Kitabı oku: «Faith», sayfa 2
Ich würde abwarten und sehen, wie die Sache sich entwickelte.
Ohne Widerstand ließ ich mich von den Garden abführen. Und als sie in Lord Jaxs Büro Wache standen und auf Thor und die Polizei warteten, weigerte ich mich Tränen zu vergießen.
Ich war eine verdammte Prinzessin.
3
Lord Thordis Jax, Mytikas City, Planet Alera
“Mein Lord, sie werden zum Familienanwesen gerufen.” Meine Gouvernante, eine ernste und äußerst effiziente Frau stand im Eingang zu meinem Büro.
“Meine Mutter?” fragte ich. Mutter ließ oft nach mir rufen. Wenn sie einsam war oder wenn ihr langweilig war oder wenn sie mir mal wieder eine potenzielle Braut vorführen wollte. Meine allerliebste Mutter führte immer etwas im Schilde; sie hoffte, dass die richtige Frau vorbeispazieren, meinen schlafenden Schwanz erwecken und mich zu Größerem inspirieren würde. Sie glaubte, mit einer Partnerin würde ich mich stärker in Politik und die Familienfinanzen investieren. Ich hatte es alles andere als eilig an den Eiern herumgeführt zu werden und einer Frau zu Füßen zu liegen. Und ich hatte nicht die geringste Lust, meine Mutter heute aufzumuntern.
“Nein, mein Lord. Ihr Vater. Der Verräter wurde geschnappt. Er sagt, sie sollen sofort kommen.”
Der Verräter? Geschnappt? Kein Wunder, dass sie nach mir riefen. Beide waren aufgrund der Ermittlungen gegen unsere Familie mehr als gestresst—verständlicherweise. Die Sache mit Zel hatte mich verflucht nochmal umgehauen. Ich war mit ihm aufgewachsen, sein Vater war Garde meines Großvaters gewesen. Wir waren zusammen zur Schule gegangen, waren beste Freunde. Bis wir einander fremd wurden. So fremd, dass er vom rechten Weg abgekommen war. Er hatte versucht die Prinzessin zu kidnappen. Und zwar nachdem ich mit ihr auf dem königlichen Empfang geplaudert hatte, was uns in den Augen der Optimus-Einheit nur noch verdächtiger machte.
Der Verräter war gefasst worden. Halleluja. Ich stellte mein Kristallglas auf den Tisch und holte meinen Mantel. Die Luft in dieser Höhe war kalt.
Der Tanz mit der Prinzessin hatte zwei Dinge mehr als deutlich gemacht. Erstens, Celenes Tochter war hochintelligent und kein ignorantes, verwöhntes Dümmerchen, wie ich es erwartet hatte.
Und zweitens? Sie wusste sehr viel besser über Mytikas Bescheid, als sie sich anmerken ließ. Und sie tat alles was in ihrer Macht stand, um die Identität der anderen beiden Frauen zu schützen, die mit ihr nach Alera gekommen waren—dem Licht der Türme nach mussten beide royales Blut haben.
Prinzessin Trinity war mir einen Schritt voraus—oder zehn— und das gefiel mir nicht. Kein bisschen. Mutter war zwar anderer Ansicht, aber ich kümmerte mich seit Jahren um unsere Geschäfte. Mein Vater wollte vor seiner Angebeteten nicht das Gesicht verlieren und gab sich kompetent, allerdings gab er ihr nur Informationen weiter, die ich ihm hier und da gesteckt hatte. Da ich in meinem eigenen Apartment in der Nähe des Stadtzentrums lebte, war es nicht schwierig die Farce aufrecht zu halten. Meine Mutter sorgte sich ständig um unseren Status, um Geld und Macht. Besser, wenn sie glaubte, dass alles beim Alten war. Dass ihr Partner sich um sie kümmerte und immer noch ein kompetenter, ehrgeiziger Lord war.
Er hatte gesagt, er sei zu alt. Zu müde. Er wollte nichts sehnlicher, als mit seinen teuren und exotischen Haustieren herumsitzen, hier und da einen Schluck Wein trinken und seine Partnerin ficken. Über Letzteres wollte ich nicht einmal nachdenken. Aber er war total ihn sie vernarrt und das musste ich zumindest respektieren. Dieser ganze Schlamassel zehrte an uns allen und ich war mehr als froh, dass der Spuk jetzt womöglich vorüber war.
Besonders, da ich jetzt für die Familie verantwortlich war. Ich hatte keine Partnerin und mein Schwanz war auch nach all den Jahren mit unzähligen Partys und einer Endlosschleife an Frauen noch nicht aufgewacht. Von meiner Partnerin fehlte weit und breit jede Spur.
Früher war alles so einfach, so ruhig. Zumindest bis vor nicht allzu langer Zeit drei neue Türme über Mytikas Nachthimmel erleuchtet waren. Ganz Alera dachte wahrscheinlich wie ich, nämlich dass unsere Leben über Nacht durcheinandergewürfelt worden waren.
Für die meisten war die Ankunft von Prinzessin Trinity ein Grund zur Hoffnung, die Leute waren neugierig und guter Dinge. Für andere aber machte das Licht der Türme jahrzehntelange Machtkämpfe und Intrigen zunichte. Zwischen den verfeindeten Häusern, die sich alle gegenseitig den Rang abliefen, um Königin Celenes Thron an sich zu reißen, war es verdächtig still geworden. Vor einer Woche noch hatte die royale Garde, darunter Leoron Turaya, Prinzessin Trinitys Partner, einen weiteren Einfall in die heilige Stadt verhindert.
Die Angriffe auf die Hauptstadt waren jedes Mal von Söldnertruppen ohne Banner ausgeführt worden. Sie waren berüchtigt für ihre Brutalität und nahmen sich eher das Leben, als sich zu ergeben. Ich hatte mit Vaters Wachleuten gesprochen, nachdem sie mit den royalen Garden gekämpft hatten und sie alle hatten dasselbe berichtet.
Die Söldnertruppen sprachen kein einziges Wort. Sie kämpften bis zum Tod oder sie verschwanden in der Nacht. Sie hinterließen keine Verletzten. Nur Tote. Und tote Söldner hatten nichts zu erzählen.
Ich ging zur Straße raus und schlüpfte auf den Sitz meines Sprinters, der mich zum Haus meiner Eltern bringen würde. Das Haus Jax war der Krone gegenüber immer loyal gewesen. Jahrtausendelang hatten wir der Blutlinie der Alten gedient. Wie andere Familien auch. Diese aber mussten erst noch verstehen, dass ihr Kampf nicht mehr zu gewinnen war. Nicht mit drei neuen Türmen, die den Himmel über Alera erleuchteten.
Im Hause Jax ging es im Moment allerdings drunter und drüber. Nicht der Krone wegen, das Problem lag gänzlich woanders. Bei uns gab es einen Spitzel und wir wollten herausfinden, wer es war. Ein Verräter, der bereit war unseren uralten Namen und die damit verbundene Ehre zu zerstören. Ich wünschte mir, mein Sprinter würde schneller vorankommen, weil ich selber sehen wollte, wer dieser Spitzel war, der ihnen in die Lappen gegangen war.
Als die Prinzessin auf Alera eintraf, hatte man eine Gruppe Garden aus dem Hause Jax damit beauftragt, sie und ihre mysteriösen Begleiterinnen zu beschützen. Alle unserer Männer waren getötet worden, abgesehen von Zel, der schwer verletzt in einen ReGen-Tank verlegt worden war. Unser teuerster und beliebtester Mann für alle Gelegenheiten, Cassander, war ebenfalls verletzt worden.
Wir hatten geglaubt, dass der Angriff von jemandem außerhalb unserer Familie durchgeführt wurde, einem Killerkommando, das den Auftrag hatte, unsere Leute zu ermorden.
In der Nacht des Empfangs zu Ehren der Prinzessin aber hatten wir eine sehr viel verstörendere Wahrheit entdeckt. Zel war Teil eines Kommandos gewesen, dass die Prinzessin und ihre beiden Begleiterinnen umbringen sollte. Als das nicht funktionierte, hatte der Schweinehund Trinity auf ihrem eigenen Empfang gekidnappt.
Mit dem Wappen der Familie Jax auf der Brust.
Wenn er nicht bereits tot wäre, dann würde ich ihn eigenhändig umbringen. Und zwar langsam.
Prinzessin Trinity konnte zum Glück befreit werden. Zel war dabei umgekommen. Zwar bedauerte ich nicht sein Ableben, allerdings wünschte ich mir, ich könnte ihn vernehmen. Wir waren fast wie Brüder gewesen, nach seiner Tat aber erkannte ich ihn nicht mehr wieder. Ich hätte gerne herausgefunden, für wen er arbeitete. Offensichtlich war er nur eine Marionette gewesen. Nicht allzu clever. Leicht zu ersetzen.
Solange wir nicht wussten, wer hinter dem üblen Komplott gegen Königin Celene steckte, war die Prinzessin nicht sicher. Die Spannung in unserem Hause war ins Unermessliche gestiegen. Waren alle Mitglieder der Familie Jax Feinde der Königin und ihrer Familie? Wollten wir ihnen Schaden zufügen? Sie tot sehen? Derartige Fragen geisterten derzeit in der Presse herum.
Niemals, mit Worten allein aber würden wir nicht unsere Unschuld belegen können. Da unser Name in Verruf geraten war, konnte nur der Kopf des Verräters unsere Unschuld beweisen. Ich wollte das Ganze so schnell wie möglich hinter uns bringen und hatte mehr Zeit mit meinen Eltern verbracht. Ich hatte meine eigenen Verpflichtungen und kümmerte mich um die finanziellen Folgen unseres jetzt angeschlagenen Familiennamens. Ich konnte es mir nicht leisten mich in meinem Apartment zu verstecken. Für meine leicht reizbare Mutter oder meinen liebenswerten, aber verantwortungslosen Vater stand zu viel auf dem Spiel, als dass sie dieses finanzielle Fiasko alleine bewältigen konnten.
Es gab noch einen anderen Grund, warum ich mich in den letzten Tagen öfters als sonst im Anwesen unserer Familie aufgehalten hatte. Jemand im Haus hatte etwas mit mir angestellt. Ein gewisser Duft lag in der Luft, ein Duft, den ich nur als hypnotisierend beschreiben konnte und der in fast jedem Raum meine Sinne kitzelte. Mein Schwanz regte sich. Er war nicht vollständig erwacht, aber … auch nicht länger am Schlafen. Die verfahrene Situation quälte mich.
Das erste Mal war vor einigen Tagen, als ich im leeren Esszimmer gestanden hatte. Ich hatte dort mein ganzes Leben lang meine Mahlzeiten eingenommen und mein Schwanz war nie dick geworden, nie in meiner Hose angeschwollen. Die Erregung überkam mich wie Heißhunger, aber nicht aufs Essen, dass dort später serviert wurde, sondern auf die feuchte, begierige Muschi einer Frau.
Was zum Teufel war nur los mit mir? Eine Frau war es, die mich eines Tages erwachen lassen sollte, und zwar nur eine einzige. Meine Partnerin.
Ich hatte mich gezwungenermaßen entschuldigt und mein altes Zimmer aufgesucht, dann hatte ich meine Hose aufgerissen und den wachsenden Drang in meinen Eiern gelindert. Ich hatte zum ersten Mal gesehen, wie mein Schwanz zu einer Keule angewachsen war, mit fetten Venen an den Seiten und breitem Kopf. Er war geil. Ich hatte ihn gestreichelt und einen übermächtigen Anflug des Verlangens gespürt, aber das Verlangen war nicht gestillt worden.
Die Erregung war abgeklungen. Ich fragte mich, ob mein Körper nach fast dreißig Jahren ohne Partnerin schlicht und einfach verrückt geworden war. Denn es war weit und breit keine Partnerin in Sicht, nur dieser Duft. Er war flüchtig. Trügerisch. Immer wieder schnappte ich sein ätherisches Aroma auf.
Es fühlte sich an, als ob ich einem Gespenst hinterherjagte. Oder, schlimmer, als ob ich den Verstand verloren hatte.
Ich wollte die Antwort herausfinden. Diejenige finden, die mich erweckt hatte. Jedes Mal, wenn ich mein Elternhaus besuchte, hoffte ich darauf, diesen schwer fassbaren, süchtig machenden Duft einzuatmen.
Und ich wurde immer frustrierter—mein Schwanz wurde jedes Mal, sobald ich den Duft erhaschte härter—und mein Körper wollte immer dringender ficken. Sich paaren. Jene Frau befriedigen, die mich so geheimnisvoll neckte.
Mein Sprinter stoppte vor dem Portal und ich stieg in die kalte Luft hinaus, mein Schwanz war wieder so wie immer, schlafend. Meine Schritte aber versprühten einen neu gefundenen Elan, als ich mich der Haustür näherte.
Die Bediensteten grüßten mich und ein vertrautes Gesicht nahm mir den Mantel ab. Manchmal war es gut, wieder zu Hause zu sein.
Zu Hause. Sollte ich meine Partnerin finden, dann würde ich eventuell auf unser Anwesen zurückkehren und hier, wo mein Vater sie verwöhnen und meine Mutter sie mit Aufmerksamkeiten überschütten konnte, meine Kinder großziehen.
Selbst jetzt, als ich dabei war einem Verräter ins Gesicht zu blicken, war ich wie besessen von ihr, musste ich ständig an sie denken. Mich fragen, wie sie wohl aussah. In welch noble Familie sie geboren worden war. Denn ich glaubte jetzt tatsächlich, dass es eine unbekannte Frau war, deren Duft mich überall in diesem Haus anstachelte. In der Bibliothek, in meinem alten Schlafzimmer, selbst in der Garderobe. Ich war in meinem Elternhaus ständig aufgegeilt und das trieb mich in den Wahnsinn. Eigentlich sollte ich mich um den Spitzel sorgen und nicht auf einen geheimnisvollen, lieblichen Duft freuen, der meinen Schwanz einmal mehr ersteifen lassen würde.
Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Lust auf Sex. Das Verlangen hatte bisher geruht, weil … nun, deswegen. Auf Alera wurde der Schwanz eines Mannes erst lebendig, wenn er seiner Partnerin gegenüberstand. Davor konnte er zwar Erregung spüren, aber er wurde nie steif. Ich konnte meinen Schwanz zwar wichsen, verspürte aber keine Befriedigung dabei und ich spritze auch nicht ab, denn mein Körper wartete auf die Richtige. Aber wer zum Teufel war sie nur?
Ich fuhr mit meiner Hand über meinen Nacken, als ich durch den reich geschmückten Flur lief. Meine Eltern hielten sich nie zurück, wenn es darum ging ihren Reichtum zur Schau zu stellen.
Ich folgte dem Stimmengewirr bis zum Büro meines Vaters und ich war bereit dem Verräter eigenhändig die Fresse zu polieren. Die ganze aufgestaute Energie brauchte dringend einen Auslass und ich war froh, dass ein Mann ohne Ehrgefühl sich dafür zur Verfügung stellen würde. Zel war tot, aber dieser andere Typ … würde für seine Sünden geradestehen.
Ich erblickte meinen Vater, meine Mutter und drei Garden. Alle standen sie mit dem Rücken zu mir und blickten auf das lange Sofa vor dem jetzt kalten Kamin. Wenn Vater nicht an seinem Schreibtisch arbeitete—vor dem großen Fenster und mit Ausblick auf den Garten des Anwesens—, dann saß er oft dort und las. Das hier war sein Rückzugsort und es war sonderbar, so viele Leute hier zu sehen.
Meine Mutter hörte mich und drehte sich zu mir um. “Thordis, ich bin so froh, dass du da bist.” Sie kam anmutig wie immer zu mir herüber und fasste meinen Oberarm. Ihr graues Haar war zu einem einfachen Dutt hochgesteckt, die Linien auf ihrem Gesicht waren tiefer als gewöhnlich. Ihre Lippen waren gespitzt. Ihr sonst so frostiges Gesicht sah besorgt und verärgert aus. “Wir haben sie ertappt, als sie dabei war mein Schlafzimmer zu durchsuchen.”
Das Wort sie und der herbe Waldgeruch trafen mich im selben Moment. Diesmal aber war es sehr viel mehr als nur ein Hauch der erotischen Duftnote. Mein Schwanz zuckte und wurde steif. Mein gesamter Körper verhärtete sich zu einer notgeilen Steinsäule und mein Verstand setzte aus. Ich war wie verwandelt und in mir erwachte plötzlich ein Instinkt, den ich nie zuvor verspürt hatte. Er war mächtig. Dominant. Bereit zuzuschlagen …
Verfickt nochmal. Ich murrte insgeheim. Ich musste mich zusammenreißen. Das hier war nicht der richtige Zeitpunkt für meinen Schwanz—
“Sie?” fragte ich ungläubig und rappelte mich soweit auf, um auf dieses eine Wort eingehen zu können.
Meine Mutter drehte sich um und deutete mit dem Finger. Auf sie.
Ihr langes, braunes Haar fiel wie feinste Seide über ihre Schultern. Ihre Augen waren groß und hatten eine satte Farbe, die wie sonnengetrockneter Honig aussah. Ihre Lippen waren rosig und voll. Kussreif. Und ihr Blick, als unsere Augen sich trafen, war herausfordernd. Rebellisch.
Mein Körper und mein Verstand wurden von einem einzigen Wort verschlungen. Mir. Das war alles, was mein gesamtes Wesen hervorbringen konnte. Mir. Mir. MIR.
Meine Mutter stand zwischen uns und blockierte den Weg zu jener Frau, die ich für mich beanspruchen würde, die ich ficken würde. Und sie quatschte immer noch. Warum war sie weiter am Quatschen? “Ja, Sohn, es war eine der Mägde. Es war klar, dass sie nicht unter meinem Schreibtisch geputzt hat und als ich sie gefragt habe, was sie da zu suchen hat, hat sie angeblich nur sauber gemacht.”
Meine Mutter redete und ich starrte auf die Magd. Ihr langes Haar war uneitel hinter ihre Ohren gesteckt, als ob Äußerlichkeiten nicht zählten. Sie trug eine einfache Hausuniform, diese aber verhüllte weder die Rundungen ihrer Brüste, noch ihre schmale Taille. Sitzend konnte ich schlecht ihre Größe einschätzen, aber sie sah zierlich aus, als ob ich sie mühelos hochheben und in mein Bett tragen konnte.
Diese erdigen Augen aber waren es, die mich sofort in ihren Bann zogen.
In ihren Tiefen erblickte ich keinerlei Furcht, wie wenn sie erwischt worden wäre und um ihr Leben fürchtete. Nein, ich sah Trotz und einen Anflug von … Frieden. Nach ein paar Sekunden aber weiteten sich ihre Pupillen, als ob sie nicht überrascht war, dass man sie ertappt hatte, sondern weil ich jetzt vor ihr stand. Etwas Merkwürdiges ging zwischen uns hin und her, eine … Verbindung, die ich nicht nachvollziehen konnte, die aber meinem Schwanz gefiel.
Sie öffnete ihre vollen Lippen und ihre Wangen wurden ganz pink. Göttin, sie war entzückend. Mein Schwanz sah es genauso. Es gab keinen Zweifel, keinerlei Zwiespalt; sie war meine Partnerin. Diejenige, die ich beschützen würde, sie gehörte mir … für immer.
Und Scheiße! Sie war der Spitzel, der Verräter, der die Prinzessin umbringen wollte. Sie. Sie war für den Tod mehrerer Garden verantwortlich. Diejenige, die unseren Namen in den Medien durch den Dreck gezogen hatte. Dabei sah sie gar nicht so heimtückisch aus. Sie war verdammt nochmal eine Magd. Oder etwa nicht?
Meinem Schwanz war völlig egal, wer sie war. Was sie war. Mein Kopf aber verlangte Antworten. Und da bereits die Polizei gerufen wurde, brauchte ich die Antworten sofort, ehe sie abgeführt wurde.
Ich trat an sie heran, die Wachen traten zur Seite und machten mir den Weg frei. Ich packte ihren Arm, zog sie hoch und dann quer durchs Zimmer.
“Ich möchte selber mit ihr reden. Allein,” rief ich, allerdings ohne meine Eltern anzublicken. Ich ließ ihnen keine Chance auf Einwände, denn ehe sie etwas sagen konnten, waren wir bereits durch die Seitentür in die Bibliothek verschwunden. Ich schloss die Tür, wirbelte sie herum und presste sie dagegen. Ich packte ihre Handgelenke und hob sie nach oben, sodass sie neben ihrem Kopf lagen und nagelte sie mit meinem Körper gegen die Tür.
Verdammt, sie fühlte sich gut an. Rund an allen richtigen Stellen. Warm. Und ihr Duft erst. Ja, sie roch nach wilden Gärten, feuchten Wäldern. Sie war es, die mich geneckt hatte, die mich erweckt hatte.
Mein Schwanz pulsierte nur so, als er gegen ihren Bauch presste und länger wurde. Meine Eier wanderten nach oben, bereit, sie mit meinem Samen zu füllen. Sie hatte mich erweckt. Sie war meine Partnerin, aber ich wusste absolut nichts über sie.
“Wer bist du?”
Sie riss die Augen auf und einmal mehr beobachtete ich, wie sich ihre Pupillen weiteten. Ich spürte ihren warmen Atem auf meinem Gesicht, spürte, wie sie fast schon am Keuchen war. Ihre kleine rosa Zunge schnellte hervor und strich über ihre Unterlippe und ich musste knurren.
Sie winselte nur als Antwort darauf.
“Sag mir deinen Namen.”
Ich musste einfach mit den Hüften kreisen und meinen Schwanz an ihr reiben. Zum ersten Mal sickerte mir der Vorsaft aus der Spitze. Ich sehnte mich danach, bis zu den Eiern in ihr vergraben zu sein. Zu spüren, wie ihre Muschi sich um meinen Schwanz zusammenzog und ihr Gesicht zu sehen, wenn sie den Samen aus mir herausquetschte. Verfickt nochmal.
“Du gehst in den Knast, du kleine Schnüffelnase. Oder soll ich dich besser eine Mörderin nennen? Solltest du mir nicht antworten, dann werden sie dich befragen. Und sie werden sehr viel weniger nett dabei vorgehen als ich.”
Ich konnte nicht anders. Konnte nicht länger widerstehen, also küsste ich sie.
Ihre Lippen waren süß und saftig, einfach perfekt. Sie reagierte augenblicklich, als ob in ihr ein Feuer vor sich hin schmorte, das jetzt den nötigen Sauerstoff bekommen hatte, um so richtig aufzulodern. Sie öffnete den Mund und ich nahm sie, meine Zunge fand ihre und vereinte sich mit ihr.
Sie fing an sich gegen mich zu winden, was meinen Schwanz unmöglich härter machte. Die Reibung, die sie erzeugte wäre fast mein Verderben geworden.
Was machte ich da? Einen Verräter küssen? Ich zog den Kopf zurück und nie zuvor war ich dermaßen erregt gewesen. “Ich will meinen Schwanz so tief in dir drin haben, dass wir nicht mehr wissen, wo ich aufhöre und wo du anfängst.”
Ihren roten, geschwollenen Lippen entwich ein Stöhnen und sie glitzerten von unserem Kuss. Ich wollte sehen, wie sie sich weit um meinen Schwanz spannten und spüren, wie diese freche Zunge meine Eichel wusch und jeden Tropfen Samen von mir runter leckte.
“Wenn ich im Knast lande, warum küsst du mich dann?” fragte sie. Ihre Stimme klang sanft und melodisch. Sie drang in mich ein, als ob ich sie schon einmal gehört hatte. Als ob ich sie schon immer gehört hatte, obwohl es das erste Mal war.
Ich drückte mich von der Tür weg, lief ein paar Schritte auf und ab und fuhr mir mit der Hand über den Nacken. Ich starrte sie an. Sie hatte recht. Warum zum Teufel küsste ich einen Verräter?
Ich wirbelte herum, trat an sie heran—ohne sie zu berühren—und funkelte sie eindringlich an. “Was ist dein Job im Haus meiner Eltern?”
Sie blickte auf ihre schmucklose Uniform herab. Die Uniform war nebensächlich, sie sollte sie nur an ihre Umgebung anpassen, sie unsichtbar machen, wie alle anderen Diener auch. Aber sie hätte auch einen Leinensack tragen können und hätte umwerfend darin ausgesehen.
“Magd.”
“Ah, du kannst sprechen.” Ich war gereizt. Wütend. Ich würde niemals einer Frau etwas antun und ihr schon gar nicht. Ich wollte die Antworten direkt aus ihr rausvögeln und wenn das nicht funktionierte, dann würde ich ihr solange den Orgasmus verweigern bis sie mir jedes einzelne ihrer Geheimnisse verriet.
Ich legte mich auf sie—sie stand immer noch mit dem Rücken zur Tür—und küsste sie erneut, diesmal packte ich außerdem ihren prächtigen Arsch und zog sie nach oben, sodass ihre Füße kaum mehr den Boden berührten. Mein Schwanz war jetzt vollständig auf ihre Muschi ausgerichtet und ich walzte in sie hinein. Nur unsere Kleidung trennte uns.
“Du bist fügsam, wenn du angetörnt bist,” kommentierte ich, denn sie war offensichtlich genauso scharf auf mich, wie ich auf sie. Unser Atem vermischte sich und unsere Stirnen berührten sich.
Darauf erstarrte sie und schloss ihre Lippen. Ihre kleinen Hände pressten gegen meine Brust und wollten mich wegschieben, aber ich gab keinen Zentimeter nach. “Deine Partnerin hat nichts dagegen, wenn du mit mir rummachst um an Antworten zu kommen?”
Ich starrte sie an, sah die Funken und das Verlangen in ihren Augen, in ihrem Blick lag aber auch ein Anflug von Entsetzen, als ob sie glaubte, ich hätte etwas Falsches gemacht.
“Nur erwachte Männer werden so hart wie du. Also hast du eine Partnerin … und trotzdem bist du dabei mich anzufassen. Wie kannst du es wagen?”
Sie dachte, dass ich bereits verpartnert war, dass ich meine Frau betrügen würde? Das brachte mich zum Kochen, denn ich war viel zu anständig für derartige Auswüchse. Sie war diejenige, der jeder Anstand fehlte, denn sie hatte unsere Familie in den Dreck gezogen. Warum nur?
Offensichtlich ahnte sie nicht, dass mein Schwanz ihretwegen steif geworden war, dass sie die erste Frau war, die ich auf diese Weise angefasst hatte. Die ich geküsst hatte. Nein, sie glaubte, ich wäre schlimmer als ein Mann für alle Gelegenheiten.
Sie wusste nicht, dass sie mir gehörte und für den Moment würde ich es dabei belassen.
“Wenn du nicht reden willst, dann werde ich auch nicht reden.”
Ihr Schweigen machte sie nur noch verdächtiger und ich schuldete ihr überhaupt nichts. Jemand, der unschuldig war, würde wie ein Springbrunnen plappern und seine Haut retten wollen. Ich würde dieses Verhör nicht umdrehen und ihr noch mehr Informationen über die Jax-Familie zuspielen. Oder über meinen Schwanz.
Ihre Lippen verjüngten sich zu einer schmalen Linie. Sie dachte, ich würde fremdgehen. Ich wäre ein Ehebrecher.
Meinem Schwanz gefiel das ganz und gar nicht, schließlich wollte er sie ausziehen, sie auf den weichen Teppich zerren und ihr das Hirn rausvögeln. Ich würde mein erstes Mal mit meiner Partnerin nicht als Waffe verwenden, um ihr ein Geständnis abzuringen. So würde es nicht zwischen uns laufen.
Aber wie würde es dann laufen? War sie eine heuchlerische Doppelagentin? War sie nicht nur für meine Familie eine Gefahr, sondern für ganz Alera? Sie sah nicht aus wie ein Drahtzieher, der die Krone stürzen würde, aber vielleicht war sie eine weitere Marionette, so wie Zel. Wenn sie gegen ihren Willen eingesetzt und erpresst wurde, dann wollte ich davon wissen.
Verdammt, ich wollte alles über sie wissen.
“Die Polizei ist da.” Vaters Stimme drang durch die dicke Tür.
Ich blickte sie an, aber das Gefängnis von Mytikas schien sie ebenso wenig zu beunruhigen.
“Letzte Chance,” bot ich an. Ich konnte ihr etwas Zeit gewinnen oder sogar die Polizei wieder fortschicken, sollte sie reden.
Sie verschränkte nur die Arme vor ihren vollen Brüsten, vor ihren harten Nippeln, die ich so gerne unter meinen Händen spüren wollte.
Dickköpfiges kleines Ding. Vielleicht würde der Anblick des Strafverfolgungsteams sie zum Reden bringen. Die Vorstellung, wie andere sie unter Druck setzten, sie vielleicht sogar anfassten, ließ mich Rot sehen. Mein Beschützerinstinkt flammte auf. Ohne Antworten aber würde ich mit dieser Frau—meiner Partnerin—nicht ins Bett gehen. Nicht ohne die Wahrheit. Wenn sie mir nichts erzählen wollte, dann würde sie es der Polizei erzählen müssen.
“Na schön.” Ich nahm ihre Handgelenke, zog sie von der Tür weg und machte auf, dann führte ich sie zurück in Vaters Büro, wo er und meine Mutter jetzt nicht nur mit unseren Wachleuten standen, sondern zusammen mit drei Polizisten. Sie trugen die bekannten, dunkleren Uniformen, Ionenwaffen an den Hüften und andere Utensilien, um Gesetz und Ordnung zu hüten.
Einer von ihnen trat nach vorne und die Frau wich einen halben Schritt zurück, dann fasste sie sich und hob herausfordernd das Kinn.
Sie war ein mutiges kleines Ding. Ich wollte die Arme ausstrecken, sie hinter meinen Rücken ziehen und vor den Polizisten in Schutz nehmen; ich wollte sie fortschaffen und ihr mit zärtlicher Überzeugungskraft alle ihre Geheimnisse entlocken.
Als der Polizist aber die Hand auf ihre Schulter legte, wandelten sich meine Gedanken. Nein, sie verpufften. Lösten sich in Luft auf.
Von einem Atemzug zum nächsten hatte sie die Haltung gewechselt, die Hand des Polizisten ergriffen und ihm mit der anderen Hand eine gegen die Kehle verpasst.
Er knickte ein, als sie ihn überraschend angriff und fing an zu gurgeln, weil ihre Finger jetzt seine Kehle umwickelten. Er ließ ihre Schulter los und sie wirbelte herum, ging auf ein Knie runter und schnappte sich die Ionenpistole in seinem Holster.
Sie feuerte auf ihn und der Mann fiel zu Boden. Da war kein Blut; irgendwie hatte sie die Waffe auch noch auf Betäuben gestellt.
Dann wirbelte sie herum und zielte mit der Waffe auf die anderen Männer; sie war ohne Frage bereit zu schießen.
Heilige. Verdammte. Scheiße.
Sie war keine Magd. Keine holde, nach Wald duftende Frau. Sie war skrupellos, listig und kannte sich mit gemeinen, fortgeschrittenen Kampftechniken aus.
Meine Partnerin war ein ausgebildeter Killer. Ich war überrascht, dass sie den Polizisten nicht umgebracht hatte. Oder den Rest von uns. Plötzlich war mir völlig egal, dass mein Schwanz ihretwegen aufgewacht war. Sie war schuldig. Wir benötigten Antworten von ihr, und zwar dringender, als ich es nötig hatte sie nackig zu machen und mich bis zu den Eiern in sie zu graben.
Mein Körper sah das allerdings anders. Meinem Schwanz war schnurzpiepegal, wer sie war. Er war praktisch dabei, meine Hose zu zerfetzen, weil es ihm zu eng war. Er wollte raus und in sie rein. Jetzt sofort. Ihre kleine Vorführung bewirkte nur, dass der Vorsaft aus mir raus quoll und ich ein lüsternes Stöhnen unterdrücken musste.
Dann aber blickte sie sich zu mir um, sie blinzelte. Das war ihr Verderben.
Die anderen Polizisten nutzten die Gelegenheit und stürmten auf sie zu, um ihr die Waffe zu entreißen. Um sie festzunehmen. Sie kämpfte, und zwar wirklich tapfer. Aber ihre Größe war zu ihrem Nachteil und sie konnte schnell überwältigt werden. Binnen Sekunden hatten sie sie mit Handschellen versehen.
Ihr hitziger Blick ließ mich nicht eine Sekunde lang los.
Vielleicht war ich ihre Schwäche. Vielleicht gehörte sie mir. Die Anziehung zwischen uns—ihrerseits—war nicht zu leugnen. Ich hatte keine unwillige Frau grob gegen die Tür gepresst. Sie hatte den Kuss erwidert, ihre Hitze mit meiner verschmelzen lassen.
Sobald ich sie nehmen würde, würde das Ganze ziemlich explosiv werden.
Ich war unentschlossen. Sollte ich sie packen? Sie befreien? Sie davontragen? Sie hatte meine Eier zwar nicht angerührt, aber ich kam mir vor, als ob sie mich bereits an ihnen herumführte.
Sie hatte einen Polizisten angegriffen. Ihn mit seiner eigenen Waffe betäubt.
Im Moment konnte ich nichts mehr für sie tun. Ich musste mitansehen, wie sie abgeführt wurde. Sie würden sie behandeln wie die gewiefte Killerin, die sie eben war und sie würde im Gefängnis verrotten. Egal, was mein Schwanz dazu zu melden hatte.