Kitabı oku: «LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit?», sayfa 3
Wahrträume nennen wir auch Wach- oder Klarträume. Sie zeigen dir u.a. auch, auf welcher Sprosse der Leiter zum Bewusstsein Gottes die Seele steht oder woran die Seele an sich selbst arbeitet, was dem Menschen noch verborgen ist.
Die Einspiegelungen der Seele sind Symbole, also Bilder, denn die Sprache der Seele ist eine bildhafte Sprache – es ist die Bewusstseinssprache. Deshalb kannst du in der Symbolik eines Wahrtraumes erkennen, auf welchem Bewusstseinsstand du stehst. Die Seele spiegelt auch ihre innere Befreiung oder ihre noch bestehenden Bindungen an äußere Dinge und Menschen in dich ein.
Es lohnt sich, die Gesetze Gottes zu beachten und zu erfüllen und den Tag dankbar anzunehmen. Seine Energie ist der Inspirator, der dich erkennen lässt, was du in deinem irdischen Leben heute zu bereinigen hast. Die Tagesenergie ist auch der Transformator für die Mahnungen des Göttlichen und des Schutzgeistes.
Der Tag ist also dein guter Freund. Einerlei, was er dir bringt – ob es deine Erinnerungen sind, damit du deinem Nächsten gesetzmäßig beistehen kannst, oder deine Entsprechungen, damit du heute bereinigst, was ansteht –, Christus, dein Erlöser, steht dir bei!
Das Leben schenkt dem Menschen viele Erfahrungen und macht ihn im Inneren reich, wenn er die Tagesimpulse aufnimmt und danach lebt.
Liebe Schwester, lieber Bruder, schon viele gehen den Weg zu Gott. Möchtest du dabeisein? Dann mache mit: Nimm diese Erklärungen an, und erprobe sie zuerst – denn wer selbst Erfahrungen gemacht hat, der geht freudig den Inneren Weg. Viele Menschen können die Gaben Gottes aus dem Gesetz der Liebe erst dann annehmen, wenn sie eigene Erfahrungen gemacht haben. Gott, unser himmlischer Vater, hilft auch denen, die zuerst eigene Erfahrungen brauchen, um dann bewusster und zielstrebiger den Weg zu Ihm zu gehen.
Erprobe und erfahre an dir selbst, was ich dir nun erklären werde. – Zuerst bespreche ich einen Tagesablauf, wie ihn viele Menschen erleben:
Viele nehmen die Zügel für ihr Denken und Handeln nicht in die Hand und vergeuden dadurch die Tage. Sie lassen die Tage kommen und wieder gehen – ohne darauf zu achten, was sie ihnen mitbrachten, sagen wollten und sagen wollen. Sie nehmen die Tage als selbstverständlich hin: Sie erwachen, stehen auf und denken, denken – unkontrolliert.
Während der Mensch seinen Körper reinigt und sich ankleidet, denkt, denkt und denkt er über alles Mögliche nach, was ihm gerade in den Sinn kommt. Er wälzt wesentliche und unwesentliche Gedanken. So gerät er schon am Morgen in ein Gedankenkarussell. Es dreht und bewegt sich alles mögliche, und er ist sich dessen oft gar nicht bewusst. Er lässt sich von vielerlei Gedanken und Wünschen steuern.
Beim Frühstück redet und redet er sodann mit seiner Familie oder mit denen, die mit am Tisch sitzen. Er beachtet nicht, dass seine Nächsten eventuell einen ganz anderen Tagesrhythmus haben als er. Er möchte sich immer im Mittelpunkt sehen und redet, was ihm gerade in den Sinn kommt und auf der Zunge liegt. Er ärgert oder freut sich, je nachdem, was er dachte oder an wen er dachte.
Wer sein Leben so verbringt, dessen Unter- und Oberbewusstsein ist angefüllt mit unkontrolliertem Denken und Reden.
Auf dem Weg zur Schule oder zum Arbeitsplatz läuft das Gedankenkarussell weiter. Geht er zu Schul- oder Arbeitskollegen, dann redet, redet und redet er – ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob das, was er sagt, wesentlich oder unwesentlich ist, ob es seinen Nächsten interessiert oder nicht. Er redet nur aus seinem Ich.
Wer sich so verhält, dessen Ober- und Unterbewusstsein ist vollgestopft mit allen möglichen Dingen, Gedanken oder Wünschen – und verstopft für gute und gesetzmäßige Eingaben, für die Impulse aus dem Tag. Aus ihm fließt nur sein Ich heraus. Deshalb kann er auch von den göttlichen Impulsen und dem Schutzgeist kaum geführt werden, und es wird ihm wenig aus dem Tagespensum bewusst, das er heute umsetzen sollte. Er redet nur aus dem, was er sich selbst eingegeben hat, aus seinem Ich.
Die Folge ist, dass er sowohl in der Schule als auch am Arbeitsplatz an dem weiterdenkt, was sich im Ober- und Unterbewusstsein bewegt. Er kann deshalb das Arbeitspensum in Schule oder Beruf nicht so erfassen und umsetzen, wie es sein sollte, denn sein Ober- und Unterbewusstsein und seine Seelenhüllen sind gefüllt mit seinen eigenen Denkschablonen, Wünschen und Vorstellungen.
Schon am Vormittag sieht er die Sonne nicht mehr vor lauter ichbezogenen Wolken. Das heißt: Er empfängt nicht, was der Tag ihm sagen möchte. Er denkt an die Vergangenheit; er denkt an die Zukunft; er denkt über seine Probleme nach und über den Ärger mit dem Partner oder der Partnerin, mit den Kindern oder den Großeltern, den Schul- oder Arbeitskollegen. Nebenbei verrichtet er so recht und schlecht seine Arbeit, die ihn letztlich wenig interessiert, weil er ja beständig über sich selbst nachdenken muss oder darüber, was dieser oder jener ihm angetan hat oder antun könnte.
Das Mittagessen verläuft dann ähnlich wie das Frühstück: Er denkt und denkt; er redet und redet. Ähnliches geschieht auch in den Abendstunden: Er denkt, denkt, redet, redet – und schließlich bringt ihn dann eine Fernsehsendung auf andere Gedanken.
Was hat ein solcher Mensch wohl erlebt? Nur sich selbst! Doch das ist ihm meist gar nicht bewusst. Was hat er erkannt und bereinigt? Wenig oder gar nichts. Er hat also den Tag nicht genützt. So können wir sagen: Die Vergangenheit sowie seine Wünsche und Vorstellungen haben ihn gelebt. Er hat seine Entsprechungen durch sich leben lassen – und diese zugleich noch verstärkt, weil er nur über seine Angelegenheiten nachdachte und redete. Gedanken und Worte sind Kräfte. Er hat mit ihnen seine menschlichen Programme und Belastungen weiter aufgebaut und somit verstärkt. Deshalb hat er auch sein Arbeitspensum nicht in dem Maß erfüllt, wie er es hätte tun können, wenn er seine Gedanken gezügelt und bei der Arbeit gehabt hätte, anstatt seine Probleme zu wälzen.
Er hat also wenig oder gar nichts erkannt im Vergleich zu einem Menschen, der wach ist für die Tagesimpulse und der bereinigt, was ansteht. Mit einem solchen Menschen ist weder der Lehrer noch der Arbeitgeber zufrieden – gleich, welchen Beruf er ausführt, ob er Schüler, Angestellter, Arbeiter, Arzt, Ingenieur oder Handwerker ist. Solche Menschen, die wegen ihres eingeengten Bewusstseins nur über sich selbst nachdenken, sind in der Schule und in den Betrieben, gleich, an welchem Platz sie stehen, oftmals die schwarzen Schafe, die viel reden, doch wenig vollbringen.
Lieber Bruder, liebe Schwester, überprüfe du am Abend, ob dein Tag ähnlich wie geschildert verlaufen ist. Deine Empfindungen und dein Gewissen sagen es dir!
Jeder Tag ist interessant, wenn sich der Mensch für ihn interessiert, wenn er ihn nützt, ihn beachtet, ihn am Morgen schon als einen guten Freund annimmt und Gott dankt, dass der neue Tag wieder zu ihm kommt.
Zu jedem Menschen, der am Morgen erwacht, kommt der Tag zuerst als verhüllte Gestalt. Unter seiner Verhüllung birgt er das, was jeder Mensch heute erledigen und bereinigen sollte, ob im privaten Leben, in der Schule oder am Arbeitsplatz. Der Freund hilft auch, das Tagespensum zu erfüllen, und gibt gute, ja sehr gute Denkanstöße.
Du weißt inzwischen: Es gibt keine Zufälle. Alles ist vorgegeben und gesteuert durch die mittelbar oder unmittelbar wirkende Energie – durch deine Saat, die ebenfalls Energie ist, oder die unmittelbare Gottesenergie. Die unmittelbare Gottesenergie führt Seele und Mensch, die mittelbare Energie, deine Saat, steuert sie.
Jeder Mensch wird entweder mittelbar durch das Gesetz von Saat und Ernte gesteuert, nämlich von den Programmen oder der Saat, die er selbst in seine Seele eingebracht hat – oder er wird unmittelbar geführt von Gott, dem Inneren Leben, ohne Zwischenschaltung des Gesetzes von Saat und Ernte.
Du hast schon gelesen und in dich aufgenommen, dass die unmittelbare Führung nur dann möglich ist, wenn du das Gesetz von Saat und Ernte verlassen hast und deine Seele die lichte Gottesenergie aufzunehmen vermag. Die mittelbare Führung oder auch Steuerung geschieht über die Saat, über deine selbstgeschaffenen Ursachen, die als Programme in deiner Seele sind.
Sei wachsam für die Impulse des Tages! Erlebe und erfahre dich in ihnen – und du wirst dich selbst erkennen.
Liebe Schwester, lieber Bruder, erwirb dir ein Notizbuch, das du als Tagebuch verwenden kannst. Es soll so handlich sein, dass du es bei dir tragen kannst, der Junge im Anzug, das Mädchen in der Umhängetasche oder in der Schul- oder Arbeitstasche. Wo du es aufbewahrst, ist ganz dir überlassen. Das Tagebuch wird interessant, wenn du es gewissenhaft führst!
Es ist möglich, dass deine Eltern für dich bis zum 12. Lebensjahr schon ein Erkenntnisbuch geführt haben. Wenn ein solches vorliegt und du es als Tagebuch weiterführen möchtest, kannst du es tun, wenn du es möchtest.
Bitte deine Eltern, das Erkenntnisbuch abzuschließen und, wenn du willst, dir eine Widmung hineinzuschreiben mit ihren Erkenntnissen über dich, ihr Kind. Das wäre sicherlich ein schöner Abschluss der Kinderzeit und zugleich für dich das Fundament, auf dem du aufbauen und woraus du ersehen kannst, was noch zu bereinigen ansteht, welche Stärken, jedoch auch Schwächen du in der Kinderzeit hattest und eventuell noch hast.
Du beginnst nun mit deinem Tagebuch. Am Morgen findet das erste Tageserlebnis statt: Deine Seele nahm eine kleine Reinkarnation vor; sie kam aus einer anderen Welt wieder zurück in ihren Körper. Du bist also wieder erwacht. Hast du geträumt? Weißt du noch den Traum? Erscheint er dir wesentlich? Wenn ja, dann mache einige Notizen in dein Tagebuch!
Das Erste nach dem Erwachen sollte dein Dank an Gott sein für den neuen Tag. Bitte Gott, unseren himmlischen Vater, und deinen Erlöser, Christus, dass du den Tag so annehmen kannst, wie er zu dir kommt und wie er sich auch zeigen wird. Denke im Gebet auch an die Menschen, von denen du weißt, dass du ihnen heute begegnest. Es sind deine Eltern, Geschwister oder Großeltern. Wenn du noch zur Schule gehst, sind es deine Lehrer und Mitschüler. Bist du schon berufstätig, dann sende gute Gedanken zu den Arbeitskollegen und zu den Verantwortlichen oder zum »Chef«.
Sende gute Gedanken auch zu all jenen Menschen, denen du heute auf der Straße begegnen wirst und über die du dir eventuell Gedanken machst. Es gibt keine Zufälle! Wisse: Wenn dir ein Straßenpassant auffällt, dann will dir dies etwas sagen. Entweder sollst du auf deine Entsprechungen achten, oder du sollst dem Passanten verbindende Gedanken zusenden. Dadurch kann sich sowohl in deiner Seele als auch in der Seele deines Nächsten das lösen, was euch vielleicht noch aneinander gebunden hat. Deine Gedanken sagen aus, ob du mit deinem Nächsten seelisch noch im Unreinen bist. Oder du kennst die Seele aus den Seelenreichen – oder deine Seele erinnert sich an das Geistwesen, das jetzt im Menschen ist, das im Himmel mit dir vielleicht sehr eng verbunden war und ist.
Auf diese Weise nimmst du den noch verschleierten Tag an.
Im Laufe deiner irdischen und geistigen Entwicklung wird dir jeder Tag ein guter Freund werden. Denn er bringt dir nicht nur Erkenntnisse bezüglich deines Menschlichen, sondern er sagt dir auch, wie du es anpacken sollst, um es zu überwinden. Lerne, auf deinen Freund zu hören, und er wird dir auch Berater und nicht nur Künder sein.
Wenn du nicht nur horchst, was deine Nächsten sagen, wenn du nicht nur siehst, was dir ins Blickfeld kommt – wenn du also nicht nur Äußeres registrierst –, sondern dir angewöhnst zu hören, was dir dein Freund, der Tag, durch Menschen, Dinge, Geschehnisse und Ereignisse sagen möchte; und wenn du nicht nur siehst, was vor Augen ist, sondern schauen lernst – wenn du also das, was du gehört und gesehen hast, erst einmal auf dich wirken lässt, indem du richtig hinhörst und auch richtig hinschaust, dann wirst du hören, was dir dein Freund, der Tag, sagt, und schauen, was dir dein Freund aus dem übermittelt, was dein Nächster nicht ausspricht.
Wisse: Die meisten Menschen horchen nur auf die Worte und hören nicht hinter das Wort oder in das Wort hinein. Die meisten Menschen sehen nur auf den Menschen und schauen nicht, wie er wirklich ist. Du erkennst also den feinen Unterschied zwischen Horchen und Hören, zwischen Sehen und Schauen.
Der Horcher ist ein neugieriger Mensch oder ein Mensch, der alles mit seinem Intellekt erfassen möchte. Er erhorcht nur das Gesprochene und hört nicht das Unausgesprochene. Er kann nicht hinter die Worte hören oder in die Worte hineinhören und das heraushören, was unausgesprochen bleibt.
Wer nur sieht, der erkennt und erfasst nur, was ihm seine eigenen Seelenhüllen, seine Entsprechungen, und die Inhalte seines Ober- und Unterbewusstseins übermitteln. Daher sieht er nur den Schein, also das, was scheinbar offensichtlich ist, aber nicht die Wirklichkeit. Er sieht an der Wirklichkeit vorbei.
Der Schauende lässt zuerst die Situation und Angelegenheit auf sich wirken. Er reagiert deshalb nicht spontan, sondern lässt alles erst einmal an sich herankommen, um das Ganze richtig zu betrachten. Das heißt: Er nimmt die augenblickliche Situation und Angelegenheit erst einmal in sich auf. Daraus ergibt sich dann eine Kommunikation dieser Eindrücke mit dem Göttlichen in ihm.
Diese Kommunikation aktiviert sodann die geistigen Kräfte in der Seele des Menschen. Sie schwingen in das Oberbewusstsein, und der Gott Zugewandte schaut, was andere nicht sehen; er hört, was andere nicht hören – und weiß dadurch, wie er die Situation und Angelegenheit meistern kann.
Das bedeutet: Denke und sprich nicht bereits beim Hören und beim Schauen über eine Situation und Angelegenheit, sondern lasse diese erst einmal in dir wirken.
Gott, das Leben, sagt dir also über deinen guten Freund, den Tag, wie du in den verschiedenen Situationen und Angelegenheiten reagieren sollst, wie du sie anpacken oder bewältigen sollst und du somit die Augenblicke des Tages richtig nützest.
In dem Augenblick, da du am Morgen erwachst, also die Augen aufschlägst, kommt schon der gute Freund, der Tag, mit den ersten Gedanken auf dich zu. Er bringt schon einige wesentliche Gedanken, die für den Tag bestimmend sind. Du erkennst sie daran, dass sie dich erfreuen und du sofort weißt, was ansteht. Diese Gedanken notiere sofort in dein Tagebuch.
Die unwesentlichen Gedanken – wir nennen sie auch die Gedankenvagabunden –, die so zwischendurch anfliegen und dich beeinflussen wollen, dich umwölken, also unklar machen wollen, übergib sofort Christus, deinem Erlöser. Bete sogleich inbrünstig und danke von ganzem Herzen für die vergangene Nacht, für den neuen Tag und für deine Gesundheit. Sollten dir während der morgendlichen Toilette weitere wesentliche Gedanken kommen, dann halte sie ebenfalls in deinem Tagebuch fest.
Danach, wenn möglich noch vor dem Frühstück, setze dich ruhig und aufrecht auf einen Stuhl und bete von Herzen zu Gott. Danke für dein irdisches Leben. Danke für das morgendliche Erwachen. Danke abermals für den neuen Tag, den du aus Gottes Hand dankbar angenommen hast. Danke für die neuen Kräfte und für die Geborgenheit innerhalb der Familie. Danke für deine Eltern, die sich um dich sorgen, die dich als Kind behütet haben und auch jetzt noch behüten. Denke im Gebet auch an alle Menschen auf der Erde, an Not und Krankheit, an Licht und Dunkelheit.
Nach dem Gebet oder nach dem Frühstück – dann, wenn du noch ein wenig Zeit hast – überdenke die von dir notierten Gedanken. Höre in die Worte, in das von dir Aufnotierte, hinein und empfinde, was dir dein guter Freund, der Tag, damit sagen wollte. Er möchte dir nämlich sagen, wie du das von dir Notierte aufnehmen und verwirklichen kannst.
So haben z.B. Gedanken an die Schule oder Gedanken über deinen Beruf ihre Antwort schon in sich. Der Freund, der Tag, hilft dir, in die Antwort hineinzuhören und hineinzuschauen, damit du erfährst, was in dir selbst vorgeht und vorliegt und wie du es bewältigen kannst.
In jedem Hinweis ist die Lösung enthalten; sie wartet nur darauf, aufgenommen und verwirklicht zu werden. Auch liegt in jeder Frage eine gesetzmäßige Antwort, weil in allem Gottes Kraft, Liebe und Weisheit sind. Somit enthält jede Frage und jede Antwort zugleich auch die Lösung.
Erkenne: Auch im Gegensätzlichen ist die Lösung, das Positive. In jedem Problem, in jeder Schwierigkeit, in allem, was geschieht, ist Gottes Geist, Seine Hilfe – und somit die Lösung. Das ist doch wunderbar!
Ich wiederhole: Die Lösung, das Positive, das Gute ist in allem. Es ist der Geist Gottes, unser himmlischer Vater, der um alle Dinge weiß, der dich kennt, weil du Sein Kind bist.
Zusammenhänge zwischen Seele, feinstofflichen Gestirnen und materiellen Gestirnen – Einflüsse von Energiefeldern in der Erdatmosphäre und von erdgebundenen Seelen – Wende dich Christus, deinem Erlöser, zu!
Gott, unser himmlischer Vater, möchte dir beistehen und dir helfen, damit du nicht in die Irre gehst und nicht in die Irre geführt wirst.
Gott, dein himmlischer Vater, und dein Schutzgeist bemühen sich auf vielfältige Art und Weise, dich vor deinem eigenen Fehlverhalten zu bewahren und auch davor, dass du z.B. durch deine Mitmenschen in die Irre geführt wirst, womöglich sogar angehalten wirst, Dinge zu tun, die ungesetzmäßig, also sündhaft, sind.
Wer gegen das göttliche Gesetz handelt oder seine Mitmenschen dazu verführt, der belastet seine Seele. Und auch jene belasten sich, die hörig waren, die ausgeführt haben, was eventuell du ihnen aufgezwungen hast. Daher sei wachsam!
Der Verursacher – in diesem Falle du – belastet sich stärker. Die Ausführenden belasten sich ebenfalls, entsprechend ihrem geistigen Wissen, ihrer geistigen Verantwortung und ihrem Tun. Wegen ihrer Verstöße gegen das göttliche Gesetz, wegen ihrer Belastung also, bist sodann du – als Anstifter – und die Ausführenden mit dem Kausalband aneinander gebunden. Das Kausalband ist ein unsichtbares Band, das jene Menschen, die gemeinsame Ursachen geschaffen haben, im Gesetz von Saat und Ernte aneinander bindet.
Daher achte auf dein Verhalten und zwinge niemals deinem Nächsten deinen Willen auf – dass er tun soll, wovon du glaubst, dass es richtig sei! Denke daran: Jedes Wort und jede Tat, die ungesetzmäßig ist, also nicht im göttlichen Gesetz, kann dir zum Verhängnis werden. Die Wirkung erfährst du oft nicht sogleich.
Der Speicher, deine Seele, registriert sowohl dein gesetzmäßiges, dein selbstloses, göttliches Verhalten als auch dein gegensätzliches, ungöttliches, dein allzumenschliches Verhalten. Was die Seele speichert, das Positive sowie das Negative, registrieren ebenfalls feinstoffliche Gestirne, die Reinigungsplaneten. Du hast gehört, dass sich im Geiste Gleichschwingendes anzieht. Entsprechend ihrer Schwingung nehmen feinstoffliche Gestirne jene Seelen auf, die ihren irdischen Leib abgelegt haben, und sind vorübergehend deren Wohnstätte.
Du hast auch schon gelesen, dass der Mensch so lange von Gott mittelbar geführt wird, wie er im Gesetz von Saat und Ernte lebt.
Das Gesetz des ewigen Vaters ist die Liebe. Die Liebestrahlung, das ewige Gesetz, erhält alle Seelen und Menschen – und auch alle Gestirne in der ganzen Unendlichkeit. Gottes Liebegesetz strahlt auch in jene Gestirne ein, die deine positiven und deine negativen Eigenschaften gespeichert haben. Trifft ein Gottesstrahl auf eine deiner Ursachen, die in einem Planeten registriert sind, dann wird zugleich auch in deiner Seele die Ursache aktiv. Bevor sie jedoch ausbricht, mahnen dich Gott, dein himmlischer Vater, und dein Schutzgeist – über die Ereignisse des Tages.
Ich wiederhole: Wenn Gott, unser Herr, dich mittelbar führt, also über den Tag, durch Worte, Gesten und Handlungen von Menschen oder durch sogenannte Zufallsbegebenheiten, dann leitet dies Gott, das Absolute Gesetz, das Liebegesetz, über die Gestirne ein.
Alle Menschen und alle Seelen, die noch im Gesetz von Saat und Ernte leben, stehen unter der Einwirkung der materiellen Gestirne und werden mehr oder weniger – je nach Seelenbelastung – über sie geleitet.
Du kennst die Sternbilder und hast sicher schon von den Konstellationen der Sterne gehört. Die Konstellationen der materiellen Gestirne sind Transformatoren jener Energien, die von den feinstofflichen Planeten kommen, von den Seelenreichen also, in denen deine Ursachen – ähnlich wie in deiner Seele – gespeichert sind.
Nun verstehst du dies: Jede Seele, auch die einverleibte, die sich im Körper des Menschen befindet, ist durch ein sogenanntes Strahlen- oder Informationsband mit den Reinigungsplaneten verbunden, in denen ihre Ursachen gespeichert sind. Das Licht einer Seele reicht nur so weit, wie ihr Bewusstsein entwickelt ist; dementsprechend werden Seelen und Menschen geführt.
Viele belastete Seelen und Menschen stehen in enger Kommunikation mit Energiefeldern, die sich in der Atmosphäre der Erde befinden. Von dort rufen sie Informationen ab. Diese Energiefelder können auch von den feinstofflichen Reinigungsplaneten bewegt werden, in denen die Ursachen gespeichert sind, die im Gesetz von Saat und Ernte geschaffen wurden.
Wer sein Leben nicht auf Gott ausrichtet, sondern auf außerirdische Kräfte, der zieht auch jenseitige Seelen an, die dann durch ihn ihre Interessen ausführen – welche letztlich auch in ihm als Entsprechungen liegen. Beeinflussen können auch Seelen, deren Interessen mit den entsprechenden Energiefeldern gleichschwingen.
Steht die Seele eines Menschen unter den Einflüssen dieser Kräfte, so ist auch der Mensch erdverhaftet, weil sich seine Seele nicht himmelwärts orientiert, sondern sich mit Einstrahlungen aus solchen Bereichen begnügt. Ebenso ist auch die Seele eines sehr erdverhafteten Menschen an die Erde gebunden, wenn er nur auf sein materielles Wohl bedacht ist.
Wenn eine erdgebundene Seele ihren hinscheidenden Körper verlässt, dann kann sie nicht in das Licht Gottes eingehen. Sie wird so lange erdgebunden bleiben, bis sie in Christus erwacht und durch Christus aufersteht.
Auf der Erde befinden sich viele solcher Seelen; sie sind für menschliche Augen unsichtbar. Diese Seelen können erdverhaftete Menschen beeinflussen, also solche Menschen, deren Sinnen und Trachten auf die Materie bezogen ist, die nur eingestellt sind auf das, was sie sehen, horchen, riechen, schmecken und betasten können. Es sind Menschen, die ihr niedriges, menschliches Ich pflegen und ihre Mitmenschen beeinflussen – auf sie also bestimmend einwirken – und von ihnen Dinge fordern, die ungesetzmäßig sind.
Sie streben nur nach Besitz, Sein und Haben. Diese Menschen können also von negativen Energiefeldern oder von erdgebundenen Seelen beeinflusst werden. Auch starke Raucher, Trinker, Völler, also genusssüchtige Menschen, auch Rauschgiftsüchtige oder sehr stark sexuell veranlagte Menschen können von atmosphärischen Energiefeldern oder von erdgebundenen Seelen beeinflusst werden.
Aus diesen Gefahren herausführen und vor solchen Einflüssen beschützen kann dich nur die selbstlose Liebe, die Gottes- und Nächstenliebe. Daher sollte es für dich und letzten Endes für jeden Menschen oberstes Gebot sein, die selbstlose Liebe zu entwickeln – das Gesetz Gottes, das zur inneren Freiheit und Unabhängigkeit führt.
Christus, der Sohn Gottes, dein Erlöser, hat sich durch das Golgatha-Opfer jeder Seele und jedes Menschen angenommen. Er hat bei Seinem »Vollbracht« einen Teil der Urenergie, Sein göttliches Erbe, aus der Urzentralsonne gelöst, es aufgeteilt und jeder Seele davon einen Funken übertragen. Dadurch hat sich jede Seele stabilisiert. Das heißt: Sie kann sich nicht so weit herunterentwickeln, dass sie sich eventuell in Tiere einverleiben muss oder gar zur Strahlung von Pflanzen oder Steinen wird.
Einige Religionen lehren, dass sich Seelen in Tiere, Pflanzen oder Steine einverleiben können. Das entspricht nicht dem universellen Gesetz Gottes – die Finsternis wollte dies. Christus jedoch hat es durch Seine Erlösertat verhindert.
Aus dem Buch »Ich berate – nimmst Du an?« weißt du: Steine, Pflanzen und Tiere sind Leben aus Gott. Sie sind noch im Evolutionsprozess hin zu einem vollkommenen Geistkörper, der zur Kindschaft Gottes erhoben wird. Steine, Pflanzen und auch die niederen Tierarten haben keine Seele. Sie stehen in einem sogenannten Kollektiv-Verbund. Das heißt: Sie werden als gleichentwickelte Arten vom Licht Gottes bestrahlt und belebt und auch vom ewigen Gesetz weiterentwickelt.
Da jede Seele durch das Golgatha-Opfer aus dem göttlichen Erbe des Erlösers Christus die Kraft erhielt, welche ihr Stabilität verleiht und die Kindschaft erhält, kann sie niemals so weit fallen, dass sie sich über Tiere, Pflanzen und Steine zurückentwickelt, um zuletzt nur noch ein Strahl zu sein, der wieder von neuem den Evolutionsweg nehmen muss: vom Stein über die Pflanze zum Tier und zum Naturwesen bis hin zum Gotteskind.
Zu deiner Erkenntnis wiederhole ich: Eine Seele kann sich weder in ein Tier noch in eine Pflanze oder in einen Stein einverleiben. Die Erlöserkraft hat sie davor bewahrt. Christus hat durch Seine Erlösertat alle Seelen und Menschen angenommen.
Sicher wirst du fragen, wann dich Christus aufnehmen kann. Er kann dich dann aufnehmen, wenn du dich von Ihm aufnehmen lässt. Das heißt: wenn du dich deinem Erlöser, dem Gotteslicht in dir, zuwendest – wenn du dich also bemühst, selbstlos zu werden.
Selbstlos werden heißt: allein Gott gefallen zu wollen, indem du mit deinen Mitmenschen Frieden hältst, sie nicht beschimpfst, sondern Verständnis für sie hast, indem du liebevoll und gütig denkst und sprichst und den Menschen hilfst, die der Hilfe bedürfen – ohne nach Lohn und Anerkennung zu fragen. Das ist Selbstlosigkeit.
Gott, unser himmlischer Vater in Christus, und dein Schutzgeist helfen dir, selbstlos zu werden. Sie führen dich mittelbar und zeigen dir, ob du schon selbstlos bist oder woran du noch arbeiten sollst.
Wie du nun weißt, erlebst du die vielfältige mittelbare Führung durch den Geist Gottes über die Tagesenergie – also über die Tagesereignisse, über Menschen, denen du begegnest, auch über deine Eltern, Großeltern, Verwandten, Lehrer, Arbeitskollegen und -kolleginnen oder über deinen Chef in deinem Betrieb. Du erlebst, ob du selbstlos bist oder woran du noch arbeiten sollst — über Straßenpassanten, spielende Kinder und alle Menschen und Dinge, die dir auffallen und dir Denkanstoß sind. Auch dein Gehör-, Geruchs-, Geschmacks- und dein Tastsinn können in dir Gedanken auslösen, die dir sagen, was in dir schon bereinigt oder aber noch nicht bereinigt ist und zur Verwirklichung ansteht.
Sei wachsam und bemühe dich, das Menschliche zu bereinigen, indem du um Vergebung bittest und vergibst, wenn du beispielsweise einen heftigen Wortwechsel hattest oder dich gar geschlagen hast. Wenn du dann gleiche oder ähnliche Ursachen nicht mehr schaffst, dann bist du von Christus aufgenommen.
Durch dein positives, gesetzmäßiges Leben erweiterst du dein Bewusstsein. Das Christuslicht in dir beginnt stärker zu leuchten und dich zu durchstrahlen. Du schaust mehr und mehr die Dinge und Geschehnisse im rechten Licht. Wenn du dann deiner geistigen Entwicklung gemäß empfindest, denkst, sprichst und handelst, dann wirst du durch Christus und in Christus auferstehen.
Nach deinem Leibestode bist du dann keine erdgebundene Seele mehr. Deine lichte Seele geht zu den lichten, feinstofflichen Planeten, welche die gleiche Schwingung haben wie du. Wisse: Die Hilfe ist in dir. Es ist der Christus-Gottes-Geist, dein Erlöser.
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