Kitabı oku: «Die Astrologie der Schüssler-Salze», sayfa 3

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Das Gesetz des Minimums

Hickethier verwendet in seinem LEHRBUCH DER BIOCHEMIE den von Justus von Liebig 1855 festgegten Begriff „DAS GESETZ DES MINIMUMS“. Dieses besagt, dass derjenige Stoff, der am geringsten vorhanden ist, das Wachstum einer Pflanze begrenzt. Anders gesagt: Wenn ein Wachstumsfaktor fehlt, wird auch eine optimale Versorgung mit allen anderen Faktoren nicht das gewünschte Wuchsergebnis erbringen.


Anschaulich wird das Gesetz des Minimums durch das von Hickethier verwendete Bild einer Tonne, bei der eine Fassdaube (Planke) kürzer ist als die anderen. Man kann noch so viel Wasser in das Fass gießen, – das Fass kann nur so weit aufgefüllt werden, wie die kürzeste Fassdaube es erlaubt.

Übertragen auf die Biochemie bedeutet dies, dass jener Stoff, der im Körper am wenigsten vorhanden ist, die Funktionalität des gesamten Organismus hemmt.

Biochemie und Homöopathie

Vereinfacht beschrieben sind Mineralsalze Fundament und Stützpfeiler des menschlichen Organismus bzw. Körpers. Durch Unausgewogenheiten im Mineralstoffhaushalt kommt es zu Instabilitäten, organische Disfunktionen und Krankheiten können entstehen.


Bei zumindest halbwegs ausgeglichenem Mineralstoffhaushalt, also relativ stabilem Fundament, kann die Homöopathie ihre volle Wirksamkeit erlangen und auf den Körper – das Haus – helfend und regulierend einwirken. Sie stößt an ihre Grenzen, wenn das Fundament des Körpers, der Mineralstoffhaushalt, zu sehr geschwächt ist. So wie ein Haus, das keine Festigkeit und keinen Schutz mehr bieten kann und den brüchigen Fundamenten allmählich nachgibt.

In meiner langjährigen Beratungstätigkeit bin ich immer wieder auf Menschen gestoßen, die bereits nach kurzer Einnahme von Mineralsalzen eklatante Verbesserungen ihres Gesundheitszustandes erreichten und so die oftmals langjährige erfolgslose Suche nach Hilfe in den unterschiedlichsten schul- wie auch alternativ-medizinischen Ausrichtungen beenden konnten.

Vorkommen im Körper


Mineralsalz Speicher
Nr. 1Calcium fluoratum Zahnschmelz, Knochen, Muskel-, Binde- und Stützgewebe, Augen, Gehirn, Nieren, Lunge, Herz
Nr. 2Calcium phosphoricum Knochen, Zähne, Muskeln, Blut
Nr. 3Ferrum phosphoricum Gefäßsystem, Darm, Blut
Nr. 4Kalium chloratum Drüsen, Bronchien
Nr. 5Kalium phosphoricum Psyche, zentrales und vegetatives Nervensystem, Milz, Muskeln (vor allem Herzmuskel)
Nr. 6Kalium sulfuricum Haut, Schleimhäute, Bauchspeicheldrüse, Leber
Nr. 7Magnesium phosphoricum Knochen, Nerven, glatte Muskulatur (z.B. Darm), Blut, Drüsen, Herz
Nr. 8Natrium chloratum Knorpel, Schleimhäute, Nieren, Blut
Nr. 9Natrium phosphoricum Gewebe, Nerven-, Gehirn- und Muskelzellen, Magen, Lymphgefäßsystem
Nr. 10Natrium sulfuricum Galle, Leber
Nr. 11Silicea Knochen, Nägel, Haare, Haut, Bindegewebe, Nerven
Nr. 12Calcium sulfuricum Muskeln, Galle, Leber u.a.

Die Wirkungsbereiche der Mineralsalze


Wirkungsb ereich Mineralsalz Aufgabe
Knochen (Zähne) Calcium fluoratum Festigkeit der Knochenhülle und des Zahnschmelzes
Calcium phosphoricum Hauptbestandteil der Knochen, für die Bildung von Knochenzellen verantwortlich
Magnesium phosphoricum Bestandteil der festen Knochenhülle
Natrium chloratum Beziehung zum Knorpelgewebe
Silicea bes. in den Zähnen und Haaren
Bänder Calcium fluoratum Elastizität von Sehnen und Bändern
Silicea gibt dem Bindegewebe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
Muskel Magnesium phosphoricum unterhält die automatische Tätigkeit der Muskeln; glatte Muskulatur
Calcium phosphoricum gewollte Muskeltätigkeit; quergestreifte Muskulatur
Ferrum phosphoricum Sauerstoffzufuhr, daher gegen Muskelermüdung
Kalium sulfuricum Übertragung des Sauerstoffs
Kalium phosphoricum regt die Muskeltätigkeit an; bei Muskelkater
Blutgefäße Calcium fluoratum Bau- und Betriebsstoff der elastischen Fasern
Ferrum phosphoricum liefert Energie durch Sauerstoffübertragung
Silicea Bestandteil des Bindegewebes
Magnesium phosphoricum regt ungewollte, automatische Tätigkeit an (Weitertransport von Stoffen)
Blut Calcium phosphoricum Blut bildend
Natrium chloratum Blut bildend
Kalium phosphoricum Blut erhaltend, verhindert den Zerfall der Zelle
Ferrum phosphoricum Blut erhaltend, weil Sauerstoffüberträger und weil es beginnende Entzündungen beseitigt
Natrium phosphoricum Blut erhaltend, weil entsäuernd
Natrium sulfuricum Blut erhaltend, weil für die Ausscheidung der abbauwürdigen Materialien verantwortlich
Kalium chloratum macht Gifte unschädlich
Schutzorgane Kalium sulfuricum Bildung von Oberhautzellen
Silicea Hauptbestandteil der Haare
Calcium fluoratum bei Austritt überflüssigen Hornstoffs (Schwielen)
Natrium chloratum Gewährleistung des Feuchtigkeitshaushaltes der Haut
Fäulnis verhütend Kalium phosphoricum verhütet Gewebszerfall (Antiseptikum)
Natrium chloratum Wiederaufbau; Zellteilung
Magnesium phosphoricum Abbau der Fäulnisprodukte, Austreibung der durch Fäulnis entstehenden Gase
Drüsen Magnesium phosphoricum gewährleistet automatische Tätigkeit der Drüsen
Kalium chloratum Tilgung von Fremdstoffen
Natrium phosphoricum verhindert die Gerinnung von Eiweißstoffen der Lymphe, zerlegt Säuren, verhindert so Eiterungen
Calcium fluoratum Hält die Drüsen weich; Erweichung verhärteter Drüsen
Nerven Kalium phosphoricum Nervenschwäche, Abstumpfung
Natrium chloratum Nervenschwäche, Abstumpfung
Magnesium phosphoricum Innere Unruhe
Natrium phosphoricum Überempfindlichkeit, gereizte Nerven
Silicea Funktion der Nervenfäden, gereizte Nerven, Überempfindlichkeit
Entzündungen Ferrum phosphoricum Hitziges Stadium, zu Beginn aller Krankheiten
Kalium phosphoricum Macht Entzündungsgifte unschädlich und scheidet die Gifte aus
Kalium sulfuricum Wiederherstellung; „Großreinemachen" über die Leber

Grundsätzlich sind.


Phosphate Energie liefernd
Sulfate ausleitend und reinigend
Chloride transportierend

Die Einnahme von Mineralsalzen bewirkt:

- dass Mineralstoffspeicher aufgefüllt werden,

- ein Reiz ausgelöst wird, welcher die Zellen in die Lage versetzt, die für sie lebenswichtigen anorganischen Salze wieder vermehrt aus der Nahrung aufzunehmen,

- und dass Konzentrationsunterschiede im Mineralstoffhaushalt innerhalb und außerhalb der Zelle ausgeglichen werden.

Die Herstellung biochemischer Mittel

Wenn sich Schüßler auch immer mehr von der Homöopathie und dem Ähnlichkeitsprinzip entfernte, blieb er in der pharmazeutischen Praxis bei den homöopathischen Herstellungstechniken, die er aus jahrelanger Erfahrung gut kannte. Hier wie dort kommt es auf gezielte Reize durch Arzneimittel an, die das Heilbestreben des Körpers in angemessener Weise unterstützen oder anregen. Dazu sind nur kleinste Stoffmengen in feinster Verteilung fähig, wie sie auch den Konzentrationen in Blut und Gewebe des Menschen entsprechen.

Homöopathische Arzneien – so auch Schüßler-Salze – werden am Markt in verschiedenen Formen angeboten, sowohl in flüssiger Form (als Dilutionen, also in flüssiger Form, in vorzugsweise rechtsdrehendem Wasser bzw. Alkohol gebunden), als auch in Form von Globuli (Streukügelchen auf Rohr- oder Traubenzuckerbasis), als Trituration (Verreibungen mit Milchzucker in Pulver form) bzw. daraus gepressten Pastillen. Zur äußerlichen Anwendung stehen Salben, Cremen und Gels zur Verfügung.

Die Mineralsalze nach Dr. Schüßler werden üblicherweise aus Milchzucker in Tablettenform (Biopastillen) nach den Regeln der Homöopathie potenziert bzw. hergestellt, wobei dem Milchzucker zur Pressbarkeit je nach Hersteller Weizen- bzw. Kartoffelstärke und fallweise auch Magnesiumstearat zugesetzt wird.


Das Verfahren garantiert größte Aufgeschlossenheit der Wirksubstanzen, verbunden mit höchster Reaktionsfähigkeit der einzelnen Stoffe untereinander. Die biochemischen Mittel erreichen dabei etwa Molekülgröße und können in dieser Form, als Ionen, die Zellmembran passieren. Störungen der Molekularbewegung, wie sie für kranke Zellen typisch sind, werden durch die gleichartigen Mineralsalzmoleküle beseitigt. Damit wird die Hemmung des Stoffaustausches zwischen Zelle und extrazellulärem Gewebe aufgehoben. Die Zelle kann sich biologisch-biochemisch regenerieren.

Fazit: Die biochemischen Mittel bewirken also die Wiederherstellung des zum normalen Funktionsablauf der Zelle notwendigen Ionengefälles.

Die Dezimalpotenzen (Potenz = Kraft) bzw. Verdünnungsgrade werden in der Homöopathie mit einem vorangestellten „D“ bzw. „C“ gekennzeichnet. Sie stammen aus dem homöopathischen Sprachgebrauch und deuten arithmetisch auf eine bestimmte Stoffkonzentration hin:

„D“ wie „decem“ (lateinisch „zehn“) steht für einen Verdünnungsfaktor von 1:10. „C“ wie „centum“ (lateinisch „hundert“) für einen Verdünnungsfaktor 1:100. Die nachgestellte Zahl hinter dem Buchstaben gibt an, wie oft diese 1:10 – bzw. 1:100 -Verdünnungsschritte getätigt wurden. Somit entspricht:


Interessant ist in diesem Zusammenhang die Konzentration des Mineralstoffgehalts der Zellen unseres Körpers: Sie entspricht exakt jener des Wassers im Meer und jener der Erdkruste. Sämtliche dieser Mineralstoffverdünnungen decken sich mit der Verdünnung der Potenz D6, also einer Verdünnung von 1 : 1.000.000!

Daher gilt D6 als gängigste Potenz, weil sie von der Zelle als Gleiches erkannt und daher gut aufgenommen wird. Als Ausnahmen gelten die Salze Calcium fluoratum, Ferrum phosphoricum und Silicea, die von Schüßler in D12 verabreicht wurden, wobei er andere Potenzierungen nicht ausschloss.

Die Funktionsmittel sind als Tabletten zu 0,25g in den Potenzen D3 (1 : 1.000), D6 (1 : 1.000.000) und D12 (1 : 1.000.000.000.000) erhältlich; die Ergänzungsmittel in den Potenzen D6 und D12.

„Dies scheint eine unglaublich geringe Menge zu sein. Eine Tablette einer D6- Potenz von 0,25g enthält jedoch immer noch 2,6 Billiarden Moleküle der betreffenden Mineralsubstanz. Bei Einnahme einer Tablette entfallen damit rein rechnerisch 26 Moleküle auf jede unserer Körperzellen“12

Dosierung

Am besten nimmt man die Salze nicht unmittelbar vor oder nach dem Essen bzw. nicht unmittelbar nach dem Zähneputzen ein. Ein neutraler Geschmack im Mund ist der beste Hinweis auf eine optimale Aufnahme.

Qualitativ hochwertige Tabletten lösen sich im Mund rasch auf, schmecken gut und werden von den Mundschleimhäuten rasch aufgenommen.

Die Einnahme der Tabletten erfolgt einzeln. Sie werden im Mund belassen, bis sie sich auflösen und möglichst vollständig von den Schleimhäuten resorbiert werden. Je größer der Mangel, desto geringer die Speichelentwicklung und umso vollständiger die Aufnahme über die Mundschleimhäute, ohne dass der Impuls entsteht, schlucken zu müssen.

In akuten Fällen können alle Altersgruppen im Abstand von 3-5 Minuten eine Tablette einnehmen.

Bei chronischen Erkrankungen nehmen Erwachsene und Jugendliche 4-8 Mal täglich eine Tablette bis zur Besserung bzw. bis zum Rückgang der antlitzdiagnostischen Zeichen.

Zum präventiven Auffüllen des Mineralhaushalts bzw. aus Gründen der Prophylaxe ist die Gabe von 3 bis 4 Tabletten täglich ausreichend. Säuglinge und Kinder:

- Säuglinge nehmen 1-2-mal täglich 1 Tablette (mit etwas Wasser zu einem Brei aufgelöst auf die Lippen geben),

- Kinder zwischen 2 und 8 Jahren nehmen 2-3-mal täglich 1 Tablette,

- Kinder von 9 bis 13 Jahren nehmen 3-mal täglich 1 Tablette.

Es ist aber auch möglich, die Tabletten in Wasser aufzulösen und dieses dann schluckweise zu trinken. Hierbei kann durchaus auch die Tagesdosis von einander ergänzenden Mineralsalzen gleichzeitig aufgelöst werden; das Wasser wird schluckweise über den Tag verteilt getrunken. Zu achten ist dabei allerdings auf die in Teil 4. angeführten „Kombinationsmöglichkeiten“.

Oftmals wird berichtet, dass zu Beginn der Behandlung mit Schüßler- Salzen ein großes Verlangen nach diesen entsteht und die empfohlene Tagesdosis intuitiv vom Patienten erhöht wird. Dem spricht nichts entgegen. Das erhöhte Bedürfnis deutet viel mehr darauf hin, wie ausgeprägt der Mangel sich bereits manifestiert hat; mit fortschreitender Behandlung geht auch das Bedürfnis nach oftmaligen Gaben zurück.

Stellt sich ein Widerstand gegen die Einnahme ein, sollte die Dosierung abgeschwächt, eventuell auch vorübergehend abgesetzt werden. Gründe hierfür sind mitunter eine falsche Diagnostik bzw. auch Überdosierung, aber auch, dass ein anderer Mineralstoffmangel dem angestrebten veränderten physiologischen Ablauf entgegenwirkt. So z.B. können die durch Calcium fluoratum gelösten Stoffe durch den Mangel von Kalium chloratum und Natrium phosphoricum nicht ohne Störung bewältigt werden.

Wichtige Hinweise für Allergiker und Diabetiker

Milchzuckerintoleranz:

Personen, bei denen eine Milchzuckerunverträglichkeit vorliegt, sollten auf homöopathische Globuli ausweichen. Fünf Globuli entsprechen ca. einer Tablette.

Diabetes:

Milchzucker ist als Kohlenhydrat zu berechnen, wobei 12g Kohlenhydrat einer Broteinheit (BE) und damit 48 Tabletten entsprechen.

Für Allergiker und Diabetiker

empfiehlt es sich daher, auf flüssige Dilutionen auszuweichen bzw. die Mineralsalze in Wasser aufzulösen und abzuwarten, bis der Milchzucker sich gesetzt hat. Nach Absetzen des Milchzuckers kann die Flüssigkeit – ohne nochmaliges Aufrühren (!) – getrunken werden. Es gilt jedoch zu beachten, dass Lactose dennoch geringfügig aufgenommen wird.

Phosphatallergie:

Insbesondere Kinder, die unter einer Phosphatallergie leiden (zeigt sich u.a. durch Hyperaktivität), sollten im Falle des Bedarfs an Calcium phosphoricum auf das Salz Nr. 22 Calcium carbonicum ausweichen. Auch die anderen an Phosphor gebundenen Mineralsalze sollten mit Vorsicht eingesetzt werden.

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