Kitabı oku: «Roomie - Zimmergenosse», sayfa 5

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„Dein Postorgasmus-Verwöhnen fühlt sich gut an“, murmelte Garry plötzlich. Ich unterbrach kurz und sah ihn an, aber er hielt seine Augen geschlossen. „Kraul‘ meinen Buschen, Sonnenschein. Ich mag das sehr.”

Ich tat mit Vergnügen, worum er mich gebeten hatte und ließ meine Finger durch seine dicke und dichte schwarze Wolle gleiten. Es fühlte sich gut an und war ganz sicher eine von Garrys erogenen Zonen. Sein Stöhnen und Zittern wurde mehr − und er streckte sich wohlig. Und Captain Apricot ragte wieder zur vollen Größe auf. Jeder Anthropologe beiderlei Geschlechts hätte diese zwei bemerkenswerten Burschen gern als Anschauungsmaterial in einer ihrer oder seiner Vorlesungen. Der Hörsaal wäre sicher übervoll gewesen. Und ich war der Glückliche, der dieses Exemplar, diesen hinreißenden Stubengenossen und seinen Allertreuesten für sich allein hatte!

Aber leider! Wie schief ich lag − zumindest an jenem Nachmittag, aber auch darüber hinaus, sollte ich erfahren.

Ich hatte gerade begonnen, Captain Apricot zu verwöhnen, als es an die Tür klopfte. Einmal, zweimal …

„Seid Ihr angezogen, Jungs?”

Garry setzte sich aufrecht und ich ließ nach …

„Talyr?”, sagten wir im Duett und zogen unsere Augenbrauen hoch.

„Jo, ich bin’s, Talyr! Macht auf, Ihr Faulpelze!”

Wir sahen einander an. Wir hätten einen Eimer voller Eiswürfel benötigt, um das Unversteckbare zu verbergen. So konnten wir allemal öffnen. Ich rutschte vom Bett herunter.

„Bist Du allein, Talyr?”, fragte ich durch die noch verschlossene Tür.

„Nein, die 5. Armee ist bei mir”, neckte er. Dann kicherte er. „Natürlich bin ich allein. Miss Universität stand nicht bereit, eine Verabredung zu treffen, Ihr Blödmänner! … Kommt schon! Macht auf! Ich muß dringend Mrs. Murphy sehen [pissen]!”

Ich spielte auf ein wenig Zeit, um zu enthärten …

„Mrs. Murphy? Wir haben hier keine Mrs. Murphy! Vielleicht gehst Du mal zum Büro des Dekans und fragst, ob sie ein neues Mitglied des akademischen Stabes ist …”

Ich mußte mir den Mund zuhalten, um nicht ein brüllendes Gelächter entschlüpfen zu lassen.

Garry lachte leise und formte lautlos mit den Lippen „Du bist so gemein. Laß ihn ‘rein.”

„Oh! Du meinst diese Mrs. Murphy! Warum sagst Du das nicht gleich?”

Ich hatte kaum den Schlüssel herumgedreht, als Talyr hereinstürmte.

„Willst wohl, daß ich mir in die Hose mache, was?”

Er fand Mrs. Murphy sofort − peng! Tür zu. Ich muß zugeben, den eindeutigen Geräuschen nach war es äußerst dringend gewesen.

Ich machte unsere Appartementtür zu, um jede Aufmerksamkeit von dritten Studienkameraden zu vermeiden − und schloß wieder ab. Glücklicherweise war keiner unserer Nachbarn auf dem Flur unterwegs.

Garry und ich sahen einander an, zuckten mit den Achseln, und dann brachen wir in schallendes Gelächter aus.

„Mann! Das war dringend, denke ich”, lächelte Garry. „Frage mich, ob er es schaffte, beim Rennen zur Kloschüssel einen der jamaikanischen Jungs zu überholen!”

„Sicher nicht mit heruntergelassenen Hosen“, spottete ich und versuchte mir vorzustellen, ob er dabei eine großartige oder bemitleidenswerte Figur machen würde.

Garry setzte sich vollends auf und lehnte sich gegen die Wand, wobei es ihn überhaupt nicht kümmerte, sich dezent zu machen.

Während wir auf Talyr warteten, goß ich uns O-Saft ein. Augenblicke später verließ er das Bad, sichtlich entspannt, aber doch noch etwas angepißt.

„Wenn ich das nächste Mal so plötzlich Mrs. Murphy sehen muß, dann erspart mir Euer überflüssiges Nachdenken, ob Ihr eine Mrs. Murphy kennt oder nicht, nur weil Ihr Zeit gewinnen wollt, um Eure Ständer abzubauen, Ihr Kerle! Okay? Es ist mir scheißegal, ob Ihr Euch gerade einen blast oder von hinten bumst oder was auch immer! Okay? Mein jüngerer Bruder ist schwul, und ich habe es einmal einfach nur so ausprobiert. Okay? Aber ich hasse verschmutzte Slips oder Hosen! Verstanden?”

Garry und ich sahen uns mit erhobenen Augenbrauen an.

„Schon klar, Alter. Nächstes Mal winken wir Dich durch. Okay? Wir wollen nicht, daß Du Dir Windeln kaufen mußt. Unsere Kloschüssel ist Deine Kloschüssel! Aber hier ist etwas O-Saft für Dich. Genieße und reg’ Dich ab!”

Bevor ich mit ihm anstoßen konnte, oder Garry, hatte er das Glas in einem Zug geleert und schnalzte mit der Zunge.

„Junge, das hab‘ ich gebraucht! Kann ich noch ’was haben?”

„Bedien‘ Dich”, sagte ich.

Während er sein Glas auffüllte, spekulierte Talyr ...

„Und Ihr Jungs habt Euch mit einer kleinen dekadenten römischen Orgie erfreut, oder?”, lächelte er.

Es gab keine Möglichkeit, das abzustreiten.

„Uns war danach”, gab ich zu, wurde ein wenig rot und zuckte entschuldigend mit den Achseln.

„Keine Rechtfertigung nötig, Al. Es gibt nur eins, was ich mehr hasse als verschmutzte Klamotten, das sind Lügen und Intoleranz“, erklärte er, setzte ein ernstes Gesicht auf und ließ sich nieder. Er senkte kurz seinen Kopf, holte tief Luft und begann, zu erzählen.

„Es begann alles mit meinem Großvater mütterlicherseits, John Mingo Schwarze Schwinge. Obwohl er es zum Oberst im amerikanischen Heer brachte, sah er sich fast sein gesamtes Leben Rassismus und Intoleranz gegenüber. In den meisten Fällen nicht auf direktem Wege, sondern versteckt, indirekt. Er ist ein Chickasaw, ein Häuptling, um genau zu sein, und so hatte er und hat immer noch das Blut großer Krieger in seinen Adern.”

Garry und ich hatten uns inzwischen im Schneidersitz auf mein Bett gesetzt. Talyrs Bericht hatte definitiv unsere Aufmerksamkeit und Faszination erregt. Wer hätte jemals gedacht, Talyr sei der Enkel eines Indianerfürsten!

„Als junger Offizier war er recht häufig mit dem miesen Benehmen anderer Mitglieder der Offiziersmesse konfrontiert, die ihn aufforderten, zu gehen − kein Zutritt für Indianer! Später, wenn sein Dienstgrad offene Mißachtung verhinderte, waren Tische zum Beispiel besetzt, wenn er nach einer Reservierung fragte und dergleichen. Sogar, nachdem er meine weiße Oma geheiratet hatte, Tochter eines sehr toleranten Brigadegenerals, wurden einige ihrer Einladungen zu Gesellschaften unter irgendwelchen Ausreden abgelehnt oder erst gar nicht beantwortet. Übers Jahr wurden sie selten eingeladen, aber die wenigen waren wohlgemeint, warm und herzlich. Unter anderem ist er mit dem Bronze Star und dem Purple Heart ausgezeichnet und die Situation besserte sich, nachdem er zum Oberst befördert wurde und das Kommando über ein Regiment bekam. Er nahm mit 55 seinen Abschied und erfreut sich bis heute bester Gesundheit. Großpapa ist vor einigen Wochen 80 Jahre alt geworden. Und ich sagte Euch, daß mein jüngerer Bruder schwul ist. Julian ist ein intelligenter und sehr gut aussehender Typ, sehr maskulin, aber Mädchen sind nicht seine Sache. Er hat es einmal versucht, nur, um den Unterschied herauszufinden und ob er bisexuell leben könnte, aber das Mädchen war nicht richtig, verbreitete gar, er sei schwul. Stellt Euch vor! Ihr Bruder attackierte ihn, schickte ihn mit einem Veilchen nach Hause, aber als Heimzahlung haben wir ihn gottserbärmlich verdroschen. Das geschah vor zwei Jahren. Julian hatte immer noch einige Probleme an seiner High School, wurde als weibisch und mit anderen Beleidigungen beschimpft, aber nach einem öffentlichen Kampf, der von Schulkameraden beobachtet wurde − er ist sehr gut trainiert, müßt Ihr wissen − gewann er auf der einen Seite, aber soziale Kontakte sind so rar wie ein lupenreiner weißer Diamant! Nur ein Heterobursche hielt seine Freundschaft mit ihm aufrecht, nachdem er als Homosexueller bekannt war, und natürlich ist er mir sehr nah.”

Garry und ich hatten aufmerksam zugehört. Es schien, als brauchte Talyr es, darüber mit Menschen zu reden, die ohne Vorurteile zuhörten.

„Was macht er jetzt?”, erkundigte ich mich, während sich Talyr nachgoß.

„Oh, er ist jetzt am College. Wollt Ihr ihn kennenlernen?”

Garry und ich tauschten Blicke.

„Jetzt? Er wartet doch nicht vor der Tür, oder?“, lächelte ich.

„Nein, natürlich nicht. Darf ich Euren Computer benutzen? Vielleicht ist er in seinem Zimmer und wir können skypen.“

„Nur zu!”, gab ich ihm die Erlaubnis. Garry und ich waren recht neugierig, was für einem Typen wir per Bildschirm begegnen würden. Drei Minuten später wußten wir es.

„Hi Julian! Bist Du angezogen?”

Ein gutaussehender Bursche, offensichtlich nur knapp bekleidet, mit einem schwarzen Haarschopf, der über seine Schultern fiel, gebändigt durch ein Haarband, sonnengebräunt, zeigte ein breites Lächeln.

„Hi Tal! Befürchtest Du, blind zu werden, wenn Du meine Qualitäten siehst?”

„Du bist solch ein süßer Depp, weißt Du!” Talyr gab ihm vor dem Bildschirm spielerisch einen verbalen Klaps aufs Handgelenk. „Nichts, was ich nicht schon in seinen schönen Einzelheiten gesehen hätte, Brüderchen. Aber werde jetzt nicht eingebildet, okay?”, lächelte Talyr breit.

„Keine Sorge! Du hast selber ein paar gute Juwelen, warum also wetteifern …!”, lachte Julian leise.

Garry und ich tauschten lächelnde Blicke. Diese beiden Brüder liebten sich wirklich.

„Wie ist Dein Zimmergenosse? Kommt Ihr beide miteinander aus?”

„Oh ja, tun wir. Er ist hetero, denke ich. Keine Freundin, soweit ich das bisher verstanden habe. Tom ist ohnehin nicht mein Typ. Ein bißchen Übergewicht, aber ein netter Kerl im Umgang. Er ist gerade nicht da, also können wir frei heraus reden. Ich war gerade dabei, ein wenig mit meinen Hanteln zu trainieren. Aber sag, wie ist denn Dein Zimmergenosse und wie steht’s allgemein?”

„Meiner ist auch ein netter Bursche, ein Einheimischer aus San Antonio, Texas …”

„Remember the Alamo!”, warf Julian mit einem ernsten Gesicht ein.

„Quasi! Trägt seinen Stetson 23 Stunden am Tag, außer unter der Dusche!”´, lachte Talyr. „Und ich konnte mich für ein paar interessante Seminare und Vorlesungen einschreiben. Aber apropos interessant: Ich möchte Dir zwei großartige Burschen vorstellen, mit denen ich beisammen bin. … Kommt näher!” Er drehte sich um ... Oh, da seid Ihr ja schon!”

Wir hatten uns bereits angeschlichen. Es war nicht gerade notwendig, unsere baumelnden Qualitäten via Skype vorzuzeigen, während Talyr seinen Platz wechselte.

„Dies sind meine Kommilitonen Garry und Albrand”, stellte er uns vor und trat beiseite.

„Hallo, Leute!”, grüßte Julian uns fröhlich.

„Hallo, Julian!”, grüßten wir ihn im Duett. „Nett, Dich kennenzulernen”, sagte ich und legte meine Handfläche gegen den Bildschirm − und er drückte seine gegen meine.

„Ist Dir warm oder bist Du einfach unbekümmert?”, fragte Julian breit lächelnd. „Ich meine ... weil …”. Seine Gesten beschrieben unser Nacktsein.

„Oh, wir hatten uns gerade bei gutem Sex vergnügt bevor Dein Bruder zu Besuch bei Mrs. Murphy, äh, uns kam”, warf Garry unverblümt ein. Ich wurde knallrot!

„Geiiil!”, rief Julian. „Jetzt muß ich grün werden vor Neid, wißt Ihr, denn ich bin seit einiger Zeit zu Selbstgesprächen verdammt. Dumm gelaufen!” Er zuckte mit den Achseln und verzog sein Kinn. „Aber da wir von Selbstgesprächen reden …”. Sein Gesichtsausdruck hellte sich wieder auf. „Ich habe seit Tagesanbruch noch nicht mit mir selbst gesprochen. Also macht’s gut für jetzt und viel Spaß bei Euren Orgien, Leute!”

Er lächelte fröhlich und winkte uns, dann wurde der Bildschirm dunkel.

„Meine Güte! Er ist schon eine Type”, stellte ich fest, Talyr zugewandt.

„Oh ja, das ist er ganz sicher”, nickte Talyr lächelnd bestätigend mit dem Kopf. „Und er ist nicht schüchtern, seine Gedanken zu äußern. Das macht es ihm oft schwierig, Freunde zu gewinnen, aber das ist ihm völlig gleichgültig denen gegenüber, die seine Freimütigkeit nicht tolerieren können. Manchmal ist es schonungslos, muß ich zugeben, aber so ist er eben, und ich liebe ihn für seinen Charakterzug.”

Man konnte in Talyrs Gesicht ablesen, wie stolz er auf seinen Bruder war.

„Besser als leeres Politikergeschwätz, sei es von irgendjemandem aus dem Weißen Haus blumig vor eingeschüchterter Presse ausgestreut oder im Rosengarten vor Parteimitgliedern geschwatzt, die jedem widerlichen Blödsinn Beifall zollen, der in einem gewissen Büro zusammengeschustert wurde. Das gilt natürlich für jedes Geschwafel bis hinunter zur Bürgermeisterebene. Wer braucht das? Ich frage Euch?” Garry sah Talyr und mich abwechselnd an. „Du hast verdammt recht, Alter”, nickte Talyr mit dem Kopf. Er klatschte die “hohe Fünf” mit Garry. „Nur Politiker, die für ein Amt kandidieren, sicher keiner von uns mit Köpfchen. Und deshalb liebe ich meinen Bruder von Herzen. Julian ist klug und mein bester Freund.“ Er machte eine Kunstpause. „Aber, Leute“, fuhr Talyr fort, „ich bin eigentlich vorbeigekommen, um Euch zu einem Beachvolleyballspiel abzuholen. Ich habe einen weiteren Mitspieler gefunden. Philander ist ein netter Kerl und wäre eine perfekte Ergänzung. Seid Ihr dabei?”

Garry und ich sahen einander an.

„Klar, sind wir“, sagte ich. „Sicher, Das wird Spaß machen.“

„Aber da wir nicht am Nacktbadestrand spielen werden, sondern auf dem Campus, zieht Ihr Euch besser an, Ihr ergötzlichen Nackedeis“, lächelte Talyr. Er hätte das nicht sagen sollen.

Garry und ich verständigten uns per Augenkontakt und in Nullkommanichts erfuhren wir mehr über Talyrs bemerkenswerten Körperbau.

*

Als wir endlich unser Appartement verließen, gab ich Garry einen ordentlichen Stups gegen die Rippen und flüsterte …

„Was ist eigentlich in Dich gefahren, Julian zu enthüllen, daß wir gerade Sex hatten, bevor sein Bruder kam, hm? Das war peinlich, Mann.”

„Es ist Dir peinlich, mit mir Sex zu haben?”, flüsterte Garry zurück und zog seine rechte Augebraue hoch.

„‘türlich nicht. Sei kein Narr. Aber Du mußt es nicht gerade dem Oval Office mitteilen, Herrschaft noch mal. Würd‘ ich auch nicht.”

„Du bist irgendwie niedlich, weißt Du”, neckte Garry mich und lächelte breit. Und dann sprach er in seinem normalen Bariton: „Komm schon! Wir werden Talyr und Philander zeigen, wie gut wir auf unserer Seite des Netzes sind!”

„Ja, das werden wir!”, stimmte ich zu. Wir hüpften hoch, stießen unsere Brustmuskeln zusammen und klatschten die “hohe Fünf”. Talyr drehte sich um, denn er war uns einige Schritte voraus.

„Was habt Ihr gesagt??”

„Oh nichts. Wir freuen uns nur schon auf unsere Gewinnermahlzeit, zu der Du uns bei Mami einladen wirst!”

„Ha ha! Wer als Sieger in ein Spiel geht, kommt als Verlierer heraus!”, lachte Talyr.

*

Am Spielfeld ankommend, sahen wir einen großen Burschen in knappen Badehosen auf und ab laufen. Als er uns entdeckte, hellte sich sein Gesichtsausdruck auf.

„Menschenskinder, Tal! Ich dachte schon, Du müßtest erst noch zwei Mitspieler backen! Ich laufe schon Rillen in den Boden …”

Während wir näher kamen, konnte ich Philander betrachten. Etwa 1,90 m groß, vielleicht 79 kg. Er erschien athletisch trainiert. Seine Brust- und Bauchmuskeln waren auf schöne Weise geformt. Seine Gesicht war durch hohe, unwiderstehliche Wangenknochen verschönert, und es war sommersprossig, wie meines. Seine dunkelbraune Mähne war kurz geschnitten, und er trug einen Drei-Tage-Bart. Und wenn ich nach einem Sexpartner Ausschau gehalten hätte: Menschenskinder! Sein Gehänge war vielversprechend. Ich fragte mich, ob er …

„Hi Talyr! Wie ich sehen kann, hattest Du Glück, für uns zwei passende Mitspieler zu finden!”, strahlte er.

„Jungs! Ich darf Euch Philander Amias Rambaud vorstellen. − Phil! Diese beiden bedauernswerten Burschen sind Garry Tegan Flensburger and Albrand Halldór Asgardsson. Genieße ihren festen Händedruck, denn nach dem Spiel werden sie zu schwach sein, etwas anderes zu tun, als flach auf dem Boden zu liegen!” Talyr trat vorsichtshalber ein wenig zur Seite, um unsere körperliche Antwort zu vermeiden.

Wir durchbohrten ihn im Scherz mit Blicken.

„Tal übertreibt sicher ein wenig. Hi! Ich bin Phil. Freue mich, Euch kennenzulernen, Jungs!”

„Ebenso”, antworteten wir und schüttelten ihm die Hand. Es war ein wirklich fester Griff und wir waren dabei, festzustellen, daß diesem Burschen auf der anderen Seite des Netzes gegenüberzustehen eine Herausforderung war, mit der nicht leicht zurechtzukommen war.

„Ihr geht besser hinein und sucht die Umkleide auf. Das bewahrt uns davor, ständig auf unsere Klamotten aufpassen zu müssen. Und sorgt für Hautschutz. Die Sonne vergibt nichts.”

„Wir haben keine Sonnencreme bei uns”, sagte ich achselzuckend.

Phil nahm seinen Spindschlüssel vom Handgelenk.

„Nimm einfach meine. Lichtschutzfaktor 40.”

Er lächelte mich an. Weiße Zähne vom Feinsten.

*

„Ist Phil französischer Abstammung?”, fragte ich, während ich seinen Spind öffnete und die Plastikflasche herausholte.

„Das ist er”, erzählte Talyr. „Er wurde in Louisiana geboren. Seine Familie gehört zu den ersten französischen Kolonisten, die New Orleans 1718 gegründet haben. Louisiana-Adel, sozusagen.”

„Kommt, Ihr zwei. Öffnet Eure Hände …”

Ich drückte große Kleckse auf jede Handfläche und meine eigene.

„Dreh Dich um”, kommandierte ich und begann, Garrys Rücken einzucremen, während Garry Talyrs einrieb, der seine eigene Vorderseite und Beine eincremte.

Es fühlte sich so gut an, Garry wieder zu berühren, und Mister Clingy “dachte” das auch.

Als ich fertig war, bat ich Garry, mich im Gegenzug einzucremen. Er drehte sich um und entdeckte die deutliche Wölbung meiner Badehose. Und ich bemerkte es umgekehrt.

Wir lächelten uns beide wortlos an und zogen dabei unsere Augenbrauen hoch. Ich preßte einen weiteren dicken Klecks auf Garrys Handfläche und meine, ehe ich mich umdrehte.

Talyr setzte sich auf eine Bank und sah uns zu. Als er das nichtversteckbare entdeckte …

„Aber es ist Euch bewußt, das weder Zeit zum Blasen ist, noch um Eure Bockwürste zu verstecken, Jungs, okay?” Er grinste allerdings schelmisch. „Ihr enthärtet besser Eure Schlingel, habt Ihr mich verstanden! Phil könnte lächeln, aber ich bin bislang nicht mit seiner Toleranzgrenze vertraut”, Talyr ermahnte uns.

„Ja, Papa!”, spotteten wir, leise lachend.

„Ich geb’s Euch”, drohte Talyr uns mit seinem Finger, aber er lachte dabei.

Garry und ich “ordneten” unsere wieder außer den Jungs erschlafften Gehänge. Es war nicht unser Fehler, damit ausgestattet zu sein, was wir nun bedecken mußten. Und Talyr hatte auch seinen Anteil. Worüber beschwerte er sich also?

Wir wuschen nacheinander unsere Hände, um die Lotionsreste loszuwerden, und verließen das Gebäude.

*

Etwa zwei Stunden später.

Alle vier waren wir schweißgebadet und über und über voll Sand. Wir waren erledigt − aber Talyr und Philander hatten die Lektion bekommen, Garry und mich nie wieder zu unterschätzen.

Talyr lag platt am Boden und Phil saß auf seinem Hinterteil, rückwärts auf seine Hände gestützt, und versuchte, wieder zu Atem zu kommen.

Garry und ich standen noch auf unseren Füßen, abgestützt auf unseren Oberschenkeln, und rangen nach Luft.

Tal und Phil hatten einen harten Kampf geliefert, aber Garry und ich hatten sie besiegt − wir Glückspilze, denn sie waren wirklich gut!

„Sieh Dir diese erschöpften Bullen an!”, hörte ich ein Mädchen kichern und sah mich um, woher dieser befremdende Kommentar kam.

„Ich frage mich, ob ihre Schwänze auch so ermattet sind”, setzte eine andere noch eins drauf. Das waren schon ein paar freche Bräute!

Ich entdeckte sie einen Augenblick später. Etwa 20 bis 22 Jahre alt, beide 1,74 m groß, beide erfreuten sich ganz sicher einer scharfen Figur, nun in Shorts und T-Shirts gekleidet − knappe BHs oder Bikinioberteile schienen durch. Ihre polangen schwarzen und dunkelblonden Mähnen fielen über ihre Schultern.

„Versuch macht klug!”, rief Garry. Und ich konnte nicht verblüffter sein über das, dessen Zeuge ich als nächstes wurde.

Beide Schönheiten blieben abrupt stehen. Und die Schwarzhaarige kam auf uns zu, griff Garrys Kinn.

„Jetzt hör‘ mir ein für allemal zu, mein Süßer! Sollte ich mich jemals rittlings auf Dich setzen, wärst Du hernach wie ausgelutscht, wenn nicht gar tot, zumindest würdest Du für den Rest des Semesters Krücken brauchen! Aber versteh‘ mich nicht falsch. Das wird nicht passieren bis die Hölle zufriert. Hab‘ einen schönen Tag, Sonnenschein, und schöne Grüße an Dein Würstel!“

„Aua!”

„Bitteschön!”

Sie fingerwinkte uns Tschüs! und schloß wieder zu ihrer Freundin auf. Sie gingen fröhlich lachend weiter.

Die Schwarzhaarige hatte gegen Captain Apricot mit ihrem Daumen-Mittelfinger ein besonderes Hallo! geschnippt!

„Hast Du das gesehen?”, stieß Garry hervor. Er richtete sich wieder auf und rieb seine Ausbeulung im Schmerz.

„Das habe ich”, lächelte ich. „Ihre Zunge ist schärfer als jedes Schwert!”

Garrys Gesichtsausdruck ließ keine Zweifel aufkommen, daß er auf Revanche aus war.

„Der werde ich Bescheid geben − so sicher wie Eier Eier sind!”, zischte er und schickte ihr erdolchende Blicke hinterher.

Eier! Garry hatte mir das Stichwort gegeben, unsere Mitspieler zu erinnern.

„Hej, Ihr Plattfische! Kommt hoch und zückt Euer Geld! Ihr habt verloren, und wir sind hungrig!“, rief ich. „Wir sind begierig darauf, zu erfahren, wie lecker Rührei bei Mami ist!”

Phil stupfte Talyr sanft an, aufzustehen, und versuchte es selbst, wedelte den Sand von Oberschenkeln und Oberkörper. Er streckte sich − und war “zurück”.

„Wie kommt es, daß Du so gut bist, Al?”, wunderte Phil sich.

„Kapitän meiner High School Mannschaft. Und ich führte sie zweimal auf den zweiten Platz unter zwölf Mannschaften bei unseren Kreiswettkämpfen, und wir haben vor zwei Jahren gewonnen”, gab ich ein wenig an. Er hätte mich fragen sollen!

Talyr kam schließlich auch auf die Füße.

„Mehr Glück nächstes Mal”, lächelte er tapfer und stupfte meine Brustmuskeln. „Aber jetzt brauche ich eine Dusche!”

Er steuerte auf den Umkleideraum zu. Wir folgten ihm, denn wir alle benötigten eine Erfrischung.

*

In weniger als zwei Minuten waren wir nackt und genossen die Wasserstrahlen im benachbarten Duschraum.

Phil reichte ein duftendes Duschgel herum. Und abwechselnd schäumten wir uns selbst und die Rücken der anderen ein.

Es fühlte sich großartig an, wieder in einer Sportsgruppe zu sein. Mein erstes Studienjahr war in dieser Beziehung dürftig ausgefallen.

Ich weiß nicht, warum, aber meine Kontakte waren nicht gerade überwältigend. Vielleicht war ich ein wenig zu eifrig, meine Seminare und Vorlesungen zu bewältigen. Ferner hatte ein Mannschaftskapitän ein wenig zuviel Interesse an mir als Sexualojekt gezeigt denn als Gewinn für die Mannschaft. Ich war nicht mit seinen schmierigen Komplimenten über meinen Körper und insbesondere Mister Clingy einverstanden, den er in der Umkleide oder unter der Dusche mit seinen Augen geradezu verschlang.

Hätte ich je einen Sexualpartner nötig gehabt, wäre er sicherlich nicht meine erste Wahl gewesen. Genau genommen, wäre er überhaupt keine Wahl gewesen. Marshall war sehr behaart, obgleich teilweise kahlköpfig, trotz seines Alters, und sein Geruch war eine Beleidigung für meine Nase. Und seine Lippen! Pfui Teufel! Wie ein Fischmaul! Tatsächlich hätte ich nicht angewiderter sein können als sonst.

Ich goutiere sehr eine volle Mähne, sei es bei Mädchen oder Jungs, ein wenig flache Brustbehaarung kann sehr sexy sein, wenn der Kerl der passende Typ dafür ist − aber affengleich, nee! Keine Herabwürdigung gegen Kameraden, die es geerbt haben, durch ihre Gene wollig zu sein, gewiß nicht ihr Fehler, aber es war nie mein Ding − bis zum heutigen Tag.

Aber, was Jungs betrifft, mag ich gut geformte dichte Buschen und einen geilen Happy Trail, der dazu hinführt. Das ist der beste Augenfänger nächst einem sinnlichen Nabel und − zu guter Letzt − schöne funkelnde Augen! Und Verstand, sobald es zum Gespräch kommt. Und das gilt ebenso für Mädchen, außer dem Happy Trail, natürlich.

Während wir unter der Dusche standen, war Konversation nicht gerade das, was wir an dem Tag pflegten, sondern uns gegenseitig zu betrachten.

Ich konnte in Talyrs wie auch Phils Gesichtern ablesen, daß sie von Garrys Körperbau schwer beeindruckt waren − Captain Apricot war sicher eine ganz eigene Qualität. Und Philander!

Er vermittelte nicht nur den Eindruck, hochintelligent zu sein, neben der Tatsache, daß er ein hervorragender Beachvolleyballspieler war, aber seine Figur machte ihn zu einem kompletten Kunstwerk. Ich fragte mich, wie wohl seine Eltern aussahen − oder Geschwister.

Angenommen, er hatte einen Bruder, so produzierte mein geistiges Auge die Bilder eines weiteren Adonis’. Und ich wußte nicht warum, aber ich stellte ihn mir als einen antiken griechischen Athleten vor, schwarzhaarig, mit funkelnden dunklen Augen und einem gewinnenden Lächeln, einen Olympioniken, um den olympischen Lorbeerkranz kämpfend, als Läufer-Ass, Speerwerfer und Ringer. Ascan könnte sein Name sein, beneidet von anderen Olympioniken jener Tage, als Wettkämpfer nichts anderes trugen als ihre Haut! Das stelle man sich heutzutage vor! Die Fernsehzuschauerquoten gingen durch die Decke! Und Werbung würde unerschwinglich werden!

Und eine Schwester?

Phils Schwester, falls er eine hätte, überlegte ich, wäre eine brandheiße Schönheit, die jeden Bikini in dem Moment in Rauch aufgehen ließe, in dem sie ihn anlegte, jeden interessierten Typen krachend durch die Decke gehen lassend. Ich war nicht so weit entfernt von der Realität, aber ich hätte dennoch auf eine Riesenüberraschung vorbereitet gewesen sein sollen.

In besagter Stunde jedoch, hatte ich mit einem halben Auge Phil und seine baumelnden Qualitäten im Blick. Ich konnte nicht anders, als mir vorzustellen, zu welcher Größe sein immer noch beeindruckender Blutpenis sich aufrichten würde, sobald sein Meister sexuell erregt wäre. Hengstphantasien! Irgendwie den Appetit außerhalb aufbauend, um dann zu Hause zu essen. Schauen darf man doch, oder? Und ich bemerkte, daß Phil mich betrachtete! Magengrubenalarm, muß ich zugeben. Ich fühlte mich sehr geschmeichelt. Es juckte mich … voll das kalte Wasser aufzudrehen … Mister Clingy tat mir den Gefallen, sich kirchturmhoch aufzustellen!

Ups!

Volle Aufmerksamkeit von Talyr, und Ihr hättet Phil sehen sollen, wie er mich beäugte, äh, uns! Garry zog seine rechte Augenbraue hoch und grinste schelmisch, während er den Schaum abspülte − und ich zuckte leicht mit den Achseln. Ich tat so, als beachtete ich nicht die Beachtung, die ich erlebte.

Plötzlich bemerkte ich im Augenwinkel, daß Phil sich seitwärts gedreht hatte … in seiner Zeitzone war es 13 Uhr! Wirklich ein lustiger Hengstwettbewerb!

„Habe ich irgendeinen gesetzlichen Feiertag verpaßt, Phil?”, neckte Garry ihn grinsend.

„Warum?” Phil spielte den Unschuldigen, während er den Schaum abspülte.

„Brauche nur noch eine hübsche Flagge, der Fahnenmast steht bereits!”, gluckste Garry.

„Oh! Darum!”, lächelte Phil. „Mir war gerade nach Pferdeparade. Na und?” Er zuckte mit den Achseln. „Warum machst Du’s nicht?”

„Ich will Dich nicht erblassen lassen, Alter!”, bekundete Garry selbstsicher und warf Phil ein entsprechendes Lächeln zu.

„Wunschdenken”, mokierte sich Phil und sah sein Gegenüber fragend an.

Daraufhin geschah etwas etwa, womit ich nicht gerechnet hatte. Mastaufrichten in der Öffentlichkeit, sozusagen! Garry schloß seine Augen, stemmte seine Arme in die Hüften und holte tief Luft.

Talyr und Phil beobachteten die Szene mit offenem Mund. Sie hatten einen Schwanz wie Garrys mit Sicherheit in verschiedenen Pornos gesehen, aber nie in Wirklichkeit, ging man nach ihrem Gesichtsausdruck.

Ich konnte mir das Lächeln nicht verkneifen. Es amüsierte mich sehr, zwei andere gut bestückte Hengste über Mutter Natur’s Handwerkskunst verblüfft zu sein.

Ein Schwanz wie Garrys’ ist weder eine Garantie für guten Sex noch echte Liebe − aber er ist eine Augenweide für diejenigen, die empfänglich sind für Schönheit in jeder Weise, in jedweder Form. And ich war zumindest für ein wundervolles Semester genußberechtigt!

*

Martha Shuster hieß uns bei bester Laune in ihrem Diner willkommen. Deborah hatte zu meiner Enttäuschung ihren freien Tag. Ich wußte nicht, warum, aber ich vermißte sie. Aber Mami tat uns die Freude und Ehre an, uns selbst zu bedienen. Wir bestellten einen großen Krug Eistee, um unseren Durst zu löschen, und in weniger als zwanzig Minuten füllten wir unsere Mägen mit dem besten Rührei, außer dem zu Hause servierten, und jeder mit einem Paar Wiener Würstchen mit Senf.

„Jungs, Ihr seht verhungert aus“, stellte Mami fest. „Kann ich Euch mit etwas mehr erfreuen?”

Vier Köpfe nickten lebhaft zustimmend. Mit rosigen Wangen lachte Mami, was ihren Busen beben machte, während sie meine Schulter tätschelte. Vom Tresen aus rief sie ihrem Koch zu.

„Nochmal vier Portionen von Deinem göttlichen Rührei, Tom. Wir müssen vier junge Hengste füttern, die vor Anstrengung verhungern! Und auch eine weitere Schüssel Wiener. Setze es auf mein Konto. Das geht auf‘s Haus.“

Mami liebte uns!

„Junge, es ist heute Dein Glückstag“, stupste ich Phils Schulter. „Du hast drei neue Freunde getroffen, hast einen höllisch guten Beachvolleyballkampf abgeliefert, an einer Pferdeparade mit großartiger Schau teilgenommen, und jetzt mußt Du noch nicht einmal bezahlen!”

„Ich Glückspilz“, lächelte Phil das Lächeln des Tages. Dann kam Mami zu uns.

„Alles so recht, Jungs?“. fragte sie lächelnd, wobei sie ihre rechte Hand auf meine Schulter und ihre linke auf Phils legte.

„Deine Hausmannskost ist die beste, Mami“, stellte ich fest − und es war ganz sicher keine leere Schmeichelei, sondern die reine Tatsache. Mami errötete und wuschelte durch meine Haare.

„Laß das nicht Deine sicher liebe Mutter hören, mein hübscher Junge, … außer Tom!”, drehte sie sich rufend herum. „Vier süße Burschen wollen Deinen Rücken kraulen und wegen Deines wunderbaren Kochens Deine Hand küssen!”

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