Kitabı oku: «Handeln mit Dichtung», sayfa 25

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3.3.4 Zwischenfazit

1

Glauser: Wenn Mythen implodieren, S. 3–7.

3.4.1 Genealogie und Enzyklopädie: Drei Arten von Listen

1

Uppsala Edda, Introduction: S. lxxv.

2

Vgl. Lemma tal n. in Baetke: Wörterbuch.

3

Glauser: Skandinavische Literaturgeschichte, S. 43.

4

Clunies Ross: History.

5

Gut zu beobachten ist dies etwa in der Sagaliteratur, wo Genealogien wichtiger Bestandteil sind und Verwandtschaftsverhältnisse darstellen und legitimieren und so auch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander in Verbindung zu setzen wissen.

6

Diese Eigenschaft teilen sie sich auch mit kenningar, die als „Mythenkerne“ ebenfalls Erzählung auf kleinstem Raum (einer zweigliedrigen dichterischen Umschreibung) zusammenfassen.

7

Als umfassende Einführung in das genealogische Denken des Mittelalters vgl. Kellner, Beate: Ursprung und Kontinuität, München 2004.

8

Kellner: Ursprung, S. 32.

9

Zu den mehrfachen Anfangserzählungen in Gylfaginning vgl. Rösli: Topographien, 2015.

10

Nur Ættartala Sturlunga kann als eigenliche Genealogie bezeichnet werden. Die beiden anderen Verzeichnisse bilden keine Verwandtschaftsnetze, sondern eher politische Beziehungen ab.

3.4.1.1 Skáldatal (Liste der Dichter)

1

Uppsala Edda, S. 100.

2

Uppsala Edda, S. 100.

3

Leider übernahm meines Wissens nur die Codex Upsaliensis Edition von Grape (1977) diese eigentümliche graphische Darstellung. In der neuesten Edition von Pálsson (2012) werden auch die Königsnamen horizontal in die Liste eingegliedert. Auch die zweite Version von Skáldatal in den Heimskringla-Versionen bzw. Papierkopien hat meines Wissens die vertikale Listung der Könige nicht übernommen, sondern sie horziontal wie die Skalden dargestellt. Zur Überlieferung und Handschriftensituation von Skáldatal in Heimskringla, vgl. Jørgensen, Jon Gunnar: The Lost Vellum Kringla. København 2007 (= Bibliotheca Arnamagnæana vol. XLV), S. 319.

4

Vgl. z.B. Naumann, Hans-Peter: Starkaðr. In: Germanische Altertumskunde Online. Berlin/Boston 2005, www.degruyter.com/view/GAO/RGA_5444. (Abgerufen am 26.02.2020)

5

Vgl. Uppsala Edda, Introduction: S. lxxvi; Nordal: Tools of Literacy, S. 120–130. Vgl. dies. für einen Überblick über die verschiedenen, in der Liste genannten Könige und die Bedeutung ihrer Reihenfolge. Natürlich hat die Reihung bzw. die Begründung stark performativen Charakter, hier soll jedoch mehr die mediale Gestaltung im Vordergrund stehen. Noch umfassender als Nordal auch in: Edda Snorra Sturlusonar (= Edda Snorronis Sturlæi). Sumptibus legati Arnamagnæani. 3 Bände. Nachdruck: Otto Zeller, Osnabrück 1966. (Editio princeps: Legati Arnamagnæani, Hafnia [= Kopenhagen] 1848–1887), hier Band 3, S. 205–498.

6

Es könnte gut sein, dass U auch mit Skáldatal eine Innovation der Listenform vorstellt bzw. ausprobiert. Das würde zu den diversen anderen aussergewöhnlichen Formen der Handschrift passen. Gerade an visuellen Formen scheint U mehr interessiert zu sein als die anderen Edda-Handschriften. Die beiden Diagramme im 2. Grammatischen Traktat sowie die Illustrationen deuten in diese Richtung. Mögliche Vorlagen für die Diagramme oder das Layout von Skáldatal könnten kalendarische Texte sein, vgl. Kapitel 4.3.2.

7

Nordal: Tools of Literacy, S. 120–130.

8

Nordal: Tools of Literacy, S. 126.

9

Lange, Gudrun: Skáldatal. In: Germanische Altertumskunde Online. www.degruyter.com/view/GAO/RGA_5254. (Abgerufen am 26.02.2020)

10

Die drei Listen sind neben der Anfangsrubrik im Codex Upsaliensis die einzigen klaren Hinweise auf die Verfasserschaft Snorri Sturlusons.

3.4.1.2 Ættartala Sturlunga (Genealogie der Sturlungen)

1

Uppsala Edda, S. 118.

2

Vgl. z.B.: Turville-Petre, Gabriel: Origins of Icelandic Literature, Oxford 1953, S. 166f.

3

Die folgenden Überlegungen verdanke ich den Diskussionen mit den Studierenden des Masterseminars „Genealogie als Poetologie und Denkform in der skandinavischen Literatur“ von Klaus Müller-Wille und Lukas Rösli im Herbstsemester 2017 an der Universtität Zürich.

4

So auch Nordal: Tools of Literacy, S. 53: „The Sturlungar genealogy and the list of law-speakers in the manuscript link the Sturlungar family to the writing of Snorra Edda, a conclusion that is substantiated by the attribution to Snorri Sturluson at the beginning of the manuscript. There are striking textual similarities between the Prologue to Snorra Edda and the genealogy.“

5

Uppsala Edda, S. 118.

6

Vgl. Kellner: Ursprung und Kontinuität, S. 31–46.

7

Vgl. Kapitel 3.2.3.

8

Pálsson sieht mögliche Quellen oder Vorbilder in anglosäxischen Genealogien, klassischen Texten und verschiedenen Sagas: Uppsala Edda, Introduction: S. lxxviif. Darin findet sich auch eine Literaturangabe zu möglichen Auftraggebern der Genealogie, vgl. Guðvarður Már Gunnlaugsson: Helga Sturludóttir og Sölmundur austmann. In: Gísli Sigurðsson et al. (Hg.): Guðrúnarstikki kveðinn Guðrúnu Nordal fimmtugri 27. september 2010. Reykjavík 2010, S. 34–37.

3.4.1.3 Lǫgsǫgumannatal (Liste der Gesetzessprecher)

1

Uppsala Edda, S. 120.

2

So fasst Jürg Glauser die drei Listen im Codex Upsaliensis zusammen: Unheilige Bücher, S. 116.

3

Uppsala Edda, S. 120.

4

Uppsala Edda, Introduction: S. lxxviii.

5

Uppsala Edda, Introduction: S. lxxviii.

6

Uppsala Edda, S. 120.

3.4.1.4 Zwischenfazit

1

Uppsala Edda, Introduction: S. lxxx.

2

Trotz dieser „Kulturleistung“ der Genealogie bleibt aber die „Natur“ durch die Abstammungslinien immer auch präsent.

3

Dies wiederum unterstützt den enzyklopädischen Charakter der gesamten Handschrift: Auch die genealogischen Formen werden gesammelt und geordnet präsentiert – ganz so wie es mit den Versmassen oder den dichterischen Umschreibungen geschieht.

3.4.2 Gylfi multimedial: Ein rahmendes Ende

1

Sei das durch wissenschaftliche Beschäftigung oder durch den häufigen Gebrauch als Illustration für Buchumschläge oder Vortragspräsentationen, die nicht immer einen direkten Zusammenhang aufweisen müssen.

2

Thorell: Inledning, S. XVIII.

3

Zu den weiteren Zeichnungen auf Blatt 26v vgl. weiter unten.

4

Eine solche Vereindeutigung hätte den Haupttext auch unterlaufen.

5

Thorell: Inledning, S. XVIII.

6

Glauser: Unheilige Bücher, S. 115.

7

Vgl. Weber, Gerd Wolfgang: Edda, Jüngere. In: RGA 6. Berlin 1986, S. 394–412.

8

Glauser: Unheilige Bücher, S. 115.

9

Diese Ideen präsentierte Lukas Rösli in einem Vortrag. Sie dienten als Vorüberlegungen zu seinem SNF Ambizione-Forschungsprojekt „Gedächtniskultur im Paratext – Textränder altnordischer Prosahandschriften“, welches seit dem 01.02.2018 am Deutschen Seminar der Universität Zürich angesiedelt ist.

10

Zur Bischof-Illustration siehe Kapitel 3.2.3; zu den Listen Kapitel 3.4.1.

11

Vgl. Kapitel 3.3.3.3.

12

Thorell: Inledning, S. XVIII.

13

Guðmundsdóttir: Dancing Images, S. 13–20.

14

Eine sehr vage Verbindung lässt sich zwischen diesen Illustrationen und dem in Liber secundus eingefügten 2. Grammatischen Trakat herstellen. Der Traktat arbeitet auch mit starken Bildern (allerdings in Form von Metaphern bzw. Diagrammen) und benutzt das Musikinstrument Symphonia als Erklärungsmodell für lautliche Phänomene, vgl. Kapitel 4.3. In der Forschung wird dem Verfasser des 2. GTR eine ausgezeichnete musikalische Bildung nachgesagt. Es wäre möglich, dass sich (zumindest thematische) Überschneidungen mit den Illustrationen in einem musikalisch bzw. allgemeiner „unterhaltenden“ Umfeld zeigen.

4.1 Lektüre der gelehrten Teile der Prosa-Edda

1

Uppsala Edda, S. 6.

4.2 Skáldskaparmál – Wie skaldische Dichtung relevant bleibt

1

Uppsala Edda, S. 124.

2

„[…] ok heyja sér orðfjǫlða með fornum heitum eða skilja þat er hulit er ort […].“ ([…] und ihren Wortschatz mit alten Bezeichnungen vergrössern oder verstehen, was verhüllt gedichtet ist […]). Uppsala Edda, S. 90.

3

Die Verschiebung der narrativen Teile von Skpm nach vorne scheint auch als eine Trennung von mythologischen Erzählfiguren (Gylfi und die Asen, Bragi und Ægir) für die kommenden eher theoretischen Inhalte zu dienen. Die Abgrenzung ins „Unpersönliche“ kann durchaus auch als Hinweis darauf verstanden werden, dass diese Inhalte neu und innovativ sind und (noch) niemandem zugeschrieben werden können, dessen Nennung sie legitimieren würde.

4

z.B. aus Grímnismál: Uppsala Edda, S. 144.

5

Es ist u.a. Clunies Ross’ Forschung zu verdanken, dass sich die Aufmerksamkeit der P-E-Forschung von Gylfaginning auch hin zu Skpm wandte. Vgl. z.B. Dies.: Skáldskaparmál; Dies.: History.

6

Clunies Ross: History, S. 170.

7

Uppsala Edda, S. 124.

8

Uppsala Edda, S. 132.

9

Eine vollständige Auflistung der verschiedenen Inhalte in U bietet: Snorri Sturluson: Skáldskaparmál, S. xlix. Da werden auch die Verwendung (weniger) þulur sowie die aussergewöhnlichen Strophen am Ende des Textes behandelt, auf die hier nicht eingegangen werden kann.

10

Auf die Unterscheidung von kenningar und heiti und die weiteren Kategorien wird weiter unten eingegangen.

11

Z.B.: Rubrik „Frá kenningu Þórs“ (Vom Umschreiben Þórs) direkt danach die einleitende Frage des Abschnitts: „Hvernig skal kenna Þór?“ (Wie soll man Þórr umschreiben?). Uppsala Edda, S. 138.

12

Nicht alle Abschnitte haben eine Rubrik erhalten (oder sie ist nicht mehr zu lesen).

13

Uppsala Edda, S. 186.

14

Uppsala Edda, S. 238.

15

Vgl. Lemma kveða in Baetke: Wörterbuch.

16

Vgl. Lemma segja in Baetke: Wörterbuch.

17

Zu den Verszitaten in Gylf siehe Kapitel 3.3.3.4. Das Verhältnis von Verszitaten und Prosa lässt sich mit Hilfe der Redeeinleitungen genauer bestimmen, wie u.a. Russell Poole zeigt. Vgl. z.B.: Poole, Russell: The Cooperative Principle in Medieval Interpretations of Skaldic Verse: Snorri Sturluson, Þjóðólfr Arnórsson, and Eyvindr Skáldaspillir. In: Journal of English and Germanic Philology 87, 1988, S. 159–178; Ders.: Verses and Prose in Gunnlaugs saga Ormstungu. In: Tucker, J. (Hg.): Sagas of the Icelanders, New York 1989, S. 160–184.

18

Ob die leeren Rubriken verblasst sind oder später noch dazukommen sollten, lässt sich nicht sagen.

19

Zur Skaldik allgemein siehe Kapitel 1.1.

20

Poole, Russel: Skalde. In: RGA 2005, S. 553–559, hier S. 555.

21

Poole, Russel: Skaldische Dichtung. In: RGA 2005, S. 562–568, hier S. 566.

22

Clunies Ross: Skáldskaparmál, S. 167.

23

Clunies Ross: Skáldskaparmál, S. 175.

24

Clunies Ross: History, S. 173.

4.2.1 Schreibdenken: Skáldskaparmál als Momentaufnahme eines Denkprozesses

1

Snorri Sturluson: Skáldskaparmál, S. xxi.

2

Für eine umfassende Diskussion der skaldischen Kategorien siehe: Clunies Ross: Skáldskaparmál; für die Kategorisierungen in U: Uppsala Edda, Introduction, S. lvi–lxvi.

3

Z.B. Snorri Sturluson: Skáldskaparmál, S. xxi f.

4

Snorri Sturluson: Skáldskaparmál, S. xxi f.

5

Nicht immer ist der Frage-Antwort-Dialog durchgehalten. Manchmal werden neue Begriffe einfach als Festsetzung eingeführt.

6

Uppsala Edda, S. 174. Interessanterweise wird in der darauffolgenden Strophe aber nur meiðr verwendet.

7

Es könnte auch umgekehrt gewesen sein: Dem Verfasser erschienen die diskursiven Aussagen und die Strophen zu wenig aussagekräftig, weshalb er zusätzlich grössere Erzählungen hinzusetzte. Denkt man jedoch die erste Variante weiter, könnte das Ringen um die angemessene Vermittlungsstrategie in zusätzlichen Texten (wie z.B. Gylf) resultiert haben. Zur Entstehungsgeschichte von U siehe Kapitel 1.3.1.

4.3 Zwischen Bild und Text – Der 2. Grammatische Traktat

1

Raschellà, Fabrizio D.: The So-Called Second Grammatical Treatise. Edition, Translation and Commentary. Firenze 1982, S. 9.

2

Raschellà: Second Grammatical Treatise, S. 9f.

3

Beuerle, Angela: Sprachdenken im Mittelalter. Ein Vergleich mit der Moderne. Berlin/New York 2010, S. 354.

4

Micillo, Valeria: The Latin tradition and Icelandic. In: History of the Language Sciences: An International Handbook on the Evolution of the Study of Language from the Beginnings to the Present, Vol. 1. Berlin 2000, S. 617–625, hier S. 620.

5

Mårtensson, Lasse: Skrivaren och förlagan. Norm och normbrott i Codex Upsaliensis av Snorra Edda. Oslo 2013, S. 285.

6

Vgl. z.B. Braunmüller, Kurt: Grammatische Traktate. In: Germanische Altertumskunde Online. Berlin/Boston 1998. www.degruyter.com/view/GAO/RGA_2062. (Abgerufen am: 26.02.2020)

7

Micillo: Latin tradition, S. 620; sowie das einführende Zitat Raschellàs oben.

8

Vgl. z.B. Beuerle: Sprachdenken, S. 377. Beuerle sieht den Dichtungsbezug aus den Argumentationen des Traktats heraus begründet. Gewisse Aussagen lassen sich nur verstehen und sinnvoll in die Lektüre der Diagramme eingliedern, wenn man sie auf die Silbendistribution und nicht nur auf die Orthographie bezieht.

9

Uppsala Edda, S. 250. In der Handschrift ist die Rubrik aber praktisch verblasst.

10

Beuerle: Sprachdenken, S. 374.

11

Braunmüller: Grammatische Traktate.

12

Braunmüller: Grammatische Traktate.

13

Micillo: Latin tradition, S. 620. Micillo führt da auch einige mögliche (aber nicht direkte) klassische Ideengeber an.

14

Beuerle: Sprachdenken, S. 454.

15

Eine eindeutige Trennung in die beiden Bereiche ist aber nicht möglich. Text und Diagramm sind eng miteinander verwoben.

4.3.1 Bildhafter Text

1

Uppsala Edda, S. 250.

2

Die frühe Erwähnung musikalischer Laute von Harfen oder anderen Instrumenten ist auffällig. Wie wichtig die Musik für den Traktat ist, zeigt sich v.a. in der Form des zweiten Diagramms, das einer Drehleier nachempfunden ist. Die Diagramme werden weiter unten diskutiert.

3

Uppsala Edda, S. 250.

4

Uppsala Edda, S. 250.

5

Beuerle: Sprachdenken, S. 432.

6

Uppsala Edda, S. 250.

7

Uppsala Edda, S. 254.

8

Uppsala Edda, S. 256.

9

Auch der Verfasser von U bzw. dem 2. GTR selbst hält sich nicht an eine bestimmte Vorgabe.

10

Uppsala Edda, S. 250.

11

Visuelle Mittel zur Steigerung des Erinnerungsvermögens werden in der lateinischen Gelehrsamkeit häufig diskutiert. Einzelne Aspekte davon werden weiter unten in der Diskussion der Diagramme beleuchtet.

12

Die Analogie kann sich auf die Position im Mund oder auf eine Position auf dem graphischen Spielfeld des Diagramms beziehen. Welche Option gemeint ist, bleibt offen.

13

Zum Instrument „Symphonia“, einer Art Drehleier, siehe weiter unten.

14

Uppsala Edda, S. 256.

15

Raschellà hingegen versteht hendingar allgemeiner und liest den Traktat deshalb als orthographisch interessierte Abhandlung. Vgl. Beuerle: Sprachdenken, S. 386–389.

16

Gropper, Stefanie: Der sogenannte Zweite Grammatische Traktat. Sprache und Musik. In: Müller-Wille, Klaus et al. (Hg.): Skandinavische Schriftlandschaften. Vänbok till Jürg Glauser. Tübingen 2017 (= Beiträge zur Nordischen Philologie 59), S. 78–83, hier S. 82.

17

Uppsala Edda, S. 250.

18

Die meisten der Buchstabennamen sind entweder lateinischen oder einheimischen (z.B. 1. GTR) Ursprungs, vgl.: Raschellà: Second Grammatical Treatise, S. 101.

19

Raschellà: Second Grammatical Treatise, S. 101.

20

memoria wiederum ist einer der fünf Aspekte der antiken Rhetorik (inventio, dispositio, elocutio, memoria, pronuntiatio). Die Rhetorik ist ein Hauptbestandteil der schulischen Ausbildung des Mittelalters.

21

Das Themenspektrum der memory studies ist sehr breit. Einen Einstieg ermöglicht z.B.: Hermann, Pernille et al. (Hg.): Minni and Muninn. Memory in Medieval Nordic Culture. Turnhout 2014. Einen umfassenden Überblick bietet das Handbuch zum Thema: Glauser, Jürg et al. (Hg.): Handbook of Pre-Modern Nordic Memory Studies. Interdisciplinary Approaches. Berlin/Boston 2018.

22

Hermann, Pernille: Key Aspects of Memory and Remembering in Old Norse-Icelandic Literature. In: Dies. et al. (Hg.): Minni and Muninn, S. 14.

23

Hermann: Key Aspects, S. 23.

24

Das berühmte Beispiel für die Unterstützung der Erinnerung durch die mentale Vorstellung bestimmter Räume ist die griechische Legende von Simonides von Keos, der als Begründer der ars memoria gilt. Vgl. Hermann: Key Aspects, S. 14.

4.3.1 Bildhafter Text

25

Rhetorica ad Herennium. Lateinisch-Deutsch. 2011, S. 126–181, hier S. 165 (= Liber Tertius). Online www.degruyter.com/view/books/9783050093031/9783050093031.126/9783050093031.126.xml. (Abgerufen am 26.02.2020)

26

Rhetorica ad Herennium, S. 164.

27

Rhetorica ad Herennium, S. 165.

28

Hermann: Key Aspects, S. 23.

29

Rhetorica ad Herennium, S. 174.

30

Rhetorica ad Herennium, S. 175.

31

Bergsveinn Birgisson: The Old Norse Kenning as a Mnemonic Figure. In: Doležalová, Lucie (Hg.):

The Making of Memory in the Middle Ages, Leiden/Boston 2000, S. 199–214, hier S. 212.

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