Kitabı oku: «Ich berate - nimmst Du an?», sayfa 4
Wenn Eltern streiten
Gibt es unter euch Streit, so tragt den Zwist und die Streitereien nicht vor eurem Kind oder vor euren Kindern aus. Das Registriervermögen eurer Kinder nimmt, wie schon offenbart, die feinsten Nuancen der Streitgespräche wahr. Es fühlt sich sodann nicht mehr daheim und nicht mehr euch zugehörig. Es ist verunsichert und weiß nicht, welchem Elternteil es recht geben soll, denn es liebt beide Eltern. Es kann so weit kommen, dass das Kind zuletzt nicht mehr weiß, zu welchem Elternteil es gehen soll, wenn es Fragen hat oder wenn es sich zu seinen Eltern hingezogen fühlt und sich hinkuscheln möchte, um die heimatliche Nestwärme zu fühlen, die Geborgenheit, die das Kind so notwendig braucht.
In den Kleinen ist noch viel Gerechtigkeitssinn. Sie möchten keinen Elternteil bevorzugen oder benachteiligen. Die Folge ist, dass sich das Kind auf sich selbst zurückzieht und verstockt wird.
Kinder, denen die Nestwärme fehlt, werden, je nach ihren seelischen Belastungen, entweder verstockt, verängstigt, oder sie schmollen bei jeder Situation, die sie an die häusliche Atmosphäre erinnert. Die weiteren Folgen können Aggressionen sein, weil sich das Kind ausgestoßen fühlt.
Liebe Eltern, ist zwischen euch eine Distanz, gleich, welche Ursachen sie auch hat, dann klärt euer Kind auf, jedoch nicht, ohne auch das Positive, das Hoffnungsvolle anzusprechen. Lasst in dem Kind nicht die Sorge aufkommen, es könne unter Umständen zwischen euch nicht mehr gut werden.
Gerade zwischen dem sechsten und zwölften Lebensjahr rufen elterliche Schwierigkeiten sehr große innere Widerstände im Kind hervor. Leben Kinder in einem solchen Milieu, dann lehnen sie sich in späteren Jahren unter Umständen gegen die Eltern, die Gesellschaft und gegen alle Menschen auf, die ähnlich denken und leben wie ihre Eltern.
Ich wiederhole, weil es für die heranwachsenden Jugendlichen sehr wichtig ist:
Wenn euer Kind eure Streitigkeiten erlebt oder davon auch nur einen Teil mitbekommen hat, dann klärt es über den Inhalt eures Streitgespräches auf; sagt ihm, warum es Auseinandersetzungen gab.
Wichtig ist dabei, dass ihr das Positive heraushebt, denn in jedem Streit kann auch das Positive wirksam werden, das Klärende für die Eltern, sofern sie guten Willens sind. Wenn nun die Eltern ihrem Kind die im Streit gemachten Fehler sagen und ihre Erkenntnis daraus für den gemeinsamen weiteren Lebensweg erklären, dann fühlt sich das Kind aufgenommen und spürt, trotz allem, die Nestwärme und die Liebe der Eltern.
Wenn ein Kind in dieser Welt in alle Geschehnisse der Familie einbezogen wird, so bewirkt dies im Kind Festigkeit und das Gefühl der Zugehörigkeit. Dann kann es ein gefestigter und freier Mensch werden und auch seinen Mitmenschen offen und frei begegnen.
Freie, dynamische Menschen können in rechter Weise auf ihre Nächsten zugehen und im Gespräch auf sie eingehen, weil sie nicht mit sich selbst beschäftigt und ohne Minderwertigkeitskomplexe sind. Deshalb können sie sich auch entsprechend konzentrieren. Das sind dann freudige Menschen. Freudige, freie, positiv eingestimmte Menschen sind oftmals geniale Denker, weil sowohl ihr geistiges Bewusstsein als auch ihr Ober- und Unterbewusstsein nicht mit unwesentlichen und ichbezogenen Gedanken und Wünschen voll gestopft ist.
Liebe Eltern, erkennt bitte eure Verantwortung euren Kindern gegenüber. Seid da nicht gleichgültig.
Was ihr an eurem Kind versäumt, weil ihr euch selbst nicht zurücknehmen wollt und nur euer eigenes Leben euch wichtig ist und weil ihr euer Kind eventuell nur als Anhängsel behandelt – dafür werdet ihr nach dem Gesetz von Saat und Ernte zur Verantwortung gezogen werden.
Sowohl der Mann, der das Kind gezeugt hat, als auch die Frau, die es unter ihrem Herzen trug, sind von der ersten Stunde an, in der sie beide wissen, dass ein Embryo im Leib der Mutter heranwächst, für das Leben des Embryos ebenso verantwortlich wie nach der Geburt für das Leben des Kindes.
Liebe Eltern, die materielle Hülle eures Kindes ist ein Teil von euch. Der ihr innewohnende geistige Leib ist von Gott geschaffen und gegeben. Helft eurem Kind, soweit es in euren Kräften steht, damit es ein tüchtiger Mensch wird; doch überfordert es nicht. Eltern, welche die göttlichen Gesetze verwirklichen, spüren genau, was das Kind an Hilfen und entsprechenden Worten zum Geleit in den verschiedenen Situationen seines Lebens benötigt.
Liebe Eltern, helft eurem Kind auch bei den Schulaufgaben, besonders in den ersten Schuljahren.
Lieblingstier und Lieblingspuppe
Ist das Kind mit seinen Schulaufgaben beschäftigt, dann sollte nicht nur ein Elternteil anwesend sein, sondern auch das Lieblingstier oder die Lieblingspuppe. Das Tier oder die Puppe, dem am Morgen das Kind schon vieles mitgeteilt hat, erinnert es an manche Aussage, die im Augenblick der Schularbeiten wesentlich sein kann.
Wie ich schon erwähnte, schafft das Kind um das Lieblingstier oder die Lieblingspuppe eine Aura, einen Energiekokon. Er besteht aus den Liebe-, Wunsch- und Sehnsuchtsgedanken des Kindes, aus Gedanken der Hoffnung und Zuversicht; auch gute Einfälle bilden den Energiekokon mit. Jedoch sind auch Gedanken und Worte der Sorge, der Ängste und der Verzweiflung in den Kokon mit einbezogen.
Diese gedachten oder gesprochenen Energien kreisen um die Puppe, das Lieblingstier oder einen anderen Gegenstand, den das Kind liebt. Dadurch wird die Puppe, das Tier oder der Gegenstand für das Kind lebendig, da es unbewusst mit diesen von ihm ausgesandten Energien kommuniziert. Für das Kind ist somit der Teddy oder die Puppe lebendig. Steigen im Kind ähnliche Empfindungen oder Gedanken hoch wie am Morgen oder nach der Schule, als das Kind zu Hause Teddy oder Puppe auf seinen Stuhl setzen durfte, dann beginnen diese aufgestiegenen Empfindungen und Gedanken mit dem Energiefeld – Aura oder Kokon der Puppe genannt – zu kommunizieren. Das regt die Lebendigkeit des Bewusstseins an. Es ist möglich, dass das Kind wieder zu Teddy oder Puppe spricht oder die Gedanken dem Elternteil mitteilt, der bei den Schulaufgaben zugegen ist.
Daraus ersehen sodann die Eltern, womit sich das Kind gedanklich beschäftigt, und können eventuell auftretende Schwierigkeiten rechtzeitig erkennen und Abhilfe schaffen.
Bei diesen Begegnungen und Kommunikationen mit dem Lieblingstier oder der Lieblingspuppe öffnet sich das Kind, wodurch tiefe Einblicke in sein Innenleben möglich sind.
Der wache, liebevolle Beobachter erkennt die inneren Vorgänge im Kind, seine Freuden und Leiden, seine Sorgen und Nöte. Jedoch werden ebenso die schlummernden Fähigkeiten und Talente erkennbar. Sie können sodann in entsprechenden Schulen oder Lehrstätten mehr und mehr geweckt, gefördert und aufgebaut werden.
Es ist ratsam, die besonderen Reaktionen des Kindes im Lebensbuch festzuhalten. Auch Unpässlichkeiten und Krankheiten sollten im Lebensbuch des Kindes aufgezeichnet werden.
Dieses wird zu einem kostbaren Nachschlagewerk und hilft später dem erwachsenen Menschen, Klarheit über manche seiner Verhaltensweisen zu bekommen, die eventuell erst im Erwachsenenalter auftreten.
Lieber heranwachsender junger Mensch, du hast gehört: Wer nicht mit unwesentlichen, lieblosen Gedanken umwölkt, also umgeben ist, dem kann der Schutzengel helfen – auch dann, wenn es um die Bewältigung der Schulaufgaben geht. Denn der himmlische Vater möchte, dass du ein tüchtiger Mensch wirst, der die geistigen Qualitäten, Fähigkeiten und Talente mit den irdischen verbindet, um so zum Wohle vieler Menschen beizutragen.
Bevor du nun mit deinen Schulaufgaben beginnst, konzentriere dich nach innen, wo der Geist unseres Vaters wirkt, und bete, denn du hast gehört, dass jeder Mensch der Tempel – oder das Haus – des Heiligen Geistes ist. Bitte Gott, unseren Vater, dass Er dir beisteht und dass Er dir auch über deinen Schutzgeist Hilfe für die Bewältigung der Schulaufgaben zuteil werden lässt. Bitte also um Konzentration und Fröhlichkeit. Wer von Herzen frohgemut ist, der lernt leichter.
Sicher haben dir Teddy, Katze oder Puppe auch einiges zu sagen, oder du hast ihnen etwas mitzuteilen.
Was haben sie dir zu sagen?
Was möchtest du ihnen erzählen?
Ist alles ausgesprochen?
Auch das, was dir vielleicht am Herzen liegt und was du Vater und Mutter berichten möchtest?
Hast du dein Herz noch nicht geöffnet, dann tue es gleich!
Dadurch wirst du innerlich frei, und du kannst dich besser auf deine Schulaufgaben konzentrieren.
Nun erledigst du mit Hilfe deiner Mutter oder deines Vaters und mit Teddy, Katze oder Puppe deine Schularbeiten.
Du bekommst dabei auch Hilfe von deinem himmlischen Vater und deinem Schutzengel.
Sind die Schularbeiten gemacht, dann hast du die weiteren Stunden zu deiner Verfügung.
Sicher hast du dir schon überlegt, wie du den Rest des Tages verbringen wirst, mit Schulkameraden oder -kameradinnen, mit Freunden oder allein.
Wenn ich sage „allein“, so meine ich dich als Menschen im Sichtbaren. Du weißt ja aus dem Buch „Ich erzähle – hörst Du zu?“, dass der Mensch nie allein ist.
Wenn der Mensch liebevoll und freundlich ist und mit allen Mitmenschen in Frieden und Freundschaft lebt, dann strahlt er auch tiefen Frieden aus. Wer tiefen Frieden ausstrahlt, der strahlt auch selbstlose Liebe aus. Selbstlose Liebe und tiefer Friede, die vom Menschen ausgehen, ziehen wiederum Kräfte der Liebe und des Friedens an und lichte, unsichtbare Wesen und Menschen, die ebenfalls selbstlos lieben und tiefen Frieden haben.
Friedvolle, selbstlos liebende Kinder ziehen z.B. Naturwesen an. Wir wollen diese kleinen Helfer der Natur, die Natur- und Elementarwesen, nicht vergessen. Sie werden von den Menschen Wichtel, Zwerge, Gnomen, Elfen, Feen und Nixen genannt. Du, liebes Kind, bist, wie alle guten Menschen, von ihnen umgeben.
Wenn dir danach ist, von ihnen zu hören, dann will ich, Liobani, dir über unsere Schwester Gabriele erzählen, was sie so alles machen und warum sie in der Natur, in der Luft und im Wasser leben und wirken und auch unter den Kindern und Erwachsenen sind, die lichte, helle Gedanken haben, die selbstlos lieben und Frieden ausstrahlen, die sich freuen und lachen. Auch die Naturwesen freuen sich, wenn die Kinder hüpfen und spielen, wenn sie sich bewegen, ein Ringelreihenspiel machen oder andere lustige, harmonische Spiele.
Die Naturwesen spielen gern mit den Kindern, die Frieden halten.
Sie sprechen auch zu ihnen. Hörst du sie?
Wenn nicht, dann will ich dir von ihnen erzählen.
Erzählung von Liobani
Die unsichtbaren Helfer,
die Naturwesen und Elementargeister –
ihr Evolutionsweg, ihr Aussehen und Wirken
Du hast gehört, jeder Mensch hat drei Bewusstseinsbereiche: ein geistiges Bewusstsein – das Bewusstsein der Seele – und das Unter- und das Oberbewusstsein des Körpers.
Alle drei Bewusstseinsbereiche sind aktiv. Entsprechend der Entwicklung des geistigen Bewusstseins ist der Bewusstseinsstand des einzelnen Menschen.
Liebe Geschwister, sowohl in den göttlichen Welten, im reinen Sein, wie in der ganzen Unendlichkeit und auch auf der Erde sind alle Lebensformen in beständiger Evolution, das heißt in der Entwicklung und Entfaltung ihres geistigen Bewusstseins.
Alles, was lebt, ist Bewusstsein, auch Steine, Mineralien, Pflanzen und Tiere.
Alle geistigen Lebensformen entwickeln sich aus einem geistigen Atom, das in sich das absolute, göttliche Bewusstsein birgt und damit die ganze Schöpfung.
Wenn sich aus einem geistigen Atom eine geistige Form herauszukristallisieren beginnt, dann wird von dem allumfassenden Bewusstsein nur das Teilchen manifestiert – das heißt, es wird Form –, das für das niederste Bewusstsein, das eines Steines, vorgesehen ist. Die einfachen Steine haben also die kleinsten Bewusstseinskörper. Sie sind Ein-Partikel-Bewusstsein.
Die universelle Energie, Gott, bringt in einem mächtigen Lichtrhythmus das kleinste Einpartikelbewusstsein in Evolution. Das Einpartikelbewusstsein ist nur ein geistiges Partikelchen. Infolge der Einstrahlung der Urenergie werden dann aus einem geistigen Partikel immer mehr, bis schließlich ein geistig vollkommener Lichtkörper entstanden ist: das Geistwesen.
Ein Vergleich:
Ähnlich ist es mit der Eizelle im Körper der Frau. Wird die Eizelle in einem von der Natur vorgegebenen Rhythmus befruchtet, dann wächst allmählich im Leib der Frau und Mutter ein Kind heran.
Die geistigen Formen gehen also aus einem geistigen Atom hervor, das ein Partikel wird – das Kind dieser Welt, der Mensch, aus einer Eizelle.
Alle Geistkörper besitzen eine Partikelstruktur; man könnte sie mit kleinen Bienenwaben vergleichen.
Die materiellen Formen, der Mensch, die irdischen Tiere und Pflanzen, bestehen aus vielen, vielen Zellen.
Da also auch im Geiste alles Evolution, das heißt Entwicklung ist, erweitert sich auch das geistige Bewusstsein: Das geistige Bewusstsein des einfachen, schlichten Steines wird zum Mineralbewusstsein, zur nächsthöheren Form.
Sowohl die Steine als auch die Mineralien, die Pflanzen und die Tiere, die Naturwesen und Geistkinder, stehen also in der Evolution, in der Entwicklung.
Aus dem ausgereiften geistigen Stein- und Mineralbewusstsein entsteht die geistige Pflanzenwelt.
Aus der geistigen Pflanzenwelt die Tierwelt.
Und aus den ausgereiften Tierformen die Naturwesen.
Aus den ausgereiften Naturwesen die Geistkinder. Die Geistkinder werden zu voll ausgereiften Geistwesen.
Die vollkommenen Geistwesen sind ausgereift, nehmen jedoch durch die beständige Evolution immer weiter an Licht und Kraft zu.
Der einfache Stein birgt also in sich ein großes Entwicklungspotential.
Das ist die Evolution im göttlichen Reich.
So wie beim Embryo im Leibe der Mutter immer mehr Zellen entstehen, entstehen im Laufe der Entwicklung immer mehr geistige Partikel. Daraus ergeben sich die Geistformen und in ihrer ausgereiften Form die Geistwesen.
Nun gehe ich wieder zum Menschen zurück.
Der Mensch entsteht aus einer Eizelle. Aus ihr bilden sich immer mehr Zellen, bis es ein menschlicher Körper ist.
Du siehst also, dass sich auch der menschliche Körper allmählich entwickelt, ähnlich wie die geistigen Formen.
Ich wiederhole: Hat sich im geistigen Reich das Steinbewusstsein als Form ganz aufgebaut, dann geht dieses Steinbewusstsein, die Form, über in das Mineralbewusstsein. Dort baut es sich wieder auf. Dann geht es weiter in das Pflanzenbewusstsein. Die Form der Mineralien wird zur Pflanze.
Auch innerhalb des Pflanzenbewusstseins – auch Pflanzenkollektiv genannt – werden die verschiedenen Pflanzenarten in Form von geistigen Partikeln entwickelt. Somit nimmt die Energie Form an und ist dann formgewordene Energie.
Die Bewusstseinserweiterung erstreckt sich also über sämtliche Stein-, Mineralien- und Pflanzenarten, dann weiter über die Tierarten, bis hin zu den Arten der Naturwesen. Auch die Naturwesen haben unterschiedliche Bewusstseinsgrade. Deshalb haben sie auch unterschiedliche Formen und sehen ihrem Bewusstseinsstand entsprechend aus. Auch das Bewusstsein der Naturwesen wächst weiter durch den vorgegebenen ewigen Lichtrhythmus.
So gibt es unter den Naturwesen die so genannten Gnomen, die Schollenwesen – auch Schollenmännlein genannt –, die Waldwesen – von Menschenkindern die Waldwichtel genannt – und die Elfen, welche die weiblichen Prinzipien sind.
Du wirst nun fragen, was Prinzipien sind.
Siehe, liebes Geschwisterchen, im göttlichen Reich gibt es nicht die zwei Geschlechter wie auf der Erde. Im göttlichen Reich gibt es Prinzipien: Das männliche Prinzip, also den Mann, und das weibliche Prinzip, die Frau.
Die Geschlechter gibt es bei den Menschen, weil der irdische Leib wieder einen irdischen Leib für die sich einverleibende Seele zeugen muss, also einen Menschen, in den sich eine Seele inkarnieren kann.
Im göttlichen Reich wird kein Geistkörper gezeugt – sondern er baut sich auf über ein geistiges Atom, über Steine, Mineralien, Pflanzen, Tiere, Geistkinder und Geistwesen.
Du erkennst also den Unterschied: Im geistigen Reich gibt es die Prinzipien, unter den Menschen die Geschlechter.
Liebes Kind, auf der Erde ist das Geistige vom Materiellen umhüllt, deshalb bedarf es auch der geistigen Pfleger, die vorwiegend die geistigen Substanzen, also die geistigen Formen oder Strahlen, in den materiellen Formen pflegen.
Daher gibt es die unsichtbaren Pflanzen- und Tierpfleger: die Naturwesen. Im kosmischen Geschehen wirkt jedes Naturwesen entsprechend seinem Bewusstseinsstand.
Diese unsichtbaren Helfer in der Natur sind also die Naturwesen. Da du aus dem geistigen Reich kommst, sollst du wissen, dass die ganze Schöpfung – die reingeistige, für dich unsichtbare Schöpfung und die sichtbare – auf drei Verbindungskräften aufgebaut ist. Diese Verbindungskräfte werden auch Kommunikationskräfte genannt. Es sind dies die Polarität, die Mentalität und Dualität. In allen Formen – auch schon im einfachsten Bewusstsein – ist auch schon das männliche oder das weibliche Prinzip angedeutet.
Nach den geistigen, ewigen, kosmischen Gesetzen ziehen einander gleiche Kräfte, gleiche Bewusstseinsschwingungen, an.
Sind sich z. B. zwei Wesen oder Menschen in ihrem Bewusstsein sehr ähnlich, dann haben sie gleiche oder ähnliche Eigenschaften, Anlagen und Ziele.
Diese übereinstimmenden Eigenschaften, Anlagen und Ziele sind Energien: Jede Energie kommuniziert mit gleich oder ähnlich schwingender Energie.
Im göttlichen Reich bewirken die gemeinsamen Eigenschaften und Anlagen den Gleichklang der Kräfte, das heißt Harmonie und Übereinstimmung.
Das Gleiche ist auch unter den Menschen möglich, wenn zwei oder mehrere Menschen ihre Eigenschaften, Anlagen und Ziele in den selbstlosen Dienst stellen und ihre Arbeit und Tätigkeit gemeinsam und freudig erfüllen.
Unter den Naturwesen finden ebenfalls die gleichschwingenden Kräfte zusammen, also Naturwesen mit gleichem oder ähnlich entwickeltem Bewusstsein.
Auch männliche und weibliche Naturwesen, also Wichtel und Elfen, verbinden sich. Sie bilden eine Mentalitätsschwingung und wirken im großen kosmischen Geschehen.
Der jeweilige Bewusstseinsstand des geistigen Lebens, das sich in der Evolution befindet, zeigt sich in seiner geistigen Form. Sowohl Steine und Mineralien als auch Pflanzen und Tiere zeigen ihren Bewusstseinsstand in ihrer Form.
Der geistig Weise erkennt auch an der materiellen Lebensform den geistigen Bewusstseinsstand.
Auch die Naturwesen, die das menschliche Auge nicht wahrnehmen kann – da es geistige Körper sind –, zeigen ihren Bewusstseinsstand in ihrer Form. Diese Formen der Natur können Elementargeister oder Wesen der Natur genannt werden. Ich will hier keinen großen Unterschied zwischen den Formierungen der einzelnen Bewusstseinsstufen machen, weil jedes geistige Element im anderen enthalten ist. Solange die Bewusstseinsformen noch nicht den Ausdruck eines vollentwickelten Geistwesens erlangt haben, sind es Entwicklungsformen, die ich entweder Elementargeister, Elementarwesen oder Naturwesen nenne.
Auch der Bewusstseinsstand des Menschen zeigt sich im materiellen Körper, seine Licht- und Schattenseiten.
Die Denk- und Handlungsweise des Menschen wirkt sich also im und am menschlichen Körper aus. Wenn du einige Jahre älter bist, wirst du dies besser verstehen.
Ich will dir das geistige und materielle Geschehen allumfassender, also ausführlicher erklären, wenn du es richtig zu verstehen vermagst.
Die geistigen Formen, wie z.B. die Naturwesen, können sich nicht belasten, das heißt, sie können ihren geistigen Leib nicht verschatten.
Naturwesen wirken meist zusammen. So sind gleiche oder ähnliche Bewusstseinsschwingungen z.B. für die Pflege der geistigen Substanzen der Steine und Mineralien tätig oder für die geistigen Substanzen der Tiere, für die Teilseelen der Tiere.
Das Bewusstsein der Gnomen ist noch nicht so weit entwickelt wie das der Naturwesen, die z.B. als Natur- und Tierpfleger wirken. Das hat jedoch nichts mit Schatten oder Belastungen des werdenden Geistkörpers zu tun. Wie ich dir schon erklärte, können sich die unsichtbaren Wesen der Natur nicht belasten, weil sie noch nicht das Bewusstsein eines Geistwesens haben.
Nur ein Geistwesen kann sich in einen Menschenkörper einverleiben und belasten.
Liebes Kind, es ist für dich noch etwas schwer, die geistige Entwicklung, die Evolution, zu begreifen. Ich bringe dir einen Vergleich, damit du mich besser verstehen kannst:
Wenn z.B. die Liebegefühle des Mannes in der Frau wirksam werden und beide sich ein Kind wünschen, dann wächst erst das Kind unter dem Herzen der Mutter.
Ein reifes Ei im Körper der Frau wird von den Liebeempfindungen des Mannes befruchtet. Es wird belebt. Es beginnt, sich zu teilen. Und daraus ergeben sich immer mehr Zellen, die sich zusammenfügen und allmählich den irdischen Körper für die Seele bilden.
Ist die Zeit gekommen und das Kind ist so weit gereift, dass es ein selbständiger Erdenkörper ist, dann wird es von der Mutter entbunden.
Auch bei den Tieren kannst du das erleben und beobachten: Auch das Tierkind wird nicht in den Schoß des weiblichen Tieres gelegt, sondern die Eizelle im weiblichen Tierkörper wird zuerst von den so genannten Spermien – es sind männliche Kräfte – berührt und zur Zellteilung angeregt.
Die belebte Eizelle ist ein Einzeller. Sie hat noch ein Zellbewusstsein. Die befruchtete Eizelle beginnt, sich zu teilen. Immer wieder erfolgt die Teilung der Zellen, bis das Kind im Leibe der Mutter – oder beim Tier, im Leibe der Tiermutter – so weit gereift ist, dass es sich von der unmittelbaren Ernährung durch den Mutterleib trennt und ein Einzelkörper wird.
Die Form und Gestalt des Kindes ist wohl noch klein. Doch in und am Körper sind sämtliche Körperteile und Funktionen vorhanden. Der kleine Mensch oder das kleine Tier baut sich weiter auf und wächst und erhält seine Energie aus Nahrung, Luft und Sonne.
Siehe, liebes Kind, Ähnliches vollzieht sich im geistigen Reich, in den Himmeln. Wir nennen das geistige Wachstum Evolution. Evolution heißt Entwicklung.
Im geistigen Reich nimmt die strömende Kraft dann Form an, wenn vorbestimmte geistige Atomarten in dem Maße aktiv werden, dass der erste geistige Partikel entsteht, der die Form eines Steines hat.
Aus dem ersten geistigen Partikel kommen immer mehr geistige Partikel heraus und fügen sich zu einer geistigen Form.
Bei Gott, unserem himmlischen Vater – also im ewigen Licht – vollzieht sich die geistige Evolution, das Wachstum, aus einem geistigen Partikel. Der erste Evolutionsprozess ist die Formierung zum Stein, dann zu Mineralien, dann zu den Pflanzenarten, dann zu den Tierarten, dann zum Naturwesen, bis hin zum Geistwesen. Auch innerhalb der Gattungsformen gibt es noch einmal die Evolution.
Somit ist z.B. der Gnom erst am Beginn des Daseins eines Naturwesens. Er betreut die noch nicht weit entwickelten Pflanzenarten und Tiergattungen, insbesondere die Tiere, die tief unten im Erdreich leben und die nur dann das Tageslicht sehen, wenn ein mächtiger Bagger die Erde umschichtet. Die in der Erde lebenden Tiere können nicht auf der Erde leben. Daher leiden sie große Pein, wenn sie ans Tageslicht gebracht werden. Die Gnomen, die in ihrem äußeren Aussehen einer Erdscholle gleichen, helfen diesen Erdtieren. Sie stehen ihnen mit den Kräften bei, die sie aus dem Kosmos anziehen. Ähnlich wie beim geistigen Heilen übertragen sie diese den Tierformen und helfen und dienen ihnen auf diese Weise.
Die Talente und Fähigkeiten der Gnomen liegen eben darin, diesen Tierformen zu dienen und zu helfen, da sie mit ihrem entwickelten Bewusstsein, mit ihrer Ausstrahlung, diesen Lebensformen in ihrer Schwingung am nächsten sind.
Du hast doch gehört: Gleiches zieht Gleiches oder Ähnliches an. Dieses geistige Gesetz gilt im ganzen Universum.
Obwohl das Bewusstsein der Gnomen schon einige Lichtenergien weiter entwickelt ist als das Bewusstsein der Pflanzen- und Tierarten, so ist doch noch eine Ähnlichkeit zur Pflanzen- und Tierwelt vorhanden. Dadurch sind sie noch stark mit diesen Entwicklungsformen verbunden. Da sich Gleiches oder Ähnliches anzieht, so dienen die Gnomen allen jenen Lebensformen, die ein oder mehrere Lichtkräfte unter ihrem Entwicklungsstand stehen. Das größere Bewusstsein dient immer dem noch darunter liegenden. Deshalb sind Naturwesen, die ihre Kräfte für höher entwickelte Pflanzen und Tiere einsetzen, schon weiterentwickelt. Auch sie arbeiten mit den kosmischen Kräften, helfen der geknechteten Natur und den hilfsbedürftigen Tieren.
Die unsichtbaren Helfer der Natur stehen z.B. auch den am Wegrand halb vertrockneten Blumen bei. Denn auch Blumen haben Bewusstsein und empfinden.
Liebes Kind, die ganze Natur und die Tiere empfinden, auch die guten und weniger guten Menschen. Sie empfinden ihre ausstrahlende Energie.
So empfindet jede unscheinbare Blume deine Ausstrahlung.
Deine Ausstrahlung ist das, was du empfindest, denkst und sprichst.
Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen sind Energien, also ausstrahlende Kräfte.
So, wie das Licht strahlt – du kannst es besonders in der Nacht sehen, wenn ein Licht brennt und seinen Schein verbreitet –, ähnlich ist es mit deinem Körper. Auch dein Körper strahlt dein Empfinden und deine Gedanken aus, auch was du sprichst und tust.
Deine Ausstrahlung hat viele Farben, und jede Nuance deutet auf deine Empfindungs- und Gedankenwelt hin.
Auch deine Worte und Handlungen, alle Bewegungen sind Strahlung und Farbe. Das ist sodann deine ausstrahlende Energie. Du willst z.B. eine Blume abbrechen oder abreißen und gehst mit diesem Vorsatz – mit deinen Gedanken also, die ausstrahlen – auf die Blume zu, dann nimmt das Bewusstsein der Blume deine ausstrahlenden Gedanken auf. Die Blume empfindet also dein Vorhaben.
Daraufhin sendet sie feine Schwingungen aus, die sagen: Bitte, quäle mich nicht; ich möchte hier im Blumenbeet oder in der Blumenwiese oder am Wegrand weiterblühen, bis ich welke. Denn das ist mein Leben – so wie du das deine hast.
Liebes Geschwisterchen, möchtest du, dass ein Mensch kommt, der dir das Bein oder die Hand abschlägt? Möchtest du, dass er dich tötet? Du sagst, das ist dein Leben, und kein Mensch darf in dein Leben eingreifen. Das ist richtig. Das gleiche gilt jedoch auch für Pflanzen und Tierreiche. Kein Mensch darf mutwillig in die Pflanzen- und Tierwelt eingreifen. Der Mensch macht es jedoch sehr oft – ohne zu ahnen, dass auch Pflanzen und Tiere ihn spüren und empfinden.
Die Übernächsten sind die untergeordneten Lebensformen.
Untergeordnet heißt, sie sind noch nicht vollkommen entwickelt wie die Geistwesen.
Die Übernächsten sind die Tiere, Pflanzen und auch die Steine. Jjede Lebensform empfindet, weil der ewige Geist, die strömende Urenergie, die jeweilige Bewusstseinsform durchströmt. Somit empfindet jeder Stein, weil er zum Steinbewusstsein gehört.
Bewusstseinsformen sind gebündelte Energien. Jede geistige Form ist Leben und empfindet.
Du selbst kennst das Empfinden. Du empfindest Freude und Schmerz, Leid, Not, Hoffnung und Zuversicht, das alles und weit mehr empfindest du.
Deine Übernächsten, die Tiere, die Pflanzen und Steine, empfinden ähnlich wie du.
Wenn du z.B. mutwillig eine Blume abreißt oder abknickst, dann hast du sie frühzeitig von ihrer Lebenskraft getrennt. Von dem Menschen um ihr Leben gebracht, welkt sie schmerzlich dahin. Sie empfindet, dass sie ihr Blumenleben nicht voll hat leben dürfen, weil der Mensch in ihr Leben eingegriffen hat.
Wenn es dich treibt, einfach Blumen bewusst zu knicken oder abzubrechen, dann denke daran, dass alles Leben empfindet.
Erkenne: Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füge auch keinem anderen zu.
Wenn eine Blume oder mehrere Blumen, auch Gräser, Sträucher und Bäume von Menschen misshandelt wurden und werden, dann sendet ihr geistiger Leib zarte Hilfeempfindungen aus.
Ich will dir kurz das Wort „misshandelt“ erklären:
Wenn ein Mensch etwas misshandelt, dann tut er es bewusst. Er will zerstören.
Wird es unbewusst getan, das heißt wenn der Mensch über Wiesen oder durch Wälder geht und da und dort dabei mit dem Fuß
Blumen und Gräser knickt oder auf Tiere tritt, dann geschieht dies nicht absichtlich. Die Lebensformen empfinden das, und ihr Schmerz wandelt sich in Verständnis für den Wanderer.
Du musst wissen, das geistige Bewusstsein besteht aus feinen Liebeströmen. Diese sind zu einem Liebestrom gefasst, da jede Lebensform verschieden zusammengesetzt und wirksam ist, entsprechend dem Bewusstseinsstand der Lebensform.
Die feinen geistigen Ströme, die Hilfeimpulse, die aus den mutwillig geknickten oder abgerissenen Blumen, Pflanzen, Halmen und Sträuchern entströmen, wenden sich an die zuständigen Naturwesen. Die feinen geistigen Empfindungen der leidenden Übernächsten bitten um Hilfe.
Siehe, im ewigen göttlichen Gesetz hat alles seine Ordnung.
So sind auch die Naturwesen, entsprechend ihrem Bewusstseinsstand, ihren Talenten und Fähigkeiten, in Reservate eingeteilt. Reservate sind vorgegebene große Bereiche, in denen sie helfen und Sorge tragen, dass die Blumenkinder, die Pflanzen, die Gräser, die Sträucher und Bäume geistige Pflege erhalten.
Naturwesen, die für ein bestimmtes Naturgebiet vorgesehen sind, registrieren die feinen Hilferufe der Übernächsten. Sie kommen dann und helfen z.B. der abgeknickten oder am Wegrand lieblos zurückgelassenen Blume.
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