Kitabı oku: «Das Lagerungs-ABC», sayfa 7
Spinat

Frischer Spinat hat nur eine kurze Haltbarkeit, man kann ihn maximal zwei Tage im Kühlschrank lagern. Am besten luftig und locker verpackt, denn vor allem die Blätter des Blattspinats sind sehr empfindlich. Dafür eignet sich z.B. ein feuchtes Tuch, das den Spinat locker abdeckt und gleichzeitig das Austrocknen verhindert. Tiefgefroren (vorher blanchieren) hält er bis zu 24 Monate, nach 5 Monaten verliert er aber an Farbe, Geschmack und Vitaminen.

WICHTIG: BESONDERE LAGERVORSICHT BEI RESTEESSEN MIT SPINAT!
DARF MAN SPINAT WIEDER AUFWÄRMEN?
Ja klar! Dass man Spinat nicht wieder aufwärmen darf, ist ein Mythos! Solange man die Reste schnell runterkühlt, in den Kühlschrank stellt und nach einem Tag wieder aufwärmt, kein Problem! Lagert man frisch gekochten Spinat länger bei Zimmertemperatur, kann sich aber durchaus Nitrit bilden. Aus Nitrit können krebserregende Nitrosamine gebildet werden.
SPINAT ZWISCHEN DER SAISON?
Zwischen März und Mai ist Frühlingsspinat-Saison, im September bis Oktober Winterspinat-Saison. In den Monaten dazwischen kann man dann entweder zu selbst tiefgefrorenen Spinat greifen oder kauft diesen im Supermarkt. In Tiefkühlspinat stecken immerhin noch 70% des ursprünglichen Vitamingehalts! Selbst eingefrorener Spinat verliert aber nach 5 Monaten schon an Farbe, Geschmack und leider auch an Vitaminen. Daher besser vorher aufbrauchen!
Tomate

Prinzipiell mag es die Tomate schattig bis dunkel sowie gut durchlüftet und am liebsten bei mäßigen Temperaturen (12–16°C). Somit gehört die Tomate in ein dunkles Fleckchen des Vorratsregals, reife Exemplare halten sich dort etwa 4–5 Tage. Unreifere Tomaten sollte man an helleren Stellen lagern, damit sie noch nachreifen können. Oder man lagert sie zusammen mit Ethylen ausstoßendem Obst und Gemüse. Aber Vorsicht, die Tomate stößt das Gas auch aus!

TOMATE , DU KLEINE DIVA!
Die Tomate ist schon eine kleine Diva, alleine was die Temperaturen angeht: Zwischen 12 und 16°C bleibt sie schön aromatisch. Zu warme Temperatur beschleunigt den Verfaulungsprozess, zu kalte führt zu Geschmacks- und Aromaverlust und Schimmelbildung. Die Tomate darf somit auf gar keinen Fall in den Kühlschrank! Auch bei der Wahl des Untergrunds ist sie wählerisch. Die Tomate ist aufgrund ihrer weichen Schale sehr empfindlich, ein weicher Untergrund beugt Druckstellen vor. Dafür z.B. Küchentücher unterlegen. Zudem sind luftdichtverschlossene Behälter ungünstig, da sie gut durchlüftet gelagert werden sollten. Am besten ist eine offene Schale.
SONNENANBETERIN?
Ja und nein! Reife Tomaten sollten die Sonne am besten nicht mehr sehen, denn das würde nur den Nachreifungsprozess begünstigen und die Tomaten würden überreif werden. Für grüne, unreife Tomaten kann man diesen Effekt aber nutzen. Legt man sie an ein helles, sonnenbeschienenes Plätzchen (auch ruhig auf die Fensterbank), reifen sie innerhalb von wenigen Tagen heran. Die Lagerung neben Ethylen ausstoßendem Obst und Gemüse hätte die gleiche Wirkung.
WEICHE UND FESTE TOMATEN
Je nach ihrer Konsistenz kann man erahnen wie lange sich Tomaten noch halten. Weiche Exemplare (und somit reife) halten sich evtl. nur noch max. 2 Tage. Fühlen sich die Tomaten beim Drucktest noch recht fest an, können sie auch noch 1–2 Wochen gelagert werden.
VORSICHT ETHYLEN!
Traube

Trauben sollten kühl und dunkel gelagert werden, daher eignet sich das Obstfach im Kühlschrank perfekt. Dort halten sie sich ca. 1 Woche, Trauben mit härterer Schale sogar noch länger. Am besten in einem luftdichten Behälter oder in Frischhaltefolie aufbewahren. Nicht Vor der Lagerung waschen! Tiefgefroren kann man sie 6–12 Monate lagern.

TIPP FÜR VOLLEN GENUSS
Auch wenn die Traube im Kühlschrank gelagert werden sollte, ist es ratsam, sie etwa 20 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank zu holen, damit sie ihr volles Aroma bei Zimmertemperatur entfalten kann. Da die Traube ungewaschen gelagert wird, sollte man vor dem Verzehr ans Waschen denken!
WIE ERKENNT MAN FRISCHE TRAUBEN?
Besonders frische Trauben sind von einem weißlichen Film bedeckt. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Duftstoff. Die Traube wird übrigens vollreif geernet und reift nicht mehr nach.
SO FRIERT MAN TRAUBEN EIN
Trauben eignen sich perfekt zum Einfrieren, denn sie werden im Gegensatz zu anderen Früchten durch das Auftauen nicht matschig. Vor dem Einfrieren sollte man die Trauben waschen, anschließend trocknen, einzeln auf ein Blech legen und anfrieren lassen. Anschließend kann man sie in einen Gefrierbeutel füllen und so platzsparend im Eisfach verstauen. Auf diese Weise verklumpen sie nicht. Trauben eignen sich übrigens gefroren auch super als Eiswürfel und sind ein Hingucker in jedem Glas!
WICHTIG: NICHT VOR DER LAGERUNG WASCHEN!
Zitrone & Co.

Zitronen und Limetten mögen einen hellen Platz bei mäßigen Temperaturen (ca. 14°C), daher in einer hellen Ecke im Vorratsregal lagern. Dort halten sie sich mehrere Wochen.

ZU WARM, ZU KALT…
Werden Zitrone & Co. zu warm gelagert, verderben sie schneller. Bei zu kalter Lagerung (z.B. im Kühlschrank) verlieren sie einige ihrer ätherischen Öle und damit an Duft.
WICHTIG: AUCH MIT GRÜNLICHEN STELLEN REIF
KANN MAN ZITRUSFRUCHT-SCHALE VERWENDEN?
Oft wird in Kochbüchern die Schale von Zitrusfrüchten ins Gericht gegeben. Dafür sollte man aber ausschließlich Früchte aus biologischen Anbau verwenden, denn nur dann sind sie sowohl unbehandelt als auch frei von Wachsschichten. Bezeichnungen auf Früchten, wie „unbehandelt“ oder „nach der Ernte unbehandelt“, sind zwar erlaubt, aber trügerisch. Dies bedeutet lediglich, dass die Früchte nach dem Pflücken nicht mit Konservierungsmitteln behandelt wurden. Im Vorfeld können sie allerdings mit Pestiziden behandelt worden sein oder eine künstliche Wachsschicht haben. Diese sollte man daher unbedingt heiß abwaschen, wenn man die Schale benutzen möchte. Die Zitrusfrucht hat eigentlich eine natürliche Schutzschicht, diese wird aber durch eine künstliche Wachsschicht ersetzt, weil sie sich so noch länger hält.
Zucchini

Im kühlen und dunklen Gemüsefach des Kühlschrankes hält sie sich ca. 1 Woche, angeschnitten nur 2 Tage. Man kann sie auch bis zu 4 Monate einfrieren. Die Zucchini ist zwar nicht ethylenempfindlich in dem Sinne, dass dadurch der Reifeprozess angekurbelt wird, sie wird aber in Gegenwart von ethylenausstoßendem Obst und Gemüse weich und fleckig.

WICHTIG: DIE BLÜTE IST ESSBAR
AUFGEPASST…
Die Zucchini wird bei Druckstellen weich und neigt zu Fäulnisbildung. Beim Kauf sollte man also auf eine feste, glänzende Schale ohne Risse achten. Oder einfach schnell verarbeiten!
SCHON GEWUSST?
Eigentlich ist die Einzahl von Zucchini „Zucchino“. Das weiß aber kaum einer hier in Deutschland. Deswegen steht hier trotzdem die falsche Bezeichnung, damit auch jeder nach dem Gemüse suchen und nachschlagen kann und sich nicht wundert. Die Farbe und Form muss übrigens nicht immer grün und länglich sein. Es gibt auch gelbe, gestreifte und runde Exemplare.
ZUCCHINI -BLÜTEN
Die Blüten sehen nicht nur toll aus mit ihrer gelben Farbe, sondern schmecken auch richtig lecker mit ihrem nussigen Geschmack. Man unterscheidet zwischen weiblichen und männlichen Blüten. Beide sind essbar, die weiblichen sind nur größer und somit besser zu füllen.
Zwiebel

Zwiebeln mögen es gerne dunkel, kühl und trocken. Ideal wäre ein kalter Keller. Die Dunkelbox im Vorratsregal ist aber auch vollkommen in Ordnung. Dort halten sie sich mehrere Wochen (braune Zwiebeln sogar bis zu einem halben Jahr). Allerdings sollte man sie frei lagern und nicht in Tüten oder Ähnlichem aufbewahren (Netze sind ok). Tiefgefroren sind sie bis zu einem Jahr haltbar.

WICHTIG: TROCKEN LAGERN
AUSNAHME FRÜHLINGSZWIEBEL
Frühlingszwiebeln (auch Lauchzwiebeln genannt), sehen dem Lauch/Porree ähnlich, sie sind nur deutlich kleiner, hellgrün und haben runde Knollen. Geschmacklich ähneln sie Zwiebeln. Bei dieser Sorte ist das Grün kein Zeichen von Überreife, sondern essbar. Frisch sind sie kräftig grün und weder schlaff noch verwelkt. Diese Sorte gehört als einzige unter den Zwiebeln in den Kühlschrank!
VERSCHIEDENE SORTEN
Es gibt sie in allen Farben und Formen: braun, weiß, rot, rund, spitz und länglich. Zu den Sorten zählen Speisezwiebel, Gemüsezwiebel, rote Zwiebel, Schalotte, Frühlingszwiebel etc. Zwiebeln in den Kühlschrank!
FRISCHE ZWIEBELN ERKENNEN
Eine frische Zwiebel erkennt man an ihrem Äußeren: prall, fest, trocken und ohne grüne Triebe. Keimt die Zwiebel aus, ist das ein Zeichen für zu feuchte Lagerung. Bei schrumpliger oder löschriger Schale, sowie dunklen Flecken unter der Haut, hat die Zwiebel ihre beste Zeit bereits hinter sich. Dies sind Zeichen von Fäulnis- und Schimmelbefall. Dadurch wird die Zwiebel matschig und wässrig und schmeckt bitter, muffig oder sogar vergoren. Ist eine Zwiebel schimmlig, sollte man diese sofort entfernen bevor andere befallen werden.