Kitabı oku: «Wild Swimming Kroatien und Slowenien», sayfa 3

06 | BEEINDRUCKENDES NATURSCHAUSPIEL IN GESCHICHTSTRÄCHTIGER UMGEBUNG –Kozjak-Wasserfall |
SLOWENIEN NORDEN |
Kobarid im mittleren Soča-Tal ist nicht nur die heimliche „Genuss-Hauptstadt“ Sloweniens, ähnlichen Stellenwert hat sie auch als „Museums-Stadt“. Schließlich wurde ein der Militärgeschichte des Ersten Weltkriegs gewidmetes Haus schon mehrfach als eines der besten Museen Europas ausgezeichnet. Etwas von der schaurigen Geschichte der Isonzo-Schlachten kann man nachempfinden, wenn man vom – in der Hauptsaison kostenpflichtigen – Parkplatz zum Kozjak-Wasserfall aufbricht und nach Überquerung einer Wiese den rechts abzweigenden, bergan führenden Pfad wählt. Von der einstigen Frontlinie zeugen noch Schützengräben, Geschützstände und Bunkeranlagen.
Alsbald senkt sich der Weg und schwenkt in das vom Kozjak-Bach geformte Tal mit seinen insgesamt sechs Wasserfällen ein. Den ersten, kleineren von den zwei leicht zugänglichen Wasserfällen entdeckt man unter einer kleinen Steinbrücke auf dem Weg zum Hauptwasserfall.
Ab hier wird die Szenerie noch eindrucksvoller: Über kleine Steinbrücken und mit Holz ausgelegte Pfade durchquert man einen kleinen Urwald und hört schon bald das Rauschen des Wasserfalls. Jetzt wird die Klamm noch enger, und entlang einer Seilsicherung erreicht man die kleine Aussichtsplattform in der faszinierenden Halbhöhle, in die von oben der 15 m hohe Wasserfall stürzt.
Anmerkung: Auf einer touristischen Internetseite wurde zuletzt vom Baden im Tosbecken des Wasserfalls „abgeraten“. Über kurz oder lang könnte hier auch – zumindest in der Hauptsaison – ein Badeverbot drohen, wie es leider schon für den wunderschönen Virje-Wasserfall in Bovec ausgesprochen wurde.
So kommt man hin: Von Kobarid über die Napoleonbrücke Richtung Drežnica zum Parkplatz rechts der Straße. Vom Parkplatz in einer halben Stunde zu Fuß zum Wasserfall.
GPS: 46.26066, 13.59053


07 | DER PERFEKTE WASSERSPIELPLATZ –Krampež-Wasserfall |
SLOWENIEN NORDEN |
Für Erwachsene kann der Pool, in den sich der untere Krampež-Wasserfall ergießt, im Sommer eine willkommene Abkühlung bieten. Für Kinder ist der relativ seichte und gut überblickbare Pool mit Sicherheit ein herrlicher Wasserspielplatz. Zumal der herabfallende Strahl zumeist auch als Naturdusche genutzt werden kann, was die Location auch noch zu einem familienfreundlichen Foto-Spot macht.
Nicht für (Klein-)Kinder geeignet ist der rutschige, steile und durch ein brüchiges Seil nur teilweise abgesicherte Aufstieg zum oberen Pool, der noch etwas kleiner als der untere, aber viel weniger frequentiert ist und schöne Perspektiven und Ausblicke ins Tal ermöglicht.
So kommt man hin: Ab Kobarid über die Napoleonbrücke bergan nach Drežnica, rechts abzweigen Richtung Koseč. Knapp außerhalb von Drežnica befindet sich links eine Infotafel für den Wasserfall-Trail. An der Straße parken und der Beschilderung folgen. 15 Min. Fußmarsch zum unteren Krampež-Fall.
GPS: 46.25677, 13.62455

Unterer Wasserfall-Pool

Oberer Wasserfall
08 | SPRUNGHAFT POPULÄR GEWORDEN –Kanal ob Soči |
SLOWENIEN NORDEN |
Diese malerische Siedlung liegt in der Region Primorska zwischen Tolmin und Nova Gorica direkt an der Soča. Hier ist schon eindeutig der Einfluss des milderen Mittelmeerklimas spür- und sichtbar. Als botanischer Beweis dieses Umstands gedeihen hier imposante Feigenbäume und Zypressen.
Bis zu 10 m tief sind die Trogschluchten, welche die Soča hier ausgewaschen hat. Das ist auch der Grund dafür, dass es hier nicht nur einen schönen Stadtstrand, sondern auch gute Möglichkeiten zum Cliff-Diving gibt. Besonders spektakulär sind die Sprünge, die beim alljährlichen Brückenspringen von einer eigens dafür angefertigten Plattform gezeigt werden. Diese Veranstaltung findet zumeist am ersten Augustwochenende statt, lockt Tausende Besucher an und lässt sich am besten von der Terrasse des empfehlenswerten „Brücken-Cafés“ aus verfolgen.
So kommt man hin: Der Ort liegt direkt an der durchs Soča-Tal führenden Nord-Süd-Verbindung.
GPS: 46.08538, 13.6343


09 | FAST SCHON ZU SCHÖN –Soča, Lepena |
SLOWENIEN NORDEN |
Das Soča-Tal sowie seine Nebentäler sind ein Wildswimming-Paradies für sich. Einer der schönsten und leicht erreichbaren Spots findet sich im Oberlauf der Soča an der Brücke, die ins Lepena-Tal führt. Nach einer klammartigen Durchbruchstrecke, in welcher der Smaragdfluss auf wenige Meter eingeengt wird, weitet sich das Tal etwas. Bizarr ausgewaschene, weiße Felsformationen und kristallklare, tiefe Gumpen laden zum Sonnenbaden, Schwimmen, Klippenspringen und Forellen beobachten.
Aufgrund Tausender Instagram-Posts, der Attraktivität des Spots und der leichten Erreichbarkeit kann es hier in den Sommermonaten manchmal problematisch werden, (s)ein Plätzchen zu finden, und zwar sowohl auf den kostenpflichtigen Parkplätzen am Straßenrand als auch auf den begehrten Plätzen an der Sonne. Wie so oft empfehlen sich auch hier in der Hauptsaison Fahrradanfahrten zur Vermeidung von Parkfrust und ein gutes „Timing“ (Tagesrandzeiten) für ein ungestörtes Wildswimming-Vergnügen. Morgens und abends hat man zumeist ja auch das beste Fotolicht …
So kommt man hin: Von der Hauptstraße zwischen Bovec und Trenta ins Lepena-Tal abbiegen und gleich an der Brücke über die Soča parken.
GPS: 46.3363, 13.64563


10 | GRANDIOSES NATURSCHAUSPIEL –Šunikov-Wasserpark |
SLOWENIEN NORDEN |
Unweit des bekanntesten Soča-Badeplatzes mündet die Lepena in den Smaragdfluss. Wandert oder fährt man die Lepena flussaufwärts, könnte es sein, dass man sich angesichts des oft recht niedrig erscheinenden Wasserstands Gedanken macht, ob ein Besuch des „Wasserparks“ überhaupt Sinn hat. Bei Karstbächen sollte man sich aber nicht allzu schnell beirren lassen. Oftmals versickern sie (teilweise), um an anderer Stelle umso kräftiger wieder hervorzutreten. Außerdem kann sich das, was in weiten Flussbetten oft wie ein verlorenes Rinnsal erscheint, im engeren, gefällstärkeren Oberlauf durchaus als erquicklicher Wildbach herausstellen.
Was die Tiefe und Qualität der Badegumpen angeht, so steigert sich die Lepena von unten nach oben und bietet am Wasserfall ein spannendes Finale. Was aber durchaus alle Gumpen gemeinsam haben, ist die auch im Hochsommer erfrischende Wassertemperatur. „Wasserpark“ ist eine durchaus passende Bezeichnung für dieses grandiose Naturschauspiel, das sich einem über einen schön angelegten, immer am Bach entlangführenden Wanderweg erschließt.
So kommt man hin: Von der Hauptstraße zwischen Bovec und Trenta ins Lepena-Tal abbiegen, die Brücke über die Soča überqueren und danach die Lepena aufwärts bis zum beschilderten Parkplatz.
GPS: 46.31265, 13.65793


11 | ab | DIE GEZÄHMTE SOČA –Stausee Most na Soči |
SLOWENIEN NORDEN |
Most na Soči liegt auf einem Felsriegel an der Mündung der Idrijca in die hier aufgestaute Soča. Dass es sich hier um eine schon seit über 3000 Jahren besiedelte Region handelt, beweisen archäologische Funde, beispielsweise über 7000 eisenzeitliche Grabstätten.
Stand-up-Paddler, Angler, Radfahrer und Läufer finden im und am See beste Voraussetzungen für die Ausübung ihres Hobbys. Außerdem gibt es am Stausee Bootsverleihstationen, und es werden sogar Schiffsrundfahrten angeboten. Schöne Schwimmstellen finden sich am rechten Ufer gleich unterhalb der Straße nach Sela (a). Hier gibt es auch gute Parkmöglichkeiten, eine Liegewiese und fußläufig eine Bar für kühle Getränke und einen kleinen Imbiss. Noch attraktiver ist allerdings die Badestelle direkt an der Idrijca-Mündung (b) unterhalb des kleinen Ortszentrums. Auf Liegewiese und „Beachbar“ muss man zwar verzichten, dafür kann man hier die Idrijca aufwärts schwimmen, die Überreste eines ehemaligen Stegs umkreisen, diesen als Badeinsel und die Infrastruktur des Ortes zum Parken und Verpflegen nützen.
So kommt man hin: Von Norden kommend dem Verlauf der Bundesstraße 102 durch Tolmin Richtung Most na Soči folgen. Von Süden aus dem Soča-Tal kommend von der 103 bei Sela rechts abbiegen. Von Süden aus dem Idrijca-Tal kommend über die 102 Richtung Tolmin nach bis Most na Soči.
GPS: a) 46.15913, 13.74274
b) 46.15198, 13.74153

a)

b)

b)

b)
12 | ab | SCHÖN, ABER NICHT UNNAHBAR –Die Idricja im Oberlauf |
SLOWENIEN NORDEN |
Schon bald nachdem die „junge“ Idrijca einem einsamen Karstgebirge in der Nähe von Vosko entsprungen ist, weist sie ein paar schöne Badestellen auf, die relativ leicht von der sie begleitenden Straße aus erreichbar sind. Obgleich auf dieser Nebenstraße im Allgemeinen das Verkehrsaufkommen gering ist, eignen sich diese Spots eher für kürzere Schwimm-Stopps, zumal sie eher wenig Sonne abbekommen und auch die Liegemöglichkeiten begrenzt sind.
Schöne Badegumpen (a) finden sich in der Nähe des idyllischen, aber mit einem Schwimmverbot belegten „Wilden Sees“. Zu gewissen Zeiten speist diese Karstquelle mit bis zu 60 cm3 pro Sekunde die hier entspringende Jezernica, die nach nur 55 m in die Idrijca mündet und als kürzester Bach Sloweniens gilt. Ein weiterer beliebter und gepflegter Badeplatz nennt sich Naravno kopališče Lajšt (b). Dieser Spot liegt nahe des Ortes Idrijca Bela, wo die kleinere Belca in die Idrijca mündet.
So kommt man hin: Vom Norden her ab Most na Soči der immer an der Idrijca entlangführenden Straße 102 folgen und noch im Gemeindegebiet von Idrija an einer Wegkapelle rechts in die Gregorčičeva ulica einbiegen, um an den Oberlauf und nach Idrijska Bela zu gelangen.
Vom Süden über die E61 die Autobahnabfahrt Logatec nehmen und über die Straße 102 an einer Wegkapelle links in die Gregorčičeva ulica einbiegen, um an den Oberlauf und nach Idrijska Bela zu gelangen.
GPS: a) 45.97602, 14.02102, b) 45.96325, 13.98063


a)

b)
13 | ab | FLUSSSTRAND MIT BRÜCKE UND „SPRUNGTURM“ –Bača pri Modreju |
SLOWENIEN NORDEN |
a) Eine markante Steinbrücke der Wocheiner Eisenbahn wölbt sich über diesen Kiesstrand der Idrijca am Zusammenfluss mit der Bača. Auch Letztere weist ein paar Badestellen auf, die aber zumeist nicht mit den tieferen Kolken und der konstanteren Wasserführung der Idrijca konkurrieren können. In Bača pri Modreju wird die Wasserqualität in der Hochsaison ständig überwacht, und zu dieser Zeit sind auch mobile Imbissstände vor Ort. Schon vor Längerem wurde am gegenüberliegenden Ufer aus Gerüstteilen ein etwas wackeliger Sprungturm errichtet, und vor Kurzem wurde am Brückenpfeiler sogar ein Flutlichtstrahler für hochsommerliche Beachpartys installiert.
b) Auch bei Slap ob Idrijci wird oberhalb- und unterhalb eine Stauwehrs in bis zu 5 m tiefen und im Sommer bis zu 22° C warmen Kolken gebadet.
So kommt man hin: Vom Norden her ab Most na Soči, der immer an der Idrijca entlangführenden Straße 102 bis Bača pri Modreju (Parken an der Eisenbahnbrücke) bzw. Slap ob Idrijci folgen.
Vom Süden über die E61 die Autobahnabfahrt Logatec nehmen, um über die Straße 102 zuerst nach Slap ob Idrijci und im weiteren Verlauf nach Bača pri Modreju zu gelangen.
GPS: a) 46.14375, 13.7674, b) 46.11947, 13.8037


a)

b)
14 | MÄRCHENHAFT SCHÖN –Die Soča-Quelle |
SLOWENIEN NORDEN |
Einem alten Volksmärchen zufolge lebten einst die Götter Triglav, Jalovec und Mangart bei Trenta. Als eines Tages ein böser Wasserdämon auftauchte, der das ganze Tal und die darin befindlichen Dörfer unter Wasser setzte, sahen sie akuten Handlungsbedarf. Sie beschlossen, den gefürchteten Wasserspeier in einer Höhle festzuhalten und seinen Mund gerade so weit offen zu lassen, dass er das Tal aufs Beste bewässern konnte.
Tatsächlich befindet sich die Soča-Quelle im Gemeindegebiet von Trenta, wo sie unter dem mächtigen Gipfel des Jalovec einer dunklen Felsspalte entströmt, sich in einem glasklaren Quelltopf sammelt und anschließend über Felsrippen und Wasserfälle zu Tal stürzt.
Auf einem – im oberen Teil für Kinder ungeeigneten Steig – kommt man nach ca. 20-minütigem Aufstieg ganz nah an dieses faszinierende Naturschauspiel heran. Von den oberen Rampen aus genießt man einen wunderbaren Blick in das obere Soča-Tal und auf die umliegenden Bergriesen. Will man auch ein in jeder Hinsicht erfrischendes Bad genießen, bedarf es einigen Geschicks, da die Platzverhältnisse am kleinen Quelltopf äußert beengt sind und das Gestein scharfkantig und dennoch rutschig ist. Im unteren Abschnitt ist das Gelände offener und leichter zugänglich. Selbst vom Gastgarten des sich am Startpunkt der Wanderung befindlichen Gasthauses kriegt man vom multisensorischen Spektakel, das einem die junge Soča bietet, noch einiges mit.
So kommt man hin: Von der Straße Bovec–Vršič-Pass bei Serpentine 49 links abbiegen und am Gasthaus „Soča-Quelle“ parken. Ab hier führt ein im oberen Bereich mit Ketten, Trittleitern und Stahlseilen abgesicherter, gut markierter Weg relativ steil zur Quelle hinauf.
GPS: 46.41203, 13.72385


15 | SO GROSSARTIG KANN „KLEIN“ SEIN –Savica-Wasserfall |
SLOWENIEN NORDEN |
Obwohl „Savica“ die Verkleinerungsform von Save ist, ist der Savica-Wasserfall einer der wuchtigsten und eindrucksvollsten Wasserfälle Sloweniens. Immerhin geht die wasserfallbildende Velika Savica noch als „Große kleine Save“ durch, während sich die nahe gelegene Schwester Mala Savica mit dem Titel „Kleine kleine Save“ begnügen muss. Etwas weiter unten im Tal finden die beiden aber ohnedies zusammen, fließen als „Kleine Save“ in den „Wocheiner See“, verlassen ihn als „Wocheiner Save“, die sich bei Radovljica mit der „Wurzener Save“ zur Save vereinigt.
Am großartigen Savica-Quellwasserfall selbst darf nicht geschwommen werden. Etwas unterhalb des Kassenhäuschens, wo man einen kleinen Obolus für die Benutzung der Steiganlagen zu entrichten hat, befindet sich aber eine schöne, von einer romantischen Steinbrücke überspannte Schwimmstelle. Das den Tiefen des Triglavs entspringende Wasser ist allerdings nichts für Warmduscher …
So kommt man hin: Von der E61 Autobahnausfahrt Bled nehmen, über die Straße 209 bis zum Ostufer des Wocheiner Sees und von dort der Wegweisung Ukanc/Slap Savica bis zum Parkplatz folgen. Der Steig ist gut gesichert, führt aber über viele Stufen relativ steil bergan.
GPS: 46.28981, 13.79932


16 | EIN SEE MIT ZWEI GESICHTERN –Wocheiner See |
SLOWENIEN NORDEN |
Dieser bezaubernde Alpensee liegt auf 525 m im Triglav-Nationalpark und weist bei einer Länge von 4100 m und einer Breite von 1200 m (noch) eine Tiefe bis zu 45 m auf. Denn obwohl sich nach starkem Regen der Seespiegel rasch um 2 bis 3 m heben kann, treten in diesen Perioden an den steilen Hängen Sturzbäche auf, die enorme Mengen an Kies und Geröll in den See hineingetragen. Auch die Savica führt viel Schotter mit und bildet ein stetig wachsendes Delta aus.
Während das Südufer des Sees durch die dort verlaufende Straße touristisch mit Restaurants, Bootsverleihern und Sportagenturen reich „gesegnet“ ist, ist das Nordufer deutlich einsamer und beschaulicher. Speziell auf dieser Seeseite findet man bei der etwa dreistündigen Umwanderung des Sees viele romantische Badestellen. Das glasklare Seewasser, das sich etwa dreimal im Jahr komplett erneuert, erfreut nicht nur Schwimmer und Wassersportler, sondern auch eine Vielzahl von Fischarten, die hier prächtig gedeihen.
So kommt man hin: Von der E61 Autobahnausfahrt Bled nehmen, über die Straße 209 durch Bled durch, um an der Wocheiner Save entlang zum See zu gelangen.
GPS: 46.2816, 13.84745


17 | NICHT NUR FISHERMAN’S FRIEND –Wocheiner Save bei Polje |
SLOWENIEN NORDEN |
Als ein smaragdgrünes Band strömt die Wocheiner Save, nachdem sie den gleichnamigen See durchflossen hat, ihrem nächsten „Halt“ zu – dem See von Bled. Dabei ist der Wildbach, zumindest bis zum Wehr in Soteska, nicht allzu wild und bietet hier nicht nur Fliegenfischern, sondern auch noch nicht so versierten Kanuten und Wildschwimmern gute Möglichkeiten.
Ein schöner und leicht erreichbarer Spot findet sich zwischen den kleinen Ortschaften Polje und Kamnje. Hier gibt es einen Parkplatz, eine Dixi-Toilette, einen Picknicktisch und eine Einstiegsleiter. Manchmal muss man sich den Pool mit Fliegenfischern teilen, was aber angesichts der Größe und bei etwas gegenseitiger Rücksichtnahme kein Problem darstellen sollte.
Je nach Wasserstand kann man sein Wildswimming-Glück auch in der Mostnica, einem kleineren Zubringer der Wocheiner Save, bei Stara Fužina versuchen.
So kommt man hin: Von der E61 Autobahnausfahrt Bled nehmen, über die Straße 209 durch Bled durch, an der Wocheiner Save entlang bis zum kleinen, direkt an der Straße befindlichen Parkplatz in Polje.
GPS: 46.2699, 13.91241


18 | BEZAUBERND UND FAMILENFREUNDLICH –Gremčica-Wasserfall |
SLOWENIEN NORDEN |
Gar nicht weit vom Bachbett der Wocheiner Save entfernt findet sich ein weiteres Kleinod des mit Wasserfällen so reich gesegneten Sloweniens – der Grmečica-Wasserfall. Die Gremčica entspringt auf der Jelovica-Hochebene und bahnt sich ihren gefällstarken Weg ins Wocheiner Tal durch eine Schlucht, die auch zum Canyoning genutzt wird. Am unteren Ende dieser Schlucht stürzt der Bach über eine etwa 7 m hohe Gefällstufe in einen smaragdenen Pool. Während das Gelände direkt am Wasserfall durchaus alpin und dort der Pool auch recht tief ist, laufen die dem Wasserfall abgewandten Ufer sanft und seicht aus. Dadurch ergibt sich dort ein familienfreundlicher Kiesstrand, der auch zu längerem Verbleib oder zu einem Picknick einlädt. Bis hierher sollte man es sogar mit einem halbwegs geländegängigen Kinderwagen schaffen.
Auf einem kleinen Trampelpfad kann man über die Abbruchkante des Wasserfalls aufsteigen und – nach eingehender Prüfung und bei ausreichendem Wasserstand – von dort in die Tiefe springen.
So kommt man hin: Von der E61 Autobahnausfahrt Bled nehmen, über die Straße 209 durch Bled durch, an der Wocheiner Save entlang, an Bahnhof/Bushaltestelle in Nomenj parken. Über eine Schotterstraße, an einem für Angler und Canyonauten reservierten Parkplatz vorbei, einen Fußgängersteg überqueren, danach rechts halten und in ca. 25 Min. zum Wasserfall.
GPS: 46.28467, 13.99628

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