die Automatik besser ab. Alternativ können Sie auch eine Taste der α7C so programmieren, dass Sie mit dieser zwischen Monitor und Sucher umschalten können. Mehr dazu finden Sie im Abschnitt »Tastenprogrammierung« auf Seite 63.

Auf sich selbst scharfstellen

Meistens ist es so, dass man als Fotograf selbst kaum auf den eigenen Bildern vorkommt. Die Selbstauslöser-Funktionen der α7C bieten Ihnen hier die Möglichkeit, auch einmal allein oder in der Gruppe mit aufs Bild zu kommen. Zwischen dem Auslösen und der eigentlichen Aufnahme stehen Ihnen zwei Zeitfenster zur Verfügung: So haben Sie zwei oder zehn Sekunden Zeit, um sich in Aufnahmeposition zu bringen.


Abbildung 3.30: Bei »Selbstaus(Serie)« können Sie wählen, ob nach zehn, fünf oder zwei Sekunden Vorlaufzeit drei oder fünf Bilder aufgenommen werden sollen.


Meist ist es nicht mit einem Bild getan, um eine schöne Aufnahme auf den Sensor zu bannen. Die α7C hat hierfür eine erweiterte Funktion in petto, denn mit ihr können Sie Selbstauslöserfotos in Kombination mit Reihenaufnahmen machen.

Sie haben sechs Optionen: Nach zehn 10s, fünf 5s oder zwei Sekunden 2s Vorlaufzeit werden entweder drei (C3) oder fünf (C5) Bilder in Serienbildgeschwindigkeit aufgenommen.


Abbildung 3.31: Bei diesem Selbstauslöserbild wurde die Schärfe manuell eingestellt, die Kamera stand auf einem Stativ. Nach dem Auslösen blieben noch zehn Sekunden Zeit, um den richtigen Standort einzunehmen.

70 mm | f4 | 1/500 s | ISO 125


Die Selbstauslöservarianten der α7C im Einsatz

1

α7C vorbereiten

Legen Sie Ihre α7C auf einen passenden Untergrund wie etwa eine Mauer, einen Tisch oder dergleichen. Haben Sie ein Dreibeinstativ dabei, ist das natürlich die beste Wahl.

2

Option wählen

Richten Sie die Kamera entsprechend aus. Drücken Sie die Taste Bildfolge auf dem Einstellrad. Wählen Sie aus den Optionen mit den Tasten und Selbstauslöser: 10 Sek, Selbstauslöser: 5 Sek oder Selbstauslöser: 2 Sek und drücken die Mitteltaste des Einstellrads.


Abbildung 3.32: Es stehen Ihnen drei Selbstauslöservarianten zur Verfügung: zehn Sekunden, fünf Sekunden und zwei Sekunden.


3

Scharfstellen

Wenn noch weitere Personen mit auf das Bild sollen, stellen Sie auf diese per Autofokus scharf. Möchten Sie sich nur allein porträtieren, schalten Sie in den Manuellfokus MF, um die Entfernung zum Porträtierten einzustellen. Befindet sich ein Gegenstand in der gleichen Ebene wie der Porträtierte, können Sie auch auf diesen per Autofokus scharfstellen.

Die α7C mit dem Smartphone auslösen

Komfortabel ist das Auslösen per Smartphone, das Sie so in der Hand halten können, dass es später nicht auf dem Bild erscheint. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt »Fernsteuerung per Smartphone« auf Seite 351.

4

Auslösen

Wenn Sie nun den Auslöser durchdrücken, läuft die eingestellte Zeit ab. Begeben Sie sich zu Ihrem gewählten Standpunkt. Die Kamera gibt, während die Zeit abläuft, einen Signalton ab und es leuchtet die Selbstauslöserlampe. Kurz vor der Aufnahme blinkt die Lampe in kürzeren Abständen und auch der Signalton ertönt schneller.

Für mehr Bildschärfe: der 2-Sekunden-Selbstauslöser

Nicht nur für Selbstporträts und Ähnliches ist die Funktion sehr hilfreich. Arbeiten Sie zum Beispiel mit einem Dreibeinstativ und streben höchste Bildschärfe an, bietet es sich an, den 2-Sekunden-Selbstauslöser zum Auslösen zu verwenden. Denn schon allein durch den Fingerdruck auf den Auslöser sind Verwacklungen möglich. Diese Gefahr umgehen Sie durch Verwendung des Selbstauslösers.

Gerade ziemlich angesagt sind Selfies, also Aufnahmen von sich selbst – allein oder zusammen mit anderen Personen. Diese werden direkt aus der Hand des Porträtierten geschossen. Hierzu drehen Sie die Kamera um und schauen selbst ins Objektiv.


Abbildung 3.33: Die drei Selbstporträts der Fotografin entstanden mit der Selbstauslöserfunktion für Reihenaufnahmen.

330 mm | f5,6 | 1/750 s | ISO 800


Intervallaufnahmen

Die α7C bietet von Haus aus eine Intervallaufnahmefunktion (Timelapse) an. Hiermit können Sie Bildfolgen mit mehreren Bildern in unterschiedlichen Zeitabständen anfertigen. Denken Sie dabei beispielsweise an einen Sonnenaufgang, den Sie in mehreren Bildern, mit unterschiedlichen Sonnenständen, festhalten wollen.

Navigieren Sie zum Menü 1/Aufnahme-Modus/Bildfolge und wählen Sie die Option IntervAufn.-Funkt. aus. Mit Intervallaufnahme schalten Sie die Funktion ein. Beim nächsten Auslösen der α7C beginnt sie mit der Intervallaufnahme. Möchten Sie die Intervallaufnahme unterbrechen, drücken Sie einfach nochmals den Auslöser. Mit Aufnahmestartzeit können Sie festlegen, wie lange die α7C den Start der Intervallaufnahme verzögern soll, nachdem der Auslöser gedrückt wurde. Standard und Mindestwert ist hier 1 s. Maximal sind 99 min und 59 s möglich.

Mit Aufnahmeintervall legen Sie den Abstand zwischen den Auslösungen der α7C fest. Hier sind 1 s bis 60 s möglich. Bei Anzahl der Aufnahmen können Sie einstellen, wie viele Aufnahmen die α7C insgesamt durchführen soll. Die Option AE-Verf.empfindl. legt fest, wie schnell die Belichtungsautomatik eine neue Belichtungseinstellung bei Änderung der Umgebungs- bzw. Motivhelligkeit durchführt. Niedrig bedeutet hier eine geringere und Hoch eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Helligkeitsänderungen. Standard ist hier Mittel. Welche Einstellung Sie wählen sollten, hängt stark vom Motiv und der Stärke der Helligkeitsänderung ab. Machen Sie am besten vorab einige Versuche. Mit der Option GeräuschlAufn.Intv. können Sie wählen, ob die Aufnahme geräuschlos erfolgen, oder ob auch der mechanische Verschluss verwendet werden soll. Wenn Sie die geräuschlose Aufnahme verwenden wollen, müssen Sie mit den Nachteilen des rein elektronischen Verschlusses (siehe Seite 14) leben. Mit Aufn.interv.-Prior. legen Sie fest, was Vorrang hat: das Aufnahmeintervall oder die von der Kamera ermittelte Belichtungszeit bei eingestellter Programmautomatik P oder Blendenprioritätsmodus A. Diese Option wird wichtig, wenn die Belichtungszeiten über einer Sekunde liegen. Achten Sie darauf, dass die Belichtungszeit kürzer als der Zeitabstand zwischen zwei Intervallen ist, um korrekt belichtete Aufnahmen zu erhalten. Wählen Sie hier Ein, wenn die Zeit zwischen den Intervallen wichtiger ist als die richtige Belichtung.

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Litres'teki yayın tarihi:
12 kasım 2024
Hacim:
646 s. 594 illüstrasyon
ISBN:
9783969103234
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Telif hakkı:
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