Kitabı oku: «Das Lagerungs-ABC», sayfa 4

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Kartoffeln


Die Kartoffel ist schon ein anspruchsvolles Gemüse was die Lagerung angeht. Sie sollte weder zu warm, noch zu kühl gelagert werden. Ideal sind Lagerbedingungen von 4–8°C, sowie ein dunkler, trockener und gleichzeitig gut durchlüfteter Ort. Früher war der kalte Keller optimal, nun ist auch das Vorratsregal ok, dann aber in der Dunkelbox!


DIE PRINZESSIN DES GEMÜSES

Die Kartoffel ist die Prinzessin unter dem Gemüse. Denn bei der Lagerung ist sie äußerst anspruchsvoll. Sie hätte es gerne angenehm kühl (4–8°C), aber nicht zu kühl, sonst verwandelt sich die Stärke in Zucker und die Kartoffel schmeckt süß und ist nicht mehr genießbar. Ist ihr zu warm, treibt sie aus.

KARTOFFEL LANGE FRISCH HALTEN

Die Lagerfähigkeit der Kartoffel variiert je nach Sorte. Frühkartoffeln sollten so schnell wie möglich verbraucht werden. Mittel- und Spätkartoffeln kann man länger lagern. Damit Kartoffeln nicht frühzeitig schrumpfen oder ergrünen, sollte man sie abdecken.

MEINE KARTOFFELN SPRIEßEN, UND JETZT?

Halb so schlimm, wenn man ein paar Dinge beachtet. Sobald die Kartoffel keimt, entziehen ihr die Sprossen Vitamine und Spurenelemente. Essbar ist die Kartoffel dann immer noch, sie ist nur nicht mehr so nahrhaft wie vorher. Die Sprossen sollte man aber auf gar keinen Fall mitessen, denn sie enthalten das Gift Solanin und sind gesundheitsschädlich. Die Sprossen somit unbedingt vorher entfernen und auch grüne Stellen großzügig abschneiden. Am besten wird in solchem Fall die Schale nicht mitgegessen.

WICHTIG: FALSCH LAGERN SCHADET DER GESUNDHEIT

Kirsche


Kirschen sind aufgrund ihrer dünnen Schale und des saftigen Fruchtfleisches sehr empfindlich. Daher vorsichtig transportieren und lagern, am besten in einem gelochten Plastikbeutel, und möglichst schnell verbrauchen. Im Kühlschrank halten sich Süßkirschen bei 0°C 2–4 Wochen, Sauerkirschen nur etwa 10 Tage, im Obstfach etwas kürzer.


SO IST GUT KIRSCHEN ESSEN

Damit Kirschen länger frisch bleiben, sollte man sie mit Stiel lagern. Wichtig ist auch, dass sie erst kurz vorm Verzehr gewaschen werden, ansonsten werden sie matschig und verderben schneller. Wenn man die Kirschen wenige Minuten vor dem Verzehr in das Gefrierfach legt, lassen sie sich übrigens leichter entsteinen. Und Einfrieren ist auch kein Problem, egal ob mit oder ohne Stein.

WICHTIG: NICHT VOR DER LAGERUNG WASCHEN!

KIRSCHE IST NICHT ROT, UND JETZT?

Die Kirschen werden nicht rot? Dann handelt es sich vermutlich nur um eine andere Sorte. Man unterscheidet zwischen Süß- und Sauerkirschen. Süßkirschen haben eine Farbvielfalt von hellgelb über dunkelrot bis zu tiefschwarz und auch die Farbe des Fruchtfleiches variiert (helles grün/weiß über gelb bis rot/violett). Diese Vielfalt äußert sich auch im Geschmack, von zuckersüß über kräftig-aromatisch bis fruchtig-säuerlich ist alles dabei. Die Sauerkirschen schmecken, wie der Name schon sagt, etwas säuerlicher und werden zum Einmachen verwendet. Auch hier sind alle Farben von hell über rot bis schwarz vorhanden.

Kiwi


Auch wenn es sich bei der Kiwi um eine exotische Frucht handelt, die für gewöhnlich wärmere Temperaturen mag, sollte man sie im Kühlschrank lagern. Denn für den Handel werden Kiwis hartreif geerntet und sofort kühl gelagert. Bei Kiwis handelt es sich nämlich um nachreifende Früchte. Reife Früchte somit im Kühlschrank lagern und nicht neben ethylenaustoßenden Früchten, denn die Kiwi reagiert empfindlich auf das Gas.


WIE ERKENNE ICH EINE REIFE KIWI?

Reife Kiwis geben auf Fingerdruck ein wenig nach. Allerdings sollte man auch diese baldmöglichst verzehren, im Kühlschrank halten sie nur einige Tage, im Null-Grad Fach bis zu 2 Wochen. Vor dem Verzehr aber noch eine Weile bei Zimmertemperatur ihr Aroma entfalten lassen! Ist die Kiwi noch hart, kann man sie bei Zimmertemperatur nachreifen lassen oder man bedient sich eines Tricks und legt sie neben Obst, das Ethylen ausstößt und somit den Reifeprozess beschleunigt.

WICHTIG: BEIM LAGERORT ENTSCHEIDET DER REIFEGRAD!

Knoblauch


Der Knoblauch mag es gerne kühl, dunkel und trocken. Ein kühler Kellerraum wäre optimal, die Dunkelbox im Vorratsregal reicht aber völlig aus. Dort hält er sich mehrere Wochen, tiefgefroren sogar bis zu einem Jahr.


ANTI-STINK-TIPPS

Es gibt mehrere Tipps, um den Knoblauchgeruch zu neutralisieren oder zumindest zu vermindern:

– Zähne putzen (auch die Zunge!), am besten mit Zahnseide und Mundspülung

– Kräuter wie Petersilie, Salbei oder Minze kauen, auch Kardamon oder Kaffeebohnen kauen hilft

– Ingwer essen (kleine Stücke, vorsicht scharf!)

– Milch trinken

KNOBLAUCH FRISCH HALTEN

Knoblauch sollte man nicht in Plastiktüten aufbewahren, denn er muss nachtrocknen. Dafür braucht er eine relativ konstante trockene Raumtemperatur. Auch eine gleichbleibende Luftfeuchtigkeit ist wichtig. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit (über 75%) fängt Knoblauch an zu faulen, daher lieber schön trocken lagern.

WICHTIG: NICHT LUFTDICHT AUFBEWAHREN!

Kohlgemüse


Kohlgemüse sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden, denn diese Gemüsesorten mögen es gerne kühl und dunkel. Allerdings sind alle ethylenempfindlich, somit sollte man sie nicht neben Tomaten und Co. lagern. Wie lange Kohlgemüse gelagert werden kann, ist von der Sorte abhängig. Welke Blätter sind ein Zeichen von zu langer Lagerung, genauso wie ein müffelnder Geruch. Es lassen sich auch alle Sorten problemlos einfrieren.


BLUMENKOHL

Ungewaschen und mit Blättern ist der Blumenkohl 1–3 Tage haltbar. Druckstellen sollte man unbedingt vermeiden, da diese braun werden.

BROKKOLI

Hält sich 1–2 Tage im Kühlschrank. Wird er zu warm gelagert, sinkt der Vitamin-C-Gehalt täglich um 10%.

CHINAKOHL

In Papier eingewickelt hält sich Chinakohl bis zu einer Woche frisch. So ist er vor Feuchtigkeitsverlust geschützt.

GRÜNKOHL (KRAUSKOHL)

Grünkohl hält sich bis zu 5 Tage und ist wie alle Kohlsorten sehr gesund.

ROSENKOHL

Richtig gelagert, hält sich der Kohl bis zu einer Woche. Wird er zu trocken gelagert, welken die Blätter und der Vitamingehalt sowie das Aroma sinkt.

ROTKOHL (ROTKRAUT ODER BLAUKRAUT)

Rotkohl hält sich sogar bis zu 14 Tage, in angeschnittener Form in Frischhaltefolie verpacken.

SPITZKOHL

Spitzkohl ist empfindlich und sollte in ein feuchtes Tuch eingewickelt werden, damit er sich ca. 2 Tage im Kühlschrank hält.

WEIßKOHL (WEIßKRAUT)

Hält sich 3–4 Wochen. Am besten die einzelnen Blätter abschälen und nicht in der Mitte durchschneiden, sonst trocknet er aus, verliert Vitamine und schmeckt fad.

WIRSING

Beim Wirsing entscheidet die Sorte über die Haltbarkeit: Frühsorten halten sich bis zu 3 Tage, Spätsorten bis zu einer Woche im Kühlschrank.

Kohlrabi


Kohlrabi sollte man ohne Blätter im Kühlschrank lagern, dann hält er sich ca. 8 Tage. Die zarten Blätter kann man ebenfalls in den Kühlschrank legen, dann aber separat in einem verschlossenen Plastikbeutel. Kohlrabi ist ethylenempfindlich, somit auf die direkte Nachbarschaft achten!


KOHL- ODER WURZELGEMÜSE?

Auch wenn der Kohlrabi das Wort „Kohl“ trägt, handelt es sich nicht um Kohlgemüse. Das Gemüse zählt zum Wurzelgemüse, genauer gesagt zur Unterkategorie Knollengemüse.

WICHTIG: NICHT LUFTDICHT AUFBEWAHREN!

KOHLRABI FRISCH HALTEN

Ein Zeichen für frischen Kohlrabi sind grüne knackige Blätter. Sind diese welk, hat das Gemüse die beste Zeit schon hinter sich. Den Kohlrabi sollte man ohne Blätter im Kühlschrank lagern, da sie ihm sonst die Flüssigkeit entziehen. Die Blätter kann man übrigens auch essen, kleingehackt als Gewürz z.B. zu Salat oder für Suppen. Besonders frisch hält sich Kohlrabi wenn man ihn in ein feuchtes Tuch einwickelt. Was die Knolle gar nicht mag, sind Folienpackungen. Denn diese führen nur zu Feuchtigkeit und damit zur Schimmelbildung.