Kitabı oku: «Handy Prüfungsfragen Sportküstenschifferschein SKS. Zum Üben per Smartphone & Tablet. 2013», sayfa 3
82. Welche Bedeutung haben die Angaben „Nippzeit“ bzw. „Springzeit“ für die Gezeitenströme?
82. Welche Bedeutung haben die Angaben „Nippzeit“ bzw. „Springzeit“ für die Gezeitenströme?
Zur Springzeit setzen die Gezeitenströme z. T. deutlich stärker als zur Nippzeit.
83. Wo können Sie Informationen über Gezeitenströme in Küstengewässern finden?
83. Wo können Sie Informationen über Gezeitenströme in Küstengewässern finden?
1. In Gezeitenstromatlanten, Seehandbüchern,
2. in Seekarten aus Gezeitenstromtabellen, die bezogen sind auf die Hochwasserzeiten des dort genannten Bezugsortes.
84. Auf einer Seekarte finden Sie in Küstennähe die Tiefenangabe 23. Was bedeutet das?
84. Auf einer Seekarte finden Sie in Küstennähe die Tiefenangabe 23. Was bedeutet das?
Der Ort der Zahl liegt 2,3 m über Kartennull und kann trockenfallen.
85. In welchem Zusammenhang stehen Kartentiefe (KT), Wassertiefe (WT) und Höhe der Gezeit (H)?
85. In welchem Zusammenhang stehen Kartentiefe (KT), Wassertiefe (WT) und Höhe der Gezeit (H)?
WT – H = KT oder KT + H = WT (Lösung auch als Skizze möglich).
86. Warum ist es in Tidengewässern wichtig, die Uhrzeit einer Lotung festzuhalten?
86. Warum ist es in Tidengewässern wichtig, die Uhrzeit einer Lotung festzuhalten?
Um anhand der Gezeitentafel feststellen zu können, ob das Wasser steigt oder fällt.
87. Was ist ein Pegel?
87. Was ist ein Pegel?
Eine Skala zur Anzeige des Wasserstandes.
88. Welchen Einfluss kann der Wind auf die Gezeiten haben?
88. Welchen Einfluss kann der Wind auf die Gezeiten haben?
Der Wind kann Strömungen und Wasserstandsänderungen hervorrufen, die zu den Gezeitenströmen und den Gezeiten hinzutreten.
89. Nennen Sie drei wichtige Vorzüge von GPS.
89. Nennen Sie drei wichtige Vorzüge von GPS.
1. GPS arbeitet weltweit.
2. Die Positionsanzeige ist jederzeit verfügbar.
3. Der Positionsfehler ist gering.
90. Wie groß ist die typische und realistische Genauigkeit von Positionen, die mit GPS und DGPS ermittelt werden?
90. Wie groß ist die typische und realistische Genauigkeit von Positionen, die mit GPS und DGPS ermittelt werden?
1. GPS: 10–20 m bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95 %.
2. DGPS: 1–10 m bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95 %.
91. Wo muss man mit ungenauen Anzeigen des GPS rechnen?
91. Wo muss man mit ungenauen Anzeigen des GPS rechnen?
1. Bei Abschattung der GPS-Antenne.
2. In der Nähe von Flughäfen und in der Nähe von Fernsehsendern.
3. In der Nähe von Marineeinrichtungen.
4. Bei Nutzung von UKW-Geräten und anderen elektronischen/elektrischen Geräten an Bord.
92. Was bedeutet die Abkürzung GPS?
92. Was bedeutet die Abkürzung GPS?
Global Positioning System.
93. Was ist das Grundprinzip von GPS?
93. Was ist das Grundprinzip von GPS?
Durch Laufzeitmessungen von GPS-Signalen vom Satelliten zum Empfänger und damit durch Abstandsmessungen zu den Satelliten wird die Ortsbestimmung ermöglicht.
94. Was bedeutet die Abkürzung DGPS und nach welchem Prinzip arbeitet DGPS?
94. Was bedeutet die Abkürzung DGPS und nach welchem Prinzip arbeitet DGPS?
DGPS = Differential Global Positioning System.
Hierbei handelt es sich um eine regionale Verbesserung der Ortsbestimmung. Dabei werden von Referenzstationen über Funk Korrekturwerte für die GPS-Messwerte an die Schiffe übertragen.
95. Was ist bei Anbringung einer GPS-Antenne zu beachten?
95. Was ist bei Anbringung einer GPS-Antenne zu beachten?
1. Sie muss ringsum freie Sicht (ohne Abschattungen) haben.
2. Einwandfreie Erdung.
96. Was bewirkt die Bedienung der MOB-Taste bei GPS-Geräten?
96. Was bewirkt die Bedienung der MOB-Taste bei GPS-Geräten?
1. Die Position zur Zeit des Tastendrucks wird gespeichert.
2. Rechtweisende Peilung (rwP) und Distanz zu diesem Punkt werden angezeigt.
97. Was bedeutet die Aussage: „Die Ortsgenauigkeit beträgt 100 m mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 %“?
97. Was bedeutet die Aussage: „Die Ortsgenauigkeit beträgt 100 m mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 %“?
Das Schiff befindet sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % in einem Fehlerkreis von 100 m Radius um den beobachteten Ort. Also: jede 20.
Ortsbestimmung (5 %) ist ungenauer als ca. 100 m.
98. Wie kann man feststellen, ob die GPS-Position genau bzw. zuverlässig ist?
98. Wie kann man feststellen, ob die GPS-Position genau bzw. zuverlässig ist?
1. Durch den vom Empfänger angezeigten HDOP (horizontal dilution of precision = Satellitenverteilung).
2. Durch die vom Empfänger angezeigte Anzahl der getrackten Satelliten.
3. Durch Vergleich mit anderen Navigationssystemen und der Koppelposition.
99. Was ist bei Eintragung eines GPS-Ortes in eine Seekarte zu beachten?
99. Was ist bei Eintragung eines GPS-Ortes in eine Seekarte zu beachten?
Das Bezugssystem muss übereinstimmen. Dieses kann geschehen durch:
1. Auswahl und Einstellung des Kartenbezugssystems im Empfänger.
2. Manuelle Verschiebung des GPS-Ortes um die in der Seekarte angegebenen N/S- und E/WKorrektur.
3. Verwendung von Seekarten, die auf dem System WGS 84 beruhen.
100. Was ist ein Wegpunkt?
100. Was ist ein Wegpunkt?
Geographische Koordination eines anzusteuernden Punktes.
101. Was bedeutet WGS 84 und was wird damit erreicht?
101. Was bedeutet WGS 84 und was wird damit erreicht?
1. Globales Bezugssystem „World Geodetic System 1984“.
2. Mit diesem System (= Referenzellipsoid bei GPS) wird weltweit eine optimale Anpassung an die reale Form des gesamten Erdkörpers erreicht.
102. Wodurch können Radarechos von kleinen Fahrzeugen und Tonnen auf den Sichtschirmen von Radargeräten „verschwinden“?
102. Wodurch können Radarechos von kleinen Fahrzeugen und Tonnen auf den Sichtschirmen von Radargeräten „verschwinden“?
1. Durch Seegang und/oder Niederschlag,
2. durch falsche Bedienung,
3. durch zu große Entfernung,
4. durch Gieren des eigenen Fahrzeugs bei relativ vorausorientierter Radarstellung (head up).
103. Wie kann man mit Radar den eigenen Schiffsort bestimmen?
103. Wie kann man mit Radar den eigenen Schiffsort bestimmen?
1. Peilung eines Objektes gibt einen Peilstrahl als Standlinie.
2. Abstandsmessung mit dem VRM (Variable Range Marker) gibt einen Abstandskreis als Standlinie.
104. Wie kann man gegebenenfalls verhindern, dass sich Echoanzeigen von Zielen (z. B. 2 Tonnen, 2 Molenköpfe) überlappen?
104. Wie kann man gegebenenfalls verhindern, dass sich Echoanzeigen von Zielen (z. B. 2 Tonnen, 2 Molenköpfe) überlappen?
1. Kurze Impulslänge wählen.
2. Messbereich verkleinern.
105. Was bedeutet der Begriff AIS auf See?
105. Was bedeutet der Begriff AIS auf See?
AIS bezeichnet das automatische Identifizierungssystem (Automatic Identification System).
106. Welche Aufgaben hat AIS?
106. Welche Aufgaben hat AIS?
Alle ausgerüsteten Schiffe senden automatisch (also ohne Aufforderung und menschliches Eingreifen) in regelmäßigen kurzen Abständen ihre Identität und einen schiffsbezogenen Datensatz.
Außerdem können bei Bedarf sicherheitsrelevante Nachrichten („safety related messages“) von Bord oder von Landstationen gesendet werden.
107. Welche Reichweite hat ein AIS-Bordgerät und wovon ist sie abhängig?
107. Welche Reichweite hat ein AIS-Bordgerät und wovon ist sie abhängig?
Die Reichweite und Ausbreitungsbedingungen entsprechen denen von UKW. Bei Handelsschiffen kann man von 20 bis 30 sm ausgehen. Die Reichweite ist abhängig von der Antennenhöhe.
108. Wie kann die Reichweite eines AIS-Bordgerätes landseitig erhöht werden und wie wirken sich dabei Hindernisse (z. B. Berge) aus?
108. Wie kann die Reichweite eines AIS-Bordgerätes landseitig erhöht werden und wie wirken sich dabei Hindernisse (z. B. Berge) aus?
Unter bestimmten Umständen kann die Reichweite heraufgesetzt werden (z. B. mit Hilfe von „Relaisstationen“), wobei ggf. auch abschattende Hindernisse umgangen werden können.
109. Welche AIS-Daten werden von Schiffen aus der Berufsschifffahrt gesendet?
109. Welche AIS-Daten werden von Schiffen aus der Berufsschifffahrt gesendet?
– Statische Daten: ID, Rufzeichen, Länge und Breite des Schiffes u. a.
– Dynamische Daten (i. w. Sensordaten): UTC, Position, Heading, Kurs und Fahrt über Grund, ggf. Rate-of-turn, Fahrtstatus (z. B. Maschinenfahrzeug mit Fahrt durchs Wasser, Ankerlieger, manövrierbehindertes Fahrzeug.
– Reisebezogene Daten: Tiefgang, Zielort (Destination), ETA u. a.
110. Wann kann man sich auf die Verfügbarkeit und Anzeige von AIS-Signalen anderer Fahrzeuge verlassen? Nennen Sie die wesentlichen Voraussetzungen!
110. Wann kann man sich auf die Verfügbarkeit und Anzeige von AIS-Signalen anderer Fahrzeuge verlassen? Nennen Sie die wesentlichen Voraussetzungen!
Andere Fahrzeuge werden nur angezeigt, wenn das Fahrzeug auch sendet, d. h., wenn
1. das Fahrzeug mit AIS ausgerüstet ist,
2. das sendende Fahrzeug AIS nicht abgeschaltet hat (darf der Kapitän allerdings nur bei bestimmten zwingenden Gründen),
3. GPS aktiv ist und
4. aus Kapazitätsgründen (z. B. durch zu viele Schiffe in einem Seegebiet = „target overflow“) keine Fahrzeuge ausgeschlossen werden.
111. Wie ist die Genauigkeit von AIS-Daten zu beurteilen (Position und manuell eingegebene Daten)?
111. Wie ist die Genauigkeit von AIS-Daten zu beurteilen (Position und manuell eingegebene Daten)?
– Position:
Mit AIS wird zusätzlich zur GPS-Position eines Schiffes die Information übertragen, ob es sich um einen GPS- oder DGPS-Ort handelt. Ist die GPS-Position eines Schiffes falsch, wird diese falsche Position auf allen anderen Schiffen angezeigt.
– Manuell eingegebene Daten:
Es muss damit gerechnet werden, dass Zielort, Tiefgang, Fahrtstatus u. a. falsch sind, wenn sie – z. B. aus Nachlässigkeit – nicht von der Schiffsführung aufdatiert werden.
112. Welche besondere Bedeutung hat AIS für die Sportschifffahrt im Vergleich mit der Radaranzeige auf anderen Schiffen?
112. Welche besondere Bedeutung hat AIS für die Sportschifffahrt im Vergleich mit der Radaranzeige auf anderen Schiffen?
Sportfahrzeuge werden häufig auf den Radargeräten anderer Schiffe nicht sicher angezeigt bzw. die Anzeigen gehen im Seegangsclutter oder in der Informationsfülle unter. Da jetzt auf vielen Schiffen die AIS-Daten zusätzlich im Radar dargestellt werden, besteht die Gefahr, dass Sportfahrzeuge noch weniger auffällig sind, wenn sie nicht selbst mit AIS ausgerüstet sind.
113. Welche Navigationsgeräte sollten Sie auf einer Yacht auch bei Kurzfahrten nahe der Küste mindestens an Bord haben?
113. Welche Navigationsgeräte sollten Sie auf einer Yacht auch bei Kurzfahrten nahe der Küste mindestens an Bord haben?
Steuerkompass, Peilkompass, Lot, Log, Uhr.
114. Was gehört zur navigatorischen Mindestausrüstung einer Yacht in Küstengewässern? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele.
114. Was gehört zur navigatorischen Mindestausrüstung einer Yacht in Küstengewässern? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele.
1. Steuerkompass,
2. Peileinrichtung,
3. terrestrisches oder satellitengestütztes Funknavigationsgerät,
4. Log,
5. Lot,
6. Fernglas,
7. Barometer,
8. Weltempfänger für Rundfunk,
9. Seebücher und auf den neuesten Stand berichtigte Seekarten für das zu befahrende Seegebiet,
10. Logbuch,
11. Uhr/Zeitmesser.
115. Welchen Vorteil hat ein Kugelkompass gegenüber einem Flachglaskompass?
115. Welchen Vorteil hat ein Kugelkompass gegenüber einem Flachglaskompass?
1. Der Kugelkompass kann auch bei größerer Krängung noch als Messinstrument benutzt werden.
2. Die Kugelform verbessert die Ablesbarkeit der Kompassrose (Vergrößerungseffekt).
116. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses dauerhaft?
116. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses dauerhaft?
Veränderung des magnetischen Zustandes an Bord, z. B. Einbauten und Lageänderung von Ausrüstungsgegenständen.
117. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses vorübergehend?
117. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses vorübergehend?
Elektronische Geräte (z. B. Radio, Handy), magnetisierte Gegenstände (z. B.Werkzeug, Peilkompass) und Gleichstromleitungen in der Nähe des Kompasses.
118. Welchen Abstand muss magnetisierbares Material vom Magnetkompass haben?
118. Welchen Abstand muss magnetisierbares Material vom Magnetkompass haben?
Mindestens 1 Meter.
Schifffahrtsrecht
Bild: Wechsel der Gastlandflagge unter der Steuerbord-Saling vor dem Einlaufen in einen griechischen Hafen aus der Türkei kommend – bei deutscher Schiffsflagge.
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1. Was sind „Sicherheitszonen“ im Sinne der Verordnung zu den KVR?
1. Was sind „Sicherheitszonen“ im Sinne der Verordnung zu den KVR?
Sicherheitszonen sind Wasserflächen im Umkreis von 500 m um Plattformen, Bohrinseln, Forschungsanlagen u. a., die nicht befahren werden dürfen.
2. Die Verordnung zu den KVR verbietet die Führung eines Fahrzeugs, wenn man infolge des Genusses alkoholischer Getränke in der sicheren Führung des Fahrzeugs behindert ist. Welchen örtlichen Geltungsbereich hat die vorgenannte Verordnung?
2. Die Verordnung zu den KVR verbietet die Führung eines Fahrzeugs, wenn man infolge des Genusses alkoholischer Getränke in der sicheren Führung des Fahrzeugs behindert ist. Welchen örtlichen Geltungsbereich hat die vorgenannte Verordnung?
Die Verordnung gilt auf Seeschifffahrtsstraßen und für Schiffe, die die Bundesflagge führen, seewärts der Begrenzung des Küstenmeeres der Bundesrepublik Deutschland (also weltweit), soweit nicht in den Hoheitsgewässern anderer Staaten abweichende Regelungen gelten.
3. Wer darf lt. Verordnung zu den KVR ein Fahrzeug nicht führen oder als Mitglied der Crew eine andere Tätigkeit des Brücken- oder Decksdienstes nicht ausüben (allgemein ohne Zahlen zu beantworten)?
3. Wer darf lt. Verordnung zu den KVR ein Fahrzeug nicht führen oder als Mitglied der Crew eine andere Tätigkeit des Brücken- oder Decksdienstes nicht ausüben (allgemein ohne Zahlen zu beantworten)?
Wer infolge körperlicher oder geistiger Mängel oder des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel in der sicheren Führung eines Fahrzeugs oder in der sicheren Ausübung einer anderen Tätigkeit des Brückenoder Decksdienstes behindert ist.
4. Welche Atem- bzw. Blutalkoholkonzentration darf lt. Verordnung zu den KVR nicht erreicht werden, damit kein Verbot für ein Führen eines Fahrzeugs oder als Mitglied der Crew für ein Ausüben des Brückendienstes besteht?
4. Welche Atem- bzw. Blutalkoholkonzentration darf lt. Verordnung zu den KVR nicht erreicht werden, damit kein Verbot für ein Führen eines Fahrzeugs oder als Mitglied der Crew für ein Ausüben des Brückendienstes besteht?
0,25 mg/l oder mehr Alkohol in der Atemluft oder
0,5 Promille oder mehr Alkohol im Blut oder
eine Alkoholmenge, die zu einer solchen Atem- oder Blutalkoholkonzentration führt.
5. Die KVR regeln u. a. das Verhalten der Schiffsführungen bei Kollisionsgefahr. Was ist im Rahmen der Verantwortlichkeit bei der Auslegung und Befolgung der KVR zu berücksichtigen?
5. Die KVR regeln u. a. das Verhalten der Schiffsführungen bei Kollisionsgefahr. Was ist im Rahmen der Verantwortlichkeit bei der Auslegung und Befolgung der KVR zu berücksichtigen?
Bei der Auslegung und Befolgung der KVR sind stets alle Gefahren der Schifffahrt und des Zusammenstoßes sowie alle besonderen Umstände einschließlich Behinderungen der betroffenen Fahrzeuge gebührend zu berücksichtigen, die zum Abwenden unmittelbarer Gefahr ggf. auch ein Abweichen von diesen Regeln erfordern können (z. B. Abweichen von der Kurshaltepflicht, wenn der Ausweichpflichtige nicht angemessen handelt).
6. Welche Grundregeln für das Verhalten im Verkehr verlangen die KVR, die ein Schiffsführer zu berücksichtigen hat, auch wenn keine konkrete Regel anwendbar ist?
6. Welche Grundregeln für das Verhalten im Verkehr verlangen die KVR, die ein Schiffsführer zu berücksichtigen hat, auch wenn keine konkrete Regel anwendbar ist?
Die KVR befreien nicht von den Folgen, die durch unzureichende Einhaltung der KVR oder unzureichende Vorsichtsmaßnahmen entstehen, d. h., allgemeine seemännische Praxis oder besondere Umstände des Falles können über die Mindestanforderungen der KVR hinausgehende Maßnahmen erfordern.
7. Was sind Verkehrstrennungsgebiete? Wie sind sie zu befahren?
7. Was sind Verkehrstrennungsgebiete? Wie sind sie zu befahren?
1. Verkehrstrennungsgebiete sind Schifffahrtswege, die durch Trennlinien oder Trennzonen in Einbahnwege geteilt sind.
2. Diese dürfen nur in Fahrtrichtung rechts der Trennlinie/Trennzone befahren werden, aber unter Nutzung der vollen Breite des Einbahnweges.
8. Was ist ein „manövrierunfähiges Fahrzeug“?
8. Was ist ein „manövrierunfähiges Fahrzeug“?
Manövrierunfähig ist ein Fahrzeug, das wegen außergewöhnlicher Umstände (z. B. Ruderbruch) nicht regelgerecht manövrieren und daher einem anderen Fahrzeug nicht ausweichen kann.
9. Was ist ein „manövrierbehindertes Fahrzeug“?
9. Was ist ein „manövrierbehindertes Fahrzeug“?
Manövrierbehindert ist ein Fahrzeug, das durch die Art seines Einsatzes behindert ist (z. B. Bagger, Kabelleger), regelgerecht zu manövrieren, und daher einem anderen Fahrzeug nicht ausweichen kann.
10. Nennen Sie mindestens 3 Beispiele für „manövrierbehinderte Fahrzeuge“.
10. Nennen Sie mindestens 3 Beispiele für „manövrierbehinderte Fahrzeuge“.
1. Tonnenleger, Kabelleger, Rohrleger im Einsatz,
2. Bagger, Vermessungsfahrzeuge im Einsatz,
3. Versorger im Einsatz,
4. Flugzeugträger im Einsatz,
5. Minenräumfahrzeuge im Einsatz,
6. Fahrzeuge während eines Schleppvorganges, bei dem das schleppende Fahrzeug und sein Anhang erheblich behindert sind, vom Kurs abzuweichen.
11. Was ist unter „sicherer Geschwindigkeit“ zu verstehen?
11. Was ist unter „sicherer Geschwindigkeit“ zu verstehen?
Das Fahrzeug muss jederzeit innerhalb einer solchen Entfernung zum Stehen gebracht werden können, dass ein Zusammenstoß vermieden wird.
12. Ab welcher Länge müssen Sportfahrzeuge mit den Lichtern/Signalkörpern ausgerüstet sein, die bei Manövrierunfähigkeit zu setzen sind?
12. Ab welcher Länge müssen Sportfahrzeuge mit den Lichtern/Signalkörpern ausgerüstet sein, die bei Manövrierunfähigkeit zu setzen sind?
Fahrzeuge ab 12 m Länge.